1.01.2008
UFOlogie 2008 - Wie geht es weiter?
Die UFO-Wahrheit ist banaler als jeder denkt, der in der UFOlogie sich irgendwie betätigt. >Fliegende Untertassen< als riesengroße Klopper, die ´elektromagnetische´ Wechselwirkungen zeigen und Abdrücke bei ihrer Landung verursachen sind für UFO-Phänomen-Erforschung der realen Art nur TRÄUME aus fernen ´Welten´, ansonsten das langweiligste Geschäft, was man sich in der Praxis denken kann. Derartige Vorfälle sind zwar in der UFO-Mär eine Legende wie der letzte Strohhalm, aber im UFO-Sichtungsmeldealltag sieht die Wirklichkeit ganz und gar anders aus, insbesondere da wo fach- und sachkundige UFO-Realisten wie hier in Deutschland sich mit den auflaufenden UFO-Meldungen beschäftigen. Und in dieser Wirklichkeit schaut alles ganz anders aus, als es sich UFO-Träumer aus der ufologischen Schlangengrube lieber vorstellen.
Werner Walter
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Weise Worte:
"Einer tausendfach wiederholten Lüge glaubt man leichter, als einer zum ersten Mal gehörten Wahrheit." - "Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt." - "Gedanken springen wie Flöhe von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden." - "Wer die Wahrheit nicht weiß, ist ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher." - "Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben." - "Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern, was schlimmer ist, zu Gewohnheiten." - "Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie." - "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." - "Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen." - "Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere." - "Sag einem Klugen einen Fehler, er wird erfreut und dankbar sein; ein Dummer sieht dich nur als Quäler und schnappt sofort beleidigt ein." - "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." - "Umsatz heiligt die Mittel." - "Manipulation gehört zum Geschäft." - "Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen." - "Die Antworten auf die letzten Fragen der naturwissenschaftlichen Forschung werden wahrscheinlich sehr einfach sein; denn die Natur ist immer einfach in der Anlage."
No Show. Wichtig ist für den Forscher zu lernen was wichtig ist und was nicht. Wie auch immer, in der UFOlogie gibt es keine entscheidenden Zukunftsthemen, die sich abzeichnen. Die ultimative Herausforderung blieb aus, UFOlogie und UFO-Phänomen-Forschung blieben die "Impossible Misssions Force". Die Frage ob UFOs fantastische Phänomene oder doch nur fantastische Geschichten sind fand bisher immer bei den fantastischen Stories eine sichere Antwort - trotz des Alien-Kults, der die ´Liebe´ zu den UFOs aufrecht erhält, aber ob diese Liebe ewig hält? Bei mir ist sie jedenfalls ziemlich am schwinden. Sicher ist dagegen: Wir alle (mich eingeschlossen) GLAUBEN an vielerlei Dinge, um die wir nicht so recht WISSEN. In Sachen UFOs glauben zunächst die Beobachter für sie merkwürdige und unerklärliche Phänomene am Himmel ausgemacht zu haben, begeisterungsfähige UFOlogen glauben diesen Meldungen ebenso. Die Öffentlichkeit selbst ist durch die Vorprägungen ebenso dazu verdammt eine Meinung zu bilden - und die ist eher oberflächlich gehalten und auch vom Glauben bestimmt. Journalisten, die je nach Herausforderung das Thema aufgreifen möchten sind selbst an der Ausgangsbasis von ihren eigenen Vorstellungen dazu geleitet. Also dem ´Glauben´. Und jetzt kommt in Sachen "öffentlicher Information" der Punkt, wo sich alles entscheidet. Baut man Sicherungen als Berichterstatter für die Öffentlichkeit im Sinne der Volksaufklärung ein - oder lässt die fantastische UFO-Welt dies der Story wegen durchgehen? Da zunächst der Journalist als Informant der Öffentlichkeit selbst nur seinen eigenen Glauben hat, ist es beachtenswert, wie er sich nun verhält. Der pure Glaube kann natürlich tendenziell teuer werden, weil man da das Risiko eingeht plötzlich ganz schnell verlassen dazustehen. Egal wie selbstbewusst man sich gibt und auf welche Visitenkarten man sich verlässt. Der Fernseh-Flop der ARD-UFO-Reportage vom Herbst 1994 ist da unvergessen und ein Brand- wie Schandmahl. Dies war in Sachen UFOs schlichtweg eine Ohrfeige für den investigativen Journalismus (einfach weil er keiner war!) - eben wegen seines fundamentalen Versagens dort! Und, da das Publikum darauf vertraute (daran glaubte!), dass die ARD hier seriös berichten würde, wurde diese vom NDR produzierte Sendung zum deutschen UFO-Megahit überhaupt. (1) Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass diese Zeilen keine Einschränkung der geistigen Freiheit fordern - sondern ganz im Gegenteil sie fördern sollen um einem Übel zu begegnen, welches ich durchaus als eine Verschleppung betrachte, um einigen Tatsachen den weltweiten Durchbruch zu verweigern. Allein schon durch die mangelhafte Betrachtung der ganzen Perspektive in welcher die UFOs angesiedelt sind. Deswegen läuft einiges schief und deswegen haben Hirngespinste und Spinnereien jederzeit Zulauf. Diese ´Verbundenheit´ begleitet die UFOs seit Anfang an (genauso wie das Menschengeschlecht politisch und persönlich seit Anfang an so zerstritten war und ist, geht es aber um Hirngespinste und Spinnereien - gerade auch dann wenn man sie ideologisch nutzen kann - sind sich viele über alle Grenzen hinweg darin im Glauben einig). Unglaublich, aber wahr.
