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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-317

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1.11.2008

UFO-Meldungen in der Nacht von Freitag auf Samstag

Kurz vor 24 h meldete sich Andreas Sch. aus Jever, der bereits gegen 19 h "etwa 10 Leuchtkörper" über den Himmel ziehen sah, "orange-rot" und lautlos waren sie gewesen, sie bildeten "eine Art Sternbild" am Himmel und waren etwa 5 Minuten lang zu sehen. Doch dies war es noch nicht, weswegen er sich meldete, sondern weil gegen 21:30 h genau die gleiche Erscheinung nur "mit doppelt soviel Lichtern" nochmals am Himmel sah", nachdem ihn ein Freund zwei Strassen weiter deswegen aufgeregt angerufen und alarmiert hatte! Dies war dann für Sch. "zu verrückt gewesen", er rief dann sofort die Polizei an, die sich schlau machen wolle und versprach zurückzurufen. Da aber bis 23 h in der Richtung gar nichts geschah und er nochmals die Polizei anrief und nur erfuhr, dass es "keine weiteren Erkenntnisse" gab und sonst niemand "irgendetwas am Himmel meldete", machte er sich via I-Net selbst schlau und rief mich so an... Gerade als das RTL Nachtjournal endete rief Frau R. aus Bornheim an, die gegen 21 h auch so "um ein Dutzend rötlich-grelle Lichter" minutenlang in einer Art langen Kette quer über den ganzen Himmel sah. Wie üblich war auch dies alles absolut geräuschlos gewesen, Frau R. konnte dies nicht einordnen, weil noch niemals zuvor gesehen. Sie war sich aber absolut sicher, dass das alles keine Hubschrauber waren. Dafür waren es einfach "viel zu viel, und selbst wenn mal drei oder vier von denen nachts von St.Augustin rüberkommen - das hört man und die sehen ganz anders aus". Miniaturheißluftballone? Himmelslaternen? Davon hatte sie dagegen noch nie was gehört.

Kurz vor 11 h meldete sich Frau L. aus Auetal, die "da mal was nachfragen wollte". Sie hatte nämlich gegen 20 h am Freitagabend über dem Ort "um 8-10 gelb-orangene leuchtende Dinger wie ganz-ganz große Sterne" dahin und hinauf schweben sehen. Es mag insgesamt 3 Minuten gedauert haben, bis sie in oder an den Wolken verschwanden - "geräuschlos verschwanden". Sie ärgerte sich auf jeden Fall immer noch darüber keine Videokamera zu haben, "weil das sicher gute Aufnahmen geworden wären". Naja. Um 11:45 h klingelte Thorsten P. aus Ilmenau an, weil er gestern gegen 22:30 h von seiner Frau auf die Veranda gerufen wurde - "Sag mal, da sind sowas wie UFOs am Himmel!" Als er zu ihr hinaus eilte, sah er dann ebenso 12-15 vorbeiziehende "etwas rötliche Lichter hintereinander halbhoch durch den Himmel ziehen". Genauso glühend wie "die Zigarette meiner Frau". Leider verschwanden dann die Lichter wegen der Bebauung rundum außer Sicht. Seine Frau hatte die Lichter vielleicht eine Minuten vorher schon gesehen, bevor er auf die Veranda kam. Die Beobachtung als solche war nichts dramatisches gewesen, aber sie bohrte dann dennoch, sodass P. dann heute vormittag mal im I-Net schaute, wo man mehr zu solchen Sachen erfahren kann.

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Aus den Gehardt-Files...

1) "So ziehmlich das Gleiche (gemeint sind orange Lichter) habe ich heute, Freitag den 31.11.2008, gegen 22:30 Uhr in Kassel/Wolfsanger am Himmel gesehen. Drei Lichter in Dreieck-Formation zogen gen Innenstadt. Als ich einen Freund holte damit er sich das auch anschauen kann, war das ganze Schauspiel vorbei.Was meine Glaubwürdigkeit nicht gerade gesteigert hat. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich der einzige Augenzeuge bin. Christian..."

2) "Heute Abend (31.10.2008) ca. 18.45 Uhr, als wir mit den Kids auf Halloween-Tour waren, haben wir am Himmel ein Licht gesehen. Anfangs sah es nach einem Flugzeug, jedoch ohne Positionsleuchten aus. Es kam aus Richtung Süd-Ost und zog mit gerader Flugbahn in Richtung Nord-West über uns hinweg. Dabei waren für uns 2 Sachen recht merkwürdig: - es flog unterhalb der dichten Wolkendecke, so dass wir es deutlich sehen konnten und es gab keinerlei Geräusch. Die Geschwindigkeit war deutlich höher als bei aktuellen Militärmaschinen, welche mir noch aus meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr bekannt sind. Etwa 5 - 10 Minuten später bemerkten wir dann ein zweites Licht, welches mit scheinbar gleicher Flugbahn über uns vorüberzog. Auch hier unterhalb der Wolkendecke und kein Geräusch. Leider hatten wir keine Kamera dabei. Hier noch die Straße in der wir dieses beobachtet haben: Schütte-Lanz-Straße/Sandhofweg, 12209 Berlin. Marco M."

 

Halloween 2008, Amerika: UFOs? Angels? Orbs? NASA? Demons?

Bei YouTube wurde das Video ´What are these? UFOs? Angels? Orbs? NASA? Demons? What?´ mit der Begleitinfo ´Seen Oct 31, 2008 in Winter Springs, FL.. Orange glowing & pulsating orbs with outer aura. Almost look like miniature suns.. They were moving from North to South at various speeds. We saw them come in groups of 2 then 1 three times, then 1 alone, then 2 more sets of 2 then 1 for a total of 16 orbs.. There was no sound from them and they seemed peaceful.. Could they be some military energy or space ship project?? Maybe they are angels, demons, or just a strange energy pattern.. Whatever they were, I am grateful to God to have witnessed them, and am happy I have some video to share with others.. hopefully some who have also witnessed them. Peace & God Bless!!´ unter http://www.youtube.com/watch?v=_rif... aufgespielt. Unglaublich! Haben Sie wenigstens die Engel-Orbs-Dämonen in ihrer waren Natur erkannt? Himmelslaternen heißen sie natürlich! Heijeijei... - und der Videograf weiß dies auch, so nah war er an den Dingern dran (wie hier etwa: http://www.youtube.com/watch?v=ilLr... ), dass er dies auch genau gesehen hat!

 

Und weiter geht es mit den Allerheiligen-UFOs...

Um 21:15 h meldete sich etwas durch den Wind Peter R. aus Kamp-Lintfort, weil er gegen 19:30 h etwa 8-10 leuchtende kleine Lichtkugeln geräuschlos und für etwa 3 Minuten halbhoch am Himmel vorbeiziehen sah, die dann untereinander einfach ausgingen und binnen10 Sekunden alle an Ort und Stelle verschwunden waren. Um 21:45 berichtete Frau P. aus Worms-Pfeddersheim etwas außer Atem, was sie und ihre Familie "schon wieder" gesehen hatte. Gegen 21:30 h waren mal wieder eine ganze "Reihe von orange-roter Leuchtpunkte" minutenlang und lautlos durch den Himmel gezogen. Frau P. hatte schon geraume Zeit meine Rufnummer parat liegen, weil sie schon mehrfach soetwas immer Samstagnachts im Zuge des Jahres gesehen hat, aber da es jetzt "weit mehr als dieser 20 Lichter waren" war es ihr auch selbst einfach zuviel und sie wagte es erstmals sich zu melden - "weil wir sind doch ganz normal, aber alle paar Wochen oder so sind diese Dinger unterwegs, was ist da nur los?" Nach meinen Ausführungen zur Erklärung dieser ungewöhnlichen Himmelserscheinungen war mal wieder der berühmte ´Stein vom Herzen-Fall´ bis nach Mannheim zu hören.

