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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-329

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8.12.2008

Lichterflotte am Nikolausabend über Nidda

Kurz nach 11 h meldete sich Frau Sch.-L. aus Nidda, die zunächst etwas umständlich und ´stockend´ mich befragte, wer ich bin, was ich mache und wie meine Einstellung so allgemein "zu seltenen Dingen am Himmel" sei. Ohne sich selbst z.B. als Journalistin oder Reporterin vorzustellen, wobei mir gleich auffiel, dass da völlig die Praxis fehlte und die ´Flüssigkeit´ der Interviewform nicht da ist. Komisch. Dann kam heraus, dass die Dame eigentlich ein anderes Anliegen hatte und nur für sich selbst wissen wollte, wen sie da eigentlich anruft, da sie meine Rufnummer von jemanden an diesem Vormittag erhalten hatte. Sie hatte nämlich seit Sonntag alle Nachrichten verfolgt und sich heute am Kiosk schon alle verfügbaren Tageszeitungen geholt, um zu erfahren, was sie und ihr Mann am Samstagabend gegen 18:30 h beim Schaufensterbummel mitten in Nidda am Himmel gesehen hatte, nachdem sie ebenso hochschauten, weil andere Leute auf der Strasse es ebenso taten und miteinander tuschelten. Waren da doch etwa 12-15 gelb-gold-rote Lichter, jedes "größer als ein ganz dicker Stern" ganz langsam und lautlos "in einem breiten, unregelmäßigen und langgezogen Streifen" eben von Richtung Fluß Nidda (geschätzte Luftlinie 500 Meter weit weg von diesem Standort, wo die beiden waren) herbeigekommen und schwebten über den ganzen Ort hinweg, bis sie über den Häusern nach 1 1/2 Minuten oder so verschwanden. Manche schienen von "innen heraus zu pulsieren", andere wieder waren absolut "stetig im Licht", einige waren eher rötlich ausgeprägt, andere "lachen Sie jetzt bitte nicht, mit einem grünlichen Farbton". Ingesamt war dies eine "noch nie gesehene, unglaubliche und schöne Erscheinung" geweesen, nur was es nun war - davon hatte sie immer noch keine Ahnung. Und bisher konnte es ihr noch niemand sagen.

Also setzte ich zu meiner Ausführung an und hörte wieder das erstaunte "Was es auch alles gibt!" von der Melderin, die gerade erstmals etwas von Himmelslaternen in ihrem Leben hörte, dann aber wegen der eigentlichen Schlichtheit jener Objekte auflachte. Da hörte ich mal wieder den berühmten ´Stein vom Herzen fallen´! Ihr ging völlig ein, was ich ihr erklärte. Dafür hatte das schwierig-vorangehende Gespräch aber auch bald 45 Minuten gedauert..., was einfach auch mal erwähnt sein sollte, um zu vermitteln, welche Zeitinvestition schon mal hinter den Beratungsgesprächen steckt! Wobei die Dimension in diesem Fall zum Glück keine Regel ist.

 

Aus den Gehardt-Files...

Oldenburg, 07.12.2008. "... nach dem Lüften unserer Wohnung habe ich gestern gegen 21.00 Uhr die Terrassentür wieder schließen wollen und warf einen Blick gen Himmel. Es war dunkel und regnete gerade nicht, als ich ein unbekanntes Flugobjekt am Himmel fliegen sah. Größer als ein ´normales Flugzeug´, jedoch wohl eher rund und in den Farben gelb-rot als Licht, mit Flugrichtung von West nach Ost über Oldenburg-Eversten-Süd. Schwer einschätzbar, ob es sich um ein nahes oder ferneres Objekt handelte, es flog jedoch schneller als die sonst zu beobachtenden Flugzeuge oder auch mal in Sommernächten zu sehende Satelliten und blinkte auch nicht wie diese. Können Sie mir mailen, um was es sich dabei gehandelt haben könnte? Sicher sind bei Ihnen noch mehr gleiche Meldungen eingegangen, leider habe ich so schnell keinen Fotoapparat zur Hand gehabt. Es war ein ungewöhnlicher Flugkörper, der nur aus Licht zu sein schien, jedoch in einer bestimmten Bahn zu fliegen schien. Es würde mich interessieren, was das war. Anne W."

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Besuch vom Planeten CGI: http://www.youtube.com/watch?v=BvXZ... . Schön geworden.

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11.12.2008

Moderne Weihnachtskugeln: UFOs der nicht-erkannten Himmelslaternen-Klasse

...über dem holländischen Heiloo am Mittwochgabend: http://www.youtube.com/watch?v=yXUA... . Und auch über Goslar am Harz waren sie zu verzeichnen: http://www.youtube.com/watch?v=mur6... . Sicherlich gehört auch dieser Vorfall - objektiv gesehen - nicht in den Bereich z.B. einer "religiösen Erfahrung". Was subjektiv daraus dann von Menschen gemacht wird, dies kann aber schon ´übernatürliche´ Dimensionen erfahren, obwohl es keinerlei Anlaß dazu (außer dem Herzenswunsch und dem seelischen Bedürfnis aus dem humanen Innenwelt) in der realen Welt gibt. Das auslösende Moment einer Sichtungswahrnehmung - wie hier - sind meistens (wenn man will) objektiv nachvollziehbare simple Ereignisse ohne kosmischen und sonstigen ´Zauber´. In der esoterischen, in der religiösen Historie wird der entscheidende Faktor Mensch fast immer gänzlich normale Ereignisse aus der irdischen Umwelt (auch Wahrnehmung vom Boden aus - selbst vom Flugzeug im irdischen Luftraum gemacht - zum Himmel gerichtet, gehören zur irdischen Umwelt) nach seinen Bedarf und Belang "außerweltlich" interpretieren (wollen), um die ´Wunder´ und ´Wunderzeichen´ damit herbeizurufen (manchmal legt er auch selbst dazu Hand an, um es herbeizuzwingen - glaubend damit "Gutes" zu tun, "something for everyone" aus der ´X-Zone´ zu bieten). In der ´Helsinki Times´ ( http://www.helsinkitimes.fi/htimes/... ) wird so in dem aktuellen Artikel ´Why do we see UFOs?´ von einem Jaakko Närvä in etwa in der Richtung gehend festgehalten: "Psychologically, UFO sightings can be explained as the combined effects of various misinterpretations and cognitive psychological actors."

