17.11.2006
Was alles so nach dem UFO-Seminar von Cröffelbach 2006 sich ereignete
Selbst Astronomie-Fans haben ihre Probleme mit ungewöhnlichen Fotoobjekten/Auf nach Bad Kreuznach zur Herbsttagung der DEGUFO
Selbst Astronomie-Fans haben ihre Probleme mit ungewöhnlichen Fotoobjekten
Am 5.Oktober 2006 gab es beim Astrotreff.de ( http://www.astrotreff.de/topic.asp?... ) die Themeneröffnung " UFO am 10.9. über dem Champ du Feu". Ein User meldete hier: >Die Leute, die an der letzten Star Party am 23.9. auf dem Champ du Feu teilgenommen haben, haben dieses seltsame Bild auf dem Laptopmonitor von {unserem Kollegen} Boris sehen können. Das Bild wurde am 10.9. in Richtung Osten von der Frau von Boris aufgenommen. Sie interessierte sich für die Heidelandeschaft und die Heidelbeerensträuche und hat also nichts eigenartiges gemerkt im Moment wo sie das Foto machte. Sie und Boris haben auch nichts gehört. Das Bild unten ist eine reduzierte Kopie des Originales ohne irgendeine Bearbeitung. Natürlich, wie man sich denken kann, ist es auf Astrosurf mit solchem Thema sehr sehr lustig hergegangen. Wetterballon, Rakete, Storch, Heuhüpfer oder dicke Motte, Distelsamen, usw.: ich kann euch nicht die fast 300 Antworte übersetzen. Jemand hat das Bild der GEIPAN in Toulouse übertragen. GEIPAN (Forschungs- und Informationsgruppe der nicht identifizierten Luft- und Raumfahrtphänomene) ist eine Abteilung vom CNES {und ist in Wirklichkeit die ehemalige GEPAN, heutige SEPRA - die staatliche "UFO-Abteilung" Frankreichs also}. Ihre Antwort vom 29.9. lautet: "...schwierig zu sagen was Sie auf das Bild aufgenommen haben...es scheint kein Lichtreflex zu sein...könnte ein Wiedereintritt in die Atmosphäre sein". Hat vielleicht jemand von euch auch etwas am selben Tag gesehen? Was denkt ihr davon?<
Die Reaktionen dazu bei Astrotreff.de: "Wow sehr interessant!!" - "Sieht im ersten Moment wie ein Meteorit aus der sich in zwei Teile geteilt hat. Nur ist die Flugbahn dafür etwas komisch weil er scheinbar hoch steigt. Er könnte aber auch in die Erdatmosphäre eingetretten sein, dicht über den Boden geflogen sein und dann sie wieder von der Erde entfernen." (???) Aber ein Teilnehmer brachte eine verblüffende Lösung ein, von der ich selbst bisher nie etwas gehört habe, was schon was bedeutet: >Ich tippe auf eine Wasserrakete: http://de.wikipedia.org/wiki/Wasser... . Wenn man die Flossen schön lang macht steht sie darauf und genau so sieht mir das Bild aus. Sonne von hinten, reflektiert auf Plastik der Flasche und Flossen. Startplatz in der Nähe links vorne in einer Senke im Gelände. Umriss passt auf eine "Standard"-Wasserrakete: http://www.modellraketen-forum.de/b... . Ich vermute weiterhin das es eine zweistufige Wasserrakete war und das die zweite Stufe gerade ´zuendete´, siehe auch erstes Video in diesem Wasserraketenforum: http://techno-challenge.org/water-r... .
Wasser Marsch!"
Merkwürdig wird die Geschichte, weil die Lösung längst schon bei Astrosurf auftauchte, noch ehe die Story bei Astrotreff.de eingebracht wurde (und wodurch die ´Entstehungsgeschichte´ zweifelhaft wird): http://www.astrosurf.com/ubb/Forum6... . Und die unzweifelhafte Erklärung in Sachen Wasserrakete (ein flaschenförmiger Körper, der "saugut" fliegt" und in Frankreich ein beliebtes Spielzeug ist) ebenso, so als wenn ein heimlicher UFO-Fan hier agierte! Es gibt eine ganze Szene von Leuten, die sich beim Wasserraketen-Basteln versuchen - da guckt man nur. Siehe auch hier: http://www.dlr.de/Schoollab/Lampold... . Was sich hier ob des "unerwarteten Foto-Objektes" zeigte ist einmal mehr erstaunlich, auch wegen der SEPRA-´Erklärung´, die eigentlich nur ein Eingeständnis der Ohnmacht belegt. Und dies ist angesichts der einmal mehr unerwartet banalen und simplen Lösung besonders wichtig für jeden Forscher in Sachen U.F.O.´s. (1) Selbst die "mächtigen" offiziellen Stellen haben ihre Probleme richtige Einschätzungen vorzunehmen. Niemand weiß, wie viele dort durchgegangene "echte UFOs" in Wirklichkeit ganz saudoofe Erklärungen haben, nur weil die Nachforscher davon keine Ahnung haben? Und um nicht überheblich zu wirken: Genau das selbe Problem haben auch wir ´zivilen´ und private UFO-Phänomen-Erforscher! Klares Beispiel: Ich krampfe mich seit 33 Jahren mit den UFO-Meldungen ab und erfahre wie hier im aktuellen Fall immer noch verblüffende Neuigkeiten in Sachen IFOs! Jemand der sich mit diesem Themenkomplex erst gar nicht beschäftigen will (so wie MUFON-CES), fällt noch schneller auf die nicht-erkannten IFOs rein. Egal, welchen Job er hat. Das Gefährliche im ganzen UFO-Bereich ist schlichtweg die fette Bandbreite der IFOs, die wir nie gänzlich überblicken können. Die Folge davon ist natürlich herb: Nicht-erkannte IFOs führen zu einer falschen UFO-Einstufung und damit in der Folge zu einer großen Irritation. So etwas muss deutlich ausgesprochen werden, weil es das Fundamental-Problem der ganzen UFO-Nummer ist (auch wenn es kaum jemand eingestehen will)! Unter diesen Bedingungen ist es mir nach wie vor total unverständlich, wie jemand überhaupt jemals seine "Hand ins Feuer legen" kann, um einen UFO-Bericht als "echt" zu unterstützen. Jederzeit kann ein Flop um der Ecke lauern!
