25.09.2009
Himmelslaternen UFO-Trauma: Der übliche UFO-Nerventest
Bad Breisig, vor der ´Tagesschau´: Ein weißes "Objekt" flog auf ein wartendes Lichtobjekt zu - und an ihm vorbei
Gegen 11:30 h meldete sich Christian F. aus Bad Breisig, der am Donerstagabend 5-10 Minuten vor der ARD-´Tagesschau´ um 20 h auf dem Balkon noch eine Zigarette rauchte, als da hinter den gegenüberliegenden Hausdächern zum Sonnenuntergang zu ein für ihn ungewohntes ´Flugzeug´ extrem hell daherkam und ihm dafür zu langsam erschien, außerdem war und war davon nichts zu hören. Außerdem blinkte es auch nicht, es war einfach nur ein "extrem weißes Scheinwerferlicht welches einige Minuten quer über den ganzen Himmel auf die andere Seite zog - genau auf ein helles, wie wartendes Lichtobjekt halbhoch am Himmel zu". Nach 30 Sekunden passiert es es und bald darauf war auch das ´Flugzeug´ weg, aber das wartende Objekt stand weiterhin still "wie ein Stern" am Himmel. Für F. sah dies alles zusammen schon toll, "aber nicht zu verrückt" aus. Da der ´Stillsteher´ auch die nächsten Stunden sich genauso in der Bewegung wie andere inzwischen herauskommende Sterne verhielt, war dies nur mit dem ihm nach wie kurios vorkommende ´Flugzeug´ (da es aber in gewisser Weise UFO-artig wirkte, rief der Mann "sicherheitshalber und infomäßig" mal an, weil er dies schon lang mal grundsätzlich tun wollte, aber jetzt gab´s ein Motiv) komisch anzusehen. - Und wie sich zeigte, war das ´Flugzeug´ die ISS gewesen, welche am Jupiter zu jener Zeit vorbeizog. Was auch von Mannheim aus gut zu sehen gewesen wäre, wenn ich darauf geachtet hätte.
Großer Lichtball über Lübeck - durchs Zoom jedenfalls
Um etwa 14 h meldete sich Frau R. aus Lübeck, weil sie gestern Nacht stundenlang ein komisches Lichtobjekt, "soetwas wie ein UFO", am Himmel von Lübeck ausmachte. Als sie dann mit dem Handyzoom Aufnahmen davon machte, geschah weiteres Unglaubliches: In einer bestimmten Zoomeinstellung wurde das ansonsten nur "sternartige Licht" zu einem "großen Lichtball" an dem sich gegen den Uhrzeigersinn rundum alle Spektralfarben wie "Schlierenflächen" zeigen, "außerdem wabenförmige Gebilde darauf". Von 23 h mit etwa 1 h war das sehr auffällige Licht am Himmel, "wie sonst nichts". Naja, die Himmelsrichtung konnte die Dame nicht bestimmen, "weil ich nur alle paar Jahre in den Himmel schauen, da kenn ich mich nicht aus". Wir einigten uns grob in etwa darauf, "dort wo die Sonne morgens steht". Da das Objekt sich unmerklich nach rechts bewegte, kam sie dann selbst drauf, dass das so "gegen Westen" während der zwei Stunden laut- und actionloser Sichtung war, wenn halt da nicht die Eindrücke des defokussierten Handys gewesen wären... Zum Handy sagte sie auch gleich: "Da kenn ich mich nicht aus, es ist das von meinem Mann und als die Batterien all waren, wusste ich nicht, wie man sie austauscht." Idealfall von Zeugenschaft... - zum Jupiter als UFO.
Zwei rote Kugeln über Tuntenhausen
Karsten G. meldete sich gegen 21:45 h, der etwa eine Stunde zusammen mit seiner Frau von der Veranda aus, zwei rot-leuchtende Erscheinungen "halb so groß wie wenn der Mond voll wäre" neben- und hintereinander lautlos für etwa 4-5 Minuten ganz langsam in Richtung Westen dahinziehen sah, die "ganz anders ausschauten, als alles was wir an Flugzeugen gegen München sehen - ganz und gar anders und Leuchtpistolen-Kugeln sehen sowieso anders aus, weiß ich selbst - weil seit bald 20 Jahren eine habe". Irgendwann gingen die beiden Lichter dann aber "schlagartig innerhalb Sekunden aus, obwohl noch Sicht war und es wirkte als wenn zwei dunkle Figuren weiterziehen, das sah ganz verrückt aus".
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>CHINESE LANTERNS BEHIND "UFO SIGHTINGS"
The mystery of an unexplained sequence of glowing orange lights that puzzled Stonehaven residents over the weekend has been solved.
On Monday Dan Paton and Graham Philip and their respective wives, Marie and Aileen, spoke of spotting a series of eight UFOs as they left the Carron Restaurant at 8.30m on Saturday night. They described seeing the lights speed through the sky at three minute intervals at the same height. Mr Paton, curator of the Montrose Air Station Heritage Centre, said he believed they were definitely not the navigation lights of a plane or helicopter and that they could not have been balloons or parachute flares.
Following press reports, speculation on the internet was rife as to what the mysterious lights could be, with several other Stonehaven residents reporting they had spotted the glowing orange balls in the sky. But the Leader can reassure readers that the town has definitely not been visited by little green men. The mysterious lights were in fact Chinese lanterns bearing the birthday wishes of eleven year old Katie Gillespie and her friends. A total of nine lanterns were let loose just before 8.30pm from Katie´s home in Malcolm´s Way, as part of her birthday celebrations.
The ensuing media frenzy has caused great hilarity at Katie´s school Dunnottar Primary. Katie´s mum Jo McGregor told the Leader: "My daughter Katie had her eleventh birthday party on Saturday night and for a bit of fun we gave the girls a Chinese wish lantern each to set off. To our surprise there were articles in the daily papers on Monday. We couldn´t believe it - it was just hilarious. Katie took the press cuttings into school with her and they thought it was brilliant."
Chinese floating lanterns are made from a lightweight paper bag with a candle or flame underneath. Hot air from the flame fills the bag and the lantern then drifts off into the night sky. The popular lanterns can reach great heights and travel for miles, and have been behind many UFO sightings in recent years. <
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26.09.2009
Freitagabend: UFOs über Stuttgart UND Mannheim! Wow: Neue Rendlesham-UFOs!
Erstaunlicherweise gab es auch noch in der späten Freitagnacht ein paar heiße Flyover*-UFO-Meldungen. Eine Nachricht kam aus einem Beutelsbach bei Stuttgart, kurz nach 23 h durch Hakan J., der für seine ganze Familie anrief (die hörbar im Hintergrund existient war, was eindeutig nicht immer für entspannte Gespräche für mich sorgt!). Wie auch immer, gegen 21:30 h sah zunächst die Schwester von J. vom Balkon aus etwa über Stuttgart einige "helle orangene-goldene Lichter" in den Himmel hineinziehen und weil sie dies so merkwürdig ansah, rief sie sofort nach ihren Bruder und der Mutter, die herauskamen und zudem "etwa 5-6 frisch-hinzukommende dieser Lichter" sahen, die wegen ihrer Lautlosigkeit sofort auffielen, außerdem "wegen ihrer warmen Farbe, wie sonst ja nix am Himmel erscheint". Flugzeuge von und nach dem Flughafen sehen die Leute übrigens alle paar Minuten - aber "die sehen alle durchweg anders aus". Jenseits dessen war eh etwas ganz anders ungewöhnlich: "Die seltsamen Lichter gingen mitten in der Luft aus, alle!"
