Blogarchiv
UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-82

cenap-infoline-titel-24

cenap-archiv-titel-20

8.09.2006

Fortsetzung von Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-81

.

Am Donnerstag, den 29.Dezember 05 brachte die ´Berliner Umschau´ dann diesen Artikel ein:

 

>Rekord an ?falschen UFOs"/Im Jahr 2005 gab es 138 Mal Aufregung um seltsam anmutende Himmelserscheinungen - Reichsdeutsche Flugscheiben immer noch populär! Von Falk Hornuß

 

UFO-Zeit ist eigentlich immer. Aber gerade in den letzten Jahren kam es immer mehr zu einer wahren UFO-Manie. Daran konnten auch wissenschaftliche Erklärungsversuche nichts ändern. Das Jahr 2005 war allerdings auch ein Jahr der ?falschen UFOs".

 

Werner Walter als Mitbegründer des Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) und Betreiber des UFO-Beratungstelefons in Mannheim hat nun eine Jahresbilanz betreffs Mitteilungen um ?seltsam anmutende Himmelserscheinungen" aufgemacht. Sonach wurden in Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt 138 vorgebliche unidentifizierte Flugobjekte gesehen, einige dieser himmlischen Erscheinungen wurden gar von jeweils hunderten Menschen ausgemacht und sorgten im Einzelfall tagelange für einen Zusammenbruch der ?UFO-Hotline". ?So etwas habe ich in all meinen Jahren auch noch nie in dieser Dichte erlebt", meint der ehrenamtlich tätige Himmelsphänomen-Spezialist zusammenfassend über seine Erfahrungen im Umgang mit den vielen Menschen die dieses Jahr glaubten ´überirdische Erscheinungs-Phänomene´ ausgemacht zu haben. Und die meisten haben wohl wirklich Außerirdisches dabei gesehen. Nur eben ganz anders als vielleicht gedacht. Doch der Reihe nach aus der aktuellen UFO-Meldestatistik.

"Tatsächlich waren 78 Mal außerirdische Objekte für die Wahrnehmungen verantwortlich, doch die ´Fliegenden Untertassen´ selbst waren kosmische Körper", so Walter selbst etwas erstaunt. Ganz oben auf der Liste stehen sonach 28 Meteorerscheinungen (ein halbes Dutzend davon waren fette ´Feuerball-Boliden´) die im späteren Herbst für Aufruhr in weiten Landesteilen sorgten". Aber auch der helle Planet Venus (18 x), der Mars (16 x) und der Jupiter (6 x) sowie der helle Stern Sirius (10 x) sorgten für Irritationen bei den jeweiligen Beobachtern aus Nah und Fern. Aber mindestens viermal versuchten auch Jugendliche sich mit Scherzen rund um abenteuerliche UFO-Erfahrungen" bekannt zu machen. Kein Wunder, die ´Fliegenden Untertassen´ sind ja auch ein spaßiges Thema und für manchen Cartoon gut", weiß Walter die Lage richtig einzuschätzen. Auch atmosphärische Naturereignisse sorgten für offenkundige UFO-Irritationen: ein mächtiges Polarlicht zu Anfang des Jahres über weiten Teilen Deutschlands, ein kräftiges und unheimlich anmutendes Wetterleuchten und sogenannte ´Sprites´" (nach oben gehende Atmosphärenblitze der gigantischen Art) ließen zahlreiche Beobachter zum Rätselraten ansetzen. Nicht-erkannte Spionage-Satelliten-3er-Formationen wie das amerikanische NOSS-Trio für Bodenaufklärung oder in der Abenddämmerung rot angeleuchtete Flugzeug-Kondensstreifen kamen dieses Mal mit je 5 UFO-Darstellungen auch gut weg", so Walter.

Und immer wieder sind es Ballone verschiedener Art, die für UFO-Fieber sorgen. So gab es kreuz und quer durchs Land wieder einmal ?rot-orangene Feuerquallen" die geräuschlos und minutenlang durch den Abendhimmel ziehen und auf von Partygästen aufgelassene Miniatur-Heißluftballone aus Drachenpapier und Brenner zurückgehen. 16 Mal gab es deswegen falsche UFO-Beurteilungen durch Zufallsbeobachter, 2 von diesen Partygagballonen sind sogar brennend zu Boden gestürzt und sorgten wie in Neuburg am Inn für Feuerwehr- und Polizeieinsätze, weil man irrtümlich glaubte brennende Flugzeuge darin zu erkennen", schmunzelt Werner Walter darüber und weiß schon wann die nächste Welle mit solchen Objekten ansteht - ?in der kommenden Silvesternacht geht es dann damit wieder los". Die Standard-Wetterballone verursachten in 2005 dagegen nur viermaligen UFO-Spuk. Kinderspielzeug-Folienballone mit Heliumabfüllung dagegen sind als Schwarm aufgelassen auch 2 x für UFOs ?im Formationsflug" gehalten worden.

