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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-260

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20.05.2019

Sie kommen nachts. Manchmal sind es nur ein oder zwei Lichter am Himmel, häufiger aber ganze Flotten. Unidentifizierte Flugobjekte!

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9:30 h: Es meldete sich ein Herr aus Frankenthal, der am Samstagabend gegen 22:15 h zwei glühende orangene Lichtkugeln geräuschlos durch den Himmel schweben sah und sie in den letzten Minuten auf Video aufnehmen konnte, er will mir eine Überspielung auf VHS zuschicken. 15:15 h: Frau G. aus Ludwigshafen sah bereits in der Nacht vom 3. auf den 4.Mai eine "orange-rote Lichtgestalt" kurz nach Mitternacht geräuschlos und fast so groß wie der Mond minutenlang durch den Himmel ziehen, als sie plötzlich beidrehte und geräuschlos in Flammen verging, "wo lauter kleine glühende Teilchen heranregneten, die aber mitten im Flug ausgingen". Seither hoffte sie irgendwo eine Erklärung für das Geschehen nachzulesen, jetzt hörte sie zufällig von einem Bekannten von einer UFO-Meldestelle in Mannheim - auf die Idee war sie noch gar nicht gekommen... 16:15 h: Eine Redakteuerin der ´Neuen Westfälischen´ aus Bielefeld meldete sich, weil sich eine Leserin gemeldet hatte, die in der Samstagnacht zusammen mit ihrem Mann eine Reihe von leuchtenden roten Objekten am Himmel geräuschlos dahinschweben sah und nicht mehr wusste, was jetzt los ist, dementsprechend kam es zu einem Interview in dieser Angelegenheit. Die Journalistin war mehr als überrascht als sie von dem "UFO-Jahrestag" erfuhr und zudem über die riesige Menge an Meldungen wegen den Himmelslaternen. Und dann fragte sie mich auch noch, "warum läuft das nicht über die Agenturen?" Ja, warum nicht? An von mir ausgegebenen PM´s (oder gar dem Mangel daran) liegt es jedenfalls NICHT...

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Hieraus entstand dann für die Dienstagausgabe der ´Neue Westfälischen´ dieser Artikel ( http://www.nw-news.de/nw/lokale_new... ):

 

>Unbekannte Flugobjekte über Spenge - Mysteriöse Himmelserscheinungen beunruhigen am Samstag die Bürger

Spenge. Als Annegret Fleer um kurz vor 23 Uhr am Samstagabend einen Blick aus ihrem Wohnzimmerfenster wirft, traut sie ihren Augen kaum: Flimmernde, rötlich-gelbe Objekte sieht sie da am nächtlichen Himmel über Spenge. Erst nur drei, nach wenigen Minuten sind es schon sechs oder sieben. Plötzlich, von einer Sekunde auf die andere, erlischen die Lichter - so als hätte jemand den Schalter umgelegt. Ufo-Alarm in Spenge? Annegret Fleer schnappt sich ein Fernglas. "Es sah so aus, als würden die Flugobjekte am Wiehengebirge aufsteigen." Völlig lautlos hätten sich die Lichter fortbewegt. "Da war kein Motorengeräusch zu hören", sagt die Spengerin. Und: "Die sind unglaublich schnell geflogen - sehr, sehr schnell." Annegret Fleer ist sich sicher: Was da am Nachthimmel seine Bahnen zog, war keine optische Täuschung. Sie macht ein Foto von den unbekannten Flugobjekten. In der Vergrößerung lassen sich die Lichter deutlich erkennen. Etwa 100 bis 300 Meter hoch seien die mysteriösen Objekte geflogen, schätzt Fleer. "Aber das ist nur mein subjektives Empfinden, vielleicht waren sie auch noch höher."

Eine Erklärung für die seltsamen Himmelserscheinungen hat die Spengerin nicht. "Ich dachte erst, es seien Luftballons, die bei einem Fest auf die Reise geschickt wurden. Aber Luftballons leuchten nicht." Was aber war es dann? Militärmaschinen vielleicht? Ein Anruf bei der Luftwaffe in Köln bringt Klarheit: "Wir fliegen am Wochenende grundsätzlich keine Übungen", berichtet ein Sprecher auf Anfrage. Beunruhigt ob der mysteriösen Flugobjekte am nächtlichen Himmel ist er dennoch nicht. "Wir hören so etwas öfters", sagt der Sprecher. Und er hat eine Erklärung für die mysteriösen Lichter: Annegret Fleer hat vermutlich nicht mehr als heiße Luft beobachtet. "Zu 95 Prozent waren es chinesische Lampions", vermutet er. In den oberen Luftschichten {500 Meter?} herrschten mitunter hohe Windgeschwindigkeiten. Dadurch würden auch die Lampions relativ schnell fliegen. Die asiatischen Himmelslaternen sind seit einiger Zeit die Highlights bei Hochzeiten und Partys. Bis zu 120 Zentimeter sind sie groß und funktionieren nach dem Ballon-Prinzip. In der Hülle aus Reispapier befindet sich ein Drahtgestell mit einem Brenner. Der heizt die Luft so auf, dass der Lampion in der kalten Nachtluft aufsteigt - bis zu 500 Meter hoch.

Auch für Werner Walter, Beobachter {?} beim Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim, ist die Sache klar: Lampions waren wohl die unbekannten Objekte am Spenger Nachthimmel. Indizien dafür seien die Fluggeschwindigkeit, das flimmernde rötliche Licht und die Lautlosigkeit. "Die Leute sehen die Flugobjekte und erschrecken sich, weil sie nichts hören", sagt Walter. Seit 30 Jahren nimmt er Ufo-Meldungen aus ganz Deutschland entgegen. Normalerweise seien es 50 im Jahr. Seitdem die Lampions aber zu Partykrachern geworden seien, sei die Zahl der Ufo-Sichtungen deutlich nach oben geschnellt. Allein im vergangenen Jahr {in einem Jahr} seien rund 700 Meldungen bei ihm eingegangen. Walter: "Und bei allen handelte es sich um asiatische Lampions."<

 

Übrigens fand sich erst jetzt unter ´Marl Aktuell´ ( http://www.marlaktuell.de/?p=72994 ) der Artikel "Himmelslaterne wird zum brandgefährlichen Spiel" vom 12.Mai 08 über Google-News ein:

 

>Dorsten. (dug). Überrascht betrat Reiner Nordmann am Sonntag seinen Garten in Dorsten-Wulfen. Auf seiner Terrasse lag ein großer Ballon aus einem Drahtgeflecht mit Papierüberzug. Fast gleichzeitig bemerkte der 47-jährige Hausbesitzer vom Prozessionsweg 19A ein Brandloch in der ausgefahrenen Markise. Der Papierballon war wohl im Laufe der Nacht hier gelandet und hatte den Schaden angerichtet. Nach kurzer Recherche im Internet stellte sich heraus, dass es sich um eine Himmelslaterne handelt. Durch einen unten befestigten Brennkörper wird die Luft, wie bei einem Heißluftballon erhitzt und lässt die Laterne aufsteigen. Der Lampion kann so über weite Strecken fliegen. Die Flugdauer soll bis zu 15 Minuten betragen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätten die Polster der Gartenmöbel direkt neben dem Haus Feuer gefangen. Obwohl nicht nachzuvollziehen ist, wer diesen Leuchtballon hat fliegen lassen, hofft Reiner Nordmann nicht auf dem Schaden sitzen zu bleiben. Vielleicht lässt sich der Verursacher dazu bewegen, sich bei dem Dorstner zu melden und für den angerichteten Schaden gerade zu stehen.<

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Über die Gehardt-Files aka UFO-Meldestelle.Blog erreichten uns diese Meldungen:

"Am 17.5.08 gegen 23.30 sah ich aus dem Fenster und beobachte ein Flugzeug das in Richtung Flughafen Dresden-Klotsche unterwegs war. Zur gleichen Zeit sah ich wie ein roter Punkt von West nach Ost schneller flog als das Flugzeug, kurze Zeit später flogen noch 3 weiter Punkte mit gleicher Geschwindigkeit und gleichbleibenden Abstand die selbe Richtung. Da es in dieser bewölkt war müssen diese Punkte unterhalb der Wolkendecke geflogen sein. Der Abstand zum Flugzeug war schätzungsweise 2km, das Flugzeug hätte auf jeden die Punkte bemerken müssen. Mein Beobachtungspunkt war in Dresden-Gorbitz, Martina M."