 

Zwei Mal glühende UFO-´Weihnachtskugeln´ über Bonn-Beuel

Gegen 17 h meldete sich Frau Sch. aus Bonn-Beuel, die am letzten Dienstagabend zuerst um etwa 20:45 h durchs geschlossene Fenster plötzlich ein glühendes, orangenes Lichtobjekt, eher sternförmig "aber dafür recht groß" langsam hat horizontal am Himmel vorbeiziehen sehen, bevor es nach 20 Sekunden hinter den Häusern verschwand. Es war schon seltsam anzuschauen, weil es so ganz und gar nicht nach einem Flugzeug oder Hubschrauber ausschaute. Und 15 Minuten später zog schon wieder ein solches Objekt vorbei. Wegen dem beschränkten Blick zum Himmel war leider nicht mehr zu sehen. Die Beobachtungen ließen ihr keine Ruhe und so suchte sie sich jetzt im I-Net durch und fragte jetzt mal neugierig bei mir nach, was da am Himmel wohl los gewesen sein mag.

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China: UFO auf einem Foto aus Xinjiang ausgemacht

...meldete die ´German-China-Organisation´ ( http://german.china.org.cn/travel/t... ) , um auf ein unerwartetes Foto-Objekt aufmerksam zu machen :

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>Bei erneuter Betrachtung {!} seiner Fotos ist einem Mann aus Nanjing aufgefallen, dass er in Xinjiang ein UFO aufgenommen hat. Ein UFO-Experte der Chinesischen Akademie der Wissenschaften bestätigte, dass das Foto nicht nachträglich gefälscht worden sei.

Wei Ningqiang ist Kundenmanager einer Bank in Nanjing. Vor kurzem hatte er sich einen Bildschirm mit hoher Auflösung gekauft. Um die Qualität des Monitors nachzuprüfen, hatte er sich seine Landschaftsfotos noch einmal angeschaut. Dabei fiel ihm auf, dass ein von ihm in Xinjiang aufgenommenes Foto ein ovales Objekt zeigt, das in niederiger Höhe vor dem Tianshan-Berg schwebt. Um das merkwürdige Ding herum kann man auch weißen Rauch erkennen. Sein Sohn, der noch Mittelschüler ist, vergrößerte das Foto und betrachtete das Objekt für eine Weile. Danach war er überzeugt, dass das ein UFO sei.

Nach eigenen Angaben hat Wei das Foto im August 2007 während einer Reise in Xinjiang gemacht. Doch damals hatte er das "UFO" nicht gesehen {!}.

Kein Vogel, kein Flugzeug. Nachdem die UFO-Geschichte in der Yangtze Evening News, einer lokalen Abendzeitung, gemeldet worden war, untersuchte Wang Sichao, ein UFO-Experte vom Zijinshan-Planetarium der chinesischen Akademie der Wissenschaften, das Foto. Er bestätigte, dass das seltsame Ding weder gefälscht noch von Schmutz auf der Fotolinse stamme. Wang sagt, das Foto mit dem UFO ist am 9. August 2007 um 13:00:02 Uhr gemacht worden. Jedoch sehe man diesen Schatten auf den zwei anderen Fotos nicht, die von Wei jeweils um 12:59:50 Uhr und um 13:01:02 Uhr gemacht wurden. Der Wissenschaftler geht deshalb davon aus, dass der Schatten kein fliegendes Tier ist. Denn kein Vogel könne sich so schnell bewegen.* Ein Flugzeug sei auch ausgeschlossen, meint Wang. Denn erstens könne kein Flugzeug so niedrig fliegen, und zweitens müsste der Fotograf das Geräusch bemerkt haben, das ein Flugzeug in der Bewegung erzeugt. Falls das komische Ding wirklich kein UFO sei, meinte der Wissenschaftler, müsse es auf ein recht seltsames Naturereignis zurückzuführen sein. Was für ein Naturereignis das sei, könne er sich jedoch nicht erklären. Das Foto soll nun weiteren Forschungen unterzogen werden.<

 

*= Macht er auch nicht, aber aufgrund seiner Eigenbewegungsdynamik beim Flügelschlag taucht er im Sekundenbruchteil der betreffenden Aufnahme sichtbar so auf. Also mir juckt es da schon, fast eine bestimmte Auszeichnung zu vergeben!

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Und hier ein ganz besonderes Flyby dazu: http://www.youtube.com/watch?v=e_I9... .

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12.12.2008

Glühende Himmelsobjekte über Old Germany

Kurz nach 20:30 h meldete sich Frau T. aus Linsengericht, die gegen 19 h sechs orange-rötliche Lichter "der glühenden Art" über der Stadt geräuschlos im Freien dahinziehen sah, als sie gerade auf dem Heimweg vom Einkaufen war. Die "weit mehr als sterngroßen Lichter zogen hintereinander in einer Kette" für sie mehr als eine Minute dahin, einfach geradeaus fliegend, bevor sie durch Gebäude verdeckt wurden. An ihnen waren keinerlei grünen oder roten Lichter und überhaupt "war das warme Licht der einzelnen Glühkörper ganz und gar besonders anzuschauen, hatte nichts mit Flugzeugen zu tun". Die UFO-Idee kam ihr relativ bald "und sorgte für eine ungewohnte Anspannung" bei ihr, obwohl sie mit solchen Sachen normal nichts am Hut habe. Via I-Net fand sie mich und rief gleich mal an. Auch sie hatte noch nie was von Himmelslaternen gehört...

