12.04.2009
Die, die keine Uhr kennen und total drauf sind...
Frau V. aus Hof fragte nach "Sie sind doch der, der sich mit UFOs und so auskennt?" Sie und ihr Freund hatten um ca. 21:30 h vom Garten aus "etwa 8-10 seltsame Leuchtobjekte in leicht rötlicher Färbung quer über den Himmel fliegen" gesehen, die zudem absolut geräuschlos dahinflogen und nach einigen Minuten "wie am Himmel verpufften, wegwaren". Nach dem DSDS-Schreck musste ich dennoch lachen, weil ich ´verpufften´ - glaube ich - auch noch nie im UFO-Meldeumfeld gehört habe! Ich entschuldigte mich freilich und fragte nach, was sie damit eigentlich meinte. Binnen einigen Sekunden gingen die Lichtobjekte mitten im Flug und inmitten dem Sichtfeld aus.
Die, die keine Uhr kennen und total drauf sind...
Es ging also wieder los bzw viel eher einfach so weiter. Ich ging also schnell mal eine Zigarette auf dem Balkon rauchen (sah aber weit und breit keine MHBs alias ´UFOs´!), aber kaum hatte ich etwas mehr als die Hälfte durch, klingelte es wieder. Im ersten Moment dachte ich, nach 3-4 x wird sich dies erledigen, aber so war es nicht, also ging ich ran: Nikola B. aus einem Eichenberg berichtete einigermaßen durch den Wind, was sie gegen kurz vor 21 h gesehen hatte, als die aus dem Fenster schaute, um zu gucken, ob ihr für 21 h angekündigter Besuch für eine Feier langsam anmarschiert. Der war zwar noch nicht am Boden auf der Strasse herbeikommend in Sicht, dafür aber 6 "kerzenlichterartige schöne UFOs" die am Himmel quer vor ihrem Gesichtsfeld mehr als halbhoch durch den angebrochenen Abendhimmel lautlos zogen und sehr "eigenartig" ausschauten. Nach ca 1 1/2 Minuten oder so verschwanden sie in der Ferne über den Nachbarhäusern. Es waren mehr als sterngroße Lichter, die in zwei ´3er-Packs´ (aber keine Dreiecksformationen) knapp hintereinander und leicht in der Höhe versetzt dahingezogen waren. Natürlich hatte Frau B. ihren bald darauf ankommenden Besuchern davon erzählte und dabei kam heraus, dass das befreundete Besucherpaar G. solche Art von Lichtern bereits im März an einem Samstagabend ebenso über Eichenberg lautlos für einige Minuten fliegen sah. Dies war dann auch der Anlaß, weswegen die B. sich mal im I-Net schlau machte und sich deswegen auch meldete. Da in der lustigen Runde die G.´s auch noch da waren, erfuhr ich so - naja, sie zwängten sich eigentlich ins Gespräch rein - von ihnen, dass sie damals auch vielleicht gegen 21 h solche "glühenden Objekte" zufällig gesehen hatten, aber da waren es gut "15-18-20 Stück gewesen, auf jeden Fall ein ganzer arschvoll" die ebenso lautlos für etwa 10 Minuten vom Horizont aufkommend nach und nach quer über den Himmel zogen - was "völlig irrsinnig aussah, aber wir haben es niemanden erzähllt, sonst wird man für blöd gehalten, aber als vorhin Nikola ihre Beobachtung uns allen erzählte..."
Und schon der nächste Zeuge aus Freinsheim: Herr T. entschuldigte sich, war aber froh mich doch noch zu erreichen, weil er gelesen hatte, dass das "etwas schwierig werden könnte" (und dies kann er nur vom Gehardt-UFO-Meldestelle-Blog haben). Kurzum: Um etwa 22:15 h hatte er den Müll entsorgt und als er zurück zum Haus marschierte bemerkte er wie eine "Kette von seltsamen Lichtern weit oben ziemlich gemächlich dahinschwebten, vielleicht ein Dutzend oder so". Sie waren lautlos, zogen 2-3 Minuten querab rechts durch den Himmel und waren in etwa "goldenfarbig bis leicht orange". Wegen der Häuser gegenüber konnte er sie nicht weiter beobachten, "wobei mindestens 2 dieser Lichter kurz zuvor irgendwie ausgingen". Für ihn waren dies zunächst UFOs gewesen, aber als er dann mal im I- Net danach suchte und bei ´SOS-UFO´ (da haben wir es) von den Himmelslaternen las, die er nicht kennt aber eine Ahnung inzwischen entwickelt hatte, wollte er "einfach mal nachfragen, ob ich solche vorhin gesehen habe - sah ja wirklich geil aus".
´Angekündigte´ UFOs über Meisungen - auch mal was ´Neues´ in der Art!
Dann Frau U. aus Meisungen mit dieser Sichtung von etwa 21:30 h: Sie saß auf ihrer Terrasse bei ´einer´ Zigarette und ´einem´ Glas Weinschorle (sagt man halt so), als ihr Handy klingelte und ein Bekannter einige Strassen weiter sie aufgeregt anrief, dass da eben über ihm "einige nicht-normale rötliche Objekte hinwegzogen und genau in meine Richtung hinfliegen". Und so war es auch! Genau in diesem Moment sah sie über den Bäumen der anschließenden Nachbargärten fünf orange-rote Leuchtobjekte "viel weniger als halbmondgroß", lautlos und ziemlich langsam herüberziehen und "leicht in sich selbst flackernd" über ihrem kleinen Garten - "und wahrscheinlich gar nicht mal so hoch, vielleicht 1000 Meter oder sowas" - ebenso dahinziehen und über den Häuser wieder verschwinden. Ihre Sicht darauf war etwa eine Minute, "weil hier alles eng auf eng bebaut ist, da ist der Blick zum Himmel stark eingeschränkt...". 15 Minuten später war ihr Bekannter herbeigekommen und sie unterhielten sich genau deswegen und da beide sich keinen Reim auf die Observation machen konnten, "wussten wir erst auch nicht weiter". Am Schluß spassten sie über UFOs und der Mann fuhr wieder retour. Frau U. ging dann ins I-Net und es kam, wie es kommen musste.
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Grenzen kennen aber aufgebrachte ´UFO´-Zeugen bekanntlich nicht. Kaum zehn Minuten darauf ein Herr aus Bad Oeynhausen mit einem russisch-klingenden Namen oder so (auf jeden Fall krieg ich den nicht mehr auf die Reihe), der mir auch noch ziemlich munter schien. Er fragte gleich nach, ob ich noch "ohne böse zu werden" bereit sei ihm zuzuhören. Was soll man dazu außer einem "Was gibts?" sagen. Wie auch immer, er und seine Frau hatten um kurz vor 23 h ´UFOs´ gesehen - und zwar um die zehn Stück, die hinter oder aus einem kleinen Wäldchen hochkamen und dann nach einer Minute nach Westen hin flogen. Für sie waren es "große ziemlich gelbliche Punkte", die lautlos und nur leicht hochziehend dann außer Sicht verschwanden. Da dies alles "sehr komisch" (wohl eine der meist-genutzen Redewendungen in diesem Zusammenhang) war und den beiden außer UFOs auch nichts anderes einfiel, gingen sie nochmals ins I-Net und etc pp. In der Folge wurde mir aber auch klar, dass die YouTube-Chefs mir mal langsam eine Prämie zahlen müssten, wenn ich mir so recht überlege, wieviele Leute ich schon zu den Himmelslaternen dorthin geschickt habe! ;-) WW
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Gibt es fliegende Osterfeuer?
Im elektronischen Briefkasten lagen am Vormittag diese ´Ostereier´ in der eMail-Gestalt (chronologisch sortiert) an:
1) ´Fast rote Feuerbälle um 22 Uhr über Kaufbeuren´ von Werland E., abgeschickt um 0:03 h: "...sahen wir eine Anordnung von 10-12 kleinen Feuerbällen, aber eher in gelb-orangen Farbe gehalten, in einer gewißen Art von leicht unsauberen ´Kettenformation´ mit unterschiedlichen Abständen zueinander, gegen Westen hin ziehen. Dies dauerte um die 4-5 Minuten an. Nach 2-3 Minuten kamen nochmals zwei von diesen Objekten genauso nach und auch sie verschwanden nach ein paar Minuten in der Ferne und von einem dieser eigenartigen Lichter schienen glühende Teile senkrecht nach unten zu fallen und sofort zu vergehen, was aber keinerlein Wirkung auf den kleinen Feuerball hatte. Da wir im Freien saßen hätten wir eindeutig was hören müßen, wenn es Flugzeuge/Hubschrauber gewesen wäre, aber es war gar NICHTS zu hören! Zudem blinkte daran nichts, es waren fast stetige Lichter, die noch eher leicht pulsierten oder so. Der Flug war absolut geradlinig und leicht ansteigend in den Himmel. Vielleicht haben Sie deswegen auch andere Leute erreicht, was eigentlich sein sollte, weil diese Feuerbälle unübersehbar durch den Himmel zogen. Bitte geben Sie uns bald Nachricht..."
