Blogarchiv
UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-431

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9.10.2009

Ganz und gar wichtig: UFOs und UFOlogie, - aber zwischen Schein und Sein!

Hallo liebe Brüder und Schwestern im Geiste; wissen Sie was ich ganz und gar SCHADE finde? Für unser UFO-Thema haben wir leider keine effektive R I S I K O A B S I C H E R U N G . Uns bleibt als Erforscher des UFO-Phänomens leider nur eine sehr wackelige Hoffnung und schlechte Optionen auf eine bessere Zukunft. Zu den Konditionen der UFO-Situation in dem Sinne ist auch nicht gerade viel Sonnenschein von den Zahlenverhältnissen her zu erwarten. Selbst konservative UFOlogen-Kreise werden 95 % aller als gemeldeten UFOs den IFOs schlußendlich zuweisen, allein weil es zum Zwecke der eigenen Glaubwürdigkeit besser klingt (obwohl man in Wirlichkeit gar nicht auch nur halbhwegs begreift, um was es eigentlich geht) - dies ist natürlich gleichbedeutend mit einem Umstand: allein in der Fallbearbeitung wird man automatisch 20 x mehr mit Luschen aktiv konfrontiert*, als auch nur irgendwie am Schluß ein halbwegs gutes Blatt in Händen zu halten. Und im Jahr 63 der ´Fliegenden Untertassen´-Mythologie sieht es nach hunderttausenden von UFO-Berichten immer noch schlecht aus für eine UFO-Entdeckung irgendeinen Nobel-Preis abzustauben. Und ehrlich gesagt, von jemand der seit den 1970er Jahren aktiv das UFO-Phänomen studiert & untersucht, vor dem Griff ins Klo ist niemand gefeit! Und am Ende wird sogar wahrscheinlich genau das herauskommen... - und daher ist es echt schade, weil es keine Risikoabsicherung in Sachen UFO-Erforschung gibt. Na was soll der Jammer, ich zumindest habe dies von Anfang gewusst auch wenn ich natürlich nicht wusste, wohin der Zug auf seiner Fahrt ins ´Nirgendwo´ schließlich wirklich geht...

*= Was gleichbedeutend damit ist: Sie müssen mindestens 20 x mehr Zeit, Kraft, Energie und Geld einsetzen, bevor Sie ohne wirkliche Garantie mit den UFOs ihrer Erwartungshaltung (= ´Fliegende Untertassen´) oder den Träumen dazu in der Forschung durch Hörensagen zu erfahren - und selbst da gibt es noch ´gute Chancen´, dass das nur verzerrt wahrgenommene IFOs waren, egal welcher Zeuge dahintersteht und Sie schier vor Ehrfurcht deswegen in den Boden versinken möchten. Denken Sie an den berühmten Fall Apotheke und dem kotzenden Gaul davor. Leider ist dies gerade auch im anomalistischen Feld normaler Zustand. Und dadurch bekommt der Ausdruck "UFO-Experience" einen ganz anderen Sinn als er konservativ so ange- oder unterstrichen wird. Wehren Sie sich nicht dagegen, es ist nun mal so, wehren Sie sich dagegen - dann tut es noch mehr weh, wie ´Jack Bauer´ bei der Arbeit als sagt. Sie wissen doch wie es ist.

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Himmelslichter: Blender zum Himmel hin - um die Blendwirkung geht es

Horror-Schlagzeilen plötzlich aus dem Nichts, obwohl es das Thema seit grob einem Jahr schon gibt: Laserpointer-Attacken beunruhigen Piloten - Unbekannte blenden Piloten mit Laser-Pointern - Flugzeuge sind vermehrt Laser-Attacken ausgesetzt: Lebensgefahr - "Wie ein Blitz" Laser-Attacken gegen Piloten - Mit Laserpointern auf Piloten schießen. In dem Sinne war die Schlagzeile "Laserattacken gefährden Berlins Flugverkehr" ( http://nachrichten.aol.de/nachricht...) für uns sehr spannend zu verfolgen, weil natürlich Berlin als UFO-Hauptstadt der Himmelslaternen-IFOs sofort ins Auge sticht. Und weil relativ viele der Sichtungen - sogar in ganzen Flotten - aus der Nähe der dortigen Flughäfen kommen. UND: Bisher haben die Piloten deswegen noch KEINEN Aufschrei zwecke Luftraumbedrohungen und Gefahren hinsichtlich der Luftraumsicherheit gemacht. - Obwohl uns schon ein LH-Frachtfliegerpilot vor zwei Jahren (als der ganzer Zauber losging) schilderte, wie er mit den ´Luftraumgefahren´ der aufkommenden MHBs im Landefluganflug auf den Flughafen Düsseldorf umging, als er die wahren Natur der UFOs erkannte und eines der ´UFOs´ mitten auf sein eigenes Flieger-Cockpitfenster knalle. Das muss und kann man einfach so mal leidenschaftslos feststellen, um das echte und wirkliche Gefahrenpotenzial - und wo es wirklich liegt - festzumachen.

 

Und siehe da, ganz plötzlich sind die ´Grünen Laser´ (wir hatten es ja jüngst schon davon) als Waffen jenseits der Pointer von ca 100 Milliwatt an Flughäfen in Deutschland ein Thema wie einwandfrei die Himmelslaternen-Gefahr nie in diesem mächtigen Bedrohungspotenzial für den Flugverkehr national/international gesehen waren - auch wir hatten ja gerade UFO-Fälle, die wir auf Himmelslaternen mit ´Grünem Laser´ begleitet bewerteten*! Und wieder ist es einfach so, wie es ist: Siehe auch:

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http://www.youtube.com/watch?v=3E_-... /

http://www.youtube.com/watch?v=y7A1... /

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http://www.youtube.com/watch?v=Kvhm.... Klar, lustig ist dies nicht.

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12.10.2009

Afrika macht UFO-Headlines

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>Namibia: ´UFO´ Has Walvis Bay Buzzing

A strange red light in the sky at Walvis Bay had people all a-buzz and speculating about UFOs and missile launches last week. The strange phenomenon was apparently spotted at 18h30 on Wednesday {aber - wie lange eigentlich?}.

Witnesses´ descriptions ranged from an object that "exploded with a loud thud" before "lighting the whole sky in red", to "something crashing into the sea, leaving a smoky trail behind it". The Namibian Sea Rescue Institute (NSRI) sent a team to investigate the "crash site" northwest of Pelican Point, but found nothing. Grant Hull of NSRI said they had received calls that a plane had apparently crashed into the ocean near Walvis Bay. "We had to go and investigate. We were out there for about three hours but there was nothing," he told The Namibian.

Port control at NamPort also noticed the streak over Walvis Bay. The speculation about a missile launch was quashed by Defence Permanent Secretary Petrus Shivute. "There was no such thing," he said. Another possibility mentioned was that the phenomenon was caused by a meteorite crashing to earth. "I never saw anything like it in my life; it was just too weird," a witness told The Namibian.<

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UFO von Afrika, Namibia...