Um etwa 21 h meldete sich ein Herr aus Schlüchtern, der gegen ebenso 19 h vom Balkon ein paar Getränke aus der Kiste holen wollte, als er 2 "weiß-rote Lichtflecken" hinter einem Hochhaus in der Ferne hervorkommen sah, die ihm alleine wegen ihrer "ungewöhnlichen Farbe und Größe, vielleicht halb so groß wie der Mond" außergewöhnlich erschienen, zudem zogen sie relativ flott "zum Himmel hoch und verschwanden dort nach etwa 4-5 Minuten in den Wolken" - immer kleiner werdend und auch ohne, dass irgendein Ton zu hören gewesen war. Für ihn war es eindeutig ein außergewöhnliches Himmelsphänomen - und zwar in Richtung von "Kugelblitzen", weil er sich am Rande von dem Thema schon immer fasziniert zeigte. Dann war er aber einigermaßen enttäuscht und konnte gar nicht glauben, was er über Himmelslaternen von mir hörte, aber als ich ihm den Tipp gab mal YouTube aufzurufen und ´Himmelslaternen´ einzugeben, machte er es gleich artig - da war schon die Neugier des ´Entdeckers´ in der Luft. Nach zwei Videos war er doch erstaunt, "wie verdammt nahe das Videomaterial dem kommt, was ich vorhin sah..." Auch er hatte bisher noch nie etwas von Himmelslaternen gehört.

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Um etwa 22:45 h berichtete Herr H. aus Manching, was er um etwa 20 h ausgemacht hatte: Ein Paar leuchtende, "gelbrote" Lichter waren zum Himmel hin gezogen und dann nach 2 Minuten in einen horizontalen Flug für die nächsten zwei Minuten geräuschlos übergangen, um dann in "weniger als zehn Sekunden wie Kerzen zu erlöschen". Natürlich sah dies ganz "super" aus, aber auch "nie erwartet". Kaum aufgehängt, klingelte es schon wieder und das Ehepaar T. aus Hilden berichtete, wie es gegen 19:15 h etwa "ein Dutzend orange-leuchtende Glimmobjekte" für einige Minuten über Hilden dahinziehen sah, insgesamt schaute dies mal wieder wie "eine Art Sternbild in Bewegung" aus. Und dies sah für die beiden "extrem absurd" aus. Ich ging die Erfahrung mit ihnen mal wieder durch und als sie das Video "Hameln, Langer Lulatsch" ( http://www.youtube.com/watch?v=04gk... ) anschauten, kam ein "Ja, so in etwa hat es ausgeschaut..."

 

An diesem Abend gab es übrigens auch derartige ´strange lights´ über dem britischen Leeds, siehe http://www.youtube.com/watch?v=f-AU... . Da hat ja die regionale Presse dort wieder etwas für UFO-Headlines.

UFO-Flotte über Santiago/Chile gefilmt? Verblüffende Lösung!

 

Bei YouTube wurde dieses bemerkenswerte Video vom Abend des 10.12.08 (gegen 21:30 h) mit der ´Akte X´-Titelmelodie eingestellt: http://www.youtube.com/watch?v=nk2c... . Der Einsteller dazu in seinen Kommentaren: "This is happening every day since december 5, this time i was waiting to see it again at december 10, and it happened again. I invite you if you are in Santiago, to look at south between 21 and 22 hrs." Sollte dies eine immer wiederkehrende Flugzeugformation zu dieser Zeit ´flugplanmäßig´ sein? Geht man nach dem chilenischen TV-Sender ´Terra´ unter http://www.terra.cl/actualidad/inde... scheint es ja irgendwie so zu sein. Dann wurde mir bekannt, dass jedes Jahr die chilenische Luftwaffe abendliche Übungen über Santiago durchführt - siehe http://www.ceticismoaberto.com/news... .

 

Dabei gibt es immer wieder erstaunliche anzuschauende Erscheinungen wie auch jetzt wieder (siehe das Video von 2003 - http://www.youtube.com/watch?v=5pU1... ). Unsere stetigen Newsticker-Leser und Flyover-Betthupferl-Fans werden daher auch nicht verblüfft sein, wenn sie hier eine T-33-Formation erkennen: http://www.youtube.com/watch?v=HH4y... . Ist schon Wahnsinn und man muss sich noch stärker fragen, was es mit so ganz deutlich-anzuschauenden ´UFO-Fällen´ in Wirklichkeit auf sich hat, da ja der chilenische Fall ganz locker z.B. die Phoenix-Lights oder die Greifswald-Lichter bzw die belgischen UFOs bequem in Sachen SPEKTAKULÄR in die Tasche stecken kann! Und dennoch so ein simple Lösung mit sich bringt - genau dies ist ja die Überraschung hinter den UFO-Fällen, sie haben nicht nur eine multikausale Ursache (was ich ja einst in meinem Buch "UFOs - Die Wahrheit" hervorstrich), sondern ihre IFO-Lösung ist am Ende verblüffend einfach - genauso wie im großen US-UFO-Fall vom Westchester County/Hudson Valley vor 25 Jahren. Es wiederholt sich einfach alles, aber dies kann man nur erkennen, wenn man die Vergangenheit des UFO-Phänomens kennt - dann kann man auch die Gegenwart verstehen. Es nutzt ja alle künstlich-betriebene Doofheit (= Augen zu und durch!*) dagegen nichts. Eine wahre Weihnachtsmann-Überraschung für manchen UFO-Mitstudenten auf der unteren Ebene! Die ´Rote Nase´ von Rentier Rudolph des Weihnachtsmannes kann sich da mancher UFO-Fan aufsetzen und hier etwas ganz Grundlegendes an Erkenntnis mitnehmen. Die ´Akte X´-Musik kann abgestellt werden! Nur - niemand in der Szene wird dies wollen! Obwohl genau dies die angebliche "Hidden Truth" hinter dem UFO-Phänomen ausmacht.

