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Raumfahrt - Horizons - die neue ESA Mission von Alexander Gerst -Update-1

29.05.2017

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Der deutsche ESA-Astronaut präsentiert Name und Logo seines zweiten Forschungsaufenthaltes auf der ISS

"Horizons" - die neue Mission von Alexander Gerst

  • Ende April 2018 soll der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst mit der Mission "Horizons" seine zweite „Forschungsreise“ zur Internationalen Raumstation ISS antreten.
  • Am 29. Mai 2017 stellte der 41-jährige Geophysiker seine zweite Langzeitmission im Europäischen Astronautenzentrum der ESA in Köln vor.
  • Schwerpunkte: Raumfahrt, Industrie 4.0

"Horizons" - so heißt die nächste Mission des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst. In knapp einem Jahr, Ende April 2018, soll der 41-jährige Geophysiker mit der Expedition 56/57 seine zweite "Forschungsreise" zur Internationalen Raumstation ISS antreten. Gerst wird nach dem Belgier Frank de Winne der zweite Europäer sein, der als Kommandant auf der ISS eingesetzt wird. Ein halbes Jahr - bis Ende Oktober 2018 - soll Gerst in knapp 400 Kilometern Höhe unterwegs sein. Der englische Name der Mission, Horizons, symbolisiert dabei die Neugier und Faszination, Unbekanntes zu entdecken und zu erforschen.

Erstmals haben sich zudem kreative Köpfe außerhalb der Raumfahrt wesentlich an der Logo-Entwicklung beteiligt: Studierende im Fach Kommunikationsdesign der Hochschule Darmstadt um Prof. Christian K. Pfestorf, Leiter des Steinbeis-Beratungszentrums rhein.main.international.institute, haben auf Initiative des Raumfahrtmanagements im Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und in enger Kooperation mit Alexander Gerst selbst aus acht Entwürfen das finale Horizons-Logo entwickelt.

Horizons geht also schon vor dem eigentlichen Start der Mission neue Wege. Bei der Vorstellung seiner zweiten Langzeitmission auf der ISS am 29. Mai 2017 im Europäischen Astronautenzentrum der ESA in Köln betonte Alexander Gerst denn auch: "Neue Horizonte zu erreichen und auch zu überwinden treibt uns an. Mit der ISS sind wir zum ersten Mal in der Lage, unser Raumschiff Erde zu verlassen. Denn die Raumstation ist nicht nur ein einzigartiges Labor, sondern auch ein erstes Schiff, dass uns in einer Kontinente übergreifenden Gemeinschaft zeigt, wie wir außerhalb der Erde zusammen leben können. Horizons ist für mich auch eine ziemlich perfekte Fortführung meiner Blue Dot-Mission. Dort lag der Fokus auf unserem blauen Planeten, jetzt freue ich mich, mit Horizons den Blick noch zu erweitern."

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Prof. Pascale Ehrenfreund, DLR-Vorstandsvorsitzende, hob hervor, dass die Forschung auf der ISS und auch die Mission Horizons wichtige Beiträge und Impulse im Umgang mit gesellschaftlichen und globalen Herausforderungen liefere, zum Beispiel mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung, den Klimawandel und Industrie 4.0. "Für einen Hochtechnologiestandort und eine Exportnation wie Deutschland ist die astronautische Raumfahrt als Spitzentechnologie unverzichtbar. Deutschland ist bei den ESA-ISS-Elementen und bei der europäischen ISS-Nutzung der wichtigste Partner. Denn nicht zuletzt ist die ISS eine einzigartige und innovative Labor- und Testumgebung für Experimente, die auf der Erde in dieser Form nicht durchgeführt werden können. Alexander Gerst ist bei seiner kommenden Mission `Horizons‘ der erste deutsche Kommandant der ISS. Wir bieten ihm unsere volle Unterstützung an, aus Science Fiction echte Science Facts zu machen."