(1) = Jens Lorek zum Themenkomplex: "Ich entsinne mich, dass in den frühen 1970er Jahren in der DDR eine kleine Kaltwasserrakete industriell als physikalisches Spielzeug hergestellt wurde. Die ca. 30 cm lange Rakete aus Kunststoff wurde mit etwas Wasser gefüllt und dann solange mit einer Luftpumpe aufgepumpt, bis sie sich von selber losriß und ca. 50-60 m hoch stieg (hat mich als kleinen Wanst tierisch beeindruckt). Heute sind Wasserraketen zusammen mit ´Kartoffelkanonen´, ´Streichholzkanonen´ und anderen gefährlichen Dingen eigentlich nur Mittel, um damit Unfug zu treiben."
Auf nach Bad Kreuznach zur Herbsttagung der DEGUFO
Alle vorausgehenden Geschehnisse bildeten quasi den Korridor hin zur DEGUFO-Herbsttagung 2006 in Bad Kreuznach an der Nahe vom 14.Oktober. Hierzu gab es bereits Ende Juli bei Alien.de erste Ankündigungen und Reaktionen, die sich schon wieder schließlich darauf konzentrierten, das ich dort erstmals einen Vortrag halten würde. So machte hier ´Corinna´ bereits potentiellen Besuchern in ihrer eigenwilligen Art schon mal ´Laune´ durch ihr Statement dazu: "Will ich mich auf kleinen spießigen Blödmannkonferenzen rumtreiben? Nein. ... Ich wünsche mir nur, dass die Menschen mal klar sehen, was eigentlich vorgeht auf diesem Planeten. Dass die Botschaften von den Zeugen verstanden werden. ... WW hat sicher noch andere Stimuli aufgeführt und vielleicht war ja sogar der eine oder andere verantwortlich, aber das ist irrelevant. Das Problem dabei ist nämlich, daß wohl kein einziger davon zu diversen Aussagen passt, die dieses Phänomen sehr detailliert beschreiben und sollte er sie tatsächlich auf diese Anwenden, dann ist das nach meinem Verständnis doch ziemlich kurzsichtig..." Zum besseren Verständnis, es ging hier um die belgischen Fälle 1989/1991. Ein User: "Hast du WW`s Bericht denn schon gelesen?" Die Antwort dazu, peinlich genug: "Gelesen schon, viel behalten aber nicht." Ein Forumsmoderator dazu (und zu dem was schon bitteres vorausgegangen war): "In meinen Augen fällt das, was du hier betreibst unter "Provokationen jedweder Art". Und das in mehrerlei Hinsicht. Zum einen deine unfundierten, frei erfundenen Angriffe gegen Texte von WW, die du nicht einmal gelesen hast, dazu deine persönlichen Angriffe - typische Schlammschlacht-Methode nach BILD-Manier. Es sind bereits User dafür verwarnt worden, und ich wüsste nicht, warum dir das nicht auch passieren sollte. ... Viel nerviger ist aber, das du dich in Diskussionen einmischst und sie mit deinen hohlen Phrasen zerstörst. ... Das WW sich nicht mit Zeugen befasst ist zudem haltlos. Er hat seit Jahrzehnten eine Hotline - es dürfte wenige Leute geben, die mehr Gespräche geführt haben. Da waren auch Entführte dabei - wie du wüsstest, wenn du den CENAP Online Report lesen würdest. Das dort auch unaufgeklärte Fälle zu finden sind (teils hochinteressante) kommentierst du nicht - du konzentrierst dich auf WW´sche IFOs.... befasse dich doch mal mit WW´schen UFOs! Mir scheint, du übersiehst ein paar Kleinigkeiten. ... Du schreibst so oft über WW - aber du kennst die Berichte nicht. Du bildest dir keine eigene Meinung darüber sondern redest anderen Leuten nach und vertraust deren Schlussfolgerungen. Warum eigentlich? ... Wer allen ernstes sagt, das die identifizierung von IFOs nicht Aufgabe eines UFO-Forschers ist, hat ein ernsthaftes Erklärungsproblem. Nämlich, wenn man fragt, wie er denn echte von falschen UFOs unterscheiden kann. Als UFO Forscherin kann ich dich nicht ernst nehmen - sorry. Dafür kennst du dich einfach zu schlecht aus. Das es für dich selber interessant ist, Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln glaube ich dir gerne aber eine ernsthafte Fallbewertung von dir ist mir noch nicht untergekommen. Ich weiß, das sind harte Worte - aber dazu stehe ich 100 %. ... Ich habe dir doch gesagt, was den Leuten aufstösst: Die Beleidigungen und Falschbehauptungen über WW, deine Art, Threads aufzumischen und die Tatsache, das du eine Ader hast Leute zu bekehren, die mich fatal an die Zeugen Jehovas erinnert... Peinlich ist es, wenn jemand immer wieder und wieder über etwas redet, das er nicht kennt. Du kennst WWs Bericht nicht und traust es dir trotzdem zu, darüber zu urteilen. Das es dir egal ist, wenn es sich hinterher herausstellen sollte, das du im Unrecht bist, ist ja schön, aber dir sollte klar sein das du als Moderator auch ein Mindestmaß an verantwortungsvollen Umgang beweisen solltest, und den kann ich da bei dir einfach nicht erkennen."
