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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-70

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16.07.2006

Da war ganz schön was los am Himmel!

Offenbar Meteor über Südwestdeutschland verglüht

Mannheim. AP. Ein ungewöhnliche nächtliche Himmelserscheinung in Form einer «fetten Feuerkugel» hat am Wochenende viele Menschen in Südwestdeutschland in Atem gehalten. Der «Besuch aus dem All» war nach Angaben von CENAP Hobby-Astronom Werner Walter ein Meteor, der in der Erdatmosphäre verglühte und damit für ein prächtiges Schauspiel sorgte.

 

Etliche Menschen berichteten dem Mannheimer UFO-Meldetelefon von der leuchtenden Erscheinung, die in der Nacht zum Samstag gegen 23.30 Uhr etwa drei Sekunden über den Himmel huschte und dann in mehrere Teile zersprang, wie Walter am Wochenende berichtete.

 

Zurück blieb eine «orange-grünlich-leuchtende Spur», wie sie ein Beobachter von der Volkssternwarte Bielefeld laut Walter selbst ausmachen konnte. Nach seinen Worten gab es Meldungen dieser auffallenden Erscheinung vom Ruhrgebiet bis nach Fulda und Karlsruhe auf einem mehrere hundert Kilometer langen «Korridor». Auch die Besucher eines Simple-Minds-Konzert in Worms zuckten unter dem Lichtblitz der himmlischen Erscheinung zusammen.

 

Quelle: AP am 15.Juli 06

 

"Fette Feuerkugel" entpuppt sich als Meteor

Mannheim (dpa) - Ein in der Erdatmosphäre verglühender Meteor hat dem Mannheimer UFO-Meldetelefon in der Nacht zahlreiche Anrufe beschert. Nach Auskunft des Centralen Erforschungsnetzes außergewöhnlicher Himmelsphänomene in Mannheim meldeten sich Menschen aus ganz Deutschland, die das nächtliche Himmelspektakel gesehen hatten. Die Anrufer berichteten immer wieder von einer "fetten Feuerkugel", die eine "orange-grünlich leuchtende Spur" hinterlassen hatte.

 

Quelle: DPA am 15.Juli 2006

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21.07.2006

"Ufosichtung" in Tschechien

Wieder ungewöhnliches Fotoobjekt zufällig aufgenommen

"Ufosichtung" in Tschechien

 

So war der Betreff einer eMail von Tobias S., die mich am 19.Juni 06 erreichte, hier der Bericht, der sich dahinter verbirgt: "Ich bin bei meiner Recherche über unbekannte Flugobjekte auf ihre Arbeit gestoßen. Da Sie offensichtlich sehr bewandert auf diesem Gebiet sind würde ich gerne ihre Meinung zu einem Fall einholen: Am 18.06.2006 befand ich mich in Tschechien, nahe der Landesgrenze, um Landschaftsaufnahmen zu machen. Eines der vermeintlich gewöhnlichen Landschaftsbilder offenbarte erst bei Betrachtung auf einem Monitor rätselhaftes. Auf der Photographie ist in ca. 200 - 300 m Entfernung ein Objekt zu sehen, das sich mit sehr hoher Geschwindigkeit von Rechts nach Links zu bewegen scheint. Wenn man das Objekt mittels Zoom vergrößert sind am unteren, wie auch am oberen Ende dieses sehr deutlich ´Luftwirbel´ zu sehen, die zu einem auf die hohe Geschwindigkeit, zum anderen auf eine Rotation deuten. Zudem zeigt das ´UFO´ deutliche Verfärbungen auf, von hell zu dunkel, die jedoch auch auf Lichtreflexionen zurück zu führen sein könnten. Mir ist diese Erscheinung deshalb so unerklärlich, da ich zum Zeitpunkt der Aufnahme weder ein Objekt am Himmel gesichtet habe, noch irgendein Geräusch wahrgenommen habe. Zusätzlich muss man anmerken dass zu diesem Zeitpunkt dort absolute Stille herrschte und ich vermutlich fast jedes noch so leise Geräusch wahrgenommen hätte. Ich würde mich freuen wenn dieser Sichtung Aufmerksamkeit schenken würden und mir evtl.den ein oder anderen Hinweis zukommen lassen könnten um das Phänomen rational zu erklären."