"Nach kurzer Internetrecherche bin ich jetzt froh, dass es Ihre Website gibt. Mit grossem Interesse habe ich die Berichte vom letzten Wochenende gelesen. Auch ich möchte kurz berichten, was ich beobachtet habe: In der Nacht von Samstag, 16.5 auf Sonntag 17.5., exakt 00.45 Uhr, in Güllesheim/Horhausen (Kreis Altenkirchen) - Rheinland Pfalz. Ich stand alleine auf dem Balkon und sah in nicht allzu großer Entfernung und Höhe in Richtung Horhausen eine Formation von außergewöhnlichen Lichtern - ich habe sie nicht gezählt, aber geschätzte 13 an der Zahl. Ich dachte, ich traue meinen Augen nicht. Zuerst glaubte ich an ein Sternkreiszeichen , doch sie waren so hell, standen fix auf einem Punkt und die ungewöhnliche Formation war nicht normal. Es war kein Stern zu sehen, nur diese Lichter. Diese Lichter bewegten sich zuerst nicht von der Stelle, nach ca. 1 Minute bewegten sie sich, in dem die Lichter sich etwas zueinander bewegten. Nach einer weiteren Minute zogen diese nacheinander in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit ab. Nach ca. 2 Sekunden waren diese nicht mehr zu sehen. Es war nicht ein Geräusch zu hören. Bisher habe ich auch nicht einen Gedanken an UFOs verschwendet, bin jetzt aber vollkommen anderer Meinung. Ich bin froh, dass auch andere Personen an diesem Wochenende dies beobachten konnten, man kann es ja kaum glauben. Leider war meine Kamera zu weit weg und ich stand wie gelähmt auf dem Balkon. Mit freundlichen Grüßen, Margit W."

Mittwoch, der 21.Mai 2008. Zunächst aber einen Rückblick auf die Dienstagnacht. So meldete sich kurz vor 23 h Mario R. aus Neustadt an der Orlar, unweit vom thüringischen Jena. Jener hatte zusammen mit seiner Freudin ab etwa 21:30 h unter dem bewölkten Himmel insgesamt während 15 Minuten nach und nach insgesamt 3 orange Lichtkugeln mit einem innenwändigen Feuer geräuschlos dahinziehen gesehen. Mit dem Handy seien auch drei kurze Clips dazu aufgenommen worden, die er mir auch alsbald einschickte. Nicht ganz so schlecht, aber wie gehabt von MHBs.

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Die ´Volksstimme Magdeburg´ berichtete unter der Schlagzeile "Himmelslaternen nicht nur über Magdeburg: Noch nie so viele Meldungen am SOS-Ufo-Telefon" ( http://www.volksstimme.de/vsm/nachr... ):

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>Zu den Ufo-Berichten über merkwürdige Beobachtungen am Magdeburger Nachthimmel erreichten uns weitere Zuschriften:

"Es hat also im Großraum der Stadt am Pfingstwochenende mehrfach Ufo-Beobachtungen von "rätselhaften Flugkugeln" und "Zigarren" am Nachthimmel gegeben. Doch nicht nur in Sachsen-Anhalt wurden diverse orange-rot-glühende Mystery-Lichter (Himmelslaternen) gesichtet, die geräuschlos durch den Himmel zogen. Im ganzen Land gab es eine noch nicht dagewesene "Ufo-Invasion". Bisher wurden mehr als 50-mal diese Erscheinungen dem "SOS-UFO-Telefon" in Mannheim vom Pfingstwochenende gemeldet - was teilweise allein schon über der Jahresdurchschnitts-Quote von deutschen Ufo-Meldungen vergangener Jahre liegt. Eine Ufo-Invasion also. Für die Ufo-Nachspürer vom CENAP-Netzwerk ist binnen einem Jahr schon mehr als 600-mal solches Himmelsgeschehen gemeldet worden, eine nie dagewesene Dimension, wenn man weiß, dass die seit 1976 bestehende Vereinigung bis 2006 - also in 30 Jahren - insgesamt nur 1400 Ufo-Sichtungen aufgriff. Das Geheimnis dieser "Ufo-Welle" sind aber weder "Alien-Sonden" noch "Geheimflugzeuge des Militärs" im Test, sondern eben schlicht die kleinen Himmelslaternen aus Reispapier als Partygag-Artikel, die für die Ufo-Effekte sorgen. Und der Ufo-Schreck aufgrund dieser komischen Lichter am Himmel wird noch weitergehen, die asiatischen Hersteller dieser Teile haben nämlich für die Fußball-EM sich etwas einfallen lassen: Himmelslaternen in den Vereinsfarben und als "Fliegende Fußbälle". Ob das aber meine Nerven aushalten, steht auf einem ganz anderen Blatt."

 

Werner Walter, Amateurastronom, Sprecher des Centralen Erforschungsnetzes außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP), 68309 Mannheim

"Seit ca. einem Jahr haben wir in Deutschland eine regelrechte Ufo-Welle. Durch unsere Untersuchungen wissen wir, dass zwischen den Angaben der Zeugen von ermittelten Startern und solchen, wo der Verursacher nicht ermittelt werden konnte, keine Unterschiede der Sichtungsparameter vorkommen, so dass man davon ausgehen kann, dass in all diesen Fällen die so genannten Thai- oder Himmelslaternen die Ursache der Beobachtungen waren. Der Gebrauch dieser Laternen ist übrigens in mehreren Bundesländern mittlerweile verboten*. Wir betreiben seit mehr als 30 Jahren eine private und kritische Ufo-Forschung im deutschsprachigen Raum und können den Lesern versichern, dass es bisher keinen einzigen Hinweis darauf gibt, dass es Ufos, Raumschiffe von fremden Planeten oder, noch spekulativer, Zeitreisende sind. Roland Gehardt, CENAP, Heilbronn."<

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Gegen 15:30 h erreichte mich eine Redakteurin, Frau Martens, des ´Ostfriesischen Kurier´, welche selbst am Wochenende Zeugin (mit ihrem Mann sowie einem gemeinsamen Freund) gleich zweier geräuschloser Erscheinungen geworden war, einmal zwei gelbliche Schwebeobjekte über dem Watt und dann 5 Minuten später den Aufstieg eines ´Feuerballs nach innen´ von baldiger Vollmondgröße von über den Häusern in den Himmel hinein, beobachtet aber über´s Landsinnere hinein. Dieses Objekt stieg dann langsam in den Himmel hinauf und verschwand später wie ein Stern zwischen den anderen Sternen. Für sie waren dies unglaubliche Beobachtungen gewesen, "die man niemanden glauben würde, wenn er es einem erzählt". Deswegen war sie immer noch gut drauf und konnte erstaunt meine Ausführungen dazu vernehmen. Jetzt will sie darüber etwas schreiben, damit die Leser endlich mal die wahre Natur um diese Erscheinungen mitbekommen.

 

Keine zehn Minuten nach diesem Gespräch meldete sich Frau K. aus Mannheim-Feudenheim, nachdem sie meine Rufnummer vom ´Mannheimer Morgen´ erhalten, "weil doch da heute {? - Samstag war es doch} was über Sie drinsteht" . Ja, es gab heute nochmals einen Nachschlag, wie ich später sah, als ich mir die Print-Ausgabe holte. Aber das Anliegen der Dame war ihre Sichtung von "kurz vor zehn Uhr abends am Samstagabend" - ich war sofort elektrisiert und sie beschrieb dann auch genau das, was ich selbst da gesehen hatte. Von Frau K.´s Balkon aus konnte sie sehen, wie aus Richtung Mannheim-Neuostheim-Flugplatz eine grelle orange-rote Kugel aufstieg, dann in die Horizontale überging, am Himmel auf sie zukam, um "gegen die Vogelstang zu ziehen, da wohnen Sie doch!" Die über 80-jährige Frau betonte, seit Ende der 1960er Jahre in dieser Wohnung zu leben, aber soetwas noch nie gesehen zu haben... "Flugzeuge sind hier schon immer jeden Abend zu sehen gewesen, ich achte da auch seit Ewigkeiten nicht mehr bewusst darauf aber dieses Ding stach mir sofort ins Auge..."

