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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-105

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3.11.2006

Historische Noten der UFOlogie aus dem CENAP-Archiv:

November-UFO-Meldungen vor 55 bis vor 20 Jahren: Fliegende Untertassen in der Presse

"Fliegende Untertassen" eine deutsche Erfindung? Erster Start angeblich am 14.Februar 1945 meldete UO aus München und am 20.November 1956 griff die Neue Presse die Meldung auf: Im Münchener J.F.Lehrmanns Verlag erschien dieser Tage unter dem Titel "Die deutschen Waffen und Geheimwaffen des zweiten Weltkrieges und ihre Weiterentwicklung" die erste zusammenfassende Darstellung der Erfindungen auf waffentechnischem Gebiet zwischen 1939 und 1945. Der von Rudolf Lusar unterommene Versuch eines Überblicks reicht von den herkömmlichen Waffen bis zu Strahltriebjägern, Raketenflugzeugen, fliegenden Scheiben, Raketengeschossen und Fla-Raketen. Das Werk scheint auf einigen Gebieten ebenso authentische wie sensationelle Angaben zu bringen, die bisher in dieser Form noch nie veröffentlicht wurden. Unter anderem werden auch nähere Angaben über angebliche "Fliegende Untertassen" gemacht. Danach sollen deutsche Wissenschaftler und Forscher schon während des Krieges die ersten Schritte zu diesen "Untertassen" getan und solche ans Wunderbare grenzenden Fluggeräte gebaut und erprobt haben. Nach Angaben von Fachleuten und Mitarbeitern seien die ersten Projekte, "fliegende Scheiben" genannt, im Jahr 1941 begonnen worden. Nach dem Bericht stammten die Pläne dafür von den Experten Schriever, Habermohl und dem Italiener Bellonzo. Habermohl und Schriever wählten einen breitflächigen Ring, der sich um eine feststehende, kuppelartige Führerkanzel drehte und der aus verstellbaren Flügelscheiben bestand, die in eine entsprechende Stellung gedreht werden konnten, je nachdem, ob sie zum Start oder zum Horizontalflug benötigt wurden. Der Forscher Miethe entwickelte eine diskusartige Scheibe von 42 Metern Durchmesser, in die verstellbare Düsen eingesetzt waren.

Schriever und Habermohl, die in Prag gearbeitet haben, starteten am 14.Februar 1945 mit der ersten fliegenden Scheibe und erreichten in drei Minuten eine Höhe von 12.400 Metern und im Horizontalflug eine Geschwindigkeit von 2.000 Stundenkilometern. Man wollte auf Geschwindigkeiten von 4.000 Stundenkilometern kommen. Umfangreiche Vorversuche und Forschungsarbeiten waren ab 1941 notwendig, ehe an die Fertigung herangegangen werden konnte. Die aus der hohen Geschwindigkeit resultierende Wärmebeanspruchung der Außenhaut verlangte besonders hitzebeständiges Material, das, nach dem geglückten Start zu schließen, auch gefunden worden war. Bei Kriegsende stand die Entwicklung dicht vor dem Abschluß. Die vorhandenen Modelle wurden zwar zerstört, doch fiel das Breslauer Werk, in dem Miethe arbeitete, den Sowjets in die Hände, die alles Material und die Fachkräfte nach Sibirien brachten, wo an diesen "Untertassen" weitergearbeitet wird. Miethe selbst ist in den USA, wo er das Projekt weiterentwickelte. Schriever entkam rechtzeitig aus Prag, Habermohl dürfte in der Sowjetunion sein, da von ihm jede Nachricht fehlt. Die amerikanische Luftwaffe soll seit Jahren den Befehl haben, nicht auf die "Saucers" zu schießen, was als ein Beweis dafür angesehen wird, dass solche Geräte vorhanden und in der Erprobung sind und nicht gefährdet werden dürfen.

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Unbekannte umkreisen die Erde meldete am 3.November 1966 die Frankfurter Rundschau aus Greenbelt in bezugnahme auf dpa: 1.112 künstliche Satelliten oder Bruchstücke von satelliten umkreisen nach dem Stand vom 1.November die Erde. Aber es gibt außerdem noch drei unbekannte kleine Objekte in Satellitenbahnen, deren Ursprung bisher nicht geklärt werden konnte. Sie scheinen nicht von der Erde aus gestartet worden zu sein. Diese Angaben sind in dem jüngsten "Satelliten-Lagebericht" enthalten, den das Goddard-Raumflug-Zentrum der amerikanischen Raumfahrtbehörde (NASA) am Dienstag herausgab. Es war das erste Mal, daß in diesem Bericht, der seit 1958 erscheint, von solchen nichtidentifizierbaren Objekten die Rede ist. Dem Vernehmen nach soll die Dienststelle, die die Berichte zusammenstellt, bisher gezögert haben, ihre Beobachtungen zu veröffentlichen, weil sie besorgt gewesen sei, es könnte wieder von "Fliegenden Untertassen" gesprochen werden. [Wie man sieht, wurde das PR-Problem mit der öffentlichen Faszination rund um Fliegende Untertassen, die man aufgrund des faszinierenden Bezugrahmens knüpfte, erkannt. Sobald es um unbekannte Dinge im Luftraum geht, ist man viel zu schnell mit den UFOs bei Hand.] Man hält die drei unbekannten Objekte für Meteoriten.

