Blogarchiv
UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-09

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25.07.2000
    
Das UFO und die Concorde
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In der RTL2-UFO-Reportage vom Abend des 17.Januar 1995 wurde ein heiß-diskutierter UFO-Zwischenfall abgehandelt. Endlich wurde der komplette CONCORDE-Film gezeigt und durch jenen Kameramann (Alan Tanner mit seiner speziell für die Aufnahme entwickelten Astravision-Kamera [ein abgewandeltes Periscop-Kamerasystem mit einer komplexen Aneinanderreihung von Prismen und Linsen]) des originalen British Airways-Filmteams erklärt, der für die Aufnahme verantwortlich ist! Trotzdem diese Aufnahme (z.B. verwendet in Hesemanns Video »UFO-Beweise«) oftmals als UFO-Beitrag verwendet wird, um UFO-Scoutships (Minisonden) unter intelligenter Kontrolle in Aktion zu zeigen (Hesemann verwendet dann für diese ´Beweiskette´ noch einige andere völlig banale Clips), war uns seit zwei Jahrzehnten der tatsächliche Hintergrund, wie auch von Mr.Tanner erklärt, durch die Recherchen des Wiesbadener UFO-Film-Ermittlers Klaus Webner bekannt: Eine interne Sonnenlichtreflektion an den Frontteilen des Astravision-Periscope-Systems. Auch dieser Film ist sehr suggestiv, wie hieß es so schön: "Aber auch Kameras können lügen." [ORF2-Originalton, wo die RTL2-Reportage ebenso ausgestrahlt wurde: "Im Himmel über Großbritanien erschien aus dem Nichts ein UFO und flog neben einer CONCORDE auf und ab, wie gesteuert - doch Kamerabilder können täuschen."] Und er hat eine interessante Nebennote: In der UFOlogie trifft man gelegentlich Zombies, dieser Fall gehört dazu.
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Am 1.2.1974 meldeten die Gazetten zwischen BILD, Rhein-Neckar-Zeitung und Mannheimer Morgen eine Sensation. Bereits am 30.Juni 1973 hatte über Zentralafrika eine Sonnenfinsternis stattgefunden, welche von einem französische Wissenschaftlerteam quasi mittels einer nagelneuen Überschall-CONCORDE (Nr.001, betrieben von der BA) bei Mach 2 begleitet wurde, um die Sonnenfinsternis möglichst lange beobachten zu können. Hierbei hatte man unerwartet aus der CONCORDE in 17.000 Metern Höhe, etwa über dem Tschad, ein "hell-leuchtendes rundes Objekt mit einem Durchmesser von mehr als 200 Meter", zwischen Horizont und Hochatmosphäre, auf einem Foto festgehalten und später erst bei der Auswertung entdeckt. Dies wurde sofort zur ufologischen Sensation hochgejubelt und geisterte von nun an als der CONCORD-Film durch die Szene - dabei hat der Fall Tschad mit dem herumgeisternden UFO-Film, mit übrigens einer typisch englischen Landschaft unter sich, nichts zu tun! Während es von dem UFO-Objekt nur ein Dia gibt, aufgenommen von Jean Begot vom Institut d´Astrophysique im französischen Paris, der die Chromosphäre vor und nach der aktuellen Sonnenfinsternis dokumentieren wollte, jagte die Medien- und ufologische Welt nach dem Beweisstück und fragte bei British Airways nach, um mehr über den UFO-Film von der CONCORDE zu erfahren. Dort stand man scheinbar im berüchtigten Nebel und erinnerte sich an eine verpatzte Werbeaufnahme, die man sowieso ausrangieren wollte und ein "UFO" zeigt...so entstand das Mysterium des CONCORDE-UFO-Films. Da man in verschiedenen Meldungen und TV-Beiträgen im Fall des originalen CONCORDE-Falls über dem Tschad von einem Film, anstellte von einem Einzelbild, sprach, merkte niemand die Differenz und irrte im ufologischen Irrgarten weiter herum.
Das Tschad-UFO selbst ist wenig spektakulär und wurde bereits am 6.Februar 1974 in der deutschen Presse, zumindest aber von der FAZ, als ein wolkenartiges Gebilde in der Stratosphäre klargestellt - mehr zeigt das winzige Fleckchen auch nicht, die Erklärung ist völlig konsistent mit dem Inhalt des Bildmaterials. Die deutsche UFO-Presse wurde damals alleinig von den Wiesbadener UFO-Nachrichten der Fam.Veit angeführt und es ist kein Wunder, wenn die UN Nr.210, März 1974, den Titelaufmacher »Sensation: Film beweist UFOs« einbrachte. UN-Chefredakteur Karl L.Veit berichtete von den Reaktionen der Leser, unter ihnen auch Baron von Buttlar, auf die Darstellung des Falls in der breiten Tagespresse: Für sie war diese Meldung, beinhaltend ein "aufsehenerregendes Erlebnis", einmal mehr "eine Sensation". Die DUIST griff lieber ausländsiche Organe zur Darstellung auf, so die 31.Januar 1974-Nummer des schwedischen "Expressen", wo man tatsächlich der Sensation breiten Raum bereitstellte. Hiernach soll der Techniker Jean Degat berichtet haben, dass das glühende UFO mit "großer Geschwindigkeit dahinraste" und er die Chance ergriff, "um das Objekt zu filmen, ehe es verschwand". Nach UN-Angaben wurde das UFO-Bild am 2.2.1974 im französischen Fernsehen gezeigt, angeblich hätten Wissenschaftler ausgesagt, dass das zu sehende wolkenartige Phantom "keine Wolke" sei - UN-Argument: "Denn das Bild stammt aus dem Film der Sonnenforscher, in der Stratosphäre aufgenommen und inzwischen ausgewertet."
In seinem Editorial schreibt dann Karl Veit nieder, dass "faszinierte Wissenschaftler ein riesiges Flugobjekt filmten" und der Fall selbst "ein ufologisches Ereignis ersten Ranges" sei! Hochbedeutsam sei es schon allein deswegen, weil "Techniker, Exklusivpiloten, Astrophysiker, Sonnenforscher und UFO-Experten direkt oder bei der Auswertung beteiligt waren". "Das sensationelle Erlebnis versetzte Präsident Popidous Chefpilot des englisch-französischen Überschallflugzeugs CONCORDE, André Turcat, wie alle anderen beteiligten Fachwissenschaftler -auch Skeptiker der UFOlogie- in Erregung", durften wir damals staunend entgegennehmen. Und bitteschön, Sie bekommen als UFOloge noch mehr serviert: "Zusammenhängend mit der spektakulären Sonnenfinsternis im Juni 1973 spielte das UFO-Menetekel gewissermaßen auf der Höhenbühne eines erdentrückten Proszeniums, doch zugleich über dem schwarfafrikanischen Staat Tschad, und außer den Direkterlebenden sahen am 2.Februar 1974 Millionen Zuschauer im franzöischen Staatsfernsehen den unleugbaren Beweis für das Vorhandensein außerirdischer Intelligenzen, die, wie an anderen Stellen hunderttausendfach berichtet, ihre Forschungsbesuche laufend aus Weltraumtiefen unserer für sie interessant sein müssenden Erde abstatten." Kein Wunder auch, wenn Veit dann weitere Schlußfolgerungen zog, die sich auf die "gezielte Begegnung der UFO-Besatzung mit einem nicht alltäglichen, ja, exquisiten irdischen Wissenschaftler-Team" beziehen. Die CONCORDE-Erfahrung sei sonach eine "zweifellos genau berechnete und durchgeführte Begegnung von kosmischen Astronauten und irdischen Wissenschaftskollegen als relevanter Auftakt zu den Einflugwellen der UFOs" im Jahre 1973; dies sei ein stetiges kollektives "Trommelfeuer" aus dem Weltraum auf die Gehirne aller derjenigen, die an der "notwendigen Neuformung des modernen Weltbildes beteiligt sind oder sein sollten". "Dem prophezeiten und unaufhaltsam heranrückenden UFOLOGISCHEN DURCHBRUCH sind wir wieder um ein wesentliches Stück nähergekommen, was in der gegenwärtigen Schicksalswende der Menschheit einschneidende Veränderungen bis hin zum universellen Verständnis mit sich bringen muß."
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25.07.2000
    