Im ´Mannheimer Morgen´ fand sich dieser Beitrag im ´Übrigens...´-Kasten im Eröffnungsteil für die Mannheim-Nachrichten:

 

>...gilt für die asiatische Himmelslaterne offenbar das gleiche wie für den Teufel: Wenn man von ihr spricht, dann kommt sie, und zwar in Scharen. Kürzlich hatten wir uns mit Werner Walter unterhalten, der auf der Vogelstang das ´CENAP´ betreibt, das ´Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene´. Besorgten Anrufern erläutert er, was sich hoch oben am Firmament so abspielt, liefert ihnen für das vermeintlich Ünerklärliche ganz irdische Begründungen. Denn was vielleicht so mancher für die Fliegende Untertasse halten könnte, sei in Wirklichkeit eben jene aus Asien importierte Himmelslaterne, ein Miniatur-Heißluftballon, die gerne bei Partys in den Abendhimmmel geschickt wird. Diese kleinen Teufel, pardon, Laternen, waren vergangenes Wochenende prompt wieder unterwegs, wie Werner Walter berichtet. Anrufer sichteten die zunächst unidentifizierten Flugobjekte etwa über der Rheinau und in der Nähe von Bad Dürkheim. Er wolle einfach wissen, was hinter den "künstlichen Lichterscheinungen" stecke, rechtfertigte sich ein Anrufer. Dass es sich nicht um in der Pfalz gestartete "Kartoffel-UFOs" handle, das sei ihm durchaus klar. Nein, es sind asiatische Himmelsleuchten, die dann kommen, wenn man über sie redet {??? - dass darüber reden findet ja so gut wie gar nicht statt, einfach weil die Dinger niemand in ihrer wahren Natur kennt und weil die öffentliche Berichterstattung - unverständlicher Weise, abgesehen vom totalen Niedergang des Themas als ernsthafte Frage als jene ohne Plan B - dazu sehr mühsam ist}. Wie hat eine frühere Kollegin immer gesagt. "De Deifel is ä Eischhärnsche." Nein, kein "Eischhärnsche", eine asiatische Himmelslaterne. imo<

Fronleichnam 2008 und seine UFOs

Der UFO-Himmelslaternen-Kult...voll die Lichterorgie am dunklen Firmament - Party-Freude für die einen, UFO-Schreck für die anderen Leute

Fronleichnam-Donnerstag, der 22.Mai 2008 - aber zuerst einmal noch die Ereignisse am späten Mittwochabend. Um Punkt 23 h meldete sich Frau G. aus Gösseldorf (bei Ansbach). Sie hatte gegen 22:30 h auf der Veranda nach ihrer Katze Ausschau gehalten, als von den gegenüberliegenden Hausdächern plötzlich "etwa ein Dutzend tief-rötlicher Glühpunkte" herüberzogen, was sie sofort "zusammenzucken" ließ. Binnen 60-90 Sekunden kamen sie geräuschlos herbei und flogen genau über sie hinweg, die Gesamtformation am Himmel und unter den Wolken sah aus "wie eine Art extrem krumme Banane". Frau G. rief jetzt nach ihrem Mann, aber bis der herbeikam, war die Erscheinung über´s Haus hinweg verschwunden. Nach einiger Diskutiererei eilten die beiden dann auf die anderen Seite und aus dem Haus hinaus, doch inzwischen waren die Lichter weitergezogen und verschwanden wieder über den hier gegenüberliegenden Häuser, was für 30 Sekunden auch ihr Mann mitbekam, der bei unserem Gespräch ziemlich aufgeregt von der Seite her hereinquatschte. Die beiden Herrschaften hatten sofort erkannt, dass das ganze Geschehen mehr als ungewöhnlich war und dass das nur "UFOs" gewesen sein konnten, "was die auch immer sein mögen". Gerade frisch erlebt, stiegen die beiden ins I-Net ein und suchten nach ganz konkret einer "UFO-Meldestelle, was sonst". Wie Frau G. sagte, war sie selbst erstaunt, "dass es soetwas wie Sie überhaupt gibt, also habe ich sofort angerufen und hoffte keinen ´Außerirdischen´ dran zu haben" (sic!). Sie gestand ein, "UFO-Leute für nicht ganz voll zu nehmen und keinen Mr.Williams am Rohr zu haben, aber wir wussten jetzt nicht weiter..."

 

Kaum hängte ich das Telefon ein, klingelte es schon wieder - wobei ich merkte, wie lange das eben geführte Gespräch gedauert hatte: bald 40 Minuten - und Herr Peter W.-R. aus Köditz oder Ködwitz berichtete, kurz nach 22 h heimgekehrt zu sein, auf dem Balkon den Vogelkäfig geholt zu haben, um ihn in die Küche zu bringen. Doch bevor es dazu kam, nahm der Mann aus dem Augenwinkel heraus über den Feldern "eine Reihe von gelblich-roten Lichter wahr, die da nichts zu suchen haben, sowas war da noch nie zu sehen - überhaupt wie sowas von mir eh nie gesehen worden ist". In einer Kette zogen da 6 dieser Lichter dahin, alle "weit intensiver und größer als jeglicher Stern". Da die Beobachtung auf relativ freiem Gelände, "bäuerlich abseits gelegen", stattfand, war diese für den Mann "sowieso absolut abartig, weil hier ist der Arsch der Welt". Wie es schien, verschwanden diese "merkwürdigen Lichterscheinungen - nennt man die nicht UFOs?" nach 2 Minuten einfach in der Distanz, ohne Sound natürlich zu emittieren. Verdattert stand der Mann da, als es gerade an der Tür klingelte und der Hausnachbar Lüther F. dastand, der ihn fragte, ob er eben auch seltsame Lichter durch die Gegend ziehen sah. Die beiden gingen zu F. rüber und schließlich ging F. ins I-Net und fand mich, weswegen W.R. sich nun auch meldete...

Am Donnerstagmorgen lag dann diese eMail-Meldung mit dem Betreff ´Orangene Lichter´ von Daniel O. aus Rudolstadt an: "Hallo Herr Walter, diese Beobachtungen mache ich und inzwischen schon mehrere Leute schon seit Oktober 2007. In regelmäßigen Abständen beobachten wir hellorange leuchtende Lichter am Himmel. Diese steigen rasch und in leicht taumelnder Bewegung auf, mit einer großen Geschwindigkeit. Sie glühen dabei hellorange, ähnlich einer Zigarette im Dunkeln. Irgendwann ´erlöschen´ sie scheinbar (zumindest im Dunkeln). Ich habe mit dem Fernglas beobachtet, dass das Glühen nach unten hin aufhört und die Objekte oder das einzelne Objekt dunkel weiter fliegt. Es hat eine dreieckige Form, wobei die Spitze nach unten zeigt. Der ganze Vorgang ist geräuschlos. Teilweise waren die Lichter am ganzen Himmel vereinzelt oder in einem großen Feld von ca. 10 Stück zu sehen. Ich habe mit Zeugen diese Objekte im Raum Gera/Thüringen und Saalfeld/Thüringen ausgemacht."

 

Bei Astronomie.info hatte ein Neu-User das Thema ´Seltsame Formation´ aufgemacht und berichtete: "Hallo Beabachtungsprofis & Fachleute, am vergangenen Samstag, den 17. Mai 2008, in der Zeit zwischen 22.45 Uhr und 23 Uhr konnten wir am Himmel über der nordwestlich von Chemnitz gelegenen Gemeinde Hartmannsdorf einige seltsame Objekte mit bloßem Auge beobachten. Diese zirka sechs Objekte bewegten sich gleichmäßig, fast genau aus Westen in Richtung Osten fliegend, im Abstand von zirka 5 Sekunden, über den Nachhimmel. Es war überdies keinerlei Bewölkung vorhanden, sodass die einzelnen Objekte zwischen 45 Sekunden bis zirka 1 Minute zu beobachten waren. Die helle gelbliche Farbe lässt auf ein Bescheinen durch die Sonne schließen. Die Leuchtkraft übertraf die der hellsten, wahrnehmbaren, sonstigen Himmelskörper (Sterne) bei weitem. Eine Einschätzung der Flughöhe kann nicht vorgenommen werden. Es handelte sich definitiv nicht um Verkehrsflugzeuge, da jegliche Positionsbeleuchtungen nicht zu sehen waren. Die exakte Reihenfolge, sowie der gleichmäßige Abstand lassen auf künstliche Flugkörper schließen, während die Sichtbarkeit von Satelliten in dieser exakten Ausrichtung sicher ein ausgesprochener Zufall wäre. Kann hier jemand behilflich sein???"

 

Glühender Feuerball über Alsdorf bei Aachen

Kurz nach 12 h meldete sich Frau N., weil sie mit einem Bekannten gegen 22:20 h am Abend zuvor von ihrer Terrasse aus bei etwas bedecktem Himmel plötzlich eine intensiv-orange-rote Lichtkugel, ein "glühender Feuerball" geräuschlos herbei kommen sah, in dem es "irgendwie züngelte". Nachdem das Objekt, fast so groß wie der Vollmond am Himmel, zunächst etwa eine Minuten lang fast horizontal herbeigezogen war und es den beiden Beobachtern immer unheimlicher wurde, stieg das Ding leicht schräg auf und zu den Wolken hoch, wobei es a) immer kleiner und b) immer lichtschwächer wurde. Es war nicht ganz klar auszumachen, ob es kurz vor erreichen der Wolken ausging oder einfach dorthinein verschwand. Die Geräuschlosigkeit jagte den beiden den Schauer über den Rücken, und überhaupt war das alles wie im SF-Film! Die Beobachtung ließ der Frau keine Ruhe und so rief sie am Vormittag die Polizei an, die sie an mich verwies.