In der selben Zeitung gab es am gleichen Tag aber noch den Feature-Artikel Das Rätsel der "Fliegenden Untertassen"/Die These von den "Besuchern aus dem Weltall" läßt sich nicht länger aufrechterhalten von Frank Adam: Wer sich bis heute die stille Hoffnung bewahrt hat, es möchten eines Tages außerirdische Wesen aus den berühmten "Fliegenden Untertassen" steigen, um uns Erdbewohnern ihre Reverenz zu erweisen, der wird vermutlich schon demnächst um eine Illusion ärmer sein. Wenn die Zeichen nicht trügen, steht das mysteriöse Phänomen der "Unidentified Flying Objects" (UFO) kurz vor seiner endgültigen Aufklärung. Amerikanische Physiker haben in ihren Laboratorien Versuche und Vergleiche angestellt, nach denen kaum noch bezweifelt werden kann, daß die merkwürdigen Erscheinungen des Ergebnis elektrischer Vorgänge in der Atmosphäre sind. Allerdings sind es keineswegs leicht verständliche Vorgänge, die das unheimliche Treiben der UFO verursachen sollen. Zumindest zum weitaus überwiegenden Teil, so meinen die Physiker, seien die UFO "leuchtende Plasma-Wolken" in unmittelbarer Nähe von Hochspannungsdrähten. Das sagt dem Nichtfachmann natürlich nur wenig, es verlangt eine Erklärung. Was sind Plasma-Wolken, und was bezeichnet man in der Physik mit "Plasma"? Es handelt sich dabei um eine Art von Aggregatzustand der Materie. Von der Schule her wissen wir, daß uns die Materie in drei verschiedenen Zuständen begegnen kann: fest, flüssig oder gasförmig. Außerhalb der Erde kommt Materie jedoch häufig noch in einer anderen Form vor, für die uns hier auf der Erde das leuchtende Gas einer Neonröhre oder der Lichtbogen eines Schweißbrenners als Vergleich dienen kann. Beispiele für solche Materie im Plasmazustand sind die Sterne, die Strahlungsgürtel, die Wasserstoffwolken im Universum und die Sternschnuppen. Unter "Plasma" versteht man also zunächst ein gas, doch ist es kein Gas im üblichen Sinne. Es ist ein Gas, dessen frei bewegliche Atome oder Moleküle sämtlich oder zum Teil elektrisch geladen sind. Normalerweise herrscht a in einem Atom ein elektrisches Gleichgewicht zwischen der negativ geladenen Elektronenhülle und dem positiv geladenen Kern. Bei den Atomen oder Molekülen im Plasma dagegen sind - durch äußere Kräfte - Elektronen abgespalten worden. Diese Atome haben also einen Teil ihrer negativen Ladungsträger verloren, sie sind zu positiv geladenen "Ionen" geworden. Die abgespaltenen Elektronen fliegen ihrerseits als negativ geladene Teilchen im Plasma umher.

Um die UFO-Gedankengänge der Amerikaner zu verstehen, muß man weiterhin wissen, daß Materie im Zustand des Plasmas einige bemerkenswerte Eigenschaften hat. Beispielsweise leitet Plasma im gegensatz zum üblichen Gas den elektrischen Strom. Zweitens läßt sich eine Plasma-Wolke verformen, wenn man sie in ein magnetisches Feld bringt. Drittens haben Plasma-Wolken einen merkwürdigen inneren Zusammenhalt. Sie benehmen sich wie gallertartige Massen, was den amerikanischen Physiker Irving Langmuir in den zwanziger Jahren (als er das Verhalten der freien Elektronen im Plasma studierte), dazu veranlaßt hat, mit Bezug auf das Protoplasma in der lebenden Zelle von "Plasma" zu sprechen. Seither hat der "vierte Aggregatzustand" der Materie diesen Namen. Das wichtigste aber ist, daß die seltenen Erscheinungen der Kugelblitze in einem Gewitter im Grunde nichts anderes sind als leuchtende Plasma-Wolken. Wie hängt das alles nun mit den "Fliegenden Untertassen" zusammen? Hunderte der bisher beobachteten UFO, so glauben die amerikanischen Physiker jetzt zu wissen, zeigen dieselben Merkmale wie Plasma-Wolken aus ionisierten Luftmolekülen oder Staubteilchen, so daß man sie wahrscheinlich als Plasma-Gebilde beziehungsweise Kugelblitze ansprechen muß. Wie die UFO im Lichte dieser Theorie entstehen, ist zwar im einzelnen noch nebelhaft, doch scheint ein Zusammenhang mit einer sonderbaren Form von Glimm-Entladung zu bestehen, die man bei uns St.-Elms-Feuer, in den USA "elektrische Corona" nennt. Sie tritt als bläulich züngelndes Flämmchen in Gewittern zum Beispiel an hohen Mastspitzen auf; neuerdings findet man sie unter bestimmten Bedingungen auch an amerikanischen Überlandleitungen. Nachts oder zur Dämmerzeit ähneln die Drähte dann gelegentlich leuchtenden Perlenketten. Die Theorie besagt, daß die elektrische Coronoa unter Umständen leuchtende Plasma-Wolken (Kugelblitze) und damit die UFO entstehen läßt. Sie besagt fernen, daß die in den USA gegenwärtig zunehmende Luftverschmutzung möglicherweise fördernd an diesem Vorgang beteiligt ist. So könnten nach Meinung der Amerikaner zumindest diejenigen UFO erklärt werden, die in relativ geringer Höhe über dem Erdboden gesichtet worden sind. Einer der Orte, in dessen Umgebung in letzter Zeit besonders häufig "Fliegende Untertassen" beobachtet wurden, ist Exeter im amerikanische Staate New Hampshire. Merkwürdig an diesen Beobachtungen war es, daß die UFO hier fast ausschließlich in der Nähe von Hochspannungsleitungen entdeckt wurden. Das allein würde die These natürlich noch nicht beweisen. recht eindeutig wird die Sache aber, wenn man einmal untersucht, wie viele Merkmale die UFO mit Kugelblitzen beziehungsweise leuchtenden Plasma-Wolken gemeinsam haben. Ein solcher Vergleich erschien kürzlich in der amerikanischen Zeitschrift Aviation Week and Space Technology.

Macht man sich diese Zusammenhänge klar und bedenkt sowohl die wachsende Luftverunreinigung als auch das dichter werdende Netz der Hochspannungsleitungen in den USA, so finden die in letzter Zeit zunehmenden UFO-beobachtungen ihre natürliche Erklärung. Erklärlich wird auch der besonders rätselhafte Tatbestand, daß die UFO ein Radarecho liefern. Auch das leuchtende Plasma der Kugelblitze liefert ein kräftiges Echo auf den Radarschirmen. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, daß die UFO noch nie im Weltraum geortet worden sind - was doch bei außerirdischen Besuchern naheliegend wäre -, sondern ausschließlich innerhalb der Erdatmosphäre. Erklärbar ist ferner der Umstand, daß in der Nähe von UFO Magnetnadeln irritiert und der Fernseh- und Radioempfang gestört worden ist. Im Versuch läßt sich zeigen, daß von Kugelblitzen starke elektrische Felder ausgehen, die für diese Erscheinungen verantwortlich sein können. Schließlich sind bei der Betrachtung von UFO Augenschäden entstanden, wie man sie von der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht her kennt. Wie sich experimentell zeigen läßt, geht auch von Plasma-Wolken ultraviolettes Licht aus. So wird denn das vor zwei Jahren den amerikanischen Kongreßabgeordneten übergebene Memorandum des "National Investigation Committee on Aerial Phenomena" revidiert werden müssen. Darin hieß es, die bis dato beobachteten 746 UFO ließen in ihrer Mehrzahl keinen Zweifel daran, daß es sich um die Vehikel außerirdischer Besucher handele. Viel, wenn nicht alles von der Ungewißheit über die merkwürdigen Gebilde ist heute dahin. Was übrigblieb, ist blanke Physik und die Hoffnung, daß wir eines Tages vielleicht auf andere Weise als durch rätselhafte "Flugobjekte" von der Existenz außerirdischer Intelligenzler erfahren.