Um ca. 23:30 h meldete sich Sofie E. aus direkt Stuttgart, Innenstadt - Bahnhofsnähe. Gegen etwa 21 h sah sie vom Balkon aus während einer Zigarettenpause "genau 5 orange-rote Lichter am Südhimmel hinaufziehen und in der Ferne verschwinden". Die Sichtung dauerte ca 3 Minuten und die lautlosen, stetigen Lichter zogen nach hinten von der Frau weg, "ohne richtig ganz hoch anzusteigen". Das Ganze erchien schon ziemlich UFO-artig, "ohne es wirklich zu sein, aber es sah schon Irre aus". Die Frau ist 41 Jahre alt und hat soetwas noch nie gesehen, aber als sie die entsprechenden YouTube-Videos unter der Himmelslaternen-Fraktion anschaute, waren wir gleich wieder in der Angelegenheit erledigt. Erstaunlich ist immer und immer wieder: Weder den Begriff Himmelslaternen kennen die Leute, noch können sie sich was darunter vorstellen. Und das berühmte "Was es auch alles gibt..." war wieder mal zu vernehmen. Egal, wie Sie es sehen - die Himmelslaternen sind in der Bevölkerung so gut wie unbekannt und daher gibt es immer noch deswegen zwangsweise UFO-Berichte. - ... Und dies wird noch einiges andauern. Dennis Kirstein CENAP-intern zwecks meinem MHB-Verdacht gegenüber ihn dazu: "Nö nö, keinen einzigen! Bin froh selbst noch geraden Fußes heim gekommen zu sein ;) Aber heute ist z.b. Wasen-Start!!" Ach so...
Leo Z. um kurz vor Mitternacht aus Mannheim-Käfertal: Gegen 21 h war er im Hof, um den Müll auszuleeren. Dabei sah er nach und nach drei gelblich-orange Lichter aus Richtung Innenstadt am Himmel herbeikommen. Da dies alles "seine Zeit dauerte und wegen dem Licht so extrem-komisch aussah", eilte Z. ins Haus zurück, holte seine Videokamera heraus und eilte in den Garten hinter dem Haus. Ca eine Minute später konnte er eines der "Objektlichter" über dem Garten aufnehmen, die anderen beiden flogen eher rechts vorbei und "waren nicht so". Z. wollte mir das beste Bild schicken, also gab ich ihm meine Email-Adresse durch... Und am Morgen lagen 8 Bilder an, wobei ich hier das Schönste anzeige.
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Haben Sie "Verstehen Sie Spass?" heute Abend in der ARD ertragen? Mutig!
Die TV-Kritik. Sie wissen ja wg dem UFO-Lustigkeitsbeitrag. Heijeijei, war der aber lustig - und zwar nur wenn man irgendwie eine Ader dafür hat, der Kuh direkt die Sch... aus dem A... zu ziehen. Das Drehbuch wurde durch diesen bekannten YouTube-Clip
http://www.youtube.com/watch?v=SpoO... nicht nur angeregt, sondern einfach nur in Deutsch* (Oh Gott!) billig und nicht wirklich atmosphärisch nachgemacht.
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27.09.2009
Zunächst meldete sich gegen 23:30 h Frau N. aus Leer, die gegen 21:30 oder 21:45 h in einer TV-Werbepause auf den Balkon rausging und "eine Leuchtkette von Objekten" ausmachte, die lautlos in den Himmel "hinaufzog", was die Frau sofort elektrisierte und extrem verblüffte. Es waren etwa 10-12 gelblich-goldene Lichter gewesen, die alle hintereinander "nicht ganz korrekt im Abstand zueinander, soindern eher wild angeordnet" insgesamt bis zu 3 Minuten über dem Stadtrand von Leer kommend Richtung Innenstadtbereich "ohne ihn wirklich zu erreichen, vorher vergingen sie nämlich". Aber ... : Die Melderin gestand ein, dass das nur eine "halbe Anfrage oder Nachricht ist, weil ich inzwischen schon ein paar Ihrer Berichte und Links zu den YouTube-Videos gelesen und genutzt habe". Sie wollte einfach mal nachfragen, ob die eigene Sichtung tatsächlich die Himmelslaternen sind, "weil soetwas live zu sehen und nur auf den Bilder und Videos ist ein Unterschied - live wirkt dies tatsächlich wie UFOs!" Gemeint war der echte 3-D-Effekt soeben am Himmel erlebt und dann die Bilder und Videos aus der Computer-Konserve zu sehen, die dies halt nur "zu 80/90 % wiedergeben kann". Tja, daran lässt sich wohl wegen der Natur der Sache auf diesen zwei Ebenen nichts ändern... - am wenigsten von uns.
Kurz nach Mitternacht rief Killian V. aus Kreuzlingen an, der gegen 22 h "100 Prozent aus Konstanz 5 leicht-rötliche Lichter hintereinander herbeikommen sah, die wie in-sich-brennend-aber-nicht-verbrennend einfach so dahinflogen". Die Beobachtung passierte, als er den PKW gerade vor dem Wohnhaus abgestellt hatte und ausgestiegen war, um heimzulaufen. Die Erscheinung war "für die hier herumfliegenden Flugzeuge" ganz und gar untypisch, fand halbhoch am Himmel statt, war auch schweiflos, obwohl "ich mir Meteorite immer mit langem Schweif vorstelle, habe aber außer auf Fotos nie einen gesehen und dann gleich 5 auf einen Streich?" Die Beobachtung hörte auf, weil der Mann dann unter Bäumen die letzten 20 Meter zum Haus heimlaufen muss und die Sicht deswegen weg war. Insgesamt hat er es eine Minute "oder so" gesehen. Da V.´s Bruder bei der Wasserschutzpolizei arbeitet und in dieser Nacht Dienst hatte, rief er diesen gegen 22:30 h an, aber jener wusste nichts von irgendwelchen "Meteoriten oder so" und machte sich einen Scherz "Vielleicht hast Du ja UFOs gesehen...?" Weswegen V. auch auf die Idee kam mal im I-Net sich kund zu tun. Deswegen meldete er sich auch...
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AKW in Gefahr? Komische Lichter über Würgassen!
Am Sonntagvormittag lag die eMail "Komische Lichter über Würgassen" von Ingo und Dagmar D. an: "...konnten wir von unserem Garten aus gestern am Samstag gegen 21 Uhr eine ganze Reihe komischer Lichtobjekte für einige Minute grob Richtung AKW hinziehen sehen. Sie waren etwa 10 Stück und ´glimmten´ irgendwie gelb-rötlich. Sie bewegten sich ein schönes Stück über den Himmel und gingen dann unterschiedlich in 30 Sek aus und dann waren sie aus und weg und nichts mehr weiter geschah. Sie waren keine Hubschrauber beim AKW oder so. Es war nämlich absolut ruhig. Wir sind auch sicher, dass das keine Disco-Lichtorgel-Kanonen gewesen sind, wie man die als am Horizont stundenlang hinhuschen sehen kann. Die sind a) in ganz anderer Richtung und b) sind milchig-nebelig und monoton-schnell. Es wäre ja ein starkes Stück - wenn es UFOs waren . :-) Hier in Würgassen. Aber ehrlich, die Disco-Kanonen waren dies nicht! Es sah superschön aus. Man hätte fast an eine Piraten-Heißluftballon-Ralley {!!!} denken können, so ´majestätisch´ war es, aber es war ja in der Nacht gegen 21 Uhr und dafür wieder viel zu schnell." Nahe dran...
Gegen 17 h rief Frau D. an, wegen meiner Antwort-Mail an. Ja, es waren tatsächlich genau 10 Himmelslaternen anläßlich einer Hochzeitsfeier in der Nähe von Höxter gewesen, die nach Richtung Würgassen wohl trieben. Sie und ihr Mann hatten im Wahllokal gegen 14 h das Thema ihrer Sichtung gegenüber Freunden erzählt und dies bekam jemand von der Wahl-Komission mit, DER AN DIESER FEIER teilgenommen hatte und auch mit seiner Frau eine der Himmelslaternenen fliegen ließ! Einer der Hochzeitsgäste hatte einfach 10 Stück mitgebracht. Das ganze war vom Biergarten des Lokals aufgelassen worden, wo die Feier stattfand. Tatsächlich hatte man auch gespasst, dass das sicherlich UFO-Sichtung hervorruft, weil das viel zu ungewöhnlich ausschaut - "Kann gar nichts anders sein!"!
