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Vom 17. bis 19. November 2015 findet in Bremen erstmals die Space Tech Expo Europe & Conference statt. Zu den weit über 200 internationalen Austellern gehört das Who is Who der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie. Bei der Konferenz werden führende Experten aus Europa und aus Übersee über die aktuellen Trends der Raumfahrt diskutieren.
Die Space Tech Expo Europe stellt ein Forum für Experten der Entwicklung, Herstellung und Prüfung von Raumfahrzeugen, Satelliten, Trägerraketen und Raumfahrttechnologien dar und ist in dieser Form auf unserem Kontinent neu. Sie wird damit Europas größte Fachmesse, die auf die Lieferketten und Technik für Raumfahrzeuge, deren Teilsysteme und Bauteile spezialisiert ist. Die Grundidee dazu stammt aus den USA, wo sich die Veranstaltung nach nur vier Jahren zur wichtigsten Raumfahrtmesse der US-Westküste und einem der größten Branchentreffen der Welt entwickelt hat.
Hochkarätige Diskussionen auf der Konferenz
Die Messe ist mit einer dreitägigen Konferenz gekoppelt, wo führende Techniker, Geschäftsführer und globale Entscheidungsträger aus Industrie, Wissenschaft, Politik und Militär die Trends der Raumfahrttechnologie diskutieren und in kleineren Gesprächsrunden drängende Fragen ihrer Fachgebiete klären können. Ein Schwerpunkt wird dieses Jahr die Entwicklung bei Mini-Satelliten sein, die immer mehr anspruchsvolle Aufgaben übernehmen und dabei noch kostengünstig sind.
Die Konferenz ist in zwei Teile gegliedert, das Industrie-Forum und das Technologie-Forum. Auf dem Technologie-Forum wird sich neben weiteren Experten Stefano Bianci, Direktor des Launchers Development Department der ESA, mit der Zukunft der europäischen Trägerraketen und deren Weiterentwicklung auseinandersetzen.
Das Industrie-Forum beschäftigt sich neben der Kommerzialisierung der Raumfahrtaktivitäten als ein Schwerpunkt auch mit dem Technologietransfer. Dazu wird Frank Salzgeber von der ESA die Arbeit des Technology Transfer Program Office der ESA vorstellen und Alessandro Donati vom ESOC in Darmstadt über die Nutzung von Satellitentechnologien bei der Luftfahrt und maritimen Sicherheit sprechen.
Eine besondere Form intensiven Gedankenaustauschs ermöglicht das B2B Matchmaking, wo sich Teilnehmer der Expo in kleinen Gesprächsrunden, die nicht länger als 20 Minuten dauern dürfen, zusammenfinden können. Veranstaltet wird diese Kooperationsbörse vom Enterprise Europe Network. Für das Bremer Matchmaking haben sich bereits über 250 Teilnehmer aus rund 25 Ländern angemeldet.
Bremen – ein idealer Standort
Bremen bietet sich für diese Veranstaltung als ein idealer Standort an. In der Hansestadt gibt es eine lange Tradition der Luft- und Raumfahrtindustrie. Weltbekannte Unternehmen wie die Airbus Group oder OHB SE sind hier angesiedelt. Aus Bremen ist zum Beispiel das Columbus-Labor, das ein Bestandteil der ISS ist, gekommen. Bei Airbus Defense and Space werden wichtige Teile der Ariane-Trägerrakete gebaut und OHB ist für die Produktion der Galileo-Satelliten verantwortlich. Und Bremen liegt strategisch günstig im Zentrum Europas mit einer hervorragenden Verkehrsanbindung.
Interessenten können sich für einen kostenfreien Messeausweis registrieren lassen:
http://www.spacetechexpo.eu/
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Der Luft- und Raumfahrtkonzern OHB SE in Bremen
Quelle: ESA
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