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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-379

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16.05.2009

CENAPs UFO-Forscher-Fernseminar, das nächste Kapitel für tränende Augen

UFO-Forschung als USAF-Projekt - und das große Geheimnis: Das große Herumwurschteln wegen Ohnmacht an oberster Stelle!

 

´Echte´ UFOs bleiben nach wie vor ein menschliches ´Kopfphänomen´ mit eigener Folklore und ´echte´ UFOs sehe auch ich nirgends für die ich die Griffel ins Feuer legen würde. Das "UFO-Phänomen" ist zugleich Drama wie Tragödie in der Ausdeutung als Besucher vom anderen Stern. Und wissen Sie, warum deswegen so ein krummes Vorstellungsbild in der Welt entstanden ist? Hauptsächlich weil es ein Medien-Selbstläufer-Phänomen ist. Und weil die kruden UFOlogen mit spinnerten Ideenwelten noch die Wasserträger dazu machten, um die Medien für sich auszunutzen und damit die Öffentlichkeit zu erreichen, meist um selbst im Trüben abzufischen. Die US-Luftwaffe hat sich zum Schluß ihrer ´Akte UFO´ wohl am vernünftigsten von allen verhalten - und Abschied vom Gegenstand genommen, richtiggehend geflüchtet davor, bevor sie in diesem Minenfeld noch weiter herumstolpert. Die nationale Sicherheit war durch UFOs nicht bedroht, also auch kein globales Thema für Soldaten und Geheimdienstler. Der wissenschaftliche Berater für das USAF-Projekt Blaubuch, J.A.Hynek, machte die Erfahrung, dass man "einfach kein Interesse" an UFOs hatte und nur aus PR-Gründen sich damit beschäftigte*, weil der US-Steuerzahler dies von seiner Luftwaffe eben erwartete. Je länger die USAF sich mit dem Thema beschäftigte, je eher pendelte sie zwischen "Fassade und Fiasko" hin und her, bekam so oder so schlechte Presse, einfach um die Leser zu unterhalten und ihre Nerven zu kitzeln. Bereits einer der ersten Blaubuch-Chefs, Capt. Ruppelt, gestand das große Problem mit dem UFO-Projekt ein, "es gibt hier einen Mangel an Koordination". Es gab ein viel zu großes Herumwurschteln. Deswegen schrieb Hynek auch, dass das Thema viel eher "ein Problem für Soziologen und Psychologen" sein sollte, "die durchaus daran interessiert sein könnten, zu erfahren, dass viele Tausende von Menschen die Venus, einen Meteor oder die Landebeleuchtung eines Flugzeugs nicht identifizieren können und ihre Irrtümer als Besucher aus dem Weltraum interpretieren". Erstaunen wird Sie vielleicht zu erfahren, dass die USAF nicht mit aller Macht die ´Fliegenden Untertassen´ unter den Teppich kehren wollte und deswegen mit falschen ´Identifizierungen´ versah, um eine Vertuschung durchzuziehen. Nein, es war ganz anders wie Hynek feststellte: Man hatte zunehmend gar kein so großes Interesse sich mit dem Thema zu beschäftigen und wenn ein Fall irgendwie z.B. auch einfach nur aus politischen Gründen zum Streitfall und damit ´schwierig´ wurde, "gebrauchte man das Etikett ´Unidentifiziert´ - und damit waren die Ermittlungen auch schon beendet". Abschieben aufs Gleis ´Unidentifiziert´, dann war alles glücklich und Ruhe war im UFO-Front-Office (abgesehen wenn nicht gerade Donald {nicht Duck, sondern} Keyhoe fröhlich pfeiffend um die Ecke kam). Gell - ist schon Wahnsinn und auch deswegen, weil dies allen abenteuerlichen auf ´Akte X´-getrimmten UFO-Legenden der UFOIogie voll widerspricht. Aber wissen Sie, was dabei das Abenteuerlichste überhaupt ist? Bereits 1972 schrieb Hynek dies in seinem Beststeller ´The UFO Experience´ nieder und niemand wollte dies mal wieder beachten, obwohl Hynek so gerne von der UFOlogie als Ikone für wissenschaftliche UFO-Forschung auf den Schultern durch die Gegend getragen wird! 

*= Was natürlich überzeugte UFOlogen deswegen frustriert, weil durch das Wissen um die wahren Sachverhalte der Wert des UFO-Themas grundsätzlich ins Bodenlose zusammenbricht und es seine ufologische Bedeutung verliert. Verrückter Weise war aber zu Hochzeiten von Blue Book die ganze UFO-Welt auf Feindfahrt gegen das Pentagon und die amerikanischen UFO-Truppen APRO wie NICAP feuerten volle Breitseiten ab. Doch Hynek sah auch, dass das der Sturm im Wasserglas aus eigenen PR-Gründen war, um sich "oft viel zu gierig und unkritisch" ins öffentliche Spiel mit ihren USAF-UFO-Attacken zu bringen. Hinzu kam noch das Problem, dass diese Gruppen "selbst Spuren wissenschaftlichen Vorgehens fehlten" und den Wunsch von gewissenhaften Lesern nicht erfüllten, "mehr Einzelheiten zu liefern" und eher auf "unglaubliche Geschichten" setzten. Angesichts dieser Tatsachen und der häufig widersprüchlichen und albernen öffentlichen Verlautbarungen über UFOs, die selbst der Mann auf der Strasse wenig überzeugend fand, ist es kaum ein Wunder, dass der Kicherfaktor immer wieder neue Nahrung fand - und Schuld daran sind alle Beteiligten zu ihrem Teil. WW

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Samstagnacht-UFOs:

Es fing spät an, weil auch die Nacht inzwischen spät einsetzt. Um 23:15 h meldete sich Frau A. aus Stuttgart, die kurz vor 23 h einen "hellen, weißen Lichtgegenstand für einige Minuten lautlos quer über die ganzen Himmel" dahinziehen sah, etwa aus Richtung Sonnenuntergang kommend und dann schließlich später "am anderen Horizont verschwindend". Es war für sie eine recht beeindruckende Erscheinung gewesen und obwohl sie Flugzeuge abends von und nach dem Airport Stuttgart fliegend kennt, war "dies etwas ganz anderes". Die Dame war recht erstaunt, als ich zugab dies von Mannheim aus auch ´mitbeobachtet´ zu haben - und dass da Objekt die ISS war von der sie gar nicht wusste, dass man diese von der Erde aus so toll sehen kann, also gab ich ihr gleich die Sichtungszeiten für den Sonntagabend durch!

Noch diese eMail von Nicole E.: "... gestern Abend sahen wir (3 Personen) zwei orangefarbene Feuerbälle am Himmel. Mir ist der erste zuerst aufgefallen und ich fragte was das sei, wir rätselten ob es ein brennendes Flugzeug sein könnte, ein Komet - alle Fragen haben wir dann widerlegt. Der Feuerball war recht groß und flog mit einer hohen Geschwindigkeit über unser Haus (im Norden Münchens). Er kam aus dem Südwesten und flog gegen Nordost. Als dieses ´Etwas´ recht klein war und nur noch als kleiner Punkt erkennbar war flog der nächste Feuerball über unser Haus. Mit selbiger Größe und Geschwindigkeit.... Da uns das nun interessiert hat, um was es sich hierbei gehandelt haben könnte, suchte ich im Internet nach Artikeln oder Meldungen der Vorkommnisse, dabei stieß ich auf Ihre Seite, mit dem Hinweis sich zu melden, sollte man einen Feuerball beobachtet haben. Allerdings ist dieser Artikel bereits ein Jahr alt. Leider konnten wir keine Bild machen, da wir um dass Haus gingen um die Feuerbälle zu beobachten. Als der nächste kam und wir die Kamera holten war er bereits wieder zu klein."

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17.05.2009

Wie gehabt: UFO-Sichtungsmeldungen am Samstagabend in die Nacht hinein...

Dark Skies! Und action! Orange-roter Glühalarm am dunklen Firmament und in Oldenburg brande ein Dachstuhl angeblich deswegen aus!