Hörte sich eindeutig spannend an, aber da kein Bild ´beigelegt´ war, bat ich darum, mir das Bildmaterial erst einmal einzureichen. Am 24.Juni 06 erhielt ich die ansonsten wunderschöne Natur-Landschaftsaufnahme aus dem sommerlichen Tschechien. Und das fragliche "UFO"-Objekt war dabei leider gar nicht so ´dramatisch´ wie die Ausführung dazu vorher klang und es vortrug: Einfach einmal mehr das ´eingefrorene´ Bild von einem unerwarteten Foto-Objekt namens Insekt im so genannten "Blurufo"-´Modus´ (siehe OCR 289). So antwortete ich dem Melder: "Derartige Landschafts-Bilder mit der Kamera-Einstellung ´Unendlich´ der zufälligen Art gibt es immer wieder - und immer sind die unscharf abgebildeten Objekte dort nie gesehen worden. Hierbei handelt es sich um, festschnallen, unbeachtete Insekten die relativ nahe zur Kamera für den Sekundenbruchteil der Belichtung so ´verschmiert´ wegen ihrer eigenen Flugbewegung ´eingefroren´ wurden. Deswegen schaut dies auch so komisch aus. Die Basis hierfür ist eben die Unschärfe aufgrund der fotografischen Kameraebene (´Unendlich´) und der schnellen Insekten-Eigenbewegung mit Flügelschlag. In Ihrem Fall würde ich auf soetwas wie eine Libelle tippen, langgezogener Körper und filigrane langgezogene Flügel.

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Ungewöhnliche Erscheinung über Namibia

Reentry sorgte für Aufregung

Leuchterscheinung über Namibia , 28.6.06

So der Betreff einer eMail von Martin Neumann aus der ´S&W´-Redaktion am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg an mich: "In den vergangenen Tagen erreichten mich die unten wiedergegebenen E-Mails: Mehrere Beobachter haben eine unbekannte Leuchterscheinung am Himmel gesehen. Mit der Bitte um Kenntnisnahme leite ich diese Berichte an Sie weiter." Was war da nur los gewesen? Der Reiseleiter der S&W-Leserreisen, Joachim Biefang, schrieb von der dortigen Hakos-Gästefarm nach Heidelberg: "Gestern morgen, 28.6., um kurz vor 6 Uhr MEZ wurde in vielen Teilen Namibias eine helle, unbekannte Leuchterscheinung gesichtet. In den Medien hier rätselt man noch, was es wohl war. Das Objekt war heller als die Venus, Größe kleiner als der Vollmond und bewegte sich von Süd nach Nord. Für den halben Himmel von der Venus im Osten bis zum Nordost Horizont brauchte es ca. 8 Minuten. Für einen Satelliten in erdnaher Umlaufbahn war es zu langsam, für ein weiter draußen liegendes Objekt zu schnell. Ein Flugobjekt im Luftraum Namibias kommt wegen der mehrere 100 km auseinanderliegenden Beobachtungen nicht in Frage. Es bleibt also die Möglichkeit eines Wiedereintritts in die Erdatmosphäre, z.B. Satellit oder Raketenoberstufe." Margaret G. aus Swakopmund schickte diese eMail ein: "In Namibia haben mehrere ´Frühaufsteher´ am 28. Juni morgens etwa 6 Uhr, also in Deutschland 7 Uhr, zwischen 22° und 23° südlicher Breite ein hell-leuchtendes Flugobjekt, das sich von Westen nach Osten bewegte, beobachtet. Nach den Anrufen beim deutschen Sender der NBC war es langsamer aber viel größer als eine Sternschnuppe, andererseits schneller und auch größer als ein Flugzeug. Wie Du Dir vorstellen kannst, hat diese ´Erscheinung´ für einige Aufregung gesorgt, die Gemüter der Beobachter ziemlich bewegt. In diesem Zusammenhang ´leider´ sitzen wir verständlicherweise nicht den ganzen Tag vor dem Radio, wissen also nicht, was daraus geworden ist. Deshalb nun meine Frage an Dich: Habt Ihr, hast Du zufällig eine Erklärung dafür? War es nur ´Weltraumschrott´, der sich in die Atmosphäre ´verirrte´?"