>UFO-Rätsel an der Küste gelöst

Windhoek/Walvis Bay - Das Rätsel um das seltsame rote Licht und einen darauf folgenden Rauchstreifen am westlichen Horizont von Walvis Bay am vergangenen Mittwochabend ist gelöst. Es handelt sich weder um eine Rakete der namibischen Streitmacht noch um ein UFO oder einen Kometen, der in den Ozean gestürzt ist. Es sei ein Flugzeug gewesen, das einen Kondensstreifen hinterlassen habe, sagte eine Quelle von der Flughafenbehörde. Mehrere Walvis Bayer hatten gemeint, es sei ein Gegenstand gewesen, der "explodiert und ins Meer gestürzt ist".<

Quelle: ´Allgemeine Zeitung´, http://www.az.com.na/lokales/ufo-rt...

 

13.10.2009

Germany among those remaining silent on UFO phenomena

Germany among those remaining silent on UFO phenomena -or just bad journalist research?

"Germany has a high level of UFO sightings," Robert Fleischer, the coordinator for the German Initiative for Exopolitics, told Deutsche Welle. He said that, since 1974, over 500 so-called "real" UFO cases {für WEN und WARUM?} - reported sightings that, after careful consideration by specialized experts {WER sind sie - und WARUM?}, cannot be related to any conventional information {ist dem wirklich so oder wurde hier von den ´specialized experts´ wie z.B. MUFON-CES nach dem 3-Affen-Prinzip vorgegangen?} - have been recorded. "However, there has never been any official recognition by the German government relating to UFOs or UFO activity," Fleischer added. "So if the Germans were to open any files relating to UFOs, all we would find out is that they pass all their information to the Americans."

Most UFO cases reported over Germany were only revealed when US files {falsch: der CENAP-Newsticker z.B. hat gar nichts mit irgendwelchen Amis zu tun, CENAP auch nicht!} were made public. Germany´s lack of UFO research {falsch durch CENAP & GEP gibt es schon seit den 1970er Jahren KEINEN "lack of UFO research", sondern nur an öffentlichen Mangel von Unterstützung und Anerkennung dieser Tätigkeit!} is possibly due to the fact that "the US assumed that role after the end of World War II, although the Germans have never officially acknowledged this or any interest in UFOs," he said. ...<

In diesem Sinne passt: "Thrill The World!" - wie die Faust aufs Auge. Und dann wieder in die normale Welt jenseits der künstlich-überzogenen ´X-Akten´ mit dem dadurch-erzeugten künstlichen ´Fliegenden Untertassen´-Thrill zurück; auch weil Journalisten sich hier unnötig wie die ersten Menschen anstellten und gar nicht recherchierten, um ihre wilde Halloween-UFO-Story nicht kaputt gemacht zu bekommen: Unter den Journalisten geht ja der Leitsatz um (Achtung zum Thema: Gesetzmäßigkeiten der Presse!), lieber eine Geschichte nicht zu recherchieren, weil sie dann todrecherchiert werden könnte, wenn es eine wackelige Storie ist. WW

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Fetter Bolide am Dienstagabend um 19 h über dem Land Brandenburg - und viel weiter !

Kurz vor 20 h meldete sich Landwirt Moritz H. aus Kyritz bei Neuruppin. Jener hatte um 19 h die Himmelserscheinung seines Lebens ausgemacht, als gegen Hamburg hin eine "weißliche Lichtkugel" lautlos und etwa 5 Sekunden lang von oben nach unten flitzte, begleitet auch von einem weißlichen Schweif: "Da staunte ich nur noch!" Da in der Heide früher zu DDR-Zeiten noch die Armee mit Gefechtsfeldbeleuchtungen übte, dachte er zuerst daran, aber da das a) "alles so superschnell abging" und die b) "die Russen eh schon ewig lang weg sind und alles vor sich hinrostet", schied dies für ihn aus...

Gegen 21 h wurde es nochmals Zeit zwecks Nachgucken, nicht am Himmel, sondern in den Foren der üblichen Verdächtigen - und tatsächlich gab es schon Reaktionen. Beim Astrotreff.de lief das Thema schon unter dem Thread ´Bolide gesichtet über Bielefeld. Und um 21:30 h gab ich deswegen Radio Bremen ein erstes Interview. Um 21:45 h meldete sich auch der Redakteur vom Nachtdienst einer Zeitung in NRW in dieser Angelegenheit. WW

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14.10.2009

Außerirdischer Besucher mal wieder im Norden unterwegs gewesen

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Torsten M. aus Chemnitz mit seiner Beobachtung von gegen 19:15 h als er "fast blitzschnell´ eine Feuerkugel mit Schweif für einige Sekunden über den Himmel herabrasen sah, "was für mich eine mächtige Sichtung war". Da er an einer Kreuzung und einer Ampelanlage mit dem PKW stand, der Motor lief und die Fenster zu waren, konnte er auch nichts hören. Ein paar Minuten darauf meldete sich Frau Sch. aus Helmstedt, die "gegen 19 h´ einen gewaltigen Lichtblitz durch den Himmel fahren sah, der auch soetwas wie einen später aufkommenden "verwehenden Kondensstreifen ausbildete". Und dann machte ich wieder den Lockdown perfekt, weil mir dies einfach zu ´heiß´ wurde. Dies war einfach zuviel.

 

Im elektronischen Briefkasten lag die eMail von Herrn B. von 7:20 h an: " Ich habe heute morgen die Nachricht im Radio mitbekommen das viele Menschen im Kreis Pinneberg eine riesen Leuchtkugel endeckt haben die aus dem All kam! Die hat mich ein wenig erschrocken, denn mir das selbe in Flensburg passiert! Ich hatte einen Geburtstag verlassen und war auf dem Weg nach Hause, wärend dessen ich träumend ging, blickte ich nach links und in dem Moment hatte ich mich so erschrocken, denn sowas hatte ich auch noch nie gesehen....Ein riesiger Strahl aus dem All, (wie so ein Feuerball), der so ungefähr bei 300 Metern übern Boden (geschätzt) war. Zu einer wirklich riesigen Kugel wurde in mehreren Farben und denn zu Boden ging! Ich hatte darüber etwas nachgedacht es zu melden, aber denn dachte ich es wäre Quatsch, da es sich wahrscheinlich eh nur um ne Sternschnuppe handelt, aber vielleicht ist dieses ja gar nicht so! Vielleicht ist es für Sie ja interessant!"

 

Aus den Gehardt-Files lag dies ebenso schon an...