Ein im Sonnenlicht aufblitzender Segelflieger wurde sogar kurz als ´UFO-Dokument´ auf Video aufgenommen. Linsenreflexe im optischen System einer Kamera 2 x, vom Blitzlicht aufgehellte Staubpartikel oder Regentropfen nahe und unbemerkt am Fotografen (in der esoterischen UFOlogie nennt sich dies dann ´Lichtkugeln, Orbs´) wurden 3 x als ´UFO-Beleg´ eingebracht. Und sogar 5 x wurden Vögel als nicht-gesehene UFOs verdächtigt. Die in den 90er Jahren noch für massenhaft als UFO-Lichter angesehenen Lichtprojektionen von sogenannten Disco-Skybeamern sorgten in 2005 nur noch 3 Mal für falsche Einschätzungen der Situation am Himmel. Verwundert nimmt man dagegen immer noch zur Kenntnis, wenn die vom Boden durch stürmischen Wind losgerissene und im Luftraum herumtreibende halbtransparende Abdeckfolie vom Spargelacker für ein silbern-glänzendes Fremdobjekt gehalten wird oder die im Feld geborgene Meßapparatur von einem Wetterballon als ´UFO-Teil´ für den Finder durchgeht um sich an den angeblichen ´Untertassen-Absturz von Roswell´ 1947 zu erinnern. "Allerdings blieb das Jahr mal wieder ohne auch nur den Ansatz für einen echten Alien-Besuch zurück", kommentiert der Himmelsphänomen-Jäger trocken die Ereignisse.

Über eventuelle reichsdeutsche Flugscheiben führt der eher rational denkende Walter jedoch aus guten Gründen keine Statistiken. Die esoterische UFOlogie ist nämlich teilweise auch mit rechtsextremen Versatzstücken angereichert. Der ehemalige SS-Mann Wilhelm Landig findet sich dabei in Eintracht mit bekannten Holocaust-Leugnern und einschlägigen Verschwörungstheoretikern. In seinen Thule-Romanen behauptet Landig zum Beispiel, daß die Nazis während des Zweiten Weltkrieges Flugscheiben und U-Boote gebaut hätten, mit deren Hilfe führende NS-Funktionäre und SS-Leute in die Antarktis und in die südamerikanischen Anden gebracht wurden, wo sie noch immer leben sollen.

Auch der Hitler-Verehrer Miguel Serrano schreibt dies in ähnlicher Manier. Das Thema der ´Nazi-UFOs´ findet sich auch in den indizierten Schriften des Jan van Helsing. Hier sind es die guten Aliens, die die Nationalsozialisten mit dem Technik-Know-How der UFOs versorgten. Zwei Zentren der neuen Ufo-Bewegung erkennt Walter in Berlin ("Neuschwabenland-Treff") und in Regen, wo die Nazi-Esoteriker sich organisieren, um die ´Geheimnisse des Dritten Reichs´ zu verkünden. Intern diskutiere man dort schon über eine neue Reichsregierung", die die Rückkehr Hitlers nach Berlin vorbereiten werde, so Walter. Nun muß der jetzt 116jährige bloß noch kommen.<

 

Reiner Wisser meldete uns daraufhin auch, dass die Zeitung ´WELT-kompakt´ an diesem Tag sogar die PM als Titelaufmacher eingebracht hatte:

 

>2005 war das Jahr der falschen UFO - So viele UFOs wie 2005 gab es nie - UFO-Hotline registriert Rekord - 138 seltsame Himmelserscheinungen wurden gemeldet

 

Mannheim - 2005 war im deutschsprachigen Raum das UFO-Jahr schlechthin. 138 unidentifizierte Flugobjekte wurden in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesehen. "So eine Dichte der Beobachtungen gab es noch nie", so Werner Walzer, Mitbegründer des Centralen Erforschungsnetzes außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) und Betreiber des UFO-Beratungstelefons in Mannheim, in seiner Jahresbilanz. Einige Objekte seien sogar von Hunderten von Menschen gesehen worden, was zu einem tagelangen Zusammenbruch der "UFO-Hotline" geführt habe. Doch worum hat es sich bei diesen UFOs nun gehandelt, wenn nicht um Fliegende Untertassen? In 28 Fällen waren es Meteoriten, in 18 Fällen der helle Planet Venus, sechsmal wurde der Mars für ein UFO gehalten, zehnmal der Sirius und sechsmal der Jupiter.

Auch atmosphärische Naturereignisse entfachten das UFO-Fieber: ein mächtiges Polarlicht über Deutschland, ein kräftiges Wetterleuchten und sogenannte Sprites, nach oben gehende Atmosphärenblitze. Je fünfmal wurden Spionagesatelliten oder in der Abenddämmerung rot-leuchtende Flugzeugkondensstreifen als UFO gemeldet. Immer würden auch Ballone verschiedener Art für unidentifizierte Flugobjekte gehalten, so der ehrenamtliche Himmelsphänomenspezialist. 16mal seien "rot-orangefarbene Feuerquallen", die geräuschlos über den Abendhimmel ziehen, gemeldet worden, bei denen es sich um Miniaturheißluftballone aus Drachenpapier gehandelt habe. Zweimal wurden Kinderfolienballons gar für UFOs im Formationsflug gehalten. Die Standardwetterballons verursachten 2005 dagegen nur viermal UFO-Spuk.