Ex-Astronaut Gordon Cooper:
Die NASA und ihr Mind Control Program von Kindern
Mal wieder eine dieser abgedrehten Geschichten aus Amerika. Ex-Astronaut Gordon Cooper, der immer für phantastische Geschichten gut ist, packte am 19.Juli 2000 in der Radiotalkshow "Coast to Coast" mit Mike Siegel eine ganz heiße Kartoffel aus, die die MILABS folgerichtig weiterspinnt (und als Promotion für sein im August erscheinendes Buch "Leap of Faith" dient). Halten Sie sich fest: Cooper behauptete, dass die NASA einmal besonders mit PSI-Kräften ausgestattete Kinder einem besonderen »Mind Control Program» aussetzte um ihre Fähigkeiten in Sachen Gedankenlesen (Telepathie), Hellsehen und außerkörperlichen Erfahrungen im "out-of-body-experience"-Sektor weiter zu entwickeln und zu schulen. Diese Menschen sind heute zwischen 30 und 50 Jahre alt und stehen immer noch unter Überwachung um für den Ernstfall eingesetzt zu werden. Diese geheime "PSI-ET-Kontakt-Kolonne" der NASA sei geschult worden um im Erstfall "mit nicht-menschlichen intelligenten Rassen zu kommunizieren, denen Menschen im All begegnen könnten". Nachdem die Kinder dann aus dem Programm entlassen wurde, löschte man ihnen die Erinnerung mit Drogen und Hypnose an diese Ausbildung. Aber inzwischen erinnerten sich immer wieder einige Menschen an "intergalaktische Symbole" die für sie irgendeine vergrabene Bedeutung haben... - eine neue Ausartung der "Entführungs"-Thematik also.
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05.08.2000
    
Vorwarnung aus dem Land der Kornkreise
Kornkreis-Produzenten machen erstmals Ankündigung für ein Piktogramm
John Lundberg von der "The Crop Circle Makers of England"-Organisation (unter www.circlemakers.org zu finden) kündigte am Freitag, den 4.August 2000, an, dass es binnen der nächsten 48 Stunden ein neues spektakuläres Kornkreis-Piktogramm im United Kingdom geben werde. Dies ist das allererste Mal wo eine solche Vorankündigung stattfindet. Beteiligen werden sich in dieser Nacht-und-Nebel-Aktion das bewährte Drei-Mann-Team Rod Fickinson, John Lundberg und Wil Russell. Die ganze dreistündige Operation wird von Nachtlichtkameras das Fernsehens begleitet... Danach wird die erzeugte Formation der Öffentlichkeit zur Begutachtung freigegeben werden. Die Diagramme der geplanten Aktivität sind unter www.circlemakers.org/advancewarning.html aufzufinden.
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10.08.2000
    