2) ´Bremerhaven: 2 x UFOs gesehen´ schrieben Francis und Markus M., abgeschickt um 0:57 h: "... Wir wissen selbst wie unglaubwürdig es sich anhören mag, aber wir haben zusammen mit fünf Freunden an diesem Samstagabend gleich 2 x irgendwelche leuchtenden UFOs bei unserer Stockfisch-Grillparty gesehen. Doch die Wahrnehmungen lagen 1 1/2 Stunden auseinander und fanden in zwei verschiedenen Himmelsregionen statt, aber die immer aufsteigenden leuchtenden Dinger waren praktisch die selben, auch wenn es beim ersten Mal um 21:30 Uhr sieben Stück und um 23 Uhr gleich vielleicht doppelt so viele waren! Keiner von uns ist ein UFO-Gläubiger und niemand von uns hat soetwas bisher gesehen! Sah wirklich krass aus! Die UFOs selbst sahen aus wie weiß-orangene ganz große Sterne und waren ziemlich hell, in beiden Beobachtungsfällen waren es jeweils einige Minuten wo wir diese geräuschlosen Lichter ausmachten, wie sie ein gutes Stück in den Himmel hineinflogen - aber auch ein gutes Stück einfach so über den Himmel hinweg. Unser Freund Mario J., der das mitbeobachtet hat (Telefon ....) konnte sich denken, dass dies mit Heliumgefüllte Luftballons sind, mit denen bei Kinder-Partys gerne Postkärtchen in die Welt ausgeschickt werden. Vor einer Woche haben seine beiden Kinder dies jedenfalls hier in einem Kindergarten gemacht, wo er selbst dabei war und die Ballons füllte. Kann dies sein und wurden die dann mit Scheinwerfern von unten angeleuchtet, da ja irgendwie solche Ballons auch angeleuchtet werden müssen. Aber wir sahen keine dazu passenden Lichtstrahlen, obwohl wir den ganzen Abend hier einen 4er-Satz Discolichter am Himmel wie immer rumhuschen sahen. Aber in den beiden Richtungen der Beobachtungen haben wir noch nie Scheinwerfer gesehen! Es bleibt für uns hier eindeutig ein Rätsel..."
3) ´Gibt es fliegende Osterfeuer oder so?´ kam es von Rainer F. aus Obergünzburg mit Mail von 1:29 h recht knapp: "...dies soll keine ´UFO-Meldung´ in dem Sinne sein, aber wir haben gegen 23 Uhr feurige Lichtbälle, es waren vielleicht 10 Stück, von Norden nach Westen hoch am Himmel lautlos und für einige Minuten dahintreiben sehen. Die dann aber auch wie eine Art Feuer ausgingen bzw wie ´ausbrannten´. Hier in der Gegend gibt es den Brauch von den Osterfeuern, vielleicht kennen Sie die (? {kannte ich bis dahin nicht, machte mich aber dann schlau dazu}). Deswegen würde mich schon mal interessieren, ob und wie man solche an den Himmel setzt..."
Aus den Ostern-UFO-Files von Roland Gehardt...
"Gerade (23:20 Uhr am 11.04.) habe ich ein seltsam gelb leuchtendes Licht am Himmel über Hannover-Garbsen gesehen. Für ein Flugzeug war es zu schnell und es gab keine Geräusche. Die Flugbahn war von Süd-Ost nach Nord-West. Das Leuchten war kein Scheinwerfer eines Flugzeug, sondern eher wie ein gelbes Feuer-Leuchten. Hatten Sie eine ähnliche Meldung? Besten Gruß, Stephan N."
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Die glühenden Ostereier des Himmels als Nomaden der Lüfte zu Ostersonntag, es geht einfach so weiter und weiter
Kurz vor 22 h meldete sich Tanja P. aus einem Brisewitz (nicht Brachwitz von wo vor ein paar Nächten ebenso eine Meldung gekommen war, fragte extra nach - und die Frau kannte vom Namen her sogar Brachwitz, aber lebt in Brisewitz!) zunächst etwas unsicher, "weil ich glaube erstmals UFOs gesehen zu haben, was mit selbst verrückt vorkommt, aber so wars". Kurz nach 21 h hatte sie vom Balkon aus "Richtung Schloß etwa 8-10 orangen-gelbliche Lichter in einer engen Formation hintereinander" aufkommen und dann nach links für die nächsten Minuten davonfliegen sehen, dabei waren sie weit mehr als halbhoch am Himmel gewesen. Und dann gingen sie einfach untereinander aus und waren nach keiner Minute alle wieder "mitten am Himmel" weg. Als ich nach standardmäßig nach Geräuschen von den Lichtobjekten herkommend fragte, war die Frau etwas erstaunt - und gab zu: "Darauf habe ich gar nicht geachtet, aber ich glaube, da war nichts zu hören!" Erstaunlich, weil zumeist die Lautlosigkeit gleich eines der ersten ´augenfälligen´ Merkmale der Befremdung der Zeugen über diese Dinger sind. In diesem Fall war es für die Beobachterin aber nicht so wichtig gewesen, leider vergass ich zu fragen, WARUM eigentlich - mir wurde dies auch erst nach dem Gespräch bewusst.
Um 22:30 h eine Frau N. aus Varel mit dieser Observation von etwa 20:45 h: Sie machte am Himmel erst zwei seltsame Lichter nebeneinander dahinfliegend aus, die auf ihr zukamen und dabei immer mehr eine orangene Färbung annahmen, wobei sich ihr erster Eindruck von einem Flugzeug relativ schnell verlor - "auch wegen der Geräuschlosigkeit". Aber da kamen dann kaum 30 Sekunden danach weitere solcher Lichter auf, immer zwei Stück nebeneinander. Insgesamt mögen es 14 oder 16 Stück gewesen sein, wobei dieses mehr oder weniger "Pärchenverhalten" ihr sehr komisch vorkam - "und überhaupt"... Wobei es quasi pro Paar immer etwas anders im ´Bild´ ausschaute, wie die am Himmel dahinflogen. Sie gingen alle den selben Weg am Himmel und flogen auch alle etwas leicht versetzt von ihr über das Haus hinweg, von deren Terrasse aus sie dies alles beobachtete. Und die Gesamtsichtung mag bis zu vielleicht 10 Minuten gedauert haben. Dies war ihr dann "unheimlich" geworden, "obwohls eher auch lustig ausschaute, fragen Sie mich nicht warum". Kurzum, als ´wir´ beim Hameln-Video ankamen meinte sie sofort, dass das zwar solche Dinger waren, aber bei ihr über Varel waren sie einzelnen ´Pärchen´ einfach viel weiter auseinander, aber ansonsten "passte es völlig" - und wie üblich die Empfehlung zu den Himmelslaternen weiterzugehen.
Kurz nach 23 h meldete sich Meinhard S. aus Ellwangen, einer der ´zappeligen´ Beobachter, der scheinbar etwas unsicher vor sich hindrippelte. Im Zuge der Jahre entwickelt man ein Gefühl, wie die Leute drauf sind. Es gibt da eine gewisse ´Bandbreite´. Belassen wir es hier dabei, es ist aber so! ´Geschichten-vom-Gaul-Erzähler´ kann ich so relativ bald erkennen. S. jedenfalls beobachtete gegen 21:30 h eine "sehr ungewöhnliche rotscheinende Lichterreihe über den Himmel dahinfliegen". Es war mal wieder ein 10ner-Pack lautloser "mehr als sterngroßer Objekte", die geräuschlos ausgemacht worden waren und grob "einem sich fix-bewegenden Sternbild" im Aussehen ähnelten (der Vergleich taucht relativ oft auf!), dann ´soff" das Handy des Mannes mitten imGespräch ab und er konnte sich dann auch nicht mehr melden. So gesehen ein Fall mit ´nicht vollständigen Informationen´, wenn man es strenggenommen so hinzwängen will. Aber ich bin so frei und nehme mir die ´üblichen CENAP-Allgemeinplätze´ dafür in Anspruch, um diesen Fall als Himmelslaternen ´vorschnell wegzuerklären´... Damit muss die UFOlogie eben leben, ich kann es schließlich auch - ohne morgen in der Kirche drei Kerzen anzuzünden und um Vergebung zu bitten.