¸ Dieser auf Oberflächlichkeiten basierende Wegwisch-Artikel wurde begleitet von einem AP-Bild mit folgendem Text: "Zwei Knirpse knipsten mit Phantasie und Routine diese ´Fliegenden Untertassen´ in der Nähe von Bloomfield im US-Staat New Jersey. Wenn man ihnen glauben darf, interessiert sich sogar die US-Luftwaffe für das Zustandekommen dieser Foto-Raritäten. Vielleicht wollen die Militärs aus der Trickkiste der beiden Jungen noch etwas lernen..." Tatsächlich handelt es sich bei dem verwendeten Foto um eine soweit kaum bekannte Fotografie, welche scheinbar drei dunkle Fliegende Untertassen am hellichten Himmel in die Tiefe des Raums gestaffelt und mit zunehmender Entfernung kleiner werdend über Bäumen am hellichten Himmel zeigt. Dumm ist nur, daß die Bäume im Hintergrund unscharf sind, während die deckelartigen Dinger zwar zueinander einiges entfernt scheinen, aber dennoch die gleiche Schärfe zeigen, was ein Beweis dafür ist, daß die Objekte klein und nahe der Kamera sich befinden. Da die UFO-Phänomen-Untersuchung ein durchgehender Lernprozeß ist, ist es kein Wunder, wenn auch die USAF sich hierfür interessierte.

Wissenschaftler beteuern Existenz der "UFOs"/Werden Untersuchungsergebnisse geheim gehalten?/Neue Beweise für "Fliegende Untertassen" meldete Hans Kurth am 12.November 1966 in die Zeitschrift Handwerkskurier: Forscher und Techniker, die von der Existenz "Fliegender Untertassen" überzeugt sind oder sie für möglich halten, haben ein weltumspannendes Netz zum Studium und zum Informationsaustausch geschaffen. Diese Gesellschaft führt ihre Untersuchungen neben den offiziellen Organisationen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden vorläufig nicht bekanntgemacht. Trotz skeptischen Spottes, trotz offiziellen Leugnens nehmen also Wissenschaftler höchsten Ranges das Problem der Fliegenden Untertassen so ernst, daß sie sich verpflichtet fühlen, sich zum genauen Studium auf Weltebene zusammenzuschließen. Weshalb aber die Geheimniskrämerei? Wenn UFOs Tatsache sind, dann interessieren sie und gehen die gesamte Menschheit an. Weshalb also werden die Berichte zurückgehalten? Es gibt in Frankreich eine private Organisation, die GEPA (Groupement d´Etude des Phénoménes Aériens) unter einem berühmten Vorsitzenden, dem Luftwaffengeneral Chassin. Diese Organisation führt für sich selbst Forschungen über UFOs mit unantastbarer Gewissenhaftigkeit trotz geringer materieller Mittel durch. Weit entfernt geheim zu bleiben, veröffentlicht die GEPA die Ergebnisse ihrer Forschungen in einer Revue, "Phénoméenes spatiaux". Der Generalsekretär der GEPA, Fouére, erklärte zur Tätigkeit der internationalen Geheimgesellschaft der Wissenschaftler zur Erforschung der UFOsfolgendes im Rahmen eines Interviews einem Mitarbeiter der französischen Zeitschrift Noir et Blanc.

Frage: Ihre Organisation, die GEPA, studiert in aller Öffentlichkeit das Problem der UFOs und veröffentlicht die Ergebnisse ihrer Arbeit. Wir erfahren nun, daß eine Art Internationale von Forschern, denen beträchtliche Mittel zur Verfügung stehen*, die gleichen Studien betreibt, aber die Ergebnisse für sich behält. Was soll man davon halten?

Antwort: Vor allem müssen wir zunächst darauf hinweisen, daß zwischen der GEPA und der sogenannten Internationale von Forschern keine Vergleichsmöglichkeit besteht, nicht nur auf Grund der zur Verfügung stehenden Mittel, sondern auch in der Zahl der Forscher. Aber gerade wegen der hohen Qualifizierung dieser Männer und wegen des eventuellen Nutzens für die öffentliche Meinung, bedaure ich ihr Schweigen.

Frage: Welche Gründe bestehen für dieses Schweigen?

Antwort: Am augenscheinlichsten ist die allgemeine Haltung der übrigen wissenschaftlichen Autoritäten. Solange offizielle Zweifel bestehen, solange die Forscher sich nicht öffentlich zu einer Ansicht bekennen können, die höchsten Orts als ketzerisch gilt, solange sie also nicht wagen, ihr Interesse für eine "verbotene Sache" zu bekunden, wird man immer erleben, daß einige unter ihnen die Flucht in das Geheimnis antreten.

Frage: Weshalb gibt es eigentlich diese offiziellen Zweifel? Liegen nicht genügend Beweise vor?

Antwort: Beweise, daß Raumobjekte die Erde überfliegen und auch auf der Erde landen, sind nach meiner Meinung reichlicj vorhanden. Aber die Wissenschaftler von Rang interessieren sich nicht ausreichend für diese Objekte, die leider durch lügenhafte Zeugnisse oft in Verruf gerieten. Seitdem gilt ihr Vertrauen nur den Untersuchungen, die von ihren Fachleuten unternommen werden, deren Resultate aber zurechtgeschnitten oder verstümmelt wurden.

Frage: Verstümmelt? Durch wen?

Antwort: Durch die Regierungsstellen, die zwar erst diese Untersuchungen forderten, dann aber die Wirkungen auf die Öffentlichkeit anscheinend fürchten. Zum mindestens fürchten sie, von Fragen erdrückt zu werden, auf die sie keine Antwort geben können. So hat die Mehrzahl der Wissenschaftler eine Haltung eingenommen, welche die Entdeckung der Wahrheit verzögert. Diese Haltung ist nicht neu. Ich kann Sie daran erinnern, daß vor anderthalb Jahrhunderten die "Akademie der Wissenschaften" in unserem Lande jene als irre und abergläubisch erklärte, die sagten, sie hätten Steine vom Himmel fallen sehen. Es waren Mitglieder dieser gelehrten Kaste, die die Sammler von meteoriten so ungerecht behandelten, berühmte Wissenschaftler wie Gassendi, Cadet, Lavoisier, Lemery, Bertholon.

Frage: Fällt man heute derartige Urteile auch über die Forscher, die den UFOs auf die Spur kommen wollen?