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28.09.2009
Ein Dutzend orange-gelber Lichter über Reutlingen zieht hoch
Auf jeden Fall gab es noch in der Sonntagnacht um ca 23 h eine "UFO- oder eher soetwas wie eine Lichtobjektsichtung" von Henry T. aus Reutlingen, der um 21:30 h auf die Veranda rausging, um eine zu rauchen. Dabei sah er sofort etwa ein Dutzend "orange-gelbe Lichter wie riesige Sterne die direkt und mitten vor mir halbhoch am Himmel in den Himmel vom Stadtrand her hochzogen". Das war geräuschlos und noch bevor die Zigarette aufgeraucht war waren die Lichter vergangen, "mitten in der Luft".
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CENAP-Intern - CENAPler-UFO-Sichtung:
"...ich hatte übrigens am Freitag in Emsdetten eine schöne Sichtung.
Um ca. 21.30 Uhr ging ich auf dem Balkon, um eine zu rauchen, als ich am Himmel drei organgefarbene, leicht flackernde Lichter sah, welche senkrecht übereinander standen. Diese schienen sich überhaupt nicht zu bewegen, erst nach einer gewissen Zeit konnte man eine minimalme Bewegung zu mir hin erkennen. Das mittlere Licht verlosch schlagartig, während das untere Licht immer kleiner wurde bis es nicht mehr zu sehen war. Nach einiger Zeit verhielt sich das obere Licht genauso. Der Clou an der ganzen Sache: unweit des Geschehens hing völlig starr am Himmel eine riesige, blassleuchtende Scheibe.
Auf jeden Fall ist mir jetzt auch klar, warum so häufig bei MHB-Sichtungen berichtet wird, sie würden zum Schluss mir rasender Geschwindigkeit wegfliegen - das Verlöschen sah optisch wirklich so aus, als würden die einfach kleiner werden (einer "blinkte" sogar noch dreimal auf), und das kann man schon dahingehend fehlinterpretieren, dass die sich rasch wegbewegen. Und das ganze gepaart mit einem Skytracker hat man ja auch nicht so häufig :-); Jörg Böhme."
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2.10.2009
Ein bisschen Öffentlichkeitsarbeit
Zur späteren Mittagszeit meldete sich aus ein Redakteur vom Audiodienst der dpa, RUFA, um ein Interview zur aktuellen ´UFO-Lage´ aufzunehmen. Anlaß: Der Exo-UFO-Kongreß in Berlin - und meine gestrige PM.
UFO im Spannungsfeld von Schein oder Nichtsein
Lügen, UFOs - Ufoologie und Lügenbolde - alles Eins als Bestandteil des Mythos
Während man heutzutage in der People- und Promi-Szene das Wort von der ´Pixel-Architektur und -Chirurgie´ zur Idealisierung von den Stars z.B. auf deren ´nachgearbeiteten´ Bilder anwendet, damit diese der Zielgruppe als Schönheitsideal gefallen, um die perfekte Illusion aka Lüge abzuliefern. Hmm, wenn DIES eine Balance hergeben und für was auch immer sein soll, brauche ich nicht so tun, als wüsste ich nicht, was da los ist. In der UFOlogie war es ja schon immer so als menschlich-ufologischer Kernfaktor grundlegend so wie ein mentales Gesetz (wie ein ´Naturgesetz´) gewesen, deswegen haben ja Spötter wie der UFO-Forscher James W.Moseley den Begriff Ufoologie für die Ufologie ganz und gar zu Recht eingeführt! Leider ist in der UFOlogie durch die ´Fliegende Untertassen´ und den Untertassen-Bastel-Modellen als Hoax das Thema durch und durch ideologisch gesetzt lügenverseucht, was sich allein schon durch ´Alien-Begegnungen´ und -Kontakte ergibt. - Und dieses Thema ist noch nicht ausgestanden... Gerade auch für die deutsche UFOlogie mit den ´UFO-Taliban´ nicht. Man darf halt auch nicht vergessen, dass die ideologische Gemeinde der exologischen UFOlogen aus mindestens drei Elemente sich an der Basis zusammensetzt und auch deswegen nur zusammenhält: Breiten-Dummheit, Hass gegenüber dem erfolgreichen wahren aufklärenden Wort in der Realwelt jenseits der Ufoologie in den Outer Limits in der Twilight Zone und ideologische Verblendung, was auch zu gewaltigen Stolpersteinen bei DEGUFO- und MUFON-CES-Jüngern führt. Warten Sie mal ab... - und holten Sie schon mal Taschentücher bei.
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Historische Noten der UFOlogie aus dem CENAP-Archiv:
1) Gegen das Vergessen in der UFOlogie: Oktober-UFO-Meldungen vor 55 bis vor 20 Jahren: Fliegende Untertassen in der Presse
Wer die Gegenwart des UFO-Phänomens verstehen will, der muss seine Vergangenheit kennen...
"Seltsame Himmelserscheinung" hieß es aus Toulouse und dpa verbreitete es hierzulande, am 18.Oktober 1949 druckte es auch die ´Rhein-Neckar-Zeitung´: Die Einwohner des südfranzösischen Städtchens Gaillac in der Nähe von Toulouse waren am Sonntag Zeugen einer seltenen Himmelserscheinung. Sie gewahrten am Morgenhimmel eine leuchtende Kugel, die einem Kometen ähnlich sah und mit mäßiger Geschwindigkeit nach Norden zog. Der Himmelskörper hinterließ einen Schweif, der in allen Farben des Sonnenspektrums, sonders auffallend aber in rot und grün, leuchtete. Fünf Minuten [?], nachdem der Meteor am Horizont verschwunden war, wurde die Luft von Explosionen erschüttert, deren Entfernung auf etwa 100 km geschätzt wurde.
"UFO-Foto wird geprüft" hieß es lt. UP am 3.Oktober 1954 in der ´Rhein-Neckar-Zeitung´: Das schwedische Verteidigungsministerium prüft gegenwärtig fotografische Aufnahmen eines "unbekannten Flugobjektes", das am Dienstag dieser Woche in großer Höhe Südschweden überflog und eine orangefarbene Spur hinterließ, die sich nach einiger Zeit auflöste. Die Bilder wurden vom Fotografen Tord Olsson in seinem Heimatort Bjuv in der südschwedischen Provinz Schonen mit einem Teleobjektiv aufgenommen. Nach diesen Bildern hätte das unbekannte Objekt einen ziagrrenförmigen Rumpf und Tragflächenstummel [die Altlasten der Geister-Raketen-Mythe von 1946 wirken sich hier aus]. Olsson berichtete, das Objekt sei nach seiner Schätzung in etwa 6.000 Meter Höhe geflogen. Seine Geschwindwigkeit müsse sehr groß gewesen sein, denn es habe die Strecke von Horizont zu Horizont in weniger als einer halben Minute zurückgelegt. [Das Geschehen erinnert stark an einen flach eingehenden astronomischen Körper namens Feuerball-Bolide.]
Die ´Frankfurter Allgemeine Zeitung´ vom 7.Oktober 1954 machte es ganz kurz: "Fliegende Untertassen" sind angeblich von Hunderten von Menschen über Frankreich beobachtet worden. (dpa)
"Gespenst vom Himmel" hieß es am 7.Oktober 1954 in der BILD. Frankreich meldet wieder eine "Sensation". In dem kleinen Ort Loctudy in der Bretagne ist eine Fliegende Untertasse gelandet. So berichtet es wenigstens ein Bäckergeselle aus dem Dorf. Die Untertasse soll auf dem Hof der Bäckerei gelandet sein, als der Geselle gerade am Brunnen stand. Der Drei-Meter-Scheibe entstieg ein Mann von 1,20 Meter Größe. Sein Gesicht soll völlig mit Haaren bedeckt gewesen sein. Die Augen hätten die Größe eines Rabeneies gehabt, berichtete der Bäcker. Der Unbekannte habe ihm freundlich auf die Schulter geklopft, unverständliche Worte gemurmelt und sei mit in die Backstube gegangen. Bevor er seinen Meister hätte rufen können, seien Untertasse und Pilot verschwunden gewesen.
