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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-102

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3.10.2006

Skuril und doch aus der Wirklichkeit: Staatsanwalt vs. Aliens

Warum Opfer von "UFO-Entführungen" keine Strafanzeige erstatten - Bericht, Hypothese und Angebot!

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Skuril und doch aus der Wirklichkeit: Staatsanwalt vs. Aliens

Warum Opfer von "UFO-Entführungen" keine Strafanzeige erstatten - Bericht, Hypothese und Angebot!

 

Während der diesjährigen und neunten UFO-Forscher-Konferenz zu Cröffelbach (nahe Schwäbisch Hall) war ein herausragender und äußert ungewöhnlicher Programmpunkt das Referat des Dresdener UFO-Phänomen-Untersuchers sowie Rechtsanwalt für Arbeits- und Sozialrecht Jens Lorek (Jahrgang 1964) vom Centralen Erforschungs-Netz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP): "Aliens vs. Staatsanwalt - Warum Entführte keinen Strafantrag stellen". Hier die Zusammenfassung des alle Teilnehmer verblüffenden Vortrags am 30.September 2006 von Lorek:

 

Teil I : Meldungen über Entführungen im Kontext von UFOs

1. Erstmals im Jahre 1961 (Fall Betty und Barney Hill) wurde davon berichtet, daß Menschen im Zusammenhang mit einem Unidentifizierten Flugobjekt (Ufo) entführt worden sind.

2. Die Betroffenen geben an, zunächst eine Erscheinung am Himmel wahrgenommen zu haben, die sie sich nicht erklären können (beim Fall der Eheleute Hill: ein helles Licht). Dann würden menschenähnliche Gestalten erscheinen und die Betroffenen verschleppen.

3. Berichtet wird von z.T. drastischen Mißhandlungen der Entführten: Schmerzhafte "medizinische" Untersuchungen, Einstechen von Sonden und Nadeln in den Bauch oder die Genitalorgane, Entnahme von Gewebeproben.

4. Nach ihrer Freilassung haben die Opfer meist keine direkte Erinnerung mehr an das Geschehen. Es scheint ein Stück Zeit zu fehlen. Die Opfer leiden an Angstzuständen und befürchten insbesondere, von neuem entführt zu werden. Es werden sogar Narben der bei der Entführung zugefügten Wunden vorgewiesen.

 

Teil II: Problemstellung

1. Jemand, der entführt worden ist und befürchtet, erneut Opfer einer (zudem grausam und entwürdigend ausgeführten) Entführung zu werden, wird normalerweise um polizeilichen Schutz nachsuchen. Dennoch ist (bis auf den Pascagoula-Zwischenfall in den USA, 1975) KEIN Fall bekannt, bei dem ein UFO-Entführungsopfer zur Polizei gegangen ist. Es gibt auch keinen Fall, wo sich eine Polizeidienststelle geweigert hätte, die Strafanzeige eines Entführungsopfers aufzunehmen. Die Entführten erstatten trotz der für die traumatischen Erlebnisse und trotz der Wiederholungsangst keine Anzeige. Stattdessen bilden sie Selbsthilfegruppen oder veröffentlichen ihre Erlebnisse mittels des Internets oder in Zeitschriften.

2. Keiner der Entführten hat je einen Antrag auf Sozialleistungen gestellt, die (zumindest in Deutschland) dem Opfer einer Entführung zustehen.

3. Die typische Erklärung lautet, man befürchte, von den Strafverfolgungsorganen nicht ernst genommen zu werden. Man würde die Opfer auslachen. Die Polizei würde sowieso nichts unternehmen. Die Behörden wären von "so etwas" wie Entführungen durch Außerirdische überfordert. Deswegen wende man sich gar nicht erst an den Staat.

 

Teil III: Rechtslage

1. Die Staatsanwaltschaft in Deutschland ist verpflichtet, wegen aller verfolgbaren Straftaten einzuschreiten, sofern "zureichende tatsächliche Anhaltspunkte" dafür vorliegen, daß eine Straftat geschehen ist, so § 152 Abs. 2 Strafprozeßordnung.

2. Jemand, der durch eine in Deutschland verübte Gewalttat einen körperlichen, geistigen oder seelischen Schaden erlitten hat, kann Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) verlangen. Diese Leistungen erstrecken sich von medizinischer Behandlung bis zur Zahlung von lebenslanger Rente (wenn Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 25 Prozent vorliegt, § 1 Abs. 1 OEG, § 31 BVG [BVG ... Bundesversorgungsgesetz]). Voraussetzung ist ein Antrag des Geschädigten, § 6 Abs. 3 OEG, § 1 BVG).

3. "Zureichende tatsächliche Anhaltspunkte" für eine Entführung sind eine Beschreibung des Geschehens durch den Betroffenen mit Angaben zu Ort und Zeit. Mutmaßungen über den Täter ("Außerirdische", Maskierte) sind überflüssig. Allerdings stellen Erinnerungen, die NUR durch Hypnose gewonnen wurden, in Deutschland kein Beweismittel dar. In solchen Fällen müßte vor Anzeigenerstattung nach anderen tatsächlichen Anhaltspunkten dafür gesucht werden, daß wirklich eine Entführung vorliegt.

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Teil IV: Hypothese

Das Verhalten der Entführungsopfer, keine Strafanzeige zu stellen, könnte folgende Ursachen haben:

a) Es liegt keine Entführung im Rechtssinn vor, d.h. die Betroffenen sind (entgegen anderslautenden Empfindungen) nicht körperlich von dem Ort, an dem sie sich befanden, weggebracht worden.

b) Die Opfer wissen nichts vom Opferentschädigungsgesetz. (Diese Annahme kann aber nicht erklären, warum nicht wenigstens Strafanzeige erstattet wird. Daß man Strafanzeige erstatten kann, weiß jeder).

c) Es liegt eine Entführung vor, aber die Opfer vermögen ihre Angst, ausgelacht zu werden, nicht zu überwinden.

 

Da dieses Referat für großes Interesse innerhalb der kritischen (und kleinen) UFO-Phänomen-Nachforschungs-Gemeinde sorgte und eine lange Debatte danach ansetzte, kristallisierte sich ein spontanes und ersthaftes Angebot von RA Jens Lorek heraus, welches sogar weltweit ein absolutes Neuland darstellt, nachdem eine britische Versicherungsgesellschaft einst sogar eine "Alien-Entführungs-Versicherung" anbot.