Lichteffekte beim Fotografieren wurden fünfmal als UFO-Beleg eingebracht, ebensooft machten sich Vögel als einfallende Außerirdische verdächtig. Die in den 90er Jahren noch massenhaft als UFO-Lichter angesehenen Lichtprojektionen von sogenannten Disco-Skybeamern führten 2005 dagegen nur noch dreimal zu UFO-Alarm. "Daran haben sich die Menschen inzwischen gewöhnt", so Walter. Nicht gewöhnt haben sie sich dagegen an die am Himmel treibende Abdeckfolie eines Spargelackers, die ebenfalls für ein silbernglänzendes Flugobjekt gehalten wurde.

Und was lernen die Deutschen daraus? Nicht alles, oder besser gar niczts, was da am Himmel glänzt und gleitet, ist eine Fliegende Untertasse. Werner Walter weiß trotzdem schon, wann die nächste Welle seltsamer Beobachtungen ansteht: In der kommenden Silvesternacht - eine sichere Hausnummer für alle UFO-Spezialisten.<

 

Jens Lorek meldete dagegen die Veröffentlichung des Artikels am selben Tag in der ´Dresdner Morgenpost´:

 

>Rätselhafte Lichtblitze am Sachsen-Himmel/Beobachten uns die Außerirdischen?

2005 war ein Spitzenjahr für fliegende Untertassen: 138 "verdächtige" Flugobjekte wurden in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichtet. Auch zwei Meldungen aus Dresden gingen beim Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) ein. Ufos über Sachsen - kommen jetzt die Aliens?

Am 20. November fühlte sich ein Dresdner Rechtsanwalt auf der A14 von einem roten Licht verfolgt. "Es war direkt neben mir, ging ständig an und aus", rief er verstört die "Ufo-Hotline" in Mannheim an. Erst nach einer Kurve verschwand das Licht. Aliens? CENAP-Mitbegründer Werner Walter (48) forschte nach: "Nein, das war nur das Anti-Kollisionswarnlicht eines Windrades." Am 4. Dezember brach die Hotline zusammen, hunderte Menschen hatten eine Art "Schweißbrennerflamme" am Himmel gesehen. Auch Martin H. aus Dresden: "Über den Bäumen flog eine phänomenale Leuchtkugel. Wahnsinn!" Nun, das Phänomen entpuppte sich als fette Super-Sternschnuppe. Auch für andere Fälle fand CENAP eine Erklärung: Venus, Meteoriten, Flugzeuglichter usw.

Keine Chance für Aliens in Sachsen? "Etwa fünf Prozent der Erscheinungen können (noch) nicht geklärt werden", sagt Walter. Am 11. Februar 2006 hält der Ufo-Forscher einen Vortrag in der Sternwarte Radebeul.<

 

Ohne Weichzeichner-Effekt. Noch am Montag, den 2.1.06, gab es eine Interviewanfrage von einem österr. Radiosender. Dies war sicherlich einmal mehr mehr als eine ufologische Seele ertragen kann. Soetwas sollte den Glaubens-Überzeugten wurmen, da dies einmal mehr keine gute Nachricht war. Einfach auch weil alle einfachen Erklärungen verbockte UFO-Fans nervös machen.

Als direkte Reaktion darauf meldete sich alsbald ein namenloser Spassvogel via eMail von irgendwoher (aber mit einer eMail-Adressenendung mit @mystikwald.de und wenn man unter http://www.mystikwald.de sucht wird sogar fündig - hier gehts um "Mystik, Magie, Esoterik, Horoskope..."): "So Leute, habe 2 Fotos von nem echten UFO gemacht. Bevor das Ufo erschienen ist habe ich ein Tag zuvor um Kontakt gebeten das Foto ist sogar nicht in der Nacht geschossen worden. Jemand der die Wahrheit ans Licht bringen will." Die beiden Bilder zeigten eine frühe Abendämmerungsszene mit rötlich-angeleuchteten Schleierwolken und darüber einen weißen Punkt, der durchaus wie ein Wetterballon wirkte. Ich fragte beim Melder zwecks weiteren Informationen nach und erhielt dann diese Auskunft, hier im Orignalwortlaut wiedergegeben:

 

"Ich bin durch ein Forum Topic zu ihrer Seite gestoßen. Und dann wollte ich mal meine 2 Ufo Bilder schicken da meine 100% echt sind. Ich kanns zwar nicht beweisen aber hmm schwer also einen gegenbeweis haben sie auch nicht da man nix finden wird was es als fake enttarnen würde. Ich habe die Fotos 10.12.2005 gemacht. Es war am helligen Tage und die Sonne war grade dabei runter zu gehen. Ich machte grade einen Spaziergang doch ich war vorbereitet auf das erscheinen da ich einen Tag zuvor Tag-u darum gebeten habe sich mir zu zeigen. Tag-u ist der Kommandant des Raumschiffes Andromedia das über Deutschland fliegt. Vielleicht halten sie mich jetzt für verrückt oder so aber ich erzähle nur das was ich erlebt habe und was ich weiß. Bevor ich überhaupt wusste das auch ein Raumschiff über Deutschland fliegt habe ich mir einen Telepathen gesucht der für mich Kontak aufnimmt. Ich bekam die Antwort das die da oben sich sehr freuen das ich helfen will und Kontakt aufnehmen will. Ich bat Tag-u sich mir am 10.12.2005 um ca. 16 Uhr zu zeigen. An dem Tag ging ich dann halt spazieren nahm die Kamera mit und lief ein Ründchen im Wald. Um 16 Uhr war es dann so weit dachte ich doch es kam nix. Dann eine Stunde später erschien ein heller Punkt am Himmel und flog schnell gerade aus. Es hat nicht geblinkt es war aber sehr Hell. Nach einem kurzen Flug blieb es stehen und hat sich nicht mehr bewegt. Dann verschwand es für 5 Minuten und tauchte wieder auf. Ich machte dann 2 Fotos und ging nach Hause als ich zuhause war schaute ich noch mal zum Himmel und sah es wieder doch dann habe ich nicht noch mal Fotos gemacht. B. O...."