 

Um 13:45 h meldete sich Herr S. aus Stuttgart-Zuffenhausen, der in der vergangenen Nacht zwischen 23:45 und 0 h ans Fenster ging um eine Zigarette zu rauchen; dabei sah er am Himmel bei den Bergen "mindestens 15 rote Lichpunkte auf einem Haufen stehen, die langsam untereinander veränderlich dahinschwebten und schließlich alle nach oben zu den Wolken zogen, aber bevor sie diese erreichten ausgingen". Der Mann hatte Zeit genug a) seine Frau die schon zu Bett gegangen war zu wecken und herbeizurufen, sowie b) noch zu den Nachbarn rüberzugehen, sie ebenso noch herauszuklingeln, sodass sie alle zusammen "dieses richtig schöne Himmelsschauspiel" beobachten konnten. Das ganze Phänomen dauerte so um die 10 Minuten an. Herr S. rief bald danach die Polizei an, die versprach die Meldung "weiterzugeben, aber sich bis jetzt nicht weiter meldete". Also ging er ins I-Net, rief die ´Stuttgarter Zeitung´ auf und über den Suchbegriff UFO fand er einen Hinweis auf CENAP in einem Zeitungsartikel und rief deswegen sofort an...

 

Gegen 17 h berichtete nun Cornelia G. aus Eutin, gegen 22:45 h am Vorabend vom Balkon aus fünf rötliche "Leuchtdinger in rund, innen intensiver als außen" für 2 oder 2 1/2 Minuten durch den Himmel sich bewegen gesehen zu haben, "die wegen ihrer Lautlosigkeit ganz eindrucksvoll waren, vom nie gesehenen Anblick sowieso nicht zu sprechen". Sie flogen alle dicht hintereinander dahin, "viel größer als Sterne normal und einiges kleiner als der Mond", aber alle die jetzt draußen waren müssten sie eigentlich gesehen haben. "Es war ein ganz seltsames Sterngebilde, wie ein flaches Sterngebilde, anders kann ich es gar nicht sagen", drückte sich Frau G. aus, eindeutig nach Worten suchend.

 

Aus den Gehardt-Files: "Am 17.5.08 gegen 22.00 beobachteten wir 5 orangene, fast kupferfarbene Kugeln die in Dreiecksformation mit sehr schneller Geschwindigkeit Richtung Westen flogen, es folgten kurze Zeit später noch 3, die etwas schneller waren als die ersten. Es war teilweise bewölkt, als die Kugeln die Wolken erreichten und durchflogen, sahen wir sie trotzdem immer noch so als wäre da keine Wolke am Himmel. Farbe, Helligkeit, Geschwindigkeit sowie die gleichmäßige Formation in der die Flugkörper unterwegs waren sind für uns rätselhaft. Beobachteten dies in Hoyerswerda OT Zeißig mit 6 Personen. Daniel H.

Gegen 17 h meldete sich Friedhelm S. aus Hofheim, gleich nachdem er vom Geschäft nach Hause gekommen war. Im Geschäft hatte er via I-Net mich heute ausfindig gemacht, "obwohl wir privat das Netz nicht benutzen dürfen, aber was ich und meine Frau am Mittwochabend gesehen haben..." S. und seine Frau waren gegen 22:30 h nochmals spazieren gegangen. Vielleicht eine Viertel Stunde später sahen sie direkt über Hofheim "einen leuchtenden Lichtpunkteschwarm" so zwei Minuten lang direkt vor ihnen am Himmel halbhoch auftauchen, herbeikommen und bevor sie aber über ihren Köpfen durchgingen, zogen sie auf einmal hoch und gingen dann "in einigen Sekunden nach und nach aus, einfach so". Zu hören war gar nichts gewesen und die grelle rötlich-orangene-weiße Intensität der einzelnen "viel mehr als sterngroßen Lichter" war absolut ungewöhnlich, "das war nicht normal, sagen Sie mal was da los war, Sie kennen sich doch mit den Sachen aus..." kam es fast schon fordernd. Die beiden Herrschaften waren "absolut sicher, dass das nichts mit normalen Flugzeugen" zu tun haben konnte. Natürlich, von Himmelslaternen hatten sie nie was gehört und was das überhaupt sein sollte konnten sie auch auch mal wieder nicht vorstellen. Meine Ausführungen verblüfften mal wieder und das erstaunte "Was es auch alles gibt..." klang mal wieder auf.

 

Um 18:30 h rief das Ehepaar W. vom Stadtrand in Hamburg an, welches in der Nacht von Freitag auf Samstag vor einer Woche, gegen 2:20 h, unerwartet eine ungewöhnliche Beobachtung machte. Sie suchten im Garten nach ihrer offenbar entlaufenen Katze, als sie aus Richtung Pinneberg drei kleine "leuchtende Kugeln" herbeiziehen sahen, die eigentlich weiß waren, aber einen rötlichen Schimmer in der Mitte besaßen. Die Geräuschlosigkeit rundete die "unheimliche Erscheinung" ab. Die Langsamkeit war direkt unheimlich, da sie um die fünf Minuten brauchten, um dann über den halben Himmel zu ziehen, bevor sie "vielleicht in den Wolkenfetzen" ausgingen, "iund nicht in Wolken verschwanden, dazu waren die Wolken viel zu flüchtig und dünn". Die W.´s riefen damals gleich den Flughafen an, aber um die Zeit war keiner mehr da. Dann behielten sie Ruhe, aber trotzdem war die Erscheinung zu ungewöhnlich, um sie "zu vergessen". Ihr Sohn besorgte ihnen dann heute meine Rufnummer aus dem I-Net und sie riefen gleich an...

 

UFO-Meldung aus den Gehardt-Files:

 

Schon wieder was aus Olpe - "In der Nacht vom 21.05.08 auf den 22.05.08 um genau 00:14 Uhr habe ich beim Verlassen des Hauses .... 5, 57462 Olpe am Himmel - von Osten Richtung Westen fliegend - 4 aufeinander folgende ´Feuerbälle´ in hellroter Farbe gesehen! Ich habe nach dem ersten ´Flugkörper´ sofort 2 Hausbewohner dazu gerufen, die auch die restlichen 3 gesehen haben. Wir waren alle nüchtern und nicht alkoholisiert. Es waren keinerlei Triebwerksgeräusche oder ähnliches zu hören, es waren sicher keine Flugzeuge, Flugzeugbeleuchtung ist niemals so groß und hell und pulsiert ja auch. Das Licht zog jeweils einen Mini-Schweif hinter sich her, fast kaum zu erkennen. Die Abstände der ´Flüge´ waren unregelmäßig, etwa 20 - 40 Sekunden Abstand. Der erste und vor allem der letzte ´Flugkörper´ waren die größeren, die mittleren 2 eher kleiner. Diese 4 Objekte sind direkt über uns hinweggeflogen und die Farbe, Helligkeit und Größe haben sich nicht verändert. Ein Flugzeug würde nach dem passieren eher nicht mehr so hell (weil Sicht von hinten) strahlen, oder? Die Flughöhe, Größe und Geschwindigkeit ist schlecht einzuschätzen, da es viel zu dunkel war. Sie waren aber größer, schneller und niedriger als ein Flugzeug. Könnte es vielleicht Weltraumschrott, ein Satellit oder gar ein Komet/Asteroid gewesen sein??? So etwas habe(n) ich (wir) echt noch nie gesehen! Haben Sie eine Erkenntnis, ob es ein Komet/Asteroid o. ä. gewesen ist, der für einen Eintritt gemeldet war? Eine Rückantwort würde mich sehr freuen, herzlichen Dank. Mit freundlichen Grüßen, S. P."

 

Da ich wegen dem Vorfall aus Alsdorf bei Aachen mit der dortigen Zeitungs-Redaktion über die Beobachtung von Frau H. und ihrem Bekannten gesprochen hatte, erschien dieser Artikel, den die Zeitungsleser an diesem Samstag studieren können, schon am frühen Freitagabend vorab auf der I-Net-Repräsentation der ´Aachener Zeitung´ ( http://www.az-web.de/lokales/nordkr... ) als Topnews:

 

>Ufo-Verdacht über Alsdorf

Alsdorf. Die Polizei ist schon hart im Nehmen, das muss man ihr lassen. Die Beamten bringt denn auch der Anruf einer aufgeregten Alsdorferin nicht allzu sehr aus der Ruhe, die am späten Mittwochabend angstvoll von merkwürdigen Himmelserscheinungen berichtete und diese einem womöglich außerirdischen Ufo, einem "unbekannten Flugobjekt", zugeordnet hatte. Es habe sich um eine "zündelnde Feuerkugel" mit rötlichem Licht und einem auf ihre Terrasse gerichteten Scheinwerfer {falsch dargestellt, die Frau dachte zuerst, dass das Licht selbst das Scheinwerferlicht eines ADAC-Hubschrauber ist, ein Scheinwerferlicht ist NICHT auf die Zeugen gerichtet worden, merken Sie den drastischen Unterschied?} gehandelt, die völlig geräuschlos geflogen sei. Ganz am Bürgerservice orientiert, hat der Diensthabende für solche "schweren" Fälle ein Zettel mit einer passenden Telefonnummer in der Schublade liegen {!}. Die Dame solle einfach das in Mannheim ansässige "Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene" (Cenap) anrufen. Dessen Experten könnten mit den Beobachtungen sicherlich etwas anfangen.