 

Lorek selbst bietet daher ab sofort diesen anwaltlichen Beistand für "Betroffene" an, auch wenn er dabei sehr weit für einen Vertreter seines Berufs geht und damit gewisse Grenzen überwindet:

 

"Ich habe mich daher entschlossen, aus wissenschaftlichem Interesse und zum Zwecke der Prüfung von Hypothese c) die Vertretung von Menschen zu übernehmen, die ein Entführungserlebnis gehabt haben und eine juristische Aufarbeitung des Geschehens wünschen. Dabei werde ich den Bericht des Entführten ernst nehmen. Ich habe bereits einmal erlebt, daß etwas ´Unglaubliches´ wahr wurde. Wenn vor fünf Jahren (also im Herbst 2001) jemand behauptet hätte, ihm wäre in der Bundesrepublik Deutschland von der Polizei Folter angedroht worden, dann hätte ich das nicht geglaubt. Folter in Deutschland erschien mir noch unglaubwürdiger als eine Entführung durch kleine grüne Männchen. Im Jahre 2002 drohte ein gewisser Polizei-Vizepräsident in Frankfurt/Main einem Untersuchungsgefangenen Folter an. Damit war das absolut Unglaubwürdiges Realität geworden. Warum sollte ich mich da nicht auch mit etwas total ´von jenseits dieser Welt´ beschäftigen, wenn dabei schließlich auch der Erkenntnisgewinnung gezollt wird und vielleicht auch den mutmaßlich von Aliens in UFOs entführten Menschen geholfen werden kann? Viele von diesen klagen ja schließlich in TV-Talkshows, Büchern und in ´Selbsthilfegruppen´ des Internets darüber, nirgends erst genommen zu werden und in ihrem vermeintlichen Leidensdruck geholfen zu werden. Ich bin gerne bereit ihnen zu helfen, insofern zureichend tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen. Auch wenn ich als der "UFO-Anwalt´ in der Öffentlichkeit auftreten sollte, das Thema ist es mir Wert, um Menschen vielleicht weiterhelfen zu können - und um vielleicht auch eine Antwort zum ´Realitätsgehalt´ dieser ungewöhnlichen menschlichen Erfahrungen entweder im Sinne der Natur- oder Geisteswissenschaften zu erhalten."

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4.10.2006

Cröffelbach 06 und wenn uns der Weltraum näher rückt

Die aktuellen Ein- und Übersichten nach Cröffelbach - von Werner Walter

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Was waren dies wieder für aufregende Tage Ende September und Anfang Oktober 2006! (1) Irgendwie war ich als UFO-Forschungs-Enthusiast und Raumfahrt-Interessierter angespannt. Zunächst begann ARTE am 25.9. eine TV-Reihe mit Dokumentationen, welche Abend für Abend ausgestrahlt wurden. Höhepunkt dieser Reihe war die Sendung "CosmicConnection" von 20:40 h bis 23:20 h am Cröffelbach-Samstagabend des 30.September. Vox dagegen setzte am Freitagabend bereits auf einen Themenabend "Fremde Welten" mit dem Spielfilm "Contact" und der Wiederholung von zwei Spiegel-TV-Beiträgen zur Frage "Signale aus dem Weltraum" und dem Naturphänomen der Hochatmosphären-Blitze namens Sprites. Der Einheits-Dienstag-Feiertag 3.Oktober brachte den 3Sat-Thementag "Nach uns die Zukunft" ein, wo von 9 h bis weit nach Mitternacht es um den Raum im engeren wie weiteren Sinne ging. Inklusive der TV-Premiere des Films "Raumpatrouille Orion - Rücksturz ins Kino". Kabel1 hatte die Tage vorher bereits auf eine Star Trek-Kinofilmreihe zum 40-jährigen Star Trek-Erfogskurs gesetzt und brachte an diesem Tag die Top 10 aus der Zuschauerwahl aller "Raumschiff Enterprise" und Folgeserien in der TV-Fassung auf die Schirme.

 

(1) = Unerwarteter Auftakt war die nachfolgende UFO-Meldung in der ´Märkischen Allgemeinen Zeitung´ vom 27.9.06: "Mit dem ´fliegenden Auge´ auf Spurensuche - ´Airrobot´ aus Arnsberg kreiste über und neben der Granseer Stadtmauer! Ein unbekanntes Flugobjekt (Ufo) wurde am Wochenende über Gransee gesichtet. Erst bei näherem Hinsehen erkannten neugierige Beobachter, dass es sich bei dem Objekt weder um ein Raumschiff außerirdischer Wesen, noch um ein Modellflugzeug handelte. Vielmehr schwebte ein so genannter ´Airrobot´ im Luftraum an der historischen Stadtmauer. Das Meisterstück deutscher Ingenieurskunst drehte hier nicht zufällig seine Kreise. Vielmehr war das ´fliegende Auge´ der Firma ´AirRobot´ aus Arnsberg (Nordrhein-Westfalen) von Gransees Stadtvätern und der Brandenburgischen Stadterneuerungsgesellschaft geordert worden, um mit seiner Bordkamera schadhafte Stellen im Mauerwerk auszukundschaften. Ein Teil der aus dem Mittelalter stammenden Stadtmauer war Ende März 2006 eingestürzt (MAZ berichtete). Um ein ähnliches Unglück künftig zu vermeiden, engagierten die Granseer Burkhard Wiggerich, der die Mauer mit seiner Erfindung, dem Airrobot, Meter für Meter nach schadhaften Stellen und durchfeuchtetem Mörtel absuchte. Wiggerich steuert seinen Flieger vom Boden aus."