Gleich darauf Klaus K. aus Freiberg, der "gegen kurz vor 22 h vier selbstleuchtende Dinger" durch den Himmel ziehen sah, fast wie bei einem "Würfel-Vierer" ausschauend, aber immer mehr "in sich verziehend, aber am Anfang wars perfekt". Die "rot-silberne Lichtern waren viel größer als Sterne" und zogen nach vielleicht Osten dahin. Auch hier war alles für die 2-3 Minuten (´Kernzeit´ entsprechend der ´Brennbrenndauer´ der Sichtungen dieses speziellen Typs von nicht-erkannten bzw nicht-bekannten IFOs) der Sichtung ohne irgendeinen Ton verlaufen. Dann zogen diese merkwürdigen "Supersterne" über den Häusern gegen Ende der Strasse außer Sicht, wobei es ihm so vorkam, "dass dabei gerade zwei von ihnen schnell lichtschwächer wurden."
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13.04.2009
Heidenheim: ´UFO-Nachfrage´ bei der Polizei, wenn den Leuten der Mut fehlt
1) Irina B. aus Heidenheim kurz vor Mitternacht mit dieser Sichtungsmeldung von etwa 22 h, die "mir sehr ungewöhnlich erscheint und auch die Polizei dazu nichts sagen konnte -- außer: hier ist nichts Besonderes festgestellt worden". Hier, wenigstens, reagierte ich blitzschnell und fragte nach, wie sie dies meine. Ihre Antwort: "Na ich fragte dort in nach, ob es um etwa 22 h seltsame Erscheinungen am Himmel gab." Ich hakte nach und fragte, ob sie selbst dort Meldung, quasi also ´Anzeige´, machte - und bekam zur Antwort: "Nö, dass so nicht..., WEIL ICH JA NICHT AUFFALLIG WERDEN WILL!" Ich war davon richtiggehend elektrisiert noch bevor ich eigentlich erfuhr, um was es bei der Beobachtung geht. Bereits in der Vergangenheit hatten sich immer wieder Zeugen gemeldet, die vorher bei der Polizei ´angefragt´ hatten, aber was dies eigentlich wirklich bedeutet, sorry, darüber habe ich mir nicht wirklich Gedanken gemacht. Erst seitdem ich den letzten Schwung von britischen MoD-Akten durchschaute fiel mir auf, dass britische Polzeidienststellen relativ oft konkrete UFO-Meldungen an sich bekommen - was ja was anderes als eine ´Nachfrage bei der Polizei´ ist! Eine Nachfrage zu irgendetwas bekommt die Polizei garantiert durchgehend am Tag und rutscht dort dann meistens ´den Rücken runter´, aber eine konkrete Meldeanzeige ist dann wieder etwas anderes, weil die dann auch protokolliert wird - und dem dann auch konkret nachgegangen wird! Dies ist der Punkt. Und jeder Zeitungsreporter der den Polizeibericht macht, wird davon automatisch gefesselt. Doch die Zeitungs-Berichte weisen dies nicht wirklich aus! Dies hat nichts mit Vertuschungen etc pp zu tun, sondern nur damit, dass die Leute keine ´Anzeigen´ machen, sondern nur allgemeine Anfragen stellen, vielleicht wirklich nur wie hier um nicht ´polizeiauffällig´ zu werden.
So jetzt die Beobachtung durch Frau B., obwohl die im Vergleich zum Vorlauf dann nicht mehr wirklich interessant ist und zum ´eingemachten Standard´ in dieser Ära zählt, auch wenn UFO-Freunde des Fantastischen deswegen fast aus dem Fenster vor ´Alien-Sonden´-Freude springen mögen, weil sie z.B. diesen Newsticker nicht lesen wollen, um in Sachen Selbstimmunisierung und Selbstverblödung weiterträumen zu können sowie in Sachen ´Meinungspluralismus´ noch neoliberalen ´Respekt´ für sich einzufordern, was ja total irre ist und keineswegs das letzte Wort für uns in Sachen ´UFOlogie-Diplomatie´ sein wird. Sie saß auf dem Balkon imd bemerkte dabei wie erst drei und dann nochmals nach kaum einer Minute weitere drei gelbliche Leuchtobjekte nicht ganz soc hoch am Himmel in ihr Gesichtsfeld daherkamen und dann etwa drei Minuten lang einfach so horizontal quer durch den Himmel flogen ohne irgendwelche Geräusch zu verursachen. "Mitten im Flug verloschen sie dann irgendwie", die ersten drei etwas eher am Himmel und die zweite 3er-Gruppe flog noch ein Stück weiter bevor auch sie verging - "obwohl noch Platz am Himmel war". Soetwas hatte die Frau noch nie gesehen und wusste auch gar nicht, "mit was man dies vergleichen kann". Dies hatte weder was mit Flugzeugen noch etwas mit einer Art Feuerwerk für sie zu tun. Für sie war dies aber alles "sehr sehr eigenartig".
2) Herr ´Maier´ aus einem Illertissen rief um 00:30 h an. Er und seine "Lederbraut" (O-Ton) waren kurz nach 21 h vom einem Motorrad-Tagesausflug an jenem Sonntagabend heimgekommen und sahen schon bei der Strasseneinfahrt "drei orange-rote glühende Dinger" halbhoch über den Häusern "hochziehen". Als sie zwei Minuten später vor ihrem Haus ankamen, stiegen zwei weitere solcher Objekte auf. Die beiden waren davon total überrascht und da sie eine Kamera dabei hatten, wurde dies gleich rausgeholt und er machte einige Bilder davon.
Die Lautlosigkeit war dabei "das Erstaunliche" und dass "die Dinger irgendwie von innen heraus wie brennend wirkten". Nach etwa 5 Minuten waren "sie in den Kosmos hineingeflogen und immer kleiner werdend verschwunden". Er hatte das Glück wenigstens zwei gute Bilder zu machen, wo man eines der "Dinger" ordentlich sehen kann, die anderen Aufnahmen waren entweder verwackelt oder die Lichter darauf "nur mit der Lupe zu sehen". Er wolle mir die Bilder gerne via eMail schicken, wenn ich ihm meine Adresse durchgäbe. Er wolle dananch nochmals anrufen, wenn es mir nichts ausmache - er und seine Frau seien jetzt so "aufgepumpt und können vor Aufregung eh nicht schlafen". Also gut, ich gab meine eMail-Adresse durch und zehn Minuten später bekam ich einen Fotosatz mit 4 Aufnahmen zugeschickt, die beste verwende ich hier. Eigentlich gut gelungen, wie ich meine. Nur seine eigene T-Online-eMail-Adresse lautete keineswegs ´Maier´. Nachdem ich noch einen Fall gemeldet bekam, rief er gegen 1:15 h an und fragte nach, was ich von der "leuchtenden Aprikose´ halte. Ich dagegen ´begrüßte´ ihn erstmals mit seinem eMail-Adressennamen und es fiel ihm gar nicht auf, weil er schon wieder vergessen hatte, das er sich mit einem erfundenen ´Allerweltsnamen´ vorher gemeldet hatte. Ich sprach ihn darauf an und er lachte auf, um zu erklären: "Mit so einer merkwürdigen Beobachtungsangelegenheit sich bei irgendjemand zu melden, der eine ´UFO-Meldestelle´ hat und man nicht weiß, wer dies eigentlich ist, kann man sich doch nicht gleich mit Klarnamen bekanntmachen..." Auf jedem Fall war der Beobachtungsinhalt, erst recht durch die Fotos, für mich glasklar - und die beiden Motorradfans nach dem Zwischenabstecher bei YouTube a) über das was sie gesehen hatten dann zufrieden und b) ihr Adrenalinpegel sicherlich bald am zusammenbrechen...um eine ruhige Nacht darüber schlafen zu können.
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3) Der Fall ´zwischendurch´ wurde von Frank-Jan F. aus einem Laubegast gemeldet, der mit seiner Familie gegen 22:15 h vom Garten aus "eine lautlose, merkwürdige Leuchtschwadron hell-roter Lichter in einem glatten Zug" gegen Südwesten für etwa 4-5 Minuten dahinfliegen sah, "alles mehr als sterngroße Leuchtobjekte in einem ungeordneten Pulk, wobei drei oder vier irgendwie weniger hell waren". Dann vergingen diese Lichter "einfach so" in weniger als einer Minute weit weg und aus der Perspektive mehr als halhoch am Himmel. Wieviele es waren konnte F. nicht sagen, weil sie die "nicht abgezählt haben". Geschätzt waren es "vielleicht 12-15, ne ganze Menge auf jeden Fall". Mit Flugzeugen in der Dunkelheit kennt sich die Familie aus, "da die immer hier unterwegs sind, aber dass waren ganz andere Dinger".