 

1) "...konnte heute gegen 19 Uhr eine außergewöhnliche Beobachtung am Himmel machen. Hier handelt es sich um einen großen Feuerball mit Schweif. Dieser Feuerball war sehr nah und ging in Richtung Merseburg nieder. Mich würde gern interessieren um was es sich hier gehandelt hat. MfG, Ronny K., Leipzig"

 

2) "...Ich habe heute Abend, ca. 18.30 Uhr etwas komisches gesehen. Es war etwas hell leuchtendes (sah aus wie eine Sternschnuppe, aber viel größer). Es ging sehr schnell von links nach rechts und verschwand dann hinter einem Haus aus meinem Blickfeld. So schnell konnte ich keinem bescheid sagen, wie dieses Ding weg war. Aber man konnte noch lange eine Spur am Himmel verfolgen, was so ähnlich aussah wie die üblichen Kerosin-Streifen von den Flugzeugen. Allerdings fing dieser Streifen´mittendrin´ an und hörte auf, als ich wegen dem Haus nichts mehr sehen konnte. Dieser Streifen war noch lange zu sehen, also länger als die Streifen von den Flugzeugen und es war keine gerade Linie, sondern eher so ein ´Trudelkurs´ wie von einem abstürzenden Flugzeug. Der Lichtball war wirklich sehr groß. Habe jetzt in den Nachrichten nachgeschaut, aber nichts von einem Absturz lesen können. Kann mir einer sagen, was das gewesen ist? Ich wohne in der Nähe von Oldenburg (Oldb) zwischen Emden und Bremen. Danke, Savinje."

 

Als ich kurz nach 8 h dann wieder das Telefon einhängte, meldete sich Radio Berlin-Brandenburg und bat zum Interview. Bei N-24 lief derweilen schon dies: http://www.youtube.com/watch?v=sBwy... . Aufgrund einer ausgeschickten PM ("Lichtkugel raste über das Land - Großsternschnuppe aka Bolide löste wieder UFO-Fieber aus.´") entstand eine dpa-Meldung, wie sie z.B. auch von BILD.de

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( http://www.bild.de/BILD/news/myster... ) verwendet wurde:

 

>Mysteriöse Lichtkugel erschreckt Menschen - Ufo-Alarm in Norddeutschland!

Bei Polizeistationen und Feuerwehren in Bremen, Hamburg und Niedersachsen berichteten Augenzeugen von einer "brennenden Kugel" oder einem "leuchtenden Gegenstand am Himmel".

Sind die Aliens gelandet? Ist ihr Ufo gar abgestürzt?

Nach Angaben eines Polizeisprechers in Bremen vom frühen Mittwochmorgen, hätten die Anrufer gesehen, dass diese Kugel "zerbröselt und zu Boden gefallen ist". Augenzeugen berichteten von einer Explosion.

Der Hobbyastronom Werner Walter vom Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim nahm nach eigenen Angaben bis in die Nacht zahlreiche Meldungen von Augenzeugen aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Nordrhein-Westfalen entgegen. Diese hätten von einer "weiß-grünen Lichtkugel" berichtet, die mit einem Lichtschweif "lautlos und sekundenlang vom Himmel" herab raste, teilte Walter mit.

Doch was haben die Menschen da am Himmel gesehen?

Walter geht davon aus, dass es sich bei der Erscheinung um eine große Sternschnuppe gehandelt hat, die in der Erdatmosphäre verglüht sei. Der Polizeisprecher meint, es könnte sich um einen Meteoriten handeln.<

 

Auch in der internationalen Fassung

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( http://www.bild.de/BILD/news/bild-e... ) kam unter der Headline " Meteorite triggers panic-calls to police UFO scare in Germany as shooting star lights up sky" die Storie zu Mittag total übertrieben - nehmen Sie dies mal hin: "Panic broke out in northern Germany after hundreds of frightened residents called police over what they thought was a UFO" - auf.

 

Die ´Radio Bremen´-Geschichte nebst Interview finden Sie unter dem Link http://www.radiobremen.de/bremenvie... mit dem Artikel "Naturphänomen: Rätselhaftes Licht am Himmel". Auch in den Videotexten der Sender spiegelt sich die Geschichte, z.B. wie beim ZDF unter VT-S.141: "UFO-Alarm in Norddeutschland - Meteorit erschreckt Anwohner." Siehe auch unter http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt... .

 

Danach ging es Schlag auf Schlag und Zeugen aus Benexlux bis oben nach Rügen meldeten sich zu diesem Ereignis, unter ihnen auch Journalisten von Presse* und Rundfunk, aber natürlich auch Reporter die O-Töne oder Interviews für ihre Organe einfangen wollten. Auch vom Heidelberger MPI für Astronomie meldete sich für die ´Sterne & Weltraum´ Herr Jäger, um sich mal schlau zu machen, was los gewesen war und noch los ist. Erstaunt las ich von ihm dann bei Focus-Online dies von ihm: "Meteorit: Lichterscheinungen in Deutschland" - http://www.focus.de/panorama/vermis... . Bei den noch an diesem Tag auflaufenden etwa 30 Meldungen beinhaltete etwa jede 4.Sichtungsmeldung ´Nahbegegnungen´, wonach die Zeugen den Eindruck hatten, als wäre die Erscheinung "hinten am Wald" oder "hinter den Feldern bei XY" niedergegangen, meistens in Distanzen von bis zu 5 km. Ein in mehrere Teile "zerbröselndes" Objekt und mit Sound - dazu gab es auch keine Nachricht, komischerweise hörte ich in der realen Meldepraxis auch gar nichts von der Spekulation zwecks einem "abstürzenden Flugzeug" durch irgendjemand. Es war in der Masse ein ´Schweigen der Lämmer´, seltsam! So gesagt war dies alles nicht der große Wurf, was aus externen Quellen zu vernehmen war - und hinterließ ein seltsames Bauchgefühl bei mir! N-TV griff sich ebenso die Geschichte und zeigte sogar die CENAP-I-Net-Seite mit Telefonnummer. Ab dem frühen Mittag gab es dann nur noch "Ich habe es auch gesehen..."-Meldungen, die auch in Heilbronn bei Roland Gehardt so beim UFO-Meldestelle-Blog aufliefen. Das waren dann die Reaktionen aufgrund der laufenden Medienberichte. Jenseits dessen ist etwas ganz andere wichtig: Hier wurde wieder einmal Moral bewiesen und die Kräfte gebündelt, obwohl dies schon sehr sehr arg an die Nerven ging und nicht so lustig war. Der Fall Bolide war eindeutig wieder ein Open-Air-Kino-Geschenk des Himmels, für die Zugen diesen zu sehen und für CENAP natürlich in Sachen PR. Da wirkte der Thrill. In Holland gab es dagegen wunderbare Bilder von einem dort zerplatzenden Boliden, siehe:

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http://www.fotoarena.nl/ . Da es auch komische Meldungen zwecks dem Niedergang des Boliden in der Nordsee gab, hier eine eMail von einem Beobachter von Mittwochabend, die dies nochmals unterstreicht: "...mehrfach habe ich heute von der Lichtkugel am abendlichen Himmel gehört und gelesen. Danach soll die Kugel in der Nähe von Groningen heruntergekommen bzw. verglüht sein. Zum Zeitpunkt als die Lichtkugel am Himmel zu sehen war saß ich an unserem Angelteich in der Gemarkung Wersabe, Samtgemeinde Hagen im Bremischen. Ich sah die Kugel und habe sie bis zum Verglühen (vorher zerbrach sie in mehrere Teile) verfolgen können. Meine Wahrnehmungen habe ich heute auf der Landkarte mit den Angaben aus Holland verglichen. Es ist unmöglich, dass das Objekt in Holland niederging. Der Winkel von meinem Platz und der Ort an dem die Kugel verglühte passt überhaupt nicht zu den Angaben. Mit freundlichen Grüßen, Tönjes M." Wie auch immer, da wird an diesem Donnerstag einiges in den Blättern stehen**, was wieder als Weckruf wirkt.