Reaktion dazu, um alles wieder in den Irrkreis zu führen: "Wie ich schon schrieb, habe ich ihn gelesen, leider kann ich damit nix anfangen, da dort nichts mir wirklich wichtiges steht und sein Stil und die romanartigen Texte sich weigern in meinen Festspeicher integriert zu werden, also vergessen wir WW doch einfach. ... Ich könnte es näher ausführen und werde auf einige Dinge auch sicher noch im Belgien-Thread eingehen, aber wie gesagt, WW ist für so eine Diskussion nicht notwendig. Ich glaube niemanden, das einzige was hier zählt sind Zeugenaussagen und das ist meine Basis.Ohne die Augenzeugen würde es diesen ganzen Fall nicht geben, also richte ich mein Hauptaugenmerk auf die Menschen, die das erlebt haben, davon sollten die Schlussfolgerungen ausgehen und daraus kann ich auch eigene ziehen." Der Moderator mit starken Nerven: "Völliger Nonsens. Das wäre deine Basis, wenn du alle diese Zeugen selbst interviewt hättest. Das hast du aber nicht - dir bleiben demnach eh nur die Berichte der Falluntersucher. Weiterhin redest du ja nicht von Zeugenaussagen, sondern darüber, das WW Unrecht haben müsste, weil.... obwohl du gar nicht weißt, was er gesagt hat. Die Basis, von der du sprichst, hast du gar nicht. Ich will lediglich, das du dich ENTWEDER damit befasst ODER nichts mehr dazu sagst. Du musst nicht mal ein Buch dafür kaufen. Du musst nur einen Link anklicken. Ist das denn schon zuviel verlangt? Nochmal: Wenn du WWs Texte kritisierst, solltest du sie auch kennen. Alles andere sind Ausreden. Und nochmal die Frage: Wenn WW nicht notwendig ist dafür, warum gehst du in dem Thread nochmal auf ihn ein? Ich sage es dir: Seine Aussagen passen dir nicht, und darum möchtest du ihn niedermachen. Du wirfst WW andauernd Dinge vor, z.B. Zeugen zu ignorieren, obwohl du seine Aussagen nicht kennst. Das ist Vorverurteilen, nicht mehr. Du hast eine sehr extremistische Geisteshaltung...." Ein Nutzer dazu: "Gehts eigentlich noch, Leute? Wer hat denn da den Knall noch nicht gehört..."
Wahrnehmungsprobleme und die Frage nach dem geistigen Auflösungsvermögen. Nun, dies war ja mal wieder eine Ausgangssituation - und zwar halbwegs zum Davonlaufen. Und - wie immer. Alles so wie ich es seit 3 Jahrzehnten kenne. ´Prima´, wenn man sich auf diese festen Größen (= Idiotien, die meistens noch fremdbestimmt angeeignet wurden!) in der UFOlogie ´verlassen´ kann. Ist doch Klasse Kontinuitäten zu erfahren, so etwas gibt ein ´heimisches Gefühl´ und ´Wärme´ her (auch, wenn man sich fragen muss, aus welchem Körperbereich diese Wärme abgegeben wird) - sorry, diesen Sarkasmus kann ich mir in der ufologischen Welt der Realsatire nicht verkneiffen. Egal (?); die örtliche ´Allgemeine Zeitung´ berichtete am 14.Oktober zur Veranstaltung: "Was fliegt denn da? UFO-Interessierte tagen im Kolpinghotel! Am Wochenende richtet der Verein Degufo (Deutschsprachige Gesellschaft für UFO-Forschung) im Kolpinghotel Concordia in Bad Kreuznach seine Herbsttagung aus. Eingeladen sind neben den Mitgliedern auch alle Menschen, die an so genannten ´Unbekannten Flugobjekten´ (Ufo) Interesse haben. Beginn ist am Samstag, 14. Oktober, um 14 Uhr. Folgende Vorträge werden gehalten: Alexander Knörr spricht über ´Das Phänomen der Anderen - oder warum gibt es Außerirdische?´. Dr. Jens Waldeck verfolgt die ´Spuren von Leben auf Exoplanet X´. Mirko Mojsilovic beleuchtet ´Methodische Aspekte der Ufo-Forschung´ und schließlich fragt Werner Walter: ´Ufos - Wunderzeichen am Himmel - wirklich? Die große Ufo-Bilanz´. Der Eintritt für Mitglieder der DEGUFO e.V. frei, Nichtmitglier zahlen fünf Euro. Informationen unter: www.degufo.de"