Eigentlich waren die hier dargestellten Observationsmerkmale gar nicht SO aufregend und besonders. Abgesehen von den zwei verschiedenen Richtungsangaben wie Süd nach Nord und West nach Ost. Was blieb anonsten: Heller als Venus, kleiner als der Vollmond, langsamer und größer als eine Sternschnuppe - und 8 Minuten Durchgangszeit. Von Schweif war keine Rede. War sowieso irgendwie nur eine halbe Sache in der Darstellung beider Quellen, die ich anschrieb um mehr zu erfahren - und nichts reinbekam. Reentry? Wie auch immer, zunächste versuchte ich mit Google-News überhaupt einmal Medienberichte aus Namibia zu finden, die das Geschehen behandeln. Unter dem Suchwort "UFO", "Phenomena" oder "Reentry" gab es aber keinerlei Treffer. Also stellte ich das Geschehen zunächst in verschiedenen Foren der ´üblichen Verdächtigen´ (außer UFO) vor. Eine der ganz wenigen Reaktionen darauf war: "Ich tippe auf die ISS, die ist sehr hell und kann maximal 10 Minuten beobachtet werden." (?) Hm, auch weil Josef Laufer darauf berichtete, dass die ISS a) zu dem Zeitpunkt nicht über Namibia war und b) dort nur bis zum Vortag mit gerade mal -1mag zu sehen war, als wesentlich schwächer als Venus. Mehr kam dabei nicht heraus, obwohl viele Hundert Himmelsbeobachter- und Astro-Fans von dem Phänomen unterrichtet wurden. Da standen ich, die S&W-Redaktion und ihre Melder ziemlich allein da. Schließlich machte ich mich nochmals zwecks einem Reentry-Vorkommnis auf und rief http://www.reentrynews.com zu Hilfe. So wurde ich auch fündig, für den genannten Tag wurde eine am 15.Juni 2006 am Cosmodrom Baikonour gestartete Soyuz-U-Raketenstufe für ihren Niedergang im Morgengrauen über der westafrikanischen Küstenlinie, an der Namibia liegt, vorausberechnet.

Erst am 19.Juli 2006 erhielt ich eine Rückmail von Margret G.: "So weit ich es in den uns zu Verfügung stehenden namibischen Medien beobachten konnte, war die Sache für die AZ = Allgemeine (deutsche) Zeitung und den deutschen Sender der NBC nicht von so großem Interesse, dass da weiter darüber berichtet wurde. Als ich an Martin Neumann schrieb, hatte ich die heimliche Hoffnung, dass die Sternwarte in Namibia etwas gesehen und vielleicht intern eine Nachricht darüber weitergegeben hatte. Dem war allemnach aber nicht so. Mich interessiert die ´Erscheinung´ einfach nur ganz persönlich. Haben Sie inzwischen noch Informationen dazu bekommen?" Hatte ich ja und so klärte ich sie auf.

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21.07.2006

Ungewöhnliches Foto: "UFO" bei Freiburg unterwegs?

Noch ein Beispiel aus dem UFO-Sommer 2006

Am 11.Juli 06 erhielt ich ebenso wie die GEP eine eMail mit dem Betreff "Foto im Anhang - was könnte das sein?" von Volkhard Sch. ("Ich habe einfach über Google Ihre Seite gefunden, Ufo und Meldestelle. Und in irgendeiner Talkshow habe ich Sie mal gesehen."). Seine Ausführung:

"Das heute fotografierte Objekt kam mit zuerst vor wie ein Fallschirm, weil es stetig und langsam tiefer kam. Ich konnte es auf ca. 500 Meter Entfernung sehen, das Foto kam dann leider erst zustande, als es sich entfernt hatte. Die Kuppe war nach oben gerichtet, der Schwalbenschwanz nach unten. Dann legte es sich horizontal und sah von der Seite aus, wie wenn die Kuppe halbkugelförmig wäre. Danach bewegte es sich im weiten Bogen und segelte in der Gegenrichtung (mit dem Wind) von mir weg. Gesehen heute nahe Freiburg (Dreisamtal) gegen 15 Uhr. Ca. 1/2 Stunde später war Fluglärm eines Militärjets zu hören. Ein militärisches Flugobjekt oder etwas Unbekanntes??? Geräusche waren nicht zu hören. Die Aufnahme entstand mit einer Digitalkamera älteren Datums (1,2 MPixel) Nikon CoolPix 775 bei Automatik/bzw. Einstellung auf Unendlich. Ich habe das Foto bewusst nicht bearbeitet. Ich bin kein Ufo-Sucher, sondern das kam mir zufällig ins Bild. Ich hatte einen freien Nachmittag und wie meist meine Kamera dabei, als ich auf der Wiese im Schatten lag und gelesen habe. Ansonsten interessiere ich mich (auch beruflich) für das Thema Legasthenie. Als Augenoptiker-Meister habe ich mich darauf spezialisiert. Und dann bin ich (mehr als Hobby) wissenschaftlich tätig. Im hochinteressanten Spannungsfeld von Lehrmeinungen aus der Augenheilkunde vs. Augenoptik über Prismenbrillen, Binokularsehen usw. Daher ist mir skeptisches Denken vertraut. Wobei ich nicht verlernen möchte, mich zu wundern. Denn auch das wissenschaftliche Denken hat viele Grenzen."