>"Untertassen"-Invasion in Frankreich< meldete die ´Frankfurter Rundschau am 7.Oktober 1954: Über Frankreich werden in den letzten Tagen von zahlreichen Plätzen Fliegende Untertassen und fliegende Zigarren gemeldet. Mehr und mehr ist die französische Bevölkerung davon überzeugt, dass es sich bei den "Untertassen" und "Zigarren" nicht um reine Himmelserscheinungen, sondern um Flugkörper handelt. Über der Industriestadt Lille wurden in der Nacht zum Montag solche Flugkörper von mehreren hundert Personen beobachtet. Das erste Mal tauchten die Flugkörper jetzt auch über dem Mont-Blanc-Massiv auf. Hier wurden sie von Offizieren der in Charmonix stationierten Alpenjäger angeblich einwandfrei als Flugkörper erkannt.
"Fliegende Untertassen" reportierte am 8.Oktober 1954 die ´Jüdische Allgemeine´: Am vergangenen Freitagabend kurz vor neun Uhr erschienen zum erstenmal im Orient "Fliegende Untertassen". Einwohner, die um diese Stunde auf den flachen Hausdächern Erholung suchten, erzählten, dass plötzlich der dunkle Himmel über dem Meer von einer Lichtmasse erhellt wurde, die die Form einer stark verlängerten Zigarre hatte und mit größer Geschwindigkeit in wenigen Sekunden wieder verschwunden war. Tags darauf berichteten die Zeitungen Jordaniens aus Sichem (Nablus), dass dort eine das Auge blendende "fliegende Zigarre" gesichtet worden sei, die in einem neinlichtartigen Schein gehüllt von Osten nach Nordwesten flog. [Sehr wahrscheinlich eine langgezogene Boliden-Durchgangsspur am Himmel.]
>Eine leichtgewölbte, silberne Scheibe - Dreizehn Oberurseler Segelflieger sichten "Fliegende Untertasse"< konnte die ´Frankfurter Rundschau´ am 11.Oktober 1954 vermelden: Nachdem es kaum ein Land in aller Welt mehr gibt, aus dem nicht gemeldet wurde, dass eine oder mehrere "Fliegende Untertassen" beobachtet wurden, haben nun auch die ersten Oberurseler einen solchen geheimnisvollen Flugkörper gesichtet. Freilich nicht direkt über der altehrwürdigen Taunusstadt, sondern über dem ehemaligen Militärflugplatz Ockstadt, auf dem die Oberurseler Segelfliegergruppe ihre Mitglieder schult. Während der Fluglehrer zusammen mit einem Schüler auf einer Mü 13 seine Kreise zog und 13 Ikarus-Schüler die Manöver der Maschine mit den Augen dauernd verfolgten, entdeckten sie plötzlich in etwa 3.000 Meter Höhe eine leichtgewölbte, silberne Scheibe. Was sollte wohl es anders sein als eine "Fliegende Untertasse"?! Etwa zwei Minuten schwebte das unbekannte Flugobjekt nach den Aussagen der 13 Segelflieger, unter denen sich bewährte Flieger des letzten Krieges befanden, über dem ehemaligen Flugplatz. Ausgeschlossen, so sagten sie, dass es sich um eine Sinnestäuschung gehandelt habe. Auch sei es auf keinen Fall ein Scherz gewesen, etwa derart, dass, wie kürzlich bei Darmstadt, jemand eine Scheibe an Luftballone befestigt hatte. Wenn sie nicht den Flug ihrer Maschine beobachtet hätten, dann wäre ihnen das UFO (unbekanntes Flugobjekt) nicht aufgefallen, das lautlos am Himmel geschwebt habe. Die Aussagen der Oberurseler Ikarus-Schüler stimmen damit also genau mit denen der amerikanischen Luftwaffe und mit Beobachtungen anderer Stellen überein. Diese haben festgestellt, dass die UFOs ohne jede Geräuschentwicklung fliegen... Da die Segelflieger dann das Landemanöver ihrer Maschine verfolgten, verloren sie die "Fliegende Untertasse" aus dem Blick und sichteten sie nicht mehr. Es ist deshalb nicht bekannt, ob sich die Erscheinung etwa in Richtung Frankfurt oder anderen Gefilden zu bewegt hat. [Dies ist wieder einmal jener befremdlichen Vorfälle, wo die Zeugenschaft scheinbar desinteressiert wegschaute, da das Objekt offensichtlich gar nicht so wichtig für ihre Betrachtung war. Damit einher geht natürlich die Frage, ob das Fliegende Untertassen-Gebilde nichts weiter als ein Ballon gewesen war.]
>42-jähriger Filmvorführer behauptet: "Untertasse" landete bei Rinkerode: Vier Zwergmenschen hantierten unter dem gelandeten Flugkörper-Phänomen - "Ich stand 60 Meter daneben"< war die Schlagzeile in den ´Westfälischen Nachrichten´ vom 11.Oktober 1954: Genau um 2:40 h in der Nacht zum Sonntag hielt mit seinem Wagen ein 42-jähriger Filmvorführer aus Münster vor einem Polizeibeamten, der seinen Dienst bei der Zeitkontrolle der ADAC-Westfalenfahrt in Münster versah und erklärte: "Ich habe soeben eine ´Fliegende Untertasse´ gesehen, die bei Rinkerode landete und etwa neun Miniten lang über dem Boden schwebte. Bitte - fahren Sie mit, damit ich Ihnen die Stelle zeigen kann der Polizeibeamte meinte: "Ich habe hier Dienst und kann nicht weg - tut mir leid." An zahlreichen Stellen rief der Filmvorführer noch in der gleichen Nacht an. Niemand wollte ihm die unglaubliche Geschichte abnehmen". Seit 2:40 h Sonntagmorgen aber begann das große Gerücht um die unheimliche Geschichte mit der "Untertasse" zu kreisen... Wir sprachen inzwischen mit dem Filmvorführer. Ohne uns mit den Ausführungen zu identifizieren, geben wir mit dem gebotenen Vorbehalt wieder, was sich nach Aussage des 42-jährigen in jenen nächtlichen Minuten, zwischen Rinkerode und Albersloh abgespielt haben soll:
"Ich kam mit meinem Wagen", so erzählt der Mann, "von Senden, wo ich in einer Spätvorstellung gearbeitet hatte und brachte einen Bekannten nach Ascheberg. Über Rinkerode wollte ich dann nach Münster fahren. Genau an der Stelle zwischen Rinkerode und Albersloh. wo der Sandweg zum Pumpwerk abbiegt, sah ich plötzlich seitwärts der Straße ein bläuliches Licht. Im ersten Moment dachte ich, ein Flugzeug sei abgestürzt. Ich hielt sofort an, stieg aus und lief auf das freie Feld. In diesem Augenblick erfaßte ich das stahlblaue Licht ganz deutlich: Es umkreiste einen zigarrenförmigen Körper, der über dem Erdboden zu schweben schien..." Ganz langsam, Schritt für Schritt, ist der Filmvorführer, nach seinen Aussagen, auf diese unheimliche Erscheinung zugegangen. Die Uhr zeigte genau 2 h. "Als ich bis auf 60 Meter heran war, wurde ich von dem Licht so stark geblendet, dass ich stehen bleiben mußte. Nach einigen Minuten ließ das Blendlicht nach und ich sah: einen größeren zigarrenförmigen Körper, der etwa 1 1/2 Meter über dem Boden zu schweben schien. Darunter vier Lebewesen, vielleicht 1.20 m groß, wie Zwerge..." Der Filmvorführer gibt unumwunden zu: "Ich konnte einfach keinen Schritt mehr gehen... der Schrecken, die Furcht - das alles traf zusammen..." Wie "zusammengedrückte Schwergewichtsboxer" sollen die Lebewesen ausgesehen haben, "mit einem wuchtig-schweren Oberkörper, einem übergroßen Kopf und kleinen zierlichen Beinen. Sie trugen einen gummiähnlichen Anzug in Parallelo-Form. Sie gaben keinen Laut von sich. Plötzlich stiegen sie über eine kleine Leiter in den seltsamen Flugkörper, der immer noch von einem eigenartigen bläulichen Licht umgeben war. Ich weiß genau: Ich habe kein Geräusch vernommen... Der Körper neigte sich auf der Stelle zur Seite und stieg schräg in den nächtlichen Himmel hinein. Nach kurzer Zeit nahm er die Form einer hellen Scheibe an und war Sekunden später entschwunden... Ich lief, so schnell ich konnte, zu meinem Wagen. Die Uhr zeigte 2:12 h..." Das andere ist bekannt: Der Mann fuhr nach Münster, sprach mit dem Polizeibeamten, telefonierte mit verschiedenen Stellen... Er hat uns die Geschichte im Laufe des gestrigen Tages zweimal erzählt. Er weiß genau, dass sie unglaublich klingt, dass er sich vielleicht lächerlich damit macht... Aber er bleibt bei seiner Aussage: "Ich sage nur, was ich gesehen habe..." Wir haben das Erlebnis dieses Mannes so wiedergegeben, wie er es erzählte. Wir betonen, dass wir es mit allem Vorbehalten taten. Wir werden aber in unserer Dienstag-Ausgabe näher auf dieses eigenartige Phänomen "Fliegende Untertasse" eingehen. Schon deswegen, weil in diesen Tagen aus aller Welt ähnliche Meldungen kommen, wie diese.