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Statusbericht: Alles im orange-roten Bereich! Um kurz nach 23:30 h meldete sich das Ehepaar Sch. aus Schwelm, welches noch unter dem Eindruck seiner Beobachtung von etwa 22 h stand. Sie waren auf dem Balkon gewesen, als sie "eine Reihe von orangen-gelblichen Lichtern über der Stadt dahinziehen sahen". Es werden so um die 10 gewesen sein, "vielleicht 1 oder 2 mehr oder weniger, auf jeden Fall hintereinander wie im Gänsemarsch, sehr langsam und absolut lautlos" - eigentlich wirkten sie eher wie "kleine dahinziehende Feuerkugeln nur ohne Rauch und einige Minuten geradeaus fliegend". Dann verschwanden sie allesamt wegen der Bebauung außer Sicht in der Ferne. Kurz vor Mittternacht war Yasmin K. aus Geesthacht bei Hamburg dran, die kurz vor etwa 22 h ihren Hund ausführte und plötzlich über den Häusern auf der anderen Strassenseite "ein ganzes UFO-Geschwader in gold-roter Färbung" hochkommen sah, welches von "einem weiteren Geschwader begleitet wurde, naja nach 1 Minute jedenfalls". Eigentlich waren es keine "Körper" in dem Sinn wie Flugzeuge, sondern nur viele "starke Lichter" die da hochkamen und dann die nächsten ein/zwei Minuten einfach dahin- und leicht hochzogen. Wieviele sind "viele"? Beim ersten "Geschwader" vielleicht 6 oder 7 und dann bald darauf vielleicht 4 oder 5. Bei beiden Durchgängen ging alles absolut geräuschlos ab und rote oder grüne Lichter waren nie zu sehen, außerdem war für Hubschrauber das Licht absolut "nicht normal, viel anders". Nach vielleicht ingesamt 3 Minuten waren aber auch schon alles vorbei, "weil man von hier aus nicht gut sehen kann, da ist eine lange Allee mit uralten Bäumen..." Zudem war die Lautlosigkeit "fast schon unheimlich bei der Menge von Lichtern".... Der Hund hat übrigens darauf gar nicht reagiert, sondern ist einfach weiterglaufen.

 

15 Minuten später etwa Rüdiger H. aus Sieglar, der ausführte, um etwa 22:30 h zusammen mit seiner Verlobten und dem Vater von der Terrasse aus "recht merkwürdige Dinger am Himmel dahinfliegen gesehen zu haben". Es waren etwa "bis zu einem Dutzend seltsame rötliche Glimmlichter gewesen, die grob etwa gegen St.Augustin dahinzogen und dabei leicht anstiegen". Die Sichtung mag etwa 3 Minuten gedauert haben und verlieg absolut geräuschlos. H. ist es eigentlich gewohnt mal ein oder zwei Hubschrauber der Bundespolizei in der Gegend auch am Abend ab und an zu sehen, aber die hört man eindeutig auch aus der Ferne noch und sie haben "rote und grüne Lichter an sich", aber hier gab es diese Lichter nicht und alles war absolut geräuschlos gewesen. Von diesem ´Ansteigen´ mal ganz zu schweigen. Die Lichter vergingen schließlich einfach mitten in der Luft nach und nach... Als sich dann noch Frau R. aus St.Ingbert/Saarland meldete, machte ich danach Schluß. Sie hatte um etwa 22 h "vier leuchtende Gebilde zum Himmel oder Weltraum aufsteigen" gesehen, die dafür vielleicht 5 Minuten brauchten bevor sie dort oben lautlos und "leicht rötlich-glühend am Anfang, dann absolut wie kleiner-werdende Sterne ausssehend" verschwanden. Sie waren jeweils als Paar und direkt hintereinander hochkommend - vielleicht eine halbe Minute Zeitunterschied - erschienen. Ihre kleine Tochter, die dies fast vollständig mitanschaute, kam dann auf die Idee, dass das UFOs sind... - und der R. schien dies dann auch ´genehm´ zu sein.

Aus den Gehardt-Files... - auch hier ´Dark Skies, das furchtbar einfache Geheimnis´

 

1) "Habe gerade 23:14 Uhr MEZ {16.5.09} am Nachthimmel über Königstein/Taunus, eine seltsame Erscheinung gesehen. Ein fast nicht sichtbares leicht rötlich leuchtendes Objekt, rund aber keine Scheibe. Es fiel mir nur auf, weil der Himmel sternenklar ist und ein Flugzeug im Vordergrund vorbei flog. Zuerst dachte ich es ist ein Scheinwerfer von einer Disco o.ä. Es bewegte sich mit konstanter Geschwindigkeit hinter (über) dem Flugzeug mit annähernd gleicher Geschwindigkeit aus Südost kommend bog dann aber mit gleichbleibender Geschwindigkeit Richtung Westen ab. Da das Objekt keinerlei Positionslampen oder Antikollision-Lights hatte, kann es auch kein Flugzeug gewesen sein. Das Flugzeug drehte nicht ab, sondern flog weiter Richtung Nordwest. Matthias F."

 

2) "Hallo, ich habe gestern {16.5.09} zusammen mit meiner Freundin um ca. 21 Uhr (also noch keine Dunkelheit!) am Oldenburger Nachthimmel, eine für mich in diesem Moment, beängstigte Entdeckung gemacht. Wir saßen im Garten und plauderten und da schaute ich auf einmal in den Himmel (wie so auch immer, in diesem Moment!!) und mich überkam ein beklemmendes Gefühl der Angst, bei dem was ich da sah. Ein brennendes, flammenumhülltes Etwas (und es sah nicht gerade klein aus!), unterhalb der Wolkendecke und richtig gut sichtbar, flog mit nicht all zu hoher Geschwindigkeit (für mein Gefühl) direkt über unser Grundstück und wir konnten es dann wirklich direkt von unten sehen und das war dann kein angenehmes Gefühl in dem Moment. Es hatte eine gerade Flugbahn und es sah nicht so aus, das es an Höhe verlieren würde. Es war definitiv kein Flugzeug und es leuchtete auch nicht nur, sondern es brannte wirklich lichterloh und zog eine kleinen Flammenschweif hinter sich her. Wir konnten es dann bestimmt noch 1 1/2 bis 2 Minuten verfolgen, bis es dann, immer noch brennend, Richtung Rastede  verschwand.

Damit war der ganze Spuk aber noch nicht vorbei, denn jetzt wurde es erst richtig unglaublich! Ich kann jetzt nicht genau sagen, wie viele Minuten dazwischen lagen, aber wir begaben uns nach dem ersten Vorfall dann zurück in die Wohnung und auf einmal helle Aufregung vor unserem Haus. Die Oldenburger Feuerwehr, zwei Krankenwagen und natürlich die Polizei, nebst Kripo waren angerückt. Der Grund......es brannte im Dachstuhl direkt gegenüber (10m) bei unserem Nachbar im großen Einfamilienhaus. Meine Freundin ist dann nach ein paar Minuten nach draussen gegangen zu unseren Nachbarn um sich zu informieren. Ich hatte noch genug von der ersten Sache. Als sie dann wieder da war, erzählte sie, das die Polizei schon einen Anruf aus Etzhorn hatte, über den Flugkörper und die Kripo die Aussagen von meiner Freundin aufgenommen haben. Es soll dann irgend etwas von ´Strahlenstreuung´ geredet worden sein, die dann auf die Kupferdachrinne des Nachbar-Hauses gewirkt haben soll. Es war wohl laut Aussagen der Feuerwehr eine Selbstentzündung des Dachstuhls auf Grund des Flugobjektes bzw. dessen Strahlung. Aber da könnten Sie sich ja dann sicher selber noch mehr Informationen besorgen, von der Oldenburger Polizei oder Berufsfeuerwehr. Die Presse der NWZ-Oldenburg war natürlich auch schnell vor Ort. Die Nachbarn sind dann noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Der Brand wurde noch rechtzeitig gelöscht. Zum Glück, denn wir selber wohnen gegenüber in einer Tischlerei. Das war schon ein recht ungewöhnlicher Samstag-Abend, der einem doch, ein beklemmendes Gefühl hinterlassen hat. Gez. - Werner Sch."