Antwort: Ohne Zweifel! Ein gelehrter, der eine abweichende Meinung vertritt und offen zugibt, sich für UFOs zu interessieren, zieht sich leicht Scherereien auf den Hals. Er verliert sein Ansehen und riskiert sogar vielleicht den Ausschluß aus seinem Amt. Ein solches Risiko einzugehen, erfordert Überlegung. Wir von der GEPA waren uns immer der dramatischen Lage für die Forscher bewußt. Deshalb haben wir stets die größte Diskretion über die Gelehrten bewahrt, die mit uns arbeiten.

Frage: Ist es möglich, daß die Wissenschaftler schließlich das Geheimnis ihrer Forschungsarbeit definitiv für sich behalten?

Antwort: Man könnte es glauben. Das erzeugt ein gewisses Unbehagen. Man hat das Gefühl, daß sie, nachdem sie notgedrungen in ein schützendes Dunkel flüchteten, sich an diesen Zustand gewöhnt haben und diese Geheimarbeit sogar als angenehm empfinden. Sie sind unter such, unter maßgebenden Leuten, denen niemand mehr ins Wort fällt. Aber wenn es sich erweist, daß die UFOs wirklich Raumschiffe mit Piloten von superirdischer Intelligenz sind, dann ist dieses Problem nicht mehr Gegenstand einer intellektuellen Spekulation, das nur einen geschlossenen Kreis vorbehalten bleiben darf. Es geht um ein Problem, das die gesamte Menschheit interessiert.

Frage: Würden Sie dieses Problem als ein moralisches oder ein metaphysisches bezeichnen?

Antwort: Es handelt sich um ein Problem der Sicherheit. Überlegen Sie nur: Es scheint kaum zweifelhaft, daß die Stärke und die leichte Handhabung der nicht identifizierten fliegenden Objekte selbst unseren besten Apparaten überliegen sind. Allein das überfliegen einer dieser Maschinen genügte, um die gesamte städtische Beleuchtung von Rom fast zum Erliegen zu bringen, um Porto Alegre ins Dunkel zu tauchen. Beim Überfliegen von Fort Itaipu in Brasilien durch ein UFO fiel die gersamte elektrische Anlage des Forts aus. Zwei Wachen erlitten durch die Strahlen schwere Verbrennungen. Angesichts solch lähmender Wirkungen fragt man sich, welchen Wert unsere elektronischen Einrichtungen (Zielfindung, automatische Steuerung), die unsere Abwehranlagen und unsere Raketen eine angebliche Überlegenheit und Wirksamkeit sichern, in einer ventuellen Auseinandersetzung mit UFOs haben könnten. Kommen noch Störungen in den radio-elektrischen Übertragungen hinzu, welchen organisierten Widerstand könnten wir dann den UFOs entgegensetzen, wenn die Piloten in ihren UFOs sich anschicken würden, unsere Erde anzugreifen? Die Überraschung wäre vollkommen und durchschlagend. Die Folgen würden um so furchtbarer sein, da die Angriffe durch das Fehlen jeder Warnmeldung überhaupt nicht vorauszusehen sind. Schon aus diesem Grund müßte die Weltöffentlichkeit schon heute im weitesten Sinne des Wortes unterrichtet werden.

*= Die Idee des sogenannten "Invisible College" kam durch Jacques Vallée auf, der hierfür Allen Hynek begeistern konnte. Einige privat-angesprochene und an UFOs bereits sich öffentlich bekennend interessierte Personen mit wissenschaftlicher Ausbildung wollten aus eigener Tasche finanziert eine wissenschaftliche UFO-Forschung im Gegenzug zu Bluebook und demn Condon-Ausschuß durchführen, aber daraus wurde nie so recht etwas. Das Endprodukt, wie auch immer, war Anfang der 70er Jahre die Gründung des Center for UFO Studies (CUFOS) durch Hynek, welches auch unter seiner Leitung umgesetzt wurde. Die Finanzierung der Forschung erfolgte über einen Mitgliederbeitrag, über den Verkauf der Zeitschtrift International UFO Report (IUR) und durch Spenden der Mitglieder. Daran ist eigentlich nichts geheimnisvolles, da dies die Basis eigentlich aller unserer privaten UFO-Forschungs-Einrichtungen ist.

Studienobjekt: Fliegende Untertassen/Die Universität von Colorado soll im Auftrag der amerikanischen Luftwaffe das Rätsel der UFOs lösen berichtete am 14.November 1966 Herbert von Borch aus Washington als Korrespondent der Süddeutschen Zeitung: Solange es nur die "Fliegenden Untertassen" gab, konnte dem Auftauchen von unheimlichen, unerklärbaren Körpern, die von anderen Planeten zu sein scheinen, kaum eine seriöse Bedeutung beigemessen werden. Seitdem die gleichen Erscheinungen UFOs - Unidentified Flying Objects - genannt werden, sind sie ernsthafter Untersuchung für würdig befunden worden. [Wir sehen, wie allein schon die Wort- und dadurch entstehende Sinngebung wichtig ist, um den Daumen der Betrachter nach oben oder nach unten zu richten.] Die amerikanische Luftwaffe besitzt eine amtliche Registrierungsstelle für die UFOs - sie hat im ersten Halbjahr 1966 über 500 "Sichtungen" verzeichnet - und sie suchte nach einer Universität, die eine wissenschaftliche Studie darüber anfertigen kann. Die Universität von Colorado übernahm jetzt dieses Projekt, das über eine Million Mark kosten soll. Das lesende Publikum wird durch Beststeller mit erregenden Vorstellungen über diese möglichen Marsbewohner versorgt, von Veröffentlichungen wie "Incident in Exeter" von John Fuller und "Flying Saucers - Serious Business" von Frank Edwards einem Rundfunkkommentator. John Fuller, der für eine so angesehene Literaturzeitschrift wie die Saturday Review schreibt, bringt jetzt ein zweites Buch, das in LOOK teilweise vorabgedruckt wird, heraus, in dem er einen beklemmenden Bericht von der "Entführung" eines Ehepaars auf eine Fliegende Untertasse gibt, dem ein bekannter Psychiater durch seine eigene Rolle bei diesem Bericht eine gewisse Glaubwürdigkeit verleiht. Bisher haben Naturwissenschaftler das Sichtbarwerden dieser umstrittenen Gegenstände am Himmel als optische Täuschungen oder mißverstandene physikalische Erscheinungen - wie Kugelblitze - hinwegzuerklären gesucht. Aber im Oktoberheft der Zeitschrift Science hat nun zum erstenmal eine anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Astrophysik, J.Allen Hynek von der Northwestern University, die Wissenschaft dazu aufgerufen, die UFOs ernst zu nehmen: "Ich behaupte nicht, daß wir von außerirdischen Lebewesen besucht werden, aber es ist eine der Möglichkeiten, und ich glaube, wir sollten ihr gegenüber vorurteilslos sein." Er hält die Theorie der Kugelblitze nicht für ausreichend, da zu oft UFO-Sichtungen unter atmosphärischen Bedingungen erfolgt sind, die keine Kugelblitze erlauben. Professor Hynek wird an der geplanten Untersuchung der Luftwaffe als Berater teilnehmen [was er vorher bereits seit Ende der 40er Jahre war].

