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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-377

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8.05.2009

Exologisch: Die Rückkehr der Foo Fighters

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Donnerstagnacht als sich Ferdinand K. aus einem Belsch kurz nach 23:30 h meldete. Er hatte etwa um 22 h "2 gelbrote Leuchtkörper" erst in der Ferne aufsteigen und dann horizontal davonfliegen sehen. Da er am offenen Küchenfenster stand, hielt er den Kopf raus, hörte aber während der etwa 2 Minuten Beobachtungszeit "überhaupt nichts, es blieb lautlos". Die beiden nebeneiander aufgestiegen und ebenso davonfliegenden Objekte waren "um einiges größer als ganz große Sterne, aber viel kleiner als der Mond". Dann verlor der Herr die beiden Dinger wegen der Bebauung einfach außer Sicht. Eindeutig waren dies keine Hubschrauber "oder soetwas gewesen", die wegen irgendetwas Richtung Ortsrand aufgestiegen waren und dann davonflogen, "dass hätte ich hier eindeutig gehört, wie der halbe Ort auch, da hätten doch alle am Fenster oder im Garten gestanden, um zu schauen, was da los ist". Da er sich "kein Modell aufmachen konnte, was dies war", kam er auf UFOs - und suchte im I-Net mal und fand dann ´SOS-UFO´ und rief einfach mal an...

 

Die Himmelslaternen kommen nicht aus dem öffentlichen Gerede

 

Heute berichtete die Lündeburger ´Landeszeitung´ ( http://www.landeszeitung.de/lokales... ) unter der Schlagzeile ´5000 Euro Bußgeld droht beim Verwenden der Ballone: Minister verbietet Himmelslaternen´ dies:

 

>pet Lüneburg. Sie gelten, so die Werbung eines Herstellers, als "unvergesslicher Abschluss eines traumhaft schönen Hochzeitstages". Sie krönen "ein romantisches Picknick am Seeufer, ein Dinner für zwei bei Kerzenschein im eigenen Garten". Sie schenken einen "Moment voller Romantik, Liebe und Zauber". In der Tat sind "Himmelslaternen" schön anzusehen - doch jetzt kam das abrupte Aus aus dem Innenministerium in Hannover: Ab sofort ist das Aufsteigenlassen der leuchtenden Heißluftballone, die auch in und um Lüneburg immer öfter am Himmel zu sehen waren, in Niedersachsen verboten.

Innenminister Uwe Schünemann unterzeichnete in Hannover die entsprechende Verordnung. Wie ein Sprecher des Ministeriums mitteilte, sind von dem Verbot "unbemannte Heißluftballons aus Reispapier betroffen, bei denen die Luft mit einer offenen Flamme aus festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen erwärmt wird". Ein Verstoß gegen die Verordnung kann teuer werden: Es droht eine Geldbuße von bis zu 5000 Euro. Aufsteigen dürfen die Heißluftballone, die bis zu 400 Meter hoch steigen und fünf Kilometer weit fliegen, nicht mehr - verkauft werden schon.

Erst vor wenigen Wochen war in Leer ein 500 000-Euro-Luxusbus durch eine herabstürzende Himmelslaterne in Brand gesetzt worden. Der Sprecher des Innenministeriums verwies auf weitere Brände, etwa einen Garagenbrand im Herbst 2008 in Braunschweig und einen Dachstuhlbrand am Neujahrstag 2009 in Bad Harzburg - verursacht durch Himmelslaternen. "In unserer Region hat es meines Wissens noch keinen Brand gegeben, der von einer Himmelslaterne verursacht worden ist", sagt Lüneburgs Kreisbrandmeister Torsten Hensel. Schön sehen die leuchtenden Flugobjekte aus, findet auch Hensel, aber: "Aus Sicht der Feuerwehr kann ich das erlassene Verbot nur unterstützen, wenn ich an die dichte Bebauung, Wälder, Stoppelfelder, Dachterrassen und Balkone mit brennbarem Material in unserer Region denke. Das ist zu gefährlich. Und die Ballone sind eben nicht zu kontrollieren."

Friedrich Busch, Inhaber des Spielwarengeschäfts Fips in Lüneburg, hatte die beliebten Himmelslaternen seit etwa zwei Jahren im Sortiment. Mit den qualitativ hochwertigen Ballonen, ab zehn, zwölf Euro, die er verkauft hat, "kann eigentlich nichts passieren, wenn sie verwendet werden, wie in der Anleitung beschrieben, zum Beispiel nur bei Windstille." Das Verbot habe er aber kommen sehen, sagt Busch und hat, obwohl der Verkauf nicht verboten wurde, die letzten Himmelslaternen aus dem Sortiment genommen {weil natürlich auch ab zehn Euro per Stück schweineteuer ist und weitaus billigere Konkurrenzangebote existieren}.<

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Wir kommen immer und immer wieder nicht am UFO-Kern-Problem vorbei

Realität versus Mythos von UFOsm darum geht es immer an der Basis. Seit Beginn an, meintwegen seit Adamski´s Zeiten, sind die Behauptungen über Alien-Visitors durch ´Fliegende Untertassen´ UNBEWIESEN. Und die, diese Idee heiligende UFOlogie der Flying Saucerers machten es zu ihrer Mission die Menschheit davon zu überzeugen, dass es Außerirdische doch gibt. Und sie zudem hier sind. Eine natürliche Spannung innerhalb dem, was sich die UFO-Forschung nennt, war damit recht bald zustande gekommen. Zudem sich noch die Presse auf die sensationellen Aspekte der Angelegenheit stürzte, um sich zu verkaufen. Wundersame Charakteristiken sind dazu ideal, man braucht nur einen UFO-Seppel, der diese äußert - und die stehen zum Casting Schlange. Die Spencer´s schrieben daher: "Das Image der UFOlogen als Verrückte, die an Hirngespinste glauben - sehr zum langfristigen Nachteil der Sache - wurde durch die Kontaktler noch verstärkt." Klar, ein negatives Image, was abschreckte und die Sache auch zum Tabuthema machte. Daran sind aber die UFOlogen selbst schuld, weil sie diese verrückten Geschichten - siehe letzthin die ´FR´ zu DEGUFO - noch als werbewirksame Aussagen zunächst verstehen und sich dann über den Boomerang wundern, der an ihren Schädel aufschlägt. Dies ist doch einfach Dummheit, im Jahr 2009 sowieso. Zudem macht Not erfinderisch. Siehe Erich von Däniken, der die Luft zwischen den alten und den neuen Astronauten überbrückte, was auch in den 1970er Jahren die UFOlogie während des Apollo-Projektes frisch belebte. Was übrigens die Mystery-Sucher auch in einen Zwiespalt der irren Art versetzte: In den 1970ern hieß es so, dass die Apollo-Astronauten auf dem Mond waren und dort Alien-Sichtungen hatten, dann plötzlich kam in der Generation danach die spinnerte Idee auf, dass die Apollo-Misionen nie stattfanden und es einen riesigen Mond-Schwindel gab. Ist doch einsichtlich, ziemlich schizo, aber bei genauerer Begutachtung auch nicht wirklich neu und typisch für diese Szene und ihr ´Preisgeld´.