 

*= Via eMail unterrichtete mich so von der ´Wetzlarer Zeitung´ auch ein Sichter: "...der Komet gestern Abend (Dienstag, 13. Oktober) war auch über Mittelhessen zu sehen. Gegen  21  Uhr habe ich, aus Richtung Osten kommend, vor dem wolkenfreien Abendhimmel einen  grünlich-weißen, sehr hellen Lichtball mit weißer Lichtfahne gesehen. Er fiel in der typischen Falllinie von Kometen/Sternschnuppen in Richtung Erde. Vor der Kulisse der Gleiburg-Ruine war das ein herrlicher Anblick. Ich konnte ihn etwa 4 bis 5 Sekunden lang beobachten, dann war er hinter dem Horizont verschwunden. Viele Grüße, Stefan G."

 

**= Wie z.B. in der ´Augsburger Allgemeine´ ( http://www.augsburger-allgemeine.de... ): >Mysteriöse Lichtkugel - "Ein kosmischer Lotto-Sechser". Der Feuerball rast mit geschätzten 200.000 Stundenkilometern auf die Erde zu, als ein Landwirt in der Lüneburger Heide gerade seinen Acker bearbeitet. Plötzlich schießt der helle Punkt quer über den Himmel, leuchtet weiß, leuchtet grün. Nach drei Sekunden ist der Spuk vorbei. Es ist Dienstagabend, 19 Uhr. Der Bauer aus Norddeutschland greift zum Telefonhörer - wie viele andere. Einige sind verängstigt, einige glauben: Das war ein UFO. Der Bauer ruft das CENAP an, das Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene in Mannheim. Hobby-Astronom Werner Walter erzählt diese Geschichte, sagt: "Für die Augenzeugen war das ein kosmischer Lotto-Sechser: So etwas sieht man nur einmal im Leben." Experten erklären tags darauf, was sich da über Norddeutschland, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg abspielte: Ein Meteorit, ein Brocken aus dem Weltall, sei entweder in den Niederlanden niedergegangen oder in die Nordsee gestürzt, sagte Mark Vornhusen vom Wetterdienst meteomedia. So klingt ein Weltuntergangsszenario. Vornhusen beruhigte: Man dürfe sich den Einschlag nicht wie in einem Katastrophenfilm vorstellen. "Wenn der Meteorit verglüht ist, fällt er als fußballgroßer Stein einfach senkrecht zu Boden." Doch war es wirklich ein Meteorit? Ramon Zürcher von der Schweizer ´A.A.S. - Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI´ (sie will die Besuche Außerirdischer auf der Erde nachweisen) bezweifelt das nicht, gibt aber zu bedenken: "Die Wissenschaft spricht schnell von Meteoriten, für uns sind es Sichtungen. Wir archivieren die Berichte über sie, um in ferner Zukunft Erkenntnisse zu ziehen." {Was war dies für eine unsinnige Angabe als Witzfaktor - und seit wann ist die AAS überhaupt in diesem angesprochenen Bereich ein Ansprechpartner?}<

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Unter den Gesprächspartnern fanden sich Vertreter von AP und dpa. Deswegen kam es in den Nachmittag hinein nochmals eine Meldung wie hier vom ´Badischen Tagblatt´ ( http://www.bt-news.de/html/ticker/0... ):

 

>Mysteriöse Lichtkugel über Norddeutschland

Mysteriöse Lichtkugel Hamburg/Mannheim (dpa) - Wie gebannt starrten Menschen in Norddeutschland auf eine grün-weiße Lichtkugel am Himmel, in den Benelux-Staaten war sogar eine Art Überschallknall zu hören: Ein Naturschauspiel der besonderen Art hat am Dienstagabend gegen 19.00 Uhr für Faszination und Schrecken gesorgt. Ursache war nach Ansicht von Experten ein Meteorit, der als brennende Kugel über den Himmel jagte und am Horizont verschwand. Der kosmische Brocken sei entweder in den Niederlanden oder über der Nordsee niedergangen, sagte meteomedia-Sprecher Mark Vornhusen. Ein Bewohner des niederländischen Dorfes Meedhuizen berichtete einem lokalen TV-Sender, dass Bruchstücke des Meteoriten dort eingeschlagen seien. Rainer Arlt vom Astrophysikalischen Institut in Potsdam schätzt, dass der Stein etwa fünf bis zehn Kilogramm gewogen haben muss. "In Mitteleuropa dringen mehrmals im Jahr größere Meteoriten in die Atmosphäre ein und verbrennen dabei", sagte Arlt. Dann sei jeweils so starkes Licht wie am Dienstagabend sichtbar. "Seltener passiert es, dass die Steine nicht ganz verglühen und auf die Erde fallen." Oft träfen sie Autos oder Häuser.

Ein kosmischer Lotto-Sechser

"Für die Augenzeugen war das ein kosmischer Lotto-Sechser: So etwas sieht man nur einmal im Leben", sagte Hobby-Astronom Werner Walter vom Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim. Doch zunächst griffen viele Menschen ängstlich zum Telefon und berichteten der Polizei und der Feuerwehr von einer "brennenden Kugel" oder einem "leuchtenden Gegenstand am Himmel". Nach Angaben eines Polizeisprechers in Bremen sahen Anrufer, dass diese Kugel "zerbröselt und zu Boden gefallen ist". Der kosmische Brocken soll laut Walter mit einer Geschwindigkeit von mindestens 200 000 Stundenkilometern aus dem Weltraum gekommen sein. "Für Weltraumschrott war es zu schnell: Der hat nur eine Geschwindigkeit von rund 28 000 Stundenkilometer beim Eintreten in die Atmosphäre und ist für zwei bis drei Minuten sichtbar, weil er relativ langsam ist", erklärte er. Die bundesweite Meldestelle des CENAP in Mannheim registrierte mehr als 50 Beobachter - aus den Benelux-Staaten, Nord- und Westdeutschland. "Die Menschen kamen gerade von ihrem Job oder gingen Einkaufen - ein Landwirt in der Lüneburger Heide war mitten auf seinem Acker bei der Arbeit - als plötzlich eine weiß-grüne leuchtkugelartige Erscheinung quer über den Himmel schoss", erzählte Hobby-Astronom Walter. Der Feuerball sei aus Richtung Sonne gekommen und drei bis fünf Sekunden lang zu sehen gewesen.