 

*= Dies beinhaltet ja nichts weiter als eine Bankrott-Erklärung der UFOlogie gegenüber der UFO-Phänomen-Erforschung! Dumm dabei ist: Dass die UFO-Phänomen-Erforschung nachgiebig sich immer mehr im luftleeren Raum verliert!

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Flyover-Betthupferl: Beginnen wir mit dem ganz und gar besonderen Spaceshuttle-Überführungs-Flyover auf einer 747 ans JSC - http://www.youtube.com/watch?v=yF2b...

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13.12.2008

Nach dem ´Schock´ wegen der Santiago-´UFO-Flotten´-Lehre...

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´Santiago´ hatte mich zunächst wundern lassen und neugierig gemacht, weil das Videofilmmaterial eindeutig jenseits des Alltags war. Dank dem Internet - insbesondere Google und den ´Google-News´ für Chile - als Ausdruck und Tool des Informations-Zeitalters war die nicht-all-zu-tägliche Lösung der zunächst beeindruckenden UFO-´Geschichte´ in Südamerika, filmisch gesehen vielleicht der erstaunlichste UFO-Fall des Jahres 2008 (es ist doch einfach ´a cool and fantastic footage´, auch wenn es jetzt {wieder einmal!} nur noch IFOs sind, die schönsten UFOs sind doch immer wieder am Schluß auch tolle IFOs!) - und dann noch mit so einer einfachen Aufklärung des Geschehens*, wenn man informiert ist und willig den Dingen sachlich und nüchtern - objektiv also - nachzugehen. Also alles kein Skeptiker-Hexenwerk, um dem ´Täter´ auf die Spur zu kommen - man muss es nur wollen und sich herausgefordert fühlen. ;-) Für mich persönlich ist die UFO-Phänomen-Erforschung schon längst bei solchen Ausnahmefällen wie in Santiago zum Dauer-Upgrade über die verblüffenden, modernen Luftraumereignisse mit UFO-Flair in aller Welt geworden - siehe so auch der Fall von der Night Air Show am 15.August 2008 in Chicago mit den ´Golden Knights´ der US Army. Was soll man dazu noch sagen? Mit effektvollen Luft-Akrobatik-Events ist immer mehr zu rechnen. Dies sind für mich die ´Wunder der Welt´. Und schon immer sind Sie hier eingeladen, daran teilzunehmen und für die wissenschaftliche UFO-Phänomen-Studie etwas zu lernen, mitzunehmen. Tag für Tag... - immer.  

*= Dazu trage ich noch nach, dass die aktuelle Aufnahme vom 10.12. entstand, weil die Militärs zu Ehren des letzten Amtstages der Präsidentin Michelle Bachelet ihr eine besondere Darbietung mit dem Luftwaffen-Kunststückchen der Luftwaffen-Akademie mit Maschinen von der El Bosque Air Base bieten wollen und dafür an jenem Abend die letzten Manöver-Übungen durchführten - die Abschlußfeierlichkeit mit dem offiziellen Einsatz ist an diesem Wochende! Natürlich sahen viele Menschen das Spektakel am Mittwochabend und Dutzende meinten, es handelt sich um unidentifizierte fliegende Objekte, die sie den Behörden meldeten.

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Deutschland´s Abendhimmel: Die Zeit der "gold-glänzenden Kugeln"

 

An diesem Vormittag lagen schon wieder zwei UFO-Meldungen via eMail an:

1) ´Ufo-Sichtung über Berlin´ meldete Christian E.: "Ich bin 34 alt und lebe in Berlin. Als Kind war Astronomie eines meiner Hobbies, später studierte ich Physik (Wahlfach Astrophysik), brach jedoch vorzeitig ab. Im Moment arbeite ich als Webdesigner. Ich schreibe das, um zu betonen, dass die folgende Beschreibung mit nichts zu vergleichen ist, was mir auch nur halbwegs bekannt ist. Ich sah vor kurzer Zeit einige Objekte am Nachthimmel Berlins, die ich nicht zuordnen kann. Es waren für mich keine Flugzeuge, keine Wetterballons, geschweige denSternschuppen, ´normale´ künstliche Satelliten oder sonstige mir bekannten Himmelserscheinungen.

Viel mehr handelte es sich um  gold-glänzende Kugeln, von denen das ´Ende´ (entgegen der Flugrichtung) besonders zu leuchten schien. Ich sah jeweils nur eine Kugel. Die Höhe konnte ich nicht genau einschätzen, vielleicht 3000 oder 4000m. Back- oder Steuerboardlichter existierten nicht. Die Kugeln bewegten sich gleichförmig und auf einer geradlinigen Flugbahn. Verschwand eine der Kugeln in Richtung Nord-Osten, erschien südwestlich eine neue am Himmel und folgte der Vorgänger-Kugel in selber Bahn und gleicher Geschwindigkeit. Dieser Vorgang wiederholte sich in meiner Anwesenheit 5 oder 6 Mal, doch weiss ich nicht, wieviele Kugeln ich verpasste, bevor sie mir auffielen. Es war zwischen 0:05 und 0:15 h, Datum: 9.Dezember 2008. Die Flugobjekte verhielten sich zueinander ´synchronisisiert´, der Abstand dürfte also immer der gleiche gewesen sein, soweit ich das schätzen konnte. Meine genaue Lokalisation: Ich fuhr gerade von der Autobahn (Avus) Ausfahrt Spanische Allee (Berlin/Zehlendorf) ab (Blick-Richtung Potsdam). Dort fielen mir die ´Objekte´ auf. Ich hielt mein Fahrzeug an (ironischer Weise auf einer Brücke, die im Berliner Volksmund ´Spinner-Brücke´ genannt wird, weil die gastronomische Einrichtung im Sommer als Treffpunkt für Motorradfahrer genutzt wird.) und stieg aus, um sie mir anzusehen. Weitere Zeugen habe ich nicht gefunden."