Seltsame nächtliche Erlebnisse des Filmvorführers Hoge - Von der Untertasse zur fliegenden Zigarre" meldete am 12.Oktober 1954 mit einer dpa-Meldung aus Münster die ´Kasseler Zeitung´: Der 42-jährige Filmvorführer Hoge aus Münster will in der Nacht auf Sonntag auf einem Acker bei Rinkerode (Landkreis Münster) eine gelandete "Fliegende Untertasse" gesehen haben. Hoge sagte, er habe auf dem Acker abseits der Straße ein eigenartiges bläulich-grelles Licht bemerkt und zunächst geglaubt, dass ein Flugzeug abgestürzt sei. Beim Näherkommen habe er aber einen etwa eineinhalb Meter über dem Erdboden schwebenden zigarrenähnlichen Flugkörper entdeckt, der von einem bläulichen Licht umgeben gewesen sei. Darunter hantierten etwa 1,20 Meter große Lebewesen. Sie hätten einen breiten Oberkörper, einen übergroßen Kopf und zierliche Beine gehabt. Hoge erklärte, er habe in einer Entfernung von 60 Metern etwa zehn Minuten lang diesen Flugkörper und die Lebewesen beobachtet. Er habe nicht den Mut gehabt, näher heranzugehen. Die Lebewesen hätten keinen Laut von sich gegeben und seien plötzlich über eine Art Leiter in dem Flugkörper verschwunden, der sich zur Seite geneigt nach oben gestartet sei. nach wenigen Sekunden habe er bereits die Form einer hellerleuchteten Scheibe angenommen.
+ Bedauerlicher Weise wurde diese Meldung nie weiter von deutschen UFO-Forschern der damaligen Jahren untersucht, immerhin ist sie eine der ganz wenigen UFO-Landedarstellungen unseres Landes. Erst 1996 nahm sich Helmut Poppenborg aus Münster der Geschichte an. Leider fand er keinerlei direkte Zeugen für die Aussagen des Filmvorführers (welche Untertassen-Filme liefen damals im Kino, frägt man sich da unmittelbar) und die Witwe des inzwischen längst verstorbenen Mannes vermied im Gespräch Begriffe wie "UFO" und "Außerirdische" in Bezug auf diese alte Geschichte zu erwähnen, auch wenn sie erklärte, es habe sich alles so zugetragen, wie ihr Mann damals ausgesagt habe.
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3.10.2009
Kurz vor 22 h meldete sich Volker W. aus Saarbrücken, der um 20:30 h h etwa "10-12 leuchtende Lichter in gold-roter Einfärbung stark leuchtend" am Himmel der Innenstadt in Saarnähe langsam und ruhig, aber "alle in einem dichten Packen", aufsteigen sowie dahinziehen sah. Dies dauerte ca 1 Minute, dann waren sie über der Stadt außer seiner Sicht für ihn "nach hinten weg" verschwunden. Sie waren jeweils für sich mehr als sterngroß und selbstleuchtend. Wie Hubschrauber hörten sie sich nicht an, "sie hörten sich nach gar nichts an, weil ich keinerlei Geräusche von ihnen hörte." W. war sich dagegen aber sicher, solche Objekte schon mal vor zwei/drei Monaten auch gesehen zu haben, nur damals waren es "wie an einer langen Leine etwa 20 Stück für etwa 3 Minuten quer über den ganzen Himmel gewesen". Damals war die Sichtung auch am Wochenende gewesen, nur gegen Mitternacht "als noch alles unterwegs war". Noch heute ist er der Ansicht, dass die damals aus Richtung Saarauen und Staatstheater aufgestiegen herbeikamen, "auch wenn ich dort am nächsten Tag nichts am Boden an Merkwürdigkeiten fand als ich dort 15 Minuten lang nachschaute".
Gegen 22:30 m meldete sich Eberhardt R. und Frau aus einem Asberg, die gegen kurz vor 21 h so um die 6-7 gelblich-rötliche Lichter "gar nicht mal so ganz hoch" gegen Ludwigsburg hinziehen sah, als sie kurz auf dem Balkon jeweils eine rauchten. Da waren die Lichter schon "in der Höhe unterwegs". Sie sahen wie sonst nichts am Himmel aus - "und deswegen sahen sie auch so seltsam aus". Zu hören war nichts und dann vergingen sie auch nach 2 oder 3 Minuten gegen Ludwigsburg hin. So richtig schnell waren sie dabei nicht gewesen, "selbst flott wäre eine Übertreibung". Der Flug war so eher ruhig und stetig - und es schien so, als trieben die einzelnen Lichter etwas auseinander, "was aber nicht wirklich grob war". Dann waren sie in der Ferne wie kleine Sterne verschwunden, "aber sie können auch ausgegangen sein".
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Verdächtige UFOs sind verbotene Flugobjekte
Den Darstellungen und Beschreibungen daraus ergeben sich immer wieder die gleichen Parameter was auch zur klaren Einschätzung über die Natur der Objekte führt. Die sind eigentlich nur "glühende Nomaden der Lüfte", Party-Gag-Schwebelaternen von etwa 1 Meter Größe aus Reispapier und einen Brenner im Innenraum.
Das Startenlassen dieser Objekte ist zwar aus Sicherheitsgründen inzwischen überall verboten, aber erwerben darf man sie noch, und was gekauft wird, wird auch seinem Bestimmungszweck nach eingesetzt und da sie relative neue Spaßartikel der Lüfte sind, ist deren Anblick den meisten Menschen immer noch unbekannt und so werden aus ihnen eben unidentifizierte Flugobjekte (UFOs) im Grunde steckt dahinter aber nur verpackte heiße Luft...
Schnallen Sie sich bitte fest ob dieser Videos von Zufallszeugen aus und um Berlin!
Diese unglaublichen Wahrnehmungen von UFOs wurden schon über der Haupstadt festgehalten, um sie zur Alien-City unserer ´Alien-Nation´ zu machen, die in Wirklichkeit nur Himmelslaternen - die gelb-rot-gold-orangene-glühende Plage am Himmel überhaupt - sind:
http://www.youtube.com/watch?v=vStp...
http://www.youtube.com/watch?v=uA3d...
http://www.youtube.com/watch?v=Mbdo...
http://www.youtube.com/watch?v=4NTZ...
Wobei der BRD noch unheimliches Glück hat nicht wirklich im UFO-Zentrum wie andere Nation zu stehen. Aber egal, schon was hier abgeht ist unglaublich und viel zu viel gegenüber den früheren Zeiten, wo es in Deutschland betreffs UFOs einfach sehr ruhig abging - hinterwälderlisch geradezu. Aber jetzt hat sich alles wg den billigen Himmelslaternen verändert und gedreht.