 

Um 22:30 h meldete sich Petra G. aus Meinerzhagen, die gegen 22 h auf dem Balkon eine Zigarre rauchte, als zwischen 12-15 rote ´Tellerlichter´ für 3-4 Minuten geräuschlos durch den Himmel hintereinander dahinziehend erscheinend sehen konnte. Sie rief nach ihrem Mann da es wie im SF-Film ausschaute, der sein Handy mitbringen sollte, aber damit waren keine vernünftigen Bilder gelungen. Sofort rief sie damit aber alarmmäßig nach und nach ihre ganze Familie und Bekanntschaft an - ihre Mutter konnten sogar noch hinter den Bäumen in der Ferne komische rote "Feuerbälle" kurz ausmachen. Der Schwiegersohn fand mich so via I-Net auch heraus. Frau G. hatte inzwischen auch die Polizei angerufen, die noch vorbeikommen wolle..., die aber bei unserem Gespräch noch nicht da war. Gleich darauf führte Herr V. aus Ludwigsburg aus, was er um etwa 19:30 h beobachtete: Erst kamen da drei "gelblich-rote Lichtdinger" am Horizont hoch, die nach einer gewissen Zeit in den Horizontalflug über den halben Himmel hinweg übergingen - aber noch als jene sich geräuschlos und in ruhiger Bewegung einfach hintereinander dahinbewegten kamen um die 10 weitere dieser Art an gleicher Stelle hoch und verhielten sich genauso. Für den Beobachter war dies "alles so verrückt". Eine Phrase die ich auch schon unendlich oft von den verblüfften, total-irritierten Zufallszeugen dieser nicht-erkannten Himmelslaternen hörte.

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2.11.2008

Noch ein paar Meldungen aus der Samstagnacht...

Um 10:30 h meldete sich Ronald K. aus Gaißach. Jener hatte zusammen mit seiner Frau Iris gegen kurz vor 21 h das Haus verlassen, um noch zu ein paar Freunden ein paar Häuser weiter zu gehen. Kaum zehn Schritte auf der Strasse, sahen sie am Himmel über den gegenüberliegenden Häusern eine ganze Reihe von "von innen-heraus-glimmender Lichter" langsam und geräuschlos herüberkommen, die Strasse querend und dann auf ihrer Häuserseite weiter vorne über den dortigen Dächern verschwinden. Der Durchgang dieser etwa 10 Lichter war für sie etwa 1 Minute lang zu sehen, da man von ihrem Standpunkt aus "nicht allzuviel Himmel sieht". Iris lief als geübte und ausdauernde Joggerin sofort ein paar hundert Meter vor, um zu schauen, ob sie den Weiterflug der Lichter beobachten könne. Leider klappte es wegen der Bebauung nicht, die Strasse führt leicht abwärts, aber die Häuser liegen an einem Hang aufwärts.

Um kurz nach 11 h berichtete Herr F. aus Haldensleben von seiner Observation, die er vom offenen Küchenfenster aus irgendwann zwischen 19:30 und 20 h machte. Und zwar "zwei Durchgänge von jeweils 5 einzelnen intensiv orange-gelben Leuchtobjekten, die knapp hintereinander flogen" und die in der Ferne - "naja, so weit kann das auch nicht gewesen sein" - mehr als halbhoch am Himmel von links nach rechts jeweils einige Minuten lang "wie gemütlich vorbeischwebten". Der zeitliche Abstand zwischen der ersten und der zweiten Gruppe war etwa eine Zigarettenlänge, "die habe ich nämlich dazwischen abgeraucht". F. blieb noch etwa zehn Minuten am Fenster, dann fingen im TV die Nachrichten an, er machte das Fenster zu und "ließ UFOs UFOs sein..." (was er aber eher amüsiert sagte).

 

Um 22:45 h meldete sich an diesem Abend Frau R. aus Bremen, die kurz vor 18 h eine orange-gelbliche Lichtkugel geräuschlos und langsam auf sich zukommen sah, welche dann in den Himmel hinein verschwand. Für sie war es ein "himmlischer Besuch", den sie inzwischen auch schon in einem Esoterik-Forum vorgestellt hat, "weil soetwas ja bekannt gemacht werden muss". Warum in ausgerechnet einem Esoterik-Forum? Klar, die Frau stellte sich als Hellseherin vor, was sie schon mütterlicherseits in die Wiege gelegt bekam. Heijeijei, da bekam ich noch einiges zu hören. Aber die Beobachtung von einer Himmelslaterne blieb dennoch für mich unzweifelhaft, auch wenn die Frau meinte, dass sie a) solche kenne (woher auch immer, beantworten konnte sie meine Nachfrage nicht) und b) sicher war, dass es solche nie und nimmer in Bremen gibt. Aha. Da ist auch wieder der Wunsch Vater des Gedankens. Warum mich die Frau immer wieder fragte, ob ich an Aliens glaube, kann ich trotzdem in diesem Zusammenhang nicht verstehen, da die Himmelslaternen aus Asien kommen und garantiert mit Aliens nichts zu tun haben. Aber immer wieder diese mandraartige Frage. Hier haben Ereignis und vorgegebene Wunsch-Interpretation als nicht so ungewöhnlichen Fall vor uns. Bei einigen speziell-geeichten Leuten sind begründete, plausible und rationale Lösungen aufgrund ihrer Disposition einfach nicht erwünscht. Sie leben in ihrer eigenen individuellen Welt. Sie wollen es einfach - und sie sind dafür auch eigenverantwortlich. Irrlehren komme nicht aus einem jenseitigen unerfasslichen Vakuum, sondern sind ganz konzentriert von Menschen erzeugt und in Gang gesetzt! Und die, die daran partizipieren, machen schließlich dies auch eigenverantwortlich und bewusst. Soviel in Sachen Klartext.

 

Aus den Gehardt-Files...

1) "Hallo liebes Team, in der Nacht vom Samstag 01. November auf Sonntag 02. November 2008 habe ich ebenfalls diese Himmelslaternen beobachtet. Es waren 3 Stück und haben sich so verhalten, wie es die anderen hier im Forum beschreiben. Ich finde da haben nur die Partyleute ihren Spaß bei allen anderen hört er auf. Besorgte Menschen, die irritiert sind von diesen Dingern in der Luft. Also meiner Meinung nach sollten die wieder abgeschafft werden, ich denke die verwirren nicht nur die Menschen sondern auch die Tiere {? - in keinem Fall, wo Leute ihre Hunde Gassi führten und dann die nicht-erkannten Himmelslaternen als UFOs ansahen, gab es überhaupt irgendwelche ´tierischen Reaktionen´ dazu}. Klar, es wird einfach eine Zeit brauchen, bis es alle wissen und dann ist es normal und jeder freud sich das zu sehen. Ich finde es dennoch eine Ablenkung, besonders für Piloten. Warum kann man nicht bei den Laternchen im Wasser bleiben, dass finde ich viel romantischer als Laternen in der Luft. Viele liebe Grüße, Silke D."

2) "2. November 2008, 1:19, 72479 Straßberg. Orangener Punkt in gleichbleibender Geschwindigkeit von Richtung Süden abschweifend nach Osten. Helligkeitsänderung von Orange zu rot. Sichtung ca. 3 Minuten. Bilder gibt es leider keine. Zu vergleichen mit dieser Sichtung: Rheine, 28.06.2008, Grüße Jan P."

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Erich von Däniken bringt sich in Stellung: "Es stimmt alles, was ich sage"

Die ´NZZ am Sonntag´ ( http://www.nzz.ch/nachrichten/medie... ) nahm sich dem Thema Erich von Däniken in einem Interview an, quasi als Warmup für den Auftritt in knapp zwei Wochen bei UFO-Uri (offenkundig werden jetzt die mitwirkenden Protagonisten medial in Stellung gebracht):

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>"Es stimmt alles, was ich sage"

40 Jahre schon verkündet Erich von Däniken seine Theorien über Ausserirdische. Früher las er vor der Nasa und verkaufte 62 Millionen Sachbücher. Heute tourt er durch die ostdeutsche Provinz.

Die Komödie Dresden ist besetzt bis auf den letzten Platz. 680 Vortragsbesucher harren mäuschenstill in den Polstern, als ein kleiner Mann in einem blauen Jackett das Podium betritt, einen winzigen Spickzettel auf dem Redner-Pültchen placiert und den Beamer startet. Drohend setzt er an: "Zu lachen wird es heute Abend nicht viel geben!" Eineinhalb Stunden lang redet er ohne Punkt und Komma. Von Däniken lässt Raumschiffe mit Fast-Lichtgeschwindigkeit über die Leinwand flitzen ("die Nasa arbeitet an neuen Motoren"). Er kolonialisiert Milchstrassen ("man kann es machen, wenn man unbedingt will!"). Er zeichnet geometrische Figuren zwischen Delphi und Theben oder bretonischen Menhire ("das kann kein Zufall sein"). Tags darauf sitzt er in der menschenleeren Lobby seines Hotels. Wieder trägt er sein Markenzeichen, das blaue Jackett.