Auch diese Darstellung sowie das übermittelte Foto waren nicht wirklich ´aufregend´, auch wenn die Gestalt ungewöhnlich ist. So teilte ich dem Herrn dies mit: "Ich gehe davon aus, dass das Gebilde irgendein heliumgefüllter Folienballon eben in jener Gestalt wie zu sehen ist, der nicht wie gewohnt zu sehen ´aufsteigt´, sondern herunterkam (irgendwann muss ja jeder mal runterkommen). Sinn und Zweck hat da wohl auch keinerlei ´offiziellen-amtlichen´ Hintergrund, sondern das Objekt kommt entweder von einem Künstler oder ist schlicht ein Produkt aus der Kategorie ´Freizeit, Spass und Spiel´." Seine Antwort: "Prima, vielen Dank für Ihre Zeilen. Sie gehen dann auch von der plausibelsten Erklärung aus."

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Unheimlicher "UFO"-Sommer?

Mannheimer Forscher erhält nun fast täglich Meldungen komischer Himmelsobjekte

Mannheim. Seit einigen Wochen häufen sich beim Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) die Meldungen von Menschen aus Deutschland und der Schweiz, welche teilweise ganz spektakuläre Erscheinungen am Himmel gesehen - und gelegentlich auch fotografiert haben wollen. Amateurastronom Werner Walter von  CENAP, der das Mannheimer UFO-Meldetelefon, betreibt ist selbst ganz erstaunt: "Seitdem die Schönwetterperiode anfing ist es plötzlich aus mit der beschaulichen Ruhe hier beim ´UFO-Dienst´." Begonnen hatte die neuerliche UFO-Aufregung in Schwetzingen, als dort einige Personen einen "Schwarm rötlich-orangener Lichter" minutenlang durch den Himmel schweben sahen. Dann gab es immer wieder ´Lichtblitze´ die am Himmel an- und abschwellen und bei total schönem Wetter für Irritation sorgen, "selbst eine ESA-Mitarbeiterin aus Darmstadt staunte deswegen". Höhepunkt war ein kosmischer Besucher in Gestalt eines Meteors, der vergangene Freitagnacht über weite Teile Deutschland raste und noch heute für UFO-Meldungen von Nachzüglern sorgt.

 

Und seit ein paar Tagen ist das Meldeaufkommen besonders dicht. So wurde in der Samstagnacht über Zürich eine "UFO-Formation" gesehen, die neben den UFO-Experten beim CENAP inzwischen auch die Stadtpolizei beschäftigt. In der vergangenen Montagnacht passierte ähnliches über Bremen und auch neue Meteorereignisse aus der Dienstagnacht sowie Mittwochfrüh sorgten für viele Meldeeingänge, die derzeiten noch aufgearbeitet werden. Zudem wurden an Walter Bilder der Überwachungskamera des Meteorologischen Institut von München eingeschickt, die "ungewöhnliche Erscheinungen" nachmittags über der Stadt festhielten. Und ausgerechnet ein Optiker aus Freiburg nahm dieser Tage ein "fallschirmartiges Objekt mit Schwalbenschwanz" auf, welches mitten am blauen Himmel erschien...

Walter stöhnend dazu: "Dabei hat die Urlaubszeit erst angefangen, mal sehen was die Menschen da alles für unerwartete Fotoobjekte aus allen Teilen der Welt mitbringen." Soweit aber bisher zu sehen ist unter all diesen gehäuften UFO-Meldeingängen nichts darunter, "was uns wirklich in Aufregung versetzt". Auf jeden Fall werden die Himmelsphänomen-Forscher am kommenden Samstag eine Sondersitzung in Heilbronn abhalten, um sich mehr Klarheit zu verschaffen und zu sehen, wie man personalmäßig dem "unheimlichen UFO-Sommer 2006" begegnen wird. Auch UFO-Jäger wollen mal ausspannen...