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Etwa 35 Experimente aus Deutschland geplant

Etwa 35 Experimente sollen Wissenschaftler deutscher Universitäten und Forschungseinrichtungen, deutsche Firmen und das DLR als Forschungszentrum für die Mission Horizons beisteuern. Die geplante thematische Bandbreite reicht dabei von biologischen und medizinischen Experimenten über (astro-)physikalische und materialwissenschaftliche Fragestellungen bis hin zu reinen Technologiedemonstrationen, einem Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche und industriell oder kommerziell motivierten Anwendungen.

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Von Technologiedemonstrationen...

"Die ISS wird zunehmend auch für industriell motivierte Technologiedemonstrationen genutzt. So soll zum Beispiel das Experiment SpaceTex, das Materialien für eine optimale Funktionsbekleidung testet und das im Rahmen der ersten ISS-Mission Blue Dot von Alexander Gerst 2014 begonnen wurde, fortgesetzt werden, um die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu verbessern und statistisch zu untermauern", erläutert Volker Schmid, Horizons-Missionsmanager im DLR. Im Experiment MetabolicSpace soll ein am Körper tragbares Messsystem den menschlichen Metabolismus analysieren. So sollen wichtige Daten der Atmung und andere Indikatoren während sportlicher und normaler Aktivitäten der Astronauten aufgenommen werden. Aktuelle Systeme an Bord der ISS sind nicht am Körper tragbar, so dass bislang nur kurze Beobachtungsfenster zur Verfügung stehen.

Die geplante Technologiedemonstration Bake in Space, die auch im Rahmen des diesjährigen DLR INNOspace-Masters mit dem ESA-BIC-Startup-Challenge-Preis ausgezeichnet worden ist, möchte einen weltraumqualifizierten Ofen auf die ISS schicken, um die Astronauten dort mit frischem Brot zu versorgen - mithilfe einer ebenfalls für die Weltraumumgebung geeigneten Teigmischung. DLR Missionsmanager Volker Schmid: "Wenn dieses Experiment tatsächlich alle notwendigen Qualifikationen im Vorfeld schafft und auf die ISS kommt, kann dies auch interessant im Hinblick auf die Versorgung mit frischen Lebensmitteln für Langzeitmissionen sein, wie etwa einen Flug zum Mars."

... über Grundlagenforschung...

Voraussichtlich zwölf deutsche Experimente der Horizons-Mission befassen sich mit biologischen, medizinischen, physikalischen und materialwissenschaftlichen Grundsatzfragen. Eine Auswahl:

Premiere auf der ISS hätte FLUMIAS - ein hochauflösendes Fluoreszenzmikroskop, das bisher schon auf DLR Parabelflügen für kurze Zeit im schwerelosen Einsatz war: Mit FLUMIAS kann "live" beobachtet werden, was sich in den Zellen von Pflanzen, Tieren und Menschen abspielt. Das Mikroskop zeigt gezielt bestimmte Strukturen und Zellbestandteile und wie sie sich ohne Schwerkraft verändern. FLUMIAS ist ein Technologie-Demonstrator. In Zukunft soll es ein größeres Mikroskop mit Zentrifuge auf der ISS geben, mit dem die Schwerkraft "an-" und "abgeschaltet" werden kann. So lassen sich auf zellulärer Ebene Rätsel lösen zur Wirkung der Schwerkraft etwa auf Muskel- und Knochenstoffwechsel und auf das Immun- und Nervensystem.

Im europäischen Columbus-Modul der Internationalen Raumstation soll im Experiment MyotonS ein kleines Gerät Alexander Gerst helfen, zu überprüfen, wie fit er wirklich ist: Das Gerät kann durch einen Impuls auf der Haut in Sekundenschnelle das Verhalten der darunter liegenden Muskulatur kontrollieren. So lässt sich erstmals schnell und einfach der Erfolg von Maßnahmen gegen den in der Schwerelosigkeit auftretenden Muskel- und Knochenschwund überwachen und bewerten. Langfristig wird es so möglich, individualisierte, auf Muskelgruppen bezogene Trainingsprogramme für die Astronauten zu erstellen. Und auch für uns Erdenbürger gilt: jeder, der sich nach langer Krankheit oder Verletzung in der Rehabilitation befindet, kann durch das Gerät gezielter trainieren.