NZZ am Sonntag: Herr von Däniken, wie viele blaue Jacketts besitzen Sie?

Erich von Däniken: Dreizehn. Ed Mitchell, der Astronaut, der 1971 ein Mond-Auto fuhr, überreichte es mir mit den Worten: "Das ist ein Geschenk der Ausserirdischen für dich!"

Warum haben Ihnen die Ausserirdischen die Jacke nicht selber überreicht?

Ich bin ihnen bis jetzt nie begegnet. Übrigens auch keinem Ufo: Wenn die mich sehen, rauschen sie ab.

Aber die Ausserirdischen werden doch zurückkommen! 2012, wenn ich Sie richtig verstanden habe.

Am 21. Dezember 2012 geht der Maya-Kalender zu Ende. Am 22. Dezember 2012 endet aber auch eine sogenannte Präzessionsbewegung der Erde, das heisst: Zum ersten Mal nach 25 800 Jahren wird die Erdachse genau zum Zentrum unserer Milchstrasse schauen. Das konnten die Maya nicht wissen, aber es geht auf!

Was wird also passieren?

Wahrscheinlich nichts. Der Maya-Kalender ist verlässlich, bei unserem bin ich mir weniger sicher. Die Ausserirdischen kommen etwa alle 4000 Jahre, das letzte Mal war etwa 2000 vor Christus. Das nächste Mal ist also bald wieder fällig! Ich habe dazu Berge von Indizien gesammelt, ich habe 31 Bücher geschrieben zum Thema.

Was haben die Fremdlinge mit uns vor?

Es könnte sein, dass sie irgendetwas brauchen, was wir inzwischen haben, irgendeinen Rohstoff.

Kommen sie in feindlicher Absicht?

Das ist möglich, das weiss man nie! Im Altertum sind die Ausserirdischen aber sehr hilf- und lehrreich gewesen.

Herr von Däniken, ist das, was Sie machen, eigentlich Wissenschaft?

Nein, ich mache ein Thema populär. Es stimmt aber alles, was ich sage. Jedes Zitat ist sauber belegt. Ich habe vor vielen Jahren auch einen achtminütigen Vortrag vor der Nasa gehalten. Die sind auf mich aufmerksam geworden, als der Film zu meinem Buch ?Chariots of the Gods? in Amerika wochenlang von coast to coast gespielt und ein riesiger Hit wurde. Die Nasa ist open minded, die sagten sich: Let´s listen to him. Vielleicht hat er ja recht.

Haben Sie sich auch schon geirrt mit Ihren Forschungen?

Oh ja. In meinem ersten Buch schrieb ich zum Beispiel, in einem Hindutempel in Neu-Delhi stehe eine Metallsäule, die nie roste. Die hätten wohl Ausserirdische da hingestellt. Inzwischen rostet aber das Miststück!

Sie haben auch schon mutwillig die Wahrheit verdreht. Einmal schrieben Sie, Sie seien in einer Höhle gewesen, in der Sie in Wirklichkeit nie waren.

Stimmt alles nicht. Ich gebe Ihnen nachher mein Buch "Falsch informiert!". Darin ist alles genau erklärt. Der Entdecker der Höhle wollte nicht, dass die Lage des Haupteingangs bekannt wurde. Er sagte: "Erich, du darfst nichts verraten, sonst belagern alle Schatzsucher die Höhle." Da musste ich lügen, ich sei am Nebeneingang gewesen. Das ist verdreht worden. Nachher hiess es in der Weltpresse, ich sei gar nicht dort gewesen.

Gibt es andere Dinge, die Sie nicht sagen dürfen?

Wenn ich jetzt etwas sage, dann schreiben Sie es erst recht. Aber egal, die Welt bricht ja nicht zusammen, man wird einfach wieder über mich lachen.

Worum geht es denn?

Es geht um Mischwesen wie Sphinxe. Nach evolutionären Kriterien kann es sie nicht geben, weil die Chromosomen nicht zueinander passen. Ich weiss, dass es sie gibt. Ich habe Knochen in Gelenken gesehen, die von verschiedenen Wesen stammen, in Sakara, Ägypten. Mischwesen können nur durch genetisches Design entstehen, das die Menschen vor Jahrtausenden nicht kannten. Also müssen Ausserirdische sie gemacht haben.

Herr von Däniken, verstehen Sie, dass es schwerfällt, so etwas zu glauben? Wie ist es eigentlich, ein weltweit gefeierter Starautor gewesen zu sein und jetzt auf ostdeutschen Kleinbühnen lesen zu müssen?

Meine Lesungen sind noch immer ausverkauft, es sei denn, ich lese in einem Provinzstädtchen, wo gerade ein Fussballmatch stattfindet. Himmel, ich würde jetzt so gern eine rauchen!

Sie rauchen regelmässig?

Mehr als ein Päckchen pro Tag. Ich rauch nachher schnell draussen, dann kommt schon das TV-Team. Die machen heute Aufnahmen von mir für eine zweieinhalbstündige Sendung mit Uri Geller auf Pro 7. Uri und ich kennen uns seit langem, in jungen Jahren waren wir beide in Amerika absolute Superstars. Ich habe damals Vorträge gehalten, wie gesagt, von coast to coast, Uri hat seine Löffel verbogen.

Wenig später raucht Erich von Däniken die erste Zigarette nach fünf Viertelstunden. Bis das Filmteam kommt, dauert es etwas länger als erwartet. Von Däniken hat vergessen, die Uhr auf Winterzeit umzustellen. Abends sitzt er wieder blau gewandet im Foyer der Komödie und signiert sein neues Buch "Falsch informiert!".

Von Däniken fragt seine Leser nach Vornamen und Beruf, und wenn sich jemand nach dem CD-Multipack für 50 Euro erkundigt, das direkt vor ihm auf dem Tisch liegt, rät er - scheinbar in einem Anflug von Selbstsabotage - vom Kauf ab: "Das ist nur für Verrückte! Däniken total, zwölfeinhalb Stunden Film, es reicht für vier Themenabende." Natürlich kauft dann die Hälfte der Dresdnerinnen und Dresdner genau diese Erich-von-Däniken-Themenabend-Multibox.

Interview: Martin Helg<

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"Mangelndes Interesse an UFOs - Warum?" - fragen sich selbst schon UFO-Klubs!

 

Das Fiktionäre ist unter Umständen auch dazu da, die Menschen vielleicht auf etwas vorzubereiten, was irgendwann mal Faktisch sein mag. Deswegen ist es geraume Zeit faszinierend - bis zu dem Zeitpunkt, wo es der inszenierten ´Versprechung´ zu viel wird und sie einfach nicht eintreten will. Dann beginnt mit dem Fiktiven der Ärger... - auch mit der Abwendung von ihm. Haben wir schon vor einiger Zeit mehrfach diagnostiziert - und sind deswegen auch die ´Spalter´ für die verträumte Szene. Klar, in der UFOlogie sind wir vom CENAP das Schlußlicht, aber das kompetente Schlußlicht - und dies ärgert und stört ne ganze Reihe von den Freunden des Fantastischen. Nehmt dies als Quantum Trost - CENAP als Trostpreis sozusagen. Wer hätte dies je gedacht oder so zusammengesponnen, wenn er nicht gerade ´Spiderman´ heißt? ;-) Insiderjoke für die Pro7-Zuschauer an diesem Abend wie mir!