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Komisches Objekt als "UFO" über Langen?

Neues aus dem UFO-Sommer 2006

"UFO-Sichtung" war der Betreff einer eMail vom 11.Juli 06 durch Boris Ch.: "Ich habe im Google die Suchworte UFO-Sichtung eingegeben, ich landete auf der CENAP-Startseite. Ich bin 26 Jahre alt, lebe in Langen. Arbeite auf dem Frankfurter Flughafen und bin staatl. geprüfter Techniker. In der Freizeit bilde ich mich weiter (FH-Studium Teilzeit), da bleibt kaum Zeit übrig für Hobbies, die sind bzw. wären Modelbau, Astronomie, Programmieren." Hier sein Anliegen (welches er auch der GEP vortrug):

 

"Ich gehöre eigentlich auch zu den Menschen, die zwar gerne mal eine UFO sehen würden, aber sehr realistisch und logisch denken und nicht an UFO´s glauben. Heute morgen gegen 5:20 Uhr jedoch habe ich eine Sichtung gemacht die für mich nicht erklärbar ist. Ich habe ein Objekt gessehen das gegen 5:20 Uhr exakt Richtung Norden (auf Frankfurt zu) an Langen vorbei geflogen ist. Die Entfernung würde ich auf ca. 1 km schätzen, die Flughöhe auf ca. 300 m. Die Objektform hat mich an die Mondlandefähre von Appollo 13 erinnert. Ich habe dazu eine Skizze angefertig, sowie eine Skizze mit der Flugroute. Ich habe schnell mein Teleskop an das Fenster geholt, konnte das Objekt scharf erfassen, jedoch konnte ich keine Oberflächestruktur erkennen. Es reflektierte nur ein wenig die Sonne und es flog relativ langsam. Aufgrund meiner Kenntnisse flog es in keiner normalen Flugroute, denn Aufgrund des nahen Flughafens ist die Nordroute für Kleinfluggeräte tiefer und näher an Langen dran. Von der Geschwindikeit her muss es ein Helium-Ballon gewesen sein. Die Form würde zu Spange-Bob passen, jedoch kam mir dieses Objekt hierfür viel zu groß vor." Beigelegt war eine kleine Landkarte und eine Computergrafik der gesichteten Erscheinung.

Ich antwortete dem Herrn in Anbetracht seiner Ausführungen: "Darstellung und Skizze sind zumindest für mich und Kollegen jetzt so ´aufregend´ auch wieder nicht - und eigentlich haben Sie ja auch schon die Richtung angedacht, der wir uns ebenso annähern: Ein Ballon in welcher Ausführung auch immer. Es gibt ´kleine´ Folienballons mit Figurengestalt beliebiger Art (also auch dem Spange-Bob) und Größe - ist schließlich nur eine Frage des Preises. Es gibt aber auch bemannte Ballons mit eigenartig-wirkender Gestalt, die dann natürlich auch groß sind. Aber wenn Sie das Teil mit nem optischen Hilfsinstrument erfassten und dort auch scharf, sollten Sie da auch den Korb mit Crew erkannt haben. Da dies offenkundig aber nicht geschah, verbleibt also ein heliumgefüllter Folienballon übrig."

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UFO-Sommer 2006: Webcam nahm "UFOs" auf?

UFO-Bilder München 17/07/2006

UFO-Bilder München 17/07/2006

 

So war der Betreff einer eMail von Beatrice F. vom 18.Juli 06, die mich mit diesem Inhalt erreichte: "Ich habe gestern Nachmittag um 17:23 und 17:27 h diese Bilder hier von www.wetter.com runtergeladen (Meteorologisches Institut München - steht auch oben links auf jedem Bild + Datum und Uhrzeit). Kann mir bitte jemand sagen, ob das UFO´s sind oder möglicherweise etwas Erklärbares?" So schaute ich mir die genannte Seite und die aktuellen Bilder der Webcam des Instituts an. Meines Erachtens nach handelte es sich bei den bei den ansonsten sowieso unnatürlich wirkenden Aufnahme-Inhalten aber um zufällige Ein- bzw Aufspiegelungen auf der äußeren Glasschutzscheibe der Kamera selbst. Verantwortlich dafür sind (aus dem Einspiegelungswinkel entstehend zur genannten Uhrzeit) wohl Reflexionen durch externe metallische Teile auf dem Dach. 

Quelle: CENAP-Archiv

 

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