Erste Sommer-UFOs im Schwarzwald unterwegs
CENAP ermittelt in dieser Geschichte bereits
Es begann mit einem Schreiben, welches in der Sparte "Meinung der Leser" unter "Erscheinung am Himmel" am Montag, den 7.August, abgedruckt worden war: Zu einer Himmelserscheinung in Pfalzgrafenweiler erreichte uns eine Leserzuschrift. "Folgender Bericht wurde mir übergeben: ´Was sahen wir am 1.August ab 21:45 h am Abendhimmel? Zwei Ehepaare saßen auf der Terrasse am Tisch. Plötzlich sah man in etwa 200 Grad im ersten Drittel des Horizontes zwei leuchtende Kugeln, die permanent still standen. Nach etwa einer Minute entfernte sich das eine Leuchtobjekt geradlinig in die Tiefe. Nach einer gewissen Zeit stand es wieder in der Nähe des ersten Lichtpunktes auf gleicher Höhe. Mit dem Fernglas x mal 40 betrachtet, sahen die Objekte wie Kugeln mit einem scheibenförmigen Lichtkranz in der Mitte aus. Das Licht war hell gelblich, wie von einer Glühlampe. Dieses Hin- und Herfliegen, immer geradlinig, konnten wir etwa 20 Minuten beobachten. Überfliegende Flugzeuge (Frankfurt-Zürich) erkannte man an ihren Positionslampen, also keine Verwechslung mit Luftfahrzeugen. Als die Erscheinung beendet war, konnte man im oberen Drittel des Horizontes mit dem Fernglas verschiedenfarbiges Aufblitzen von kleinen Lichtpunkten sehen. Dieser Vorgang wurde von einer Frau aus einer ein Kilometer entfernten Lage unabhängig ebenfalls beobachtet. Können sich fünf Leute täuschen? Wer hat dies noch sehen können? Man könnte jetzt an UFOs glauben!´" Erna Lange, Pfalzgrafenweiler
Dies hatte Folgen und am 9.August wurde der Leserbrief von Margot Kampe, Freudenstadt, nachgereicht: "Ich habe diese im Leserbrief beschriebenen Lichtobjekte insgesamt drei Mal gesehen. Das erste Mal war ich allein, beim zweiten Mal war meine zehnjährige Enkelin zu Besuch. Sie kommentierte das Gesehene aufgeregt mit den Worten: ´Omi, das sind UFOs!´ Beim dritten Mal, am 1.August um 21:45 h, war auch mein Mann Augenzeuge. Er beobachtete die Flugobjekte mit dem Fernglas und stellte ebenfalls dieses gradlinige Hin- und Herfliegen fest. Jedesmal waren nach ungefähr 20 Minuten die Lichter verschwunden. An UFOs habe ich bis heute nicht geglaubt, aber welches Geheimnis bleibt hier ungelöst?"
Damit brach der Damm und weitere Menschen meldeten sich, weshalb am 10.August ein richtiger Artikel von Angela Mayer im Schwarzwälder Bote erschien: "UFOs bereiten Horberin Kopfzerbrechen - Marliese Maier aus Isenburg hatte am Samstag eine »Begegnung der dritten Art«". Stellen Sie sich vor: Um zehn Uhr Abends sind Sie mit ihrem Hund unterwegs. Natürlich ist es dunkel, nur ein paar Strassenlampen werfen ihr spärliches Licht auf die Strasse. Indes haben Sie Mühe, ihren Fiffi im Zaum zu halten, da dieser mit seinem Freiheitsdrang das Tempo und vor allem die Richtung des nächtlichen Spaziergangs bestimmen will. Plötzlich wird der Hund ruhig, mucksmäuschenstill, sehr ungewöhnlich, zumal der Vierbeiner üblicherweise keine fünf Sekunden stillhalten kann. Es scheint Ihnen bemerkenswert, aber noch nicht beunruhigend. Bis, ja bis etwas sehr Außergewöhnliches ihr Blickfeld kreuzt. Etwa zehn Meter über Ihnen schwebt eine hellerleuchtete Scheibe, etwa 50 Zentimeter im Durchmesser. Es ist weder ein Reklameschild, noch eine neu gebaute Strassenleuchte, und zu allem Unflück werden Sie von dem unerklärlichen Ding auch noch verfolgt. Egal, in welche Richtung Sie gehen, das ´Licht´ folgt Ihnen - immer noch in einer Höhe von etwa zehn Metern. Und jetzt? Nein, das war weder der Anfang eines Science-Fiction-Romans, noch die Phantasie eines Menschen, der besser eine Zwangsjacke tragen sollte, noch eine zeitgenössische Inszenierung der heiligen drei Könige - das war etwas, was sich vor kurzem abgespielt haben soll, und zwar ganz in der Nähe.
Marliese Maier aus Isenburg, 61 Jahre alt, erlebte diese Begebenheit am vergangenen Samstagabend. Die Frau, der man im gespräch sehr wohl anmerkt, dass sie eigentlich mit beiden Beinen fest im Leben steht, grübelt seither über dieses Ereignis. ´Gesagt habe ich es nur meinem Mann und meiner Schwägerin, und die hat es gleich als Hirngespinst abgetan. Ich hätte es auch nicht an die Öffentlichkeit gebracht, wenn ich nicht in der Zeitung gelesen hätte, dass es wohl noch mehrere Menschen in der Umgebung gibt, die das am Samstag gesehen haben´, meint Marliese Maier. ´Ich hätte die Sache auch nicht so ernst genommen, wenn der Hund nicht so ruhig gewesen wäre, das gibt es normalerweise einfach nicht, dass er so ist. Ich glaube schon, dass das ein UFO war. Ich bin auch überhaupt kein ängstlicher Typ, aber an diesem Abend ist esmit wirklich ganz anders geworden.´ Sie selbst, so sagt sie, hat mit dem ´Übersinnlichen´ wenig am Hut. So habe sie zwar vor einigen Jahren Erich Däniken gelesen, aber sie ist weder eingefleischter ´Star Trek´ noch ´Akte X´-Fan. ´Solche Science-Fiction-Sachen schauen wir uns daheim gar nicht an´, erklärt Marliese Maier.
Elke Wilhelm aus Freudenstadt hat diese Lichter auch schon gesehen, gleich mehrere Male. Die 37-jährige hat allerdings eine simple Erklärung für diese ´Lichterscheinungen´. ´Das ist das Licht der Verbrennungsmotoren von speziellen Flugzeugen´, meint sie. Wer immer von den beiden Damen jetzt auch recht haben mag, das ´All in seinen unendlichen Weiten´ wird die Menschen immer faszinieren, wenn nicht, dann bietet es ja immerhin noch den nötigen Stoff für eine Geschichte."
Soweit die Zeitungsmeldungen und meine ersten Informationen zu den unterschiedlichen Ereignissen, die Ermittlungen diesbezüglich laufen und werden Ende September im CENAP-Print-Zentralorgan CENAP REPORT vorgestellt.
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16.08.2000
    
Achtung - Satelliten!
Die Fox News vom 8.August 00 berichteten davon das es nun bald nicht mehr lange dauert bis die Internationale Raumstation ISS "groß genug ist um mit dem unbewaffneten Auge ausgemacht zu werden". Bereits seitdem die russische MIR-Station im Erdumlauf sich befindet kann man sie am nächtlichen Himmel ausmachen und es gibt besondere Satelliten, die der Iridium-Reihe, die auffallende Objekte am Nachthimmel sind.
Seitdem der Sputnik am 4.Oktober 1957 hochgeschossen wurde und damit der Funke zündete, der das heutige Space-Programm auslöste, wurden inzwischen zig Satelliten in das Firmament geschossen und mit etwas Glück kann man deren Durchgänge quer über den Himmel 2 oder 2 1/2 Minuten wieder und wieder als "kleine geradeaus sich bewegende Sterne" von Horizont zu Horizont beobachten (auf einer Bahn West nach Ost etwa). Alle Objekte von ca ab der Größe eines Bus können im Licht der Sonne auf dem Boden am unbewölkten, dunklen Himmel ausgemacht werden. Einige Sterngucker machen sich geradezu einen Sport daraus als "Satelliten-Jäger" Ausschau nach diesen himmlischen Boten zu halten - insbesondere sind dabei die militärischen und geheimdienstlichen Satelliten in ihrem Blickfeld. Der Grund dafür liegt im Verhalten der US-Regierung, die nach wie vor Bahndaten von ihren Spionage- und Aufklärungs-Instrumentarium zurückhält, obwohl erfahrene Amateure inzwischen längst zu Spezialisten geworden sind, um diese Apparate auszumachen. Es gibt sogar Spezialisten die nur Jagd auf ein Dreier-Satelliten-Set der US-Navy namens "White Cloud", die in einer Dreiecksformation durch die Sphären ziehen und gelegentlich auch für UFOs gehalten werden. Einige Militär-Experten haben deswegen auch schon Kritik geübt und nennen derartiges eine Bedrohung der nationalen Sicherheit und verlangen eine entsprechende strafrechtliche Verfolgung solcher Aktivitäten. Und das National Reconnaussance Office klagt darüber, dass es viele Internet-Seiten gibt auf denen Satellitenbahndaten abgerufen werden können und wo man wann Militär-Satelliten beobachten kann. Sie verlangen so die Schließung z.B. von http://www.heavens-above.com wo solche aktuell Daten aufliegen. Doch die Amateure verstehen die Aufregung nicht, weil die wirklichen Militärs in Russland oder China selbstverständlich die Geheimsatelliten der USA ebenso mit ihren Radar-Überwachungssystemen kontrollieren und nicht auf die Arbeit von Amateuren angewiesen sind.
Besonderes auffällig sind zwei große Radar-Satelliten namens "Lacrosse", die eine verschurmpelte Aluminium-Folien-Oberfläche haben und damit das Sonnenlicht ganz besonders reflektieren - nämlich in einem deutlichen Rotton.
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16.08.2000
    