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4.10.2009
"Der Empfang des ersten Marsmenschen - Paris ist gerüstet - Amtliches Begrüßungskomitee gegründet - Empfänge und Besuche vorgesehen" hieß es am 14.Oktober 1954 in der ´Rhein-Neckar-Zeitung´:
>Ein amtliches Begrüßungskomitee zum feierlichen Empfang des ersten Marsmenschen, der sich auf der Erde zeigen sollte, hat sich in Paris konstituiert, und der französische Staatspräsident, René Coty, besaß Humor genug, dem Komitee im Falle des Falles einen festlichen Empfang im Elysee-Palast zuzusichern. Der Initator, bezeichnenderweise Präsident des Nationalen Komitees für Festlichkeiten und Fremdenverkehrswerbung, Raymond Rodel, erklärte aus Anlaß der Gründung des neuen Komitees: "Wir können natürlich nicht wissen, ob und wann ein Marsbewohner in Frankreich landet. Da aber so viele behaupten, Marsmenschen gesehen zu haben, muß man ja etwas unternehmen." Das Komitee hat sofort einen Preis in Höhe von einer Millionen Francs (12.000 DM) für denjenigen Franzosen oder Ausländer ausgesetzt, der dem Komitee einen lebenden Marsmenschen überbringt. Da man Sprachschwierigkeiten befürchtet, einigte man sich bereits darauf, den berühmten Gast mit einem Glas Wein zu bewirten und willkommen zu heißen. Alle französischen Politiker sollen bereits ihre Mitwirkung zugesagt haben. Der erste in Paris soll für den Marsmenschen folgendermaßen aussehen:
Das Komitee unter Führung seines Vorsitzenden, dem Herzog von Brisac, wird ihm etwas zu trinken und zu essen reichen, falls er Hunger haben oder überhaupt auf grund seines Körperbaus zur Nahrungsaufnahme in der Lage sein sollte. Dann wird ihm der Präsident des Pariser Stadtrats, Bernard Lafay, in der Stadthalle empfangen und ihn bitten, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen - falls er schreiben kann. Anschließend ist ein Essen im Maxim vorgesehen und dann ein Empfang bei Staatspräsident René Coty. Der Staatspräsident werde den Abgesandten des Nachbarplaneten wie einen "sehr hochstehenden" Gast eines fremden Staates behandeln. Für 16 h ist eine Pressekonferenz am Eiffelturm vorgesehen, und gegen 18 h wird der "Martianer" - deshalb so genannt, weil er vom Mars kommt - Gelegenheit haben, französischen und ausländischen Diplomaten und Militärs der NATO die Hand zu schütteln - falls er eine hat. Rodel versicherte, dass seinem Komitee die bedeutendsten Namen der französischen Gesellschaft angehören, darunter der Comte André de Charbonniere, Chevalier Jean de la Barre und André de Fouquiere. der Präsident des französischen "Höflichkeits-Komitees", Rechtsanwalt Theodore Valensi, beabsichtigt, dem Marsmenschen die Höflichkeitsmedaille zu verleihen, weil er zuerst in Frankreich gelandet sei. Natürlich gebe es noch eine ganze Reihe Probleme, versicherte Rodel, wenn man den Marsmenschen am Abend ausführen wolle. Das hinge eben davon ab, ob er männlichen oder weiblichen geschlchts sei. Eine Frau könnte vielleicht eine Modenschau ansehen, ein Mann - nun, Rodel schwieg sich darüber aus, aber lächelte vielversprechend. Zuversichtlich ist das Komitee über die Verständigungsmöglichkeiten, einmal weil die meisten Mitglieder gewohnt sind, mit den Händen ebenfalls zu reden, und dann - welcher gebildete Mann spricht nicht Französisch?
Über das Aussehen der in Frankreich gesichteten Marsmenschen, die aus Untertassen, Zigarren und ähnlichen Transportmitteln entstiegen, liegen wiedersprechende Angaben vor. Einer war 1.20 Meter groß, im Gesicht völlig behaart und mit Augen wie "Kräheneier". Ein anderer war in einen Cellophan-Anzug gekleidet. Ein Dritter hatte ein gesicht wie ein Taucherhelm. Alle sollen aber sehr freundlich gewesen sein. Das Komitee ist zuversichtlich, dass im Hinblick auf den Geldpreis der nächste Franzose, der einem Marsmenschen begegnet, seine Angst überwindet und den Gast nach Paris bringen wird.<
Die UFO-Ernte der IFOs ist immer gleich, woraus niemand was lernt!
Manches dagegen ist immer die gleiche Geschichte und ewig aktuell, die Hintergründe des UFO-Phänomens nämlich, als IFOs:
Das Zeitschrift ´Wochenend´ vom 23.Oktober 1954 ließ Georg Maranz einen interessanten Beitrag unter der Schlagzeile >Pére Victor baute 1000 "Fliegende Untertassen" - In einem nordfranzösischen Ort wurde eine geheime Produktionsstätte entdeckt< einbringen.
"Vater, Vater, eine Fliegende Untertasse ist auf unserem Feld gelandet!" Mit diesem Schrei des Entsetzens stürmt der zehnjährige Roger Henebelle um acht abends in das einsam gelegene Bauerngehöft in Sailly im Norden Frankreichs. Der Vater Henebelle ist ein mutiger Mann, aber vor den Marsmenschen hat sogar er Angst. Wer weiß, was sie im Schilde führen! Liest man doch jeden Tag ganze Spalten in den Zeitungen über kleine Männchen mit Wasserköpfen und über Riesen mit Taucheranzügen, die solchen Fliegenden Untertassen entsteigen, die friedliche Bauern Frankreichs mit grünen Strahlen blenden, um sie dann freundlich zu umarmen und dabei Laute von sich zu geben, die kein Mensch verstehen kann. Vater Henebelle besitzt ein Jagdgewehr. Er nimmt es in seine leicht zitternden Hände und geht vor seiner ganzen Familie, die hinter seinem breiten Rücken Deckung sucht, gegen das Feld zu, um sich dem Feind zu stellen. Vorher schwört er noch seinem Jüngsten, dass es eine mächtige Tracht Prügel geben wird, falls die Fliegende Untertasse sich als dummer Witz erweisen solle... Kaum steht Vater Henebelle vor seiner Tür, als er schon sieht, dass sein Jüngster nicht gelogen hat. Er erblickt tatsächlich in der Dämmerung ein rötlich schimmerndes Etwas, das sich -auch das hat Roger nicht erfunden- tatsächlich auf seinem Feld neben einer Getreidepuppe niedergelassen hat und so tut, als ob es dort ganz zu Hause wäre. Vorsicht ist die Mutter der Weisheit und aus dieser weisen Überlegung heraus bringt Papa Henebelle vorsichtshalber sein Gewehr in Anschlag, als er sich langsam dem beängstigenden Etwas nähert. Er schreit sogar einige Male "Hände hoch!" in der leisen Hoffnung, dass die Marsmenschen ihre "1000 Worte Französisch" gelernt hätten, bevor sie sich auf seinem Felde niederließen. Aber niemand antwortet, nichts rührt sich. Je näher Papa Henebelle der "Fliegenden Untertasse" kommt, desto kleiner wird seine Angst und desto größer werden seine Schritte. Hat er doch bereits bemerkt, dass die "Fliegende Untertasse" aus Zeitungen zusammengeklebt ist, die sich, sobald er sie ganz erreicht, als alte französische Zeitungen entpuppen. Gleichzeitig stößt aber Papa Henebelle einen wilden Fluch aus, denn das Licht, das aus dem Innern des Luftballons schimmert, erweist sich als ein großer, in Spiritus getränkter Wattebausch, der sich soeben damit beschäftigt, Papa Henebelles Getreidepuppe anzuzünden.