Geräusche wie ein Überschallknall

Während Beobachter in Deutschland nur eine lautlose Himmelserscheinung beobachteten, nahmen die Menschen in den Benelux- Staaten auch Geräusche wie Überschallknall und eine Art Donnergrollen wahr, sagte der Gründer des Europäischen Netzwerks zur Erforschung von Feuerkugeln und Meteoriten (erfm), Thomas Grau. "Wir haben Bilder von der Feuerkugel und von der Meteorwolke." Vermutlich sei der Meteorit vor dem Emsland in die Nordsee gestürzt. Grau hat schon mehrfach mit spektakulären Funden von Meteoriten Schlagzeilen gemacht. So entdeckte er nach Berechnungen und Befragungen von Augenzeugen auf der dänischen Insel Lolland im März Reste eines Meteoriten, der im Januar niedergegangen war. Die damit verbundene Lichterscheinung hatte vor allem in Mecklenburg-Vorpommern für Aufsehen gesorgt. Im Mai fand Grau in Slowenien in der Grenzregion zu Österreich einen 2,35 Kilogramm schweren Gesteinsbrocken aus dem All. Der Meteorit war am 9. April im Karawanken-Gebirge niedergegangen und zerbrochen.

"Man darf sich den Einschlag nicht wie in einem Katastrophenfilm vorstellen", sagte meteomedia-Sprecher Vornhusen. "Wenn der Meteorit komplett verglüht ist, fällt er als fußballgroßer, schwarzer Stein einfach senkrecht zu Boden." In Deutschland sei auf keinen Fall ein Bruchstück gelandet. "Es ist hier kein Überschallknall gemeldet worden. Dann hätten in den Häusern die Wände gewackelt."

(Achtung: Dazu hat dpa den Hintergrund ?Meteoriten - Geschosse aus dem All? (dpa 0499) und Bilder gesendet. Auf den Bildern NIE003-006 ist der Meteorit am Abendhimmel vor einem Teil der Hamburger Stadtkulisse zu sehen. Aufgenommen wurde das Bild gegen 19.00 Uhr im Stadtteil Hammerbrook mit Blickrichtung Westen. Zu erkennen sind die Türme der Hauptkirchen St. Petri und St. Jakobi sowie klein die Kuppel von St. Michaelis. Im Vordergrund sind Gebäude am Berliner Tor zu sehen.)

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Aus den Gehardt-Files...

"Achim... Habe von diesen Vorfall erst heute morgen im Radio erfahren und war erstaunt, denn ich hatte um die Uhrzeit etwas ganz anderes bemerkt! Ich schaute aus meinen Dachfenster Richtung Westen, dort waren 3-4 rot-orange-gelb flackernde (extreme schnell-flackernde) Punkte zu sehen, Entfernungen lassen sich schlecht schätzen, aus meiner Blickrichtung ca. 30° in den Himmel hoch, also wahrschein nicht all zu tief. Diese Punkte kamen von links und rechts hervor und, waren dann zusammen und verteilten sich dann wieder rasch. Sie waren ungefähr halb so schnell wie eine Sternschnuppe, flogen immer eine Geschwindigkeit und vermutlich im Kreis, wie eine Art Streife... Ich bin dann zu einen anderen Fenster gegangen was Richtigung Osten liegt, dort das selbe Spektakel, ebenfalls mit 3-4 dieser Punkten... Der Aktionsradius dieser Objekte war auf jedenfall enorm groß. Also sie ´patrollierten´ durch mein gesammtes Blickfeld. Wohne in der Nähe von Bremen, bei Achim.. Mein Vater meinte zu mir das es vlt. die verglühten Überreste des Meteoriten gewesen sein sollten, der zu der Zeit irgendwie abgestürzt sein sollte. Kann ich mir aber nicht vorstellen, denn sie flogen auch mal rauf und runter und stehts geradlinig. Geräusche etc. gab es nicht, nur diese unheimlichen Dinger hier, über uns war auf jedenfall nichts, habe starr nach oben geschaut. Das ganze Spektakel hat ca. 5min gedauert, dann waren sie aufmal nicht mehr zu sehen, wie aufgelöst."

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15.10.2009

Höchst seltene Erscheinung: Der grün-weiße Himmelsphänomen-Thriller!

´Für die Augenzeugen war das ein kosmischer Lotto-Sechser: So etwas sieht man nur einmal im Leben.´ - Werner Walter vom CENAP, Kompetenzzentrum für Himmelsgelicht und Meldestelle Nummer 1

Donnerstag, der 15.Oktober 2009 - reine Nervensache für uns UFO-Phänomen-Erforscher vom CENAP die gleichsam aber auch die manifestierte offizielle UFOlogie-Protest-´Partei´ darstellt, darüber hinaus braucht sich niemand Utopien machen, dass dies irgendwie anders sei... Das thrillt schon ewig die UFOlogie-Jünger in fliegendem Wechsel, in ihrem Kommen und Gehen... Und es galt zu hoffen, dass die gestrige Aufregung um den UFO-Sky-Thriller sich heute nicht wieder für mich ´aufthrillen´ würde. Es war schon schon ziemlich heftig, was da wegen dem Boliden - immerhin ein echter außerirdischen Besucher - abgegangen war und keinswegs im Bereich von Zuckerschlecken angesiedelt gewesen. So gesehen war dies kurz vor Halloween und dem damit ausgerufenen Thriller-Day schon der ultimate Nervenkitzel gewesen. Für die Beobachter und Zeugen den außerirdischen Besuchers sowieso und erst recht.

 

Im elektronischen Postkasten lag die eMail ´Meteorit, 13.10.09´ aus der vergangenen Nacht an: "...mein Name ist Jacqueline L., ich bin 16 Jahre alt und komme aus Bergkamen (nahe Dortmund). Gestern gegen 19 Uhr saßen meine Mama und ich im Auto und wollten gerade losfahren. Plötzlich sah ich einen riesigen, blau-leuchtenden Feuerball am Himmel. Ich sprang augenblicklich aus dem Auto, um nach dem Feuerball zu gucken, der schon hinter den Häusern verschwunden war. Es war so unglaublich, so atemberaubend, so wünderschön und vor allem viel zu kurz. Meine Mama hat ihn nicht gesehen und alle dachten, dass ich verrückt bin. Als ich heute auf den Beweis fand, dass ich Recht hatte, war ich überglücklich!"

 

Wie Sie sehen, hatte mich der außerirdische Besucher wieder eingeholt. Fünf weitere Mails deswegen lagen ebenso aus letzter Nacht an.