 

Apropro. Mich erinnert dies an den ´National Enquirer´ (NE) der großmundig in den 70ern 1 Millionen Dollar für den UFO-Beweis aussetzte, aber dann auf 5.000 Dollar reduzierte, um wenigstens die beste UFO-Geschichte reinzubekommen, da wissenschaftliche, brauchbare Beweise nicht einzubringen waren , also suchte man wenigstens nach journalistisch hochziehbare UFO-Stories. Was ja schon alles aussagt. Warum nur, warum nur, wird dies in der UFOlogie ebenso wie ein Tabuthema behandelt und weggewischt? Warum wohl? Weil der NE damals die führenden US-UFO-Forscher im sogenannten Blau-Band-Forum zusaamenführte, die selbst einsahen, dass es diesen UFO-Beweis eben nicht gab und man auf die besten UFO-Stories per Jahr als ´Indizien´ zurückgriff. Dumm nur, dass diese Geschichten sich dann als nicht-erkannte IFOs bzw Lügengeschichten entpuppten... - und die Aktion nach ein paar Jahren sang- und klanglos eingestellt wurde, was alle Beteiligten auch als besser ansahen. Ist doch äußerst bemerkenswert, warum wird dies einfach ´vergessen´? Ich bin nach wie vor dafür, das wir in einer Ära lebeni n der wir als UFO-Phänomen-Erforscher dringend die Autonomie von der UFOlogie und ihren Brüdern und Schwestern brauchen. Wir müssen genauso dringend hart durchgreifen und endlich dem Sprichwort vom "Wald wegen all der Bäume nicht zu sehen" entgegenwirken. Und nicht die Exos zur ´UFO-Forscher-Session´ einladen. Allein schon solche Forderungen zu stellen, wie wir es getan haben, sind schlimmste Beleidigungen für die UFOlogie, "Hetzscheiße" genannt. Vor weit über zehn Jahren schrieben die Spencer´s hoffnungsvoll: "Zweifellos wird die UFOlogie sich noch einmal verändern, und zwar zum Besseren hin. Noch tiefer kann sie kaum sinken." Doch kann sie..., wir erleben es ja gerade auf weltweiter Basis als Liebesfalle UFO-Exologie mit ihrem anziehenden ´Analog-Käse´. WW

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9.05.2009

UFO-Phänomen-Erforschung ist progressiv, statt konservativ

UFOlogie-Sichtung der anderen Art: CENAP´s Hansjürgen Köhler zur GEP-Tagung in Schmerlenbach!

die UFO-Phänomen-Erforschung progressiv statt konservativ wie die UFO-Forschung oder esoterisch-alternativ wie die UFOlogie zu sein hat und die gewonnen und vorliegenden Erkenntnisse aus der UFO-Forschung nur konsequent anzuwenden braucht, statt wegzuschauen und zum Seelenheil für die UFO-Sonne im Herzen beizutragen und auf ewig die Konsequenzen auf die lang Bank zu schieben, um den falschen Erwartungen nach dem Slogan "Die Hoffnung stirbt zuletzt!" weiter zu fröhnen, sich der hysterischen Ansteckung in der UFO-Gemeinde zu unterstellen und sich selbst zu rechtfertigen. 1 + 1 ist ufologisch 3 für die Mystery-Shoper bei den Freunden des Fantastischen (= phantasievolle UFOlogen), aber in der Welt trotzdem 2 - und kein Geheimnis des Unbekannten. Allem verschwulten neoliberalen ´Analog-Käse´ nach dem verträumten Seminaristen-Motto ´Change The Rules´ als Schlachtruf der Kreationisten für gesellschaftliche Umwälzungen mit Blödsinnigkeiten zum trotz. Kein Wunder also, wenn das UFO-Thema sich zu einem Lieblingsthema der Presse - sowie der Komiker und Karikaturisten entwickelte. "Widersprüche und Ungereimtheiten sind in der UFO-Forschung sowohl Legion als auch eine Plage", wie einst Randles-Kollege Peter Brooksmith notierte. Recht hat er gehabt. Unidentifierte Flugobjekte - schön und gut, nur "unidentifiziert von wem und warum eigentlich?" ist dabei schon ein wichtiger Fragepunkt, weil beim uninformierten Zufallsbeobachter die UFO-Deutung von nicht-erkannten IFOs wie z.B. Himmelslaternen durchgehen kann (abgesehen wenn er ´Akte X´-Spielchen mit uns spielen will, was es ja auch immer wieder uns zuwider gibt*), aber nicht in der UFO-Phänomen-Erforschung betreffs dem Punkt "Spreu-vom-Weizen-trennen", aber genau da gibt es in der UFO-Forschung den großen Krieg der Worte um IFO oder Nicht-IFO, siehe Greifswald auch weiter unten von Hansjürgen Köhler erwähnt, wo in einer Fachtagungsrunde unbegreifliche Ratlosigkeit aufkam, um nur keinen Streit vom Zaun zu brechen. Selbst konservativste UFO-Forscher werden eingestehen, dass weit über 90 % scheinbarerer UFOs identifiziert werden können, WENN dem Forscher alle wichtigen Informationen zur Verfügung stehen und er entspreche Kenntnisse über die Erscheinungsweise betreffs ´UFO-Effekt´ der breiten IFO-Palette auch praktisch besitzt und nicht nur vom Hören-Sagen darum irgendwie schwammig weiß und so tut, als wenn er alles im Griff hat. Dass dem nicht so ist, zeigt ja die Reihe von Pleiten, Pech und Pannen bei Fallbewertungen der naiven Art auf. Um daraus zu flüchten schiebt man inzwischen gerne die Endbewertungen ob IFO oder UFO auf die extrem lange Bank nach dem Rhetorik-Trick-Spruch: Fall noch nach Jahren nicht abgeschlossen! So kommt man auch zu künstlichen ´possible UFO´-Quoten! Zu UFOs: Das ewige Geheimnis? Aber nur durch Menschen, die Mythen und Mysterien so lieben und sie daher am ´leben´ erhalten. Aber Sie wissen ja, erlaubt ist, was zur Klärung der Situation u.a. ausmacht, die ´Cerealien-Plus´ des CENAP-Newsdesk.

 

*=Dennoch sind wir Gut-Menschen und gehen davon aus, das fast alle UFO-Meldungen von ´unschuldigen´ Meldern abgegeben werden bei denen vor allem durch das Element der Überraschung die Erscheinungen exotisch wirken, obwohl bei z.B. Venus-Fehldeutungen etc pp dies dann auch schon wieder eine komische Sache ist, wo man sich als UFO-Forscher am Kopf kratzen muss. Richtig ist sicher aber auch, das manchmal das Wissen für eine Identifizierung eines scheinbaren UFOs nicht (sofort) zur Hand ist. Beim normalen Zeugen durchaus absolut okay, beim UFO-Forscher wird dies dann aber problematisch!