Im Zeichen der Perseiden himmlische Boten
Mehrere Feuerball-Boliden ausgemacht
Es war mal wieder Sternschnuppen-Zeit, als um den 11.August herum der Meteor-Regen der Perseiden ansetzte, um weitere Reste des Kometen Swift-Tuttle 1862 III in der Hochatmosphäre der blauen Murmel im All verglühen zu lassen. Dabei wurden auch mächtige Feuerball-Boliden ausgemacht. So von Ulrich Beinert in Kronberg (bei Frankfurt/M.) am frühen Morgen des 12.August zwischen 2 und 3 h. Diese Feuerkugel raste über den ganzen Himmel und explodierte schließlich mit ca -12mag, also recht hell. Um 21:49 h des 13.August wurde ein hellblau-leuchtender Mega-Perseide mit einer ca 30 Sekunden nachleuchtender Spur von Knut Schaeffner ausgemacht: "Der war so hell, das er mich blendete, wie als wenn man kurz in die Sonne schaut. Seine Flugbahn verlief zwischen Wega und Herkules in Richtung Skorpion und war ca 30 Grad lang. Die Helligkeit in der Dämmerung war schwer zu schätzen, ich sage mal -10mag." Auch Sabine Schirm-Springob aus Siegen konnte die blaugrüne Erscheinung schnell über den Himmel zischen sehen und für zehn Sekunden das Nachleuchten registrieren. Die Länge der Erscheinung war hier mit 20 Grad angegeben worden. Und auch im Großraum Mannheim wurde um 3:41 h des frühen Sonntagmorgen ein kosmischer Besucher während einer "Sternschnuppen-Party" im Feudenheimer Bürgerpark (veranstaltet von Angelika Gehrke und Peter Wright vom europäischen Radio-Astronomieclub Erac) ausgemacht, der sogar vom Radar ihrer Anlage erfasst wurde ("der Meteorit kam vertikal aus südwestlicher Richtung herein und es gab einen sehr hellen Blitz und den für Eisen-Meteoriten typischen Plopp-Knall").
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17.08.2000
    
Seth Shostak vom SETI-Projekt und die UFOs
Wie ein führender Weltraum-Wissenschaftler zu UFOs steht
Am 20.Juni 2000 setzte Patrick Huyghe auf die www.space.com-Internetseite einen bemerkenswerten Artikel, weil sich "UFO-Gläubige und SETI-Vertreter sich wie Hund und Katze verhalten": "Seth Shostak: UFOs and SETI". SETI steht für die radioteleskopmäßige Suche nach extraterrestrischer Intelligenz. SETI-Forscher sowie UFOlogen haben eine Gemeinsamkeit als inidviduelle Gruppen - dies ist der Alien-Kontakt. Doch ihre Angehensweise ist sehr different. Die SETI-Wissenschaftler arbeiten streng nach wissenschaftlichen Maßstäben und mit wissenschaftlichen Mitteln - und sie wenden der UFO-Gemeinde den Rücken zu, nicht nur weil diese unwissenschaftlich wirkt, sondern auch weil man von ihr angewidert ist. Und die UFOlogie verächtet die SETI-Forschung, weil sie Geld von der Regierung bekommt während die UFOlogie nur das Nachsehen diesbezüglich hat. Vielleicht ärgern sich die UFOlogen auch, dass man das SETI-Projekt weitaus öfters in den Medien erwähnt, als das was UFOlogen so treiben - vor allen Dingen auch mit mehr erster Betrachtung und Zuspruch. SETI wird selten skeptisch betrachtet während Ironie und Spott über die UFOlogie immer wieder durchkommt.
Verrückterweise haben aber beide Lager einen öffentlichen Schub durch die gleichen Medien-Ereignisse erfahren, wie nun Seth Shostak eingestand: "Ich will es nicht leugnen, durch Filme wie ´Independence Day´ und ´Contact´ sowie durch die ´Akte X´ haben wir ungeheuren Auftrieb erhalten und wurden populär. Sehen Sie, Science Fiction ist für viele Menschen ein Ausgangspunkt sich auch für andere Interessen zu motivieren." Auf der anderen Seite wirft die UFO-Gemeinde der SETI-Gemeinde vor unglaublich starrköpfig zu sein: Warum verschwendet man dort Zeit und Geld um nach draußen zu horchen während die Aliens doch bereits hier sind? UFOlogen verstehen einfach nicht, weshalb man sich so an SETI bindet welches seit Jahrzehnten bereits nichts erbrachte während die UFO-Gemeinde Tausende von UFO-Berichten sogar von Zivil- und Militärpiloten und gelegentlich von Wissenschaftlern einbringen kann - und sich kein Wissenschaftler darum kümmert. Seth Shostak hat dies schon sehr oft gehört und stellte sich sogar beim 19.Jahrestreffen der Society for Scientific Exploration in London (Ontario, Kanada) gerade dieser Gemeinschaft. Hierbei konnte Patrick Huyghe Seth Shostak interviewen.
Hierbei gestand Seth Shostak ein, dass viele Menschen sich an das SETI-Institut wenden, damit dieses ihre UFO-Sichtungen untersuchen werde: "Alle paar Tage ruft mich jemand an und will, dass ich zu ihm komme um seine UFO-Sichtung zu untersuchen. Ich kann da leider nicht weiterhelfen und so denkt mancher, dass es eine Verschwörung gibt und wichtige Informationen über das UFO-Phänomen von der wissenschaftlichen Gemeinde zurückgehalten wird. Damit kann ich nichts anfangen, weil ich dafür nichts sehen kann." Klar ist, das es viele Menschen gibt, die das SETI-Projekt und die UFO-Suche in einen Topf werfen, wodurch eine Menge Konfusion entsteht. Seth Shostak: "Ich weiß von Leuten im SETI-Projekt die soetwas nicht mögen, weil wir dadurch in einen schlechten Ruf kommen. Damit wir an unser Geld kommen müßen wir die Arme weit von uns strecken, um ja nicht in den Ruch der UFO-Gemeinde zu gelangen. In beiden Fällen geht es immer ums Geld, doch wenn UFOlogen denken, dass das SETI-Projekt nur vom Staat gefördert wird, dann ist dies nicht korrekt - das meiste Geld, was wir bekommen stammt aus privaten Quellen! Die UFO-Forschung wird auch privat betrieben und aus eigener Tasche bezahlt, das gibt es also durchaus Ähnlichkeit. Und ich kann es hier sagen: Wir haben Förderer, die große Summen uns zur Verfügung stellen, weil sie über ihr UFO-Interesse motiviert wurden schließlich uns das Geld zu geben - weil sie sich davon mehr versprachen. Die Menschen sind an UFOs interessiert, vielleicht aus den falschen Gründen, aber sie sind interessiert. Darüber muß die UFO-Gemeinde nachdenken, dies ist nicht unser Problem."
Natürlich wird dies vielen UFOlogen nicht gefallen, Seth Shostak: "Natürlich gibt es da auch einen Unterschied zwischen SETI und UFOlogie. Seit angeblich 50 Jahren sollen Außerirdische die Erde heimsuchen, aber dennoch sind nur wenige Menschen wirklich von solchen Besuchen überzeugt, die meisten sind nur schwer zu überzeugen, dass diese Behauptung auch wirklich stimmt. Auch wenn 50 Prozent der Amerikaner an Außerirdische in UFOs glaubt, die meisten Wissenschaftler stehen dem entgegen. Einer meiner Astronomie-Freunde sagte mir einmal, dass wenn es auch nur ein Prozent von Überzeugungskraft in den UFO-Berichten gäbe, er sich zu 100 % dem Thema widmen würde. Dies kann ich auch für mich sagen. Dass dem nicht so ist, spricht für sich. Der ufologische Beweis ist also für uns zu schwach aus wissenschaftlicher Perspektive. Da verlassen wir uns lieber auf unsere großen Ohren. Sie mögen es glauben oder nicht, wenn wir über die Schüsseln mal was reinkriegen, dann mag sich dies ändern."
Während die SETI-Leute den UFO-Vertretern sagen "ihr habt doch keinen Beweis" ruft die UFO-Front ins SETI-Lager "und ihr habt noch weniger als wir" zurück. Seth Shostak: "Ja das stimmt, aber wir behaupten ja auch nicht die Aliens gefunden zu haben. Das ist die große Differenz zwischen uns."
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15.09.2000
    