Zugegeben, ich erwartete keinen reichlichen Erkenntnisgewinn von der unerwartet und überraschend kleinen Tagung, aber als Ehrenmann wollte ich mein Versprechen nicht brechen und reiste so also mit der CENAP- bzw CENAP-nahen Crew aus dem Südwesten der Republik an. Eigentlich war das Zusammenkommen mit jenen Kollegen hier schöner und netter; unterhaltsamer kurzum, als das was kommen sollte. R.Nühlen eröffnete kurz die Tagung, welche nach Roland Gehardt noch nie so schwach besucht wurde (maximal 25 Leute kamen da zusammen, und bald die Hälfte waren dabei von ´uns´ {fast schon eine Art ´feindliche Übernahme´}), also genauso wie Cröffelbach 06 nicht gerade den Besucherrekord erbrachte. Es lässt eben alles nach, Zeichen der Endzeit. Auch wenn ein DEGUFO-Vertreter danach in einem Forum hierzu absolut schönfärberisch angab: "Die DEGUFO-Herbstversammlung ist vorüber und war ein voller Erfolg! ... Allerdings war selbt Werner Walter, welcher im Übrigen recht hart mit seiner Wortwahl auffällt, an einer ordentlichen Diskussion bemüht!" Doch wie sah es wirklich aus? Leider ohne Vorstellungsrunde der Besucher ging es so etwas untereinander ´entfremdet´ zur Sache. Die ersten beiden Vorträge waren im weiteren Rahmen astrophysikalisch angesetzt, aber da hätte man sich eher ein aktuelles Astronomiebuch wie Sebastian von Hoerner´s "Sind wir allein?" schnappen können, oder einfach einen entsprechenden Vortrag bei einer Sternwarte oder in einem Planetarium begleiten können. Ob das anwesende Publikum dies überhaupt hören wollte, zudem der erste Beitrag einfach etwas lieblos verlesen wurde (künstlich da und dort UFO-Bezüge und Prä-Astronautik-Ideen EvD´s eingeflochten wurden) und der zweite Vortrag zum einschlafen war und einige Leute wirklich gähnten, da der Referent keineswegs ein ´Jack Bauer´ in seiner Vortrageart ist (auch wenn rein wissenschaftlich der Beitrag vom Inhalt her gesehen perfekt war!). Gut, man hat ja nicht immer einen guten Tag und kann zu Spitzenleistung auflaufen, kenne ich ja selbst, da mein eigener Beitrag in Cröffelbach dieses Jahr derart zum Fortlaufen war, das ich dies ja selbst tat! So ehrlich muss man schon sein, eigentlich wie immer. Wollte man hier wegen der CENAP-Anwesenheit auf ´wissenschaftlich hingetrimmt´ machen, um die üblichen Hämmer bei diesen Tagungen auszulassen? Mir jedenfalls kam stark der Verdacht auf. Auch das Diskustieren untereinander schien deswegen auch nicht gerade gefördert worden zu sein. Bis da ´Dynamiken´ hereinkamen, es dauerte.
Punktgenau erreichte die Veranstaltung auch noch der Hamburger Wagen mit dem in feinen grauen Zwirn (gibt was als ´GEP-Official´ her!) auftretenden Mirko Mojsilovic nebst T.A. Günther und Freundin (inzwischen bei der GEP zuständig für die Mitgliederbetreuung). Auch Edgar Wunder von der GfA war zu Besuch gekommen, zusammen mit Jochen Ickinger und Peter Hattwig (der für die DEGUFO vor ein paar Jahren ein UFO-Forschungs-Konsenspapier ausschlug) war die GfA-UFO-Truppe hier zusammen. Donnerwetter! Mojsilovic`s Beitrag war durchaus gelungen, auch wenn man sich wirklich in Anbetracht des Publikums der DEGUFO fragen muss, ob dies an dieser Stelle wirklich Sinn machte - ich meine eben, dass die DEGUFO nur als eine "modernisierte DUIST" daherkommt und dort wäre auf jeden Fall ein solcher Beitrag wie "Perlen vor die Säue geworfen" gewesen. Und danach wurde die mich inzwischen heftig langweilende Pseudo-Debatte über die "gemeinsame Datenbasis" und einen gemeinsamen Fragebogen aller Gruppen begonnen, um künstliche ´Gemeinsamkeiten´ im Wolkenkuckucksheim zu suchen. Dabei sind doch die verwendeten Datenerfassungs-Fragebögen bei allen gut und ausreichend. Dies ist gar nicht das Kernproblem. Sondern einzig und allein wie Fälle aufgrund welches Kenntnisstandes (oder eben dem Mangel dessen!) schließlich bewertet werden. UFO oder Nicht-UFO, dies ist die Frage aller Fragen, nichts anderes. Und wenn man die Fallbewertungen bei der DEGUFO anschaut, da kann man doch nur immer wieder einmal nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Was soll dies also? Was will man mit solchen Leuten? Geht mir mit aller Vernunft überhaupt nicht ein. Es wird doch niemand wollen, eine "Datenbasis" zu erzeugen, die voller Fehler aufgrund Falschbewertungen steckt und am "Glücksrad" entstanden ist! Das Kernproblem sind NICHT die technischen Umstände, sondern die MENSCHEN dahinter - und wie die drauf sind. Übrigens zuckte ich innerlich auch zusammen, dass da eine Pseudo-Argumentation für diese Unternehmung war, um der Wissenschaft etwas