(1) = Zum Guckkastenmedium: "Die Leute sind gar nicht so dumm, wie wir sie durchs Fernsehen noch machen werden." (Hans Joachim Kulenkampff) - Die Erfindung des Fernsehens war das revolutionärste Ereignis des vergangenen Jahrhunderts. Es stand an Bedeutung weder der Entdeckung des Schießpulvers noch der Erfindung der Druckerpresse nach, die das Leben der Menschen auf Jahrhunderte hinaus veränderten. Es ist soweit: der Mensch hat sich vom Homo sapiens zum Homo zappiens gewandelt. Gute Nacht, Menschheit! Jetzt kann uns nur noch die Handy-Geschwätzigkeit retten, uff...
Für mich gilt: Jeder Teilnehmer in der UFO-PHÄNOMEN-ERFORSCHUNG steht in der Pflicht sich weiterzuentwickeln um Selbstvertrauen zu gewinnen und Glaubwürdigkeit auch als Charakter. Es ist schließlich irgendwie wie an der Börse: 50 % sind reine Psychologie (also Stimmung) - und dazu zählt auch Authentizität der Protagonisten die imstande sind ihrem Gegenüber persönlich in die Augen schauen zu können. Dies zählt zur Geradlinigkeit, die ich als ´Dickschädel´ nicht nur als UFO-Diskutant, sondern auch als Mensch erwarte. Gut, es war nie mein Ziel allen alles recht zu machen und alles mitzuspielen - ganz im Gegenteil. Dort wo ich es als notwendig empfand gab´s und gibt´s von mir eines auf den Deckel. Daher werde ich wohl auch nie zum warmen "Botschafter für die UFOlogie" werden können - zudem wollte ich auch nie auf den ufologischen Thron am ´Kap der guten Alien-Hoffnung´. Jeder der mich kennt weiß: Wenn ich was mache, dann richtig - halbe Sachen sind nicht mein Ding. Da gehört schon Leidenschaft dazu, aber ohne sich Berauschen zu müssen! Deswegen gab es auch nie einen geheimen Masterplan mit meinem Auftritt in der Szene, es ergab sich alles ganz normal und natürlich.
Per saldo: Zukunft der UFOlogie - es gibt keine. Es gibt für sie keine Auszeit, sondern sie hat ihre Endzeit gerade erlebt. Gäbe es echte UFOs, dann so, dass es keinen Zweifel an ihnen gäbe und wir nicht heruminterpretieren müssen. Die ufologischen ´Bundes-Trainer´ haben ausgedient, sie haben aus eigenen Interessen die Menschen lange Zeit zu unterhalten verstanden (= ihnen nach dem Mund reden um dadurch den Markt auszubeuten, wie z.B. ein Erdgasfeld in Sibirien ausgebeutet wird), aber im Endspiel verloren. Zukunft der Alien-Forschung - sie ist ein wachsender Wissenschaftszweig, wenn auch NOCH ohne Erfolg. Schade wäre es natürlich, wenn es niemals diesen Erfolg geben würde. Was natürlich philosophisch auf der anderen Seite gesehen, uns Menschen als Hüter des Planeten Erde in eine unfassliche Verantwortung setzen würde - der wir leider nicht gerecht werden können! Doch solange halten wir uns an dem Satz "Die Abwesenheit von Anzeichen außerirdischen Lebens ist kein Anzeichen von echter Abwesenheit" wie am Strohhalm fest. Oder so. Also hoffen wir um uns und Terra Willen darauf, dass wir die Anderen doch finden - oder sie uns. Dumm wäre es wenn wir die EINZIGEN sind, oder den ´Job´ haben sollten erst das Universum mühsam besiedeln zu müssen, um Leben dort hinaus zu tragen! Nadann, viel Spass... Traue ich uns vorerst nämlich gar nicht zu. Und ich werde nie der umjubelte Retter der UFOlogie sein, dem ufologischen Lollywood.