 

Ansonsten meldete sich am 18.Januar 06 noch das österr. Kronen-Radio um ein 10-Minuten-Interview zum "UFO-Jahr 2005" zu machen.

 

"Himmels-Laternen". Am 2.Weihnachtsfeiertag, den 26.Dezember 05, gedachte man am Indischen Ozean der Hunderttausenden Opfer des ein Jahr zuvor gelaufenen Tsunami-Unglücks. Auf allen TV-Kanälen wurde als Erstmeldung in den Nachrichten davon berichtet und fast jede Sendung zeigte dabei die aufsteigenden "Himmels-Laternen", sprich: Miniaturheißluftballons, mit denen man den Toten z.B. in Thailand gedachte! Jenseits des grausigen Hintergrund für das Auflassen dieser speziellen MHBs war dies natürlich in Anbetracht der anrückenden Silvesternacht für das Publikum ein Lernbeispiel wie diese Dinger ausschauen und welche Erscheinung am Himmel sie hergeben! Da sollte man eigentlich erwarten, dass die Zuschauer nun um diese Objekte wissen. So wurde Silvester schon mal wieder ´spannend´. Inzwischen werden unsere MHBs auch kommerziell nicht nur von Schorr Aviation angeboten, sondern auch unter http://www.UFO-Ballon.com . Dort sind sogar zwei Videoclips mit abgelegt, wo man einen solchen beim Flug am Tage und in der Nacht sehen kann.

 

Jeder dritte Amerikaner glaubt an UFOs...

 

So meldet es am 26.Dezember 05 ´Webindia´ ( http://news.webindia123.com/news/sh... ) aus Washington. Einer aktuellen Harris-Umfrage nach glauben 34 % der Amerikaner an UFOs, 28 % an Hexen und 25 % an die Astrologie. Die Umfrage habe so festgemacht, das "signifikante Minoritäten an solche Dinge glauben". 21 % der Amerikaner glauben an die Wiedergeburt und 60 % sogar an den Teufel in der Hölle. 66 % an die Wiederkehr Christi, 68 % glauben an Engel, 70 % daran das Jesus der Sohn Gottes ist, 70 % glauben so auch an den Himmel und ein Leben nach dem Tod sowie 73 % an Wundererscheinungen. Die Majorität der Amerikaner glaubt an Gott und 82 % der Befragten stellten sich als Gläubige zu ihm.

 

Ist da jemand?

So die Headline der ´TAZ´ vom 28.12.05 zu diesem wahrhaft bemerkenswerten Artikel ( http://www.taz.de/pt/2005/12/28/a01... ):

 

>Das Projekt SETI@home, die Suche nach außerirdischem Leben mit dem heimischen PC, geht in die zweite Runde. Die erste war leider ergebnislos - wollen die Fremden aus dem All etwa nichts mit uns zu tun haben? Von Keno Verseck

 

"Wo sind sie?" Diese simple Frage, so will es zumindest die Legende, stellte der Physiker Enrico Fermi 1950 Kollegen, die über die Existenz Außerirdischer diskutierten. Fermis Überlegung hinter der Frage lautete: Wenn es eine Vielzahl intelligenter Zivilisationen im Universum gibt, was in seinen unermesslichen Weiten mit hundert Milliarden Galaxien zu je hundert Milliarden Sternen eigentlich zu erwarten sein dürfte, dann sollten unter ihnen auch einige sein, die technisch so weit fortgeschritten sind, dass wir irgendetwas von ihrem Wirken bemerken müssten. Aber wir haben nichts bemerkt. Wo sind sie also? Gibt es sie vielleicht gar nicht?

Ein Thema für Spinner? Ob Fermi ahnte, welche unglaubliche Karriere sein Paradox einst machen würde? Zu seiner Zeit war es nicht üblich, als Wissenschaftler ernsthaft über Außerirdische zu forschen. Vielen galt das Thema als geradezu anrüchig, etwas vielleicht für eine unterhaltsame Plauderrunde, eher noch ein Thema für Spinner. Das ist längst anders. Eine Armada von Wissenschaftlern hat sich inzwischen an möglichen Lösungen des "Fermi-Paradoxes" abgearbeitet, theoretisch wie praktisch. Die seriösen Publikationen zur Frage, ob wir allein oder wo SIE sind, füllen bereits kleine Bibliotheken. Anfang der Neunzigerjahre erklärte der damalige Nasa-Chef Dan Goldin die Suche nach Leben im All zur Priorität der US-Raumfahrtagentur. Auch in Europa ist die Frage nach außerirdischem Leben mittlerweile das zentrale Forschungsthema der Astronomie und der Raumfahrt. Es geht vor allem um mikrobiologisches Leben im Sonnensystem. Aber nicht nur. Spätestens im nächsten Jahrzehnt sollen weltraumgestützte Teleskope erdähnliche Planeten entdecken, darunter solche mit Ozeanen und Sauerstoff in der Atmosphäre.