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Unbekannter Flugkörper´ nannte sich eine eMail mit Fotos aus der handgehaltenen Kamera im Angang von Helmuth D. aus Walxheim, die jener mir am späteren Nachmittag parallel während eines Gesprächs schickte, da er unbedingt wissen wollte, was da gestern Abend nur am Himmel los war. Jener hatte am späten Samstagabend eine für ihn eigenartige Erscheinung im hellen, weißen Licht quer über den Himmel gesehen, "die ja weder die ISS sein konnte, da man die ja bei uns nicht sieht {!? - er war dann doch sehr erstaunt zu hören, dass diese gerade in diesem Abenden besonders prächtig über uns zu sehen ist}, noch ein Flugzeug". Das Objekt erschien etwa nach 22:30 h etwa aus Westen und zog dann gegen Osten dahin, war ziemlich hell und einmal schien ein Teil des Dings sogar "extra-hell"" zu werden, nach etwa 1 1/2 Minuten oder so wurde es dann zunehmend lichtschwächer und verschwand dann binnen 30 Sekunden völlig vom Himmel. Lautlos war es zudem, zeigte keinerlei Schweif, besaß keine farbigen oder blinkenden Lichter. Die Farben auf dem verwackelten Bild sind nicht echt und artefaktisch entstanden, soweit war ees dem Beobachter und Fotografen selbst klar. Es war eindeutig "nur ein Licht wie einer supergroßer und superheller Stern". ISS unterwegs...

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18.05.2009

über El Paso

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"El Pasoans see UFO in Sunday night sky"...

...so die Headline in der ´El Paso Times´ ( http://www.elpasotimes.com/ci_12392... ) hierzu:

 

>A bright hovering light had El Pasoans staring at the sky Sunday night, wondering what the Unidentified Flying Object was. The El Paso Times newsroom received at least a half dozen calls from curious residents. Tony Olivares of the Lower Valley said that at first he just thought it was a plane landing, but when the light was still there 10 minutes later, he ran to get his binoculars. "It looked like a huge heart," Olivares said. "It was something very silver and very, very bright. It just stayed there. I watched for about 45 minutes and it didn´t change."

But as the sunset grew dimmer, so did the object, until it faded away about the same time as the sun. The object appeared about 7:30 p.m. and disappeared about 8:30 p.m. Frank Kielnecker of the National Weather Service said it was likely a device measuring the stratosphere from White Sands Missile Range. "We do launch weather balloons, but that one wasn´t ours," Kielnecker said. "We think it´s coming from White Sands." Eric Lezama of the Lower Valley said he went outside to see the spectacle after receiving a call from his wife. "My wife had gone out to get a money order when she saw this light in the sky," Lezama said. "She said everybody was looking up at it, including the police."

It was later learned that the object had been launched earlier Sunday from the Columbia Scientific Balloon Facility in Fort Sumner, N.M. To follow the balloon´s path based on real time GPS information, visit http://towerfts.csbf.nasa.gov/Googl...

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"26.04.2009, 01:00 MESZ, 53474 Bad Neuenahr. Kurz vor 01 Uhr sah ich von Süden einen weißen Punkt kommen, der sich schnell vergrößerte. Plötzlich ging ein quadratischer Suchstrahl und alle Positionslichter wie bei einem Flugzeug an. Oben der Suchstrahl nach links, rechts oben, unten suchend, darunter die Positionslichter grün weiß rot und darunter einen quadratischen Balken in grün orange und blau senkrecht unterteilt mit, deutlich sichtbar, stehenden Personen. Es sah aus wie ein modernes Schiffsoberdeck von vorne, mit ca. 9 quadratischen waagerecht angeordneten bis zum Boden reichenden Fenstern und dahinter stehende Leute.ca 30 Meter vor mir oben entfernt, beim leisen Überflug. Dann rannte ich zum Badezimmerfenster, öffnete es, und beobachtete, wie das Flugding langsam in Richtung Norden in den Horizont mit leisem Düsengeräuch weiterflog. Kein Flugzeug!"

 

Streng genommen, sind solche Geschichten ja für die UFO-Forschung keineswegs ´unterstützende Hilfen´ oder gar ´Beistand´ (auch wenn sich die Erfinder solcher SF-UFO-Märchengeschichten vielleicht denken, dass diese zur ´moralischen Unterstützung´ der echten Fans der UFOlogie gut sein sollen, um endlich jenseits der langweiligen und ewigen IFO-Palette mal UFO-Futter als Kraftmittel verabreicht zu bekommen), sondern soetwas wie ´Terroranschläge´ auf sie. Ja, bis hin zu ´UFOlogen-Fundamental´-Angriffe auf die UFO-Forschung. 

Eine unerklärliche Geschichte, weil es solche Dinger nur aus der ´Andernwelt´ unserer Kopfgeburten gibt sowie von dort ´materialisierieren´, um somit auch ´harte Nüsse´ auszugeben; ´Vorfälle´ die nicht einfach so zu erklären sind, einfach auch nur weil sie auf dem ´Papier´ dastehen und von der Feinstaub-Luft der Welt noch nichts ´gerochen´ haben - und dieses ´Papier´ ist bekanntlich geduldig und bereits waldweise vollgeschrieben mit utopisch-romantischen UFO-Geschichten, damit die Leute was zu erzählen haben (eben der sagenhafte Gesprächsstoff). Es gilt aber und so auch: Was es nicht gibt, kann man einfach nicht physikalisch erklären. Abgesehen mit ´Wechselwirkungen´ aus der 7.Dimension oder ... TV-Dimension. ;-) WW

Wie bei dieser Geschichte, wie sie Hansjürgen Köhler am 8.Mai 09 erfuhr, als er den aufgeregten Anruf von dem TV-Gucker erhielt, der gerade glaubte in der ZDF-Serie "Die Rettungsflieger" bei einer Hubschrauberlandungsszene 2 grelle Leuchtkörper  im Zick-Zackflug durchs Bild huschen gesehen zu haben. Nach dem Obama-Vogel, ich habe es vorausgesagt, wird jetzt bei den TV-Übertragungen von speziellen Leuten ganz genau hingeschaut, ob da UFOs durchs Bild kommen! Obwohl eigentlich in Filmen mit Dämmerungssequenzen und beweglichen Boden- oder Luftfahrzeugen oftmals Scheinwerferlichter sich über die Kameraachse optisch ´brechen´ und zu herumhuschenden Lichterpaaren führen, die man aber eindeutig auch aus der Bewegungs- und Entstehungssituation sofort zuordnen kann, wie diese erscheinen. Kennen Sie sicherlich. Deswegen einen UFO-Forscher anzurufen... Hans-Werner Peiniger von der GEP hat sich dann das Video zur entsprechenden Folge besorgt und angeschaut. Dabei ergab sich was zu ahnen war: "Dabei hat es sich offensichtlich um die Reflexionen von zwei Hubschrauberscheinwerfern gehandelt ... weder dramatisch noch ´nicht offensichtlich´. Wenn der Melder diese Lichter gemeint hat, kann ich das gar nicht verstehen, denn es ist deutlich erkennbar, dass es sich um Reflexionen der Hubschrauberlichter handelt, die sich entsprechend der Kameraschwenks zu bewegen scheinen." Künstliche UFO-Beschäftigungsspässle der Leute oder Vertreter jener Spezies, die die Schuhe mit besonderen ´Instrumenten´ zuzubinden. Normal ist es so oder so nicht, da es den berechtigten Anlass deswegen ´Alarm´ zu machen nicht gibt. Kurzum: Die Leute haben zuviel Langeweile und zuviel Zeit für Unnützes. Ein durchaus gesellschaftliches Freizeit-Problem, was sich da bei unserem Nischenthema am Rande auftut...

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UFO groß wie ein Autoreifen schwebt über Wien hoch

 