bieten zu können. Ehrlich gesagt, ich unterdrückte sogar ein Lachen. Das war ja ein Witz in der auslaufenden UFO-Debatte, weil ja nie "die Wissenschaft" uns anfragte, ob wir eine "Datenbasis" haben! Warum sollte dies plötzlich geschehen, wo eh keinen mehr das Thema interessiert? Das sind ja wahrhafte Träumereien aus eigenen Reihen! Bald darauf las ich sogar in einem Bereich vom Paranews.net-Forum ganz und gar Überraschendes als ein neuer Teilnehmer hier glaubte in aller Verträumtheit im BILD-Style melden zu müssen: "Möchte eine Neuentwicklung in den Ufo-Forschergruppen weitergeben - nämlich die, das die ´Skeptiker- wie Befürworter-Seite´ in der Zukunft zusammen arbeiten werden. Natürlich mit heißen Diskussion, aber ohne persönliche Anfeindungen. Jedenfalls ist dies so besprochen, vereinbart und ausgeführt worden {???} bei der letzten Versammlung der DEGUFO in Bad Kreuznach, wo auch Herr Walter anwesend war. Eine erstrebenswerte Entwicklung, wie ich meine. Wenn die langjährigen Forscher in der Lage sind, ihre persönlichen Dispute zur Seite zu legen und mit den noch unerfahrenen Forschern (so wie ich) zusammenarbeiten können, wären wir gemeinsam in der Lage, dem Ufo-Phänomen und Aufklärungen näher zu kommen als jemals zuvor."
Meine 2 Cent´s als Leistungsträger dazu: Wir haben es mit einem grundsätzlichen Problem seit jeher in der UFO-Forschung (oder das was sich als solche bezeichnet und dies hat nichts mit der "UFO-Phänomen-Erforschung" wirklich am Hut) zu tun. Es gibt hier keinerlei Reformation, die Reformationszeit bekam ihre Chancen immer wieder. Doch man schaute auf breiter Basis dazu weg, weil damit das ´Mystery´-Volumen stark zusammenbrechen würde (und damit die ´verheimlichen´ Vorurteile sowie bereits gefassten Wunschbilder als fantastische UFO-Erklärung flöten gehen, aber die will keiner aufgeben da sich dahinter ja die Motivation für das Engagement steckt!!! {1}). Es ist jetzt auch nicht mehr wirklich mein ´Bier´ aufgrund der Pleiten in der Vergangenheit - und in diesen Tagen ist es eh zu spät.. In Folge des Zusammenbruchs des gruppenübergreifenden Konsensversuches zwischen CENAP, DEGUFO, GEP und MUFON-CES sowie der Zurückweisung unseres (= CENAP/GEP) Vorschlags ist es mir inzwischen auch egal geworden mich hier an etwas immer wieder abzuarbeiten, was genauso hart wie ein Granitblock ist. Sollen die sich verzweifelt versuchen, die noch (oder schon wieder) Flausen im Kopf haben und das Rad neu erfinden wollen. Für mich ist da beim letzten Konsensversuch vor kurzer Zeit etwas zerstört worden, aber was soll´s? Vorher gab´s über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg keinen Konsens und es ging irgendwie auch. Also: Was soll´s in den Endtagen der ablaufenden Restzeit für das Thema? Eine neue Debatte dazu braucht es nicht mehr - außer um die Langeweile und das Fehlen von aktuellen Aufgaben zu übertünchen. Der "X-Faktor" ist bei mir eh raus, und das Unfassbare im UFO-Mythos sind die abgedrehten UFOlogen, welche über ihre gedanklichen Fesseln nicht hinausgehen wollen/können. Ich jedenfalls mag kein "Karussell-Pferd" mehr machen, dazu habe ich viel zu viele als unnütz erwiesene Versuche mehr Vernunft ins Feld zu tragen hinter mir und viel zu viele Kapriolen dazu erlebt. Sollen die noch ´Frischen´ sich im "Kopf-an-die-Wand-rennen" versuchen. Viel Spass! Aber ich gebe eines mit auf den Weg, aus meinem eigenen und steinigen Weg selbst als Erfahrung gemacht: Nicht enttäuscht sein, wenn es schließlich doch nicht qualifiziert klappt. Für viele Leute ist der Weg das Ziel, aber hier ist der Weg nur ein Gehweg hin zum eigentlichen Ziel. Sicher, ´Gehwege´ können auch helfen die Zeit totzuschlagen. Es bleibt nur das Warten auf ... ein Wunder. Dies ist das Gesetz der UFOlogie. Bis dahin heißt es: Abstrampeln für Nichts. Ja, dies ist ´grob´, gell. Ist aber trotzdem so. Es ist nicht richtig da eine Aufbruchstimmung sich vorzugaukeln, die einfach nur künstlich herbeigebetet wird. Wir haben nur ein finales Kernproblem seit Anfang an in der UFO-Phänomen-Erkundung: Zuviele reden - viel zu wenige machen!