 

2) ´19:30 Uhr, heute Abend - Komische Kugel-Lichter über Neuwied´ berichtete Patrizia H.: "... Nach dem Geschäft ging unsere ganze Bürogruppe, 7 Leute, noch auf den Weihnachtsmarkt zu Reibekuchen mit Apfelkompott und Zimt und einem Glühwein. Die Bude ist genau am Rande des Weihnachtsmarktes. Da machte unser Büroleiter uns darauf aufmerksam, was da für komische Kugellichter über dem Einkaufszentrum gegenüber schweben. Tatsächlich schwebten da hintereinander 5 orange-goldene kleine Kugellichter dahin, wären Sterne zu sehen gewesen, jede ´Kugel´ wäre mindestens 5 x so groß gewesen. Sie zogen eins/zwei Minuten einfach geradeaus dahin, hatten keinen Schweif oder soetwas, weil jemand meinte, dass das vielleicht Kometen seien. Hubschrauber waren dies ganz sicher auch nicht, es war auch nichts zu hören - naja, wir standen aber auch fast genau vor dem Musiklautsprecher der Bude. Trotzdem! Dann gingen sie untereinannder einfach aus. Niemand von uns weiß was das jetzt war - und ich schreibe Ihnen jetzt mit vollem Ernst, dies ist keine Spaßmail! Übrigens, was ist das für ein Ding über Ihnen auf der Indexseite von CENAP? Sieht ja fast so aus, wie die Kugeln von heute Abend bei uns, WIRKLICH! Genau deswegen schreibe ich Sie ja auch an, habe sowas sonst nirgends gefunden..."

 

Kurz vor 20 h ging es wieder los...

 

Iris B. aus Hilchenbach meldete sich als Erste, um zu berichten, was sie gegen 18 h über dem Ort sah, als sie vom Parkplatz rüber zum Haus lief: Am Ende der Strasse machte sie zunächst aus dem Augenwinkel helle Lichter über den Häusern aus und guckte genauer hin. Etwa 10 gold-rote Lichter stiegen da "flott nach und nach" in den Himmel auf und zogen dann "fast gemeinsam und hintereinander in gleicher Höhe" schräg nach links horizontal davon - entgegengesetzt zum prächtigen Vollmond, "der so leicht orange über dem Horizont wirkte". Die ungewöhnlichen Lichterscheinungen verschwanden dann nach wie vor absolut lautlos nach etwas mehr als einer Minute aus dem Blick und flogen weiter. Da der Anblick so "total anders als immer ist", kam B. nach kurzer Zeit nur auf die Idee, dass das UFOs sein könnten, "aber hier bei uns in Hilchenbach? Davon haben Sie doch auch noch nie was zuvor gehört.." {stimmt} lachte sie selbst auf.

Etwa um 21:30 h rief ein Herr J. aus Biebesheim an, nachdem er via I-Net die Mannheimer UFO-Meldestelle ausfindig machte. Wie er meinte habe er ein "ganz besonderes und ungewöhnliches Anliegen", weil er gegen 18:30 h "wirklich" glaubte erstmals UFOs zu sehen! Deswegen war er auch noch ganz schön aufgeregt - und seine Frau im Hintergrund genauso. Die beiden saßen beim Abendessen in der Wohnküche, als Herr J. aus dem Fenster schaute und erst glaubte, Reflexionen der beiden Kerzen auf dem Tisch in der Fensterscheibe zu sehen - doch warum waren es "so viele Reflexionen?" Etwa ein Dutzend nämlich! Und warum die über den Himmel zogen, kam ihm noch komischer vor. Er machte seine Frau darauf aufmerksam, die gleich flaxte, dass das UFO sein müssen. Die beiden standen auf und gingen auf den Balkon um nachzusehen. Tatsächlich, auch im Freien schwebten die "flammenfarbenen Lichter, anders kann man es gar nicht beschreiben" geräuschlos halbhoch am Himmel dahin, um dann nach einer weiteren Minute untereinander "wie Kerzen" unerwartet auszugehen. Binnen 15 Sekunden waren alle "wie weggewischt". Genau DIES war geradezu "unheimlich" anzusehen, wie die Frau aus dem Hintergrund es kommentierte. Seither war die Beobachtung Inhalt ihrer Gespräche und so suchten sie nach "der UFO-Meldestelle", von der sie schon mal was gelesen haben (darauf beziehen sich übrigens relativ wenige Melder!). Ich erklärte ihnen, dass da wohl die Himmelslaternen als Hauptdarsteller am Himmel im Spiel waren - was die beiden erstaunlich gelassen hinnahmen und J. mir sagte: "Momentan ist alles drin. Dieses Jahr waren wir in Kalifornen in Urlaub und waren bei der ´Skydiver-Nightshow´, wo Fallschirmspringer mit blauen und grünen LEDs an der Ausrüstung auf ´UFOs´ machen..." Dies wurde als Höhepunkt sogar von der Lautsprecher-Moderation als der "UFO-Event" angekündigt, man könne gleich UFOs über dem Strand sehen... Dies soll schon "geil" ausgeschaut haben (6 Männer und Frauen zeigten sich als ´UFOs´ in einer Kreisformation und zogen dann ´Flammenschweife´ hinter sich her - davon hatten wir es ja schon mal halbwegs mit entsprechenden YouTube-Videos*), aber die "Lichter von vorhin sahen viel romantischer aus". Jetzt wollen sie sich für´s Fest auch welche Himmelslaternen besorgen..., scherzend meinte die Frau im Hintergrund, "dass das ja wie ein fliegender Weihnachtsmann ausschaut". Ups - Weihnachten jetzt auch als Anlaß fürs Himmelslaternen-fliegen-lassen? Ach, mich wundert gar nichts mehr im Zuge dieser laufenden großen deutschen UFO-Sichtungsmeldewelle seit Pfingsten letztes Jahr.

