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Astronomie - Mars-Meteorit wird in Bern untersucht

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Ein Querschnitt vom NWA 7906. Bild: zvg/Naturhistorisches Museum Bern
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Das Naturhistorische Museum in Bern hat zwei Stücke eines einzigartigen Mars-Meteoriten gekauft.
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Für den Laien seien es bloss zwei hübsche schwarze Steine, für den Meteoritenforscher eine wissenschaftliche Sensation, schreibt das Museum. Funde von Mars-Meteoriten sind sehr selten, wie es in der Mitteilung des Naturhistorischen Museums der Burgergemeinde Bern vom Freitag heisst. Weltweit sind gut 100 Exemplare bekannt. Bisherige Funde bestanden jeweils nur aus einer Gesteinsart.
Jüngst wurde in der Sahara das erste Exemplar entdeckt, das aus verschiedenen Gesteinsarten besteht. Von diesem Fund stammen die Stücke des Naturhistorischen Museums. Die Forschungsarbeiten dazu könnten das Verständnis vom roten Planeten verändern, schreibt das Museum.
165'000 Franken für Meteoritenstücke
Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass der Wassergehalt weit höher ist als in anderen Mars-Meteoriten. Diese Tatsache ist wissenschaftlich von Interesse: Wo Wasser ist, bestünde zumindest theoretisch auch die Möglichkeit, auf organische Spuren zu stossen und den Nachweis von Leben auf dem Mars zu erbringen.
Ein rund zehnköpfiges Team um den Meteoriten-Forscher und Chefgeologen des Naturhistorischen Museums Beda Hofmann wird nun die beiden Steine untersuchen. Die beiden Stücke wiegen 47,7 und 29,9 Gramm.
165'000 Franken kosten die beiden Meteoritenstücke. Der Museumsverein des Naturhistorischen Museums übernimmt 80'000 Franken. Zwischen 20'000 und 30'000 Franken kann das Museum selber beisteuern. Für den restlichen Betrag will das Museum Sponsoren auftreiben.
Quelle: Berner Zeitung
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