(1) = Unmittelbar und direkt verbunden damit ist der "UFO-oder-IFO-Streit" im Einzelfall, darum geht es ja immer und immer wieder. Zahlenspielereien sowie "Methodikfragen" überdecken ja nur dieses fundamentale Problem. Man sieht doch eindeutig WAS WIRKLICH die UFO-Auseinandersetzung ausmacht und zur Problematik führt. Der Streit um des Kaiser´s Bart. Dabei ist es so einfach. Sobald es an einem potenziell scheinbar guten UFO-Fall Kritikpunkte gibt, muss doch jeder logisch denkende und vernünftige Mensch mit gesundem Menschenverstand sofort seine Finger davon zurückziehen, weil dieser nie und nimmer mit diesem "Schimmelbefall" sich eignen kann um als "UFO-Beweis" zu dienen. Trotzdem wird wie bei Fällen wie Greifswald 1990 so getan, als gälte es hier noch einen kosmischen Schatz zu bergen. Dies selbst ist doch schon eine komische Oper.
Mit meinem Referat als quasi "Schlußkapitel" landete ich jedenfalls nicht so gut in Bad Kreuznach bei den DEGUFOlern. Durchaus möglich, dass die schwache Besucherzahl direkt mit der Voranzeige dieses im Vereins-Heft zusammenhängt. Gerüstet hatte ich mich für meinen Besuch in einer "Höhle des ufologischen Löwens als ´Hölle´ für den skeptischen UFO-Phänomen-Erforscher" - und fand mich im "Mauseloch" mit manchen ´Pferdeflüsterern´ wieder. Schon zu Anfang des Beitrags gab es Leute, die marschierten mit einem "Komm wir gehen!" aus der Türe, um erst nach dem Vortrag wieder zu erscheinen. Und einer der DEGUFO-Vorständler wartete gerade noch Mojsilovic´s Beitrag ab, um dann mit einem "Ich muss meinen Zug erreichen!" sich zu verabschieden. Da ich ja eher ganz selten noch derartige UFOlogie-Vereinsveranstaltungen besuche - eigentlich schon lange nicht mehr, und künftig überhaupt nimmer -, hatte ich erwartet, dass die Anschlußdiskussion im Rahmen "Da fliegen jetzt die Fetzen!" abläuft und die Besucher sich über mich herstürzen würden, um mich die einmalige Chance nutzend in Grund und Boden mit ihren (hoffentlich) logischen und vernünftigen Sachargumenten zu reden. Doch: NICHTS! Entweder saßen die verbliebenen Besucher wie versteinert oder erschlagen da, oder in ihren Köpfen kreiste es. Sehr merkwürdig (wirklich?). Oder war der Vortrag eingeschlagen wie eine Bombe und wurde zum ´Wachrüttler´ (und wird sich für ein paar Noch-DEGUFO-Mitglieder später entscheidend auswirken)? Kann ich eigentlich gar nicht glauben, wenn ich meine Erfahrungen mit einem solchen Publikum in der Vergangenheit ansehe...
Mein DEGUFO-Vortrag war übrigens genau auch jener, mit dem ich auch durch Sternwarten und Planetarien ´ziehe´ bzw eher einst zog. Natürlich kann ich mir gut vorstellen, dass dieser UFO-Überzeugungs-Zersetzend ist, aber es bedarf ja immer einen, der den Mut hat, die Wahrheit auszusprechen. Ich jedenfalls würde als normaler UFO-Alien-Fan danach dem Thema den Rücken kehren, wenn mir genau dies alles ein anderer UFO-Phänomen-Erkunder nach all seinen Jahren und Jahrzehnten im Feld vortrüge. Ich wäre ihm nach erstem ´Verschnupftsein´ dann sogar dankbar! (1) Nachdem die eigentlich nicht-stattgefundene "heftige Debatte" ausklang, kam wenigstens Edgar Wunder auf mich zu und gratulierte mir zu diesem gelungenen Vortrag und seine Präsentation (auch weil ich da und dort versuchte das Publikum mit einzuspannen); sein Wort von der "tiefen Überzeugungsstärke" des Beitrags klingt mir noch im Ohr. Guck da einer mal an. Egal, jedenfalls will ich jetzt kein dummes Zeugs mehr aus DEGUFO-Kreisen über mich und CENAP vernehmen. Egal in welchem Medium. Wenn man bei der direkten Begegnung (Konfrontation) abhaut und beim persönlichen Gesprächsangebot streikt, dann will ich hintenrum auch nichts mehr hören. Alles andere ist ´Feigheit vor dem Feind´. Nur, warum kommt mir dies alles so bekannt vor? Klar, weil ich es in über 30 Jahren schon vielfach immer wieder so erlebt habe. Hinter der Tastatur sind viele Leute mächtig stark, aber wenn es dann darauf ankommt und es heißt, sich stellen zu können, direkt und unmittelbar, um mich auf den Prüfstand zu stellen und zu fordern - dann ist Pustekuchen... Was sind dies nur für Menschen in diesem skurillen Feld der UFOlogie? Aber wem sag ich das? Sie wissen dies und die die es eigentlich angeht, die WOLLEN dies nicht lesen bzw der Rest liest es eigenwillig und falsch - als bewusster Vorgang zum Schutze der merkwürdigen Eigeninteressen und im Dienste der Eigenimmunisierung. Genauso ist es - und nicht anders! Punktum. This is the end my friends...