Bereits Ende 2017 soll die neue NASA-Forschungsapparatur CAL (Cold Atoms Lab) - ein Minilabor zur Erforschung ultra-kalter Atome - zur ISS gebracht werden. Bei den Experimenten im CAL arbeiten deutsche und amerikanische Wissenschaftler eng zusammen. Unter anderem wollen sie auch Bose-Einstein-Kondensate in Schwerelosigkeit untersuchen - dies sind sehr fragile, aus mehreren tausenden von Atomen bestehende Quantengase, die unter Schwerkraft sehr schnell wieder auseinandergerissen werden. Alexander Gerst soll die deutschen Wissenschaftler bei ihrer Forschung im CAL unterstützen, denn die ISS bietet ein einzigartiges Beobachtungsfenster für diesen ansonsten extrem "unanschaulichen" Mikrokosmos. Die Forschung ist zum einen interessant für die Überprüfung der Allgemeinen Relativitätstheorie von Albert Einstein, zum anderen spielen ultra-kalte Atome eine Rolle bei extrem genauen Messverfahren für Längen und Zeiten, für die Messung von Gravitationswellen oder auch die Entwicklung von Quantencomputern.

Die bereits laufenden Experimentserien zu Plasmakristallen und Elektromagnetischer Levitation - also der Erforschung des Erstarrungsverhaltens von Metallen in der Schmelze - soll Alexander Gerst fortführen. Ebenso fortgesetzt werden soll die Simulation MagVector/MFX, die Gerst 2014 erfolgreich in Betrieb genommen hat. Das Experiment aus dem Bereich Astrophysik untersucht die Wechselwirkungen des Erdmagnetfelds mit anderen Himmelskörpern mithilfe von elektrisch gekühlten Hochtemperatur-supraleitern.

... bis hin zu Assistenzsystemen...

CIMON (Crew Interactive Mobile CompanioN) ist ein mobiles und autonomes Assistenzsystem, das Alexander Gerst bei seinem Alltag auf der ISS unterstützen soll. Zum Einsatz kommt hierbei zum ersten Mal eine künstliche Intelligen (KI). CIMON ist ein Experiment des DLR Raumfahrtmanagements in Kooperation mit Airbus Defence and Space, IBM und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das System ist ein Technologiedemonstrator, der unter anderem folgende Bereiche abdecken soll: Effektivitäts- und Produktivitätssteigerung, persönliche Assistenzfunktionen mit Sprach- und Gesichtserkennung und Erprobung der Mensch-Maschine-Interaktion mit KI über längere Phasen.

Im Experiment ICARUS (International Cooperation for Animal Research Using Space) geht es um das Migrationsverhalten von Tieren. Das Wanderverhalten von Zugvögeln aber auch von kleineren Tieren wie Insekten gibt zum Beispiel Aufschluss über klimatische Veränderungen auf der Erde. Es können auch Rückschlüsse zum Schutz von Arten und Lebensräumen gezogen werden. Dazu werden die Tiere mit Minisensoren ausgestattet (Animal-Tracker), deren Daten von der ISS empfangen und zurück zur Erde gesendet werden. Die entsprechende Hardware soll Ende 2017 zur ISS transportiert werden und an der Außenseite des russischen Swesda-Moduls installiert werden. Das Projekt wird vom DLR Raumfahrtmanagement mit Mitteln den BMWi gefördert, die wissenschaftliche Leitung liegt beim Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell.

... und Nachwuchsförderung

Auch Bildungsarbeit ist fester Bestandteil der Horizons-Mission von Alexander Gerst 2018 - neben dem Schülerwettbewerb "Earth Guardian 2" und dem Studentenwettbewerb "Überflieger" gibt es verschiedene Mitmachexperimente ("Flying Classroom 2") - und das "Projekt _4D - Die Zeitkapsel": Eine Aluminiumkugel, gefertigt von Auszubildenden des DLR, wird von Gerst an Bord der ISS versiegelt und soll erst 50 Jahre später, also 2068, geöffnet werden. Den Inhalt können alle mitbestimmen: Noch bis zum 30. Juni 2017 läuft die Aktion "Projekt_4D", bei der das Jugendportal DLR_next gemeinsam mit der Stiftung Lesen Schülerinnen und Schüler deutschlandweit dazu aufruft, ihre Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft zu formulieren.