Leben im All ist "in". Mitunter verschwimmen dabei die Grenzen zwischen Wissenschaft, Entertainment und esoterischer Selbstbespiegelung. Der weltberühmte Neurologe Oliver Sacks schrieb 2002 im Nasa-Magazin ´Astrobiology´: "Es ist an der Zeit für eine Mission, die im Mondboden nach urzeitlicher DNA sucht. Leichter als irgendwo anders können wir hier die frühesten Lebensspuren finden und bestimmen, wie das Leben im Sonnensystem begann. Aber ein romantischer Teil in uns schreit nach mehr, nach Beweisen für höheres Leben in der Art von menschlichen Wesen, die uns ihre Existenz direkt mitteilen können. Richten wir also unsere Radioteleskope aus, halten wir unsere elektromagnetischen Ohren offen für die weit entfernten Zeichen von Leben." Dieser Tage wurde die bisher größte Suche nach außerirdischer Intelligenz mit "elektromagnetischen Ohren" für beendet erklärt: SETI@home, die Suche nach außerirdischem Leben auf dem hauseigenen PC. Dabei konnten Interessierte ein spezielles Bildschirmschonerprogramm auf ihren Computern installieren. Das untersuchte während der Leerlaufzeit des Rechners kleine, über das Internet verschickte Datenpakete mit radioastronomischen Aufnahmen auf Spuren künstlicher außerirdischer Signale. Aufgezeichnet worden war das Material am Arecibo-Radioteleskop in Puerto Rico, dem weltgrößten seiner Art.

SETI@home war ein sagenhafter Erfolg, zumindest was das distributed computing angeht, die Vernetzung von individuellen Computern via Internet zu einem virtuellen Superrechner. SETI@home lief sechseinhalb Jahre, insgesamt nahmen fünfeinhalb Millionen Menschen teil. In der Woche vor Weihnachten nun teilte der Projektleiter David Anderson von der Universität Berkeley in Kalifornien mit, SETI@home in seiner bisherigen Form werde abgeschaltet: "Wir sind in einer Sackgasse angelangt. Wir durchmustern den Himmel mit dem Arecibo-Teleskop seit sechs Jahren. Es ist unwahrscheinlich, dass wir etwas finden, was wir nicht schon gefunden haben." ET hat also nicht angerufen. Es gab kein Geräusch, das auch nur entfernt einem Klingelzeichen geähnelt hätte. Sechs Jahre Suche in Datenmengen von Terabyte-Ausmaß, mit ausgefeiltesten Algorithmen, mit dem effizientesten Rechner aller Zeiten. Sind wir doch allein im All? "Wir haben ja nur ein wenig an der Oberfläche gekratzt", sagt Dan Werthimer, der Chefwissenschaftler von SETI@home. "Wir bräuchten das Milliardenfache unserer bisherigen Leistung, um eine Suche zu betreiben, die man gründlich nennen könnte."

"Wir wissen sehr wenig", sagt Werthimer. "Es ist schwer vorherzusagen, wie fortgeschrittene Zivilisationen sich verhalten. Sie könnten sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben, das keinen Kontakt zu uns aufnehmen will. Wir sind primitiv, wir bringen uns gegenseitig um. Es könnte eine galaktische Politik geben, sich nicht auf primitive Zivilisationen einzulassen." Demnach könnte es noch lange dauern, bis wir die Gnade des Kontaktes von IHNEN erlangen. Die Astronomen Carl Sagan und Franke Drake sind vermutlich die beiden verdienstvollsten SETI-Pioniere. Sagan, eine Art Konsalik unter den Astronomen, schrieb 1985 seinen melodramatischen, physikalisch zweifelhaften SF-Bestseller "Contact". Er machte SETI unter Millionen populär, und er begeisterte wie kaum ein anderer auch die Nasa vom außerirdischen Leben und künstlicher Intelligenz im All. Drake, der "Vater von SETI", unternahm seinen ersten "Kontaktversuch" 1960 mit den Antennen des Green-Bank-Radioobservatoriums. Später half er der Nasa, Botschaften an Außerirdische zu entwerfen.