In diesem Rahmen vielleicht bemerkenswert, was an diesem Tag in einem Internet-UFO-Klub als Umfrage-Thema betreffs ´UFO-Forschung allgemein´ von der Boardleitung (die selbst seit geraumer Zeit versucht künstlich Themen wie die Belgien-UFO-Welle wiederzubeleben, die aber schon seit Jahren immer wieder gleich in einem absurden Schlagabtausch verlaufen, weil die Leute einfach nicht über die Hintergründe und ihrer Analyse informiert sind - und auch nicht sein wollen und viel lieber Schönfärberei wie am Stammtisch betreiben, frei nach dem esoterischen Mentalitäts-Slogan: ´Nur der Glaube rettet uns!´, weil Realitäts-Ignoranz zur gepflegten Tugend der UFOlogie als konsequentes ´downgrading´ gehört {zuletzt und soeben wieder mit dem Alitalia-Flieger 1991 und seiner Solar-Zeppelin-Begegnung als Auslebung der puren ufologischen Dummerhaftigkeit erlebt - ich stellte dies nur einfach unbequem fest und bin nicht mehr bereit, den ufologischen ´Babysitter´ zu machen, da es eh wegen der infantilen Naivität nicht weniger Leute im Feld sinnlos ist}) selbst aufgemacht wurde, wenn auch etwas geschickt umschrieben, damit der seit bald zehn Jahre laufende Niedergang des Themas den ´Neuen´ nicht so sehr klar wird: "Mangelndes Interesse am Fachbereich - Warum?" - "Uns ist aufgefallen, dass es immer weniger Interesse in unseren Fachbereichen gibt. Damit meinen wir allgemein die Ufoforschung und anverwandte Themen. Woran mag das liegen?" Einige UFOlogenstimmen dazu:

 

"Nun ja, im Moment {sic! - dieser ´Moment´ dauert ja bald schon ein Jahrzehnt} gibt es ja nicht allzuviel neues. Abgesehen von der Veröffentlichung der englischen Ufoakten. Und zudem, wenn dann mal ein neuer Beitrag über eine UFO-Sichtung in Deutschland kommt, stellt es sich dann heraus, daß es sich um MHBs oder diesen komischen Himmelslaternen handelte. Auch der Streit von Pro und Kontra geht mir so langsam ein bißchen auf den Geist." - "Ich gebe zu, kein Stammleser des JUFOF zu sein {schon mal ein Fehler!}. Das mag aber auch an solchen Artikeln liegen, die mir von vornherein die Lust daran nehmen: ´Heiligt der Zweck jedes Mittel? Die seltsamen Untersuchungsmethoden von MUFON-CES´ (Hans-Werner Peiniger. JUFOF Nr. 1/2000, Ausgabe 127) {ein noch größerer und nicht wieder gut zu machender Fehler, wenn man nur ´Friede-Freude-Eierkuchen´-Seiten der UFOlogie lesen will, da ab dann alles schief geht und totale falsche Images vom UFO--Phänomen rüberkommen}." - "Ich kann es eigentlich ganz einfach zitieren: Update CENAP Datenbank:... Diese Meldungen zerstören die Spannung {so ist es eben mit der IFO-Wirklichkeit im UFO-Wunschtraum}. {Fast} Alles ist ein MHB. Nicht, dass diese Arbeit schlecht ist, im Gegenteil. Dennoch bin ich irgendwie dafür, dass alle MHB-Meldungen, sollten die nicht bald rückläufig sein, einfach gestrichen werden {in letzter Konsequenz würde dies ja heißen, einfach UFO-Meldungen, die auf Himmelslaternen zurückgehen zu tilgen, nur um der UFOlogie ihre UFOtainment-Qualität nicht zu berauben und Realitäts-Manipulation weiterhin des inneren Friedens wegen zu betreiben - unglaublicher Vorschlag!}." - "Manch einer hat eben keine Lust, sich auch noch in der Freizeit schulmeistern zu lassen {weil er in Wirklichkeit keine UFO-Phänomen-Erforschung wünscht, sondern UFOtainment und darum betet, dass dies dann hoffentlich ´UFO-Forschung´ sei}. Das Problem sehe ich hier als hausgemacht." - "Die UFO-Forschung selbst wird ja nicht in einem Forum gemacht, sondern draußen, im wahren Leben. Da gehen die Fälle bei den UFO-Forschungsorganisationen ein, werden untersucht {und bewertet, Ergebnis siehe z.B. CENAP-Datenbank - und dies missfällt einfach}."

 

Mal sehen, wie sich dies im Schattenreich der UFOlogie weiterentwickelt.

WW

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1) Gegen 13 h meldete sich Anna M. aus Eisleben. Sie und ihr Mann kamen gegen 21:30 h nach Hause, als sie beim Aufschließen des Gartentors hinter den Bäumen am anschließenden Nachbargrundstück "rot-goldige Lichter" leicht schräg in den Himmel aufkommen sahen, "etwa 10 Stück", die wie eine Art "Sternhaufen" lautlos aufstiegen und dann ebenso schräg seitlich weg dahinflogen, bevor sie nach 2 Minuten oder so einfach hinter den hochaufragenden Häusern weiter weg verschwanden. Dies sah schon merkwürdig aus, aber auch aufregend. Inzwischen hatten sich die M.´s am Sonntagabend via I-Net weiter schlau gemacht und erkannt, dass das wohl die Himmelslaternen waren - aber trotzdem wollte Frau M. es nochmals bestätigt bekommen und ich schickte sie gleich mal zu YouTube und dem Suchbegriff ´Hameln, Langer Lulatsch´. Zwei Minuten später war die Sache erledigt...

2) Um 18:30 h berichtete Robert S. aus Ranschbach von seiner Sichtung um etwa 19 h - wenn auch nur mit zwei hellen orange-roten Lichtkugeln, halb so groß wie ein Vollmond, die scheinbar nicht ganz vertikal leicht hintereinander versetzt einfach so lautlos in den bewölkten Himmel hineinstiegen, immer kleiner wurden und nach etwa 6-7 Minuten weg waren. Soetwas hatte er noch nie gesehen und konnte sich auch wie viele andere auch keinen Reim auf die Beobachtung machen, vor allem deswegen "weil da die Dinger langsam in den Himmel hinaufstiegen". Sein heute noch vorherrschendes Gefühl war einfach nur reines Erstaunen.

 

Aus den Gehardt-Files...

"Ich bin am 2.11.08 um ca.18:00 mit meinen Hunden unterwegs gewesen, als ich 5 Objekte sah - sie sahen irgendwie brennend aus, ca 5 km. nördlich von 31311 Hänigsen beobachtete die in einer vermuteten Höhe von ca.300-500m zügig Richtung Westen flogen und dann in Formation nacheinander auf Höhe gingen und in den Wolken verschwunden sind. Hat noch einer etwas beobachtet, oder halluziniere ich jetzt langsam. Danke, Dirk W."

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3.11.2008

Historische Noten der UFOlogie aus dem CENAP-Archiv:

9027-1

Wer die Gegenwart des UFO-Phänomens verstehen will, der muss seine Vergangenheit kennen...

 

´Gespenstisches Ereignis - Rasendes rotes Licht´ hieß es am 4.November 1953 in der ´Abendpost´: In der Nacht zum Dienstag wurde, wie dpa meldet, in Saint Angeau bei Angoul?me (Südwestfrankreich) ein seltsames Naturereignis beobachtet. Ein rötliches Licht durcheilte mit unheimlicher Geschwindigkeit in nordöstlicher Richtung ein Tal, ein heftiger Windstoß begleitete die Erscheinung. Mehrere Dächer wurden abgerissen und viele hundert Meter weit geschleudert. Auf einer Seite des Tales wurden alle Bäume ausgerissen, während auf der anderen Seite kein Schaden zu verzeichnen ist. Niemand wurde verletzt.

 

>"Fliegende Untertassen" unter Kontrolle< meldete am 14.November 1953 die ´Frankfurter Neue Presse´: Kanada hat jetzt, wie die Zeitung Toronto Star meldet, mit dem Bau seiner ersten "Suchstation für Fliegende Untertassen" begonnen. Die Station, die von Elektronen-Ingenieuren in Shirleys Bay, 16 Kilometer nordwestlich von Ottawa, errichtet wird, soll mit den modernsten Mitteln der Technik ausgerüstet werden und dem Zweck dienen, endlich hinter das Geheimnis der sagenhaften "Fliegenden Untertassen" zu kommen.

 

>"Fliegende Untertassen" psychologisches Problem< meldete UP aus Canberra und die ´Rhein-Neckar-Zeitung´ wußte am 21.November 1953 zu drucken: Der australische Luftfahrtminister William McMahon äußerte am Donnerstag in Beantwortung von Anfragen vor dem Parlament, er glaube, dass "Fliegende Untertassen" eher ein Problem seien, mit dem sich die Psychologen und nicht die Luftfahrtbehörden beschäftigen sollten. Bisher hätten sich alle Berichte über angeblich gesichtete "Fliegende Untertassen" als irrig erwiesen. Es sei möglich, dass sie auf eine "optische Täuschung" zurückzuführen seien.