Frau Z. aus Wien meldete sich am frühen Nachmittag, weil sie und ihr 20-jähriger Sohn gegen 22 h am Samstagabend von der Dachterrasse aus "ein wirklich wundervolles UFO gesehen haben", was aber auf gar keinen Fall eine "China-Laterne, weil wie soll die vom Wasser abheben können?" Ja, warum sollte eine auf dem Wasser dahinziehende chinesische Wasserlaterne dies auch machen, da es windstill und absolut schön war. Tja, da nimmt man am besten eine chinesische Himmelslaterne für den Zweck, ganz neu, chinesische Wasserlaternen kennt sie schon seit Jahrern, einfach weil sie die auf ihrem Dachgarten selbst besitzt! Dies mit dem Himmelslaternchen war der Dame auch neu und weil das "orange-rote, schöne Kugeldingelchen, groß wie ein Autoreifen über den Häusern hochkommend und dann in den Himmel hinaufflog, um innezuhalten und dann die nächsten Minuten weiterhin lautlos einfach geradeaus zu fliegen" konnte sie sich NICHT vorstellen, dass das eine Wasserlaterne ist die davonfliegt und ich beruhigte sie auch, dass das gar nicht der Fall sind, sondern einfach eine für den Flug in den Himmel konstruierte Himmelslaterne und wieder was anderes als die Wasserlaterne, die zwar vielleicht irgendwann mal vom Himmel herunterfällt und dann in der Donau versinken mag, aber ansonsten mit Wasser gar nichts zu tun hat. Eigentlich eine einfach nachzuvollziehende Ausführung, oder? Seltsamerweise wollte dies die Dame einfach nicht verstehen, obwohl es ihr inzwischen auch schon mehrere Leute {!} gesagt haben bevor sie mich anrief. Sie kam mir sogar vor, als stelle sie sich trotz einer einfachen Sache jetzt extra schwerfällig an und mit starkem inneren Widerstand wie zur Abwehr. Die Sache wurde zunehmend befremdlicher. Aber Frau Z. war nun deutlichst verschnupft und die Frau mit der eben noch "netten Oma-Stimme" wurde zunehmend herrischer im Tonfall (wie ein hochgedrehter ´Dimmer´), "auch sowas noch von Ihnen als UFO-Forscher zu hören, da habe ich mir was anderes erwartet, weil ich doch schon so viele UFOs in meinem Leben gesehen habe..." und hängte schon, eindeutig frustriert, ein. Was sagt man dazu? Aha, Dummanstellerei weil UFO-Fan! Auf dieser Ebene mit dieser Klientel aber ganz normal, da gehört der Faktor "sich extra-doof antellen" einfach dazu (warum auch immer). Welche Mentalität sich hier auftut ist auch klar, es geht nicht darum um Antworten zu finden, sondern um UFOs "bestätigt" zu bekommen, was aber keineswegs unser Job als UFO-Phänomen-Erforscher sein kann, da haben WIR eine andere Mentalität drauf. Heute kommt´s, aber im Gesamten gesehen, mal wieder - ganz lehrreich aber für Sie - Dicke... Ich habe es mir ja auch nicht ausgesucht, es kommt einfach wie es kommt...WW

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Aus den Gehardt-Files... - weiteres von den Dark Skies

 

"...am vergangenen Freitag, 15. Mai 2009, sah ich gegen 21.45 Uhr über München  vom westlichen Himmel kommend zuerst zwei, dann drei, wieder zwei weiß leuchtende und etwa 1 Minute später eine leuchtend rote ´Kugeln´. Die ersten sieben bewegten sich Richtung Südosten, die letzte blieb etwas weiter nördlich. Es kann sich m.E. um keine Flugzeuge handeln, weil sie zum einen viel zu nahe beieinander waren, zum anderen nicht die typischen Blinklichter an den Tragflächen zu sehen waren und auch viel zu hell leuchteten. Mich würde interessieren um was es sich dabei handelt. In den gängigen Tageszeitungen war darüber nichts zu lesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die Einzige bin die diese ´Flugobjekte´ gesehen hat. Über Ihre Nachricht würde ich mich freuen. Mit freundlichen Grüßen, Annemarie K."

 

"Am Samstag, den 16.05.2009, habe ich folgendes gesehen. Ort: 32825 Blomberg, Ortsteil Istrup. Um ca. 23.45 Uhr bin ich im Garten gewesen. Am Himmel in Richtung Süden habe ich plötzlich etwas stark golden funkelndes entdeckt. Ich dachte mir da schiesst jemand eine Leuchtkugel ab. Ein paar Sekunden später kam ein zweites Objekt hinzu. Ich guckte und dachte mir die bleiben aber lange oben und wartete darauf, daß sich die ´Leuchtkugeln´ (wie bei einer Leuchtkugel die verglüht und Richtung Erde verglimmt) verglimmen. Doch diese beiden Objekte bewegten sich stetig in Richtung Nord-West und funkelten weiterhin sehr stark. Von der Größe her sahen die Objekte wie Leuchtkugeln aus, die goldfarben funkelten. Was das nun war kann ich mir nicht erklären. Flugzeuge und Hubschrauber hört man und die Positionslichter sind kleiner und blinken. Himmelslaternen schliesse ich aus, da es sehr windstill an diesem Abend war {Idealwetter für die Laternchen!} und sich die Objekte stetig und parallel zueinander bewegten. Außerdem habe ich schonmal eine Himmelslaterne gesehen und die sah anders aus {gibt ja auch mehrere Sorten}. Auch Satelliten sehen anders aus. Viel kleiner und eher silbrig am Himmel vorbeiziehen. Vielleicht hat ja jemand aus meiner Nähe diese Objekte auch noch gesehen. Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen. Bei einer Veröffentlichung bitte ich nicht meinen Namen zu veröffentlichen."

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Aus den Gehardt-Files... 

"...habe heute mal aus Interesse in der Suchmaschine von Google, orangerote Lichter* eingegeben und war überrascht, wieviele Leute die Sichtungen gemacht haben. Ich komme aus der Stadt Gevelsberg, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und habe diese Beobachtung auch eines abends von meiner Terrasse aus. Waren mehrere von denen, ich sag mal Fluggeräten die total lautlos in nicht grosser Höhe über uns hinwegflogen. Es war Ostersamstag, gegen Mitternacht, da flogen mehrer Objekte, orange-rot leuchtend über uns hinweg. Sie flogen nicht in grosser Höhe und waren total geräuschlos. Sie flogen schnurgerade von Norden kommend Richtung Süden. Die Geschwindigkeit war, würde sagen die eines Hubschraubers. Sie flogen nicht in Formation sondern jedes für sich. Habe noch aus Scherz gesagt, da sind ein paar Ufos, aber mal ehrlich gefragt was hat es damit auf sich? Wisst ihr was das für Dinger sind? Schönen Gruss aus Gevelsberg, Andre..."

 

*= Machen Sie doch selbst mal den Check. Tatsächlich findet man sofort Zugang zu entsprechenden UFO-Sichtungen - und auch ihre CENAP-IFO-Aufklärung. Wer weiß, wieviele Meldungen dadurch alleine schon abgewürgt wurden! Ich gehe mal davon aus, dass das im Minimum weit mehr sind, als wir bereits diesbezüglich aufgedrückt bekamen!

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Damals wars: In einer Epoche nicht allzulange vor unserer Zeit 

Gehen wir in den deutschen Sommer 1954 zurück, also satte 55 Jahre. Wahrhaft eine Epoche nicht allzulange vor unserer Ära.

Was Sie nun lesen werden wird Sie vielleicht erstaunen, aber es wird Ihnen alsbald verdächtig von den Meldeinhalten her bekannt vorkommen. Es wiederholt sich eben alles, irgendwie... - 1954 brachte den Durchbruch der ´Fliegenden Untertassen´ auf dem europäischen Kontinent mit sich. Donald Keyhoe´s deutsche Version seines Buchklassikers schlug wie eine Bombe ein und der heiße Sommer 1954 fütterte die Phantasien der Menschen mit dem Thema der ´Fliegenden Untertassen´ als Fahrzeuge außerirdischer Besucher bis in die Spätherbst hinein ab. Erstmals tauchten die Untertassen in breiter Formation auf, genährt durch das Keyhoe´sche Buchwerk "Der Weltraum rückt uns näher". Wie Sie wissen war genau jenes Buch zum Tagesthema der Gespräche geworden und schlug in breiter Front ein. Und dann kamen die ´Fliegenden Untertassen´ und ihre Irritationen auch nach Deutschland...