Jürgen Ä. aus Linz am Rhein rief um kurz vor 15 h an, "um mal was nachzufragen". Er hatte am gestrigen Sonntagabend zwischen vielleicht 21:30 und 21:45 h einige "komische Lichtdinge am Himmel" über dem Westerwald ausgemacht, von denen er sich auch an diesem Montagnachmittag immer noch keine Vorstellung machen konnte, weswegen ihn die Neugier trieb, sich mal zu melden. Es waren für etwa 3-4 Minuten um die 10 gelb-rötliche Lichter so etwa halbhoch über den Himmel geglitten ohne irgendwie eine besondere Formation auszubilden, es war für ihn einfach "ein Durcheinander am Himmel". Lautlos noch dazu - und dann "das Komische": Binnen weniger als einer Minute "verglommen" alle Lichter quasi an Ort und Stelle dort wo sie gerade angekommen waren.
Frau K. aus Ulm-Wieblingen meldete* sich um 16 mit ihrer "unheimlichen Sichtung" von 21:40 h gestern Abend, als sie bei ihrer Freudin zu Besuch war und beide vom Balkon im 5.Stock eines Hochhauses aus einen "großen gelb-orangenen Stern" 2 Minuten nach rechts durch den Himmel "driften" sahen, bis er auf einmal weg war - dies sah schon deswegen unheimlich aus, "weil es so große Sterne gar nicht gibt und dann noch einer in ganz warmer Farbe, der dazu noch durch die Gegend driftet" - und dann"auch noch lautlos".
*= Vorsichtig vorantastend: "Kann man Sie auch am Sonntag bzw Feiertag mal nach was fragen, ich möchte schon gerne wissen was da los war?" Ist wirklich selten, die meisten kümmern sich ´brutal´ weder um Uhrzeit (mitten in der Nacht) noch Tag (Heiligabend) nach ihren aktuellen Sichtungswahrnehmungen.
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UFO-Flotte über Paderborn, aber...
- Bei YouTube wurde von einem User mit dem Kunstnamen ´Verklagekasper´ unter dem Link http://www.youtube.com/watch?v=KzQo... das Video ´UFOs over Paderborn/Germany (12th April 2009, near dawn.)´ eingestellt, um offenbar eine MHB-Flotte zu simulieren, aber dazu sind die Lichter des ´UFO-Quadrats´ viel zu intensiv und bewegen sich viel zu zügig in den 39 Sekunden des Videos ´nach hinten weg´. Ansonsten ist das CGI-Ding nett gemacht. Der Einsteller hat für Computer-Image-Spielereien eine Ader, wie man an seinen weiteren Nicht-UFO-Videos sehen kann.
Also, dann - weiter gehts, neuer Osterfeiertags-Abend - nächste (zum Glück kleine {scheinbar geht das MHB-Material aus}) UFO-Melderunde:
Kurz nach 21:45 h meldete sich Richard L. aus Betzdorf etwas ´atemlos´, weil er kaum eine Stunde zuvor vom Balkon aus "seltsamste Dinge am Himmel" ausgemacht hatte. Nach und nach kamen da immer wieder einzelne "Leuchtkörper in Rotansatz" am Himmel auf und flogen geräuschlos in einer lange Reihe fast über den ganzen sichtbaren Himmel wie in einem "riesigen unsichtbaren Gürtel mit seinen aber sichtbaren unregelmäßigen Gürtellöchern" dahin (was die Leute für vergleichende Bilder da als haben, aber diesen Vergleich habe ich auch schon einige wenige Male in genau diesem nicht-erkannten IFO-Zusammenhang vernommen), um dann auch nach und nach ganz gemütlich außer Sicht zu entschwinden. Bis die so alle nach und nach herbeigekommen und durchgenagen waren, dies mah bald 10 Minuten gedauert haben - wieviele es genau waren. L. hat sie nicht mehr nach dem 6. oder 7.Licht gezählt - vielleicht waren es 12, 15 oder mehr, "keine Ahnung, aber auf jeden Fall waren es nie und nimmer Hubschrauber oder Flugzeuge! Dass ist auf jeden Fall mal für mich sicher!"
Kurz nach 23 h Herr O. aus Glauchau. Wie er ausführte, war er um etwa 21 h rausgegangen um eine Zigarette zu rauchen, als er sofort über den gegenüberliegenden Häuser 5 merkwürdige Lichter ausmachte, die sie etwa halbhoch am Himmel hintereinander lautlos dahinbewegten. Alle waren orange-rot und zogen leicht ansteigend für die nächsten paar Minuten einfach so dahin, "ohne irgendwelche Hast". Dann verschwanden sie wegen der Behauung hinter anderen Häusern außer Sicht. Für ihn war dies ein erstaunlicher und "schöner Anblick, aber soetwas habe ich noch nie in meinem Leben gesehen, auch wegen der Eleganz in der Bewegung und ich weiß, von was ich Rede, weil ich war mal Tanzlehrer". Und das war´s zumindest bis zum Einstellen dieses Beitrags.
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14.04.2009
Das Osterwochenende-Danach - die Nachtzügler-UFO-Meldungen
Dienstag, der 14.April 2009. Es gab keine weiteren Meldungen aus der Ostermontagnacht mehr, der MHB-Vorräte waren offensichtlich aufgebraucht und damit der Himmel ´trocken wie ein Martini´ in Sachen dieser Meldeauslöser. ;-) Sehr schön, jetzt dauert es wieder etwas mit der ´Nachrüstung´. Eingestanden, ich sah dies mit einer gewissen freudigen Häme. Aber jetzt kam das ´Osterwochenende-Danach´, ich sag mal die ´Resteverwertung´ dazu:
Bereits um 8:15 h meldete sich Herr D. aus Erfurt, der gegen 21:45 h am Ostersonntagabend auf dem Balkon grillte und dabei drei orange-rote Leuchtpunkte etwa zwei Minuten lang lautlos in nicht ganz perfekter dreieckiger Anordnung durch den Himmel "schneller als ein Flugzeug" von Ost nach West ziehen sah bevor sie außer Sicht verschwanden. 20 Minuten später tauchten aber aus anderer Richtung wieder 3 orange-roter Punkte nebeneinander auf, die er jetzt aber nur eine Minute lang ausmachte, bevor sie irgendwie vergingen. Zwangsläufig musste er denken, dass es die selben Objekte in einer Neuanordnung waren, die da eine ´Runde´ über der Stadt machten. Aber natürlich war dies ein anderer Satz von Himmelslaternen, den andere Leute freisetzten.
Gleich wenige Minuten nach 9 h Erick I. aus Merttingen, der gegen etwa 21:30 h am Samstagabend noch mit den Inlinern eine ´Verdauungsrunde´ am Ortsrand drehte. Dabei beobachtete er erst 4 seltsame "feurig-wirkende Lichter" am Himmel dahinziehen, die dann nochmals von 6 Stück, nur knapp eine Minte später auftauchend, "verfolgt" wurden. Alle sahen absolut gleich aus und verhielten sich auch gleich, es waren zwei kleine Reihen von hintereinander-fliegenden Erscheinungen, die gegen SW hin sich leicht ansteigend in den Himmel und quer über ihn hinweg bewegten. Er hielt an einer Parkbank an, stöppselte sich von seinem IPod ab, konnte aber von den Lichter keinerlei Geräusche vernehmen, was ihn sehr verwunderte, weil er eigentlich im ersten Moment glaubte, er sähe Flugzeuge "mit Nachbrennern" oder soetwas ganz weit weg - aber dabei wäre auf jeden Fall "mächtig was zu hören gewesen". Im Vergleich dazu waren sie ja zudem viel zu langsam. Schließlich verschwanden sie dann in der Ferne nach etwa 4-5 Minuten.