Drake setzte auch die astrophysikalischen Prämissen der meisten SETI-Projekte, darunter SETI@home. Gesucht wird nach künstlichen außerirdischen Signalen im so genannten Wasserloch um die Frequenz 1.420 Megahertz, mit der interstellarer Wasserstoff strahlt. Es ist ein besonders ruhiger und relativ wenig absorptionsgefährdeter kosmischer Strahlungsbereich. Wer etwas mitzuteilen hat aus der Tiefe des Alls und verhindern will, dass die Botschaft von interstellaren Staub- und Gaswolken verschluckt wird, sendet auf einer Frequenz wie dieser, lautet Drakes Überlegung. Die Suche im "Wasserloch", das wissen auch die SETI-Forscher, ist nur eine von Myriaden an Möglichkeiten, das elektromagnetische Spektrum - von Radiowellen bis in den Gammastrahlenbereich - zu durchforsten, eine auf anthropozentrischen Grundlagen beruhende dazu. Nicht nur deshalb scheint die Suche praktisch aussichtslos. Für eine reale Chance, empfangen zu werden, müssten Außerirdische Millionen, eher Milliarden Jahre intentionell senden. Das irdische Radiofenster ins All beispielsweise wird sich aller Voraussicht nach in diesem Jahrhundert schließen. Denn das Zeitalter des leistungsstarken terrestrischen Radio- und TV-Funks, bei dem unbeabsichtigt auch Radiowellen ins All abgestrahlt werden, die mit entsprechender Technik vielleicht noch in ein paar Dutzend Lichtjahren empfangbar sind, geht zu Ende. Installieren wir kein "Leuchtfeuer", das ins All strahlt, sind wir, gemessen an kosmischen Zeiträumen, praktisch unsichtbar gewesen.

SETI@home geht weiter, in neuer Form. Es wird künftig Bestandteil des Projekts "Berkeley Open Infrastructure for Network Computing", kurz BOINC. Das gleichnamige PC-Programm ermöglicht es jedem Interessierten, die ungenutzte Rechenzeit seines Computers mehreren Projekten gleichzeitig zu überlassen, neben SETI@home beispielsweise rechenintensiven Forschungsprojekten im Bereich Klimavorhersage, Medizin oder Gravitationswellenastronomie. In der neuen SETI@home-Projektphase, die im Sommer nächsten Jahres beginnen soll, werden die Forscher die Menge und Qualität der Daten, die sie mit dem Arecibo-Teleskop aufnehmen, deutlich verbessern. Erstmals werden sie dabei nach Signalen in Pulsform suchen - eben nach künstlichen kosmischen "Leuchtfeuern". "Es könnte viele Signale da draußen geben, die wir Erdlinge heutzutage nicht bemerken", sagt Dan Werthimer. "Zum Glück verdoppelt sich die Leistungsfähigkeit unserer Suche jedes Jahr, sie ist in den vergangenen 30 Jahren um das Milliardenfache gestiegen. Wer weiß, was in 30 Jahren ist?"

Wir suchen uns selbst: Könnten wir außerirdische Botschaften entziffern? Was hätte man einander zu sagen, was erwarten wir überhaupt von ET? Das Rezept für den ewigen Frieden, oder, etwas bescheidener, die Lösung der Energiekrise und der Umweltprobleme? Auf so entsetzlichen Kitsch mögen selbst die meisten seriösen SETI-Forscher nicht antworten. Douglas Vakoch, Spezialist für die Komposition von Botschaften an Außerirdische am SETI-Institut im kalifornischen Mountain View, schlägt vor, wir sollten ET von unseren "Schwächen" berichten. "Vielleicht umkreist da draußen eine Millionen Jahre alte Zivilisation einen fernen Stern", schreibt er. "Längst Sieger über Krieg, Armut und Krankheit, in einer stabilen Gesellschaft Zeiträume überdauernd, die unsere Vorstellungskraft ins Schwindeln bringt - was würden sie über unsere Mängel und Unvollkommenheiten denken? Weise, alte Außerirdische würden vielleicht die Keckheit bewundern, mit der wir glauben, dass wir trotz unserer Unzulänglichkeiten auch noch in den nächsten Jahrhunderten existieren werden - womöglich lange genug, um eine Antwort von ET zu erhalten."

"Wo sind sie?" Stanislaw Lem, der große, melancholische Visionär, schrieb in seinem Roman "Solaris" über die Suche nach Außerirdischen: "Wir wollen gar nicht den Kosmos erobern, wir wollen die Erde nur bis an seine Grenzen erweitern. Menschen suchen wir, sonst niemand. Wir brauchen keine anderen Welten. Wir brauchen Spiegel. Mit anderen Welten wissen wir nichts anzufangen. Es genügt unsere eine, und schon ersticken wir an ihr."<

 

MHB-UFOs zum Jahreswechsel unterwegs?

Die Nachrichten waren ´gut´ - 100 Millionen Euros wollten die Deutschen spitzenmäßig fürs Silvesterfeuerwerk ausgeben und die Wetteraussichten für die Silvesternacht waren hervorragend. So gab ich eine PM hierzu aus:

 

>"Rot-orangene, von innen heraus pulsierende Silvesternacht-UFOs" erwartet - Ihr irdischer Heimathafen liegt in Franken

Mannheim. Alle Jahre wieder tauchen sie in der Silvesternacht auf und irritieren Zufallsbeobachter: "Rot-orangene, von innen heraus pulsierende Silvesternacht-UFOs" im Kugelgestalt und scheinbar groß wie der Vollmond schweben bis zu 15 Minuten gespenstisch glimmend und völlig geräuschlos inmitten des alljährlichen Silvesterfeuerwerks oder kurz danach durch die Dunkelheit. Allein zum vergangenen Jahreswechsel gab es deswegen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein Dutzend Mal "UFO-Alarm-Meldungen" die beim Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) eingingen. Vor einigen Jahren gab es deswegen in Hessen sogar eine derartige UFO-Hysterie, dass der Hessische Rundfunk zur besten Sendezeit eine TV-Sondersendung ins Programm hob.