 

Da war was los gewesen. Dies spiegelt sich auch in der heutigen Presse, so wie z.B. in der ´Landes-Zeitung´ ( http://www.landes-zeitung.de/portal... ) mit ihrem Beitrag:

 

>Der glühende Feuerball am Abendhimmel

Weserbergland (tis/jl/ddp). Das Himmelsphänomen, das am Dienstagabend in ganz Norddeutschland für gehöriges Aufsehen sorgte, wurde auch im Weserbergland von zahlreichen Augenzeugen beobachtet. Im Raum Bad Münder löste die Lichtkugel, bei der es sich vermutlich um einen verglühenden, kleineren Meteoriten gehandelt hat, sogar einen größeren Polizeieinsatz aus - dort wurde eine Suchaktion nach einem abgestürzten Objekt gestartet.

Kurz vor 19 Uhr ist am Dienstagabend diese Lichterscheinung am Himmel zu sehen - Michele Stallone glaubt an ein abstürzendes Flugzeugteil und informiert die Polizei. "Im Gegensatz zu anderen Regionen in Deutschland liefen bei uns die Telefone aber nicht heiß", berichtet Polizeioberkommissar Jörn Schedlitzki. Bis auf den Anruf aus Bad Münder habe es in der Leitstelle keine weiteren Anrufe gegeben. "Das ging alles rasend schnell" Um 19 Uhr wurde der Polizei in Bad Münder von einem Augenzeugen berichtet, er habe einen Feuerball über der Kurstadt in Richtung Stadthagen fliegen sehen, der dann in mehrere Teile zerplatzt und vermutlich bei Eimbeckhausen abgestürzt sei. Die Polizei rückte mit drei Streifenwagen aus, startete eine Suchaktion, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass etwa ein Flugzeug abgestürzt war. Vom Boden aus war aber zunächst keine Absturz- oder Brandstelle zu finden. Um 19.20 Uhr kreiste dann Polizeihubschrauber ´Phönix 94´ über dem Raum zwischen Hachmühlen, Bad Münder und Eimbeckhausen bis zum Nienstädter Pass. Jörn Schedlitzki: "Die Kollegen ermittelten inzwischen, dass bei der Flugsicherung die Telefone heiß liefen und konnten in Erfahrung bringen, dass vermutlich ein Meteorit über Norddeutschland geflogen war. Die Suche wurde daher um 20 Uhr beendet."

Den Feuerball am Himmel beobachtete auch Dirk Fischer aus Esperde: "Ich dachte zunächst, ich spinne, als der Feuerball über Esperde in Richtung Bessinghausen flog. Dann zerplatzte er in fünf einzelne Teile. Es sah so aus, als wenn die Teile ganz in der Nähe zu Boden stürzten." Zunächst dachte der 40-Jährige an eine Silvesterrakete, aber dafür sei der Flugwinkel mit 45 Grad zu schräg gewesen. Dirk Fischer ließ die Beobachtung keine Ruhe, er telefonierte mit Wetterstationen und der Sternwarte Hamburg. Dort wurde ihm berichtet, was sich gestern im Laufe des Tages zu bestätigen schien: Ein Meteorit war über Norddeutschland verglüht und dann vermutlich in der Nähe von Holland in die Nordsee gestürzt. Für den Esperder eine spannende Sache: "Mich würde es schon faszinieren, mal so ein Teil aus dem Weltall, das vielleicht Millionen Jahre unterwegs war, zu finden und in der Hand zu halten." Auch Dirk H. (51) aus Klein Berkel traute seinen Augen kaum, als er die Lichtkugel an seinem Fenster am Sonnenbrink vorbeihuschen sah. "Der Feuerball mit einem Schweif flog von Groß Berkel Richtung Klüt und ist dann zerplatzt. Das ging alles rasend schnell", berichtet der Klein Berkeler. Er sei sofort nach draußen gelaufen, da er vermutet habe, das unbekannte Objekt sei ganz in der Nähe niedergegangen. Doch weder habe er einen Einschlag gehört, noch irgendwo Feuer oder Ähnliches entdecken können.

Als der Pyrmonter Rudi Rudolph das glühende Objekt sah, war er gerade im Auto stadtauswärts auf der Pyrmonter Schillerstraße unterwegs. "Das sah viel dicker aus als die Meteoriten, die ich bisher gesehen hatte", erinnert sich der 59-Jährige, der gleich danach auf die Uhr guckte, "weil sich die Leute ja hinterher oft über Zeitangaben streiten". Weil das obskure Objekt am Rand des Stadtteiles Holzhausen hätte zerschellt sein können, fuhr Rudolph sicherheitshalber noch einen Feldweg hinauf und wartete dort einen Moment. "Doch es gab keine Explosion." Dennoch rief der Redaktionsmitarbeiter bei der Polizei an, wo man zu dieser Zeit aber auch noch wenig über den Vorfall wusste.

Höchst seltene Erscheinung

Nach Angaben des Hobbyastronomen und UFO-Forschers Werner Walter vom ´Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene´ in Mannheim handelte es sich bei der Himmelserscheinung um eine Großsternschnuppe, einen sogenannten Boliden, der in der Erdatmosphäre verglühte. Solche Erscheinungen seien höchst selten, erklärt er. Auch bei ihm waren von Augenzeugen zahlreiche Meldungen aus Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern über eine grün-weiße Lichtkugel eingegangen. Die Kugel sei mit einem Lichtschweif "lautlos und sekundenlang vom Himmel" herabgerast, berichteten die Anrufer.<

 

Die ´Schleswig-Holsteinische´ ( http://www.shz.de/schleswig-holstei... ) brachte den Artikel:

 

>"Ein kosmischer Lotto-Sechser für Augenzeugen"

Menschen berichteten von einer "brennenden Kugel" oder einem "leuchtenden Gegenstand": Eine Lichtkugel sorgte am Dienstag für Aufsehen im Norden. Es war eine große Sternschnuppe. Eine Lichterscheinung am Himmel, fotografiert am Dienstag gegen 19 Uhr bei Achterwehr zwischen Kiel und Rendsburg in Schleswig-Holstein.

"Für die Augenzeugen war das ein kosmischer Lotto-Sechser: So etwas sieht man nur einmal im Leben." Hobbyastronom Werner Walter vom Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim ist überzeugt davon, dass der rätselhafte Feuerball am Abendhimmel über Norddeutschland eine große Sternschnuppe war. Sie ist in der Erdatmosphäre verglüht. Die brennende Lichtkugel am Himmel hat am Dienstagabend viele Menschen in Nordeuropa erschreckt. Augenzeugen meldeten sich aus den Benelux-Staaten und ganz Norddeutschland bei den Polizeistationen und Feuerwehren, sagte Walter. Allein die bundesweite Meldestelle des CENAP registrierte in der Nacht mehr als 50 Beobachter. Sie meldeten einen "leuchtenden Gegenstand am Himmel". Nach Angaben eines Polizeisprechers in Bremen vom frühen Mittwochmorgen hätten die Anrufer gesehen, dass diese Kugel "zerbröselt und zu Boden gefallen ist".