Jenseits aller UFO-Meldungen, so sieht es die Wissenschaft, ist die Chance nur verschwindend klein, dass uns Alien-Spaceships jemals erreichen. Trotzdem haben die Fliegenden Untertassen- und Alien-Begegnungsgeschichten Millionen Erdbewohner erreicht und nicht wenige glauben in ihren UFOs wirkliche Raumschiffe von den ´Anderen´ erkannt zu haben (während sie es tatsächlich nur hineininterpretieren, weil SIE es sich nicht erklären können was sie sahen). Die ´E.T.-ist-hier-Idee´ ist von globaler Umspannung in unserer Ära. Die ufologische Presse und Diskussion hat so gesehen einen ´Sinn´ für sich selbst nach außen hin weitergetragen: Der menschliche Geist ist angeregt und erweitert worden, um nach dem Kontakt mit intelligenten Wesen im/aus dem All suchen zu lassen. Die Idee allein ist dazu Inspiration genug - und ich meine auch das diese Inspiration alleine schon genügt um Menschen "Aliens" erfahren zu lassen bzw "UFOs" zu sehen!
Pleiten, Pech und Pannen. In der UFOlogie darf sich niemand in Sicherheit wägen, die Beschäftigung mit UFO-Sichtungsmeldungen ist brandgefährlich, weil unsicher ob alles so stimmt, wie es rübergebracht wird. UFOlogie und UFOs sind viel zu sehr ein Feld der Scherzbolde, der Spinner und der "Irren". Bedeutsam sind auch die Reinfälle der Beobachter und Melder auf diverse IFOs. Daraus ergibt sich insgesamt der Kicher-Faktor (von den "little green man" ganz zu schweigen) zum Thema. Ist so, und lässt sich nicht ändern - weil hier die UFOlogie direkt interagiert. Daher ergibt sich immer eine Bedrohungssituation der "UFO-Forschung" von außen - aber auch von innen. Da gehört schon eine Art konsequenter ´Grenzschutz´ für die innere Sicherheit aufgeboten - die ´Firewall´, wenn Sie es so besser verstehen. Die fachinformierten und sachkundigen UFOlogie-Kritiker und Exotik-UFO-Skeptiker sind genau dies. Da gehöre ich einfach an der oberen Spitze mit dazu, auch weil ich ein sehr gut orientierter Insider der Szene bin. Und genau deswegen ja zum UFOlogie-Kritiker geworden bin, und nicht weil mir was hinterrücks juckte. Ich erkannte: Am Zustand der UFOlogie stimmt vieles nicht, weil die Leute dort im forscherischen Sinne versagen - und dies, obwohl sie alles gegenteilig schönreden mag. Dazu zählt es auch die Worte von qualifizierten Kritikern im Munde herumzudrehen, um nur gut rüberzukommen. Größer als das Leben zu sein, gehört zum ufologischen Scheinbild.
Gefahrenraum UFOlogie, eine UFOlogie die inzwischen längst in ´Seenot´ geraten ist. Und bei einigen UFOlogen und UFOlogie-Promotern kommt es mir heftig vor, dass das bewusste Dummstellen einfach zu ihnen wie bei einem genetisch-gegebenen Programm gehört. Wenige haben hier auch nur im Laufe der Zeit eine Rolle erst eingeübt und sie inzwischen verinnerlicht, sodass dieses ehemalige Rollenspiel sie inzwischen wirklich selbst ausmacht. Manchmal kommt es mir vor, als sei die kleine UFO-Skeptiker-Gemeinde (die ja wirklich nur eine Minorität in der Gesamt-UFOlogie ist) und was sie inhaltlich hervorbringt, so eine Art Tabuthema wie das Alter oder der Tod im normalen Leben. Dabei gibt es eine Selbstverantwortung des mündigen Bürgers, um nicht nur als "biologische Kohlenstoff-Einheit" irgendwelchen Ideologen nachzulaufen. Es gibt noch immer ein selbstbestimmtes Denken. Was ausgerechnet in der skeptischen "UFOlogie" am meisten vorherrscht. Erstaunlich auch der ewige Zank in der Szene. In keinem anomalistischen Grenzbereich geht es so heftig hin und her, das die Fetzen fliegen. Stark emotional besetzt zudem, ähnlich wie Glaubenskriege, wo mit Blut "Ehre und Vaterland" verteidigt wird. Weder in der Kornkreisszene noch in der Kryptozoologie oder Parapsychologie gibt es diesen ´Krach´ zwischen Gläubigen und Skeptikern als Dauerzustand, wohl auch weil es da keine wirklich aktiven und engagierten Skeptiker mit Ausdauer gibt denen einiges zum Himmel stinkt. Natürlich gibt es da und dort mal ein kurzes Aufbäumen, wenn dem einen oder anderen was wirklich auf die Nerven geht, aber es sind eher sporadische Effekte. Oder habe ich da etwas übersehen? Wie auch immer, das UFO-Thema (welches selbst schon auch ohne UFOlogie faszinierend ist) als äußeres (= in der Öffentlichkeit) und internes (= in der UFOlogie selbst) STREITTHEMA hat sich auf jeden Fall als ganz besonders reizvoll erwiesen. Man muss auch erkennen, dass 60 Jahre UFOlogie gar nichts in der Wissenschaft bewegt hat, weil es da auch gar nichts zu bewegen gibt.