 

In der Öffentlichkeit ist die große UFO-Faszination meinem Eindruck nach geschwunden, man sieht UFOs gerne als faszinierend an, lauert aber quasi schon darauf, was in diesem oder jenem Fall dann die harmlose Erklärung sein wird. Und ja - bisher war es dann auch so, was zur klammheimlichen Schadenfreude führte. In diesem Licht steht das Thema. Auch bei den Militärs ist im hier und heute nach dem Kalten Krieg die Frustration, Konfusion und Besorgnis gewichen, auch wenn da dort und dort nach wie vor bei akteullen UFO-Beobachtungsmeldungen schon noch ´Ohnmacht an oberster Stelle´ (siehe England!} gezeigt wird. Hinzu kommt das Problem, das man einen Ulk nie ausschließen kann, auch wenn ein Fall echt wirkt. Wie auch immer, die ´UFO-Furcht´ ist im Nirwana verschwunden - und hat dem Kicherfaktor Platz gemacht, woran zunächst aber einmal UFOlogen selbst Schuld sind; die laufend sich abmühen den ´Oz-Faktor´, wie Jenny Randles es nannte, ins Spiel zu bringen um mehr alienierte Sinnlichkeit zu erzeugen, wie letzthin durch die beiden Chefs von DEGUFO in der ´FR´. Rationale und realistisch-plausible Erklärungen sind für die Freunde des Fantastischen gleichsam der ungeliebte Igittigitt-Faktor. Wie auch immer, meine eigene Überzeugung ist, dass der menschliche Geist untrennbar mit allen UFO-Phänomenen, von einfachen Sichtungen bis hin zu komplexen, ´ausgewachsenen´ Entführungberichten, verbunden ist. Bereits Brookesmitg fragte sich daher: "Wir dieses Phänomen zumindest teilweise von unserem Geist erschaffen?" Ich sage: Zu mindestens 50 Prozent ja. Dies hat auch mit unserem Zeitgeist zu tun, schließlich ist es sicherlich kein Zufall, dass Außerirdische gerade dann anfingen, unseren Himmel heimzusuchen, als wir selbst begannen, zu den Sternen hinaufzusehen und über die Kolonisation anderer Welten nachzudenken. Und dann erschienen auf einmal auch überall auf der Welt Dinge, die außerirdische Raumschiffe zu sein schienen.

 

Ähm, natürlich auch erst nachdem utopische Romane diesbezüglich in der Öffentlichkeit beliebt geworden sind und die entsprechenden Images vorgegeben waren. Die Spaceships schienen wie den Romanseiten entsprungen. Komisch, gell? Die ´Fliegenden Untertassen´, wenn man so mag, sind so zu den modernen Drachen geworden, die bereit im Mittelalter eine seltsame Zwischenstellung zwischen der stumpfsinnigen Realität und der anderen Welt einnahmen. Übrigens, wer es noch nicht weiß, auch die alten Drachen blieben bis heute schwer fassbar und magisch weit weg. Da liegt also einiges nicht nur schwer im Auge des Betrachters, sondern auch in seinen zeitgenössischen Vorstellungen betreffs den jeweils aktuellen "erschröcklichen Wunderzeichen des Himmels". Natürlich dürfen Sie dies anders sehen, nur löst sich das echte Dilemma damit ja nicht in Wohlgefallen auf, sondern besteht weiterhin. Aber Stop, da mache ich einen Denkfehler, bin doch ein Dummerle! Natürlich kann man dieses Erkenntnis-Problem im Nichts auflösen lassen, macht ja die UFOlogie schon immer für sich ganz praktisch mit größtem Erfolg: Augen zu und durch, den Modus ´Schnellvergessen´ zugeschaltet und zur Ablenkung dumm herumquatschen, um so die Alien-Beeinflußbarkeit der UFO-Getreuen mitzunehmen! Dann ist alles wieder ´Friede-Freude-Eierkuchen mit Likör´, einfach prima. Und mit einem netten ´Hetzscheiße´ abgerundet ist dies doch alles so wunderbar. Ach ja, wer dies dann alles aufdeckt und noch unverschämterweise ausspricht, muss mit dem kollegialen Freundschaftswort "Ratte" zurechtkommen. Und Ruhe herrscht auf dem ufologischen Häuserl mit dem romantischen Herz in der Türe für die Frischluftzufuhr. Der sagenhafte Gesprächsstoff bleibt so bis zum Ende aller Zeiten erhalten, so ist es eben mit der Faszination für das Irrationale*. Die Einbildungskraft, um sich das "Märchen von Übermorgen" als Tagtraum aka ´virtuelle Realitätserfahrung´ zu erhalten, ist übermächtig - quasi voll die freie und visionäre (Schöpfungs-)Energie. In der UFO-Szene ist dies soetwas wie eine ´Rationalisierung´, so komisch es sich auch anhört sowohl auch ganz klar ist. Was viel über psychologische Bedürfnisse aussagt, weswegen sich aber immer noch keine echten UFOs physikalisch auf dem Labortisch materialisieren, obwohl sich daneben zahlreiche Leitz-Ordner-Stappel mit UFO-Akten schon halbwegs eingestaubt auftürmen.

 

*= Jacques Vallee hat in ´The Invisible College´ die Theorie aufgestellt, dass die UFOs keine Bedrohung für die Menschheit seien, sonder ihre Wirkung besonders auf den menschlichen Glauben ausüben. Ja, so gesehen ist die von ihm eingebrachte satirische Frage "Könnte es sein, dass jemand einen phantastischen Scherz mit uns treibt?" absolut berechtigt und James Moseley hat es mit der 3 1/2 D-Wirklichkeit des UFO-Phänomens beantwortet. Ja, die UFOs spielen mit uns, wir spielen aber ganz gerne mit ihnen wie mit unserem geliebten Teddy. Kurzum: Wir halten uns selbst zum Narren ohne es zu merken. Sorry, religiöse Parallelen wollen mir da nicht entfallen.

 

Da kann man ganz gut a) verstehen und b) nachvollziehen, warum Außenstehende es schwer haben, einen für sie sinnvollen Weg durch die enorme Menge an Informationen und Spekulantentum zu finden. Zumal es für viele Menschen extrem überraschend un verblüffend ist, wonach es kein singuläres UFO-Phänomen gint, sondern zig verschiedene. Die Folge, es gibt keine universelle Antwort auf das UFO-Phänomen, sondern aufgrund der zig Auslöser für einzelne UFO-Beobachtungen eine multikausale Antwort, wie ich es in ´UFO: Die Wahrheit´ aufzeigte. Die ´außerirdische Begegnung´ wird durch mehrere nicht-erkannte IFOs ausgelöst... Damals wie heute. Schlußendlich haben Elfen und Aliens mehr miteinander zu tun als man gemeinhin denkt. Physikalische Objekte und Phantasien ebenso. Realität und Schwindel ebenso... Dies ist in der Gesamtheit das UFO-Rätsel - und sein Geheimnis.