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*= Als ich jetzt hier den entsprechenden CENAP-Newsticker-Link zur Erinnerung setzen wollte, stellte ich leider fest, dass die YouTube-Links leider nicht mehr aktiv sind. Also suchte ich nochmals - und fand noch tollere Aufnahmen als im August: http://www.youtube.com/watch?v=U5_5...

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- http://www.youtube.com/watch?v=SDUF... -  Ist schon alles irre!

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Aberglaubens-Soziologie:

´Poltergeister im Cyberspace´ nannnte sich die Schlagzeile im österreichischen ´Standard´ ( http://derstandard.at/?url=/?id=122... ):

 

>Die Ethnologin Sabine Doering-Manteuffel hat das Okkulte studiert - ihre These: Es profitierte von den Kanälen, die auch die Aufklärung beförderten

Darauf muss man erst kommen. Da sollen in düsterster Vorzeit Raumfahrer von fremden Galaxien gekommen sein, nur um auf unserem Planeten unbekannte weibliche Wesen zu befruchten. Ein intergalaktischer Liebesakt als entscheidender Schritt in Richtung Hominisation; menschliche Evolution als Produkt makrokosmischer Lüsternheit. Schöpfer solch exquisiter Sexualfantasien ist der aus Schaffhausen stammende Ex-Hotelfacharbeiter Erich von Däniken. Seit Jahrzehnten tischt der in gelernter Kellnermanier hanebüchenste Vorzeitmythen auf. Seine Fangemeinde, sie dankt es ihm. In 32 Sprachen sind von Dänikens Bücher bis heute übersetzt worden. Mehr als 63 Millionen Exemplare haben sich verkauft. Und er ist beileibe nicht der Einzige, der im Schatten der Aufklärung sein okkultes Unwesen treibt. Da ist etwa der Wiener Kühlgerätefachmann Hanns Hörbiger. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat der eine Entstehungsgeschichte des Universums ersonnen, in der nahezu alles vorkommt, was einen Kühlgerätefachmann bis heute umtreibt: Eis, Kälte und viel Wasser. In der als "Weltheitslehre" bekannt gewordenen Theorie ist das Universum hervorgegangen aus einem Antagonismus aus Eis- und Sonnenplaneten. Man könnte das für eine heitere Anekdote halten, hätte Hörbiger mit dieser Ansicht nicht auch Einfluss auf das verrückte Weltbild Hitlers und Heinrich Himmlers ausgeübt. Letzterer schrieb 1938 in einem Brief an zwei deutsche Hochschulgelehrte, dass er Hörbigers Eis-Theorie auf "wärmste unterstützen" wolle.

Von solchen Weltanschauungen aus dem Heimbaukasten gibt es unzählige. Waren sie im Mittelalter noch Produkt von Volksfrömmigkeit und intellektueller Unbedarftheit, so segeln sie seit der Renaissance im Windschatten der Aufklärung mit. Einst als Hexenbesen gestartet, ist dabei manch okkulte Vorstellung als Ufo oder fliegende Untertasse wieder zurückgekehrt. Dieser Ansicht ist zumindest Sabine Doering-Manteuffel. In ihrem Buch ´Das Okkulte´ präsentiert die Augsburger Ethnologin unzählige Geschichten aus dem Reich der Hellseherstuben und Hexenküchen. Moderne Geschichten wie die von Dänikens und Hörbiger, aber auch längst Historisches wie der Aufstieg der Alchemie im Schatten der Pest oder die Tagebuchaufzeichnungen des Dortmunder Mediziners Barthold Florian Gerstmann, der im 18. Jh. von einem üblen Poltergeist heimgesucht worden sein soll.

Doering-Manteuffels Grundüberlegung ist dabei so einfach wie bestechend: Das mit dem Buchdruck beginnende Medienzeitalter beförderte nicht nur Information, Bildung und Vernunft, es stellte zudem die publizistischen Verbreitungswege für allerhand Narreteien und Unfug zur Verfügung. Der moderne Okkultismus sei Produkt aus Gutenbergs Werk und Teufels Beitrag. Sosehr die Gutenberg-Galaxie nämlich gefüllt ist mit Enzyklopädien, Fachbüchern und Wissenschaftsbreviers, so sehr sei sie auch angereichert mit Zauberbüchern, Teufelssagen und Orakelkarten. "Die Geburt der modernen Esoterik", so die Autorin, "lässt sich in derselben Zeit verorten, in der Bildung und Wissenschaft in Europa aufblühten. Sie ist ihr Schatten, der ihr bis heute folgt." Esoterische oder astrologische Publikationen mussten daher nur die gleichen Wege nutzen wie die Traktate der Aufklärung, schon fanden auch sie ihr geneigtes Publikum. Dass Doering-Manteuffel mit dieser medientheoretischen Reflexion sicherlich recht hat, beweist allein ein Blick in das Sortiment zeitgenössischer Buchhandlungen. Literatur zu New Age sowie zu manch anderem esoterischem Hokuspokus nimmt hier oft mehr Raum ein als die Gesamtausgaben von Kant oder Hegel. Die Dialektik der Aufklärung, sie ist zu einer Frage von Regalmetern geworden. Seit dem Internet, so Doering-Manteuffels abschließende Überlegung, sei es mit den düsteren Mächten nicht besser geworden. Im Gegenteil: "Anonymität, Beschleunigung, Netzwerke und globale Interaktionen erzeugen virtuelle Entlosschleifen". In diese habe sich der Teufel eingerichtet, wie das Heilige im Weihwasser. Die Netzstrukturen beförderten dabei nicht nur düstere und diabolische Inhalte - Geschichten über Dualseelen oder bizarre Schwingungstheorien. Im Gegensatz zum Buch sei die Cyberworld bereits in sich selbst okkult. Der Teufel steckt nach Meinung der Autorin nämlich nicht nur im Detail, er steckt vor allem in der digitalen Matrix. Als Beweis für diese These gilt Doering-Manteuffel das Internetlexikon Wikipedia. In diesem sei längst nicht mehr wahr, was sich auch objektiv beweisen ließe. Wahr dürfe sich vielmehr das nennen, was von der Mehrheit einer sogenannten Community für wahr gehalten würde. Somit sei aus Wissen Ahnung und aus Wahrheit Glauben geworden.