Drei bis fünf Sekunden geräuschlos geflogen

Die Feuerkugel jagte zwischen 19 Uhr und 20 Uhr über den Dämmerungshimmel. "Die Menschen kamen gerade von ihrem Job oder gingen Einkaufen - ein Landwirt in der Lüneburger Heide war mitten auf seinem Acker beim Arbeiten - als plötzlich und unerwartet eine weiß-grüne leuchtkugelartige Erscheinung quer über den Himmel schoss", fasste Walter die Erlebnisberichte der Augenzeugen zusammen. Der Feuerball sei aus Richtung der Sonne gekommen und drei bis fünf Sekunden lang geräuschlos von oben nach unten geflogen. Im Mittelalter hätte man das als "Wunderzeichen am Himmel" bezeichnet, sagte Walter. Dank der Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaften reichten dem Hobby-Astronomen die Informationen jedoch für eine umfassende Erklärung des "Science Fiktion Effekts".

Verglüht in 20 Kilometern Höhe

Danach war die Sternschnuppe ein kosmischer Brocken - vermutlich so groß wie eine Kinderfaust -, der mit einer Geschwindigkeit von mindestens 200.000 Stundenkilometern aus dem Weltraum kam und mehr als 20 Kilometer über der Erdoberfläche verglühte - in Luftschichten, die zu dünn sind, als das sich Schall ausbreiten kann. "Für Weltraumschrott war es zu schnell: Der hat nur eine Geschwindigkeit von rund 28.000 Stundenkilometern beim Eintreten und ist für zwei bis drei Minuten sichtbar, weil er relativ langsam ist", erklärte Walter.

Nach Angaben des Forschers Thomas Grau ist die Lichtkugel von einem Meteoritenfall hervorgerufen worden. "Wir haben Bilder von der Feuerkugel und von der Meteorwolke", sagte Grau am Mittwoch in Bernau bei Berlin. Er ist Gründer des Europäischen Netzwerks zur Erforschung von Feuerkugeln und Meteoriten. Möglicherweise sei der Meteorit vor dem Emsland ins Meer gestürzt. Bruchstücke in den Niederlanden niedergegangen. In den Niederlanden sollen auch die typischen Geräusche, der Überschallknall und eine Art Donnergrollen, wahrgenommen worden sein. Ein Bewohner der niederländischen Stadt Meedhuizen berichtete einem lokalen TV-Sender, dass Bruchstücke des Meteoriten dort eingeschlagen seien. "Man darf sich den Einschlag nicht wie in einem Katastrophenfilm vorstellen", sagte Mark Vornhusen, Sprecher des Wetterdienstes Meteomedia. "Wenn der Meteorit komplett verglüht ist, fällt er als fußballgroßer, schwarzer Stein einfach senkrecht zu Boden." In Deutschland sei auf keinen Fall ein Bruchstück gelandet. "Es ist hier kein Überschallknall gemeldet worden. Dann hätten in den Häusern die Wände gewackelt."<

 

Die ´Schweriner Volkszeitung´ ( http://www.svz.de/mecklenburg-vorpo... ) lies verlauten:

 

>Himmlischer Lotto-Sechser

Schwerin. Ein eiliger Gast von auswärts - plötzlich da, plötzlich weg - und doch einer, von dem noch lange gesprochen wird: Immerhin hat er Teile Nordeuropas erleuchtet. Am Dienstag gegen 19 Uhr hatten starke Lichterscheinungen am Firmament die Menschen zwischen Belgien und Mecklenburg in Erstaunen, Begeisterung oder Angst versetzt. Einige Sekunden lang tat sich etwas ganz weit oben, etwas, das je nach Standort und Formulierkunst als helle Kugel mit Schweif, als leuchtender Kondensstreifen oder mächtige Sternschnuppe beschrieben wurde.

Augenzeugen meldeten sich aus den Beneluxstaaten und den Niederlanden, aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Etliche wandten sich an Polizei und Feuerwehr. Andere wählten die Ufo-Hotline von Werner Walter. Sein Centrales Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelphänomene (Cenap) gilt als Kompetenzzentrum für Himmelsgelicht und Meldestelle Nummer 1, wie sich spätestens beim letzten großen Lichtspiel vor eine dreiviertel Jahr gezeigt hatte. Gut 50 Erlebnisberichte waren dem Hobbyastronomen aus Mannheim bis gestern Mittag zu Ohren gekommen. Auf seiner Visitenkarte im Internet stellt er das 1976 gegründete Cenap als "privaten Zusammenschluss von astronomie- und parawissenschaftsinteressierten Menschen" vor, die sich mit der Aufklärung ungewöhnlicher Himmelserscheinung befassen. "Vorrangig fallen hierunter Meldungen von unidentifizierten Flugobjekten (Ufo)", heißt es. Und: "Cenap wird innerhalb der Ufo-Szene den Skeptikern zugerechnet".

Idealer Zeitpunkt: Werner Walter (Jahrgang 1957) identifiziert die geheimnisvolle Lichtquelle als Meteor. Dem Mannheimer geht es um "alles, was am Himmel vorgeht". Die Erlebnisberichte vom Dienstag bringen den Fachmann ins Schwärmen: "Das war ein himmlischer Lotto-Sechser." Allein der Beobachtungskorridor sei gewaltig gewesen. Er habe sogar Kunde von einer Sichtung über der Insel Rügen im Norden Mecklenburg-Vorpommerns erhalten. "Die Wolkendecke war aufgerissen, der Zeitpunkt nahezu ideal, da noch viele Menschen unterwegs waren", sagt Werner Walter. Von Horizont zu Horizont habe es geleuchtet, weißlich-grün beschrieben die Zeugen das Licht, das sich lautlos aus Richtung Sonne schräg nach unten bewegt habe und drei, vier Sekunden sichtbar war - eine Szenerie, wie aus einem guten Science-Fiction-Film.

Richtig neidisch sei er, bekennt der Forscher. "Tausende Stunden habe ich schon auf dem Acker zugebracht mit meinem Teleskop, doch so etwas war mir noch nicht vergönnt." Glücklich alle jene, die das Schauspiel erblickten. "Davon können sie noch ihren Enkeln erzählen." Der Landwirt aus Lüneburg beispielsweise, der mit seinem Trecker die letzen Furchen vor Feierabend zog im Schummerlicht, als das geheimnisvolle Licht aufblitzte. Oder der Autofahrer auf der Bundesstraße 192 zwischen Neubrandenburg und Waren. Er hatte flugs die örtliche Einsatzleitstelle der Polizei angeklingelt und eine "grünliche Feuererscheinung in einigen Kilometern Entfernung" geschildert. "Wir haben zuerst geprüft, ob ein Tanklager brennen könnte oder irgendwo Erdgas abgefackelt wird", sagte ein Sprecher der Polizei gestern.