Kurz vor 11 h meldete sich Ruth H. aus einem Bodenfelde, "um Meldung zu machen" (O-Ton). Sie war an Karfreitag mit ihrer Familie gegen 22 h auf der Veranda gesessen, als ihr Sohn Mike sie alle spassig darauf aufmerksam machte, "dass die UFOs da sind" und zeigte hoch in den Himmel. Alle schauten sofort auf und tatsächlich flogen da 7 oder 8 gelb-orange Leuchtobjekte über die Hintergärten der Hausreihe ruhig vorbei, "ruhig im Sinne von lautlos und in gerader Linie". Dies dauerte etwas mehr als eine Minute, dann waren diese "noch nie gesehenen Flugkörper" schon wieder über den anderen Häusern verschwunden. Dies ging alles "so unheimlich schnell vor sich, da haben wir noch nicht mal unsere Handys aus der Wohnung holen können, um sie aufzunehmen". ´Schnell´ heißt hierbei eigentlich nicht ´schnell´ in der Objektbewegung, sondern die Zeit war einfach zu kurz, weil ich wegen ´schnell´ nachfragte, ob dies bedeutet wie Düsenjäger oder so - und als Antwort "bei weitem nicht, wir wussten nicht was wir machen sollten, schließlich waren wir ja mitten im späten Abendessen" bekam.
Am Nachmittag erreichte mich gegen15:30 h Florian B. aus Schwalmstadt-Treysa, da er am späten Sonntagabend gegen 22:30 oder 23 h "irgendwelche rötlich-leuchtenden Himmelsphänomene wie seltsame Meteore" sah: Es waren vielleicht 8-10 Stück gewesen, die quer über dem Ortsteil aus Richtung Schwalmstadt herbeigekommen waren und in 3-4 Minuten laut-, aber auch schweiflos fast durch den ganzen Himmel gezogen waren, um "dann zu vergehen, einfach so". Seine Freundin Simone St. dachte dabei eher an "brennende Flugzeuge", aber "soviele konnten eh nicht sein, weil es ja keinen Krieg hat" (allein mal schon so gesehen). Inzwischen hatten die beiden mit einigen Leuten auchan ihrem Arbeitsplätzen gesprochen - und wurden mehr und mehr überzeugt, dass das UFOs gewesen sein müssten! B. suchte in seiner Mittagspause deswegen dann mal im I-Net, fand ´SOS-UFO´ und rief sofort nach Geschäftsschluß als allererstes von zu Hause an. In seiner morigen Mittagspause wird er bei YouTube dann wohl einiges in Sachen Himmelslaternen anzuschauen haben da er selbst genauso wenig privaten I-Net-Zugang hat wie seine Freundin -"brauchen wir normalerweise auch nicht, wir haben nicht mal Computer daheim... - und dies war für mich selbst die größte Überraschung dabei! Wär hätte gedacht, das es solche Menschen im April 2009 noch hierlande gibt. Aber was soll ich da groß sagen und kann mich selbst an der Nase fassen, ich habe auch kein Handy und will auch keines...
Aus den Gehardt-Files...
1) "In der Nacht vom 11.04.09 auf den 12.04.09 so um circa 1 Uhr habe ich mit meinem Kollegen eine seltsame Beobachtung gemacht die ich mir (und er) nicht erklären kann. Wir waren im Revierpark Níenhausen in Gelsenkirchen auf einen Hügel. Wir haben uns unterhalten als mir 2 orangefarbene Lichter vom weiten auffielen. Meine Kollege meinte das dies Passagierflugzeuge wären, sie blinkten aber nicht wie Passagierflugzeuge sondern leuchteten nur. Sie flogen recht schnell ziemlich dicht aneinander. Ich dachte mir es werden wohl Passagierflugzeuge sein, dann kamen noch zwei von diesen Lichtern die ebenfalls ziemlich dicht aneinander flogen. Sie tauchten nicht etwa plötzlich auf sondern erschienen weit am Horizont. Ein Licht bremste plötzlich ziemlich stark ab und wurde sehr langsam. Die beiden Lichter flogen so dicht zusammen, dass man kurze Zeit nur ein Licht sehen konnte. Mein Gedanke dann war das es vielleicht Militär-Flugzeuge waren. Aber man hörte rein gar nichts..... Dann wurde mir es mir sehr komisch, ich schaute dahin wo die anderen Lichter herkamen und es waren noch viel mehr zu sehen. Mal einzelne, mal 2 oder 3 hintereinander. Aber aller Lichter folgten einer genauen Route wie es aussah. Die Lichter machten aber alle an der gleichen Stelle einen Bogen und flogen so lange bis man die Lichter nicht mehr sehen konnte, es war etwa in Richtung Essen. Ich kann mir einfach nicht erklären was wir da gesehen haben. Passagier-Flugzeuge waren es nicht und Militärflugzeuge auch nicht. Gab es ähnliche Meldungen wie meine an diesem Tag? Mit freundlichen Grüßen, Andreas H."
2) "Ich heiße Alexander (28) komme aus Essen und habe heute abend {13.4.09} etwas komisches gesehen aber leider nix passendes auf meine Fragen gefunden: Ich habe mit meiner Freundin Ramona grade (ca. 22 Uhr) aus den Fenster geschaut und haben 5 rote Punkte am Himmel gesehen. Die sich erst schnell (sah aus als ob sie einen roten Schweif hinter sich herziehen) und dann langsam bewegten. Plötzlich blieben sie stehen und verblassten. Ich habe erst gedacht das es sich um einen Rückstau bei Flugzeugen handeln könnte aber das haben wir schnell wieder fallen gelassen, es ware nix am Blinken wie sonst bei Flugzeugen, weil sie verblassten und dann weg waren. Danach war der Himmel wieder Schwarz als ob nix gewesen wäre. Das ganze Schauspiel hat 15-20 Minuten gedauert {schau mal einer an, da waren mal die teuren Miniaturheißluftballone, die echten aus Old Germany, im Einsatz und nicht der Billigramsch der Himmelslaternen aus Asien}. Mfg, Alexander K."
Ups, eine paar Osterwochenend-UFO-Restanten der glühenden Himmelseier doch noch unterwegs... - und dann noch ein "Doppel" des Illertissen-´UFOs´...
Oh, es war doch noch nicht alles Material, wie von mir gedacht, aufgebraucht. Margot G. aus Nidderau meldete sich um kurz nach 21:30 h, weil sie gegen 20:45 h "vier komische Leuchtobjekte" zwei/drei Minuten lang "in gelb-orangener Farbe und eindeutig selbstglühend" über dem Ort geräuschlos dahinziehen sah, die einen "ansteigenden Kurs, aber nicht so richtig hatten, wohl weil sie schon ziemlich hoch waren". Dann "verloschen sie wie Kerzen nach und nach". Eigenartig, was dies nun war, wollte sie deswegen von mir mal erfahren. Himmelslaternen? Wie immer, auch diese Dame hatte davon nie im Leben etwas gehört noch konnte sie sich vorstellen, was dies überhaupt sein soll. Alles wie immer, meine Erklärungen dazu auch.
Geradezu verblüfft wurde ich um kurz vor 23 h, als sich Kai-Werner P. aus einem Haar meldete, der schon einigermaßen aufgeregt war, weil er gegen 22:15 h zusammen mit seiner Frau nochmals auf dem Balkon Luft schappen war, bevor sie zu Bett gehen wollten, da sie recht früh rausmüssen. Dabei sahen sie einen orangen ´Feuerball´ zunächst zügig in der Ferne in den Himmel hochsteigen, der nach etwa 3 Minuten dann immer langsamer und kleiner wurde, um dann kurz innezuhalten, etwas einfach horizontal vorauszufliegen und dann in einem leichten Bogen einfach weiter hochzog, um nach weiteren 5 Minuten "ins Weltall zu verschwinden". Dies lief absolut wie in einem "Stummfilm" ab, was den P.´s dann auch wie "im Traum" vorkam, was sicher aber keiner war. Alsbald kamen die beide dann auf die Überlegung sich mal im I-Net umzuschauen, ob solche "außergewöhnlichen Himmelsphänomene" sonstwie schon mal gesehen wurden. Da die beiden sowieso schon auf der CENAP-Seite waren, riet ich an mal die CENAP-News aufzurufen und den gestrigen Bericht anzuwählen. Nach einigen Sekunden brüllte die Frau "DA ISSES JA!" auf - genauso wie ihr Objekt gerade gesehen schaute das Bild von einem der Illertissen-UFOs aus, genauso so! Und nun riet ich an den Artikel dazu einfach mal zu lesen und dann die dortigen YouTube-Links zu nutzen, alsbald war das ´Schweigen im Walde´ eingetreten und die beiden äußerst überrascht und ein befreiendes Lachen zu vernehmen. Da blieb mir nur noch übrig eine gute Nacht zu wünschen, die sicherlich aufkam... Klar, ist schon verrückt, aber so ist es eben.