Das ´Anderssein´ der Realisten/Skeptiker in der UFO-Szene müssen wir einfach so akzeptieren. Wir sind in der kleinen Nische der UFOlogie am unteren Rande der Gesellschaft selbst wirklich DIE ANDEREN - die Spass- und Spielverderber, die nicht am ufologischen Rosenkranz hängen. Es wird wohl kein UFOlogie-Treuer so sagen (aber wohl denken): Wir UFOlogie-Kritiker und UFO-Skeptiker sind der ´letzte Dreck´ dort und unnütz wie ein Kropf. Zudem eigentlich total unerwünscht als ´Verräter´ an der ´guten´ Sache wohl auch verstanden. UFOlogie-Hauptprotagonisten (von denen ich einzelne durchaus für sozialgestört halte) sind im "Kampf um die Köpfe" dafür mit ihren negativen Kommentaren bis hin zu ´öffentlich´ in ihren Nischenprodukten für die Szene vorgetragenen Hassanfällen dafür verantwortlich. Wie oft las/hörte man nicht schon vom Begriff "UFO-Gegner" oder gar "UFO-Feinde" im Zusammenhang mit uns (eigentlich ich) in diesen Reihen? Ist einfach so (schon immer gewesen), wenn man sich die Vorablandungstruppen der "Aliens" in der UFOlogie anschaut, die mit uns einfach nie umgehen konnten. Auf der anderen Seite sind wir UFO-Skeptiker natürlich auch intern wichtig für die UFO-Freunde des Fantastischen und zwar, um das ufologische Theater am Leben zu erhalten. Ich, WW, bin dabei die ufologische Reizung überhaupt, der Wespenstich am Haupte des ufologischen Wasserkopfes. Viele schimpfen so über mich und die Skeptiker, wobei die allerwenigsten die in diesem Chor mitsingen überhaupt mal in meinem "Liederbuch" nachgeschlagen haben bzw überhaupt mal öffneten. Sind wir Skeptiker auf dem ureigenen Feld der UFOlogie unterwegs, müssen wir lernen, hier auf "heißem Gebiet" (also ´Feindesland´) unterwegs zu sein. Deswegen klappt es auch nie mit dem Konsens. Einige Gutwillige gibt es dort auch, die sich aber aus irgendwelchen Gründen nicht freischwimmen und lösen können. Deren Problem, ähnlich wie bei ´Drogenabhängigen´ die ihr Problem kennen und sich gerne befreien möchten, es aber trotz gereichter Hand doch nicht können. Vielleicht nur aus Angst vor dem Neuanfang und/oder bisherige Freunde als sozialen Kitt zu verlieren. Da sind die Leute eben anders ´geeicht´, es reicht aber um mich als Fußmatte zu verwenden. Such A Shame.
Internal Affairs während der Final Countdown für die UFOlogie läuft. Niemand braucht Kulturwissenschaft studiert zu haben, um dies kulturwissenschaftlich dennoch zu erkennen. Jeder der sich wirklich umfassend in das Thema einarbeitet - also informiert - stellt dies schnell fest. Schließlich ist es ja auch Ziel der CENAP-Arbeit und des ´Leistungs-Outputs´ ernsthafte UFO-Interessierte auf die Gleise zu bringen und mit unseren Informationen dafür Ansätze zu geben. Deswegen geben wir ja z.B. hier unsere Informationen weiter, wahrscheinlich auch an Menschen die nicht so im Thema stecken. Deswegen auch der Blick über den Suppentellerrand hinaus. Auch wenn es, wie hier bei diesem Essay, scheinbar vom Hundertsten ins Tausendste geht - aber es ist wichtig, den größeren Rahmen abzustecken, da auch das UFO-Phänomen in unserer Gesellschaft, Kultur und Zivilisation eingesponnen ist - und nur eine Facette aus dem großen ´Puzzle´. Im Grunde sind mir auch die UFO-Spinner wurscht, aber sie sind hauptsächlich jene, mit denen ich es zu tun habe. Und es ist auch für den Leser gut, die Mechanismen ´inside ufology´ a) zu sehen und b) zu verstehen. Schließlich lebt das ´Vorbringen´ der UFO-Alien-Idee durch genau jene Vertreter der UFOlogie. Deswegen gibt´s auch das "Schwingen der CENAP-Keule". Natürlich, eigentlich kommt die Welt auch ohne UFOlogen aus, aber die Beschäftigung mit dem UFO-Thema leider nicht.