 

Am 31.Juli 1954 griff die ´Husumer Tageszeitung´ den Fall "Untertassen über der Westküste? Rötlicher Flugkörper zwischen Viöl und Husum" auf (identischer Artikel erschien am selben Tag auch in den ´Schleswiger Nachrichten´). Ein Leser stellte dem Blatt folgenden Bericht zur Verfügung und ergänzte noch, sich seit einiger Zeit mit der Frage nach Fliegenden Untertassen zu beschäftigen, aber nicht leichtgläubig, ja selbstkritisch genug zu sein, um nicht einem Trugbild zum Opfer zu fallen. Der Mann erklärte, regelmäßig einen forschenden Blick an den Himmel zu werfen, dies in der Hoffnung einmal eines dieser seltsamen Flugobjekte zu finden, jetzt hatte er das Glück dazu gehabt:

"Am 28.Juli fuhr ich mit dem Motorrad von Flensburg über Husum nach Friedrichstadt. Zwischen Flensburg und Husum war ich in Begleitung eines jungen Mädchens. Gegen 22:15 h sah ich am Himmel in östlicher Richtung zwischen Viöl und Husum unter einem Winkel von ca 55 Grad einen rotleuchtenden Lichtfleck. Nachdem ich angehalten hatte, konnte ich eindeutig feststellen, dass er sich bewegte. Motorengeräusch war nicht zu hören. Der Fleck unterschied sich in der Farbe von den Sternen, er wies auch keine Ähnlichkeit mit den mir durchaus vertrauten Positionslichtern eines Flugzeuges auf. Der Flugkörper bewegte sich sehr langsam und schien zeitweilig sogar stillzustehen. Der Lichtfleck war auf jeden Fall kleiner als die Vollmondscheibe und größer als der Abendstern. M.E, konnte es sich weder um einen Kometen noch um eine Sternschnuppe handeln. Das scheibenförmige Objekt schien bei genauerem Hinsehen einen rötlichen Kern und eine hellere gelbliche Umrandung zu haben. Zeitweise sah es so aus, als ob der Kern routiere, zwischen ihm und der Umrandung herrschte nämlich ein ständiges Flimmern. Anfangs befand sich der Flugkörper in langsamer senkrechter Bewegung nach unten, dann stand er plötzlich für drei Minuten still, stieg nach oben und stand wieder still. Beim Stillstehen wechselte er die Farbe von rot auf hell-rot-orange, orange-gelb, gelb, gelb-weiß und plötzlich war er dann verschwunden. Nach einer Weile tauchte er wieder an ungefähr derselben Stelle auf. Diese Beobachtungen wurden alle auch von meiner Begleiterin gemacht. Bevor wir weiterfuhren, hielt ich einen uns folgenden Motorroller an und fragte die Fahrer, ob auch sie die seltsame Erscheinung gesehen hätten. Die Frage wurde verneint. Nachdem meine Begleiterin und ich eine Weile weiter in Richtung Husum gefahren waren, erschien das Flugobjekt erneut und zwar in derselben Himmelsgegend. Nach einer Weile hielten wir wieder an und warteten auf den Motorroller, um die Fahrer auch auf die Erscheinung aufmerksam zu machen. Wir haben dann zusammen eine Weile die Vorgänge am Himmel beobachten können. Nach drei Minuten verschwand der Flugkörper endgültig."

 

+ Dieser Detailbericht ist eine wunderbare Darstellung eines nicht erkannten und damit fehlgedeuteten (Miniatur-[?])Heißluftballons und seiner typischen Charakteristiken als eine "Fliegende Untertasse", so wie wir auch Jahrzehnte später noch Darstellungen zu UFO-Observationen hereinbekommen!

 

"Seltsame Feuerkugel flog gen Westen", so die ´Kasseler Zeitung´ vom 2.August 1954: Eine seltsame Erscheinung beobachtete am Freitagabend um 22:50 h ein Einwohner in Wellerode von dem Fenster seiner Wohnung aus. Eine weiß bis hellrosa leuchtende Kugel von der Größe eines Tennisballes kam in schneller und waagerechter Fahrt aus östlicher Richtung. Sie stieg mit der gleichen Schnelligkeit plötzlich senkrecht empor, um dann in großer Höhe in Richtung Kassel zu verschwinden. Die seltsame Feuerkugel war noch einige Zeit in westlicher Richtung zu sehen.

"In der Lenbachstrasse beim Feuerbacher Ausgang des Killesberges in Stuttgart haben am Dienstagmorgen, wenige Minuten nach Mitternacht, mehrere späte Passanten eine Beobachtung am Himmel gemacht, über die sie uns folgendes berichten: Der erste Beobachter rief anderen Fußgängern zu, doch einmal in Richtung Leonberg zu sehen, wo ein roter Feuerball zu sehen sei. Auf der Strasse sollen darauf etwa 15 bis 20 Personen diese Erscheinung gesehen haben; es soll ein Feuerball gewesen sein, der etwa ein Drittel der Vollmondgröße hatte und ungefähr von Westen nach Osten geflogen sei. Die Kugel habe plötzlich gewendet und sei mit weißem Licht zurückgeflogen. Bei An- und Abflug sei sie von einem leichten Nebel umgeben gewesen. Ob die Himmelserscheinung als Meteor gedeutet werden kann, ist noch nicht zu sagen. Wie uns Astronomen mitteilen, können Meteore durchaus die Farbe wechseln, während Richtungsänderungen nicht möglich sind." ´Stuttgarter Zeitung´, 4.August 1954

 

´Hamburger Abendblatt´, am 5.August 1954 aus Bielefeld: "Nächtlicher Spuk am Himmel - geheimnisvolle Untertassen über Nordrein-Westfalen. Fliegende Untertassen sollen jetzt auch über Nordrhein-Westfalen aufgetaucht sein. Wie erst jetzt bekannt wird, wollen Augenzeugen in der Nacht zum letzten Sonntag unbekannte Flugobjekte in Geseke zwischen Lippstadt und Paderborn beobachtet haben. Am Dienstagabend sahen auch Einwohner aus Lübbecke (Ostwestfalen) unbekannte Flugobjekte am nächtlichen Himmel. Nach Angaben von zwei Einwohnern aus Geseke an der Bundesstraße 1 soll die am Sonntag beobachtete Fliegende Untertasse sich von Osten her genähert haben. Sie habe eine dunkelrote Farbe gehabt. Wenige Minuten später soll dann eine zweite große dunkelrote Scheibe aufgetaucht sein, die von zwei Flugkörpern in ebenfalls dunkelroter Färbung mehrfach umkreist wurde. In Lübbecke soll eine Formation von drei Flliegenden Untertassen in Richtung Wiehengebirge gesichtet worden sein. Die Flugkörper bewegten sich in keilformation, schwebten etwa zehn Sekunden über dem Ort und verschwanden dann blitzartig in größere Höhen. Sie zeigten eine rotorangene Tönung und schienen zu rotieren. Die Augenzeugen sagten, dass eine Verwechlung mit irgendwelchen Lichtreflexen oder Kugelblitzen ausgeschlossen sei. Gleiche Beobachtungen seien von verschiedenen Punkten aus gemacht worden."

 

"Neue Himmelserscheinung" meldeten am 6.August 1954 die ´Schleswiger Nachrichten´: Eine Reihe von Bewohnern der Husumer Straße beobachtete Mittwochabend wieder eine seltsame Himmelserscheinung, die bis in alle Einzelheiten an die Feuerkugel erinnert, die von mehreren Lesern der SN am 28.Juli gesehen wurde. Heinrich Irmischer, Husumer Straße 3, der seine Beobachtungen vom fenster seiner Wohnung aus machte, berichtet uns darüber: Gegen 22:05 h war über dem Pöhler Gehege eine feuerrote kugelartige Erscheinung deutlich sichtbar, die sich von den übrigen Sternen dadurch unterschied, dass sie etwa dreimal so groß wie diese war und in einem tiefen Rot leuchtete. Es schien so, als ob oben aus der Kugel heraus kleine Flammen schossen. Die Kugel wanderte ganz langsam hin und her und entfernte sich allmählich in Richtung Westen. Insgesamt war die Erscheinung etwa eine Stunde zu sehen. - Auch von der Schleipromenade und später von Schleidamm aus war die Erscheinung zu beobachten, wie uns Alfred Remke mitteilte.

 

"Fliegende Untertassen über Darmstadt" meldete das ´Darmstädter Echo´ am 6.August 1954 auf Seite 1 und löste damit eine kleine Untertassen-Sichtungs-Berichterstattung aus, die vielleicht soetwas wie einen kleinen deutschen ´Vergleichsfall´ zu den Washingtoner-UFO-Sichtungen vom Sommer 1952 darstellen mögen:

 

Gestern abend zwischen 21:45 und 23:15 h kreisten bei sternklarem Himmel völlig geräuschlos drei unbekannte, runde Flugobjekte von leuchtend gelbroter Farbe in großer Höhe über dem Luftraum der Stadt Darmstadt. Wie das Polizeipräsidium Darmstadt, die Wetterwarte auf dem Bismarckturm und zahlreiche Augenzeugen übereinstimmend erklärten, hatten die "Fliegenden Untertassen" zunächst Ähnlichkeit mit großen Sternen. Sie bewegten sich jedoch mit unterschiedlich hoher Geschwindigkeit und veränderten so schnell ihre Richtung, wie dies von keinem Flugzeug bisher bekannt ist. Die Bewegungen konzentrierten sich schließlich vorwiegend über dem nordwestlichen Gebiet der Stadt. Wie der Meteorologe vom Dienst beim Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt, Dr.Zimmerschied, auf telefonische Anfrage erklärte, seien dort keinerlei besondere Himmelserscheinungen beobachtet worden. Er bestätigte lediglich, dass am gestrigen Abend verstärkter Flugbetrieb der Besatzungsmacht geherrscht habe und daher die ganze Aufmerksamkeit der Flughafen-Beobachtungsposten den Flugzeugen gegolten hätte. Er wollte jedoch sofort eine erweiterte Suche nach unbekannten Flugobjekten, wie sie in Darmstadt gesichtet wurden, veranlassen. Bei Redaktionsschluß lag noch kein Gegenbescheid vor. Unbekannte Flugobjekte sind in der letzten Zeit wiederholt auch über Darmstadt und Umgebung beobachtet worden. Allein die Fälle, die dem Darmstädter Echo von verläßlichen Zeugen gemeldet wurden, betreffen seit Mai 1953 zehn verschiedene Zeitpunkte. Mehr als zwei Dutzend Augenzeugen konnten dabei Einzelheiten über die eigentümlichen Flugbewegungen der Körper bei Tag oder Nacht aussagen.