 

Cröffelbach 06, die Neunte. Unser Seminar wurde dieses Jahr von etwa 30 Leuten in der Spitze besucht, das Programm etwas trocken-theoretisch angesetzt. Vorher gab es dazu die obligatorischen PMs, doch außer dem ´Haller Tagblatt´ fand die Veranstaltung niemand in der Medienwelt erwähnenswert. Aufgrund der ARTE-Sendung "CosmicConnection" kontaktierte mich jedoch der Stuttgarter SWR am Freitag, weil die TAGESTHEMEN vom Samstagabend "CosmicConnection" mit einem Beitrag begleiteten und dazu noch einen Satz von einem skeptischen UFO-Forscher brauchten. Dazu sollte am Samstag ein Interview bei mir in Mannheim stattfinden und ich verwies auf unsere Konferenz zu Cröffelbach, was den entsprechenden Redakteur begeisterte und er deswegen ein Team ins Hohenlohische schickte, um vielleicht ein paar Bilder von dieser Veranstaltung mit einzubauen. Erstaunlich. Erstaunlich aber auch, die Reaktion des Mannes in unserem Vorgespräch als ich ihn zu Cröffelbach 06 und den Inhalten briefte: "Da hätten Sie doch die Medien in einer PM informieren sollen, sowas kommt doch immer gut an!" Tja, genau dies hatten wir ja auch getan - nur die Damen und Herren, die die entsprechende PM als Endempfänger erhielten waren diesbezüglich völlig dumpf - oder abgestumpft. Wie auch immer, so hatte Cröffelbach 06 doch noch seine berühmten "15 Minuten" (in Wirklichkeit waren es ja nur ein paar Sekunden, weswegen das mit den "15 Minuten" auch nur sinnbildlich zu verstehen ist) erfahren, immerhin in den ARD-Tagesthemen! Die Regionalpresse, ´Haller Tagblatt´, berichtete am 29.9. von der Tagung unter "UFO-Phänomen-Forscher in Cröffelbach: Mär von den Aliens - Am Abend sollein Flugobjekt starten" in dem Artikel von Jörg Hensel hiervon.

 

Zwischendurch: BILD schärfte die Krallen im Vorspiel auf die ARTE-Sendung und Nachsatz zu den Space Shuttle-ATLANTIS-UFOs. Am 26.9.06 war die Titelheadline zu einem Artikel von Eberhard Rau, um eine Thema aufzuwärmen, welches bereits vor bald 30 Jahren bei BILD abgehandelt wurde: "Geheime Kraft im All entdeckt: Wer zwang die Raumsonde auf neuen Kurs?" Inhalt:

 

>Forscher aus aller Welt stehen vor einem Rätsel: Zwei Nasa-Sonden sind durch geheime Kräfte im All vom berechneten Kurs abgekommen. Was steckt dahinter? Muss die Geschichte des Weltalls neu geschrieben werden? ?Pioneer 10" und ?Pioneer 11" - zwei Nasa-Sonden sind auf mysteriöse Weise vom Kurs abgewichen. Es ist das größte Rätsel der Weltraumforschung, berichtet die Fachzeitschrift ?Astronomie heute". Nasa-Experten und Forscher aus aller Welt suchen eine Erklärung für das Phänomen. Was hält die Sonden vom berechneten Weg ab? Professor Hans Jürgen Fahr (67), Astrophysiker von der Uni Bonn, zu BILD: ?Es handelt sich um eine sehr kleine, aber deutlich messbare Kraft." Sind möglicherweise sogar Aliens im Spiel? An Bord der Satelliten ist neben 15 Instrumenten (u. a. Magnetometer, Asteroidendetektoren) auch eine Plakette aus Gold. Darauf abgebildet sind eine Frau und ein Mann - beide nackt. Dazu noch die Position der Erde im Sonnensystem - es ist eine möglichst leicht zu verstehende Botschaft. Haben Aliens diese Nachricht verstanden und die Sonden vom Kurs gelenkt? Rückblende: ?Pioneer 10" startete 1972, ?Pioneer 11" ein Jahr später. Ihr Auftrag: Die Erkundung des erdfernen Weltraums, speziell Jupiters und Saturns. Außerdem sollten sie nach dem ominösen Planeten X suchen, der jenseits von Neptun vermutet wurde. Erst verlief die Mission der beiden Satelliten (je 258 kg schwer) planmäßig. Beide wurden auf 14,4 km/Sekunde beschleunigt, hatten nach 11 Stunden den Mond, nach 12 Wochen den Mars erreicht. Nach anderthalb Jahren waren sie am ersten Ziel: der Gas-Riese Jupiter - 587,9 Mio. Kilometer von der Erde entfernt. 1980 wurden die ersten Abweichungen vom Kurs registriert. Erst glaubten NASA-Experten an einen Datenübertragungsfehler. Doch der Kurswechsel wurde immer größer. Rund 400.000 Kilometer auf einer Strecke von 14 Milliarden Kilometern. Gleichzeitig verlangsamte sich die Geschwindigkeit. Was steckt dahinter? Am wahrscheinlichsten: Die Schwerkraft unbekannter Objekte außerhalb unseres Sonnensystems, vermuten Forscher. Die geheime Kraft lässt die Forscher schaudern. Die Gesetze von Kepler und Newton über die Schwerkraft im Universum - alle falsch? Prof. Hans Jürgen Fahr: ?Es ist Raum für Spekulationen. Tatsache ist, dass die Expansion des Kosmos die Raumzeit verändert und sich dadurch andere Kräfte bemerkbar machen." Konsequenzen für die Erde? Prof. Fahr: ?Nein. Die Ozeane bleiben, wie sie sind. Die Sonne scheint weiter wie bisher."<

 

BILD am 28.September: "Locken Aliens die Raumsondern auf ihren Planeten?" Der Text mit einem erschreckenden Detail, um den rechtslastigen ´Jan Van Helsing´ und seinen Verschwörungsspinnereien um Nazi-Flugscheiben und noch mehr Raum zu geben:

 