Als ich mich gerade dranmachen wollte, das Bildmaterial für diesen Beitrag in meinem ´UFO-Tagebuch´ mit testamenarischer Bedeutung rauszusuchen, um den Artikel dann zeitgerecht aufzuspielen, meldete sich Holm V. aus einem Hardberg, der "mal etwas nachfragen wollte". Was dies wohl wieder sein würde? Wie immer war er gegen 22 h rausgegangen, um seinen Hund ausführen. Dabei sah der Renter etwas, was noch niemals sah: da schwebte ein gelb-rotes Licht lautlos über den sternenklaren Himmel und fiel ihm sofort auf. Es war ganz schön "stark ausgeprägt am Himmel", einiges größer als ein Stern. Kein Flugzeugscheinwerfer kann dies seiner Einschätzung nach gewesen sein, zudem war es auch "viel zu langsam". Schließlich hatte er es auf dem Weg, einfach der Strasse lang, mit seinem Hund vielleicht zwei Minuten "wie parallel" in Sicht. Und dann ging es immer schwächer werdend einfach aus.
Jetzt muss doch mal endlich das Himmelslaternen-Material im Volk bis zur Auffrischung der Lagerbestände erschöpft sein! Und machen wir uns dabei nichts vor: Es ist gar nicht davon auszugehen, dass da "ALLE" Freiflüge der Himmelslaternen-MHBs zu UFO-Meldungen führen! NEIN, die allerwenigsten davon werden wohl als UFOs weitergemeldet - und sind eigentlich auch Ausnahmen. Auf der anderen Seite sind da also auch ne ganze Menge der Teile unterwegs und bleiben a) UFO-mäßig unbeachtet oder/und b) machen sich auch bei den Beobachtern trotz ´UFO-Eindruck´ ungemeldet, einfach weil sich die Zeugen gar keinen Kopf darüber machen, dies weiterzumelden. Will heißen, die eingehenden UFO-Meldungen schwimmen nur oben im ´Gesamtvolumen´ mit - ZUM GLÜCK, es ist ja schon so viel zu viel!!!
Es war einmal... Das Licht und eine religiöse ´Erweckungs´-Erfahrung
>"Die Leute werden denken, der hat einen Vogel, aber es war wirklich so" - Der Kapellenbauer
Eine Lichterscheinung zeigte Heinrich Schmid, an welcher Stelle er nach Heilung von einer schweren Krankheit sein Gelübde erfüllen sollte
München - An jenen Sonntag im Spätsommer vor 20 Jahren wird sich Heinrich Schmid Zeit seines Lebens erinnern. Er ist schon früh aufgestanden. Der damals 44-Jährige ist Jäger und will in seinem Revier südlich von München auf Rehe ansitzen. Es ist noch dunkel, als er den Hochsitz am Waldrand erreicht. Doch kaum sitzt er oben, ergreift ihn eine seltsame innere Unruhe. An Jagd ist jedenfalls nicht mehr zu denken. Er steigt wieder hinunter und macht sich auf den Heimweg. Was er dann erlebt, schildert er so: Plötzlich spürt er eine pulsierende Kraft. Er schaut nach links. Dort, am Horizont, steht ein Feuerball. Exakt in östlicher Richtung, wie er später mit dem Kompass feststellen wird.
Der Jäger spürt einen starken Sog in Richtung der Feuerkugel, hat das Gefühl, sich irgendwo festhalten zu müssen. "Was ist das?", fragt er sich. Die Kugel verändert ihre Form, hat plötzlich zwölf Zacken wie ein Stern, das Pulsieren hört auf. Der "Stern" beginnt sich zu drehen, zunächst ganz langsam, dann immer schneller. Die Zacken werden umgebogen, es entsteht eine scharf umrissene goldene Scheibe, wie eine Sonne, obwohl diese noch gar nicht aufgegangen ist. Irgendetwas Besonderes kündigt sich an. Zugleich erscheint rechts von der Scheibe eine zweite, etwas kleinere. "Es war wie eine Geburt", erinnert sich Schmid. Beide Scheiben ziehen in konstantem Abstand am leicht bewölkten Himmel nach Norden - und verschwinden. So unvorhergesehen das Phänomen aufgetreten war, so schnell ist alles wieder vorbei. Sehr nachdenklich geht der Jäger an diesem Morgen nach Hause, obwohl es ihm sofort als göttliche Erscheinung vorkam.
Zehn Jahre lang behält Heinrich Schmid das Erlebnis im Morgengrauen für sich, erzählt nur oberflächlich seiner Frau davon. Es hat ihn tief aufgewühlt. Er versucht, eine rationale Erklärung zu finden. Von Beruf ist Schmid ein nüchterner Mensch. Bei einer großen Firma in Höllriegelskreuth hat der Diplom-Ingenieur Sondermaschinen konstruiert, jetzt ist er im Ruhestand. Eine natürliche Skepsis lässt ihn zunächst alle für den gesunden Menschenverstand vorstellbaren Möglichkeiten durchgehen. Waren es Kugelblitze, ein Flugzeug mit hellen Scheinwerfern im Landeanflug, eine Luftspiegelung - oder gar Ufos? Der Ingenieur wälzt heimlich einschlägige Literatur, ohne recht weiter zu kommen. Woher kamen die eigentümlichen Kräfte, die ihn anzogen, gegen die er sich instinktiv mit dem Gedanken stemmte: "Da will ich noch nicht hin?"
Sein fester Glaube wird für Heinrich Schmid der Schlüssel zur Erklärung des Phänomens. Die Mutter, die vor Jahren starb und die er sehr verehrt, war eine tief gläubige Frau. Sie hat ihn im Geist der katholischen Kirche erzogen. In der entbehrungsreichen Zeit nach dem Krieg müssen zeitweise ein paar Brocken Brot, in Wasser eingeweicht, als Hauptmahlzeit für das Kind reichen. Da lernt er, zu beten und daran zu glauben, dass Stoßgebete in Erfüllung gehen. Später, schon im Beruf, erkrankt Heini, wie ihn seine Freunde nennen, schwer und magert zusehends ab. Zuletzt, auf dem Höhepunkt der Krankheit 1983, wiegt er 47 Kilogramm, bei 1,75 Meter Körpergröße. Koliken suchen ihn heim, er erbricht Blut. "Es war die Hölle." Irgendwann ist er es leid, entzieht sich weiteren Untersuchungen der Ärzte. Einem Freund sagen sie, er habe Krebs. Ein halbes Jahr lang nimmt der Dahinsiechende nur Reisschleim zu sich. Er magert ab bis auf die Knochen, hält es nur noch in stark beheizten Räumen aus, kann maximal zweihundert Meter weit gehen, dann ist er fertig. Doch Heinrich Schmid gibt sich nie auf.
Er glaubt ganz fest daran, dass er wieder gesund wird. In seinen Gebeten fleht er zu Gott und der Heiligen Mutter Gottes, ihn nicht sterben zu lassen. Heinrich Schmid ist keineswegs ein bigotter Mensch. Er schätzt die Freuden des Lebens und will noch an ihnen teilhaben, will für die Frau und die drei halbwüchsigen Kinder da sein und seiner Jagdpassion frönen. In dieser schweren Zeit legt er ein Gelübde ab. Wenn er wieder gesund wird, errichtet er zum Dank eine Kapelle. Er bittet den Herrgott auch um ein Zeichen, wo er die Kapelle bauen soll. Das Wunder geschieht. Über Nacht, ohne erklärbaren Grund, legt er wieder zu. Fünf Kilo in den ersten Tagen. Trotzdem vergehen zehn Jahre, bis er wieder einigermaßen hergestellt ist.
Fingerzeig Gottes
Ende der 90er Jahre unternimmt Schmid mit der Pfarrgemeinde einen Ausflug nach Maria Taferl, dem bedeutendsten Wallfahrtsort Niederösterreichs nahe dem Kloster Melk an der Donau. Dort sieht er auf einer Darstellung den Grund für die Erbauung des Klosters. Ein Hirte hatte an dieser Stelle ein Lichtwunder erlebt. Schlagartig wird Schmid klar, dass dies auch ein Fingerzeig Gottes für ihn ist, wo er die Kapelle erbauen soll: Genau dort, wo er 1989 sein eigenes Lichtwunder erlebte. Für die Feuererscheinung gibt es seiner Meinung nach nur eine Erklärung, die das Große Glaubensbekenntnis liefert: "Wir glauben an den einen Gott,....Gott vom Gott, Licht vom Lichte, ...und an den einen Herrn Jesus Christus, ...aus dem Vater geboren vor aller Zeit." Wie der zweite Feuerball, der aus dem ersten hervor ging und rechts von diesem verharrte. "Er sitzt zur Rechten des Vaters", sagt dazu das Glaubensbekenntnis. Für Heinrich Schmid ist jetzt alles klar.