Quelle: DLR

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Update: 5.08.2017

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… und irgendwie fliegen alle in Gedanken zusammen mit Alex ins All

20170718-4d-1-630Quelle: DLR (CC-BY 3.0)

 

Wohl selten gab es in der Raumfahrt eine Aktion, an der die Öffentlichkeit so intensiv mitgewirkt hat. Für die Zeitkapsel, die nächstes Jahr zusammen mit Alexander Gerst an Bord der Internationalen Raumstation viele Male unseren Planeten umkreisen wird, sammelten wir nicht nur die Wünsche von Kindern und Jugendlichen für die Zukunft - auch Erwachsene durften mitmachen: Über Twitter und Facebook hatten wir dazu aufgerufen, uns "Slices of Life" zu schicken - Fotos, die den Alltag in unserer Zeit wiedergeben. Sie kommen mit den Kinderwünschen auf einem Datenträger in die Kapsel, die wiederum nach der Rückkehr zur Erde dem Haus der Geschichte in Bonn zur Verwahrung übergeben und erst 50 Jahre später geöffnet wird.

Nun weiß man bei solchen Mitmach-Aktionen anfangs nie so recht, auf welche Resonanz sie stoßen würden. Und so waren wir tatsächlich überrascht, was dann geschah: Unzählige Menschen, die oftmals gar nichts oder wenig mit Raumfahrt zu tun haben, sandten täglich Bilder ein - erst einige hundert, schließlich über 3.000, von denen 2.196 nun ausgewählt wurden, die Reise in die Zukunft zu unternehmen. An mehreren Tagen gaben wir jeweils ein bestimmtes Foto-Thema vor. Mal ging es im wahrsten Wortsinne um ganz Alltägliches, etwa Bilder zum Stichwort "Shopping", Schatten-Fotos oder Schnappschüsse von Haustieren. Auch Spielzeug, Wolken, Blumen und Menschen waren Tages-Motto. Daneben gab’s auch Foto-Aufträge, die eher zum Nachdenken anregten: "Schickt uns Bilder von Dingen, die es eurer Meinung nach in 50 Jahren nicht mehr geben wird!" oder "Wo spielt die Forschung in eurem Leben eine wichtige Rolle?" oder "Was bedeuten die Begriffe 'Heimat' und 'Glück' für euch und wie setzt ihr das in Fotos um?"

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Alle ausgewählten Slices of Life gibt es auf Flickr.

Viele der Aufnahmen, die uns erreicht haben, sind einfach schön. Manche erzählen auch Geschichten. Da schickte uns jemand das Foto des vor vielen Jahren verstorbenen Bruders - mit der Bitte, es wenn irgend möglich in der Zeitkapsel mitzunehmen. Ein bunt geschminktes Mädchen möchte quasi bildlich in die Zukunft reisen - natürlich mit elterlichem Einverständnis, das wir in solchen Fällen immer einholen. Das Foto eines neugeborenen Babys, das Selfie eines Krankenpflegers in der Klinik, der Fahrer im "Cockpit" eines ICE, ein Polizeiwagen in der Münchner Innenstadt, ein glückliches Ehepaar auch nach Jahren noch Hand in Hand - oder auch die Mitglieder eines Star-Trek-Clubs beim Grillabend fröhlich in die Kamera winkend: Jedes Bild erzählt etwas, manchmal spaßig, manchmal ernster, manchmal beides zugleich. Eine Frau fotografierte ihre beiden Tanten, 82 und 92 Jahre alt und offenbar wild entschlossen, mit ins All zu fliegen! Als wir mit dem Versprechen geantwortet hatten, das Bild mitzunehmen, löste es Freude und anschließend viele Gespräche im Familienkreis aus. Rührend. Wir hätten anfangs nie gedacht, was wir da in Gang setzen.