Das Buch von John Fuller, das unter dem Titel "Die unterbrochene Reise" erscheinen wird, hat folgende "reale" Vorgeschichte. Im September 1961 stieß dem Ehepaar Barney und Betty Hill auf der nächtlichen Rückfahrt im Auto aus einem Kanada-Urlaub in new Hampshire etwas Unheimliches zu. Beide meinten, es sei ein Erlebnis mit einem unidentifizierten fliegenden Objekt gewesen, im übrigen aber litten sie beide an einem weitgehenden Gedächtnisschwund gegenüber dem Vorfall. Aber ein Gefühl der Angst und des Verfolgtwerdens nagte an ihnen, das nach zwei Jahren eine so starke nervliche Belastung geworden war, daß sie den Bostoner Psychiater Dr.Benjamin Simon aufsuchten. Um das Hindernis der Amnesie zu umgehen, befragte der Arzt das Ehepaar unter Hypnose. Die Äußerungen der beiden Hills im Trancezustand, die auf Band aufgenommen wurden, und die gemeinsame Auswertung des so gewonnen Materials bilden den Inhalt des von Fuller niedergeschriebenen Berichts. Die Hills sind ein mittelständisches Paar, an dem nichts weiter außergewöhnlich [?] ist, als daß es sich um eine rassisch gemischte Ehe handelt. Barney Hill ist ein Neger, seine Frau ist weiß. In der Hypnose erzählten beide, obwohl sie sich vorher kaum erinnern konnten, eine wesentlich gleichlautende Geschichte. Sie sahen ein leuchtendes diskusförmiges Objekt am Himmel, das nach einer Weile ihr Auto zu verfolgen begann. "Humanoide" Wesen blockierten die Straße und entführten sie in den Flugkörper, wo sie etwa zwei Stunden lang in getrennten Räumen anatomisch untersucht wurden. Frau Hill mußte sich ausziehen, und eine lange Nadel, die ihr erst Schmerzen verursachte, die dann aber durch eine Art Beschwörung des Anführers der Gruppe wieder verschwanden, wurde in ihren Nabel gestochen, was als Schwangerschaftsuntersuchung bezeichnet wurde. Der Anführer sprach nach Aussage von Frau Hill englisch "mit fremdem Akzent", während ihr Mann glaubt, er habe durch Gedankenübertragung die Anordnungen der "Männer" verstanden. [?] Betty Hill, eine untersetzte Frau mittleren Alters, verneinte, als der Psychiater sie in der Hypnose fragte, ob sie sexuell belästigt worden sei. Aus den Unterhaltungen mit der Besatzung des Flugkörpers geht hervor, daß sie kein Zeitbewußtsein besaßen (Alter als Begriff war unbekannt), noch nie ein Gebiß (das Barney Hill trug) gesehen hatten und offenbar auch hypnotische Macht besaßen, denn sie verlangten Schweigen von den Hills und entließen sie in ihr Auto in einem Zustand erinnerungsloser Betäubung. Dr.Simon kommt zu dem Ergebnis, daß die Hills nicht bewußt lügen, daß es sich nicht um Träume handelt, die mit Realität verwechselt werden, und auch nicht um Halluzinationen, die ein Ehepartner auf den anderen übertragen hat. [Hier stinkt die Geschichte, die Fuller zu verantworten hat, da genau dies nicht Simons Urteil war und es sich genau umgekehrt verhielt! Aus dem unterstrichenen Text wird deutlich, was Simon wirklich von der Sache hielt - wie ein paar Worte allein einen Sinngehalt völlig umkrempeln können!] Zusammenfassend sagt dazu der Autor vorsichtig: "Unter Hypnose durch einen befähigten Psychiater haben beide Hills fast identische Berichte von dem, was während der Periode ihrer Amnesie vor sich gegangen war, gegeben. Wissenschaftler unterstützen die Annahme, es könne sich um eine reale Erfahrung gehandelt haben."

Das Buch von Frank Edwards wird gegenwärtig in Fortsetzungen im Washington Star abgedruckt, damit sich die Leser, wie das Blatt erklärt, ein Bild machen können, ob es sich bei den UFOs um Vehikel aus dem Weltraum handle, die den Vorstößen Amerikas und Rußlands auf Mond und Mars glichen. [¸ Begleitet wird der Report von zwei Bildern, einmal die bekannte Salem-Aufnahme mit dem Text: "Die Wissenschaftler bieten keine ausreichende Erklärung einer Untertasse über Salem in Massachusetts", dann die Grafik, welche die Konstruktions-Phantasien amerikanischer Aeronautik-Designer entsprach: "Die Amerikaner sind das Rätselraten leid. Jetzt wollen sie es genau wissen. Nämlich: gibt es Fliegende Untertassen oder gibt es sie nicht? Die Universität von Colorado ist den UFOs - den Unidentified Flying Objects - jetzt auf der Spur." Bemerkenswert ist auf jeden Fall die relativ gute Informiertheit des Autors von Borch, außerdem noch die wichtige Information, daß die UFOs und erstmals das Entführungsszenario im Herbst 1966 massiv durch die Großkopferten der Szene wie Hynek, Edwards und Fuller in die Hirne der amerikanischen Öffentlichkeit gehämmert wurden und ein großes Thema waren. Verblüffend auch das "Unschulds"-Pseudo-Argument der Zeitung Washington Star, warum es das sensationsgeifernde Edwards-Buch abdruckte. Hier ging es nur um Steigerung der Verkaufsauflage und nichts weiter, wer den Edwards-Schinken kennt, weiß, daß dieser keineswegs eine ausgewogene Aufarbeitung von Pro und Kontra vorbrachte, sondern nur einseitige Effekthascherei betrieb.]

Obiger Beitrag wurde Tags darauf in gekürzer Version und unter dem Titel Der "Unterbrochenen Reise" der Hills mit Hypnose auf der Spur in der Abendzeitung nochmals verwendet.

