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Astronomie - Peekskill-Meteorit in Dormagen zu sehen

Dormagen (NGZ). Schon sein Name klingt mystisch: Canon Diablo, faustgroß und eisenschwer. 1891 wurde der Meteorit in der Wüste Arizonas gefunden. Seit gestern ist er in der Rathaus-Galerie Dormagen zu sehen – und darf sogar angefasst werden.

Eine Meteoritenausstellung unter dem Titel "Götterboten – Feuer vom Himmel" ist bis 11. Februar zu sehen. "Es fällt eine Menge vom Himmel", sagt Manfred Keil, Centermanager der Rathaus-Galerie, "das meiste verglüht aber oder zerplatzt beim Eintritt in die Erdatmosphäre." Er hat die Ausstellung gemeinsam mit dem Laupheimer Planetarium organisiert. Hierzu wurden die Schulen im Einzugsgebiet Dormagens vom Centermanagement angeschrieben und zur Ausstellung eingeladen. Die Schüler erwartet dort ein spannender, hochinteressanter Wissenschaftszweig.

Die Ausstellung wurde in mehrjähriger Arbeit vom Planetarium im süddeutschen Laupheim in Zusammenarbeit mit namhaften Meteoritenexperten entwickelt. Der Kontakt kam zustande, nachdem Manfred Keil bei der Internetrecherche auf das Planetarium gestoßen war. Zu sehen sind nun elf schlanke Säulenvitrinen mit seltenen und ungewöhnlichen Meteoriten: vom historischen Steinmeteoriten, der im Jahre 1803 in L'Aigle in der Normandie vom Himmel fiel, bis zum "Peekskill-Meteoriten" der 1992 in New York ein geparktes Auto durchschlug.

Fotos: Peekskill-Meteorit

 

 

Meteoriten stellen mit einem Alter von 4,5 Milliarden Jahren die ursprünglichste Form der Materie dar, die den Menschen direkt zugänglich ist. Zusammenstöße von Himmelskörpern finden auch heute noch statt, wie zum Beispiel aktuelle Meteoritenfälle und Krater auf der Erde belegen. Die Sonderschau "Götterboten" in der Rathaus-Galerie macht diese Materie nun einem breiten Publikum zugänglich.

 
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