20170718-4d-2-630Quelle: DLR

Zwei von vielen Bildern, die uns bei der Fotoaktion zur Zeitkapsel via Twitter erreicht und besonders bewegt haben. Links zwei ältere Damen, die augenzwinkernd "mit ins All" wollen ;-) Rechts das Foto eines Neugeborenen, von den Eltern zum Thema "Glück" eingesandt.

Oft diskutieren die Follower auf Twitter, wo die Aktion schwerpunktmäßig stattfindet, auch untereinander über einzelne Bilder, die dort gepostet werden. Und sie stellen immer wieder Fragen an uns, interessieren sich für Einzelheiten des Zeitkapsel-Projekts oder - dadurch neugierig geworden - für Raumfahrt und andere Forschungsthemen des DLR. Die neuen Medien erlauben so eine Partizipation der Bevölkerung, wie es früher gar nicht möglich war. Als Bürgerin oder Bürger kann man heute direkt und ohne Umwege mit Akteuren aus der Forschung kommunizieren, sich kundig machen. Social Media leisten dadurch in gewisser Weise einen Dienst an der Demokratie, denn diese Interaktion fördert Transparenz, erleichtert Meinungsbildung und erlaubt Mitsprache. Aber von diesem kleinen Exkurs in die Philosophie der schönen neuen Medien-Welt zurück zu den "Slices of Life". Ein besonderer Aspekt, der dabei noch hinzukommt: Hier bringen sich Menschen aktiv ein, oft persönlich, emotional. Irgendwie fliegen schließlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit Alexander Gerst ins All, wenn auch nur mittels des symbolischen "Vehikels" eines eigenen Bildes. Darüber hinaus ist es für viele Mitwirkende offenbar ein inspirierender und "poetischer" Gedanke, dass das eigene Foto von der Zeitkapsel auch in die Zukunft "befördert" wird. Eben eine phantastische Reise durch Raum und Zeit.

PS: Eben schickte eine Mutter noch dieses schöne Kinderbild. Den Künstler haben wir spontan zur feierlichen Öffnung der Kapsel eingeladen - auf den Tag genau 50 Jahre nach dem Start von Alexander Gerst. Er hat zugesagt und wird das Originalbild mitbringen ;-)

20170718-4d-3-630Quelle: DLR

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Update: 9.11.2017

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Alexander Gerst in Moskau / Russland:

Es geht nichts über zum ersten Mal in seinem eigenen nagelneuen Raumschiff zu sitzen. Heute „Probefahrt“ in der Raumschifffabrik bei Moskau mit und Sergeij. Riecht noch ganz neu.

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Quelle: ESA

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Update: 24.11.2017

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Nothing like sitting in your own for the very first time. Today , Sergey and I had our first fitcheck at the Energia factory in Moscow. Love the “new-spacecraft-smell” -MS09

Quelle: NASA

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Update: 19.01.2018

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Horizons - die neue ESA Mission von Alexander Gerst

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EMU Raumanzug

Going out? NASA’s fascinating EMU space suit, which we wear to conduct repairs on the outside of the International Space Station ISS in the vacuum of space, is in reality a small but complete space ship. It is based on the Apollo Moon suits, has a jet-pack, and weighs fluffy 350 lbs.

 

Meine Ausgehuniform. Der EMU Raumanzug der NASA, den wir bei Weltraumausstiegen tragen um Arbeiten an der Außenhaut der Internationalen Raumstation ISS durchzuführen, ist in Wirklichkeit ein faszinierendes kleines Raumschiff mit allem Drum und Dran, basierend auf den Apollo Mond-Raumanzuegen. Er hat sogar Antriebsdüsen, und wiegt lässige 160 kg.

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Alexander Gerst wurde am 3. Mai 1976 in Künzelsau, Baden-Württemberg, geboren. Er schloss 1995 das Technische Gymnasium in Öhringen bei Heilbronn mit dem Abitur ab. Nach Schule und folgendem Zivildienst ging Gerst ein Jahr lang auf Weltreise. Anschließend studierte er in Karlsruhe und Wellington (Neuseeland) Geophysik.