Wenn die UFO kommen: Die amerikanische Luftwaffe hat eine Universität mit der Untersuchung der "Fliegenden Untertassen" beauftragt, so die Schlagzeile für einen Bericht von Joachim Schwelien aus Washington am 30.November 1966 in den Stuttgarter Nachrichten: Wenige unaufgeklärte Phänomene sind in Amerika so zählebig wie die "Unbekannten Fliegenden Objekte" (UFO), im Volksmund auch "Fliegende Untertassen" genannt. Ungefähr zehntausendmal sollen sie in den Jahren seit dem Krieg in allen Gegenden der Vereinigten Staaten schon beobachtet worden sein; leider ist es bisher nie gelungen, eines dieser Flugkörper offenkundig außerirdischer Herkunft habhaft zu werden. Dagegen gibt es viele Menschen, die Stein und Bein schwören, ihr meist lautloses Auftauchen am Himmel beobachtet, ihre Flugbewegungen verfolgt und ihr Entschwinden bemerkt zu haben. UFO wurden von Flugzeugen gejagt und von Astronomen unter die Lupe der Fernrohre genommen oder sogar fotografiert. Eine einwandfreie Identifizierung gelang nicht. [Will heißen: Die Natur und Herkunft der Erscheinung wurde nicht erkannt.] Immerhin stimmen die meisten Beobachtungen in einigen Merkmalen überein. Ein respektables UFO ist flach, hat wie ein Flugzeug kleine Fenster oder Bullaugen an den Seiten, wird geräuschlos angetrieben, bewegt sich außerordentlich schnell, kann aber seine Flugbahn abrupt ändern und ist oft von einem bläulichen Lichtschein umgeben. [Abgedruckt wird großformatig eine Scoutship-Aufnahme aus der Adamski-Reihe! - So sieht also ein "respektables UFO" aus!] Wer mit UFO wirklich vertraut ist, wird in ihnen menschenähnliche Wesen bemerken, die "Humanoide" genannt werden; sie haben meistens große Köpfe, geschlitzte Augen, einen starrlinigen Mund und ähneln einer Kreuzung von Frankenstein und Kommissar [?]. Gesprochen hat noch niemand mit ihnen.

Jedoch gibt es wenigstens zwei Kronzeugen, die vermuten, sie seien einmal von UFO-Insassen vermutlich auf zwei Stunden entführt worden. Das geschah zwar schon im September 1961, doch kan die Geschichte jetzt erst an den Tag, zuerst durch die Veröffentlichung einer Tageszeitung und endlich durch den in Fortsetzung erschienen Bericht der Zeitschrift LOOK, der am meisten gelesenen und vorzüglich redigierten Illustrierten Amerikas, die ihn mit der überzeugungskräftigen Überschrift versah: An Bord einer "Fliegenden Untertasse" - Die Abenteuer zweier "entführter" Menschen. Die Helden sind Herr Barney Hill und seine Frau Betty, die vor fünf Jahren auf einer nächtlichen Autofahrt durch New Hampshire im Nordosten Amerikas von einem großen, leuchtenden Objekt verfolgt wurden, auf das klägliche Heulen ihres Dachses Delsey [das ist ja ganz neu] anhielten, ausstiegen und bald darauf in den magischen Bann der "Fliegenden Untertasse" gerieten. Wie unter einem unwiderstehlichen Zwang ging Barney dem Objekt entgegen, das sich mittlerweile knapp über dem Erdboden hielt; hinter seinen Fenstern bemerkte er durch das Fernglas etwa ein halbes Dutzend Lebewesen in schwarzen Uniformen. Als das UFO ein leiterähnliches Gerät herabzulassen begann, rannte er entsetzt zu seinem Auto zurück, sprang hinein und fuhr wie der Teufel davon. Die "Fliegende Untertasse" war nun ebenso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war, doch nahmen die Hills alsbald in ihrem Wagen ein Piep-Geräusch wahr, zweifelsfrei elektronischen Ursprungs; eine Art Betäubung überfiel sie. Zu Hause stellten sie fest, daß ihre beiden Uhren stehengeblieben waren und nie wieder gingen. Für ungefähr zwei Stunden Fahrtstrecke hatten sie keine klare Erinnerung. Nach anfänglichem Schweigen nahmen sie Kontakt mit UFO-Experten auf und unterzogen sich schließlich ausgedehnten Befragungen durch einen anerkannten Psychiater und Neurologen in der Hypnose. Die Summe ihrer aus dem Unterbewußten herausgelockten Erinnerungen: sie waren von der UFO-Besatzung vorübergehend an Bord der "Fliegenden Untertasse" genommen und einem eingehenden Examen unterzogen, dabei aber sehr "menschlich" behandelt worden. [¸ Kein Wort davon, daß die von Dr.Simon durchgeführte Untersuchung ihn zur Folgerung kommen ließ, daß dieser "Alien"-Teil der Story auf einem Traumerlebnis basiert!]

Soweit die erste wirkliche Begegnung von Erdenbürgern mit außerirdischen Lebewesen. Das Aufspüren der UFO von Amts wegen ist Sache der amerikanischen Luftstreitkräfte, die allen Spuren nachgegangen sind, aber bisher keinen redlichen Beweis für die Existenz dieser Flugobjekte liefern konnten. Ihre Sachverständigen halten ketzerisch daran fest, UFO seien Phantasieprodukte; darum wird die Luftwaffe herb von denen getadelt, die es mit den "Fliegenden Untertassen" ernst meinen. Daher hat sich auch schon eine Arbeitsgemeinschaft "Nationaler Untersuchungsausschuß für Luftphänomene" mit Sitz in Washington gebildet, die von sich aus das Rätsel will. Bücher wurden geschrieben, Pressefehden ausgefochten, und damit endlich Klarheit geschaffen wird, hat die Luftwaffe nun eine Universität mit einer unabhängigen Untersuchung beauftragt und dafür 300.000 Dollar bereitgestellt. Die Jagd auf die UFO ist in vollem Gange. Eine wenig romantisch Aufklärung hat inzwischen allerdings schon der Elektroneningenieur [?] Philip Klass angeboten. Er sagt, die UFO gingen auf das häufig auftretende Phänomen der Plasmenbildung in der Atmosphäre zurück, die sichtbar würden, sobald sie in den Bereich von Elektrizität bei Hochspannungsleitungen oder zwischen Wolken gerieten [?]. Das erkläre auch ihre ruckartigen Bewegungen [?]. Der Ingenieur hat Plasmen in Reagenzgläsern [?] unter Stromeinwirkung fotografieren lassen: die Bilder tragen alle Merkmale der "Fliegenden Untertassen" [wo bleiben die vorher extra erwähnten Fenster oder Bullaugen?]. Dem Verfasser eines vielgelesenben Buches über die Existenz von UFO hat Klass angeboten, er werde ihm zehntausend Dollar zahlen, wenn er in den nächsten zehn Jahren eine "Fliegende Untertasse" herbeischaffe; der Buchautor solle ihm dafür in jedem Jahr, in dem er kein UFO nachweise, tausend Dollar zahlen. Die Wette wurde von dem UFO-Jünger ausgeschlagen.