 

Das tat sie denn auch - und landete bei der "deutschen Ufo-Meldestelle", konkret bei Werner Walter. Für den nächsten drohenden "Ernstfall": Der Mann ist unter der Rufnummer 0621/701370 zu erreichen. Und er wusste Bescheid - weil es ähnliche Lichtphänomene am Nachhimmel in letzter Zeit quer durch die ganze Republik gebe. Dabei handele es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen "Party-Gag", um eine "Himmelslaterne", die es fast in jedem Baumarkt zu kaufen gebe - "ein originelles Geschenk", wie die Werbung sie anpreist. Ein Anbieter macht allerdings auf drohenden Ärger aufmerksam: Wer größere Starts gerade in Flughafennähe plane, sollte den Profifliegern vorsichtshalber einen Tipp geben. "Wäre ja schade, wenn plötzlich über der Festivität ein paar Tornado-Kampfjets auftauchen, um die Sicherheitslage zu checken!"<

 

Werner Walter und die erste deutsche UFO-Welle, persönliches:

 

Ja, ich habe mich immer noch nicht an diese erste deutsche UFO-Welle gewöhnt, die jetzt ins zweite Jahr geht! Ja, ich bin immer noch naiv überrascht, wenn UFO-Meldungen der bekannten Art hier eingehen. Meistens bin ich darauf eigentlich gar nicht vorbereitet, immer noch nicht. Und ich lauere darauf auch gar nicht! Meine Reaktion, sobald mein Instinkt aufgrund der Wettersituation anspringt, ist dann da und dort mal das Telefon einfach auszuhängen. Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht: Das vergangene Jahr hat mir das pure Grauen vor UFO-Meldungen gelehrt und der Ausblick auf die Zeit ab jetzt ist nicht gerade dazu geeignet mich ruhiger werden zu lassen, insbesondere gerade auch deswegen, weil für die deutsche Fußballnational-Crew die heiße Vorbereitungsphase für die EM begann und damit der dicke Hammer in Sachen ´Party-Deutschland´ als Bedrohung meiner Nerven ansteht. Zur WM vor zwei Jahren spielten die Himmelslaternen einfach keine Rolle, es fing einfach alles mit dem letztjährigen VfB-Sieg an - und dann kam es mächtig, übermächtig und ´Independence Day´-artig über uns und findet kein Ende! Zur Erinnerung, in den vielen Jahren zuvor, gab es zwar schon da und dort mal einen ´Flap´ z.B. aufgrund einer nicht-erkannten Boliden-Sichtung, aber im Grunde war über ein Jahr gesehen, dies meistens eine ´gemütliche Zeit´. Was jetzt aber seit über einem Jahr passiert ist von unglaublicher Natur für mich!

 

Ein neuer Abend zum Wochenende hin, ein neues UFO-Melde-´Spiel´...

Kurz nach 22 h meldete sich Herr A. aus Sandhausen bei Heidelberg. Jener hatte beim Einkaufen kurz vorher sein Material in den PKW gepackt, als über dem Parkplatz erst ein rot-orangenes Glühobjekt der geräuschlosen Art auftauchte, durchzog und dann von vier weiteren Leuchtkörpern dieser Art begleitet wurde. Die Lichter verschwanden dann zum Horizont hin und gingen aus, aber es blieben jeweils "sowas wie schwarze Punkte" davon übrig die weiterzogen. Bald darauf berichteten die E.´s aus Niederdorffelden, um etwa 22:15 h vom Balkon aus ein orange-rotes Lichtobjekt - irgendwie wie eine Art "Lichtkegel" - geräuschlos nach oben hin "schnell" dahinziehen gesehen zu haben, welches sie aber dennoch 2 1/2 Minuten lang sogar filmen konnten. Den Film wolle man mir schicken, aber nach meiner Ausführung was da gesehen wurde, wird es wohl wie immer enden...da kommt da nichts mehr.

 

Die ORBS im Focus...

 

"Paranormales vs. Wissenschaft: Geister auf digitalen Fotos?" hieß jetzt ein Beitrag im FOCUS, um sich dem fotografischen Orb-Phänomen anzunehmen ( http://www.focus.de/wissen/wissensc...):

 

>Kann sich Überirdisches auf Fotos manifestieren? Physiker Klaus Heinemann sagt: Ja. Doch Vorsicht ist geboten, wenn sich Wissenschaft und Spiritualität vermischen. Von FOCUS-Online-Autorin Kerstin Artz

 

Jeder kennt sie: Die hellen, gräulich-weißen Flecken auf Fotos. Im Englischen werden sie "orbs" (orb = Kugel) genannt, weil sie kreisförmig oder oval sind. Viele entstehen eindeutig durch Lichtreflexion oder Beugung und sind physikalisch zu erklären. Bei manchen ist nicht auf Anhieb zu erkennen, woher sie stammen. Für manche Esoteriker und Anhänger paranormaler Ideen ist die Sache klar: Diese unerklärbaren Orbs sind Verkörperungen von Überirdischem. Ingmar Veeck ist einer der wenigen Deutschen, die sich ausführlich mit diesem Thema beschäftigt haben. Er veröffentlicht auf seiner Web-Seite alles rund um Orbs - was sie sind, woher sie stammen und zahlreiche Bilderbeispiele. Ihm selbst sind die Flecken vor mehr als drei Jahren auf Urlaubsbildern aufgefallen. Sein erster Gedanke: "Das ist nicht normal." Ingmar Veeck beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit Esoterik. "Einmal habe ich eine Astralreise in Form eines Orbs gemacht", erklärt er. Deswegen wusste er sofort, dass die hellen Flecken auf den Fotos nicht nur einfache Reflexionen sind. Trotzdem betont er: "Ein Großteil der Orbs sind sicherlich rein physikalisch zu erklären." Aber eben nicht alle, meint er.

Wissenschaftliche Beweise hat Veeck nicht, denn in Deutschland erforscht niemand das Phänomen ernsthaft. Anders sieht es in den USA aus. Der Physiker Klaus Heinemann und der Theologe Míceál Ledwith haben das Buch "The Orb Project" veröffentlicht. Im August erscheint die Übersetzung "Das Orb Projekt - Auf der Suche nach Energiephänomenen mit Digitalfotografie" auch hierzulande. "Seit vier Jahren befassen meine Frau und ich uns mit den Orbs", erzählt der in Deutschland geborene Heinemann. "Ich habe mehrere Tausend Bilder analysiert, auf denen Orbs zu sehen waren." Ihre Anzahl sei seit dem Aufkommen der Digitalkameras ständig gewachsen und die Orbs zeigten alle Anzeichen selbständiger Beweglichkeit und Intelligenz.

 

Heinemann versucht, zu erklären, wodurch die Flecken entstehen. ?Viele von denen sind tatsächlich einfach nur Reflexe." Eine gängige Erklärung: Die Orbs entstehen, wenn kleinste Staubpartikel Licht reflektieren und in die Kamera werfen. Allerdings müssen sich diese Staubkörner wenige Zentimeter vor der Linse befinden. Doch bei ein paar Orbs konnte Heinemann nicht mit physikalischen Gesetzen erklären, wie sie entstanden sind. "Wenn ein Gegenstand oder eine Person auf dem Foto das Orb zum Beispiel teilweise verdeckt, dann kann es keine Reflexion an einem Staubkorn sein"*, sagt Heinemann. "Das wäre einfach zu weit weg, um das Licht zu beugen." Er hat sich noch weitere Kriterien ausgedacht, um ein authentisches Orb zu bestimmen. Seine Tests haben ergeben: "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es außerordentliche Phänomene, die nicht mit den bekannten physikalischen Regeln erklärt werden können."

 

*= Aber dies ist nur ein fotografischer Illusionseffekt, genauso wie bei manchen Aufnahmen der Eispartikel-UFOs auf Raumfahrt-Filmen. Dies wurde sehr gut in der ´UFO-Hunters´-Folge "The NASA Files" letzthin anhand eines klassischen UFO-Filmfalls - der STS-75 ´Tether Incident´ {hier die NASA-Originalaufnahme mit laufender O-Tonfunkkommunikation dazu!} - erklärt ( http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... ).