 

"Die Untertasse vom anderen Stern - Bemerkungen zu einem amerikanischen Buch über fremde Weltraumbesucher" hieß ein Beitrag vom 14.November 1953 in der ´Frankfurter Neuen Presse´: Bei den letzten Luftmanövern in England berichteten drei Piloten, sie hätten eine Fliegende Untertasse gesehen, die mit riesiger Geschwindigkeit nach Westen geflogen sei. Kurz danach berichteten der Flugkapitän und der Erste Offizier eines Passagierflugzeuges der British European Airways, dass sie bei einem Flug von London nach Paris bei sonnigem Wetter und unbeschränkter Sicht dreißig Minuten lang ein elliptisches Objekt aus hochpoliertem Metall beobachtet hätten, das in einer Höhe von 7000 Meter einen ähnlichen Kurs wie sie selber verfolgte. Sie schätzten die Entfernung des Objektes auf 50 km, es könne sich aber auch um ein außergewöhnlich großes Objekt in einer Entfernung von 150 km gehandelt haben. Das sind die letzten Berichte über Fliegende Untertassen in England. Sie kommen hier allmählich in Mode.Es wäre erstaunlich gewesen, wenn die Manie England nicht ergriffen hätte. Gleichzeitig mit dem Bericht der BEA-Piloten in einem Sonntagsblatt erschien in einem anderen Sonntagsblatt die Aufforderung eines nicht unbekannten Gelehrten an die Leser, ihre praktischen Erfahrungen mit Geistern und Gespenstern mitzuteilen. Der Gelehrte glaubt an Geister und Gespenster. Ebenso gibt es Gläubige, die in ihrer freien Zeit mit Ferngläsern den Himmel absuchen, weil sie an Fliegende Untertassen, an Fahrzeuge aus dem Weltraum glauben. "Venuswesen erbat Filme" Zwischen der Manie der Fliegenden Untertassen in den Vereinigten Staaten und ihrer Ausstrahlung in England besteht ein subtiler Unterschied. Die Amerikaner sind eher geneigt, an feindliche Invasion im Stile von H.G.Well´s "Krieg der Welten" zu glauben, während die Engländer eher auf die Sendboten einer höheren Kultur von anderen Welten warten. Ein soeben erschienenes Buch eines Amerikaners, der am Mount Palomar in Kalifornien sich als Amateur mit Astronomie beschäftigt, setzt die englischen Gläubigen in Aufregung. Es behauptet, die sehnsüchtig erwarteten Sendboten seien eingetroffen. Der Bericht Adamski´s besagt, dass er und einige Freunde ein riesiges, zigarrenförmiges Raumschiff beobachtet hätten. Adamski bat seine Freunde, ihn allein zu lassen, und alsbald löste sich aus dem Raumschiff ein kleineres Fahrzeug wie eine Fliegende Untertasse geformt und landete in einiger Entfernung. Bald darauf wurde Adamski eines menschenähnlichen Wesens in Skihosen und mit langen Haaren ansichtig, das ihm winkte, näher zu kommen. Als er sich näherte, hatte er den Eindruck, einem unendlich überlegenen Wesen gegenüberzustehen, das ihm durch Gedankenübertragung mitteilte, es komme von der Venus, wo man durch Atomexplosionen auf der Erde beunruhigt sei. Einige als Beobachter entsandte Venusbewohner lebten bereits in Verkleidung auf der Erde. Der Verfasser ging mit dem Venuswesen zu dem Fahrzeug zurück, als er sich ihm zu weit näherte, erhielt er einen lähmenden Schlag. Das Venuswesen stieg ein und flog ab, nicht ohne sich von Adamski einige unbelichtete Filme ausgebeten zu haben, und die erste Begegnung mit einem Wesen von einem anderen Planeten war zu Ende. Historisches Datum: 20.November 1952. Am 13.Dezember kam das Fahrzeug wieder und warf die Filme ab. Sie enthalten unentzifferbare Hieroglyphen. natürlich wurde das Fahrzeug fotografiert. Es sieht aus wie der Deckel einer Büchse mit einem ringförmigen Griff oben aus großer Nähe aufgenommen.

 

Weshalb diese Literatur? Der Bericht wird geglaubt. Von wie vielen, die in den Zeitungen darüber lesen, kann man nicht beurteilen. Ein tüchtiger Organisator könnte ihn zur Grundlage einer Organisation, der Gemeinden der Venusfreunde machen. Auch das heilige Buch der Mormonen kam einst undentzifferbar zur Erde, und nur das erkorene Werkzeug, der Prophet, konnte es durch eine Brille entziffern, die Engel ihm überbrachten. Der Bericht gibt vor, ein wahrheitsgetreuer, beschworener Tatsachenbericht über wirkliche Geschehnisse zu sein. Es gibt keine Regel, die dem Verfasser eines fantastischen Romans, von "science fiction", verböte, eine solche Form zu wählen, um mehr Leser zu finden. Mich erinnerte dieser Bericht an einige gute alte Bekannte aus dieser Literaturgattung. Ich erinnerte mich, mit welcher Spannung und Erregung ich in meiner frühen Jugend gelesen hatte, wie der Physiker Dr.Grunthe, in einem Flugschiff der Martier direkt vom Nordpol kommend, ins Arbeitszimmer von Professor Torn in Jena eintritt und Torn hochfährt mit dem jubelnden Ruf: "Sie sind also da, Sie sind da!" und Grunthe bestätigt: "Ja, sie sind da!" - wobei man wissen muß, das Professor Torn der Sohn eines Martiers ist. Sein Vater war bei einem direkten Landeversuch auf die Erde verschlagen worden, und hatte sein Leben in verkleidung auf der Erde beschlossen, nicht ohne die erste interplanetarische Mischehe einzugehen. (Kurt Laßwitz, "Auf zwei Planeten"). Man fühlt sich erinnert, wenn man Adamski´s bericht liest: das Gefühl, einem höheren Wesen gegenüberzustehen, das Fahrzeug, das durch einen Spannungszustand im Äther gesichert ist, die Wesen von anderen Planeten, die verkleidet auf der Erde wohnen. Das sind Motive, die in solchen Romanen immer wiederkehren, die Träume, welche die Sehnsucht nach anderen Welten zu begleiten pflegen. Der Traum, dass der Menschheit Frieden und Erlösung durch überlegene Wesen anderer Sterne kommen könne, ist alt. Die seligen Inseln im Weltraum sind dasselbe wie die Utopien oder wie die politischen Ideenträume. Ich weiß zuviel über diese Literatur, als dass ich mir ernsthaft die Frage stellen könnte, ob Adamski´s Bericht als Tatsachenbericht oder als Roman gemeint ist. Adamski als das erkorene Werkzeug zur Verständigung zwischen Venus und Erde - es klingt etwas inadäquat. Warum gerade Adamski? Das ist wie bei H.G.Wells, wo brave beiläufige Bürger zufällig in so etwas hineingeraten, so wie Bedford ganz zufällig in die Gesellschaft Cavors und damit auf den Mond geriet. (H.G.Wells, "Die ersten Menschen im Mond".)

 

Als fantastischer Roman aber fehlt dem Buche Adamsk´s Saft und Kraft. Wie anders versteht der englische Schriftsteller C.S.Lewis die Begegnung mit den Geschöpfen der Venus zu schildern! (C.S.Lewis, "Out of the Silent Planet", 1938, "Perelandra, Reise zur Venus", 1943). C.S.Lewis liest in Oxford über englische Literatur, er ist Ehrendoktor der Theologie der St.Andrews Universität. Auch bei Lewis kann man die Herkunft der Gedankenelemente erkennen: die englische Stufenlehre und Engellehre des 18.Jahrhunderts, fantastische noch früher liegende Erzählungen; der Versuch, die Mythologie als die Archetypen des Bewußtseins aller Geschöpfe im Sonnensystem zu behandeln. der kurze Hinweis zeigt, dass es sich um Literatur von ganz anderem Rang handelt. Adamski´s dürftiger Bericht Die beiden Romane von Lewis sind Dissertationen über das Problem des Bösen in der Welt und eine Rechtfertigung der christlichen Anschauungen über das Verhältnis von Gott und Mensch. Der stille Planet ist die Erde, die als Sitz der Erbsünde vom Verkehr der Welten ausgeschlossen ist, die Welt, auf der der Erlöser mit dem Bösen gerungen hat. Malacandra, der Mars, ist der alternde und sterbende Planet, während Perelandra, die Venus, an der Schwelle steht, die durch das Buch Genesis bezeichnet ist. Ein erkorenes irdisches Werkzeug wird von den Wesen, die den tiefen Himmel bewohnen, nach der Venus gebracht, um dort in das Drama der Versuchung Evas durch die Schlange einzugreifen und mit einem vom Bösen dahin gebrachten Werkzeug von der Erde zu kämpfen. Eine glänzend fantasievolle Szene beschließt die moral-philosophische Abhandlung: die Übergabe der Herrschaft an das erste Paar auf der Venus - so wie die Erzählung vom paradies ohne den Südenfall weitergegangen wäre, und damit der Anbruch der Entwicklung, die Hoffnung auch für den schweigenden Planeten enthält. Das ist die ausgeprägteste Form des Traums, der bei aller solcher Literatur im Hintergrund steht, und wie dürftig ist Adamski´s Bericht dagegen. Dieser ausgeprägte Traum appelliert auf das stärkste nicht nur an die Fantasie, sondern auch an Intellekt zum Unterschied von Adamski´s Buch, das sich als Tatsachenbericht gibt und dabei den Intellekt beleidigt.