 

Wer dies erkennt und versteht ist im ´Innern der Raumschiffe´ angelangt: Das Erfüllen einer spirituellen oder emotionalen Lücke in unserem Leben. Metaphorisch kommt so unsere Heilung von den Sternen... Deswegen funktioniert auch z.B. der Kontaktler-Blödsinn mit ihren quasi-religiösen Kultgruppen. Da tritt doch überall die Rolle des menschlichen Denkens und Menschseins zu Tage. Und wer will sich dann wirklich wundern, dass recht wahrscheinlich der Wunsch von fremden Besuchern aus geheimen Tiefen unseres eigenen seelischen Bedürfnisses und menschlichen Geistes aufgestiegen ist. Ja, in gewisser Art und Weise kann man sagen, der Glaube an die Aliens in UFO, den ´Fliegenden Untertassen´, ist eine Art milder ´Verfolgungswahn´ der UFOlogie. Vergessen wir nicht, dass die Geschichte voller Visionäre, Mystiker, Medien und Zauberer ist, die UFO-Exologen sind ihre modernen Nachfolger als die neuen ´Erwachten´. Alle haben schon immer nach "guter Presse" als Multiplikatoren für ihre Ideenwelten gesucht - und gefunden, um zum "spirituellen Wachstum" der Menschheit beizutragen. Gell? Jenseits dessen gab aber auch immer schon Leute wie uns, die die Rätsel entwirren, aufklären wollen. WW

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Im elektronischen Briefkasten lag am Samstagmorgen dies von Tommy P., abgeschickt um 3:11 h, an:

 

"UFO-Sichtung Wuppertal/Cronenberg, Zeit ca.22:20 Uhr, 8.Mai 09

Ich möchte eine Meldung machen über ein sehr komisches Phänomen in Wuppertal-Cronenberg. Folgendes wurde im Zeitraum von 2 - 3 Minuten um 22:20 Uhr gesehen:

Eine leicht ungeordnete Reihe von 13 Objekten die in Richtung Westen nach Osten flogen (Geschwindigkeit: Schätzung wie das eines Verkehrsflugzeuges, aber schwer zu sagen da die Entfernung nicht wirklich einschätzbar war). Wärend diese flogen, blinkten diese alle im gleichen Intervall aber asynchron mit einem sehr hellen gleisenden weissen Licht an und wieder aus. (Vergleichbar mit einer Sylvesterrakete die beim Knall Leuchtkörper absprengt und diese so glittern) da ich erst dachte es sei eine Sylvesterrakete, jedoch diese normal runterfallen bzw. irgendwann mal ein Ton von sich geben. Alles lief geräuschlos ab. Und da ich weis, das wir Mai haben und Leute diverse Lichtballons {?} in den Himmel steigen lassen habe ich auch auf die Windstärke geachtet. Dieser wehte nur schwach und eher von Süden nach Norden. (Fast Windstill).

Als nächstes ca. 2 Minuten später flog der erste grell leuchtende Punkt plötzlich im starken Bogen nach unten und das Licht erlosch langsam (wie als würde man eine Halogenlampe die gebrannt hat ausschalten und der Draht langsam abglimmen). Darauf hin flog das 2. plötzlich schnell immer wieder erst nach unten dann wieder rauf und runter bis es nicht mehr zu sehen war weil das Haus im Weg steht. Der Rest der übrig geblieben Lichter folgte dem ersten Licht hinterher und erloschen auch. (Musste mich über die Dachterasse hängen um die anderen restlichen Lichter zu beobachten.) Daher keine Ahnung ob die nochmal aufgestiegen sind. Auch zu nennen ist, das hier ein Funkturm steht (TV) und diese dahinter geflogen sind (ziemlich tief). Dahinter befindet sich eine große Wiese, Vermutung ist, das da evt. jemand mit einem Funkspielzeug eine Art Lichterkette hinten dran gehangen hat, aber woher er die Energie für so helle Lichter her nahm ist mir ein Rätsel. Also nur eine Vermutung. Vielleicht kommen ja noch mehr Meldungen von dieser Sichtung rein. Leider habe ich keine Videos oder Fotos machen können, da ich zu versteinert war um weg zugucken. Jetzt könnt ich mir in den ... treten. Auch war die Zeit zu knapp. Hab das auch schon woanders gemeldet {bei Roland Gehardt, wie sich zeigte}. Nur hier hab ich es hier detaillierter gemeldet."

 

Nachgedanken WW:

Wie im Fall Berlin vor ein paar Tagen wird hier streng vermieden MHB-Ansätze ins Spiel zu bringen, obwohl sie an sich da sind, z.B. "das Licht erlosch langsam (wie als würde man eine Halogenlampe die gebrannt hat ausschalten und der Draht langsam abglimmen)". Das gemeldete Beobachtungsgeschehen ansonsten istt alltagstypisch für eine MHB-Flotte, was aber ufologisch-besetzt vermieden wird aks Idee aufkommen zu lassen (wer weiß, vielleicht spielt da eine Art ´hysterische Ansteckung´ durch die Kenntnis anderer derartigen Meldungen in bestimmten Foren und den Mystery-Umgang damit eine Rolle). Dieses Halogenlampenlicht-Abglimmen ist eben orange-rot. Da kommt etwas wieder ins Spiel, was als Erkenntnis der UFO-Forschung auch uralt ist: "Selbst wenn die Personen, die UFOs gesehen haben wollen, als glaubwürdig gelten, ist es meist schwierig oder unmöglich zu rekonstruieren, was sie gesehen haben. Der objektive, physische Vorgang des Sehens kann vom subjektiven Vorgang der Deutung des Gesehenen grundverschieden sein. Der Betrachter bildet such schon Urteile, während er das Gesehene sieht; diese Urteile können sich dann allmählich noch weiter verändern." Dies stand schon im Vorwort zu ´Die UFOs´ aus der Reihe der Time-Life-Bücher von 1988. Im Kern hat Hans-Werner Peiniger dies in seinem Kurzinterview für ´Zeit-Wissen´ noch einmal wiederholt:

"Himmelslaternen, Discostrahler, Planeten am Himmel, Flugzeuglichter - alles Mögliche kann unter bestimmten Bedingungen zum UFO werden." Auch er weiß, dass die meisten UFO-Sichtungen für uns erfahrene und sachkundige Forscher relativ leicht erklärbar sind und beim Rest man bedenken muss, dass diese UFO-Geschichten "sehr emotionale und subjektive Erlebnisse sind, deren Ausmaß von vielen Faktoren abhängt. DESHALB ist es nicht einfach, aus den Erzählungen dieser Augenzeugen etwas herauszukristallisieren, das letztendlich zur Aufklärung des Falles führt." Die Subjektivität ist damit der Knackpunkt als das Gelbe vom Osterei, habe ich dazu bereits geschrieben gehabt. Unerfahrene Menschen mit mangelnder, langjähriger UFO-Falluntersuchungs-Praxis dagegen stehen dumm da. Natürlich. Und sie stellen sich dann aber auch extra-doof an, um diesen wunden Punkt wortgewaltig und versteckt ´emotionsgeladen´ zu vertuschen, weil sie in ihrer gefühlten Position sich als eine Art ´Lichtgestalten´ sehen. WW

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CENAP´s Hansjürgen Köhler zur GEP-´Meilenstein´-Tagung in Schmerlenbach:

 

>Nachdem im Vorfeld der Tagung die Absicht vom Boykott der Forscher-Session von CENAP bekannt wurde, war es für mich wichtig dennoch nach Schmerlenbach zu fahren. Der Hauptgrund war dabei, ein persönliches Gespräch mit dem Vorsitzenden der GEP Hans Werner Peiniger führen zu können.