(1) = So um 1976 jedenfalls, als ich ins Thema mit einigen seltsamen fremdbestimmten und vorgebenen Ideen, Konzepten sowie Vorstellungen im Kopf einstieg, wäre es mir gegangen. Hundertprozentig! Aber durch die öffentliche Irreführung in Sachen UFOs durch die ufologische Gemeinde kam es eben so, wie es kam. Niemand sagte mir damals, was mir im UFO-Feld begegnen würde, IFOs waren gar ein Tabuwort (ja, wurden gar bei der DUIST als "interplanetarische Flugobjekte" von Mars oder Venus etc missbraucht!) und UFO-Phänomen-Nachforschung im Sinne von Fallnachrecherche, um Hintergründe zu Einzelereignissen offenzulegen (damit eine Fallbewertung überhaupt möglich wird), gab es vorweg gar nicht! Was aber auch in fast allen anderen Ländern, die inzwischen von der >Fliegenden Untertassen<-Manie angesteckt wurden gleichsam der Fall war. "UFO-Forschung" wurde hier schon als ausreichend empfunden, wenn man Berichte über UFO-Sichtungen entgegenahm und chronologisch ansammelte. In besonderen Fällen (den "Großen") waren dann Vor-Ort-Zeugeninterviews das Maximum, meist um dann eben für die UFO-Zeitschriften auch entspprechendes Bildmaterial zu haben. Aber ansonsten war man offenkundig überall der Ansicht, dass die Zeugen ja schon von Flugzeugen etc ihre UFOs unterscheiden können und so eben nur echte UFO-Beobachtungen melden. Dies ist auch der Grund, weshalb die Bewegung der "Neo-UFOlogie" in den 70er Jahren von Europa ausgehend aufstand. Dies lag einfach für eine neue Generation von UFO-Interessierten in der Luft, genauso wie bei uns in Old Germany. Die ufologische Naiviät bis Ende der 60er Jahre wurde hier abgeschüttelt. Zuvor undenkbare interdisziplinäre Angehensweisen nahmen hier ihren Lauf, ängstlich von der Alt-UFOlogie beobachtet, die damit einfach nicht umgehen konnte. Einfach auch, weil diese neue Bewegung niemand wollte, um sich die alten Träume nicht rauben zu lassen. So entstand die UFO-Skeptiker-Szene. Viele Fragen die ich mir damals als junger Mannheimer stellte waren längst beantwortet, nur eben nicht im DUIST-Deutschland, wo vieles einfach verknöchert blieb und mit UFO-Phänomen-Erforschung nichts zu tun hatte. (1.1.) Also suchte ich mir diese in der ausländischen UFO-Literatur mühsam und sehr kostenaufwändig zusammen. Musste die Antworten also quasi neu entdecken. Vieles von dem, was ich heute weiß, weiß ich eigentlich durch die ´Lehre´ anderer und durch das Studium derer Schriften! Andere UFO-Interessierte hätten dies selbstverständlich genauso tun können, machten es aber nicht. Erst durch die Kraft der Assoziation brachte ich dann die vielen und weit verstreuten Puzzleteilchen zusammen und machte dazu aufgrund eigener Erlebnisse und Erfahrungen das große Bild komplett in einer Art "Update".
Daraus entstanden die alten Print-CRs etc und dies hier in der Internet-Version. Genauso ist es. Die rein physikalische Orientierung in Sachen UFO-Forschung versagte, auch weil das UFO-Phänomen zur Hälfte auf dem menschlichen Faktor beruht. Ich hätte nie gedacht mich mit Themen wie Kulturgeschichte oder Soziologie etc zu beschäftigen, als ich als junger UFO-Spinner einst antrat. Nie und nimmer. Es hat aber keineswegs geschadet, um das große Bild zu erfassen und damit ein tieferes Verständnis für "das UFO-Problem" zu entwickeln bzw zu gewinnen! Auch wenn es mich dann superkritisch werden ließ. Es ist die automatische Folge daraus. So unverstehend nun UFOlogen demgegenüber den Kopf schütteln werden und sich auf ihrem Gesicht das ganz große Fragezeichen abzeichnen wird. Ich kann dies ganz gut verstehen, da sie sich selbst innerlich gegen diesen steinigen und schweren Weg gesträubt haben und daher zurückgeblieben sind. Ist aber ihre ureigene Schuld. Ich kann nur das Angebot machen, diesen Weg hier intensiv zu begleiten - wer nicht will, bitteschön der glaubt schon mal gehabt zu haben. Oder so, sagt man doch... Und genau dies alles lässt den UFO-Mythos leben. Ja, wahrscheinlich ist dies genau der Mythos an sich! Schließlich sind die Beobachtungen von Lichterscheinungen und Objekten am Himmel, die die Beobachter nicht in ihrer wahren Natur erkennen, so wichtig - sondern die Bedeutung/Deutung, die der Mensch ihnen gibt und als >Fliegende Untertassen< sie versteht und auch in der UFOlogie genauso verstehen will. Daraus ernährt sich die