 

"Elektrische Rakete angekündigt - Oberth gab Interview über Fahrt zum Mond", hieß es am 8.November 1958 in der ´Kasseler Zeitung´ in einem Bericht aus Ludwigshafen. Der gerade aus den USA in die Bundesrepublik zurückgekehrte Raketenforscher Professor Hermann Oberth kündigte in einem Interview eine elektrisch getriebene Rakete an. Die Rakete, an der in Amerika intensiv gearbeitet werde, beruhe auf dem Prinzip des "elektrischen Windes". Oberth nannte eine Ausströmgeschwindigkeit der Rakete von 100 Kilometern je Sekunde, doch dürften 20 Kilometer je Sekunde seiner Ansicht nach genügen. Der größte Vorteil dieser Rakete liege in der verhältnismäßig geringen Beschleunigung bei gleichzeitig langem "Atem". Dies bedeute, dass die Rakete monatelang unterwegs sein könne. Der Raketenforschung ist der Auffassung, dass in etwa fünf Jahren mit dem Flug einer bemannten Rakete zum Mond zu rechnen ist. Oberth hält die Amerikaner den Sowjets an Erfahrung erheblich überlegen. Er betonte auch, dass er an außerirdische Lebewesen glaube. "Wenn man bei den Fliegenden Untertassen alles abstreicht, was sich als Humbug erwiesen hat, bleiben noch etwa zwei Prozent dieser Erscheinungsformen übrig, die sich mit irdischen Mitteln nicht erklären lassen. Ich nenne diese überirdischen Lebewesen Uraniden und glaube, dass es sehr intelligente Lebewesen sind." [Wie sich aus heutiger Sicht herausstellte, lag der große alte Mann der Raketentechnik in fast allen Punkten daneben.]

 

+ Schifferstadt wurde am 19.November 1958 von der UFO-Lichtbildervortragsreise des Herrn Veit erfaßt, die "lang erwartete" Veranstaltung "war für Schifferstadt ein Ereignis", weil Bürgermeister Teutsch die Veranstaltung im Volksbildungswerk eröffnete! Das Interesse in dieser Kleinstadt "war erstaunlich" und erforderte eine Erweiterung des Angebots durch den Vortragenden, der am abend darauf gleich nochmals seine "Aufklärungsaktion" an Ort wiederholte. Die Veranstaltung ging auf eine Initiative von Redakteur Wilbertz, dem Herausgeber des Schifferstädter Tagblattes und bis spät in den 80er Jahre hinein DUIST-ideologischer Aktivist, zurück. Dieser war bis dahin durch seinen "anerkennenswerten Mut" in seiner Zeitung aufgefallen, große ufologische Aufklärungsartikel über die "unleugbaren Tatsachen der Fliegenden Untertassen" zu drucken. Als Folge der Vortragsveranstaltung übernahm er auch gleich die neugegründete regionale Zweigstelle der DUIST.

 

+ Bald darauf wurde auch Göttingen, am 27.und 28.November 1958, beglückt, wo "in der weltberühmten Universität" ein Dozend, Prof.Lyra, die Organisation übernommen hatte, der bereits unter den Studenten seit Anfang des Jahres dafür warb. Auch diese Doppel-Veranstaltungen waren überfüllt. Redner Veit wurde "mit wohlwollendem Trampeln seitens der Studenten begrüßt", kein Wunder also, wenn "mit erstaunlicher Aufmerksamkeit und Ruhe die kritische Hörerschaft den nüchternen, wissenschaftlich fundierten Erläuterungen des Vortragenden folgte". Heftiger Applaus und Trampeln beendeten die Veranstaltungen. Lyra sprach sogar voller Dankbarkeit von einem "missionarischen Dienst", den Veit in der "Hochburg der Naturwissenschaften" ableistete. Gleich nach der Veranstaltung wurde am 15.Dezember 1958 die Göttinger UFO-Abteilung der DUIST von Prof.Lyra ins Leben gerufen, der spontan 30 Mitglieder beitraten.

 

"Das neue Buch" hieß eine Vorstellung von Peter G.Westphal´s Werk ´UFO-UFO, Das Buch von den Fliegenden Untertassen´ aus der Deutschen Verlangsanstalt, Stuttgart, welche sgerade für 8,80 DM erschienen war und in der ´Frankfurter Rundschau´ vom 8.November 1968 besprochen wurde: Man nennt sie schlichtweg und geradeaus "Fliegende Untertassen", aber auch "Unbekannte Flugobjekte", und als solche nimmt man sie ungemein ernst, was hierzulande bedeutet, daß eine Abkürzung ersonnen werden muß: UFO. Ganze Kongresse befassen sich mit ihrer Existenz oder vielmehr Nicht-Existenz; eine Idoelogie ist entstanden; Fanatiker melden sich zu Wort. Peter G.Westphal, der Naturwissenschaftler und Kunsthistoriker ist, hat sich im zweiten deutschen Fernsehen des Themas angenommen. Die Sendung "Invasion aus dem Kosmos?" war wohl weniger eindeutig in der Ablehnung des UFO-Spukes, als man sich das gewünscht hätte, immerhin ließ Westphal keinen vernünftigen zweifel daran, daß er im Grunde den Wissenschaftlern recht gibt, die eine Existenz von UFOs erheblich anzweifeln. Nun hat Westphal sein Material nochmals ausgebreitet, diesmal im Druck. Illustrationen aus dem Film sind in das Bändchen aufgenommen worden, und wer nach der UDF-Sendung noch der Ansicht gewesen sein mag, daß es Westphal doch nicht ganz mit den UFO-fanatikern verderben wollte, wird hier eines anderen belehrt. Dennoch wird immer wieder von Fliegenden Untertassen geredet werden - weil es sich gar nicht um eine rationale Möglichkeit handelt, sondern um Irrationalität, um Wunschdenken, um die Sehnsucht nach dem Unerklärbaren inmitten soviel Exaktheit unserer technischen Welt. - Immerhin dürfte es nach dem Erscheinen dieses Buches für die UFO-Anhänger etwas schwieriger geworden sein, ihren Irrationalismus zu propagieren. Wer die von Westphal zusammengetragenen Argumente unvoreingenommen zur Kenntnis nimmt, wird aufhören müssen, Hirngespinsten von Fliegenden Untertassen weiterhin nachzuhängen.

 

>Zwei amerikanische Dockarbeiter in "Fliegender Untertasse" untersucht/Fremde Wesen entführten und fotografierten sie/Polizei rätselt< berichteten die Gazetten aufgrund einer dpa-Meldung aus Pascagoula, so auch am 8.November 1973 die ´Badischen Neuesten Nachrichten´: Zwei amerikanische Dockarbeiter, die nach ihrer Behauptung von außerirdischen Lebewesen mit silbriger Haut, großen Augen und langen spitzen Ohren in ein Raumschiff gebracht und dort untersucht und fotografiert worden sein sollen, wurden nach einer Überprüfung in einem US-Luftwaffenhospital entlassen. Die Männer waren trotz ihrer phantasischen Geschichte vorsichtshalber in das Hospital der "Keesler Air Force Base" bei Pascagoula in Mississippi eingeliefert worden, um auf mögliche Strahlungen untersucht zu werden. Nach Angaben der Polizei werden die beiden Männer, der 42jährige Charles Hickson und der 19 Jahre alte Calvin Parker, noch vernommen und werden erst dann öffentliche Erklärungen abgeben. Der Polizei hatten sie erklärt, daß sie am Donnerstagabend beim Fischen an einem alten Pier am Pascagoula-River etwa drei Kilometer entfernt ein seltsames Objekt in der Luft beobachtet hatten, daß einen bläulichen Dunst ausgestoßen habe. Das Flugobjekt sei nähergekommen und habe dann etwa einen Meter über dem Wasser geschwebt. "Dann kamen drei Was-auch-imemr-sie-sind heraus, entweder schwebend oder gehend, und trugen uns in das Schiff", schilderten die Männer der Polizei zufolge. "Die Dinger hatten große Augen, sie hielten uns für etwa 20 Minuten, fotografierten uns und brachten uns dann zurück zum Pier. Das einzige Geräusch, das sie von sich gaben, war ein brummender Summton. Sie verschwanden wie ein Blitz", erzählten die beiden weiter. Die Wesen hätten eine blasse, silbergraue Haut, keine Haare, lange, spitze Ohren und Nasen mit einer mundartigen Öffnung und Hände "wie Krabbenscheren" gehabt.