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Fliegende Untertassen werden wieder ernstgenommen meldete dpa-Korrespondent Peter W.Fischer und am 4.Dezember 1977 berichtete die Frankfurter Rundschau: "Fliegende Untertassen" und andere angebliche außerirdische Flugkörper, die in den letzten Jahren vielfach kaum ernster genommen wurden als die Seeschlang von Loch Ness, sind international wieder respektabel geworden. US-Präsident Jimmy Carter, der 1973 [es war 1969 gewesen] als Gouverneur von Georgia selbst ein "nicht identifiziertes Flugobjekt" (UFO) gesehen haben will, hat jetzt die US-Weltraumbehörde NASA aufgefordert, die vor zehn Jahren von der US-Luftwaffe unterbrochene UFO-Forschung wieder aufzunehmen. Und im politischen Sonderausschuß der UN-Vollversammlung begann am Montagabend eine Debatte über einen Vorschlag des karibischen Inselstaates Grenada, die Vereinten Nationen sollten eine eigene Organisation zur UFO-Forschung begründen. Grenadas Premierminister Sir Eric Gairy war eigenes nach New York gereist, um die UN-Delegierten aus aller Welt um Unterstützung bei der Aufklärung des Problems zu bitten, das -wie er sagte- "der Menschheit nach wie vor ein Rätsel ist". Ein Kabinettsminister Sir Erics, Wellington Friday, schien den geheimen Bedenken mancher Delegierter zu begegnen, als er im Ausschuß versicherte, der Vorschlag Grenadas sei "nicht von unserem Premierminister ausgesponnen worden, um die Zeit der vorzüglichen Delegierten zu verschwenden und die Arbeit der Vollversammlung lächerlich zu machen". Die Regierung von Grenada glaube, so erklärte Friday, daß eine international betriebene UFO-Forschung die gesamte Menschheit abgehen, die Existenz außerirdischen Lebens bestätigen und der Erde einen neuen Lebensstil gewähren könnte.

Mit Befriedigung vermerklte der grenadische Minister, daß Präsident Carter dem UFO-Problem aufgeschlossener gegenübersteht als dessen Vorgänger im Weißen Haus. Friday erinnert daran, daß sein Premier in diesem Jahr Carter in Washington besucht hatte - "und es ist mehr als wahrscheinlich, daß der Präsident und der Premierminister dabei Erfahrungen über das Phänomens der UFOs ausgetauscht haben." Dankbar zeigte sich Friday nicht nur Carter, sondern auch dem ugandischen Staatschef Idi Amin gegenüber, dessen Regierung schon im November 1971 in den UN einen "kühnen Vorstoß" unternommen habe, internationale Richtlinien über Kontakte zwischen irdischen und außerirdischen Lebewesen zu erarbeiten. Bei der NASA, deren Astronauten bisher vergeblich nach Fliegenden Untertassen Ausschau hielten, hält sich die UFO-Begeisterung in Grenzen. "Wir brennen nicht darauf, uns in die UFO-Kontroverse einzuschalten", meinte ein Sprecher der US-Weltraumbehörde, "denn es ist nicht weise, Forschung über ein nicht meßbares Phänomen zu betreiben. Es gibt keinen meßbaren Beweis für UFOs wie etwa ein Stück Metall, Fleisch oder Stoff. Nicht einmal Radiosignale. Ein Foto ist kein meßbarerer Beweis."

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Die geheimnisvolle Explosion bei Berlin - Wissenschaftler vermuten, dass sie durch einen zerplatzenden Meteor ausgelöst worden ist berichtete ap und am 10.Oktober 1981 las man u.a. im Darmstädter Echo: Berliner Wissenschaftler sind zu der Überzeugung gekommen, dass die in der Nacht zum Donnerstag nördlich von Berlin wahrgenommene Explosion mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen Meteor ausgelöst wurde. Zahlreiche Zeugen hatten in der fraglichen Nacht ein ungewöhnlich helles Objekt über das Berliner Stadtgebiet fliegen sehen, das dann mit einem explosionsartigen Knall über DDR-Gebiet erlosch. Die beiden Westberliner seismischen Stationen registrierten erdbebenartige Erschütterungen in der Stärke von 3,5 der Richter-Skala. Der Leiter der Wilhelm-Förster-Sternwarte in West-Berlin, Harro Zimmer, der gemeinsam mit Geophysikern und Meteorologen der Freien Universität alle vorliegenden optischen, akustischen und seismischen Beobachtungen am Donnerstag anylsiert hatten, sagte gegenüber der ap: "Alles deutet auf eine natürliche Ursache hin." Für die Vermutung, dass es sich um einen in der Luft zerplatzten Meteor handelte, spreche auch die Tatsache, dass das Objekt sogar von der Bundesrepublik aus gesehen worden sei. So hätten zum beispiel auch Bundesgrenzschützer über das Phänomen berichtet. "Es ist bekannt, dass solche Phänomene durch das Verglühen eines Meteors verursacht werden können", sagte Zimmer unter Hinweis auf ähnliche Beobachtungen in anderen Teilen der Welt. Abschließend könne man sich aber noch nicht äußern, da die vorläufigen Informationen noch nicht ausreichen.

Verwundert zeigte sich Zimmer darum auch über das Verhalten der DDR, über deren Gebiet die Explosion geschah. Amtlich sei dort nichts über den Vorfall mitgeteilt worden. Auf Anfragen aber westlicher Journalisten hatte man den Westberliner Geophysikern empfohlen, ihre seismischen Meßgeräte zu "eichen". Die Zurückhaltung der DDR mit eigenen Mitteilungen hatte Spekulationen aufkommen lassen, dass möglicherweise eine Fabrik für Feuerwehrskörper oder ein Betrieb zur Herstellung von Bohnerwachs bei Oranienburg in die Luft geflogen seien. Dafür gab es aber in West-Berlin bisher keine Anhaltspunkte. Die geheimnisvolle Explosion hat aber inzwischen auch die UFO-Forscher auf den Plan gerufen. Die Vorsitzende der UFOlogen-Forschungsgruppe München, Ilse von Jacobi, teilte bereits vor einigen Tagen mit, ein "havariertes Raumschiff" sei gelandet. Sie berichtete auch, dass ein Westberliner UFOloge sogar "zwei Gestalten in silbern schimmernden Raumanzügen" gesehen habe. Diese Außerirdischen hätten aber "den Sowjets keinesfalls in die Hände fallen wollen". Wo die beiden Außerirdischen verblieben sind, vermochten die UFOlogen aber nicht zu sagen.