>Eine unsichtbare Macht zieht sie ins Sternzeichen Stier - auf einer völlig anderen Route, als die Wissenschaftler berechnet hatten. Das Rätsel um die Weltraumsonden ?Pioneer 10" und ?Pioneer 11" (1972 und 1973 gestartet): Sie sind auf mysteriöse Weise vom Kurs abgewichen. Wo sind die Sonden jetzt? Prof. Dr. Hans Jörg Fahr (67), Uni Bonn: ?In der Heliopause am Rand unseres Sonnensystems. Dieses Gebiet ist - 273 Grad kalt, luftleer, ständiger Strahlung ausgesetzt. Eis- und Steinbrocken fliegen umher, oft Tausende Kilometer groß." Wo sollten sie eigentlich sein? Etwa 400.000 Kilometer von den Positionen entfernt, an denen sie heute sind. Eine unbekannte Kraft zieht sie zu sich - pro Sekunde um 0,0000755 Meter. Wohin steuern die Sonden? Auf den Riesenstern Aldebaran (auch ?Alpha Tauri" genannt) zu. Er ist 40-mal größer als unsere Sonne, 150-mal heller. Und so weit entfernt, dass die Sonden ihn erst in zwei Millionen Jahren erreichen. Könnte es dort Leben geben? Der Aldebaran steht im Zentrum zahlreicher Legenden. Angeblich reisten 1944/45 Aliens von dort zur Erde, boten den Nazis ihre Technik an. Der Stern ist jedoch 3500 Grad heiß, Leben könnte es nur auf benachbarten Planeten geben {natürlich, wo sonst, selbst die abgedrehtesten UFOlogen kämen nie auf die Idee, das eine Sonne selbst Leben beherbergt}. Was steckt hinter der Kursänderung? Michael Khan (44), Raumfahrtbehörde ESA: ?Möglicherweise die dunkle Materie, die bis zu 15 Prozent des Weltalls ausmachen soll. Sie ist unsichtbar, nicht messbar, aber doch vorhanden. Ihre Schwerkraft könnte die Bahn verändern." Gibt es noch Kontakt? Die Funkanlage von ?Pioneer 11" setzte 1990 aus. Zu ?Pioneer 10" riss der Kontakt 2000 ab, baute sich zuletzt 2002 kurz auf. Der Sender der Sonde hat acht Watt Leistung (wie eine Weihnachtskerze). Jedes Signal ist aber elf Jahre unterwegs.<

 

BILD am 29.9.06 wieder auf S.1 in einem Artikel von Attila Albert, in welchem ein ehemaliger "UFO-Forscher" {sic!} von der Schönheitsfarm aktiviert wurde: "1.TV-Sendung für Aliens: Die Moderatoren sind nackt und sprechen deutsch!" Der Inhalt:

 

>Kein TV-Sender hat das bisher gewagt: Die direkte Kontaktaufnahme mit Außerirdischen! Doch Wissenschaftler und der deutsch-französische Kulturkanal ARTE wollen es morgen tun: Eine Spezialantenne in den Weltraum richten, die 1.TV-Sendung für Aliens ausstrahlen! Gibt es doch Leben im All? ?Cosmic Connexion" (kosmische Verbindung) heißt sie, wird den Zuschauern auf der Erde gezeigt und gleichzeitig ins Weltall geschickt. ARTE-Sprecherin Vera Berger (33): ?Wir benutzen dafür die Parabol-Antenne des Raumfahrtzentrums CNES." Sie hat 4,50 Meter Durchmesser, steht in Aussaguel bei Toulouse (Frankreich). Zielort ist der Errai, ein 45 Lichtjahre entfernter Stern zwischen den Sternbildern Kassiopeia und Großer Bär. Dort, glauben Wissenschaftler, könnte es tatsächlich Außerirdische geben. Da der Errai wandert, folgt die Antenne ihm während der Ausstrahlung. Was zeigt die 160minütige Sendung (deutscher Ton)? Sie erklärt den Aliens die Menschen: Ihren Körperbau, wie man sie versteht (?hochgezogene Augenbrauen bedeuten Staunen"). Sie erzählt von unserem Alltag: zahlreiche Bilder aus unserem Leben - Liebe, Kinder, Arbeiten, Demonstrationen, Familienglück, dazu Musik. Sie berichtet von früheren Kontaktversuchen (z. B. der beschrifteten Goldplatte an Bord der Sonde ?Pioneer10", die 1972 ins All flog). Und sie bittet die Außerirdischen, uns zu besuchen: ?Wir haben eure Zeichen im Korn (Kornkreise) gesehen. Schaut mal bei uns vorbei." Moderiert wird die Sendung von einem gezeichneten nackten Paar (ähnlich der Abbildung auf der ?Pioneer"-Platte, die zwei unbekleidete Menschen zeigte). ?Wir haben die Mission, zum Kosmos zu sprechen", sagen sie zu den Aliens. ?Im Namen aller Geschöpfe der Erde." Mit Lichtgeschwindigkeit fliegt das Sendesignal morgen zu den Sternen: 300 000 Kilometer pro Sekunde. Doch der Errai ist weit weg - wenn es ankommt, ist bei uns schon das Jahr 2051. Ist die Aktion trotzdem sinnvoll? Ufo-Forscher Johannes von Buttlar (66) ist davon überzeugt: ?Jede Botschaft an eine fremde Zivilisation erhöht die Chance, das sie uns - unser Wesen, unsere Sprache - besser versteht." Einige der angesehensten Wissenschaftler unserer Zeit haben an der Sendung mitgearbeitet. Jill Tarter (62), Chefin des SETI-Instituts in Kalifornien, das nach außerirdischen Intelligenzen sucht (sie war Vorbild für den Film ?Contact" mit Jody Foster). Auch Astronom Dr.Frank Drake (76) wird sprechen. Er bewies mit einer mathematischen Formel, dass wir im All unmöglich allein sind. Wann werden wir erfahren, ob die Sendung bei einer fremden Zivilisation angekommen ist, verstanden wurde? Frühestens 2096 - wegen der Entfernung zum Errai sind Ausstrahlung und Antwort jeweils 45 Jahre unterwegs.<

 

BILD am nächsten Tag, wie gewandelt in einem weiteren Artikel von Albert, der uns beim Abendessen in Cröffelbach zusammenzucken ließ und selbst Besucher Edgar Wunder zum Staunen brachte, weil darin einer seiner Kollegen von der Gesellschaft für Anomalistik erwähnt wird: "Alien-TV: Bringt ARTE die ganze Welt in Gefahr?" Der Inhalt dieser spannungserzeugenden (aber blödsinnigen) PR-Aktion zu einer anderen PR-Aktion (eben die von ARTE):

 