Kontaktler Adamski-News
Woher die berühmteste aller Fliegenden Untertassen wirklich stammt!
George Adamski und kein Ende (?). Die Fliegende Untertassen-Bewegung rund um himmlische Missionare erhielt Anfang der 50er Jahre durch den in Polen geborenen George Adamski starke internationale Beachtung und gehörigen Schub. Insbesondere das glasklare Bild einer Fliegenden Untertasse, von ihm Scoutship genannt, ging um die ganze Welt.
Lange Zeit fragten sich UFO-Anhänger woher das verwendete MODELL dieser Untertasse stammt. Mal hieß es es sei Teil eines Getränkekühlers gewesen, Teil einer Hähnchenbräters oder eine alte Billard-Tisch-Lampe. Wie auch immer, auf jeden Fall wurde später nach dem Adamski-UFO sogar eine Tischlampe produziert, aber dies ist wieder eine andere Geschichte.
Nun scheint aber dem sagenhaften Scotship der Garaus gemacht worden zu sein. In den alten Unterlagen des "Anti-Gravitations-Forschers" Townsend Brown (der 1956 auch das berühmte NICAP unter Donald Keyhoe mitbegründete!) findet sich das Modell eines "Raumschiffes", welches er in einer Vakuum-Röhre schon mitte der 20er Jahre steigen ließ. Und es schaut fast genauso wie das berühmte Fliegende Untertassen-Ding Adamski´s aus - und nicht nur dies, auch die technischen Prinzipien die Adamski später von Venusbewohnern über ihre Raumschiffe erfahren haben will, entsprechen den Hypothesen von Brown.
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02.10.2000
    