 

"Sie kreisten über Darmstadt: Die unheimlichen fliegenden Sterne - Auch in der Umgebung beobachtet - Minutenlang zu verfolgen" konnte am 7.August 1954 das ´Darmstädter Echo´ melden: Länger, als es je aus anderen Gebieten Europas bekannt geworden wäre, kreisten in der Nacht zum Freitag über Darmstadt unbekannte helleuchtende Flugkörper. Wir berichteten gestern auf Seite 1 über die eigenartigen Erscheinungen, die zahlreiche Augenzeugen verfolgen konnten. Zum ersten Male haben auch mehrere Redakteure unserer Zeitung die viel diskutierten Flugkörper sehen können. Die Erscheinungen spielten sich über Darmstadt und Umgebung während des Zeitraumes von 21:45 bis 23:15 h ab. Dabei konnten die "fliegenden Sterne" oft mehrere Minuten lang ununterbrochen mit dem Auge verfolgt werden. Mehrmals waren zwei Objekte gleichzeitig am Himmel, einmal sogar drei. Eine Verwechslung mit den gerade in diesen Tagen häufig auftretenden Sternschnuppen war völlig ausgeschlossen. Im Einzelnen sah die unerklärliche Erscheinung etwa so aus: Am nordwestlichen Horizont scheint sich plötzlich ein Stern zu bewegen. Das Licht unterscheidet sich kaum von dem der Sterne, es ist ungefähr so hell wie die Sterne des "Großen Wagens". Anscheinend mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt es sich über den funkelnden Himmel, wird aber plötzlich wesentlich schneller, bremst anscheinend stark und macht dann eine ungewöhnlich scharf abgekantete Bewegung nach unten, um mit unheimlicher Geschwindigkeit wieder ebenso scharf nach oben zu steigen. In verhältnismäßig langsamen Flug sieht man das Objekt dann fast senkrecht über sich dahinziehen. Dabei "torkelt" es, möchte man fast sagen, denn in dieser Flugbahn treten wieder eigenartige Ausbuchtungen, scharfe Ecken und Zacken auf, bis sich dann die Geschwindigkeit wieder verstärkt. Bei solchen hohen Geschwindigkeiten sieht man meistens gerade Flugbahnen oder einen Bogenflug.

In dieser Art konnten die Beobachter die glänzenden Lichter mehrmals verfolgen; wenn sie sich weit entfernt hatten, schienen sie fast stehen zu bleiben und waren dann leicht mit den Sternen am Horizont zu verwechseln. Dann tauchte plötzlich wieder auf der anderen Seite einer der unheimlichen Wandelsterne auf, kam näher und kreiste über der Stadt. Oft schien das Licht sogar heller als das der hellsten Sterne. Seine Farbe wechselte manchmal fast unmerklich von einem gelblich-roten Orangeton bis zu dem kühlen weißen Licht der Sterne. Deutlich unterschied sich die Art des Lichtes auch von den Positionslampen der Flugzeuge, die etwa eine halbe Stunde nach Beginn der Erscheinungen im Luftraum über Darmstadt und Umgebung auftauchten. Hier konnten die Beobachter klar unterscheioden, ob es sich um geradeaus fliegende Flugezuge handelte, die in verhältnismäßig geringer Höhe das rot und grün aufblitzende Positionslicht zeigten, ode rob die Flugzeuge so hoch waren, dass man das rote und grüne Licht kaum noch oder gar nicht mehr sah. In jedem Fall hörte man aber das Fluggeräusch und erkannte auch an den Flugbewegungen der manchmal über Darmstadt kreisenden Maschinen einwandfrei die gewohnten Formen manövrierender Flugzeuge. Die meisten Beobachter waren sich darin einig, dass es sich bei den anderen Erscheinungen auf keinen Fall um Flugzeuge handeln könne. Ihre Bewegungen waren so überraschend, dass man das Erlebnis vergleichen könnte mit dem eines Menschen, der zum erstenmal ein Gewitter erlebt oder zum erstenmal ein Nordlicht sieht. Auch wenn man die Flugformen verglich mit den Flugbahnen von Düsenjägern, die bei Tag in großer Höhe fliegen, blieb keine Ähnlichkeit. Während man bei Tage selbst sehr hoch fliegende Düsenjäger noch hören kann, waren die Erscheinungen in der ruhigen Nacht wesentlich schneller, ihr Flug unsteter und vollkommen geräuschlos.

Über Telephon konnten sich die Beobachter in verschiedenen Stadtteilen verständigen und dbaie feststellen, dass sie die gleiche Erscheinung in der gleichen Himmelsrichtung - noch den Telephonhörer in der Hand - zur gleichen Zeit sahen. Dabei stand die Redaktion des DE auch mit dem Polizeipräsidium und mit der Wetterwarte auf dem Bismarckturm in Verbindung. Stets stimmten die Beobachtungen überein. Das schloß jede optische Täuschung aus, und man war sich bald darüber einig, dass die Flugkörper tatsächlich massive Gegenstände sind, die hell leuchten - nicht irgndwelche Lichtrefelxe. Man sah auch gelegentlich, wie die Lichter kurz hinter den wenigen Wölkchen verschwanden, die zu dieser Zeit noch am Himmel standen. Als gestern morgen die Zeitung kaum ausgetragen war, meldeten sich schon weitere Augenzeugen, die in Darmstadt und Umgebung die gleichen Erscheinungen gesehen hatten. So berichteten bekannte Darmstädter Geschäftsleute, dass sie die seltsamen fliegenden Lichter von Nieder-Beerbach aus sahen, wie sie über Darmstadt und der weiteren Umgebung kreuzten. Auch diese Beobachter hatten in dem ruhigen Örtchen keinerlei Geräusch gehört. Ein Pfarrer berichtete aus Bickenbach, er habe mit Frau und Töchtern zwischen 21 und 22:30 h längere Zeit die "wandelnden Sterne" gesehen. Sie hätten meistens über Darmstadt gekreist, seien aber auch in der Gegend über Auerbach zu beobachten gewesen. Von den Flugzeugen am Himmel hätten sie sich deutlich unterschieden. Auch seien die außerordentliche Schnelligkeit und die abrupte Richtungsänderung aufgefallen. "Als Laien sagen wir, es sind Fliegende Untertassen, aber was es wirklich ist, kann niemand von uns entscheiden." Unter den weiteren Beobachtern sind: ein Postinspektor, der die Flugkörper sehr deutlich von der Darmstädter Heimstättensiedlung aus beobachten konnte und dabei selbst mehrmals den Standpunkt wechelte. Ein Diplom-Ingenieur sah die Erscheinung von der inneren Stadt aus mit drei weiteren Zeugen. Einem ehemaligen Flugzeugführer fielen die Lichter auf, als er im Hintergarten war. Er meint, die Objekte könnten keinen auf der Erde bekannten Antrieb gehabt haben. Der sprunghafte und unstete Flug sei außerordentlich auffallend gewesen.