>Die erste TV-Sendung für Aliens - sie könnte sich als größter Fehler der Menschheit herausstellen! UFO-Experten {sic! - wo blieben diese nur?} sind tief besorgt über den Plan des Kultursenders ARTE, heute Kontakt mit Außerirdischen herzustellen. Die ARTE-Sendung erklärt den Außerirdischen, wie wir funktionieren - auch unsere Fortpflanzung. Das könnte den Aliens Appetit auf mehr machen... Priv.-Doz. Dr. Michael Schetsche (49) vom Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene: ?Das könnte zum Zerfall unserer gesamten Kultur führen." Er erinnert an die Entdeckung Amerikas durch die Spanier: ?Sie waren technisch überlegen, löschten in kürzester Zeit die vorhandenen Strukturen aus." Aliens auf der Erde könnten ganze Nationen umstürzen. ARTE will seine Sendung ?Cosmic Connexion" (kosmische Verbindung) heute um 20.45 Uhr per Spezialantenne auch ins All schicken. Sie stellt die Erde vor, lädt Aliens ein. Dr. Schetsche warnt: ?Wenn sie uns zuerst entdecken, werden sie sich moralisch überlegen fühlen." Die Sendung zeigt unseren Reichtum (Bodenschätze, Fabriken, Arbeitskräfte) - eine offene Einladung für sie. Erich von Däniken (71) vertritt seit Jahren die These, dass Aliens uns in früheren Kulturen besucht haben: ?Sie waren Lehrmeister z. B. für den Bau der Pyramiden, haben aber auch streng gestraft, z. B. ganze Städte wieder zerstört. Sollten sie heute wie Götter zurückkehren, wäre das für die Hälfte der Menschheit ein fast unüberwindbarer Schock." ARTE schickt das Signal in Richtung des Sterns Errai (45 Lichtjahre entfernt). Dort könnte es erdähnliche Planeten, damit Leben geben. Sender-Sprecherin Claude Savin: ?Wir können uns nicht vorstellen, dass sie sich gestört fühlen. Wir sind ja die Netten, die Kontakt aufnehmen. Sollten sie sich melden, räumen wir ihnen Sendezeit ein ..."<

 

BILD-Albert am 2.Oktober: "Alien TV: Was sollen die Außerirdischen jetzt von uns denken?" Der Inhalt mit weiterem Schwachfug zu dieser französischen Experimentalsendung der Langweilerart mit einiger Naivität und auf dem Kindergarten-Niveau von der "Sendung mit der Maus" - nur ohne Maus:

 

>Das TV-Signal wird sie wegen der Entfernung erst in 45 Jahren erreichen - doch wir müssen uns schon jetzt dafür schämen! Die ARTE-Sendung, mit der erstmals Außerirdische angepeilt wurden, war eine Blamage für die Erde! Erich von Däniken (71), einer der renommiertesten Ufo-Forscher {sic! - er ist kein UFO-Forscher!!!}: ?Möglicherweise hat sie die Kontaktaufnahme sogar erschwert!" Der Experte (62 Millionen Bücher verkauft, in 32 Sprachen übersetzt) analysierte die Sendung für BILD. Zu langatmig: ?Wenn die Erde sich einer fremden Zivilisation vorstellt, muss das knapp und präzise erfolgen. In 15 Minuten - nicht in 2,5 Stunden wie bei ARTE." Zu detailliert: ?Sogar die bizarrsten Naturvölker wurden gezeigt! Wichtig wäre gewesen, das Wesentliche unserer Kultur verständlich herauszuarbeiten!" Zu unattraktiv: ?Manche Bilder waren gerade abschreckend, etwa die merkwürdigen Strich-Grafiken in trübem Schwarzweiß. Das war keine würdige Darstellung der Menschheit." Erich von Däniken glaubt, dass die Sendung eher abschreckend gewirkt haben könnte: ?Nach diesem Beitrag könnten außerirdische Intelligenzen über unsere Erde denken: Sollen wir mit diesem Hühnerhaufen wirklich diplomatische Beziehungen aufnehmen?! ..."<

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Die ´Rheinische Post´ am 30.9.: ""CosmicConnexion´ auf Arte/Die erste Fernsehsendung für Außerirdische. Vielleicht wird es das TV-Programm mit den höchsten Einschaltquoten aller Zeiten: Am Abend läuft bei ARTE die weltweit erste Sendung, die nicht nur auf der Erde, sondern auch in den Weltraum ausgestrahlt wird... Vermutlich waren Quoten nie unberrechenbarer als bei "CosmicConnexion". Im schlimmsten Fall schalten allenfalls ein paar eingefleischte ARTE-Zuschauer ein - im besten Fall Milliarden von intelligenten Lebewesen. Nur eben nicht auf diesem Planeten. ... Der Inhalt der Raumzeitflaschenpost für außerirdische Zivilisationen: Verschiedene Beiträge von Regisseuren, Künstlern, Wissenschaftlern und Privatpersonen stellen die Menschheit vor und setzen sich mit unserem Verhältnis zu anderen Sternen und außerirdischen Kulturen auseinander: Wie stellen wir uns das Leben in anderen Galaxien vor, wie können wir in Kontakt treten? ..." Die Zeitung am 2.10. nochmals in einer Satire:

 