 

Vermischung: Wissenschaft und Spiritualität

Doch woher stammen diese Orbs dann? Klaus Heinemann begibt sich auf unwissenschaftliches Terrain: Er versucht, eine spirituelle Erklärung zu finden. "Meine Hypothese ist, dass dies Aussendungen sind von Wesen, die nicht in dieser Wirklichkeit leben." Dem Physiker ist klar, dass die "Orb-Wissenschaft sehr unwissenschaftlich" ist. "In der Physik muss jedes Experiment reproduzierbar sein", erklärt der früher bei der Nasa tätige Heinemann. "Das geht bei dieser Grenzwirklichkeit nicht mehr, weil das Denken des Experimentators eine Rolle spielt." So beeinflussen beispielsweise Emotionen die Orbs, sagt er. Obwohl Heinemann davon überzeugt ist, dass es jenseits der erfahrbaren Wirklichkeit noch "mehr" gibt, betont er, dass seine These bisher nur eine Annahme ist: "Das ist bei einer Hypothese immer so. Ich stelle sie auf und muss dann mit Experimenten und Beobachtungen versuchen, sie zu belegen." Er schließt daher nicht aus, dass die Orbs doch rein physikalisch zu erklären sind. "Man muss einfach für beide Erklärungen offen sein", sagt er. "Sowohl für die physikalische als auch die spirituelle."

 

Was sind Orbs? Auch der deutsche Ingmar Veeck hat sich mit den Usern seiner Web-Seite ausgetauscht und versucht zu klären, was Orbs sind. "Es gibt sehr viele verschiedene Theorien", sagt der 32-Jährige. Sie könnten durch intensive Emotionen entstehen - es gibt auf Fotos von Menschenmengen besonders viele Orbs. Auch könnten es Geister sein, die sich körperliche zeigen. Oder Menschen, die gerade eine Astralreise machen, wie Veeck es selbst erlebt hat. Er ist sich jedenfalls sicher, dass sie Teilchen mit sehr hoher Energie sein müssen. Wissenschaftliche Beweise gibt es dafür keine.

 

"Orbs sind ganz normal" - Auf die Suche nach objektiven Beweisen begaben sich 2005 die Physikerin Katherine Creath und der Psychologe Gary E. Schwartz von der Universität Arizona. Sie machten knapp 1000 Fotos mit drei verschiedenen Kameras in verschiedenen Umgebungen, mit unterschiedlichen Menschen. Unter anderem luden sie auch "Heiler" ein, weil oft behauptet wird, dass diese die Orbs anziehen. Auf etwa 200 Fotos entdeckten die Forscher sogenannte AOIs - "anomalous orbic images", anomale kugelige Abbildungen. Die Ergebnisse der Studie veröffentlichten sie im "Journal of Scientific Exploration". Ihre Schlussfolgerungen sind sehr nüchtern: Kostengünstige Kameras nahmen besonders oft AOIs auf, teure hingegen eher selten. Auch zeigten Creath und Schwartz, dass alle Flecken auf den Bildern Reflexionen sein mussten. Und doch erwähnten sie ein Beispiel, bei dem sie die Entstehung des Orbs nicht erklären konnten: Eine BBC-Dokumentation beinhaltet ein echtes Orb. Der Film wurde mit einer teuren Infrarotkamera gedreht, ohne künstliches Licht oder Blitz. In einer Szene erscheint ein Orb auf einem Tisch, bewegt sich langsam darüber und verschwindet wieder. Die Forscher schließen aus, dass dieser Fleck durch Staubreflexion entstanden ist. Eine "normale" Erklärung können sie bisher nicht liefern.

 

"Alles ist physikalisch zu erklären"

"Es ist albern", sagt Jakob Staude, Astronom am Max-Planck-Institut (MPI) für Astronomie, "zu sagen, dass diese Flecken etwas anderes sind als Reflexionen." Der Physiker arbeitet seit 1974 am MPI, gibt außerdem die Zeitschrift "Sterne und Weltraum" heraus. Um die paranormalen Thesen zu entkräften, gibt er ein Beispiel: "Wenn ich mit dem Teleskop einen Himmelsausschnitt beobachte, können Reflexionen von Sternen außerhalb dieses Ausschnitts entstehen. Ich muss mein Gerät, also das Teleskop oder die Digitalkamera, sehr gut kennen, um zu wissen, woher die Reflexionen stammen." Dass es Flecken auf den Bildern gibt, die nicht physikalisch erklärt werden können, glaubt er nicht: "Wenn wir etwas nicht sofort verstehen, liegt es an uns selbst. Man muss sich nur kräftig genug reinknien - dann findet man doch irgendwo einen Reflex."<

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Der ´Mannheimer Morgen´ von diesen Tag berichtete in seiner Kolumne ´Menschen in Mannheim´ dazu:

 

>UFO-Experte im Fernsehen

Vermeintliche Fliegende Untertassen, unidentifizierte Flugobjekte (UFOs), für die es dann doch eine ganz reale Erklärung gibt: Werner Walter, der in Mannheim das ´Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene´ betreibt und unter Telefon 0621/701370 Fragen beantwortet, hat "himmelstechnisch" schon jede Menge erlebt. Am kommenden Sonntag, 25.Mai, ist er deshalb um 17:03 Uhr in der ARD-Sendung "W wie Wissen" zu Gast. Die beschäftigt sich in dieser Ausgabe mit dem Thema "Amateure - die Helden der Wissenschaft". Walter berichtet von seinen Erlebnissen mit Himmelsphänomenen, die für Wirbel gesorgt und zum Beispiel eine UFO-Verfolgungsjagd mit Nato-Kampfflugzeugen bei Osterholz-Scharmbeck Anfang der 80er Jahre ausgelöst haben. Diese Angelegenheit brachte Walter damals nach eigenen Angaben sogar ein Gespräch mit dem Führungsstab der Luftwaffe ein. Daneben wird Walter aber auch über den Gegenstand sprechen, der derzeit viele Menschen bei seiner UFO-Hotline anruften lässt: die Himmelslaterne. Der Miniatur-Heißluftballon kann von weitem wirken wie eine unheimliche Begegnung mit der dritten Art. imo<

 

Doch was geschah noch in der Freitagnacht? Sie ahnen es bereits instinktiv, es gab weitere UFO-Meldungen - jedenfalls solange ich mitmachte und mal wieder den wichtigsten Trick des UFO-Meldestellenbetreibers in dieser speziellen Ära zum praktischen Einsatz brachte: Das Telefon aushängen!

Um 23:40 h meldete sich ein Herr ´Mayer´ aus Göda. Jener führte aus, gegen 22:30 h "eine Gruppe von bis zu zehn leuchtenden Rotkörpern" zusammen mit seiner Frau und der Tochter vom Balkon aus gesehen zu haben, wie die "nicht ganz so hoch am Himmel vorbeitrieben", ohne einen Ton von sich zu geben, obwohl sie "um die drei Minuten" in Sicht waren, bevor sie über den Dächern außer Sicht gerieten. Mit dem Handy machte seine Frau ein paar Bilder davon, jedenfalls versuchte sie es, aber außer schwarzem Himmel war daraus nichts geworden. ´Mayer´ habe mir zwei der Aufnahmen bereits via eMail geschickt, "vielleicht können Sie da mehr daraus hervorholen"! Tatsächlich fanden die sich mit je knapp 300 kb im elektronischen Briefkasten auf, aber schwärzer als schwarz gings nun wirklich nicht mehr... Selbst mit Photoshop und hochgezogener Helligkeit und Kontrast kam nur verwaschener Pixelbrei dabei heraus..., ab in den Mülleimer. Dies ist auch nicht wirklich verwunderlich, weil das meiste Foto- und Filmmaterial wegen der Lichtschwäche für die eingesetzten ´Kameras´ viel zu dünn ist.

 

20 Minuten nach Beginn der ´Geisterstunde´ meldete sich Oleg G. aus Kirschenreuth. Jener war noch ganz gut drauf, ziemlich aufgeregt und entschuldigte sich erst einmal, noch so spät anzurufen, "aber ich bin so durch den Wind, weil ich vorhin gegen 22:30 h..." Er musste erst einmal einen tiefen Zug von der Zigarette nehmen, hustete und entschuldigte sich schon wieder, "weil er nur selten rauche, aber meine Nerven..." Es wurde ein längeres Gespräch, weswegen ich auch gleich danach den Aushänger machen wollte... Kurzum, mal wieder das Übliche: G. hatte seinen Hund ausgeführt, als er 4 "glimmende Leuchtobjekte" hintereinander von der gegenüberliegenden Häuserzeile halbhoch am Himmel herbeikommen sah, jedes einzelne Licht war 1/4 so groß wie ein Vollmond und "rötlich". Nie und nimmer Flugzeuge oder derartiges, "ganz sicher". Zu hören war gar nichts. Die nächsten 1 1/2 bis 2 Minuten flogen sie einfach so geradeaus, zogen dann aber "leicht links bei" und waren wieder über den Häusern verschwunden.