Zwei Beobachter waren allerdings nicht so sehr überrascht wie die übrigen Augenzeugen, die vor etwas vollkommen Unerklärlichem standen. So berichtete Dr.Kopp, der Leiter der Darmstädter Wetterwarte und Präsident des Hessischen Landesverbandes im deutschen Aeroklub, er habe für wenige Sekunden eines der Objekte im Fernglas bei achtfacher Vergrößerung sehen können. Dabei hätten sich neben dem hellen Licht, deutlich rot und grün aufblitzende Positionslampen gezeigt, so wie man sie von bekannten Flugzeugen her kennt, auch im ähnlichen Rhythmus. Dr.Kopp glaubt nicht, dass er in diesem Moment eines jener Flugzeuge erfaßt hatte, die zur gleichen Zeit im Luftraum über Darmstadt zu hören und zu sehen waren. Er stellte jedoch fest, die mit mit dem bloßen Auge verfolgten Lichter seien auffallend gewesen, sowohl in der Geschwindigkeit als auch in ihren Bewegungen. Er möchte jedoch nicht die Möglichkeit ausschließen, dass das Ganze eine Nachtübung von Düsenjägern gewesen sei, denn nächtlings fliegende Düsenjäger habe er noch nicht gesehen und könne deshalb keine Vergleiche ziehen. Aus Jugendheim berichtet unser Mitarbeiter von eigenartigen Geräuschen während des späten Donnerstagabends. Sie seien genau so gewesen wie im Krieg, wenn hochfliegende Maschinen nicht zu sehen waren. Dies ist allerdings die einzige Nachricht von Geräuschen ohne Lichterscheinung, während sonst nur Lichterscheinungen oder die vollkommen geräuschlosen Lichter der unbekannten Objekte festgestellt wurden.

 

Wenn man die Ereignisse überdenkt, die schon gestern in Darmstadt zum Tagesgespräch geworden sind, merkt man immer wieder, wie sehr alle Zuschauer beeindruckt waren und wie sie oft minutenlang fassungslos zum Himmel starrten, ohne sich im Augenblick über das Nächstliegende klar zu werden. Die Erscheinungen über Darmstadt waren zweifellos ein ganz seltsamer Fall. Sollte sich aber etwas Ähnliches wiederholen, so könnte mancher von uns dazu beitragen, das Rätsel seiner Lösung näherzubringen. In jedem Falle wäre es angebracht, eine behördliche Dienststelle anzurufen, wo Beamte zur Hand sind, die an objektives Beobachten gewöhnt sind. Das wäre beispielsweise die Polizei, deren Dienststellen auch nachts besetzt sind. Außerdem sollte man versuchen, so schnell wie möglich einen Photoapparat zu bekommen, dessen Blende ganz zu öffnen, ihn auf den Boden zu legen oder auf eine festerbank zu stellen und die Zeitbelichtung mehrere Minuten lang zu öffnen. Dadruch wäre es unter Umständen möglich, die Flugbahn eines sehr hellen Objektes ganz genau festzuhalten und daraus Schlüße zu ziehen. Viele Darmstädter hatten sich gestern schon in hitzige Debatten eingelassen, ob die "fliegenden Sterne" ganz natürlich zu erklären sein, ob es "Geheimwaffen" sein könnten oder die Luftschiffe ferner Bewohner anderer Sterne. Was es auch sei, für uns ist es erregend genug. Noch können wir die Untertassen mit Humor aufnehmen. Vielleicht so wie Pimmzeichner Hartmuth Pfeil, der heute darüber seine eigenen Glossen macht.

 

Auch in Gernsheim gesichtet. Zwei Gernsheimer Bürger berichteten gestern, dass auch sie am Donnerstag zwischen 21.30 und 22 h Lichterscheinungen am Himmel sahen, die mit den seitherigen Beschreibungen der Darmstädter Objekte übereinstimmen. Demnach soll plötzlich völlig geräuschlos ein in den Farben rot-grün-gelb gemischtes Licht in geringer Höhe in der Gernsheimer Oberfeldstraße erschienen sein und mit hoher Geschwindigkeit in gerader Richtung von Osten nach Süden gerast sein. Kurz darauf bewegte sich eine gleiche Lichterscheinung von Süden nach Norden. Die Erscheinungen konnten keinesfalls Positionslichter von Flugzeugen sein.

 

Amerikaner sagen: Natürlich. Auf unsere Anfrage über die Himmelserscheinungen über Darmstadt hat sich gestern der Verbindungsoffizier des Büros für zivile Angelegenheiten, Major Russell P.Taylor, fast während des ganzen Tages bemüht, von maßgebenden amerikanischen Stellen der Luftwaffe Einzelheiten zu erfahren. Wie der Major in einer anschließenden Unterredung erklärte, war es ihm unter anderem möglich, einen Piloten zu sprechen, der während des fraglichen Zeitraumes über Darmstadt und Umgebung geflogen ist. Dieser erfahrene Flieger hat dabei keine ungewöhnlichen Himmelserscheinungen beobachtet [wahrscheinlich deswegen, weil er wußte, um was es sich dabei handelte und sie gar nmicht als ungewöhnliche Erscheinungen ansah]. Dies schließe jedoch nicht Beobachtungen vom Boden her aus, da man bestimmte Reflexionen nur direkt von der Erdoberfläche aus sehen könne. Nach einer Ausssprache mit dem Informationsoffizier der Luftwaffe auf dem Rhein-Main-Flughafen, berichtete Major Taylor, seien auch dort keine Nachrichten über Flugkörper eingegangen. Die Amerikaner sähen sich nicht veranlaßt, in dieser Hinsicht Geheimnisse zurückzuhalten. Die deutsche Bevölkerung werde im gleichen Maße darüber unterrichtet, wie die Bürger in den Vereinigten Staaten. Die Luftwaffe verfolge schon seit Jahren die Berichte über unbekannte Flugobjekte. Sie habe dabei jedoch noch nicht mehr feststellen können, als dass die Erscheinungen jeweils mit natürlichen Gründen verschiedener Art zu erklären seien. So sei es unter anderem möglich, dass hochfliegende Düsenjäger durch ihre ausgestoßenen Düsenflammen Reflexe in sogenannten Inversionsschichten der Luft herverriefen. Ähnliche Erscheinungen könnten aber auch andere Lichtquellen wie der Mond oder Lichter vom Boden her bewirken. Amerikanische Sicherheitsdienststellen ließen Major Taylor ebenfalls wissen, dass ihnen keine Berichte über unbekannte Flugkörper in der Nacht zum Freitag vorgelegt wurden [vielleicht nicht von unbekannten, dafür aber wahrscheinlich wußten sie sehr wohl von bekannten im Luftraum operierenden Einheiten, die sie aber entweder nicht als die gemeldeten UFOs selbst sich vorstellen konnten oder deren Mission sie nicht eingestehen wollten]. Die Deutsche Bundesanstalt für Flugsicherung in Frankfurt teilte gestern auf Anfrage mit, dass bei keiner ihrer Kontroll- und Beobachtungsdienststellen unbekannte Flugobjekte in der Nacht zum Freitag festgestellt wurden. Die Möglichkeit für eine gute Beobachtung sei allerdings auf dem Rhein-Main-Flughafen schlecht, da das Radargerät vorläufig noch in amerikanischen Händen ist und auch der Kontrollturm von Amerikanern bedient wird. Die deutschen Stellen hätten nur die Aufgabe, den Luftraum funktechnisch zu überwachen. Maßgebende Beamte der Bundesanstalt versicherten, dass die deutschen Dienststellen keinerlei Anweisung haben, Berichte und Kennntisse über unbekannte Flugobjekte geheimzuhalten.

Untertassen nicht zum ersten Male - Schon vor den gestrigen Fällen mehrfach von verläßlichen Zeugen beobachtet. Eigenartige Himmelserscheinungen sind am Donnerstag nicht zum ersten Male in Darmstadt und Umgebung gesehen worden. Seit dem vorigen Jahr haben sich die Fälle gehäuft, in denen zuverlässige Mitbürger bei Tag oder bei Nacht unerklärliche Erscheinungen am Himmel sehen. Bei mehreren Gelegenheiten berichteten wir auch darüber ausführlich. Um einen Überblick zu geben, führen wir heute noch einmal kurz die dem DE bekannt gewordenen Fälle in der zeitlichen Reihenfolge an:

Da-Eberstadt, 1.5.1953: Ehemaliger Flieger aus dem 1.Weltkrieg sieht um 14:30 h vier fliegende Scheiben, etwa über dem Rhein, in schnellem Flug von Süden nach Norden. Ovale Form, am unteren Teil silbrig schimmernd. Geschwindigkeit schneller als Düsenjäger, die zur gleichen Zeit an anderer Stelle flogen.

 

Wiese bei der Täubcheshöhle, Darmstadt, 1.5.1953: Ebenfalls etwa um 14:30 h sieht Flugzeugfunker des letzten Weltkrieges vier fliegende Scheiben, kreisförmig, etwa so groß wie Vollmond. Zuerst langsam, dann sehr schnell, offenbar dabei höher fliegend, in Richtung Mainz verschwunden. geschwindigkeit größer als Düsenjäger.