>Liebe BILD-Zeitung......danke für Deinen Beitrag ´Wer zwang die Raumsonde auf neuen Kurs?´ Mit Entsetzen lasen wir, liebe BILD-Zeitung, am Mittwoch den Artikel "Wer zwang die Raumsonde auf neuen Kurs?" auf deiner Homepage. Nur kurz vorab zur Erläuterung: Das private Forschungsinstitut 0-2-11 besteht überwiegend aus halbberuflichen Hobby-Astronomen und beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit kuriosen und skurrilen Erscheinungen auf unserem Planeten Erde. Es muss sich um einen fast schon erschreckenden Zufall handeln, dass sich zur Zeit auch unsere kleine Arbeitsgruppe "Gibt es geheime Kräfte im All?", die sich vor zwei Wochen neu gegründet hat, mit ebendiesem Thema beschäftigt. Aber nun zu Deiner Feststellung, bzw. Frage im Artikel. Du frugst, ob möglicherweise Aliens mit im Spiel sind. Sagen wir mal so: Wir halten es zumindest für möglich, wenn nicht sogar unausweichlich. Obschon auch wir, leider keine genaue Vorstellung, jedenfalls rein äußerlicher Art, der fremden Lebensform haben. Immer wieder stellen wir jedoch fest, dass sich unter uns Menschen unerklärliche Dinge abspielen, die eigentlich nur von Ferngesteuerten vollbracht werden können (s. Gesundheitsreform, oder NPD)! Erinnere Dich doch nur an Deinen Beitrag vom 04. Dezember 2004, als aus völlig unerklärlichen Gründen Killer-Bakterien vom Mars auf die Erde gelangten. Die Behörden warnten damals so offiziell wie noch nie, sagtest Du. Wie sollen die wohl sonst hier hingekommen sein? Selbst Deine Schlagzeile "Historiker enthüllen: Hitlers geheime UFO-Pläne" ließen uns keinen Zweifel, dass Hitler für diese geheimen Konstruktionspläne außerirdische Informationen gebunkert haben musste. Auch zu Beginn des Jahres haben wir - aber zuerst Du - erfahren müssen, dass auch der angesehene Kosmonaut des damaligen Sowjetreiches, Pavel Popovich, bereits Ufos am Himmel gesichtet hat. Schlussendlich kommen wir zu dem zwangsläufigen, aber auch unwohlbereitenden Ergebnis, dass wir wahrscheinlich manipuliert, mindestens aber beobachtet werden. Und zwar von Außerirdischen. Klar. Vielleicht sogar in der Bundesregierung. Also, liebe BILD-Zeitung, bleib am Ball und beantworte uns nur noch diese Frage, welche uns seitdem beschäftigt und die wir in unserer Arbeitsgruppe nicht gelöst bekommen: Ist diese Kraft, oder Strahlung, oder wie auch immer, die auch die Raumsonden abgelenkt hat, für uns gefährlich? Inwiefern müssen wir uns vor dieser Kraft schützen? Alles, was wir aus Film und Fernsehen kennen, ist die Anfertigung einer Aluminiumhaube für den Kopf. Aber das kann doch jetzt nicht die Lösung sein, oder?<

 

Zurück zum Sinnvollen nach diesem lustigen Medienspiel mit merkwürdigen Einschlägen und Duftnoten: Die Cröffelbacher Tagung selbst, jenseits meiner eigenen hochnotpeinlichen Schreckerfahrung (keine Details werden bekannt gemacht) am Sonntagmorgen auf Zimmer 109: Erster Höhepunkt am Samstag war Jens Lorek´s Vortrag "Aliens vs. Staatsanwalt", der völlig unerwartete Perspektiven in Sachen "durch UFOnauten entführte Menschen" und ihrem vermeintlichen Leid aufgrund dieser Gewaltverbrechen aufmachte. Lorek bot sich sogar für uns alle verblüfft an, die Rechte von "Alien-Entführten" als Anwalt vor Gericht zu vertreten, "sofern zureichende tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen". Roland Gehardt und ich sahen hier sofort ein Potenzial, um einmal die ´Tatsachen´ hinter den angeblich physikalisch real geschehenden bzw erlebten Entführungen aus diesem speziellen Raum abzuklopfen. Genau dies bot RA Lorek auch an. Dazu später mehr..., weil sich hier eine bemerkenswerte Ereigniskette daraus entwickelter. Im vorausgehenden Bericht auf dem CENAP-Newsticker wurden Sie bereits mit dem Inhalt des Vortrags aufmerksam gemacht. Unser praktisches Feld-Experiment an diesem Samstagabend (als auf ARTE die "CosmicConnextion"-Sendung lief) basierte auf den in den letzten beiden Jahren immer wieder beobachteten "UFO-Lichterformationen", die auf sogenannte "Stille Feuerwerke" zurückgehen. Damit wichen wir von der inzwischen langweilig gewordenen MHB-Linie ab, auch wenn wir bei Ballons doch letztlich blieben. Die bisher ausgemachten und als UFOs gemeldeten "Stillen Feuerwerke" gingen auf heliumgasgefüllte Ballkörper zurück, an denen Leuchtmittel angehängt wurden - um dann die ganze Kombination hochsteigen zu lassen.

 

Doch welche Ballkörper genau und welche Leuchtmittel speziell für den effektivsten Einsatz tauglich sind war etwas, sagen wir einmal: schwammig definiert. So kamen wir zum sommerlichen Sichtungs-Fall vom Zürich See (Schweiz) erstmals in den Besitz einer relativ guten mehrminütigem Videofilmaufnahme dieser unheimlich wirkenden sowie blitzenden Lichter am Nachthimmel. Nach Zeugenangaben sollte dieses Spektakel mit schlichten heliumgefüllten Gasballonen und Superwunderkerzen (wegen der minutenlangen Brenndauer) erzeugt worden sein, aufgelassen während einer Hochzeitsfeier. So richtig vorstellbar war uns dies aber nicht wirklich in Sachen technischer Hintergründe. Im Vorfeld des UFO-Seminars hatten wir uns da heftige Gedanken gemacht, um das Phänomen in Sachen Erkenntnisgewinn nachzuahmen. Als Leuchtmittel entschieden wir uns für knopfzellenbetriebene kleine "Blinkies", kleine und größere Knicklichter und Superwunderkerzen. Als Ballons wurden tatsächlich Kinderluftballone eingesetzt und frei nach amerikanischer Manier - Müllsäcke. Am teuersten kam dabei das Helium, welches Kollege Lorek in großen Gasflaschen anschleppte (und dabei den unerlässlichen ´Schluck aus der Pulle´ durch Einatmen eines Zugs aus der Falsche machte, was natürlich wegen der erhöhten Micky-Maus-Stimme bei ihm zum Lacherfolg wurde). Wie immer war das Experiment parallel einher auch eine entspannende Gaudi für alle. Wie sich zeigte sind die Knicklichter der einfachen Art an Ballons angeklebt müde Funzeln und sie glimmen eigentlich nur lichtschwach vor sich in. Beeindruckt niemanden. Größere Knicklichter mit hellerer Leuchtkraft brauchen wegen ihres Gewichts auch größere Ballone um eine bessere Tragkraft zu erreichen, sind aber nicht wirklich der Brüller - wir haben es mit einem Paar dieser ausprobiert. Superwunderkerzen an den normalen Luftballons - vergessen Sie es, die Tragkraft ist zu gering. Da müssen schon größere Kaliber an Ballonkörpern her, wir nahmen die Müllsäcke. Kein Problem damit, wobei man hier schnell handeln muss, da das Gas bei diesen schnell wieder diffundierend austritt. Die angehängten Superwunderkerzen sind einfach in ihrer optischen Wirkung hochsteigend am Müllsack-Ballon ein Knüller! Doch diese hellen ´Funkenwerfer´ hatten eindeutig nichts mit den beschriebenen Erscheinungsformen des "Stillen Feuerwerks" vom Zürich-See zu tun. Bei anderen Fällen dieser Art können sie aber durchaus verantwortlich sein!