 

>US-Küstenwacht verfolgte "geheimnisvolles Objekt"< meldete dpa aus Pascagoula und der ´Mannheimer Morgen´ vom 10.November 1973 übernahm: An der gleichen Stelle am Pascagoula-Fluß in Misssissippi, wo zwei amerikanische Dockarbeiter vor einigen Wochen nach ihrer Behauptung von "seltsamen Wesen" in einem Raumschiff untersucht wurden, hat die amerikanische Küstenwacht ein "nichtidentifiziertes, getauchtes und beleuchtetes Objekt" beobachtet. Der 42jährige Raymond Ryan hatte beim Angeln ein schimmerndes Licht im Wasser entdeckt. Es sei seinem Boot gefolgt und habe sich auch von Schlägen mit dem Ruder nicht vertreiben lassen. Er verständigte die amerikanische Küstenwacht, die in New Orleans berichtete: "Das Objekt befand sich etwa in 1,20 bis 1,80 Meter tiefem Wasser und bewegte sich mit sieben bis elf Stundenkilometern." Mehrere Offiziere beschrieben die ungewöhnliche Erscheinung als "ein nicht zu identifizierendes, untergetauchtes, beleuchtetes Objekt...wie ein Bernsteinstrahl, von zehn bis 15 Zentimetern Durchmesser und an einem hellen Metallobjekt befestigt."

"UFO über Madrid" kam es am 15.November 1973 zum Durchschlag, so auch im ´Mannheimer Morgen´: Über der spanischen Hauptstadt Madrid ist Agenturmeldungen vom Mittwoch zufolge ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) gesichtet worden. Die Agentur Cifra berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, das UFO, das einer großen roten Kugel geglichen habe, sei etwa 20 Minuten lang zu sehen gewesen und sei dann in nördlicher Richtung verschwunden. Danach seien drei kleinere unbekannte Flugobjekte aufgetaucht, die etwa zehn Minuten lang sichtbar gewesen seien.

 

Der amerikanische UFO-Flap vom Herbst 1973 brachte die außerirdische UFO-Lösung/-Erklärung wieder ins öffentliche Bewußtsein zurück, und zwar sich recht ernsthaft anhörend: "Weltweiter UFO-Alarm: Die Untertassen fliegen wieder!" titelte Nr.48/1973 die ´Bunte´. Charles Hickson und Calvin Parker erklärten: "Wir wurden ins Raumschiff verschleppt!" Und Dr.James Harder und der Astronom Professor Allen Hynek vernahmen die in Hypnose (welche ein Mythos für sich als "Mittel zur Wahrheitsfindung" ausbildet, auch wenn sie es nicht ist!) versetzten Werftarbeiter (´also solche Leute wie wir und nicht solche komischen Kautze wie Wörner und Co´, muß sich der Leser denken) Hickson und Parker. Beide Wissenschaftler sind überzeugt, daß die Männer, was ihr Erlebnis mit einem UFO betrifft, "kein Anglerlatein erzählt haben". Alle Beteiligten werden aus der Anonymität herausgerißen und großformatig im Bilde vorgestellt, sie kommen uns damit als lebende Menschen näher und werden damit ´real´. Dies scheint uns schon psychologisch bedeutsam zu sein, da ansten UFO-Zeugen und sonstige Beteiligte der Debatte nur als Textzeilen ´entfremdet´ begegnen. Der Mensch ist eben auch ein Augentier, welches optische Anhaltspunkte braucht. Gerade auch im Umgang mit Menschen, auch wenn diese Begegnung (immer noch entpersonalisiert) nur in den bunten Blättern oder auf der Mattscheibe stattfindet. Die Bunte wußte auch mit dem ugandischen Staatsoberhaupt, ein blutrünstiger Diktator, General Idi Amin als UFO-Zeugen aufzuwarten. Aber auch John Gilligan, als Governeur des US-Staates Ohio, wird genannt, weil er zusammen mit seiner Frau Katie auf dem nächtlichen Heimfahrt ein bernsteinfarbenes Gebilde am Himmel stehen sah und sicher war: Dies ist kein Flugzeug und auch kein Vogel. (Der Mars stand gerade auffallend am Nachthimmel, wer denkt aber schon daran?) Da fehlten nur noch die Wissenschaftler der sowjetischen Gorki-Universität, die "mehrmals täglich und regegelt Funksignale aus der Atmosphäre" empfingen und die amtliche Nachrichtenagentur TASS deswegen zugestand: "Es ist nicht auszuschließen, daß sie von einer technisch entwickelten außerirdischen Zivilisation ausgesandt wurden." Naja, später widerrief TASS, aber wem fällt dies im Begeisterungsjubel schon auf? Abgerundet wird die Reportage mit einem großformatigen Foto aus dem US-Staat Ohio, wo nahe Columbus 150 Anrufer der Polizei gemeldet hatten "Wir haben ein UFO gesehen!" und einem Amateurfotografen der fotografische Nachweis hierfür gelang. Eine Langzeitbelichtung des Nachthimmels mit langgezogenen Sternbahnspuren, unterbrochen durch durchziehende Wolken...

"Angeblich UFO über Österreich" meldete dpa aus Wien und u.a. berichteten die ´Badischen Neuesten Nachrichten´ am 20.November 1973 davon: Ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) wollen zwei Forstleute über Niederösterreich gesehen haben. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete, meldeten Oberförster Franz Handl und Forstarbeiter Josef Teufel ihre Beobachtung der Gendarmerie. Sie hätten das in niedriger Höhe fliegende kugelförmige Objekt im Gebiet der Gemeinde St.Anton an der Jechnitz im Bezirk Scheibbs gesehen. Es sei orange bis feurig rot gewesen und habe einen hell leuchtenden Schweif nachgezogen. Nach etwa zehn Sekunden sei das Objekt in nordwestlicher Richtung verschwunden. [Die kurze Sichtungsdauer und der Schweif des Körpers lassen durchaus den Schluß Feuerball-Bolide zu.]

 

"Fischer berichteten von UFOs - Merkwürdige Erscheinungen an der Adria unaufgeklärt" meldete ´Frankfurter Rundschau´-Korrespondent Horst Schlitter in der Zeitung aus Rom am 14.November 1978: Die Adria-Fischer zwischen Pesaro und Pescara berichten seit Tagen über seltsame Vorgänge in ihren Fischfanggebieten. Da schwebten einmal lautlos grell leuchtende Flugkörper über den Köpfen der erschreckten Männer. Da erhoben sich bei sonst glatter See meterhohe Wellen und verschwanden wieder nach wenigen Minuten. Da spielten anderswo die Meßinstrumente einschließlich der Radargeräte verrückt. Die Fischer sind an sich keine ängstlichen Leute. Diesmal aber riefen sie die Behörden auf, den merkwürdigen Erscheinungen nachzugehen. Die Schlagzeilen in den Zeitungen ließen nicht auf sich warten. Die Hafenpolizei wollte sich nicht mit Vermutungen zufriedengeben. Von den Häfen San benedetto und Pescara aus erweiterte sie ihre sonst schon üblichen Kontrollfahrten. Doch auch von dieser Seite kam keine Erklärung. Im gegenteil. Das Polizeiboot CP 2018 bemerkte in der Höhe des Städtchens Silvi (Provinz Teramo) Vorgänge, welche die Aussagen der Fischer bestätigten: Etwa vier Seemeilen von Silvi erhob sich plötzlich ein breiter Lichtstrahl von der Wasseroberfläche und stieg bis zu einer geschätzten Höhe von 600 Metern. Als die Polizisten zum "Tatort" kamen, fanden sie nichts Auffälliges - aber kurz darauf war ihr Radargerät gestört. Das Marinekommando von Ancona ist auch nicht schlauer und verlegt sich deshalb auf vermutungen. Kapitän zur See Lucio Ferri: "Die Fischer sind sicher Opfer von ungewöhnlichen Lichtreflexen geworden, und daß ein Radarschirm schlecht funktioniert, kommt täglich vor." U-Boote jedenfalls seien in dem betreffenden Gebiet nicht eingesetzt worden. Immerhin sollen die Bürger das Gefühl haben, daß seine Streitkräfte jeder Gefahr begegnen. In den nächsten drei Nächten werden deshalb einige Minenräumboote vor der Küste kreuzen.