Stimmungsbild unter UFO-Forschern
Zum allgemeinen Zustand der UFOlogie ging der Daumen herunter
Umfrageergebnisse von Jim Klotz vom Computer UFO Network, veröffentlicht am 26.September 2000, zu seiner ufologischen Stimmunslagenumfrage vom Mai 2000 unter den Mitgliedern des Project 1947 und der EuroUFOList, beides UFO-Email-Listen die nur für aktive und langjährige UFO-Feld-Untersucher reserviert sind und auf die man nur über Empfehlung und Einladung gelangt.
Insgesamt nahmen 22 Forscher teil - 12 davon aus den USA und zehn aus anderen Teilen der Welt - alle im Alter zwischen 30 und 70 Lebensjahren und mit mindestens 15 Jahren Forschungstätigkeit auf dem Buckel, manche von ihnen sogar gehören zum ´Urgestein´, da sie bereits seit den 50er Jahren am Ball sind. Diese UFO-Forscher beschäftigen sich im Schnitt knapp 22 Stunden pro Monat mit der UFOlogie (wovon sie etwa 5 Stunden für Falluntersuchungen aufwenden) und sind zusätzlich um 12 Stunden im Netz. In Sachen UFO-Felduntersuchungen sind sie etwa 6 x im Jahr unterwegs. Alle betreiben ausführliche historische Studien und haben UFO-Falluntersuchungen in Journalen und Büchern publiziert, gehörten/gehören UFO-Forschungsorganisationen wie CUFOS/MUFON oder analoge Vereinigungen in ihrem jeweiligen Land an bzw sind selbst deren Gründer.
Für die meisten verbleibt ein kleiner Rest von unerklärten Sichtungen. Diese halten sie für unbekannte, aber nicht-menschliche Aktivitäten bzw für unbekannte Naturphänomene. Von 22 Teilnehmern gehen aber auch 8 Personen davon aus, dass das ganze UFO-Thema ein psycho-soziales Phänomen darstellt und auf die weiterhin bestehende Fehleinschätzung natürlicher Erscheinungen bzw künstlicher Objekte zurückgeht, die man nicht mehr erkennen konnte. Von 22 Forschern hielt nur einer den Fall Roswell entsprechend der ufologischene Mythe darum für echt, alle anderen standen für die Mogul-Erklärung und wünschten deswegen ein Ende der ganzen Debatte darum, entsprechend hielten sie auch die MJ-12-"Akten" für gefälscht. Auf die Frage ob die US-Regierung noch heute in die UFO-Geschichte verwickelt ist, gingen immerhin 17 davon aus, dass dem nicht der Fall ist. Die "Ausländer" waren gefragt worden, ob ihre Regierungen heute noch irgendwie in die Materie verwickelt ist - 4 meinten ja (Italien, Frankreich, Spanien, England), 4 meinten nein weil sie aus anderen Ländern kommen. Gefragt danach, ob die Teilnehmer glaubten, dass das UFO-Entführungs-Phänomen tatsächlich auch ein Teil des gesamten UFO-Phänomens sei, meinten 11 ja, während zwei mit nein antworteten - interessant auch das 9 Personen angaben, immer noch nicht bestimmen zu können, ob es eine Verbindung gibt.
Gefragt danach, was die Top-UFO-Kandidaten der beteiligten Forscher waren kamen immerhin 4 Stimmen auf den Fall Mansfield (1973), je drei für Cash-Landrum (1980) - Zamora (1964) - RB-47 (1957) und Rendlesham Forest (1980) zusammen. Ansonsten zeigte sich eine große weitergehende Uneinigkeit da der Rest aus 40 Einzelfallnennungen bestand.
Die Teilnehmer wurden auch gefragt, in welchem ZUSTAND ihrer Meinung nach sich die heutige UFOlogie befindet. Die generelle Linie war wenig enthusiastisch und negativ besetzt! Man bedauerte, dass die seriöse UFO-Forschung viel zu wenige engagierte Leute mit sich bringt und die meisten UFOlogen dieses Thema nur zur Unterhaltung bearbeiten. Allgemein wurde auch bedauert, dass zuviele UFOlogie-Promoter den Ruf des Themas schädigen - mehr als die Häfte der Befragten war sogar der Ansicht, dass die Situation heutzutage aus Gründen der Kommerzialisierung sogar noch schlechter ist als früher. Verblüffend auch, dass die allermeisten Teilnehmer es für reine Zeitverschwendung halten sich mit Kontaktlern, Rindviehverstümmelungen, Konspirations-Theorien, Kornkreise, Implantaten etc zu beschäftigen da dies alles nichts mit dem UFO-Sichtungs-Phänomen zu tun hat. Wichtig hingegeben hielten fast alle die Einzelfall-Untersuchung von typischen UFO-Meldungen und die Nachuntersuchung alter Fälle aus Fallkatalogen sobald sie als "unidentifiziert" eingestuft sind. Und die Erwartungen zur Zukunft der UFO-Forschung kann man in einem Satz zusammenfassen: "Solange keine wichtige Entdeckung gemacht wird, bleibt alles beim alten. Und das wichtige Entdeckungen gemacht werden ist zweifelhaft." Es wurde auch deutlich, dass die durchgreifenden Veränderungen nur durch das Phänomen selbst kommen können und wir UFO-Forscher selbst wenig dazu beitragen können, außer das Feld selbst sauber zu halten indem wir unseriöse Elemente verbannen und die "geistigen Brandstifter" verbannen, die aus Gründen ihres eigenen Egos oder aus Profit-Gründen allerlei Spinnereien in Umlauf bringen, auf die leider viele, allzuviele UFO-Enthusiasten hereinfallen.
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17.10.2000
    
Feuer am Himmel von Wichita
Der Wichita Eagle vom Samstag, den 14.Oktober 2000 berichtete auf seiner Einser groß aufgemacht von einem Feuerball-Phänomen welches mit einem glühenden Schweif kurz nach Sonnenuntergang am vorausgehenden Abend die Menschen im Sedgwick County in Aufregung versetzte. Lt.Bret Giffen vom Wichita Police Department wurde ab 19:30 h mit Anrufen besorgter Bürger überschwemmt, die dachten das das "Feuer am Himmel" auf einen Flugzeugabsturz zurückgehe. Daraufhin fragte die Polizei bei der McConnel Air Force Base und beim Wichita Mid-Continent-Luftraumüberwachungszentrum nach, aber bei de Stellen wußten nichts von einem solchen Absturz, es wurde keine Maschine vermißt oder eine entsprechende Notlage gemeldet. Trotzdem sahen viele Menschen am Himmel etwas recht großes dahinzischen, welches irgendwie "rauchte". Unter den Zeugen befand sich an Police Officer Brad Elmore, der gerade einem Autofahrer einen Strafzettel nahe der 21st und Amidon Street ausfüllte als sein Klient zum Himmel deutete und ihm vier hell-orangene Feuerbälle zeigte, die von Süden nach Norden quer über den Himmel rasten. Jeder dieser Feuerbälle hinterließ einen Rauchschweif, der aussah wie eine Art Flugzeugkondensstreifen. "Es war wirklich wild anzusehen, so wie in einem Film", sagte der Beamte. Schließlich gab Greg Novacek, Direktor des Lake Afton Public Observatory Entwarnung: "Auch wenn es völlig außergewöhnlich ausschaute und so wirkte als sei es nicht allzu hoch am Himmel, dies alles hat nichts mit Aliens zu tun, auch wenn es aus dem Weltraum kam. Es handelte sich um einen zerplatzenden Meteoriten, derartiges Zeug erreicht uns immer wieder und ruft dann dieses Spektakel hervor."
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23.10.2000
    