Mythologie grundsätzlich und das den Naturgesetzen widersprechende Wunderelement ist dort grundsätzlich erwünscht, um die ´Übernatürlichkeit´ extra zu betonen. Es war schon immer so. Nicht die ´Elemente´ in der Mythologie, wie z.B. Kobolde oder die ´Greys´ (diese sind doch klar ´Manifestationen´ der anderen Art aus dem mythologischen Bereich) manipulieren uns, sondern wir selbst sind es, die diese ´herbeimanipulieren´, um dem Mythos Nahrung und Zunder zu geben - weil er uns so gefällig ist. Und zwar über einer Art inniger Kunst plus Spiritualität, weswegen sich gerade die spirituelle Szene sich hier ganz besonders einklinkt. So etwas ist kein Zufall, sondern ein bestimmentes Element, was das Thema zu einem Magneten für derartige Leute macht, um ihre Subjektivität hier grell mit psychoaktiven Facetten auszuleben. Das gehört zum Salz in der Suppe der Flucht aus dem grauen Alltag. Die Generierung einer neuen Wirklichkeit, der anderen Realität, gehört zu unser aller Leben auf dieser oder jener Art aus dem Unterbewusstsein heraus. Macht man dies versuchsweise den Menschen klar, geht immer das Herumgepiense los. Nur um nicht Umdenken zu müssen und die Verweildauer im Aberglaubensgespinst der Andersweltthemen in aller Betriebsblindheit zu ´entschuldigen´.
Man kann etwas physikalisch nicht beweisen, was es nicht gibt - auch wenn viele daran trotzdem mit aller Inbrunst sowie Teilhabe auf ihrem ´Erkenntnisweg´ glauben... Deswegen scheidern auch die rein physikallischen Annäherung an diese Phänomene wie bei der Jagd nach dem Kupferkessel voller Gold am Ende des Regenbogens. ´Engel´ kann man auch nicht mit wissenschaftlichen Instrumenten registrieren. Ist aber den ´Gläubigen´ obligatorisch völlig egal, Hauptsache die ansprechende Ästhetik ist da und der Aberglaube an was auch immer schafft für innere Ordnung und die persönlichen Empfindungen dazu stimmen. Dies ist das ganze Geheimnis und der Gläubige passt seine ´Wirklichkeit´ darauf an. So simpel entsteht die neue ´Wahrnehmung´ sinn- und zweckgebunden. Die Flüchtigkeit all dieser Wunder und Phänomene macht dabei genau den emotionalen Reiz aus, genauso wie die Nichtgreifbarkeit. Die, die dann derartige ´Erscheinungen´ als ´Phänomen-Schreiner´ sowie Praktiker/Pragmatiker greifbar machen (die ´Greifer´) - und parallel leider auch entmythologisieren - reagiert man gegenüber gleich mit Ablehnung und einer Form von Hass. Mit dieser ´Parallel-Realität´ und den glatten Projektionsflächen darauf kam der Mensch doch schließlich immer gut aus und hatte damit ´feste Bezugspunkte´ als ´Kredit´ und ´Absicherung´ für seinen Glauben, den er nun einmal braucht. ´Missgeschicke´ dabei - egal, Hauptsache die Denkfehler können weiterlaufen. Was soll´s? Ob nun diese Dimension den ´Oberen´ in der Szene so durchaus bewusst ist, weiß ich nicht, aber sie sind schlußendlich die ´Propheten´ des Aberglaubens und tun auch alles, dass dem so bleibt. Nur der kritische Verstand mit seiner Lage-Kenntnis hilft dabei dies zu überwinden, weil dieser der größte Zerstörer der abergläubischen ´Wirklichkeit´ sein kann. Die Lichter am Himmel etc (sie machen den Großteil der UFO-Berichte ja aus) sind so gesehen vielleicht für die UFOlogie nur ein kleiner ´eingespielter´ Witz in gewissem Sinne. In weiterer Linie sind auch die "UFOs", die man z.B. auf alten kunstgeschichtlichen Kirchengemälden etc mit heutigen Augen zu finden glaubt, nichts weiter als eben auch die Jesus-Abbildungen dort, von einem Jesus Christus, von dem niemand weiß, wie er wirklich aussah. Und dies obwohl er scheinbar beim Turiner Grabtuch wie von der Leinwand heruntergekommen ausschaut, genauso wie die Greys übrigens, die ebenso von der Leinwand des Spielberg Blockbuster-Film "Unheimliche Begegnung..." 1977 in unsere mythologische ´Realität´ herabstiegen. Interessant, nicht wahr? Ein Wunder ist auf jeden Fall die Erkenntnis, dass der menschliche Verstand imstande ist, Illusionen zu erzeugen die einfach viele Menschen genau so lieben - sowie als ´Wirklichkeit´ ausgeben um eine Wirklichkeitskonstruktion der neuen Art zu ermöglichen. Diese spezielle ´Leistung´ des Menschen ist ein Wunder für sich! Darauf hatte mich zu Beginn auch niemand aufmerksam gemacht. Und bis ich dies begriffen habe verging auch einige Zeit. Werner Walter
Quelle: CENAP-Archiv