Ë Da ein ähnlicher Artikel, nur gekürzt, im Mannheimer Morgen erschien, reichte ich einen Leserbrief dorthin ein, der am 9.November 1981 unter Warnung vor unseriösen UFOlogen abgedruckt wurde: Als Auch-UFO-Untersucher, diesmal jedoch von seriöser Art, muß ich strengstens vor utopischen Wahrvorstellungen warnen, wie diese von der UFO-Tante von jacobi in München in Umlauf gebracht werden. Man kann keinen Meteorniedergang bzw dessen verpuffung in der Atmosphäre als außerirdische Intelligenzen vom anderen Stern abstempeln. Sicher ist wohl, dass ein Meteor niederging und sonst rein gar nichts; was hier in Science-Fiction-Manier von gewissenlosen UFO-Enthusiasten gleich behauptet wird, entspricht nicht den Realitäten. UFOlogen wie die Münchnerin von Jacobi schweben selbst im "Himmel", fernab der Realität. Die Münchnerin soll also in ihrem Himmel bleiben und die Geschehnisse hier auf Erden nichts in Okkulte verweisen.

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Jets verfolgten UFOs meldete am 14.November 1981 die Abendpost aus Athen: Jets der griechischen Luftwaffe haben an zwei aufeinanderfolgenden Tagen über dem Norden des Landes beobachtete unbekannte Flugobjekte verfolgt. Sie hätten untertassenförmige helle Objekte gesichtet, ohne aber weitere Einzelheiten ausmachen zu können, wurde am Freitag mitgeteilt. Die Objekte hätten "langsam bewegenden Feuerbällen geglichen, die wie kleine Sonnen" von roter, blauer oder gelber Farbe aussahen.

Ehenbichl: Wieder ein UFO gesichtet meldete am 14.November 1981 die Ausserferner Nachrichten: Am 8.November meldete ein Ehepaar unserer Behörde, welches dieser als sachlich und nicht zu Übertreibungen neigend bekannt ist, dass sie an diesem Tag, zwischen 17:55 und 18 h, ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) über Ehenbichl gesehen hätten. Dieses sei, aus Richtung Füssen kommend, langsam und in geringer Höhe über Ehenbichl geflogen, dort dann fast stehenbleibend. Danach sei es wieder höher gestiegen und über den Schloßberg, Richtung Süd-Ost, abgeflogen. Es sei dabei kein Motorengeräusch zu hören gewesen. Das feuerrote, runde und sprühende UFO hätte einen Durchmesser von ungefähr einem Meter gehabt und in seiner Mitte habe sich ein stark blinkendes gelbes Licht befunden. Wie wir bereits 1980 berichteten, sind damals im Raume Schattwald-Oberjoch und am Bodensee in einer Nacht von einem unserer Zollwachebeamten, deutschen Grenzpolizisten und einem früheren deutschen Kampfflieger ebenfalls UFOs beobachtet worden. Jedoch konnte zu diesem Zeitpunkt auf den Bildschirmen der deutschen militärischen Radarüberwachung kein unbekanntes Flugobjekt festgestellt werden.

"UFO gelandet" - oder war es ein Meteorit? meldete am 27.November 1981 die BILD. Ein Heidelberger Polizeioberkommissar alarmierte frühmorgens seine Kollegen: "Ich habe ein UFO gesehen." Auch andere Anrufer meldeten der Polizei: "Ein grünblauweißer, runder Körper mit Feuerschweif zischt am Himmel entlang." Andere sagten sogar: "Das Ding ist gelandet." Es war kein UFO - sondern vermutlich ein Meteorit, der kurz zuvor auch schon über Hanau gesichtet worden war.

Abendpost vom 27.November 1981: Hanau/Offenbach: Abgestürzter Meteorit gesucht. Eine grelle Lichterscheinung beziehungsweise ein hell erleuchteter Körper, der vom Himmel fiel, ist am Mittwoch in den frühen Morgenstunden im Raum Hanau beobachtet worden. jetzt wird der Meteorit gesucht. Wie der Meteoritensammler Walter zeitschel aus Hanau, nach eigenen Angaben Besitzer der größten Privatsammlung außerirdischer Trümmer in der Welt, am Donnerstag berichtete, besteht großes wissenschaftliches Interesse daran, genauere Falldaten zu sammeln. Anschließend könnte der Aufschlagort lokalisiert und die außerirdische Materie geborgen werden. Nach den bisherigen Erkenntnissen scheint der Meteorit südlich des Mains im Kreis Offenbach niedergegangen zu sein, meinte Zeitschel.

Mysteriöser Flugkörper über Biewer gesichtet hieß es am 28.November 1981 im Trierischer Volksfreund: Seinen Augen nicht zu trauen schien ein Mitarbeiter der Erprobungsstellung auf dem Trierer Grüneberg, als er am Mittwoch gegen 6:50 h auf dem Weg zur Arbeit am Himmel über Biewer einen Flugkörper mit einem breiten, blau-grün feurig blitzenden Schweif gewahrte. Wie er dem TV berichtete, war der wolkenverhangene Himmel mit einem Male so hell erleuchtete wie bei einem Gewitter. In einer Wolkenöffnung gewahrte er für Sekundenbruchteile einen Flugkörper, dessen Konturen sich deutlich vom Himmel abhoben. Das Objekt bewegte sich auf einer fast waagerechten Flugbahn von Osten nach Westen. An seiner Spitze hatte der Körper helles Licht, das fast so hell und farbig wie das der Sonne war. Hinter sich zog er einen breiten Schweif aus "blau-grünem Feuer" her. Dann verschwand das Objekt wieder und kam dann mit großer Geschwindigkeit ein zweites Mal hinter der Wolkendecke hervor, bevor es endgültig verschwand. Mit ihm machten noch zwei Kollegen die gleiche Beobachtung. Später erfuhr er, dass von ihnen unabhängig zwei andere Kollegen auch diese Erscheinung am Himmel wahrgenommen hatten. - Eine ähnliche Beobachtung soll am Donnerstag über Heidelberg gemacht worden sein.

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Sowjet-Rakete: Feuerball am US-Himmel meldete BILD am 7.November 1986: Ein riesiger Feuerball erleuchtete Mittwochabend etwa 45 Sekunden den West-Himmel der USA. Augenzeugen: Zehnmal größer als der Mond! Und: Als fielen 100 Sterne gleichzeitig. Ein Militärsprecher aus Colorado Springs: Eine verglühende, sowjetische Trägerrakete, die einen Satelliten ins Weltall befördert hatte.

Quelle: CENAP-Archiv

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