 

Die kleinen, unscheinbaren rot-blauen LED-"Blinkies" an Ballons mit Tesafilm aufgeklebt aufgelassen dagegen sind 1:1 in der Erscheinungsform mit den "UFOs" vom Zürich-See identisch gewesen. Während die Superwunderkerzen nur an den großen Ballons aufsteigen, sind die "Blinkies" an den heliumgefüllten Kinderluftballons problemlos unterwegs. Im Bühlertal stiegen die Ballons fast senkrecht in den Nachthimmel auf und drifteten dann leicht horizontal ab. Natürlich sind die hellen Superwunderkerzen länger und weiter sichtbar, als grellweiße Lichter. Das Farbenspiel der kleinen Blinkies dagegen hat seinen unerwarteten und romantischen Charme. Als "Flotte" sind sie überaus beeindruckend. Muss man einfach als UFO-Phänomen-Erforscher gesehen haben, kurzum. Aber dafür sind ja unsere traditionellen praktischen Experimente auch da. Seltsam nur, dass weltweit derartige Erfahrungspraxis noch nie bei UFO-Konferenzen thematisiert wurde. Ist wirklich so. Eine bessere Schulung kann es ja gar nicht geben. Zudem bleiben derartige Experimente auch eindrücklicher in der Erinnerung hängen als ewiglange verbale Referatsausführungen als theoretische Unterfütterung des Gesehenen, so oder so. Sicherlich auch für die Gäste aus dem Alien.de-Forum, die erstmals den Weg nach Cröffelbach fanden. Schließlich muss man dazu nicht wirklich über die "Sieben Brücken gehen". So oder so - wir hatten hier einen neuen UFO-Stimulus am Nachthimmel. Hiernach hatten wir dann auch Gelegenheit die TAGESTHEMEN-Sendung im Tagungssaal zu sehen, knapp 2 Millionen Deutsche sahen sie lt. GfK-Meßung ebenso. Wer die Sendung sich bei der ARD downloaden will und DSL-User ist (72 MB) - dann hier bei diesem Link: http://www.tagesschau.de/sendungen/... .

 

Anständige UFOlogie-´Manager´? Das Sonderthema Michael Hesemann wurde aufgrund der Bitte von Harald Hoos auf den späten Samstagabend vorgezogen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Einmal mehr ging es hierbei um den unterschiedlichen Geist in der Begegnung mit der UFO-Thematik. Und der Frage nach Ethik und Moral in der UFOlogie! Im Vorfeld versuchte Hesemann verzweifelt mit einem Boykottaufruf sein PR-Desaster einzugrenzen, um die Kritik auszusitzen - und dies auf schwachen Füßen. In der UFO-Erforschung geht es NICHT darum auf Bilanzen zu achten, sondern um die Balance zu achten. Anstand zu zeigen, Fehler auch eingestehen zu können - trotz dem ´Wettbewerb´. Logikverdrehungen sind dabei ein gesehenes Nutzmittel, wenn um die UFOlogie gekämpft wird. Natürlich ist so etwas gut für den angeblich nie eingestrichenen "Profit" um neue Märchen aufzuziehen, aber nicht gut für die Erkenntnisgewinnsuche in der Wirklichkeit. Gerade in einer Sparte in der viele Menschen herumlaufen, die den Zugang zum normalen Leben und dem gesunden Menschenverstand verloren haben und genau von solchen Menschen auch nur wieder entlang ihrer eigenen Leitlinie bedient werden. Deswegen interveniere ich ja seit Jahrzehnten. Schwarz auf Weiß wurde hier die Glaubwürdigkeit der Person im Mittelpunkt betrachtet und durch ein bemerkenswertes Dokument aus seiner eigenen ´Feder´ ins Nirwana geschickt. Für uns ist der Fall Hesemann jetzt endgültig erledigt. Kann er in seinem persönlichen Hass rumtoben wie er will.

 

Der anwesende Paranews.net-Berichterstatter schrieb dann am 2.Oktober dort nieder: "UFO-Forschertagung abgeschlossen/Zurück zu den Wurzeln? Am gestrigen Sonntag endete das neunte alljährliche UFO-Forum im ländlichen Cröffelbach, bei Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Die zweitägige Veranstaltung der skeptischen UFOlogen war äußerst erfolgreich und lockte viele interessierte Besucher an. Das Motto der diesjährigen Tagung der UFO-Forscher lautete ´Zurück zu den Wurzeln? Muss die UFO-Forschung neue Wege gehen?´. In diesem Sinne fanden sich hauptsächlich Referate verschiedener Fachkundiger, welche die Grundpfeiler der UFO-Forschung beleuchteten. In ´Grundlagen methodischer Falluntersuchung´ etwa, stellte Jochen Ickinger, von der Gesellschaft für Anomalistik, das Vorgehen bei der Untersuchung einer Sichtung eines unidentifizierten Flugobjektes vor und ging auf die einzelnen Aspekte dieser essentiellen Tätigkeit in der UFO-Forschung ein. Weitere Vorträge des ersten Tagungstages beleuchteten das Interview mit dem Augenzeugen eines UFOs, das optische Erscheinungsbild von Satelliten - welche so manches Mal eine Erklärung für die mysteriöse Lichterscheinungen am Himmel darstellen können - und auch die rechtliche Lage einer möglichen Entführung durch außerirdische Wesen wurde aufgeschlüsselt. Der Höhepunkt des ersten Tages fand sich am Abend, in einem Experiment zur Rekonstruktion einer UFO-Erscheinung. Hierzu waren von den Teilnehmern der Veranstaltung Ballons und zweckentfremdete Mülltüten mit Gas gefüllt und mit Leuchtkörpern verschiedener Art - Wunderkerzen, Leuchtstäbe und LED-Blinklichter - versehen worden. Die Ballons wurden daraufhin in den Himmel steigen gelassen, wobei sich hier eine Erklärung für eine UFO-Sichtung über Zürich bestätigte, bei welcher ´...50 seltsame, funkelnde und regelmässig blinkende gelbe Sterne...´ gesehen worden waren. Das am Himmel von den LED-Blinklichtern verursachte Bild glich überaus stark einer Videoaufnahme der UFOs über Zürich. Am letzten Tag des UFO-Forums folgten noch die beiden Referenten Danny Ammon, welcher die bedeutende Rolle des Menschen in Bezug auf das UFO-Phänomen erklärte, und Werner Walter - Gründer der CENAP (Centrales Erforschungsnetz Außergewöhnlicher Himmelsphänomene) - der die Rolle des Stimuli, des ´UFOs´ selbst behandelte. Das Ende fand die durchweg gelungene Tagung der UFO-Forscher in einem gemütlichen Mittagessen, nach welchem die Mitglieder der GEP (Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens) noch eine Versammlung abhielten."