Also fuhr ich Samstagabend nach Schmerlenbach bei Aschaffenburg um dort gegen 18 Uhr einzutreffen. Am Tagungsort war gerade der letzte Vortrag für den 1. Tagungstag vorbei und die Teilnehmer (26 Personen mit Veranstalter) kamen aus dem Vortragsraum um zum Abendessen zu gehen. Hierbei nutzte ich die Gelegenheit um mich mit Herrn Peiniger und einigen anderen Bekannten aus der UFO- Szene, wie dem GFA-Vertreter Jochen Ickinger an einem Tisch, neben einem Besucher-Ehepaar (bei welchem sich später eine UFO-Beobachtungs-Meldung ergab)  sitzen zu können. Da nach dem Abendessen eine Diskussionsrunde über den ersten Vortragstag anberaumt war, wollte ich diese abwarten um danach mit dem GEP-Vorsitzenden  sprechen zu können.

In dieser Diskussionsrunde war zu beobachten, das gerade vom DEGUFO-Vertreter keine andere  Teilnahme stattfand außer Schweigen, da er anscheinend sich nur dann zu äußern traut, wenn er zuhause an der Tastatur sitzt. Nur Herr Fleischer von der Exopolitik-Bewegung warf Bemerkungen ein und einige GEP-Mitglieder. Ein älterer Herr sprach bei der Diskussion zweimal den Fall Greifswald an und WAS denn damit wäre, worauf er aber von der Runde keine Antwort bekam. Eigentlich vermittelte die Diskussions-Runde im Grunde genommen eine gewisse Portion Langeweile, da nur die Referenten unter sich den Diskurs ausmachten und es derart keinen richtigen Gesprächsfluss gab.

Nach der Diskussionsrunde bat ich dann HW Peiniger um das eingangs erwähnte Gespräch in welchem ich ihm unsere Beweggründe für die Nichtteilnahme an der Forscher-Session mitteilte. Bei dieser Gelegenheit übergab ich ihm ein an ihn adressiertes Schreiben aus dem hervorging, dass wir keinen gemeinsamen Auftritt mit den Exologen in der Öffentlichkeit unterstützen würden, da sie ja selbst zugeben keine Forschung anzustreben, da sie von einer außerirdischen Präsenz auf der Erde überzeugt sind und deshalb bei dem Anspruch den eine solche Tagung verfolgt fehl am Platze sind.

Da dies in die frühe Geschichte der Ufologie zurückführt, wo es die selben Aussagen und Forderungen bereits mehrfach gab, lehnen wir eine Zusammenarbeit mit den Exologen ab. Der GEP-Vorsitzende versicherte mir zwar, dass er mit den Exologen auch nichts anfangen könne, aber man ja mit ihnen reden könne. Da wir dies jedoch im Rahmen einer UFO-Forscher-Tagung als offiziellen Tagungspunkt ablehnen, wenn die ufologischen Ansichten neben kritischer UFO-Forschung gleichberechtigt gegenüberstehen, war dieser Schritt von Seiten CENAP angebracht und im Vorfeld der Tagung auch mehrfach erwähnt worden. Das heißt natürlich nicht, das wir es scheuen mit Exologen in den Diskurs zu gehen, wenn dies nicht in einem so offiziellen Rahmen ist. So ergab sich dann für mich auch beim Verlassen des Tagungsgebäudes ein Gespräch mit dem Chef- "Wahrheitsaktivisten" der Exology-Bewegung, Herrn Robert Fleischer, der mich beim Verlassen des Tagungsortes deswegen ansprach. Da mir dies gerade recht kam wurden die verschiedenen Standpunkte von EXOPOLITIK und CENAP aufgeführt.

Das Gespräch fand für die unterschiedlichen Standpunkte im freundlichen Ton statt, auch wenn die weiblichen Begleitpersonen Fleischers, welche sich als DEGUFO-Mitglieder outeten, sich recht "scharf" in das Gespräch einbrachten. So wurde auch kurz die ´Frankfurter-Rundschau´-DEGUFO-Story angesprochen von der sich die beiden Vorsitzenden nun  mit der Begründung herauswinden wollen, dass es  pure Absicht der freien Journalistin gewesen wäre, das Interview falsch wiederzugeben. Und man sich weitere Schritte vorbehalten werde. Schaun mer mal, wie es in Bayern heißt, ob da was dabei rauskommt, da man sich nur einmal Alexanders Knörrs fürchterlich geschriebenes ´Sachbuch´ "Hagar Qim" durchlesen muss um zu sehen, dass dort viele der Irrsinnigkeiten von denen in dem Artikel zu lesen ist wiedergefunden werden können.

Dann kam auch die "neue Feldordnung" sowie Tierverstümmlungen zur Sprache welche wir vom CENAP nicht in Verbindung mit dem UFO-Phänomen sehen, da es dazu überhaupt keinen Grund gibt, da Kornkreise nachweißlich durch Landartkünstler hergestellt werden und es bei Tierverstümmelungen keine Rätsel gibt, die ein Metzger nicht erklären könnte, was aber immer wieder mit fadenscheinigen Erklärungen und Hinweise auf Tierärzte beiseite geschoben wird. Man sprach mich auch direkt an, dass sich CENAP ins Abseits stellen würde mit den Aktionen gegen die Exologen und die Anfeindungen gegen die DEGUFO und MUFON-CES. Ich machte daraufhin Herrn Fleischer nochmals darauf aufmerksam, dass er sich von ´dem rechten Verdacht´ in Verbindung mit secret-tv und van Helsing nur distanzieren und die Links welche zwischen Exo-Politik und Secret-TV bestehen löschen müsse, um wenigstens diese Differenz auszuschalten. Die Antwort war, dass fehlende Zeit für diese Geschichte nicht da wäre, was ich persönlich als Ausrede empfand!