Spektrum der Wissenschaft und Außerirdische
Wo das P.M. versagte lieferte SdW einen wertvollen Übersichtsartikel ab!
Fast könnte man meinen, dass die unendlich oft debattierte Frage nach außerirdischen Intelligenzen inzwischen wieder neues Futter bekam. Auch wenn dem leider nicht so ist und das Fragezeichen immer noch mächtig dahinter steht, bietet die November-Ausgabe von "Spektrum der Wissenschaft" (soeben am Kiosk erschienen) trotzdem einen sehr ordentlichen und alles zusammenfassenden Report an, der die Faktenlage zusammenfasst. Wo das "P.M." eben keinen interessanten Magazinbeitrag mit der "Akte Alien" lieferte, wetzt SdW die Scharte wieder aus - und zeigt was Qualität ist. Schließlich ist SdW auch doppelt so teuer, aber kann dies dann eine Entschuldigung für "P.M." sein...?
Ian Crawford nimmt als Astronom am University College London sich dem Leitthema "Ist da draußen wer?" an. Auch wenn es nach Ansicht der modernen Astronomie und ihrer diversen Fachbereiche eigentlich in der heimatlichen Milchstrasse mit ihren 100 Milliarden Sternen von außerirdischen Zivilisationen nur so wimmeln sollte blieben die verschiedenen Suchen nach künstlichen Signalen bisher erfolglos - sind wir womöglich allein in dem Sternenmeer? Bisher wurde in einem Sektor 4000 Lichtjahre rund um die galaktische Position der Erde die Milchstrasse abgehorcht - und man fand keinerlei elektromagnetische Botschaft, die auf eine technische Zivilisation schließen läßt. Gut man findet immer mehr extrasolare Planeten um fremde Sterne, aber einen solchen Planeten der in einer Ökosphäre mit günstigen Voraussetzungen für die biologische und chemische Entwicklung von Leben steht fand man bisher auch noch nicht. Und für die Wissenschaft gibt es leider auch keinen Beleg dafür, dass jemals Außerirdische die Erde besucht haben. Crawford liebäugelt auch mit der Idee, dass die Menschheit vielleicht in weitem Umkreis die fortgeschrittenste Zivilisation ist und wir dazu berufen sein könnten, den Kosmos irgendwann zu besiedeln. Wir also gar nicht auf jene von da draussen warten brauchen, weil ´sie´ auf uns warten um bei ihnen UFO zu spielen.
Trotzdem die Suche nach extraterrestrischem Leben im SETI-Projekt steht erst am Anfang. Dies macht Hoffnung, da die bisherigen Messungen nur einen kleinen Teil des gesamten zu untersuchenden Raumes abdeckten. Aber bisher gab es von den vermuteten zigfachen kosmischen Zivilisationen keinerlei erkennbaren Existenzbeweis. Wie Andrew J.Lepage (Physiker) ausführte ist das Problem nun zu fragen, ob es im bereits erfassten Bereich der Milchstrasse nun keine Zivilisationen fremder Intelligenzen gibt oder ob diese nur noch nicht soweit sind um Funksignale selbst auszusenden? Darüber hinaus wäre denkbar, dass die technisierten Zivilisationen weiter weg sind und wir sie daher noch nicht "empfingen". Problematisch wäre es natürlich, wenn die Außerirdischen auf anderen Frequenzen sich tummeln oder nur sporatisch senden.
Wenn Tausende fortschrittliche Zivilisationen im Milchstrassensystem existieren, warum haben wir dann noch nichts von ihnen gehört? Diese Frage beschäftigt George W.Swenson Jr. als Professor Emeritus für Elektrotechnik und Astronomie von Illinois. Er analysiert dabei die rein technischen Probleme für die Radiowellen-Ausbreitung in unserer Galaxis, wobei er auf das elektromagnetische Rauschen beim Empfang von Wellen, die Empfindlichkeit des Empfängers, die Leistung des übertragenen Signals sowie die jeweilige Größe der Sende- und Empfangsantennen beachtet. Das Auffangen von Funkbotschaften ist nämlich nicht gerade zu vergleichen mit dem Einschalten Ihres Radios. Die Aliens müßen nämlich so laut ´reden´, dass wir sie aus dem kosmischen Umgebungslärm herausfiltern können. Die Stärke eines Funksignals nimmt proportional zum Quadrat der Entfernung ab. Es sind also neben ungeheuer großen Radio-Teleskopen für den Empfang von Botschaften auch mächtige "Radiosender" im Kosmos notwendig, die einen kaum vorstellbaren Energiebedarf mit sich bringen. Und was ist, wenn Aliens interstellaren Richtfunk betreiben und wir außerhalb ihrer Funkbrücken und Sendekeulen liegen? Egal, irgendwann müßen sie am Anfang eine isotrope Abstrahlung des Signals vorgenommen haben, also in alle Raumrichtungen mit gleicher Leistung. Doch die riesigen Entfernungen erfordern einen gigantischen Aufwand - vielleicht könnte der Mensch heute, wenn er all seine Energieerzeugung des Globus, auf einmal in ein galaktisches Signal stecken wollte, gerade eine Botschaft ausstrahlen, die auf der anderen Seite der Galaxis noch verständlich wäre. Von den Problemen des interstellaren Raums mit seinen Gaswolken, Staubpartikeln und quasistationären magnetischen Feldern sowie Phasenverschiebungen von Funkwellen mal noch nicht gesprochen. Schlußendlich lassen alle Überlegungen der Experten Radiowellen nicht gerade als geeignetes Medium für interstellare Kontakte erscheinen.
Trostlos wäre es schier, wenn die Menschheit ein einmaliges Zufallsprodukt wäre, aber dann hätten wir geradezu eine derart große Verantwortung dem Leben gegenüber, dass wir heutzutage sicherlich noch nicht imstande sind diese zu übernehmen. Dann könnten wir ewig suchen und warten... Andererseits sind wir heute immer noch genauso weit wie 1853 als William Whewell, ein berühmter Vorreiter der Debatte über außerirdisches Leben, sagte: "Die Diskussionen, an denen wir teilhaben, gehören zu dem äußeren Grenzbereich der Wissenschaft, dort wo das Wissen endet und die Unkenntnis beginnt." Trotz all der Fortschritte hat sich seit damals prinzipiell nichts geändert. Vielleicht müßen wir doch auf die allererste echte Fliegende Untertasse warten, wenn es für Funkbotschaften schlecht ausschaut? Aber vielleicht holen uns die Astronomen noch ein, wenn es ihnen einmal gelingen sollte einen extrasolaren Planeten zu entdecken, der aufgrund seines Spektralbereichs des von ihm abgestrahlten Lichts die Alien-Biologie freigibt? Carl Sagan sagte einmal: "Die Zutaten des Lebens liegen im All nur so herum."
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31.10.2000
    