Darmstadt, Brüder-Knaus-Straße: Ingenieur beobachtet amn 27.5.1954 mit Frau und Sohn zwei sterngroße Gegenstände um 21:30 h nach Untergehen der Sonne, mit großer Geschwindigkeit von Südwest nach Nordost, sehr hoch, rosaroter Schimmer.

Autobahn zwischen Frankfurt und Darmstadt, 8.6.1954: Um 16:37 h, Ingenieur sieht vom Omnibus aus drei bis fünf Sekunden lang zwei Flugobjekte, stürzen aus großer Höhe fast senkrecht hinunter und stiegen nach scharfer Parabel wieder schnell hoch. Zweifellos schneller als Düsenjäger, silberhell glänzend, ovale Form. Ein weiterer Omnibusinsasse sah es ebenfalls.

Egelsbach, 8.6.1954: Etwa über Rhein-Main-Flughafen sieht 20jähriges Mädchen zur gleichen Zeit die gleiche Erscheinung wie der Ingenieur aus dem Omnibus.

Darmstadt, Garten am Nordbahnhof, 8.6.1954: Polizeiwachtmeister sieht ebenfalls etwa um 16:37 h in nördlicher Richtung zwei unbekannte Objekte in glattem Flug, schneller als Düsenjäger.

Egelsbach, 8.6.1954: Um 18:30 h sieht ein Zahnarzt in sehr großer Höhe scheibenförmige, winzige Körper intensiv hell, längere Zeit ruhig stehen. Objekt verschwindet plötzlich spurlos.

Darmstadt-Eberstadt, 8.6.1954: 20:40 h. Hausfrau beobachtet in Richtung Darmstadt glänzende Scheibe, die erst senkrecht herunterstürzt und dann sehr schnell steil aufsteigt.

Darmstadt-Rhönring, 10.6.1954: Diplom-Mathematiker beobachtet etwa um 21 h in Richtung Griesheim-Arheilgen schnellfliegenden Lichtfleck, etwa dreimal so hell wie die Venus, den Abstand in etwa 4 Sekunden durchmessend. Begleiter sah die Erscheinung ebenfalls.

Darmstadt-Innenstadt, 11.6.1954: Um 1:07 h in der Nacht sieht Architekt mit seiner Braut in westlicher Richtung eine Art Sternschnuppe, die stürzt und plötzlich nach kurzem waagerechtem Flug wieder steil steigt. Strahlend weißes Licht, schneller als Düsenjäger.

Darmstadt, 11.6.1954: Etwa um 20:10 h sieht Dr.und Dipl.-Physiker in westlicher Richtung hell leuchtenden Lichtfleck, etwa so schnell wie Düsenjäger, helles, äußerst ungewöhnliches Leuchten.

Bensheim-Auerbach, Fürstenlager, 29.7.1954: Beamter mit seiner Familie und etwa 10 weitere Hausbewohner beobachten länger als eine Viertelstunde leuchtenden fliegenden Gegenstand etwa über Heidelberg. Lichtfarbe ändert sich von rotglühend bis hellgelb, gelegentlich ist auf dem oberen Teil ein gesondertes Licht zu sehen. Objekt fliegt eigenartigen Zick-Zack-Kurs, schnellt manchmal hoch oder bleibt ruhig stehen [wahrscheinlich ein Miniatur-Heißluftballon]. Die Namen der Beobachter sind der Redaktion bekannt. Es handelt sich, wie schon bemerkt, um verläßliche Zeugen. Besonders auffallend ist es wohl, dass sich an bestimmten Tagen die Beobachtungen gehäuft haben, so dass man geradezu von einer verstärkten Tätigkeit der unbekannten Flugobjekte zu jenen Zeiten sprechen kann. Allen Beobachtern war die Erscheinung deshalb ungewöhnlich, weil sie sich nicht mit bekannten Ereignissen vergleichen ließ.

 

Das ´Hamburger Abendblatt´ vom 7.August 1954 meldete: "Leuchtende Scheiben am Himmel: Fliegende Untertassen über Darmstadt und Schleswig". Geheimnisvolle Flugobjekte - sogenannte "Fliegende Untertassen" - sind jetzt auch abends über Darmstadt beobachtet worden. Die Beobachtungen wurden von mehreren Einwohnern, von der Wetterwarte und vom Polizeipräsidium aus gemacht. Eine ähnliche Erscheinung wird aus aus Schleswig gemeldet. Über Darmstadt tauchten die "Fliegenden Untertassen" gegen 22h auf, als der Kommissar beim Darmstädter Polizeipräsidium Eugen Henn gerade seinen Dienst antrat. Er konnte am Nachthimmel drei feurige Gegenstände, die gelbrot leuchteten, beobachteten. Manchmal schienen sie stillzustehen, und dann schossen sie wieder mit hoher Geschwindigkeit hin und her, ohne dass ein Geräusch zu hören war. Die "Fliegenden Untertassen" waren eineinhalb Stunden zu beobachten. "Fliegende Untertassen" sollen auch über der Stadt Schleswig am späten Abend beobachtet worden sein. Einige Augenzeugen wollen zwei leuchtende Flugobjekte gesehen haben. Die Erscheinung wird übereinstimmend als feuerrot leuchtender Punkt geschildert, der zunächst nur schwach zu sehen war, dann deutlich näher kam und als leuchtende Scheibe ausgemacht wurde. Von der Mitte der Scheibe aus sollen kleine grünliche Strahlenbündel nach oben zu erkennen gewesen sein. Die Beobachtungen wurden von 22 h bis 23:15 h gemacht.

 

"Leuchtende Scheiben am Himmel - ´Fliegende Untertassen´ über Darmstadt und Schleswig" meldete am 8.August 1954 wieder das ´Hamburger Abendblatt´: Geheimnisvolle Flugobjekte - sogenannte "Fliegende Untertassen" - sind jetzt auch abends über Darmstadt beobachtet worden. Die Beobachtungen wurden von mehreren Einwohnern, von der Wetterwarte und vom Polizeipräsidium aus gemacht. Eine ähnliche Erscheinung wird auch aus Schleswig gemeldet. Über Darmstadt tauchten die "Fliegenden Untertassen" gegen 22 h auf, als der Kommissar beim Darmstädter Polizeipräsidium Eugen Henn gerade seinen Dienst antrat. Er konnte am Nachthimmel drei feurige Gegenstände, die gelbrot leuchteten, beobachten. Manchmal schienen sie stillzustehen, und dann schossen sie wieder mit hoher Geschwindigkeit hin und her, ohne dass ein Geräusch zu hören war. Die "Fliegenden Untertassen" waren eineinhalb Stunden zu beobachten. "Fliegende Untertassen" sollen auch über der Stadt Schleswig am späten Abend beobachtet worden sein. Einige Augenzeugen wollen zwei leuchtende Flugobjekte gesehen haben. Die Erscheinung wird übereinstimmend als feuerrot leuchtender Punkt geschildert, der zunächst nur schwach zu sehen war, dann deutlich näher kam und als leuchtende Scheibe ausgemacht wurde. Von der Mitte der Scheibe aus sollen kleine grünlichweiße Strahlenbündel nach oben zu erkennen gewesen sein. Die Beobachtungen wurden von 22 h bis 23:15 h gemacht.

Eine Kurzmeldung im ´Hamburger Abendblatt´ vom 11.August 1954 lautete inhaltslos: "Fliegende Untertassen"! Über Ohlstedt wurden sie gestern gegen 21 h gesichtet: Beobachter war Herr Arthur Voß, Buschkoppel 3. Er hat außerdem sieben Augenzeugen.

 

Die ´Frankfurter Allgemeine Zeitung´ vom 25.August 1954 berichtete: "Untertassen über der Schweiz?" Laut dpa seien in den letzten Tagen die Fliegenden Untertassen zu einem allgemeinen Gesprächsthema geworden. Zahlreiche Schweizer haben den Behörden Augenzeugenberichte übergeben, unter ihnen auch Offiziere der Luftwaffe. Allein in einer Nacht wurden im Luftraum zwischen Säntis und dem Bodensee fünf mysteriöse Flugkörper gemeldet, die nach übereinstimmenden Berichten in wohlgeordneter Formation flogen.

Quelle: CENAP-Archiv

 

 

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