Dann wollte Herr Fleischer in klassischer Hesemann- Manier seine Kenntnisse der Fremdsprachen und seiner beruflichen Laufbahn in die Waagschale werfen, was jedoch bei mir verpuffte und ich ihm dies auch klar zu verstehen gab und ihm klipp und klar sagte, dass es CENAP noch nie nötig hatte, mit verqueren Ansichten von Ufologen auf Schmussekurs zu gehen, wie man es gerade in der neoliberalen UFO-Forschung sehen kann, was auch immer deren Beweggründe dafür sein mögen.

Auch wenn dies wieder Viele aus dem ufologischen Fandom nicht verstehen werden, so sind wir an eine Weggabel in der UFO-Forschung angekommen bei der sich unsere Wege trennen in die eine Richtung des Rückschritts mit ufologischem Gedankengut der Fliegenden Untertassen-Frühzeit und in die andere, der seriösen und kritischen UFO-Forschung. Den zweiten Weg wird CENAP weiter gehen. Für welchen Weg sich die anderen Gruppierungen entscheiden ist uns dabei eigentlich egal, da sich unserer Erkenntnisstand den wir im Laufe der Zeit erarbeitet haben exorbitant von dem der Ufologie unterscheidet. Die Zukunft wird zeigen WAS Sache ist und was die ufologischen Versprechungen wert sind.< HK

Nachwort von der Roten Jacke, dem USN: Yupp, ich blicke einfach mal so in mein Glas Weißherbst und sehe voraus, dass sich der derzeit aufgewirbelte Staub zwar legen wird, aber danach ist es nicht viel anders als jetzt. Die Exologie wird die letzte Bastion der Außerirdischen-Hypothese sein und bleibt im Rahmen einer modernen Pseudo-Religion. Erinnern wir uns an dem britischen Alt-UFOlogen von der einst einflussreichen ´Flying Saucer Review´, Gordon Creighton, der mehrfach apokalyptische Prophezeiungen im letzten Jahrhundert machte: "Alles weist darauf hin, dass es noch vor dem Ende des 20.Jahrunderts zu akokalyptischen Ereignissen auf diesem Planeten kommen wird. Wer kann da noch Zweifel haben, dass die ´UFO-Wesen´ ihre Hände in dieser widerlichen Brühe haben?" Na alla. Der UFOlogie-Held war auch ordentlich bekloppt - und dies als ehemaliger Diplomat für die britische Krone! Soviel im Gesamtpaket in Sachen UFOs und ihre Botschaft an die Menschheit in Zeiten wo es ufologisch immer blöder wird...WW

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Auch in Old Germany sind die ´oranje bollen´ in den Muttertag hinein unterwegs

 

Und einige Minuten später meldete sich Aron T. aus einem Herpf, der ganz außer Rand und Band schien, da er um etwa 21:30 h zusammen mit seiner Familie vom Balkon aus "außergewöhnliche Himmelserscheinungen" für einige Minuten in den Himmel hinauf und dann weiterhin lautlos horizontal weiterfliegen sah. Es waren "um die 10-12 glühend-leuchtende ganz große Lichtobjekte gewesen, die in "einer gar nicht mal so langen Kette bis weit über halbhoch am Himmel" dahinzogen, um dann um wegen der Hausecke außer Sicht zu gelangen. Glühend war dabei als "wie glühendes Eisen" zu verstehen "ganz groß" dann als "mindestens doppelt so groß wie ein ganz großer Stern". Irre war, zwei Minuten nachdem diese Gruppe durch war, nochmals so zwischen 6-8 dieser Objekte wieder haargenau so nachkamen. Jetzt holte Frau T. ihr Handy raus und nahm im Videomodus und voller Auflösung dies auf, jedenfalls versuchte sie es, aber leider "waren die Lichter dafür offenbar viel zu schwach, weil - außer schwarz war nix". Die Frau war wirklich verkrätzt, weil sie "die UFOs" nicht aufnehmen konnte. Kurzum versprach ich dem Paar, es werde wahrscheinlich gleich ihre UFOs dennoch auf Film sehen und bat sie YouTube aufzurufen und mal den Suchbegriff Hameln, Langer Lulatsch einzugeben. Die bisherige angespannte Situation wurde noch etwas brenzliger, weil genauso sahen auch ihre "UFOs" aus und natürlich wollten sie jetzt mehr wissen, mit dem neuen Suchwort Himmelslaternen klärte sich die Lage und sinnbildlich hörte ich bis hier nach Mannheim zwei Bausteine vom Herzen der beiden Herrschaften fallen...

 

5 Minuten darauf Miriam K. aus einem Aschach. Sie und ihr Mann hatten gegen ebenfalls 21:30 h etwa "um ein Dutzend merkwürdiger Lichterscheinungen beim Abendspaziergang" für einige Minuten lautlos über sich "in breiter Front" hinwegziehen sehen, die irgendwie (festschnallen wegen der britischen Zeitungsgeschichte oben!) wie "Quallen vor sich in einem warmen rot-orangenen-gelblichen Licht hinpulsierten, ja es war ein richtiges pulsieren". Von einem der Dinger an der rechten Seite kam kurz "auch irgendetwas wie glimmendes Zeugs" herunter, was sich aber sofort auflöste und auf die weitere Bewegung dieser einzelnen Erscheinung auch keinerlei Auswirkung hatte. Sie konnten relativ gut den Flugweg beobachten, aber nach 2 Minuten "gingen die Dinger untereinander wie aus und nach 30 Sekunden war überhaupt nichts mehr zu sehen". Etwas weniger als die Hälfte der Lichter waren aber eher "gelblich-weiß mit leichtem orangnen Hauch und etwas heller als die anderen". Gegen den Spät-Dämmerungshimmel wirkten sie aber intensiv und auffallend, "sowieso nicht zu übersehen". Kurz vor 23 h meldete sich noch Jonas E. aus Bad Driburg unweit von Paderborn. Jener war kurz vor 22 h zur Zigarettenpause auf den Balkon gegangen. Nach ein paar Zügen bemerkte er auf einmal wie aus der Ferne "einige feuerballartige Lichtkugeln hoch am Himmel herbeikamen, es sah durchaus spektakulär aus, ging aber langsam vor sich". Schlußendlich waren es bald 10 dieser Kugeln die nacheinander herbeikamen, sie waren ohne Schweife und lautlos, es war als wenn sie "wie dahintrieben". Es dauerte fast 2 Minuten bis sie sie in etwa über ihm waren und dann übers Haus wegzogen. Tatsächlich wirkte es für ihn auch, als sei bei den "viel größer als jeder Stern" wirkenden Lichtkörpern so, als würden sie beim nähesten Punkt am Himmel wie "von innen heraus seltsam flackern, wie auch immer". Dann aber waren sie alsbald übers Dach weg... E. war sich sicher, dass das nichts mit Flugzeugen zu tun hatte, weil er die kennt, "zudem ist Paderborn-Lippstadt nicht mit Frankfurt zu vergleichen, hier kommt abends, wenn überhaupt mal alle Stunde eine Maschine durch und dann sowieso auf einem ganz anderen Flugweg".