"Da müssen die Gendarmen her!" stellt Papa Henebelle wütend fest und schickt seinen Jungen zur Gendarmerie. Eine Viertelstunde später erscheinen zwei notizbuchbewaffnete Gendarmen, um den Tatbestand genau aufzunehmen. "Wie schreibt man eigentlich das Wort Montgolfiere?" fragt der eine Hüter des Gesetzes seinen Kollegen, der das Wort überhaupt nie hörte und sich darüber belehren lassen muß, dass es die beiden Brüder Montgolfier waren, die im Jahre 1783 einen aus Papier gemachten Ballon mit Hilfe von warmer Luft, die durch angezündetes Stroh erzeugt wurde, zum Steigen brachten und dass solche Luftballons seit damals ihnen zur Ehre Montgolfieres benannt sind. Und was nun da auf dem Felde liegt und bald Papa Henebelles Getreidepuppe zum Opfer der Flammen werden ließ, ist zweifelsohne keine Fliegende Untertasse vom Mars, sondern ein in Frankreich erzeugter Montgolfiere, wobei es nur noch festzustellen bleibt, wer sich im Jahre 1954 damit beschäftigt, Montgolfieres aus dem Jahre 1783 nachzubauen. Eine kurze Umfrage in der Gegend genügt, um sie zu der bescheidenen Behausung von Victir Oliviera zu führen, einem pensionierten sechszigjährigen Bergknappen und alten Spaßvogel, von dem in der Gegend alle außer den Gendarmen wissen, dass er in seinen viele Mußestunden solche Luftballons erzeugt und sie den Winden anvertraut. "Was verschafft mir die hohe Ehre?" erkundigte sich Vater Oliviera schmunzelnd, als die beiden Gendarmen am folgenden Morgen bei ihm in Beauvry-lez-Bethune an der Tür klopfen. Die Kunde von der schwebenden Amtshandlung ist den beiden Gendarmen vorangeeilt und Vater Oliviera weiß genau, was sie von ihm wollen. Die Gendarmen erklären. Sie haben in der Zwischenzeit genau festgestellt, wie man mit den orthographischen Tücken eines Montgolfieres fertig wird. "Montgolfiere?" staunt Vater Oliviera. "Nie gehört! Aber wenn Sie die Papierballone meinen, die habe ich gebastelt. Über tausend Stück im Verlauf der letzten beiden Jahre", fügte er nicht ohne Stolz hinzu. "Und wozu?" fragten die Gendarmen amtsstreng. "Weil ich mich darüber ärgerte, dass es in unserer Gegend keine Fliegenden Untertassen gab", schmunzelte Vater Oliviera. "Wieso kommen gerade wir dazu, keine zu erblicken, während man in der ganzen Welt welche sieht. Da habe ich eben jede Nacht, wenn es nicht geregnet hat, eine losgelassen. Und auf einmal gab es auch bei uns Fliegende Untertassen, jeden Tag. Ich kann´s beweisen! Ich habe mir eine große Sammlung von Zeitungsausschnitten zugelegt, die von meinen Untertassen sprechen. Selbst in Deutschland und in Holland hat man sie gesehen, wenn der Wind nach Osten wehte...." Die Gendarmen haben Vater Oliviera streng verboten, weiter Fliegende Untertassen zu erzeugen, was sehr böse Folgen hat, denn wenn nun wieder Untertassen über der Gegend schweben, wissen die Gendarmen nur, dass sie nicht mehr aus der Werkstatt des Vaters Oliviera stammen...
+ Tatsächlich wird der Bericht von einem Foto begleitet, auf dem die typische fünfeckige Grundgestalt eines dieser Miniatur-Heißluftballons zu erkennen ist, die seit vielen Jahren hierzulande kommerziell z.B. von der Staffelsteiner Firma SCHORR-Flugbedarf in großer Stückzahl verkauft wurden und von sicherlich unendlich vielen Physik-Schülern und Hobby-Bastlern nicht nur in Deutschland in die Lüfte entlassen wurden und damit auch UFO-Alarm erzeugten. Wir haben damit gesehen, dass die Basteleien von Hobby-Heißluftballon-Startern nicht zu unterschätzen sind, wenn bereits inmitten der 1954er Welle in Frankreich ein Mann um die 1000 dieser Stimulis ganz bewußt hochschickte um ´Fliegende Untertassen´-Berichte zu erzeugen. Es wäre dumm-naiv anzunehmen, dass Pére Victor Oliviera mit seiner Aktion ganz allein auf der Welt gewesen war und ist. Überall gibt es solche "Brandstifter", deren Aktivitäten Öffentlichkeit, Medien und UFOlogen/UFO-Forscher verblüffen und verwirren. 2009 sind es bekanntlich die billigen Himmelslaternen.
+ Verwunderung (eigentlich ist es direkt abenteuerlich in Sachen ´Verborgenes Wissens´ zu nennen) kommt dagegen auf, wenn Werner Walter den Miniatur-Heißluftballon für Deutschland erst Ende der 1970er Jahre wieder neu als wichtigen UFO-Erzeuger entdeckte und damit zahlreiche als "authentic UFO" bisher eingeschätzte Fälle knackte. Irre wird dagegen die Situation, wenn UFO-Interessierte, UFOlogen und sogenannte UFO-Forscher genau diesen uralten Stimuli einfach nicht anerkennen wollen und ihre dummen Späßchen über die Walter´schen Heißluftballon-Erklärungen machen während sie ansonsten, selbstverständlich, sich als die ganz großen Sachverständigen verstehen und es für total unglaublich halten, dass diese Stimuli in großer Quantität für UFO-Fieber sorgen. Und seine ´Wiedergeburt´ seit ein paar Jahren durch die Schwebelaternen erfährt.
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Thema UFO-Pest geht weiter und weiter...
Um 15:30 h meldete sich aus Lüneburg Karlheinz B., der mal nachfragen wollte, ob es inzwischen weitere Meldungen von den "Lichtern gestern Abend" a) gab und b) ob man inzwischen weiß, was sie seien. Davon war bisher hier noch nichts vernommen worden. Hmm, Herr B. erzählte wie er gegen 21 h am gestrigen Samstagabend gerade nach Hause lief, als er darauf aufmerksam wurde, wie ein paar Leute auf dem Weg zusammenstanden und heftig gestikulierend zum Himmel zeigten und es von UFOs hatten. Er kam schaute auch gleich auf und sah hinter den Bäumen hervorkommend etwa 12-15 hell-gelbe bis rötliche Lichter in einer langen Kette und von sich aus leuchtend etwa 3/4 hoch am Himmel Richtung Mond ziehend. Nach nicht ganz einer Minute gingen sie "ganz verschieden in der Formation aus, wie als wenn sie in sich erloschen". Dann waren sie weg, zu hören war nichts gewesen und "normale Flieger waren dies auch nicht, deswegen redeten wir auch über UFOs, scherzhaft..." Komisch war es schon gewesen - aber da nach wie vor an diesem Sonntag im Radio dazu nichts kam und im I-Net dazu auch nirgends was Aktuelles aufzufinden war, war B. mal auf die Spur der "UFOs" und "Lüneburg" gegangen*, wurde gleich fündig und rief deswegen einfach mal an..., weswegen er auch nicht mehr wirklich erstaunt war, als ich ihm die YouTube brachte und er die ersten Himmelslaternen-Film sah. Inzwischen machte er sich darauf schon durch die Artikel und Bilder gefasst, aber jetzt als Filme dies nochmals zu sehen. Kurzum: "Tja, dass sind die UFOs von gestern Abend!"
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UFO-Nachricht in der Sonntag-Nacht! Straubinger Feuerkugeln...
Kurz nach 21:45 h meldete sich Jolanda M. aus Straubing recht aufgeregt und atemlos, da sie vor noch nicht einmal eine Stunde "langsame Feuerkugeln über der Stadt" dahinziehen sah. 6, 7 oder 8 Stück mögen es in einer Ketter hintereinander am Himmel gewesen sein und etwas unregelmäßig bewegten sie sich lautlos "goldgelb wie ein Fischstäbchen, ich weiß selbst wie albern dieser Vergleich ist, aber es kam mir eben so gerade" dahin, meine sie zunehmend und kurz extrem-amüsiert wegen ihrem Spontanwortwitz. Die kleinen Lichtkugeln waren schräg aufsteigend etwa 2 Minuten zu sehen, dann gingen sie mitten am Himmel aus. Unterschiedlich untereinander.