Spacenews: Expedition One unterwegs!
Der permanenten Präsenz der Menschheit im Weltraum sind wir einen Schritt näher
Heute Morgen war es kurz vor 9 h soweit - an der Spitze einer 49 Meter hohen Sojuz-Rakete starteten die drei ersten Crew-Mitglieder in einer dicken Nebelwand am Startkomplex zu den ersten drei fertiggestellten Teilen der International Space Station (ISS) von Baikonur aus, um einen permanenten Aufenthalt von Astro- und Kosmonauten im erdnahen Raum zu gewährleisten. Damit verbunden ist das bisher aufwendigste zivile Technologie-Projekt der Menschheit auf globaler Kooperationsebene. An Bord der Raumkapsel, die in zwei Tagen an die ISS andocken soll, sind William Shepherd und Sergei Krikalev sowie Juri Gidzenko. Später werden beständig sieben Menschen die komplette Raumstation beziehen. Der Dienst an Bord dieses ersten wirklichen Außenpostens im All wird für die erste Crew vier Monate andauern. Bis etwa 2005 soll die ISS, die von 16 Ländern finanziert wird, vollständig am Himmel schweben - 80 mal 88 Meter groß und 450 Tonnen schwer. Zwischen den Menschen an Bord der Station und dem Nichts werden nur drei Millimeter Metallwand sein.
Weit davon entfernt dem von Kubrik erstmals 1968 im Filmklassiker "2001" gezeigten "Spinnrad" im Weltraum zu ähneln, wird die modular aufgebaute reale Raumstation verschachtelt ausschauen und kaum von ästhetischer Schönheit sein. Trotzdem hat die Menschheit damit das Fenster zum Universum geöffnet. Auch wenn heute Vormittag der Routinestart der Sojuz kaum spektakuläre Bilder liefern konnte ist dieses Unternehmen ein Meilenstein in der Geschichte der Nationen. In diesem Mammut-Projekt wird am Ende schließlich soviel Geld stecken (von etwa 200 Milliarden Mark ist die Rede), dass ein solches von keiner Nation der Erde alleine hätte bewerkstelligt werden können. Und ausgerechnet jene beiden früheren ´Supermächte´, die sich noch vor einigen Jahren spinnefeind gegenüberstanden, arbeiten hier Hand in Hand zusammen. Allein diese wirklich friedliche Nutzung des Weltraums auf gemeinschaftlicher Basis und die damit verbundene Idee ist sicherlich die Sache wert. Ein neues Kapitel nicht nur in der Raumfahrt wird damit in der menschlichen Geschichte aufgeschlagen, wenn die ISS als gemeinsames "Eigenheim der Menschen im All" voll funktionstüchtig ist.
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05.11.2000
    
Der UFO-Guru und die Diva
Michael Hesemann zu Gast bei Nina Hagen: Weltraum im Luftschloss
Berlin (ddp). Michael Hesemann ist überzeugt:
Es gibt außerirdische Intelligenz. Um den Beweis anzutreten, reist er mit zahlreichen UFO-Aufnahmen durchs Land. Gestern machte er Station bei einer prominenten Verehrerin: Nina Hagen hatte ihn zu ihrer Show ,,Ninas Weltraum" eingeladen.
Von Martin Groll, ddp
Dieser Mann glaubt nicht nur daran, er hat die Beweise gesammelt. Mit Europas größtem UFO-Fotoarchiv und der welt-weit größten Sammlung von Filmmaterial ist Michael Hesemann nach eigenen Angaben "Deutschlands führender Experte" in Sachen außerirdischer Intelligenz. Landauf, landab begeistert er seine Anhänger mit multimedialen UFO-Shows. Der studierte Kulturanthropologe setzt der treuen Fangemeinde verwackelte Bilder, Amateurvideos und Skizzen als "unbestreitbare Belege" für extraterrestrisches Leben vor. In Berlin hat der Hohepriester der Himmelserscheinungen eine besonders prominente Verehrerin gefunden: Nina Hagen bot dem 36-Jährigen gestern bei ihrer Show "Ninas Weltraum" in Berlin eine Plattform, um einmal mehr seine Botschaft unters Volk zu bringen: "Wir sind nicht allein im Universum." Ort der Untertassenshow war, nicht ohne Ironie, das BKA-Luftschloss. Seit die schrille Diva während der Schwangerschaft mit Tochter Cosma Shiva eines Nachts von einem UFO entführt worden sein will, ist sie glühende Bewunderin von Hesemann.
"Akte X"-Berater: Die Masche des "Ufologen", der sich auch durch Enttarnungen von UFO-Aufnahmen als optische Täuschungen nicht beeindrucken lässt: Er tritt seriös auf und verweist auf seine akademischen Kompetenzen, die vom Vatikan ebenso geschätzt würden wie von den Machern der Science-Fiction-Serie "Akte X" die er wissenschaftlich beraten habe. Von Scharlatanen grenzt er sich ab. "Die Leute kriegen bei mir nur authentisches Material zu sehen."
Die wichtigste Marienerscheinung der Alien-Gemeinde ist und bleibt jene angebliche Bergung eines UFOs in den USA im Jahre 1947. Seit Jahren forscht Hesemann zu dieser Sache. Ergebnis: "Die amerikanische Regierung hat abgestürzte Raumschiffe in ihren Archiven". Verschwörungstheorien und angebliche Machenschaften von ("Geheimdiensten heizen die ,,UFO-Manie" seit jeher an. Nach wie vor gilt aber selbst unter gemäßigteren "Ufologen": 95 Prozent aller angeblichen UFO-Sichtungen sind optische Täuschungen oder Fälschungen. UFO-Experte Hesemann will sich damit nicht abfinden. Seine Botschaft: Die Begegnung mit Außerirdischen sei die große Chance für die Menschheit, ihre Probleme zu überwinden.
Quelle: Ostsee-Zeitung, 4.November 2000
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02.12.2000
    
Gigantisches Leucht-UFO flog über russische Truppen im Kaukasus
Doch schließlich war es nur Weltraumschrott
Ein mächtiges Leucht-UFO soll an der Grenze nach Dagastan in den frühen Morgenstunden des 14.November 2000 zwischen 1 und 2 h erschienen sein. In dieser Region des Kaukasus, westlich des Kaspischen Meers, war jüngst Schauplatz von schweren Gefechten zwischen russischen Truppen und Soldaten der abweichlerischen Republik von Chechnya und ihren islamischen Untergrund-Alliierten. Als das Objekt erschien wurden alle russische Einheiten in den "Kampfzustand" berufen. Sie sahen wie das Objekt langsam auf das Kaspische Meer zuflog. Einige Soldaten hatten den Eindruck als flöge das Gebilde nur 100 Meter über dem Boden und sah länglich aus. Es handelte sich um eine Formation heller Lichter, die Dunkelflächen zwischen sich besassen. Zivilisten sprachen von einem "Lichter-Arrangement", welches über den Himmel zog. Der russische Kommando-General Stavka beschloß Sukhoi Su-27-Nachtkampfjäger zur Aufklärung einzusetzen, aber bis die Maschinen im Luftraum waren, war die Erscheinung länsgt verschwunden. Wissenschaftler der Russischen Akademie der Wissenschaften in Dagastan waren jedoch bedächtiger und zeigten sich nicht bereit von dem Objekt als ein UFO zu sprechen.
Wie inzwischen aber bekannt wurde, ging zur selben Zeit der Satellit Cosmos 2373 (ein Kometa-Satellit für Kartografie) als Wiedereintrittskörper in der Atmosphäre über der betroffenen Region herunter wie im Jonathan´s Space Report nachzulesen ist ( http://hea-www.harvard.edu/~jcm/spa... Hiervon kam sogar ein Teil nahe Orenburg in Russland zu Boden. Weltraummüll als Auslöser für ein UFO-Phantom, wieder einmal. Manche UFOs sind eben doch von "außerirdischer" Natur.
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Quelle: CENAP-Archiv
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