Wer die Vergangenheit nie richtig bewältigte, sie nicht verstand, sie nicht richtig begriff sowie daraus nichts lernte und falschen Ballast aus ihr heraus mitschleppt, der versagt in der Gegenwart und Zukunft. In der UFO-Frage des Jahres 2008 reicht es nicht mehr gutwillig zu sein, es reicht nicht mehr die weiche Linie zu fahren, es reicht kein ´Verhandeln´ um einen Status Quo, es reicht nicht mehr - es gibt schon längst eine neue Qualität und Herausforderung, gegen die man sich wehren muss. "Anti-ufologisch" quasi auftreten - und es vertreten. Zum Schutze der UFO-Phänomen-Erforschung auf realistischer Basis! Einfach aus dem Grunde heraus, weil die bisherige UFOlogie und ihre ´Methoden´ versagten. Weil aus ihr selbst heraus zuviel Quatsch und Unsinn in Verbreitung kam, um zur Irritation zusätzlich beizutragen - was ja keinerlei ehrenwerte Leistung sein kann. Ganz und gar im Gegenteil. Natürlich und normal wäre es ja aufgrund der unglücklichen ufologischen Vergangenheit sich von ihr zu distanzieren, doch genau dies geschieht ja nicht im "UFO-Volk", m.E. nach sind genau deswegen viele ehemalige UFOlogen einfach davongelaufen und haben dem Thema den Rücken gekehrt (MIR sind die Außerirdischen auch nach 33 Jahren UFOlogie nicht näher gekommen, aber aufgrund meiner amateurastronomischen Basisinteressen habe ich wenigstens durch meine UFO-Nachforschungsarbeit eine weitere Annäherung an den Himmel erfahren.
Mehr als 30 Jahre beschäftige ich mich nun couragiert mit dem UFO-Problem als "my personal involvement of skeptical inquiry" und seiner menschlichen Komponente jenseits der bisherigen wissenschaftlichen UFO-Nichtnachweisbarkeit. Die UFOlogie ist eben ein allgemeiner Gefahrenraum hinsichtlich der Ernsthaftigkeit und des Spass wie des Schwindels. Sie ist ein Biotop für etliche Verwirrungen und Verwirrte, da braucht man sich nichts vormachen. Ich verrate wohl nichts Neues, wenn ich nochmals betone, beides zusammengenommen (1:1) als genau DAS PROBLEM in seinem ufologisch-kulturellen Milieu zu sehen. Zeichen und Zeugen sind gleichgewichtig in der Begutachtung und Hinterfragung auf kritischer Ebene - und nicht der Verehrung (wie es viele seit Anfang an total falsch verstehen, um den Abnicker vor Namen, beruflichen Ständen und sozialen Positionen aus Eigeninteressen heraus zu machen)! Was ich einfach sagen will: Selbst der Kaiser geht zu Fuß zum Klo. Wie bereits erwähnt, ist die UFOlogie ein Gefahrenraum, und zwar auch für die Wissenschaft. Deswegen ist sie sinnbildlich schon immer mit einem rot-weißen Flatterband gekennzeichnet gewesen. Und wenn dann noch ufologische Insider zu UFOlogie-Kritikern und UFO-Skeptikern werden - oh weh, oh weh. Und ohne neo-liberales Geschwätz sind wir hier beim Punkt ´UFOs and the limits of science´ abgekommen. Oder etwas nicht? Es ´menschelt´ viel zu sehr.
Das dauerhafte Agieren jenseits von Logik, Vernunft und dem gesunden Menschenverstand ist schon immer der große ufologische Makel gewesen, der selbst draussen vor der Türe (= in der Öffentlichkeit) schon längst erkannt wurde. Darauf basiert zu einem guten Teil nämlich der "Kicherfaktor" mit! Er ist von der UFOlogie selbstverschuldet, daher ist ein Bejammern dieses Umstandes fehl am Platze. So sehr sich UFOlogen immer darüber aufregen, dass die Öffentlichkeit sie nicht ernst nimmt. Dagegen getan haben sie aber nichts, jetzt ist es längst zu spät. Andererseits scheint mancher zu vergessen, dass die Zeit des ´Wahlkampfes´ in Sachen UFOlogie vorbei ist, da die Öffentlichkeit die Thematik von ihrer Wahrnehmungsagenda abgewählt hat. Was also soll´s? Abgesehen es stecken persönliche, egomanische Befindlichkeiten dahinter... Es gibt keinerlei rationalen Grund hier eine absonderliche Art der "Buhlschaft" wie von zwei Verehrern um eine gemeinsame ´Geliebte´ zu führen - zumindest ich ´buhle´ ja nicht um die UFOlogie, weil ich es dort schon immer ´versch...´ habe (und darum weiß, es also lasse). Gut, für Vertreter des ufologischen ´Politbüros´ sind wir UFOlogie-Kritiker ein Stolperdraht, weil wir eine Sicht pflegen, die grundsätzlich über die eigene Nasenspitze hinaus geht, sogar über die des Tellerrandes (sic!).