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5.10.2009
UFO-Brandbomben vom Himmel!
Die Leser der ´Märkischen Allgemeinen´ wurden heute damit begrüßt:
>Brandschutz: Ufo-Fan vereitelt Feuer-Katastrophe
Himmelslaterne in Biesen vor einer Strohmiete, brennend auf trockenem Grasland abgestürzt
Biesen - Werner Starke ist von Berichten über unbekannte Flugobjekte aus aller Welt begeistert. Der 62-Jährige hofft auf das Glück, selbst ein Ufo zu entdecken und damit berühmt zu werden. Samstagabend vor dem Wahlsonntag hatte er sogar schon geglaubt, dass es endlich soweit wäre. "Ich bin abends durch meinen Garten gegangen und habe mich mit Nachbar Dieter Nehms unterhalten, als am dunklen Abendhimmel ein leuchtendes Etwas völlig geräuschlos über uns und die Landstraße nach Freyenstein hinweg geflogen ist. Dann sah ich, dass das Ufo ganz schnell runterkam und gleich hinter Biesen in Richtung Eichenfelde abstürzen würde. Mit dem Nachbarn bin ich sofort in mein Auto gestiegen und ganz schnell zur möglichen Absturzstelle gefahren", erklärt Starke die außergewöhnliche Situation. Als sie mit dem Auto die anschließende Grünlandfläche erreicht hatten, sahen die beiden Männer schon Flammen auf dem trockenen Grasland. "Direkt neben meinem Auto brannte eine kreisrunde Stelle und begann sich auszubreiten. Wir sind sofort raus aus dem Fahrzeug und haben gleich angefangen, die Flammen auszuschlagen und auszutreten." Von dem ganzen seltsamen Treiben des 62-Jährigen und des 50-jährigen Nehms hat sonst niemand etwas mitbekommen.
Am Wahlsonntag meinte Werner Starke bei Wahlvorsteher Burkhard Schultz im Vorbeigehen nur, er habe ja wohl Glück mit seinem Betrieb gehabt. Fast wäre die frisch aufgestapelte riesige Strohmiete Samstagabend abgebrannt. "Zunächst habe ich das nicht so richtig mitbekommen, was mir Werner erzählen wollte. Ich hatte mit der Bundes- und Landtagswahl für Biesen, Eichenfelde und Heinrichsdorf genug zu tun", sagt Ortsvorsteher Schultz. Am nächsten Tag habe er sich von Starke berichten lassen, was passiert war. Zusammen haben sie den Brandort besichtigt und einen seltsamen dünnen Drahtring mit einem verkohlten Plättchen in der Mitte gefunden. Worum es sich dabei handelt, war dem Trio unbekannt. Klar war ihnen nur, dass damit fast ein katastrophaler Brand verursacht worden wäre. Knapp zehn Meter entfernt sind 280 frische Stroh-Rundballen in drei Etagen aufgestapelt, daneben ist eine weitere ebenso große Strohmiete aus dem Vorjahr. "Wenn das Ding darauf gelandet wäre, hätte niemand diese Menge Stroh löschen können. Für unseren Betrieb wäre ein großer wirtschaftlicher Schaden entstanden und für das Dorf stellt so ein Großfeuer eine ernsthafte Gefahr dar", sagt Betriebsleiter Burkhard Schultz von der Landwirtschaftlichen Produktions- und Dienstleistungsgenossenschaft (LPDG) Biesen.
"Ich bin den beiden aufmerksamen Biesenern sehr dankbar. Durch ihre Neugier und ihr sofortiges Handeln wurde rechtzeitig eine Katastrophe von unserem Betrieb und für den Ortsteil abgewendet." Schultz schüttelt Werner Starke nochmal demonstrativ die Hand für das richtige Handeln. Und die beiden informierten sich über das seltsame Fluggerät: Eine Himmelslaterne war von einem bisher unbekannten Ort als Party-Spaß gestartet worden. Ursprünglich ist das ein südostasiatischer Brauch: Ein bunter Papierballon wird an der Unterseite mit einem dünnen Drahtring stabilisiert. In der Ringmitte ist eine Kerzenhalterung. Der Docht wird angezündet und weil sich die Luft in dem Papierballon erhitzt, steigt er in die Höhe. Sogar einige hundert Meter hoch können diese Himmelslichter aufsteigen und je nach Windrichtung können sie sehr weit fliegen, solange die Kerzen in ihnen brennen und die Luft weiter erhitzen. Der Spaß wird zur bösen Überraschung, wenn ein Windstoß den Ballon mit noch brennendem Docht nach unten drückt und er unkontrolliert aufschlägt. Dann kommt es an trockenen Tagen schnell zu Flächen- und auch Gebäudebränden.
Weil das schon passierte und wertvolle Häuser dadurch abgebrannt sind, haben einige Bundesländer jetzt die Benutzung von Himmelslaternen verboten. In Brandenburg wird argumentiert, dass die Anwendung der fliegenden Laternen mit Kerzenlicht bereits durch das Brandschutzgesetz verboten ist, weil es sich dabei um unbeaufsichtigtes, unkontrolliertes Abbrennen handelt. Trotzdem soll auch in Brandenburg in diesem Herbst noch eine Verbotsverordnung des Innenministers für Himmelslaternen in Kraft gesetzt werden. "Der Entwurf ist lange fertig und befindet sich in Abstimmung bei den verschiedenen Fachgremien. Wir haben dabei ein gutes Tempo und wollen die Verordnung auch in diesem Herbst in Kraft setzen", sagt auf Nachfrage Innenministeriumssprecher Geert Piorkowski. (Von Gerd-Peter Diederich)<
In einem weiteren Kommtarartikel erfahren wir:
>Kein Partyspaß: Gerd-Peter Diederich fordert ein schnelles Verbot für fliegende Brandsätze aus Papier
Himmelslaternen sind bei Städtern ein beliebtes Mittel, eine abendliche Party durch aufsteigende bunte Papierballons mit festlichem Anschein zu beenden. Diese Ballons, die von der Hitze eines Kerzenlichts in die Höhe getragen werden, sind schon lange in dicht besiedelten Gebieten umstritten und in einigen Bundesländern inzwischen endlich verboten worden. Denn abstürzende Papierballons haben sich bereits als unkontrolliert fliegende Brandsätze erwiesen und die "Absender" konnten nicht ermittelt werden. Dafür haben diese weniger als einen Euro billigen vermeintlichen Spaßmacher schwerste Schäden verursacht, an der Ostsee ist ein wertvolles, denkmalgeschütztes Reetdach-Haus deshalb abgebrannt und andernorts ein aufwändig saniertes altes Fachwerkhaus.
Solche Ballons absichtlich aufsteigen zu lassen, das kann und darf kein Kavaliersdelikt bleiben. So unberechenbar die Flugbahn und das Flugverhalten sowie der Landepunkt dieser bunten, fliegenden Fackeln ist, so unkalkulierbar ist auch der möglicherweise angerichtete Schaden. Ein Partyspaß ist das schon lange nicht mehr. Ein generelles Verbot ist die einzige, dringende und unaufschiebbare Konsequenz. Dass es in Biesen zu keiner Katastrophe gekommen ist, war nur Zufall.*<
*= Bisher sind die eingetretenen Katastrophen ausnahmsloser Zufall und nicht die Regel! Genau umgekehrt ist es, als hier künstlich in aufregende Hysterien gemacht wird. Normalerweise geschieht in Sachen Brand gar nichts, aber massenhaft in Sachen diesbezüglicher UFO-Meldungen! Obwohl im Vergleich zu 2008 das Feuer da etwas raus ist, also in Old Germany zumindest. In England und Italien bzw Holland gehts einfach so krass weiter wie bisher, weil es in jenen Nationen eben nicht die Zündler-vom-Himmel-Debatte mit einem Totesfall als Sekundärfolge wie hierzulande gibt. Diese Ländern haben halt in dieser Richtung noch ... ´Pech´.
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Quelle: CENAP-Archiv