 

Gerade eingehängt klingelte es schon wieder und Matthias W. aus Magdeburg meldete sich, der vor kurzer Zeit von der Mittelschicht zurückgekommen war und nochmals aus dem Fenster blickte, als er zunächst einen "auffallend roten, wie verbrennenden Stern" hoch am Himmel herbeiziehen sah, der aber nicht wirklich verbrannte, sondern einfach weiterflog. Er rief nach seiner Frau, die dies mitbeobachtete - und dann kamen noch mehr von genau den selben Dingern "etappenweise durch, insgesamt vielleicht zehn in den nächsten 15-30 Minuten, es war total verrückt - insgesamt wirkte dies wie eine Art Kolonne am Himmel". Mit seiner Spiegelreflexkamera im Night-Modus machte er Bilder davon, aber "die sind nicht wirklich was geworden, verwackelt und viel zu schwach". Noch während W. die Bilder sich auf dem Computer anschaute, hatte seine Frau die Zeitungen durchgeguckt, weil da doch dieser Tage was von UFOs gestanden hatte und von einem UFO-Telefon zu lesen war, sofort rief also W. an.

 

Mit einem inneren Fluch hängte ich ein, um eigentlich sofort aushängen zu wollen, doch da bimmelte es sofort wieder! Steffen L. aus Berlin-Steglitz entschuldigte sich zwar für den "sehr späten Anruf, aber es ist unaufschiebbar", weil er zusammen mit seiner Familie gegen 23:30 h vom Balkon aus "drei gelblich-orangene bis rötliche Lichtkörper" hintereinander über der Stadt, Richtung Zentrum, auftauchen sah, "die von unten kamen und dann einige Minuten lang ausstiegen", um "mehr als halbhoch einfach geradeaus weiterflogen". Dies dauerte selbst wieder einige Minuten und schien völlig lautlos gewesen zu sein, "also Flugzeug- oder Hubschrauberlärm war keineswegs zu hören, nur der normale Umweltlärm zu dieser Zeit von der Strasse". Schließlich verschwanden diese Objekte außer Sicht, insbesondere für seine Kinder konnten dies "nur UFOs gewesen sein". L. und seiner Frau fiel daraufhin auch nichts besseres ein, "weil wir soetwas nie gesehen haben und dies nun mitten über Berlin..." Gut dies war jetzt nicht wirklich super-ernst gemeint, sondern schon amüsiert, aber "was soll man dazu denken?" Also warf man eine Stunde später nochmals den Rechner an und suchte über UFO-Meldungen "einfach mal so nach irgendetwas" und deswegen erreichte man mich, wobei im Hintergrund alles aufgeregt durcheinanderquatschte und ich auch einige Male einfach gar nichts verstand und darum bat, ruhig zu sein. Schließlich gelang es mir L. auf ´Himmelslaternen´ zu lenken und nach einer Minute trat Ruhe ein..

Aus den Gehardt-Files von dieser Nacht:

"Guten Abend! Ich bin um 00:10 Uhr mit einem Freund von einem DVD Abend gekommen. Als wir das Haus verließen und auf die Straße gingen sind mir sehr viele orangerote Lichter am Himmel aufgefallen! Wir waren die ganze Zeit am überlegen was das sein könne. Mich macht diese Sache ziehmlich stuzig. Also ich im Internet gegoogelt habe habe ich viele Einträge gesehen wie mein ähnelten. Um genau zu sagen waren es runde Lichter und das waren ziehmlich viele... Wenn ich schätzen würde, würde ich sagen das es ca. 50-100 Stück waren. Ich habe mich erkundigt ob irgendwas besonderes hier sei. Es hätte ja auch sein können das es ein Feuerwerk war. Aber es gab keine Veranstaltungen. Es trift alles zu... Orange-rote Lichter die eine runde Form hatten. Man hat nichts gehört. Würde gerne eine Erklärung dazu haben... Da diese Sache mich ziehmlich stuzig macht! Achja der Ort wo ich wohne heißt Uetze. Uetze liegt in der Nähe von Hannover...Mfg. Florian S." Gemeldet um 1:42 h.

 

"Normalerweise glaub ich ja an sowas wie Ufos nicht. Heute jedoch stand ich in Winsen (an der Luhe) vor dem Haus einer Freundin und machte eine wirklich seltsame Beobachtung. Ich sah in Richtung Nordosten eine Gruppe merkwürdiger Lichter. Sie kamen in weiter Entfernung am Himmel hinter Bäumen hervor und schwebten eine Weile auf gleichbleibender Höhe am Himmel bevor sie alle an fast der selben stelle hinter einer Wolke verschwanden oder erloschen. Da bin ich mir nicht ganz sicher. Sie sahen aus wie Hubschrauber mit Lichtern (selbe Geschwindigkeit) jedoch geräuschlos. Es waren ungefähr immer 10-15 leuchtende Lichter die sich am Himmel bewegten, aber insgesamt mindestens 40-50. Sie behielten immer die selbe Formation und auch das selbe Tempo bei. Ansonsten kann ich mir keine logische Erklärung dafür liefern. Wär nett wenn ich ne Antwort bekäme. MfG, Fred W."

 

"Ich musste heute mit 6 Freunden an unserem Lagerfeuer-Abend eine mysteriöse Entdeckung am Himmel machen. Es war etwa 1.25 Uhr als wir mit dem Auto in Halstenbek in Schleswig-Holstein auf dem Weg waren zum See. Einer der Mitfahrer hatte am Himmel einen seltsamen gelb-roten Feuerball entdeckt, der mit einer erschreckend hohen Geschwindigkeit den Himmel entlang geflogen ist. All dies ist total geräuschlos geschehen. Nach etwa 2 Minuten wurde das Objekt immer kleiner bis es schließlich überhaupt nicht mehr zu sehen war. Alle Fahrzeuginsassen sind sich definitiv sicher, dass es sich unmöglich um ein von Menschen stammendes Flugzeug o.ä handeln kann, da es definitiv kein vergleichbar schnelles Flugobjekt gibt. Vielleicht wissen Sie ja mehr über solche Fälle? Vielen Dank, Mirco H."

 

"Sehr geehrte Damen und Herren, gestern Nacht ca. 0.30 Uhr haben ich und ein Freund eine aussergewöhnliches Lichtspektakel zufällig beobachtet... Ich versuche dies so gut es geht zu erklären. Ort: Tettnang am Bodensee. Zeit: ca. 0.30 Uhr. Zum Ablauf: Zuerst waren es 3 Objekte ich würde beschreiben, dass es groß war eher senkrecht und alle drei richtig organge reflektierten man hat richtig noch die Reflektionsstrahlen erkannt, dass interessante war, dass alle 3 Objekte sehr nah aneinander waren und unterschiedliche Geschwindigkeiten hatten. Mit 100% Sicherheit schließen wir Flugzeug aus es hat nicht geblinkt, es war kein Schall zu hören und ein Flugzeug ist zu dem was da flog einfach zu dunkel. Weiter: Wir beobachteten, dass das hintere Objekt sich den anderen zwei näherte und sie nach ca. 30-40 sek. von Osten nach Nordwesten abdrifteten und dass viel schneller, dass dieser Augenblick zu schnell vorbei ging. Man sah richtig, dass diese 3 Objekte an Leuchtkraft oder Reflektion abnahm und dass sehr schnell bis sie nicht mehr zu sehen waren... So dachten wir uns was war das denn? Ich weiss es selber nicht! Ich hab mir die ganze Nacht überlegt: Satteliten die verglühen? aber so viel ich weiss geht dass sehr schnell und man sieht den Glühstreifen, dann dachten wir uns: ´Ok jetzt hat die Menschheit irgendetwas entwickelt und versucht es gerade aus...´ aber warum ausgerechnet bei uns!? Heute morgen dachte ich mir ok, vielleicht sind Teile, Gestein in die Atmosphäre hineingetretten was so eine Leutkraft zum reflektieren brachte. Mittlerweile denke ich mir hätten wir dies gar nicht gesehen wär wohl besser gewesen. Das seltsame was daran nämlich war ist: Als diese 3 Objekte vorbei waren, unterhielten wir uns kurz darüber und im selben Moment ist ein weiteres Objekt ´genau gleich´! von der Farbe, die Leuchtkraft, die Richtung, das abdrifften komplett gleich nach geflogen....