Meistens geht es in der UFOlogie gar nicht wirklich um ein Interesse an einer ernsthaften Auseinandersetzung, sondern um Glaubensgebilde, die man sich erhalten und darüber nett mit Seinesgleichen plaudern will - und wie gesehen die Fans unter und für sich ein "spirituelles Zentrum" am liebsten in Abgeschiedenheit von der realen Welt suchen. Doch Luftschlangenpusten und das Spiel mit der Luftgitarre reicht keineswegs aus, um echte UFO-Forschung zu betreiben. Da wären/sind dann die Falsch-, Fehl-, Halb-, Kaum-, Knapp- und Kurz- sowie Teil-Informierten mit ihren ´Intuitionen´ unter sich und könnten/können sich die tollsten Fantasiewelten zusammenbasteln. Genauso wie es geschieht - und wie es immer schon war. Die UFO-Prediger bedienen genau dies als Strategie. Was offenkundig auch bei einigen ´Unreifen´ (was jetzt nicht sofort etwas mit dem Alter zu tun haben muss!) schlichtweg ein Herzenswunsch ist. In den meisten UFO-Clubs ist es ja genauso, wo die ´guten Freunde´ unter sich sind und so richtig mit der ´Forschung´ loslegen. So wird "Akte X" oder die "Twilight-Zone" Wirklichkeit und der Sense of Wonder als "X-Faktor" bleibt erhalten, gut genährt und abgefüttert von den interessierten Kräften. Wird´s dann aber im ´Gespräch´ mit Sachkundigen und dazu noch erfahrenen Skeptikern eng, dann sind schnell die dämlichsten Äußerungen zur UFO-Forschung oder den Kindergarten-Vorstellungen dazu parat, wie eine Art "Beschützerinstinkt" einer Mutter ihren Kleinen gegenüber. Sagt man es den Leuten sind sie entweder eingeschnappt oder reagieren verbiestert. Und dies auf der Hörigkeitsebene zu ihren ´UFO-Gurus´ (die gleichsam UFO-Showleute mit dem "Super-Ich" und nicht immer automatisch mit Charisma ausgestattet sind {!} - und deswegen ihnen die Leute wegen ihrer großen Sprüche und Super-Versprechungen wie auf einer Kaffeefahrt zuhören, sowie, wie in Sulzbach einst gar gesehen, in einer Art kirchlichen Prozession über die Strassen nachwandeln {das war ein unglaubliches Bild}!), die sich so schön einschleimen können, um von ihren Fans geliebt zu werden. Ich habe eben das Problem, kein "Schleimbeutel" zu sein, ich aber genauso wenig ein "Auftragskiller". Aber für viele bin ich klar und deutlich DER STACHEL IM UFOLOGISCHEN FLEISCH. Anders kann man es nicht mehr sehen.
Your UFO World Today - Behalten Sie den Überblick zu den Legenden vom Himmel (und jede Zeit hat ihre Legenden vom Himmel). Meine und unsere Arbeit (= die Dreckarbeit machen) hat trotz aller totalen Tabubrüche nur ein Ziel: Alles zum Nutzen und der Orientierung des ´Verbrauchers´, so gesehen betreiben wir sogar ´Verbraucherschutz´ (auch wenn ganz sicher etliche UFO-Freunde des Fantastischen aus der ´Innenpolitik´ meinen, es wäre besser wenn man die {ufologische} Öffentlichkeit vor uns schützt!). Deswegen ist der CENAP-Newsflash ebenso ein wichtiges UFO-Magazin als Wegweiser durch das Dickicht, weil hier die Dinge auch mal im Stile der notwendigen Satire zwischen der ´journalistischen Angehensweise´ eines "Alfons" und "Horst Schlämmer" angesiedelt unter die Lupe genommen werden, wenn die Geschichte verzwickt wird und deren spezielle ´Souveränität´ und ´Sensibilität´ verlangt ist: Die Augen über die ´frisch verfilzte´ UFOlogie und ihren Promotern (die sich gelegentlich offenbar als "Gottvater der UFOlogie" verstehen) zu öffnen. Damit soll den Interessierten am UFO-Thema ein eigenes Bild von den Vorgängen und Zusammenhängen betreffs des UFO-Problems der ufologischen Art möglich gemacht werden. Für alle Suchenden gilt ja: Man kann vieles wissen und in Erfahrung bringen, dazu muß man sich aber informieren. Gegenteilig interessierte ´Kreise´ sehen da einfach wie einst Charles Bronson Rot, auch aus Gründen zum Schutz des ufologischen Imperiums. Sie haben ihre Feindbilder aufgemacht, die Sündenböcke gefunden und finden diese auch schon mal ´doof´. Dies gehört zu ihrer wohlverstandenen inneren Sicherheit - bis hin zum mentalen ´Gefrierbrand´ wenn sie in Werner Walter das Elend der Welt in einer Person vereint symbolisieren können. Da frage ich mich schon, ob ich mir mit der Beschäftigung rund um das UFO-Thema was Gutes angetan habe. Einige drehen als personifizierte Handkante der UFOlogie mit politisch-taktischen Worten durch, aber dies tun eh immer nur die, die keine Zukunft mehr für sich sehen. Mit dem CENAP und den diesbezüglich Publikationen gibt es keinen Bildungsnotstand. Weiterbildung tut gut, auch wenn man bemüht ist, alte Bastionen zu schleifen und einsieht, das es einen Reformbedarf gibt.