 

"UFO über Saaldorf" meldete am 25.November 1978 das ´Reichenhaller Tagblatt´: Freilassing. Bei einer Fahrt mit dem Streifenwagen auf der Kreisstrasse Saaldorf-Laufen, etwa auf Höhe der Raiffeisenbank, sahen zwei Beamte der Polizeiinspektionm Freilassing kurz nach 21 h seitlich über sich ein feuriges Gebilde, es sah aus wie Flammen mit einer Art Geflecht drumherum. Die nächtlichen Beobachter dachten zuerst an einen Heißluftballon, doch waren in der Nacht Umrisse nicht zu erkennen. das seltsame Ding entfernte sich gleich darauf und verschwand am nächtlichen Himmel. Sie meldeten den Vorfall der Inspektion, die damit so wenig anzufangen wußte wie die Beobachter selbst. Vielleicht hat noch jemand anderer die nächtliche Erscheinung gesehen? Vielleicht gibt es dafür auch eine natürlich Erklärung außer der, dass es sich um ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) gehandelt haben könnte.

 

"Auch Zahnarzt-Familie hat UFO gesichtet" meldete dann am 29.November 1978 das ´Reichenhaller Tagblatt´: Die Zahnarztfamilie Petram in Saaldorf erzählte es Bekannten. Die Reaktion ging von belustigtem Schmunzeln bis zu lauthalsem Lachen. Sie hätten ein unbekanntes Flugobjekt gesehen, darin waren sich Zahnarzt Petram, seine Frau, deren Sohn und dessen Freundin einig. Als sie am Samstag in unserer Zeitung von der seltsamen Erscheinung lasen, die zwei Beamte eines Streifenwagens der Polizeiinspektion Freilassing nachts um 21 h gesehen hatten, fühlten sie sich bestätigt. Der Saaldorfer erzählte uns folgende Begebenheit: So etwa gegen 21 h habe die Freundin des Sohnes aus dem 1.Stock des Wohnhauses der Zahnarztfamilie in Saaldorf geschaut und scherzend gesagt: "Möchst ein UFO sehn?" Der Sohn habe zum fenster in den nachtdunklen Sternenhimmel geschaut und tatsächlich ein helles Gebilde gesehen. Die Jungen begaben sich in das Erdgeschoß und alarmierten das Ehepaar, gemeinsam traten sie auf die Terrasse. Der Zahnarzt holte ein Fernglas. Er glaubte, etwa 100 m über Saaldorf ein flackerndes Licht zu erkennen, um das eine Art gestänge war. Plötzlich setzte sich die Erscheinung in bewegung, das Flackern verstärkrte sich zu einem gleichmäßigen Leuchten, das unbekannte Objekt entfernte sich äußerst schnell und geräuschlos in Richtung Bad Reichenhall. Petram dachte zuerst an einen Heißluftballon, doch die ganze Art der Erscheinung schloß eigentlich einen solchen Flugkörper aus. So weit die Darstellung des Saaldorfers. Zur Presse scherzte er: "Vielleicht war einer drin, der Zahnweh hatte." Als wir Zweifel anmeldeten, dass es sich bei dieser Lichtquelle um ein UFO gehandelt haben könnte, versicherte Petram: "Auf meine Augen kann ich mich verlassen."

 

"Fernsehen interviewte UFO-Beobachter - Bouelevard-Presse machte aus nächtlichem Vorfall eine Sensation" berichtete am 30.November 1978 das ´Reichenhaller Tagblatt´ weiter: "Da oben ist was zu sehen, das schaut aus wie ein UFO", sagte der Beifahrer im Funkstreifenwagen der Polizeisinspektion zum Fahrer, als sie in Saaldorf auf einer nächtlichen Kontrollfahrt kurz nach 21 h von einer untergeordneten Seitenstrasse auf die Kreisstrasse Saaldorf-Laufen einbiegen wollten. Der Fahrer sah das seltsam leuchtende Ding am sternenklaren, aber nachtdunklen Himmel zuerst nicht, weil der Streifenwagen an der Einmünmdung schräg nach unten stand. "Das muß ich mir ansehen", sagte er und stieg kurz aus. Nun sah auch er in unbestimmter Entfernung ein flackerndes Licht, das von einer Art Geflecht umgeben schien. Beide Beamte versehen seit Jahrzehnten Dienst bei der Polizei und sind als äußerst zuverlässig bekannt. Sie beobachteten beide, wie sich der Feuerschein dann plötzlich so geräuschlos, wie er am Himmel über Saaldorf gestanden hatte, in nördlicher Richtung entfernte (wobei die beiden Beamten nachher einräumten, es sei nachts schwer, genau Entfernung und Richtung zu bestimmen). Zur gleichen Zeit schaute die Freundin eines Zahnarztsohnes aus Saaldorf zufällig zum Fenster hinaus und entdeckte ebenfalls das merkwürdige Licht. Sie rief ihren Freund, der im abgedunkelten Zimmer im 1.Stock beim Fernsehen saß. Gemeinsam beobachteten sie dann mit den Eltern des Zahnarztsohnes von der Terrasse im Erdgeschoß aus den unbekannten Flugkörper, der sich nach Aussage des Zahnarztes dann in Richtung Bad Reichenhall fortbewegte; hier also ein kleiner Widerspruch in den Aussagen der Polizeibeamten und der Privatleute (wir berichteten über beide Beobachtungen).

 

Wir haben damit die Darstellungen der nächtlichen UFO-Beobachter wiedergegeben. In einer kurzen Meldung in unserer Ausgabe vom vergangenen Samstag schrieben wir abschließend: "Vielleicht gibt es dafür auch eine natürliche Erklärung außer der, dass es sich um ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) gehandelt haben könnte." An dieser Stelle ist anzumerken, dass UFO alle unbekannten Flugobjekte genannt werden, also ohne weiteres auch irdische, die meisten Menschen aber darunter Flugobjekte von außerhalb der Erde verstehen, was falsch ist. Dass die Boulevard-Presse unsere Kurzmeldung aufgreifen und daraus eine Sensation machen würde, war vorauszusehen. Zwei Tage später war in einem Münchner Massenblatt nachzulesen: "Polizisten sahen ein UFO über Freilassing schweben. Ein Zahnarzt bestätigt: Unheimlicher Feuerball!" So sensationell war den beiden Polizeibeamten die Erscheinung nicht erschienen. Sie hatten auch nicht im Sinn, eine Sensation daraus zu machen. Mehr zufällig erfuhren wir von ihrer Beobachtung, die sie zwar auch nicht zu deuten wußten, von der sie aber annahmen, dass sie natürlichen Ursprungs sein könnte. Die Meldung in unserer Zeitung und der sensationelle Nachdruck in der Boulevardpresse rückte sie ungewollt ins Rampenlicht der Öffentlichkeit mit ihrer nächtlichen Beobachtung. Am Dienstag kam sogar das Bayerische Fernsehen in die Polizeiinspektion Freilassing, um mit übergeordneter Genehmigung die beiden "amtlichen" Beobachter zu interviewen. Fernsehreporter Erich Braunsperger, selbst skeptisch in Sachen UFO-Erscheinungen, hielt sich an die Tatsachen und ließ lediglich die Beamten zu Wort kommen. Ob es auf sein Konto kam, dass in der Abendschau von Bayern III als zweite Beobachtergruppe von einer Arztfamilie aus Freilassing (richtig: Zahnarztfamilie auis Saaldorf) die Rede war, wissen wir nicht, könnte aber aus der Eile entschuldigt werden, mit der der Fernsehkurzfilm von der Aufnahmezeit gegen 15 h bis zur Sendung um 18:50 h transportiert und zubereitet werden mußte. Von Bedeutung war diese Einzelheit ohnehin nicht.

Quelle: CENAP-Archiv

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