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Luftfahrt - US-Marine schießt XFC-Drohne aus U-Boot ab

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Die U-Boot-Flotte der US-Marine bekommt künftig eigene unbemannte Aufklärer: Die Marine hat gezeigt, dass sich Drohnen auch unter der Wasseroberfläche starten lassen.

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Die USS Providence (SSN 719), ein U-Boot der Los-Angeles-Klasse, hat die Drohne vom Typ Experimental Fuel Cell Unmanned Aerial System (XFC UAS) abgeschossen. Für den Start war diese in eine Hülse gesteckt worden. Dieses System, Sea Robin genannt, wird auch für den Unterwasserstart von Tomahawk-Marschflugkörpern eingesetzt.
Nach dem Auftauchen öffnete sich das Sea Robin. Die Drohne verfügt über ein Startsystem, das sie aus der Kapsel befreit. Die X-förmigen Flügel entfalteten sich und die Drohne flog. Sie blieb mehrere Stunden in der Luft und landete schließlich auf dem Gelände des Naval Sea Systems Command Atlantic Undersea Test and Evaluation Center der US-Marine auf der Bahamas-Insel Andros.
Elektrodrohne mit Brennstoffzelle
Das XFC UAS wird von einem Elektromotor betrieben. Als Energiequelle hat die Drohne eine Brennstoffzelle an Bord. Die Einsatzdauer soll laut US-Marine über sechs Stunden betragen. Konzipiert ist die Drohne als unbemannter Aufklärer für die Marine, vor allem für die U-Boot-Flotte: Sie hat eine Kamera und liefert Videobilder. Während des Tests funkte sie diese an die USS Providence, an Überwassergeleitschiffe sowie zum Marinestützpunkt Norfolk im US-Bundesstaat Virginia.
Das XFC UAS wurde vom US Naval Research Laboratory (NRL), dem gemeinsamem Forschungslabor der US-Marine und der US-Marine-Infanterie, entwickelt. An dem sechsjährigen Projekt waren zudem das Office of Naval Research (ONR), die Forschungsagentur der US-Marine und das Rapid Reaction Technology Office des US-Verteidigungsministeriums beteiligt.
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Quelle: golem.de

 

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