Die UFO-Frage braucht kein ufologisches Ideologie-Monstrum, sondern ein Zusammenlegen der grundsätzlichen Erkenntnisse zum Phänomen auf allen Ebenen. Gut, natürlich wissen wir sachkundigen UFOlogie-Kritiker auch: Die Lebensrealität ist in der Praxis wieder was anderes, man darf sich keine Illusionen über den Faktor "Mensch" dabei machen - der ist dabei eindeutig in der ganzen UFO-Auseinandersetzung von Anfang bis Ende der Schwachpunkt. Die verlockenden Auslagen in der UFOlogie übertrumpfen eindeutig unser nüchternes und entmystifizierendes Angebot, so ist es eben auch wieder wie im richtigen Leben wo z.B. eine Frau für einen Mann zunächst eher atttraktiv ist, wenn ihre Oberweite prall die Bluse ausfüllt, als wenn sie einen guten Charakter hat. Und selbst wenn einem Mann dies klargemacht wird, nützt es nichts. Da sind wir eben genetisch programmiert. Ähnlich ist es wohl bei den Wegguckern der UFOlogie, wenn wir für sie so ´flachbrüstig´ daherkommen. Es liegt auch hier im Auge des Betrachters. Aus diesem Schneider kommen wir wohl nicht heraus, wenn die Reife von der anderen Seite nicht da ist. Insbesondere auch, wenn es Angst davor gibt, dass die UFOlogie durch das Eingreifen und aktive Handeln der sachkundigen und informierten Skeptiker ihren Charakter verliert. Da können wir uns auf den Kopf stellen wie wir wollen. Gerade auch wenn man es mit ufologischem Fundamentalismus zu tun hat, wobei sich Einzelne berufen fühlen zu so etwas wie einer "Endschlacht um die UFOlogie" anzutreten. Monotheistische Glaubensvorstellungen haben oftmals derart radikalisierte Seiten. Aber schließlich ist die UFO-Phänomen-Erforschung auch keine verschleppte ´Grippe´ der UFOlogie. Die andere Seite wird dies wohl ganz anders sehen...-was genau ihr Problem ist (aber was sie nie und nimmer einsehen und verstehen wird, auch wenn Bond, James Bond, schon einmal sagte: Sag niemals nie!).
Es bedarf DRINGEND der intelligenten (1) Veränderungen im ufologischen Feld (dem ufologischen Freistaat mit heftigen Neigungen zur Selbstimmunisierung als ´Droge´ gegenüber berechtigter Kritik wie eine mentale "stehende Welle") und nicht der Zementierung der gegebenen Lage, die über Jahrzehnte natürlich belassen und gewachsen ist. Sonst ist das andere Endspiel schneller gegen Ende der ersten Halbzeit als man ahnt, weil der Abmarsch in die Einsiedelei durch Isolationspolitik stattfindet. Daraus ergibt sich nur der pure Fundamentalismus der fanatischen Art! Das bereits genannte Forum ist ein klares ideologisch-motiviertes Bekenntnis und Signal von Traumtänzer für Traumtänzer auf einer Bühne inmitten einer großen Seifenblase, so bunt sie auch schillern mag. Gut für jenen, der dieses Pflege-Balsam-Set braucht. Aber dort findet eine Diät bis zum Tod statt. Die interessante Frage ist dabei, wieviele "UFO-Fans des reinen Glaubens" hier dem Aufruf zum intellektuellen geistigen Selbstmord folgen und bei diesem unsäglichen Spiel mitmachen bevor dieser neue Zug auf den harten Prellbock am Ende dieses Gleises ins Nirgendwo aufschlägt? Irgendwie erinnert mich die ufologische Gesamtsituation in diesen Tagen an das politische Irrenhaus des Mittleren Ostens. Tut mir hauptsächlich aber für den Mittlern Osten und die Menschen dort leid. DIE können nichts dafür. In der UFOlogie ist dies selbstverschuldet und noch dazu selbst gedüngt! Unheimlich genug, wie ich finde. Aber was will eine Ressourcengemeinschaft voller für sie sympathischer Phantasmen, wilder Ideen und tollen SF-Spekulationen anderes erwarten, zumal all dies zusammengenommen ja der eigentliche Reiz und Motivation für die Individuen ist sich dort einzumischen, um all dies noch voranzutreiben und für eine ´Effizienzsteigerung´ zu sorgen? Die Kapazitäten für das Phantastische schlechthin sind hier enorm, aber für eine sachlich-nüchterne Betrachtung der UFO-Problematik sind sie in aller Regel viel zu schwach. Die Pegelstandsanzeige am ufologischen Kontrollpult hierfür ist so praktisch immer nahe Null. Macht man darauf aufmerksam, kommt es zum erbitterten Punktbeschuss in einer defensiven Abwehrschlacht sondergleichen. Wirr genug. Kein Wunder, wenn es da nur sehr düster unter den zahlreichen Abnehmern und Fans dieses Suds in der Phalanx der Freunde des Fantastischen ausschaut und dieses muntere Treiben mit der Belastung durch die Wirklichkeit nicht klarkommen kann. Das geht einfach nicht.