 

Und jetzt erklärt mir mal jemand, dass das nicht verrückt ist... Ich bin kein Experte aber ich und mein Kollege haben auch nur jeweils 2 Augen die mit Sicherheit genau so gut schauen wie Experten...Aber was war dass???? Wir haben uns auch gedacht warum haben wir es nicht versucht zu fotographieren, doch wer sich damit auskennt, weiss wie es ist mit einem Fotohandy nachts weit entfernte Dinge zu fotographieren.... Hatte kein Sinn....! Ich bin persönlich davon überzeugt, dass es dafür eine wissenschaftliche Erklärung geben muss, ich glaub nicht an Ufo´s etc. Daher dachte ich schreib ich einfach mal das Erlebnis mal schauen ob uns jemand eine Antwort geben kann... Mit freundlichen Grüßen, Antonio A."

Am Samstag. Die ´Wormser Zeitung´ berichtete kurz unter http://www.main-rheiner.de/region/o... - ist schon merkwürdig, wenn man im nahen Worms mich nicht erreichte (weil nicht recherchiert) während dies für die Ostfriesen kein Problem war:

 

>"Ufo" mit Strahlen in Orange! Hoch vom Himmel kam es her, das Licht, das Leser Manfred Buchholz zu Beginn der Woche in der Nacht in seinem Garten in der Nikolaus-Ehlen-Siedlung beobachtete. "Es tauchte kurz nach 24 Uhr auf, leuchtete ganz hell mit orangeroten Strahlen", schilderte er das "unbekannte Flugobjekt" - und ganz plötzlich, nach drei Minuten, sei es wie "ausgeknipst" und weg gewesen. Nicht nur er, auch seine Frau und ein Bekannter hätten es gesehen - es sei geschwebt in Richtung Nord-Nordwest. Dass es kein Ufo war, davon gehe er aus, scherzte der Leser - aber was sonst? Hat noch jemand das Flugobjekt beobachtet? Die WZ berichtet gerne über weitere Sichtungen und noch lieber über die Erklärung, was denn das himmlische Licht-Spektakel war.<

 

Egal, ich habe die Redaktion mal über die wahre Natur des UFOs informiert, wollen wir mal sehen wie sie sich dazu stellt.

 

Der ´Ostfriesische Kurier´ dagegen stieg voll aufklärend und mustergültig ein, weil die verantwortliche Journalistin das Problem aufgrund persönlicher Erfahrung erkannte und verstand was hier los ist, andere Journalistin sehen die Geschichte wohl als "das künstlich hochgezogene Luftballon-Pseudoproblem" an, weswegen sie den verkehrten Zugang zu dieser ganz und gar speziellen Geschichte haben. Daher ist auch leicht verständlich, warum trotz ungeheurer Pressearbeit zur Aufklärung und dem Versuch dadurch die Reduzierung des Meldeaufkommens aus Eigeninteressen herbeizuführen* dies nicht so richtig durchschlägt, wenn auch punktuell durch ´mitziehende´ Reporter dies geschah. Ganz klar, JEDER der erstmals mit Himmelslaternen oder MHBs am Himmel konfrontiert wird und sie im Einsatz sieht, versteht sofort den dadurch erzeugten "UFO-Eindruck" - und der hat nichts mit einfachen Luftballons wie beim Kindergeburtstag zu tun... Zurück zum ´Ostfriesischen Kurier´: Auf Seite 1 schon mit "Ufos über Norden und Juist gesichtet - Heiße Luft: Viele Anrufe beim KURIER und bei der Meldestelle."

 

>Norden/Juist/Ma - Orangerote Flugobjekte, die abends lautlos über Norden und die Küste hinwegziehen, versetzen die Bürger seit einigen Wochen in Aufregung. Niemand kann die glühenden Erscheinungen so richtig einordnen. Auch bei der "Ufo-Meldestelle" in Mannheim gehen seit einem Jahr bundesweit enorm viele Meldungen von derartigen Beobachtungen ein. Jetzt ist klar: Es ist kein Flieger, kein Hubschrauber, kein Ufo - sondern nur heiße Luft... (Seite 3)<

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Die Seite 3 macht dann praktisch die ganze UFO-Story aus, ausgestattet mit unserem erklärenden Bildmaterial (PDF-Download kurzfristig unter http://www.skn.info/ok/OK_03.pdf möglich):

 

>Flugobjekte: Statt Ufos nur heiße Luft - Party-Gag: Rätselhafte Feuerbälle sind Mini-Heißluftballons. Mysteriöse Himmelserscheinungen: Orange-rote Kugeln über Norden und Juist sorgen für Aufregung - Von Magret Martens

Norden/Juist - Sonntag, zirka 22.30 Uhr: "Was ist das denn?" Erstaunt blicken die Gäste eines Restaurants auf Juist durchs Fenster. Am Himmel ist ein rundes, orangerotes Flugobjekt zu sehen. Langsam, aber kontinuierlich bewegt es sich vom Watt her auf den Inselhafen zu. Ein Flugzeug ist es nicht, das ist sicher. Vielleicht ein Hubschrauber? Nein, der sieht anders aus. Außerdem ist kein Fluggeräusch zu hören. Doch was kann es sonst sein? Es dauert etwa fünf Minuten, dann verschwindet das Objekt im Nichts. Kurze Zeit später taucht der orange-rote Punkt am Himmel erneut auf. Wieder kommt er auf den Hafen zu, wieder ist er nach gewisser Zeit verschwunden. Das ist mysteriös. Die Gäste werden neugierig und gehen nach draußen. Nichts. Doch da: Jetzt schwebt über dem Ort selbst auf einmal ein großer Feuerball. Rasch steigt er auf und rauscht davon. Diesmal in Richtung Festland. Einige rennen hinterher, wollen sehen, wo die flackernde Kugel bleibt. Diese gewinnt immer mehr an Höhe, wird kleiner und kleiner, bis sie ganz aus dem Blickfeld gerät. "Vielleicht gibt es ja doch Ufos. Oder war es eine geheime Militärübung über Ostfriesland?" Die Beobachter sind ratlos. Der Feuerball vermittelt ein unangenehmes Gefühl: Ist er womöglich eine Bedrohung aus dem All oder handelt es sich dabei nur um einen simplen Scherz?

 

Eine militärische Übung war es nicht, das wird nach einem Anruf bei der Luftwaffe deutlich. Diese fänden in der Regel nicht an Wochenenden statt und würden vorher angekündigt, sagt der Sprecher Hartmut Beilmann. Auf dem Radar habe man am Sonntagabend außer den Fluglinien des zivilen Flugbetriebes keine Bewegungen erfasst. Die DeutscheFlugsicherung (DFS) in Frankfurt konnte auf dem Schirm ebenfalls nichts ausmachen. Der Sprecher, Axel Raab, hat aber eine Erklärung für die rätselhafte Erscheinung: "Es handelt sich vermutlich um sogenannte Sky-Laternen. Die werden gern zu Hochzeiten, Geburtstagen und anderen Festen gen Himmel geschickt." In den letzten Monaten haben auch beim KURIER vermehrt Leser aus dem Altkreis Norden angerufen und von derartigen Ufo-Sichtungen berichtet. "Das ist nichts als heiße Luft!", kann Werner Walter vom Centralen Erforschungs-Netz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) die Bürger beruhigen. Er bestätigt, dass es sich dabei um Miniatur-Heißluftballons handelt. Der Ufologe {sic} aus Mannheim beschäftigt sich seit 30 Jahren mit "unidentifizierten Flugobjekten" (Ufo), doch bislang ist ihm noch nie eines begegnet. "Es gab immer eine logische Erklärung für die Erscheinungen", betont er. Während es seit Ende 1990 ruhiger um die Ufos geworden sei, seien die Anrufe und Anfragen ab Mai 2007 durch die Mini-Ballons plötzlich wieder sprunghaft angestiegen. "Rund 700 Meldungen sind in der Zeit bundesweit bei uns eingegangen", sagt er. Normalerweise seien es 50 im Jahr. "Die Schilderungen sind überall identisch. Viele haben gleich zehn, 20 oder gar 30 Objekte gesehen." Allein zu Pfingsten 2008 habe es 50 Meldungen dazu gegeben. Die nächste große Anrufwelle erwartet Walter jetzt zur Fußball-Europameisterschaft im Juni, "weil dann überall Partystimmung herrscht".

 

Die Himmelslaternen aus Reispapier sind etwa 1,40 Meter groß. Sie steigen bis zu 500 Meter hoch und haben etwa eine 20-minütige Flugdauer. Über eine Kordel kann die Flugbahn bestimmt werden. Diese wird gern abgeschnitten, um den Ballons freie Fahrt zu gönnen. Das ist gesetzlich nicht erlaubt, weil

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