Licht mit Donnergrollen. Runde 600 Kilometer entfernt, im niederländischen Ort Meedhuizen bei Groningen, will ein Bewohner handfeste Überreste der Feuererscheinung ausgemacht haben. Einem Fernsehsender erklärte der Mann, Bruchstücke eines Meteoriten seien in der Nachbarschaft eingeschlagen. Forscher der meteomedia-Wetterstationen halten das durchaus für möglich. Sie gehen ebenfalls davon aus, dass die Leuchterscheinung von einem Meteoriten hervorgerufen wurde, und dass dieser Meteorit die Erdoberfläche erreicht haben könnte. Immerhin hatten Bewohner der Beneluxländer zum Lichtstreif auch Geräusche wahrgenommen. Geräusche, die an Donnergrollen oder den Überschallknall eines Flugzeuges erinnerten und Indiz dafür sind, dass genug Materie unterwegs war, um zum Boden zu gelangen. Nach Ansicht der Forscher kommen als Landeplätze die Niederlande oder die Nordsee vor der emsländischen Küste in Betracht.

Thomas Grau, Gründer des Europäischen Netzwerkes zur Erforschung von Feuerkugeln und Meteoriten (erfm), favorisiert die Nordsee-These. "Wir haben Bilder von der Feuerkugel und von der Meteorwolke", sagte er gestern. Rainer Arlt vom Astrophysikalischen Institut in Potsdam schätzt das Gewicht des Meteoriten angesichts seiner Leuchtkraft auf fünf bis zehn Kilogramm. Mehrmals im Jahr dringe solch ein Außerirdischer über Mitteleuropa in die Erdatmosphäre ein. Nur in seltensten Fällen hinterlasse er mehr als Licht und Aufregung. Thomas Grau ist einer jener Wenigen, denen ein Fund des seltenen Himmelsgesteins geglückt ist . Er hatte nach der letzten Aufsehen erregenden Lichterscheinung über Norddeutschland im Januar 2009 Überreste eines Meteoriten auf der dänischen Insel Lolland geborgen.

Feiner Unterschied: Sternengucker Werner Walter wird seinem Ruf als Skeptiker in der Ufo-Szene gerecht, und nennt den "Gast von auswärts" beim "korrekten Namen". Der Meteor tritt mit 200 000 Stundenkilometern in die Erdatmosphäre ein und verglüht rund 100 Kilometer über dem Boden durch die Reibung mit feinsten Luftteilchen. Meteorit wiederum ist der Teil des Meteors, der es zur Erde schafft. "Im Mittelalter war es einfacher und nur von erschröcklichen Himmelszeichen die Rede."<

 

Und die gedruckte bundesweite Ausgabe der BILD setzte die Schlagzeile UFO- ALARM - POLIZEIEINSÄTZE UND NOTRUFE WEGEN EINES FEUERBALLS AM HIMMEL ÜBER DEUTSCHLAND ! Der Bericht in der Zeitung dazu:

 

Hamburg. Für Minuten schenkte uns der Abendhimmel ein fasiniertes Schauspiel. Eine mysteriöse Feuerkugel raste über Deutschland. Still und leise im Osten, mit lautem Überschallknall an der Grenze zu Holland. UFO? Rakete? Sternschnuppe? Die Menschen, die den glühenden Himmelskörper sahen, hielten gebannt den Atem an. Dienstagabend, kurz vor 19 Uhr. Ein Autofahrer bei Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) meldete über 110 eine "grünliche Feuererscheinung". Streifenwagen kontrollieren, ob irgendwo ein Tanklager brennt. Tausende Menschen verfolgen die Spur des Feuerschweifs über Bremen, Hamburg, Niedersachsen, NRW. Fast alle berichten von einem "grünlich leuchtenden Objekt". Bei Bad Münder (Niedersachsen) steigt ein Polizeihubschrauber auf - entdeckt aber nichts. Piloten zweier Verkehrsflugzeuge melden der Flugsicherung in Hessen ein "glühendes Objekt". Die Flugzeuge befinden sich in ca. 7000 Metern Höhe, als der Feuerball vorbeizischt.

Werner Walter (52) von der UFO-Meldestelle "Cenap", Heilbronn {Mannheim}: "Wir hatten 50 Anrufer. Viele hatten Angst vor einer Alien-Invasion." {Keiner verwendete mir gegenüber das Wort von der "Alien-Invasion", noch nicht einmal ´Fliegende Untertasse´ oder ´Außerirdische´ wurde verwendet, U.F.O. im eigentlichen Wortsinne sonach aber schon!} Und was hat uns da besucht? Werner Meuer (50) von der Sternwarte Bochum: "Es handelt sich um einen Boliden. einen 3-5 Zentimeter großen Meteor. Er splitterte von dem Kometen ´Giacoboni-Ziller´ ab. Der Meteor verglühte beim Eintritt in die Atmosphäre, weshalb er leuchtete." Mit etwa 200.000 km/h kracht der kosmische Brocken vermutlich in die Nordsee. Ein Holländer will Bruchstücke auf seinem Hof gefunden haben...

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Neuer UFO-Thriller: UFO-Fun...

bietet diese Nachricht z.B. vom EXPRESS ( http://www.express.de/nachrichten/n... ):

 

>Sieht aus wie ein UFO: Ballon außer Kontrolle: Junge (6) fliegt davon

Washington - Unfassbar! Ein sechs Jahre alter Junge ist im US-Staat Colorado in einem von seinem Vater gebauten Ballon davongeflogen. Das Ding sieht aus wie eine fliegende Untertasse. Der silberne, mit Helium gefüllte Ballon in der Form einer fliegenden Untertasse habe sich in dem Ort Fort Collins losgerissen, während sich das Kind in der kleinen Gondel befand, berichtete der Lokalsender KMGH am Donnerstag. Ob der Junge gerettet werden kann, war zunächst unklar. Das Fluggerät sei auf mehr als drei Kilometer Höhe gestiegen und sei mit mehr als 30 Stundenkilometern unterwegs.

Polizei und Militär verfolgen den Ballon mit Hubschraubern.

Fernsehbilder, unter anderem bei CNN, zeigten, wie der Ballon allmählich sein Helium verlor. Ein Experte bei CNN hielt es für möglich, dass der Junge sanft zur Erde zurück schweben könnte. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Vater des Jungen den Auftrieb des Ballon testen wollen, als sich das Fluggerät einfach losriss - mit dem Jungen an Bord.<

Welch ein Nervenkitzel, Thrill The World - ´Flying Saucers´... - siehe auch: http://www.youtube.com/watch?v=KgOO...

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/ http://www.youtube.com/watch?v=zHs7... / http://www.youtube.com/watch?v=c6l6... . Der Punkt dabei ist - dieses Objekt ist total "home-made" und ist ein total den Offiziellen (Behörden) unbekanntes Flugobjekt und NICHT unter ihrer Kontrolle. Und wäre das Teil nicht so unglücklich ebenfalls als Sky-Thriller ausgebüchst - niemand wüsste um seine Natur, also das perfekte UFO-Erzeuger und dies noch in der perfekten ´Flying Saucer´-Gestalt. Zeugen davon müssten sich die Augen reiben, weil sie (warum auch?) nie die wahre und schlichte Natur erfahren würden.

Quelle: CENAP-Archiv

 

 

 

 

 

 

 

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