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10.05.2009

Um 11 h meldete sich Michael L. aus Pfinztal, Landkreis Karlsruhe, der gestern Nach gegen 23:05 h vom Balkon aus "den Schreck meines Lebens erfuhr, als ich etwas Unglaubliches am Himmel unter den Wolken sah, mehr als 30 lautlos hochziehende, warm-gelbrote, lautlose Glühbirnen, die etwa 5 Minuten nach und nach in einem schier nie-endenden Strom hochstiegen, dann ein Stück von Westen nach Norden beiziehend fast geradeaus flogen und dann wie vom Dimmer runtergedreht verschwanden, manche von ihnen verschwanden dabei eindeutig in den Wolken. Dabei begann alles ganz harmlos mit zwei Stück, aber dann kamen sie massenhaft herbei". Guckst Du nur... Seinen Schreck kann man sich ganz gut vorstellen, vor allen als es dann keinerlei Geräuschentwicklung bei dieser ´Invasion´ gab und jegliche flugzeugtypischen Begleitumstände wie rote und grüne Lichter fehlten. Herr L. konnte mit dem Feldstecher auch hinschauen, aber "dies brachte gar nichts". Die Batterien seiner Kamera waren leider leer... So ein Pech aber auch. Der Mann erfuhr so eine unruhige Nacht...

Gegen 12:15 h rief Lutz F. aus Homburg an, der etwa um 22:45 h für einige Minuten "seltsame Lichtkörper" unter den Wolken "durchgehen sah, es waren vielleicht 8, 10 oder 12 Stück, immer ein Paar nebeneinander oder auch mal hintereinander, alle halbe Minute kam ein Paar dieser gelblich-rötlichen Dinger nach". Sie flogen dann jeweils ein paar Minuten langsam dahin während das nächste Paar schon wieder sich genau in die gleiche Richtung und Höhe anschloss, "sah wie abgestimmt aus". Für L. sahen die Objekte fast schon wie "kleine Christbaumkugeln" aus. Die Beobachtung hat insgesamt keine 10 Minuten gedauert, aber die Regelmäßigkeit wie diese Lichter-Paare durchkamen war schon verblüffend -- und dann noch die absolute Lautlosigkeit. Durch die Bebauungssituation verlor er dann jedes Paar einfach außer Sicht, wie es "dann weiterging, kann ich nicht sagen". Klar war auf jeden Fall, dass das nie und nimmer Hubschrauber oder Flugzeuge waren, "was aber dann?" Seine aus ihrer darüberliegenden Wohnung, "wir haben einen Deckendurchstoß für eine Wendeltreppe setzen lassen", auf Zuruf hinzugekommene Mutter konnte fast die Hälfte der Beobachtung mitmachen, aber hatte auch keine Vorstellung was da los war.

 

Um 12:45 h meldete sich Susanne R. aus Lichtenfels vorsichtig und schon selbst ein bisschen über sich selbst skeptisch, "mal was mit UFOs zu tun zu haben, aber bisher konnte mir niemand weiterhelfen, aber jemand vom Nürnberger Planetarium, den ich von meinem Studium hier noch kenne, gab mir Ihre Nummer durch". Wie auch immer, sie hatte zusammen mit ihrem Mann gestern Abend gegen etwa 21:30 h ("Plus/Minus 15 Minuten, so rum jedenfalls") vom Küchenfenster aus zufällig für die nächsten paar Minuten drei komische Lichtkörper lautlos halbhoch am Osthimmel dahinziehen sehen, "die im Prinzip zunächst mal wie rötliche oder fast-rötliche Leuchtkugeln aussahen, nur langsamer und einige Minuten geradeaus unter den Wolken fast direkt hintereinander fliegend - ohne eine parabolische Bahn zu haben und irgendwie überhaupt runterkamen!" Zum Ende hin "verloschen sie, ja wie Kerzen" und gingen "eben nicht ruckzuck aus und es verblieb auch kein Dampf/Rauch". Flugzeuge waren es eh nicht und Meteore schloß sie selbst aus, weil sie a) schon genug gesehen hat ("halbes Jahr Praktikum im schwedischen Kiruna im Zuge eines Meteorologie-Studiums und da ist es Abends so langweilig, das man fast nur mit der ganzen Crew in den Sternenhimmel schaut!") und b) Zeugin jener Lichterscheinung die zum Neuschwanstein-Meteor führte! Da staunte ich auch nicht schlecht, eine Beobachterin bzw Melderin dieses Kalibers am Apparat zu haben ist keineswegs Alltag! Kommt aber bekanntlich immer mal wieder vor.

 

Fettes Teil gesichtet

So der Betreff eines Threads bei Astronomie.de hierzu an diesem Tag: "Standort: 1100 Wien, Blickrichtung: NO - SO. Ich hatte soeben gegen 04:04 Uhr das besondere Glück, einen besonders grossen Meteor zu sehen. Da ich schon mehr als 8 Stunden geschlafen habe war ich nun munter, sah aus dem Fenster und erblickte gegen O und SO Venus. Bin dann auf die Toilette gegangen und als ich ins Wohnzimmer zurück kam, sah ich nochmal aus dem Fenster um Venus nochmal zu betrachten und da kam er auf einmal. Voll im Zenit von Westen kommend Richtung Osten. Ein richtig fetter Meteor. Die Leuchtspur zog sich ca. 3-4 Sekunden hin bis er verglühte. Zuerst dachte ich an die ISS von der Helligkeit her, aber ich wurde sehr schnell eines besseren belehrt. Ich war total überwältigt von diesem Anblick. Das verschönert mir auf jedenfall wieder einmal den Sonntag. Hat noch jemand diesen Meteor gesehen? Bin nach wie vor noch immer sehr beeindruckt von dieser Sichtung. Kann es kaum in Worte fassen. Charlie U."

 

Aus den Gehardt-Files...

"Menden (Sauerland), 8.5.2009, ca 23.40 Uhr: Ich war zum Rauchen auf dem Balkon und während des Rauchens fiel mir ein rot-organgenes Licht auf...da Flugzeuge unterwegs waren konnte man den Unterschied sehen, es war ca 3 mal so gross wie ein Flugzeug am Himmel und leuchtete sehr grell...flog zuerst Richtung Westen (sehr schnell) dann langsam wieder zurück...teilweise stand es still und wechselte die Höhe ohne aber links oder rechts zu fliegen ca 1 Minute blieb es in dieser Position bis es wie eine Sternschnuppe vom Himmel weg war mit Flug in Richtung Westen. Ich war erstmal baff und hab gar nicht weiter drüber nachgedacht, aber irgendwie versteift man sich darin nachzuforschen was es den nun war. MfG Dennis R."

 

Dann aus der Samstagnacht:

"... wir haben gerade über Hollfeld/Oberfranken zwei orange-glitzernde unbekannte Objekte gesichtet. Sie flogen ca. 5 Minuten nacheinander Richtung Westen. Wenn man durchs Fernglas schaute und scharfstellte sah man nur einen orangen Punkt. Würde mich freuen, wenn es eine plausible Antwort dafür gäbe. Danke. Mit freundlichen Grüßen, Tobias Sch."