Roswell lässt grüßen. Der spannendste Zwischenfall dieser Art geschah zu Anfang 2005 in der Nähe von Passau. Damals glaubten Zeugen ein UFO brennend vom Himmel in einen nahen Wald fallen zu sehen. Polizei und Feuerwehr rückten mit 80 Mann aus um nach dem "geheimnisvollen Feuerball" zu suchen. Später meldeten sich ein paar Jugendlicher, welche als Silvester-Partyspass einen so genannten Miniaturheißluftballon aus rot-weißem Drachenpapier (ca 1,50 Meter hoch, grob eiförmig) aufsteigen ließen und der durch einen Windeinschlag sich schräg neigte, sodass der inwändig angebrachte Brenner das Papier wie Zunder zum Entfachen brachte und das Objekt brennend vom Himmel fallen ließ. "Eine stundenlange offizielle Suche der Behörden aber brachte keinerlei Fundstück zu Tage", erinnert sich Werner Walter vom UFO-Phone an die Ereignisse von damals. Wer weiß, vielleicht erinnert sich in Jahrzehnten jemand an den "UFO-Absturz" von Passau und schon ist ein neuer Mythos wie zu Roswell in Gang gekommen. Solche Fehleinschätzungen gab es hierzulande schon öfters, auch nahe Heidelberg wo vor Jahren genau das selbe Geschehen von ernstzunehmenden Zeugen bei der Polizei gemeldet wurde und im Dossenheimer Steinbruch schließlich eine große Suchtaktion nach einem UFO ablief.

"All jene angeblichen Fremdobjekte, welche gerne auch aus Unkenntnis heraus als ´Kometen´ oder ´Kugelblitze´ missverstanden werden haben ihren Heimathafen in Franken, wo in Bad Staffelstein ein Flugbedarfs-Hersteller dieses UFO mehrere tausend Mal im Jahr bundes- und europaweit verkauft", so Walter. Die meisten Menschen kennen noch nicht einmal den Begriff "Miniaturheißluftballon" und können sich darunter nichts vorstellen, sehen sie dann solch ein Objekt runzeln sie die Stirn und beobachten es atemlos sowie ungläubig. Dies ist das ganze Geheimnis hinter der alljährlich aufkommenden "UFO-Beobachtungswelle" in der Silvesternacht. Auch zu sommerlichen Garten-Partys wird das Teil gerne aufgelassen und sorgt seit über 20 Jahren für heftige UFO-Meldungen. Der Miniaturheißluftballon als solcher ist weltweit in ´Betrieb´ und Nutzung und sorgt überall für künstliche UFO-Alarme. In Amerika werden seit den 30er Jahren diese Objekte aus den Grundbestandteilen halbtransparente Kunststoff-Tüten von Reinigungen, Balsa-Holz und einem eingesetzten Set von Kindergeburtstags-Kerzen zusammengesetzt. Rund um den Indischen Ozean sind diese "Himmels-Laternen" rituelle Körper, die zu Gedenkfeiern aufgelassen werden. Zuletzt auf allen Bildschirmen am 26.Dezember zur Erinnerung der Tsunami-Opfer vor über einem Jahr gezeigt. Diese "Himmelslaternen" sorgten in England in diesem Sommer für große UFO-Aufregung, als ein ´Event-Veranstalter´ diese massenhaft zum Himmel schickte...

Das große UFO-Experiment: Als vor zwei Jahren die CENAP-Mitglieder bei einem Experiment in Cröffelbach, nahe Schwäbisch Hall, ein Feldexperiment mit einem ganzen Schwarm jener Miniaturheißluftballone durchführten drehte eine ganze Region deswegen durch. Die Meldung ging um den ganzen Globus...<

 