Das, was andere Medientheoretiker als das neue demokratische Wissen preisen, es ist für Doering-Manteuffel nicht mehr als "rationaler Okkultismus". Es ist dies der interessanteste Teil eines an Beispielen und Geschichten reichen Buches. Leider jedoch nimmt er im Vergleich zum Rest der Untersuchung zu wenig Raum ein. Denn sollte Doering-Manteuffel mit dieser Hypothese recht behalten, dann befinden wir uns auf direktem Weg in ein neuheidnisches Zeitalter. Der Kult um die Netzstruktur wäre demnach nur die neueste Variante eines Glaubens wider besseres Wissen. Keine guten Nachrichten also für eine sich aufgeklärt gebende Gesellschaft auf dem Höhepunkt eines angeblichen Informationszeitalters. (Ralf Hanselle, DER STANDARD, Print-Ausgabe, Album, 13./14. Dezember 2008)<

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Flyby und was für eines in der ´Doppeldecker´-Ausführung!: http://www.youtube.com/watch?v=XZJl... .

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UFOs über Deutschland

Kurz nach 10 h meldete sich Herr P. aus Stockach, weil er mal "etwas nachfragen wollte", da ihn eine eigene Beobachtung immer noch beschäftigt und heute dazu leider nichts in der Zeitung stand, um ihm Auskunft darüber zu geben: Am vergangenen Samstagabend hatte er gegen 21 h erst drei und dann nochmals fünf "orange-gelbe, leicht ins Rote gehende Lichtobjekte" in der Ferne hochsteigen sehen, alle jeweils hintereinander "pro Minute eines", die dann mehr als halbhoch in den Himmel stiegen, um dann einfach "wie abgeknickt im Aufstieg" horizontal die nächsten zwei/drei Minuten geradeaus zu fliegen - "wieder alle hintereinander". Nach den ersten drei Lichtern gab es eine kurze Pause von etwa drei Minuten, dann kamen die anderen nach und nach hoch. Insgesamt mag die Beobachtung 15 Minuten gedauert haben - und lief absolut lautlos ab. Leider war seine Frau noch nicht vom Geschäft zurück, um dies mitbeobachten zu können. Fünf Minuten danach kam sie... Komisch auch, dass dann die Lichter mitten im Flug einfach "wie Glut von einem Lagerfeuer verglommen, besser kann man es gar nicht beschreiben". Da P. sehr gute Panoramasicht von seinem Balkon aus hat, hätte er eigentlich sehen müssen, "wenn die weitergeflogen sind". Die Wegstrecke am Himmel selbst, die die Lichtobjekte zurücklegten war gar nicht mal "so groß - vielleicht 1/4 des Himmels", "und allzu hoch waren die wohl auch nicht". Deswegen nahm er auch an, "dass das ja viele Leute gesehen haben müssen...", weswegen ihn verwunderte, dass der ´Südkurier´ dazu nichts schrieb. Er fragte mich, ob ich schon mal von "sowas" gehört habe - naja, "schon mal" ist ja gut gesagt. Dauernd ist richtiger und ich erklärte es ihm, was da wohl dahintersteckt. Er war recht verblüfft...

 

Im Licht des UFOs zu Bett gehen... - wenn der Sirius blinkt

Die ältere Frau C. aus Lampertheim rief um etwa 14 h an, weil sie in den drei vorausgegangenen Nächten immer so ab 22:30 h ein merkwürdiges helles Lichtgebilde am Himmel blinken sieht, wenn sie zu Bett gehen will. Im Kern ist es grelll-weiß, aber es kommen auch grüne und rote Farbschlieren hinzu. Sie kann dies prima von ihrem Schlafzimmer und vom Bett aus durchs Fenster sehen, bis sie einschläft nimmt sie ihr "UFO" wahr. Bisher hatte sie immer den Rolladen runtergelassen, wenn sie sich hinlegt, aber jetzt legt sie sich zufrieden ´bei offenen Fenster´ hin. Es scheint über die Zeit leicht rechtsrüber anzusteigen, "so muss einmal der Weihnachtsstern ausgeschaut haben, wunderschön". Etwas Probleme hatte sie zu bestimmen, in welcher Himmelsrichtung ihr "Weihachtsstern-UFO" etwas über dem Horizont auftaucht. Über die ´Eselsbrücke´ - "Na dort wo morgens die Sonne aufgeht!", kamen wir auf grob Osten "oder so". Guten Schlaf weiterhin ... unter dem Licht des Sirius! Frau C. war weder frustriert noch verwundert über meine Ausführung, bedankte sich und wird weiterhin "unter meinem Weihnachtsstern-UFO zu Bett gehen". Meinetwegen... - Obwohl der eigentliche ´Weihnachtsstern" macht uns dieses Jahr der Planet Venus.