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11.05.2009

Montag, der 11.Mai 2009. Es fing ja schon heftig an diesem Tag um kurz nach 9 h an, als sich Josef A. aus Lorsch etwas aufgeregt meldete, weil er glaubte nicht weniger als "soetwas wie einen Kugelblitz" am Sonntagabend gegen 21 h, also 12 Stunden zuvor, über dem Ort gesehen zu haben, nachdem gerade 10 Minuten zuvor ein richtiges Gewitter durchgezogen war! Nach dem leicht von Regen begleiteten Gewitter war die Luft angenehm frisch gewesen und der Herr ging zum "freien Durchatmen" auf seine Terrasse, um eine Zigarette zu rauchen (sic!). Nach etwa einer Minute beobachtete er über einem etwas weiter entfernten fünfstöckigen Nachbarhaus, wie etwa eine Handbreit über dem Dach eine "orange-rot-leuchtende Kugel" von vielleicht halber Vollmondgröße herbeikam und leicht am Himmel weiter anstieg. Sie war recht hell bis grell und gegenüber dem grau-schwarzen Himmelshintergrund "wunderbar hervorgehoben" zu sehen. A. sah dies etwa 3 Minuten lang, aber ohne irgendwelche zackigen oder hüpfenden Bewegungen, sondern "sauber und einfach linear dahinziehend". Es ging lautlos vor sich und dann "fiel das intensiv-glühende Licht binnen Sekunden in sich zusammen", "schon mehr als halhoch am Himmel".

 

Hm, Kugelblitz? Eigentlich hörte sich dies weitaus eher nach dem Standard-Beschreibungsbericht von einem MHB/Himmelslaterne an, der halt eben nach dem abgezogenen Gewitter in unserer Region in die Abendstunden hin z.B. für die liebe Mutter von jemanden aufgelassen wurde*! A. konnte dies gar nicht so recht glauben und war von der KB-Idee so fasziniert, weswegen er ja auch CENAP (erinnern wir uns daran, dass das für ´Centrales Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmels-Phänomene´ - also UFO-unbelastet und neutral - steht) angerufen hatte, nachdem er vom DWD meine Rufnummer erhalten hatte. Deswegen riet ich dem Herrn mal im I-Net unter YouTube den Suchbegriff ´Himmelslaternen´ einzugeben und sich entsprechende Videos zum Vergleich anzugucken, was er machen wolle und später nochmals sich melden. Etwa eine Stunde später meldete er sich tatsächlich wieder und bestätigte, dass "der Kugelblitz doch nur so ein Ding war, aber es hätte wegen dem Unwetter zuvor doch klasse gepasst"... Ja natürlich, die Vorstellung ist aufgrund der Umstände zunächst auch verführerisch und wer weiß wie oft MHBs aufgrund solcher Umstände schon als KBs gedeutet wurden. Wundern würde mich dies nicht.

Schlag 12 h meldete sich Frau N. aus Dannenberg, die mal nachfragen wollte, ob aus ihrer Gegend "schon UFO-Meldungen von gestern Abend gegen 22 h gemacht wurden, wir haben da nämlich was ganz komische gesehen..." Sie und ihr Mann waren auf dem Balkon, als da plötzlich "5 komische Lichtdinger am Himmel rüberkamen, die dann zwei Minuten lang geradeaus schweben und dann lautlos irgendwie vergingen, in 10-20 Sekunden waren alle diese rötlich-gelben Kugeln wie weg". Jedes "Lichtding" schien in sich geschlossen zu sein und einen rötlichen Kern zu haben, ihr Mann machte den Scherz "sieht aus wie ein kleines fliegendes Lager-Feuer nur ohne Funken" (sic!). Jedes Objekt war "viel viel größer als ein Stern und schaute wie ganz kleine Monde aus, ja wie Mini-Monde". Die 5 Lichter hatte keine "feste Flugformation, sondern zogen einfach so wild aber fest geradeaus dahin, ein paar Sekunden vielleicht sah es wie ein Würfel-5er aus, aber sie waren auch untereinander leicht in Bewegung sodas sich ihre Positionen immer etwas änderten, weswegen auch klar war, dass das keine Lichter wie z.B. an einem Flugzeug waren".

 

Das ´Stuttgart-Journal´ ( http://www.stuttgart-journal.de/tp/... ) berichtete:

 

>"Mehrere Außerirdische am Himmel" - Ufo-Sichtung in Ludwigsburg

In der Nacht zum Sonntag kam es in Ludwigsburg zu einer Ufo-Sichtung. Nach Recherchen der Polizei handelte es sich jedoch um Luftballons. Zwei aufmerksame Bürger teilten am Sonntag kurz nach Mitternacht der Polizei mit, dass sie soeben mehrere Außerirdische am Himmel über dem Marstall-Center in Ludwigsburg beobachtet hätten. Die UFOs seien am Himmel umhergeflogen und waren auch gleich wieder verschwunden. Die unbekannten Lichter wechselten wohl die Farben und nahmen unterschiedliche Flugformationen ein.

Durch Recherchen der einschreitenden Streife konnte in Erfahrung gebracht werden, dass zu diesem Zeitpunkt im Rahmen einer Veranstaltung im Forum Ludwigsburg mehrere Luftballons in den Himmel aufstiegen. Es ist wohl davon auszugehen, dass es sich bei den UFOs um die Luftballons handelte. (pol/dm)<

 

Nachsatz WW: Luftballons??? Oder MHBs, was wieder was anderes ist... Vielleicht liegt die Wahrheit in der berühmten Mitte und ein traditionelles ´Stilles Feuerwerk´ mit heliumgefüllten Luftballons und angehängten LED-Lichtern war der Auslöser.

 

Aus den Gehardt-Files...

 

"Hans K., Dirk J., Sonntag, 10.05.2009, 23 Uhr - 23:10 Uhr: Wir haben eben am Hamburger Nachthimmel ein hell leuchtend rotes Objekt gesehen. Es bewegte sich geradlienig geräuschlos von Westen nach Osten. Es hatte ungefähr die Größe des Abendsternes und funkelte wie ein perfekter Feuerball. Ich wohne schon 37 Jahre neben dem Hamburger Flughafen und fliegende Objekte aller Art habe ich bereits gesehen. Aber so eine Erscheinung wie heute Abend war wirklich unglaublich und nicht erklärbar. Der Himmel war in diesem Moment so klar, dass man die Sterne sehen konnte. Die Flughöhe war schwer einzuschätzen. Zwischen 100 und 10.000 Km kann alles dabei gewesen sein. Hat irgendeiner hierfür eine Erklärung? Ich hoffe auch, dass ich nicht der einzige bin der diese Erscheinung gesehen hat und hoffe morgen eine Erklärung hierrüber in der Zeitung zu finden."

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Quelle: CENAP-Archiv

 

 

 

 

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