Fassungslos haben wir diesen Bericht zur Kenntnis genommen und hoffen nur, dass der Schaden nicht so hoch ausfällt, wie man derzeit davon ausgeht!
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Die Sternwarte Stuttgart auf der Uhlandshöhe fiel am 10. November 2015 einem Brand zum Opfer. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Menschen wurden nicht verletzt, allerdings ist der Sachschaden beträchtlich und dürfte im hohen fünfstelligen Bereich liegen.
Kaum zu glauben ist der Vorfall, der sich am frühen Morgen des 10. November 2015 in der Sternwarte Stuttgart auf der Uhlandshöhe ereignete: Nachbarn hatten gegen 7:15 Uhr Rauch bei den Lüftungsschächten bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Diese fand beim Eintreffen eine starke Rauchentwicklung vor und begann sofort mit den Löscharbeiten, die bereits um 7:50 Uhr beendet waren. Sowohl die Bibliothek als auch der Schulungsraum der Sternwarte wurden ein Raub der Flammen und des Löschwassers; der Schaden beläuft sich allein hier auf mehrere 10 000 Euro. Die Polizei schließt mittlerweile einen technischen Grund für das Feuer aus und geht von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Der oder die bislang unbekannten Täter müssen den Ermittlungen zufolge zwischen 22 und 6 Uhr in die Sternwarte eingedrungen sein und den Brand absichtlich gelegt haben. Die Stuttgarter Polizei bittet alle, die in der fraglichen Nacht auf der Uhlandshöhe verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich beim Branddezernat unter der Rufnummer 0711 8990-5778 zu melden.
Noch schlimmer ist, dass auch die Instrumente der Sternwarte von der starken Rauchentwicklung betroffen sind und eingerußt wurden. Insbesondere der rund 100 Jahre alte Sieben-Zoll-Refraktor von Zeiss ist betroffen. Eine Reinigung dieses Instruments ist äußerst kompliziert und kostspielig, so dass der Sachschaden auch noch einen sechsstelligen Betrag erreichen könnte. Auf jeden Fall sind nun für mehrere Monate der Führungsbetrieb und die Beobachtungen ausgesetzt. Weitere Informationen werden unter www.sternwarte.de bekannt gegeben.
Quelle: Spektrum.de
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