Er nimmt den Bau der Kapelle in Angriff. Auf wundersame Weise entwickelt sich das ungewöhnliche Vorhaben fast wie von selbst und ohne großes Zutun des Stifters. Ein Freund verpachtet ihm den Grund auf freiem Feld, kreisrund mit einem Radius von acht Metern. Schmid reicht den Bauantrag bei der Gemeinde ein. Es läuft alles wie am Schnürchen, nach einem Jahr fängt er an. Zunächst schwebt ihm ein einfacher Holzbau vor, wie die frühchristlichen Kapellen. Doch dann wird es doch ein Ziegelbau. Ein Architekt hat den Plan gezeichnet und auf sein Honorar verzichtet. Drei ehrenamtliche Helfer packen mit an, nicht dem Freund zuliebe, sondern um der Sache willen. Darauf legt er Wert. Die Gemeinde überlässt ihm eine ausrangierte Friedhofsglocke, das schmiedeeiserne Tor erhält er zum halben Preis, mehrere Frauen aus dem Ort geben Geld und Sachspenden. Der Spengler, ein Bosnier, mag nichts verlangen. Die Tochter zeichnet einen Landschaftsplan, der Sohn, gelernter Schreiner, zimmert den Dachstuhl. Jagdfreunde spendieren die Schindeln und eine Bank aus Kärntner Gebirgslerchenholz. Freunde steuern sakrale Einrichtungsgegenstände bei. "Ich hätte nie gedacht", sagt Heinrich Schmid zu dieser Großzügigkeit, "dass sowas in der heutigen Zeit möglich ist." Mittlerweile ist seine Kapelle ein beliebtes Ziel von Spaziergängern aus dem Dorf. Die Gemeinde überlegt sogar, einen Weg dorthin anzulegen. Am 24. Mai, einem Sonntag, wird Heinrich Schmids Kapelle mit einer französischen Hubertus-Messe feierlich eingeweiht. Sie hat auch schon einen Namen: "Lumen Christi", das Licht Christus", nach dem Ausspruch: "Ich bin das Licht der Welt."
Durch ein rundes Fenster an der Ostseite der Kapelle fällt der Blick auf die Pfarrkirche und dann auf die Stelle am Himmel, wo der Jäger den Feuerball am Himmel sah. Lange hat Schmid mit sich gerungen, sein Erlebnis einem breiteren Kreis zu erzählen. "Die Leute werden denken, der hat einen Vogel, aber es war wirklich so." Als ihn die Bitte der SZ erreicht, der Öffentlichkeit von dem Lichtwunder zu berichten, berät er sich mit dem Pfarrer. Der Gottesmann empfiehlt ihm, frei von der Leber weg alles zu erzählen über jene Erscheinung vor zwei Jahrzehnten.<
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15.04.2009
>Ufos über Lüdershagen?
Lüdershagen Von einer rätselhaften Beobachtung wusste gestern Gerhard Döll aus Lüdershagen zu berichten. Zwei "Leuchterscheinungen" hätten ihn am Sonnabendabend stutzig gemacht: gegen 22.50 Uhr und noch einmal etwa zehn Minuten später. "Sie flogen in geringer Höhe, ich schätze vielleicht 150 Meter hoch, von Ost nach West. Es gab kein Geräusch, und es war auch kein Flugkörper zu sehen, kein Ballon, auch keine Flügel oder ähnliches, keine Positionsleuchten." Gerhard Döll, der als ehemaliger Physiklehrer {!} sehr wohl Erscheinungen am nächtlichen Himmel wie etwa Raumschiffe oder Sternschnuppen zu deuten wisse, kann sich die rötlich-gelben Lichteffekte, etwa ein Viertel so groß wie der Vollmond, nicht erklären. Ein Anruf bei der Luftwaffe habe auch nur Ratlosigkeit hinterlassen. {!!!} Der 69-Jährige betont, dass seine Ehefrau die gleiche Beobachtung gemacht habe. "Ich dachte, ich träume", erzählte der 69-Jährige gestern am SVZ-Telefon.<
Nach: ´Schweriner Volkszeitung´, http://www.svz.de/artikel/article//...
>Verbotene Himmelslaternen
Güstrow Die seltsamen Himmelserscheinungen, wie in Lüdershagen Sonnabendnacht beobachtet (SVZ berichtete gestern), meldete gestern auch Gisela Scheuzow aus Mühlengeez. Auch sie habe, allerdings bereits am späten Freitagabend, ähnliche Beobachtungen gemacht.
Das Phänomen, das sich der frühere Physiklehrer Gerhard Döll nicht erklären konnte, scheint sich jedoch ganz simpel darzustellen. "Das waren mit Sicherheit so genannte Himmelslaternen", sagt Thomas Daniels. Der Güstrower Meteorologe konstatierte in den vergangenen Tagen leichten Ostwind, "das passt zu der Beschreibung". Bei Familienfesten würden solche Spaßballons immer wieder gestartet. Daniels beschreibt das "Fluggerät": einfaches, dünnes Papier mit einem leichten Innengestell, auf dem ein leichter Brennsatz aus Seidenpapier installiert ist. Der Brennsatz erwärmt die Luft in dem kleinen, bis zu einem Meter Durchmesser erreichenden Ballon und treibt ihn so in die Lüfte. Die Farbe der Papierhülle erzeuge mit der Lichtquelle die optische Erscheinung.
So glaubt auch Marina Wendland die Erscheinung zu erklären, die sie Sonnabendabend in Güstrow ebenfalls wahrgenommen hatte. Richtung Strenz seien da am nördlichen Stadtrand solche "Sky-Ballons" geflogen. Die leuchtenden Spielzeuge, die in China erfunden wurden, stehen indes in der Zwischenzeit auf dem Index. Aus einschlägigen Geschäften seien sie deshalb vor etwa einem halben Jahr aus dem Verkehr gezogen worden, Kunden durften sie sogar zurückgeben. Das Schweriner Verkehrsministerium verhängte vor einiger Zeit für Mecklenburg-Vorpommern ein Verbot für den "Aufstieg von Sky- oder Himmelslaternen". Die Ballons - laut Meteorologe Daniels auf Radarschirmen nicht erfassbar - stellten eine Gefährdung für die Luftfahrt dar! Zudem sei auch eine von den Brandsätzen ausgehende Feuergefahr nicht auszuschließen.<
Nach: ´Schweriner Volkszeitung´, http://www.svz.de/lokales/guestrow/...
Und - kurz vor 13 h meldete sich eine Redakteurin der ´Märkischen Volkszeitung´ (glaube ich) in genau dieser Angelegenheit in Sachen Interview.
Aus den Gehardt-Files...
"Als erstes ich bin 23, habe über die letzen Tage Urlaub in Ostfriesland in der schönen Stadt namens Norden gemacht. Am Sonntag, den 12.4.09, ging ich für eine Zigarettenlänge mit 3 Freunden raus. Es war angenehm warm. Ein Freund stand etwas abseits und rief uns dann plötzlich. Er zeigte uns ein orange-leuchtendes rundes Etwas am Himmel, kein blinken nur ein orangener Punkt. Ich vermute es war ein paar Kilometer Luftlinie entfernt, dennoch gut zu erkennen! Ich traute meinen Augen nicht aber wir haben es alle gesehen! Es flog lautlos von links nach rechts, dann stand es still und beschleunigte auf einmal, bis das Licht langsam erlosch und ganz weg war. Es flog nur waagerecht, mal in eine andere Richtung aber es gab keinen Höhenwechsel und es war schnell, auf jedenfall schneller als ein Linienflugzeug*, so eines flog nämlich wenige Minuten später aus einer anderen Richtung über uns. Es war ungefähr 22 Uhr oder auch etwas später, das alles spielte sich ca 5 Minuten ab. Schöne Grüße, Stephan aus Berlin."