Aufgegriffen wurde dies wieder einmal nicht. Auch bei Allmystery.de schickte ich jenseits dessen den Beitrag "Silvesternacht: Ausschau nach MHBs?" mit diesem Inhalt rein: "Hallo Leute, wer hält in der Silvesternacht Ausschau nach den rot-orangenen Glühkugeln vom Typ der Miniaturheißluftballone? Oder gar, noch kecker, wer lässt solch einen Partyspass auf?" Die erstaunlichen (?) Reaktionen zu diesem "IFO Nummer 1" waren: "Was sind MHBs? Ich kenne sie nicht. Warum sollten die gerade an Silvester so häufig auftreten?" (So ein Teilnehmer der bereits seit Ende August 05 im Forum über 1.800 Beiträge lieferte und so ein Power-User ist - und keinerlei Ahnung hat.) Ein anderer der genauso hart drauf war (über 3.300 Beiträge seit Mai 05): "Keine Ahnung. Frage mich wirklich, wer sowas Silvester aufsteigen lässt." Wahrhaft nur selbstenthüllend mit Klasse zu bezeichnen. Keine Ahnung was wirklich läuft und Sache ist. Dies ist einfach nur gepflegte Dummheit und nichts anderes. In jenen Tagen lief auch eine andere Debatte dort und da meldete sich doch glatt ein Teilnehmer mit: "Ich glaube ein Teil der Ufo-Sichtungen geht auf die Kosten der Air Force. Wo wurden wohl die meisten Ufos in der USA gesichtet??? Arizona, Mexico und Nevada, jetzt muss man nur noch eins und eins zusammenzählen. Z.B. früher als keiner in der Zivilbevölkerung wusste was ein B 2-Bomber war, haben auch alle die so einen Flieger gesehen haben rumerzähl sie hätten ein Ufo gesehen, aber nichts mit Ufo, nur ein neues Hightech-Spielzeug der Air Force. Dann kommt noch der große Anteil an Fälschungen hinzu. Noch ein Teil sind einfach nur Fehlinterpretationen, natürliche Himmelskörper, Satelliten, explodierende Sterne... und was bleibt jetzt dann noch für Material übrig??? Nicht viel, besser gesagt sogut wie gar nichts." Dies ist wahrhaft halbinformiert und pseudoskeptisch - und zwar aus den eigenen UFOlogie-Reihen heraus (bei einem User, der seit einem Jahr bereits über 2.200 Einträge machte). Ein anderer Teilnehmer kam so rüber: "Ich glaube nicht an die ganzen Ufos, die jetzt ´gesichtet werden´. Ich glaube jedoch, das die Dinger, die man während, und nach dem 2.Weltkrieg sah. Boomerangförmige Mutterschiffe von denen kleinere Schiffe rausgeflogen kamen sowie Schiffe, die teilweise wie ein Feuerball aussahen und irre laut waren. Alles danach, diese fliegenden Untertassen etc. alles Blödsinn. Ist alles dem menschlichen Geist entsprungen." Tja, auch das vorausgehende ebenso, weil einfach Unfug. Da nutzt der ganze ´car-wash´ nichts um pseudomäßig kritisch rüberzukommen, weil es einfach nicht so ist - die Position und die Begründung. Disziplin wird kleingeschrieben. Auch hier werden aus gewöhnlichen Dingen durch ungewöhnliche Worte Fantasien gezeugt. Die UFOlogie ist auch sprachgesteuert. Dahinter steht eine krude Ideologie.

 

Wow. What a Wild Thing in the Disco. Dies gibt es also auch. What a Feeling ob dieser ´gefährlichen´ Mixtour im (gepflegten) Unwissen... Hier läuft einiges falsch, quer und schief. Ich kann nicht umhin hier zu bedauern, dass diese innerufologische Selbstkritik auch nicht besser ist als jene die z.B. in der journalistischen UFO-Pseudokritik wie sie in der August 2005-Ausgabe der ´P.M.-History´ gezeigt worden ist. Dies ist einfach alles nur halbgar und oberflächlich - an beiden Seiten. Und dies obwohl man sich gerade im Internetzeitalter eindeutig informieren kann. Dies ist alles dagegen so Wischiwaschi. Ich bezweifle längst, dass da Professionals da und dort am Werk sind. Ist aber auch nicht neu. In beiden Fällen ist es mir psychologisch unverständlich und rätselhaft, warum man sich der vollen Wahrheit verweigert. WENN man wirklich etwas wissen und in Erfahrungen bringen will, dann geht dies auch. Diese Halbseitigkeiten mag ich gar nicht. Habe ich nie gemocht. Deswegen auch wohl meine Kritik dahin und dorthin. Dummerhaftigkeiten kann man vermeiden, einfach nur bei der genaueren Hinschau. Ganz und gar eine merkwürdige Angelegenheit. Genauso wie das Verlieren zu einem Kernthema in ganz andere Gefilden, diese ... Fahrigkeit und nicht am Punkt bleiben zu können. Was ich ganz und gar hasse. Dabei komme ich mir bald vor, als wenn ich jemand sei, der "Blut an den Händen hat". Dabei ist das CENAP-´Leuchtfeuer´ nicht zu übersehen. Naja, auf der anderen Seite gilt: Die UFOlogie ist nur ein Lazarett und keine Wissenschaft. Sie ist auch keine Eliteeinheit und man nimmt dort was man kriegt. Darunter sind nicht wenige ´Landstreicher´. Dies klappt nur, weil die ´Bürgerwehr´ nicht die Brücke bewacht. Daraus ergibt sich die ufologische ´Kultnacht´´ in welcher sie selbst vor sich hinschläft. ´Feuer einstellen!´ ist daher ein seltener Befehl während Marschbefehle in der UFOlogie unter dem Motto laufen: Don´t think twice! Und ´Baby Sugar Love´. Dafür ist man in der Szene sehr dankbar frei nach dem Motto: "GI will bumm-bumm." Ende der Fahnenstange. Mit dem Zug abrücken und ins Lager zurück weil sich UFOlogen an einer Art besseren Ort versetzt fühlen.

Quelle: CENAP-Archiv

2793 Views
Raumfahrt+Astronomie-Blog von CENAP 0