 

UFO-Entwarnung aus Moers...

Einen ungewöhnlichen Anruf erhielt ich gegen 17:45 h von einer ´Helene´ aus Moers, die immer noch belustigt war und gleich sagte: "Ich will keine UFOs melden, sondern UFO-Entwarnung für die gegen 23 h über Moers am Samstagabend gesehenen Objekte geben..." ??? Wie, was? Ich wusste von nichts. Dann erzählte die junge Frau: In der heutigen Mittagspause erzählte ein Arbeitskollege am Tisch wie er am späten Samstagabend gegen 23 h über die Autobahn am Stadtrand heimgefahren war, als er "10 glühende orange-rote Leuchterscheinungen in einem wilden Haufen aus Moers direkt über der Autobahnabfahrt herbeikommen und über sich dann schweben gesehen zu haben". Er hatte sie etwa eine Minute in Sicht und war sich sofort sicher, dass das weder Hubschrauber noch Flugzeuge sind, "überhaupt nichts Normales auf jeden Fall". Er war sicher UFOs gesehen zu haben, "obwohl das nicht der Typ für so Sachen ist". Deswegen hat auch jeder am Tisch ihm interessiert zugehört, auch ´Helene´, weil sie als Teenager "Akte X"-Fan war. Doch bald kam ihr die Beobachtung "sehr bekannt" vor, auch wegen der Uhrzeit. So stellte man fest, wo genau bei Moers die Sichtung stattgefunden hatte - und Bingo, alles passte zusammen. Seither ging die Frau heiter durch den Tag. Warum?

 

Sie konnte es nämlich nicht fassen, SELBST dabei gewesen zu sein, als die "UFOs" starteten. Kurzum, sie und ihr Freund waren an diesem Abend Gäste bei der Hochzeitsfeier eines befreundeten Paares am Stadtrand von Moers in einer dortigen Gaststätte mit Freiterrasse, die im Sommer als Biergarten genutzt wird. Jemand hatte dazu herzförmige Wunschlaternen als 10er-Pack beigebracht und gegen 23 h hatte man in fröhlicher Runde zu Ehren das Brautpaars und zum Abschluß der Feier gemeinsam alle die Laternen gleichzeitig starten lassen! ´Helene´ und ihr Freund zusammen auch eine. Im Nachhinein bedacht, flogen die alle Richtung Autobahn, aber darüber hat sich beim Start niemand Gedanken gemacht, "und den Zettel der beilag hat wohl auch niemand gelesen, wir jedenfalls nicht". Dass man das nun in der Ferne als "UFOs" ansehen könne, daran hatte sie auch nie und nimmer gedacht, bis ihr Arbeitskollege dann seine Geschichte erzählte... Sie war von der Sache nun so begeistert und weil sie durch irgendeine Fernsehsendung von einer Mannheimer UFO-Meldestelle wusste, suchte sie im I-Net gleich nach ihrer Heimkehr vom Job danach und rief sofort auch an.

 

Der stillstehende Scheinwerfer über Kelkheim

Gegen 19 h meldete sich Herr G. aus Kelkheim, der sich jetzt erst traute anzurufen, "weil der riesige Scheinwerfer" heute wieder im Abendrothimmel zu sehen war. Seit vielleicht Montag vor einer Woche, sieht er immer gegen 18 h bis 19 h --sobald der Himmel klar ist - "einen riesigen, grell-weißen Scheinwerfer" am Himmel stehen, so wie wenn eine Passagiermaschine vorbeifliegen würde und man voll in den Scheinwerfer reinschaut. Er kennt dies, da er bis vor zwei Jahren nahe Frankfurt lebte und er dies immer wieder sehen konnte, wenn die "Maschinen abends reinkommen". Genauso sehe das Ding da oben auch aus, welches er jetzt zum vierten Mal sieht - "nur, ich schwöre, es bewegt sich überhaupt NICHT" wurde er etwas lauter. Es sei immer an der gleichen Stelle und "je dunkles es wird, je greller wird es auch oder schaltet auf Maxima hoch, komisch". Ein Stern könne es keineswegs sein, weil die anderen Sterne ja nach und nach rauskommen und weitaus kleiner und "keineswegs so grell sind". Das Ding steht da kaum halhhoch und nach einer Stunde sei es ein schönes Stück runtergekommen und verschwand in der Ferne hinter den Häusern außer Sicht - "es ist immer das gleiche Spiel!" Und die Himmelsrichtung? Wie schon zu erwarten, fast genau im Südwesten. Gefragt danach ob er ein zweites helles Objekt sehen könne, gestand er ein, "die Venus auch zu sehen, die ist aber immer etwas links und tiefer davon". Der "Scheinwerfer" und die Venus sind immer zusammen zu sehen, aber manchmal, wenn leichte Wolken aufkommen, sei die Venus natürlich weg, aber der "Scheinwerfer" blinzelt immer noch durch, "weil der knapp über den Wolken stehen muss".

 

Zugegeben, es war schon erstaunlich, mit welcher Inbrunst Herr G. dies alles schilderte. Der war ja voll drauf. Deswegen wollte er auch gar nicht fassen, dass der "Scheinwerfer" in Wirklichkeit die Venus ist und die angenommene ´Venus´ nur der inzwischen abgeschwächte Planet Jupiter! Plötzlich hängte der Mann einfach ein..., was immer dies auch heißen mag, aber ich kann es - so oder so - auch nicht ändern.

 

Was für eine krude Mischung an IFOs als UFO-Meldeaufkommen! Vom Geminiden-Boliden der Samstagnacht über dem Ländle habe ich übrigens leider nichts weiter gehört.

Quelle: CENAP-Archiv

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