Die Aufklärungsdrohne der Bundeswehr ist das größte unbemannte Flugobjekt. Die Luftwaffe will bis zu fünf der Geräte anschaffen
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 1,2 Milliarden Euro
"Für uns ist das ein Meilenstein", sagt Rüdiger Knöpfel, Projektleiter beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, nach fast zehnjähriger Planung. Mit einer Länge von fast 15 Metern und einer Flügelspannweite von rund 40 Metern überragt der Euro Hawk alle vergleichbaren Systeme. Er fliegt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 600 Kilometern pro Stunde und hat keinen Platz für Piloten. Der ferngesteuerte "Habicht" kann bis zu 30 Stunden in der Luft bleiben und 23 000 Kilometer weit fliegen, also bis Neuseeland. Und locker bis Afghanistan, wo die Bundeswehr bald ihr Personal reduzieren muss. Einen wichtigen Test hat der Euro Hawk schon bestanden: Am 21. Juli hatten Piloten in Deutschland und in den USA ihn 10 000 Kilometer von der Edwards Air Force Base in Kalifornien bis nach Oberbayern gesteuert - nach 24 Stunden Flug erschien er am Himmel über Manching.
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Fotos: Luftwaffe - Ankunft der 1.Euro Hawk in Manching im Juli 2011