(1) = Was ist Intelligenz? Einsicht, Erkenntnisvermögen. Etwas verstehen. Die Fähigkeit des Erkennens von Zusammenhängen und zum Finden optimaler Problemlösungen. Wahre Intelligenz beginnt mit räumlichem Vorstellungsvermögen, Rechenfähigkeit, Sprachenverständnis, bildhaftem Vorstellungsvermögen und ariträer Zuordnung. Gedächtnis, Wahrnehmungsgeschwindigkeit und logischem Denken. Mit diesen Faktoren wird die Befähigung gegeben, mit Bildung und Wissen etwas anfangen zu können. Intelligenz entspricht der Fähigkeit, etwas zu verstehen, zu abstrahieren, Probleme zu lösen, Wissen anzuwenden und Sprache zu verwenden. Denkvermögen, Auffassungsgabe, Rationalität, Logik, Urteilsvermögen, Kreativität. Daraus setzt sich Intelligenz zusammen, die angewendet wird um erfolgreiche und zielgerichtete Handlungskonzepte umzusetzen, analytische Intelligenz zu beweisen.
Überall nur Rotwerte und Katzenjammer in einem Auflösungsprozess, auch wegen des in den letzten zehn Jahren entstandenen "Skeptiker-Drucks", der den UFOlogie-Schutzschirm auf Überlast laufen ließ (darunter gab es eindeutig auch Ermüdungs- sowie Ernüchterungserscheinungen, weil nur noch wenige Interessierte sich in den ´Fesselfeldern´ der Szene verfangen haben und die meisten ehemaligen Lotsen von Bord gingen). Richtig auf jeden Fall ist, dass der ufologische Plan, das Hiersein von >Fliegenden Untertassen< der Welt nachweislich sowie unerschütterlich vorzutragen, nicht in die Tat umgesetzt werden konnte, weil die "UFOs" einfach nicht mitmachen ( - komisch, so als wenn es sie gar nicht gäbe). Vielleicht schlichtweg nur deswegen, weil es sie SO nicht gibt, wie es die UFO-Freunde des Fantastischen sich erträumen und nur weil sie es so seit 60 Jahren vorgesetzt bekommen? Hat da schon mal einer im ufologischen Fort darüber nachgedacht? Es läge eigentlich nahe nach bald 60 Jahre erfolgloser Jagd hinter dem Kupferkessel voller Gold am Ende des Regenbogens, wo man dann immer und immer wieder über Katzengold stolperte. Die ganze Loyalität in ein visionäres Phänomen hinein hat es selbst nicht wirklich materialisieren lassen. So sehr es in den UFOlogen deswegen wohl auch heimlich gärt und sie es nicht zugeben können, einem Trugbild nachgelaufen zu sein. Allein schon deswegen, weil dann ja die Skeptiker auch hier Recht behalten würden und gegenüber den Skeptikern etwas einzugestehen ist wahrhaft nicht jedermanns Sache, wie wir seit ewigen Zeiten sehen. So etwas verständen die UFO-Freunde nämlich quasi als eine Art ´Selbstaufgabe´ nach all ihrer Hingabe. Am Ende stünde nämlich das Ende der UFOlogie wie wir sie heute kennen... Der Paradigmen-Wechsel (siehe so auch den NF 21!) darf einfach nicht stattfinden, um die nüchterne, entmystifizierende UFO-Phänomen-Erforschung in eine Ära des neuen Lichtes zu führen. Dabei ist nur eines wichtig, was die UFOlogie schon immer brauchte: Jene Leute, die nicht nur viel quatschen, sondern handeln wenn es darauf ankommt - nur so können die grundsätzlichen Fehler und Probleme in und durch die ufologische Szene lokalisiert werden (wozu aber auch Einsicht erforderlich ist) um diese auszumerzen. Was aber will man erwarten, wenn es so unendlich schwer für viele UFO-Fans ist zu verstehen, das die UFO-Forschung keine UFOs selbst untersucht, sondern eine Studie zu den UFO-Berichten durchführt. Detailberichte der Zeugen sind dafür die Basis, "wenn sie die Wahrheit sagen". Und da genau das Gegenteil immer wieder vorkommt, muss man sehr vorsichtig mit gerade den abenteuerlichen SF-artigen UFO-Geschichten umgehen und darf sie nicht sofort akzeptieren, solange ein Vorfall dieser Art nicht kritisch durchgeleuchtet wurde.
Quelle: CENAP-Archiv