 Im Studienverlauf nahm Gerst zwischen 1998 und 2003 schon an mehreren wissenschaftlichen Expeditionen teil, die ihn bis in die Antarktis führten. Dabei machte er sich als angehender Vulkanologe auf seinem Fachgebiet bereits einen Namen. Er entdeckte während seiner Forschungen unter einem neuseeländischen Vulkan zeitliche Spannungsänderungen in der Erdkruste. Da diese in der Regel vor Eruptionen auftreten, stellte die Beobachtung einen neuen Beitrag zur Vorhersage von Vulkanausbrüchen dar.

Alexander Gerst in der Antarktis

Die neu gewonnenen Erkenntnisse ließ Gerst in seine Diplomarbeit einfließen, die er 2003 an der Universität Karlsruhe mit Auszeichnung bestand. Zeitgleich zum Geophysik-Diplom kam ein Master in Geowissenschaften an der Universität in Wellington – ebenfalls mit Auszeichnung.

Von 2004 bis 2009 arbeitete Gerst am Institut für Geophysik der Universität Hamburg, wo er in die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Instrumente für die vulkanologische Forschung eingebunden war. Hier schrieb Gerst ab 2005 auch an seiner Dissertation über die Eruptionsdynamik des antarktischen Vulkans Mount Erebus, mit der er im Mai 2010 promovierte. Dabei führten ihn seine Forschungen erneut in zahlreiche Länder auf allen Kontinenten. So bereiste er wiederholt die Antarktis und besuchte Vulkane in Äthiopien, Indonesien und Guatemala.

Organisationen

Alexander Gerst ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Organisationen, wie beispielsweise der IAVCEI (International Association of Volcanology and Chemistry of the Earth's Interior), der DGG (Deutsche Geophysikalische Gesellschaft), der EGU (European Geosciences Union), der SVE (European Volcanological Society) und der AGU (American Geophysical Union).

Quelle: NASA, ESA, DLR

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Update: 29.01.2018

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Der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst trainiert für #Horizons. Frams von Livestream aus dem Sternenstädchen bei Moskau.

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Quelle: ESA

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Update: 14.02.2018

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Expedition 56 news conference

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Quelle: NASA

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Update: 15.02.2018

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Former Bomber Commander, Second European ISS Skipper and Cuban-American Flight Surgeon Prepare for June Launch to Space Station

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The Soyuz MS-09 crew (from left) comprises Alexander Gerst of Germany, Sergei Prokopiev of Russia and U.S. astronaut Serena Aunon-Chancellor. Photo Credit: Michael Galindo/AmericaSpace

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Three spacefarers from three nations, including a former Russian Air Force strategic bomber pilot, the second European commander of the International Space Station (ISS) and a Cuban-American flight surgeon recently moved from the backup to the prime crew, assembled at the Johnson Space Center (JSC) in Houston, Texas, earlier today (Wednesday, 14 February), to discuss their upcoming five-month expedition.

Veteran astronaut Alexander Gerst and “rookies” Sergei Prokopiev and Serena Auñón-Chancellor will launch aboard Soyuz MS-09 in early June and initially join Expedition 56, before rotating into the core of Expedition 57 and returning to Earth in November. During their stay, the crew are expected to welcome as many as four unpiloted cargo visitors—two Russian Progress ships, a SpaceX Dragon and a Japanese H-II Transfer Vehicle (HTV)—together with the long-awaited unpiloted maiden test-flights of the Crew Dragon and CST-100 Starliner.

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Quelle: AmericaSpace

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Quelle: ESA

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Update: 27.03.2018

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EXPEDITION 56/57 CREW MEMBERS TRAINING

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Expedition 56/57 crew members Alexander Gerst, Serena Aunon-Chancellor and Sergei Prokopev during Routine Ops training in SVMF.

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Quelle: ESA

 

 

 

 

 
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