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16.04.2009
Aktion ´Himmelssorgenkind´: Die Himmelslaternen und das ´Flammende Inferno´
Donnerstag, der 16.April 2009. An diesem Morgen lag doch noch eine eMail von Christian S. aus Celle von kurz vor Mitternacht mit dem Betreff ´Himmelssichtung´ an: "...ich habe heute 15.04. um ca. 22.35 Uhr ein sehr schnell fliegendes lautloses grell orange leuchtendes Objekt am Himmel beobachtet. Ich und meine Freundin haben die Beobachtung gemacht, durch ein Dachfenster, erst war es geschlossen dann haben wir es geöffnet und hatten einen sehr guten freien Blick. Das Objekt war relativ nahe bzw. groß, also kein kleiner weit entfernter Punkt sondern klar und deutlich direkt vor uns am Himmel. Das Fenster haben wir einerseits geöffnet für eine bessere Sicht und andererseits weil ich hören wollte ob es ein Flugzeug oder Hubschrauber sein könnte, jedoch war es völlig geräuschlos. Wir wohnen am Rand der Stadt etwas abgelegen im Grünen, es war also totenstill draußen. Es war kugelrund hat sehr grell orange geleuchtet und war bedeutend schneller als Flugzeuge etc. Ich weiß um das Phänomen der ´Partyballon´-Sichtungen, da sich das Objekt aber sehr schnell von Ost nach West bewegt hat, auf einer geraden Linie, schließe ich das allerdings aus!? Es handelte sich auch nur um ein einziges Objekt. Wie lange hat es gedauert, das kann ich schwer sagen, wie gesagt das Objekt war ziemlich schnell, bedeutend schneller als ein Flugzeug was man sonst am Nachthimmel sieht aber langsamer als eine Sternschnuppe zb. Wir konnten es recht lange verfolgen weil es parallel an unserem Haus vorbeiflog also würde ich sagen ca. 15 - 20sek. konnten wir es sehen. Weil es so hell war wurden wir auch gleich drauf aufmerksam. Interessant fand ich eigentlich das es so ungewöhnlich hell und richtig grell orange war und eben schnell. Ich glaube im Grunde nicht wirklich an ´UFO´s oder will jetzt behaupten das ich soetwas gesehen habe, vielmehr dachte ich an einen Kometen der vielleicht so nahe an der Erde vorbeigeflogen ist oder einen Sateliten/ISS aber die sind denke ich kleiner eher wie ein Stern und eben weiß nicht grell orange richtig?"
Die Leser der ´Märkischen Allgemeinen´ ( http://www.maerkischeallgemeine.de/... ) wurden heute mit dem Artikel ´Brandschutz: Gefährliche Glühwürmchen - Himmelslaternen machen Partygästen Spaß und Behörden Sorgen´ von Angelika Pentsi konfrontiert:
>Potsdam. - Auf Geburtstagsfeiern und Hochzeiten sind sie der letzte Schrei: Himmelslaternen, die wie schwebende Glühwürmchen in den Nachthimmel steigen und ihn romantisch erhellen - wenn alles gut geht. Wenn nicht, können die sanft leuchtenden Laternen auch zu lichterloh brennenden Feuerbällen mutieren. In Potsdam verursachten sie 2008 zwei Brände - einmal ist eine Yacht, ein anderes Mal ein Pkw in Flammen aufgegangen. Die Polizei plädiert deshalb für ein Verbot der Partyartikel, wie es etwa in Bayern existiert. "Wir halten die Laternen für gefährlich, weil sie in instabile Fluglagen geraten und abstürzen können", erklärte Matthias Tänzer, Führungsstellenleiter im Schutzbereich Potsdam. Beim Absturz könnten sich die Laternen in Bäumen, Leitungen oder Häusern verfangen - mit fatalen Folgen.
Unterstützung findet das Ansinnen der Polizei beim brandenburgischen Innenministerium. "Die Gefahren dieser fliegenden Papierteelichter sind kaum kalkulierbar", erklärte der stellvertretende Ministeriumssprecher Wolfgang Brandt. "Niemand kann vorhersagen, wohin so ein Ding fliegt oder wie lange es brennt ." Gerade vor dem Hintergrund der hohen Waldbrandgefahr in Brandenburg sei ein Verbot daher sinnvoll. Dieses auszusprechen, obliege jedoch den Kommunen. Karl-Ludwig Böttcher, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, bezweifelt das. "Ich befürworte ein Verbot, aber das ist keine ortsbezogene Aufgabe", so Böttcher, "ebenso wenig wie etwa das Rauch- und Grillverbot im Wald oder das Verbot bestimmter Feuerwerkskörper." Auch beim Landkreistag Brandenburg ist man sich des Problems bewusst, über die Zuständigkeit aber noch im Unklaren. "Wir werden das in den Gremien erörtern", sagte Geschäftsführer Paul-Peter Humpert. Der Landkreis Potsdam-Mittelmark jedenfalls erwägt bereits erste Schritte. "Es wird kaum ein generelles Verbot geben, aber eine Einschränkung bei bestimmten Waldbrandwarnstufen ist denkbar", erklärte Sprecherin Andrea Metzler.
Verbot hin oder her - Innenministeriumssprecher Brandt weist darauf hin, "dass auch so jeder für Schäden, die durch eine Himmelslaterne verursacht werden, haftet." Außerdem gilt: Wer die fliegenden Papierlampions in der Nähe eines Flugplatzes steigen lassen will, muss die Erlaubnis der Deutschen Flugsicherung einholen. "Die Laternen können eine Gefahr für den Flugverkehr darstellen, wenn sie etwa von Triebwerken angesaugt werden", erklärte Pressesprecher Axel Raab. Bis zu 30 Anträge erreichen seine Behörde täglich. "Wir kommen mit der Bearbeitung kaum nach. Deshalb raten wir, Anträge mindestens acht Tage vorher zu stellen."
Noch jemand wird durch den Trend zur Himmelslaterne auf Trab gehalten: Werner Walter vom ´Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene´ in Mannheim. 50 Anrufe von besorgten Bürgern erhielt der Hobbyastrologe {!?! - die lernen es nie} allein am letzten Wochenende - wegen vermeintlicher Ufos am Himmel.<
Nachsatz WW: Bereits vor 2 Tagen hatte es einen ´Brandartikel´ betreffs dem ´Flammenden Inferno´ durch Himmelslaternen in der ´Märkischen´ gegeben, siehe unter http://www.maerkischeallgemeine.de/... . Wie auch immer - mit den Himmelslaternen ist es, so und so, noch nicht vorbei! Da kommt noch was auf uns zu, genauso wie in anderen Ländern auch, wo man aber selbst auf allen Kanälen im Staatsfernsehen keine besondere nationale Bedrohungslage durch die Skylanterns sieht, obwohl es dort viel trockener und wärmer als in unseren Breitengraden ist: http://www.youtube.com/watch?v=hT-I... / http://www.youtube.com/watch?v=_Fc8... . Und wenn man mal ganz genau hinhört - dem Volk auf Maul schaut sozusagen - schreien die Leute auch nicht in Anbetracht einer gar schrecklichen ´Flammenden Inferno´-Todesfurcht, wegen den Dingern - http://www.youtube.com/watch?v=5Hnj... / http://www.youtube.com/watch?v=l6X5... -, nein eigentlich sind dies ganz und gar andere Laute... (also, wenn ich mich nicht ganz in meiner Einfachgestricktheit irre). Was auch kein Trost sein kann..., wenn es dazu keine Mega-Aufklärungsaktion mit Nachhaltigkeits-Wirkung in die Öffentlichkeit hinein vor allem im laufenden Bild gibt.
In diesem Zusammenhang meldeten sich im Zuge des Tages auch zwei Leser der Zeitung:
1) Herr Gero T. aus Luckenwalde meldete sich gegen 13:15 h, um nachzufragen, ob seine Beobachtung von Ostersamtagabend vielleicht auch diese Himmelslaternen gewesen sein können, von denen er noch niemals etwas außer heute in der Zeitung gehört hatte. Seine Beobachtung fand gegen 22 h vom Balkon aus statt, als er "etwa 10 Lichtkörper in orange-roter Färbung relativ augenfällig" minutenlang durch den Himmel ziehen sah und über ihre absolute Lautlosigkeit erstaunt war. Soetwas hatte er noch niemald zuvor gesehen und konnte sich bisher auch gar nicht vorstellen, was das für Objekte gewesen sind: "So gesehen sahen die schon wirklich UFO-artig aus." Er war jetzt nach dem Artikel mit sich selbst im Unreinen und wollte dazu dann doch mehr wissen...
2) Kurz vor 18 h meldete sich Esther D. aus Barnim mit einem fast gleichen Anliegen, nur hatte sie ihre Sichtung von 5 "Leuchtobjekten" der selben Art bereits am Gründonnerstag vor einer Woche gegen 20:30 h für wenige Minuten gemacht. Sie war genauso verblüfft und perplex wie T. gewesen. Auch hier war sicherheitshalber nochmals lieber eine Nachfrage von Frau D. angesagt.
Quelle: CENAP-Archiv