Das UFO nach der Tagung. Ähnlich wie im vorausgehenden Jahr, gab es gleich nach den dortigen Ereignissen eine UFO-Meldung. In 2005 war diese aus Österreich ob eines mächtigen Feuerballboliden gekommen. Am Abend des 3.10. entdeckte ich zuerst im ARD-Videotext S.165 diesen Beitrag: "Unbekanntes Flugobjekt über Ankara. Ein angebliches UFO hat in der türkischen Haupstadt Ankara für Aufregung gesorgt. Mehrere Bewohner Ankaras hätten sich gemeldet, weil sie in der Nacht zum Sonntag einen Feuerball über der Stadt gesehen hätten, berichtete die Zeitung ´Sabah´. Auch ein Flugzeug-Pilot habe ein unbekanntes Flugobjekt gemeldet. Ähnliche Berichte seien aus Antalya und drei anderen anatolischen Städten gekommen. Die Augenzeugen beschrieben demnach einen leuchtenden gelben Ball mit Feuerschweif. Das Schauspiel habe etwa sechs bis sieben Sekunden gedauert. Experten gehen allerdings davon aus, dass es sich bei dem ´UFO´ um eine Sternschnuppe {sic, in Wirklichkeit ein Feuerball-Bolide - eine Megasternschnuppe} handelte." Wie ich später bei den Yahoo-News feststellte, ging die Meldung auf eine AFP-Meldung von 14:37 h an diesem Tag zurück. Ein Check bei den Google-News ergab dazu nicht einmal 5 Medien, die diese Sache aufgegriffen hatten. BILD brachte übrigens am 4.10. ebenso die Geschichte auf, ließ aber die Erklärung unter den Tisch fallen, was auf der Linie der vorausgehenden Berichterstattung lag.

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8.10.2006

"UFOs" bei den Astronmie-Freunden und ihre Probleme damit

Aktuelles Beispiel: Selbst Astronomie-Fans haben ihre Probleme mit ungewöhnlichen Fotoobjekten

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Am 5.Oktober 2006 gab es beim Astrotreff.de ( http://www.astrotreff.de/topic.asp?... ) die Themeneröffnung " UFO am 10.9. über dem Champ du Feu". Ein User meldete hier: >Die Leute, die an der letzten Star Party am 23.9. auf dem Champ du Feu teilgenommen haben, haben dieses seltsame Bild auf dem Laptopmonitor von {unserem Kollegen} Boris sehen können. Das Bild wurde am 10.9. in Richtung Osten von der Frau von Boris aufgenommen. Sie interessierte sich für die Heidelandeschaft und die Heidelbeerensträuche und hat also nichts eigenartiges gemerkt im Moment wo sie das Foto machte. Sie und Boris haben auch nichts gehört. Das Bild unten ist eine reduzierte Kopie des Originales ohne irgendeine Bearbeitung. Natürlich, wie man sich denken kann, ist es auf Astrosurf mit solchem Thema sehr sehr lustig hergegangen. Wetterballon, Rakete, Storch, Heuhüpfer oder dicke Motte, Distelsamen, usw.: ich kann euch nicht die fast 300 Antworte übersetzen. Jemand hat das Bild der GEIPAN in Toulouse übertragen. GEIPAN (Forschungs- und Informationsgruppe der nicht identifizierten Luft- und Raumfahrtphänomene) ist eine Abteilung vom CNES {und ist in Wirklichkeit die ehemalige GEPAN, heutige SEPRA - die staatliche "UFO-Abteilung" Frankreichs also}. Ihre Antwort vom 29.9. lautet: "...schwierig zu sagen was Sie auf das Bild aufgenommen haben...es scheint kein Lichtreflex zu sein...könnte ein Wiedereintritt in die Atmosphäre sein". Hat vielleicht jemand von euch auch etwas am selben Tag gesehen? Was denkt ihr davon?<

 

Die Reaktionen dazu bei Astrotreff.de: "Wow sehr interessant!!" - "Sieht im ersten Moment wie ein Meteorit aus der sich in zwei Teile geteilt hat. Nur ist die Flugbahn dafür etwas komisch weil er scheinbar hoch steigt. Er könnte aber auch in die Erdatmosphäre eingetretten sein, dicht über den Boden geflogen sein und dann sie wieder von der Erde entfernen." (???) Aber ein Teilnehmer brachte eine verblüffende Lösung ein, von der ich selbst bisher nie etwas gehört habe, was schon was bedeutet: >Ich tippe auf eine Wasserrakete: http://de.wikipedia.org/wiki/Wasser... . Wenn man die Flossen schön lang macht steht sie darauf und genau so sieht mir das Bild aus. Sonne von hinten, reflektiert auf Plastik der Flasche und Flossen. Startplatz in der Nähe links vorne in einer Senke im Gelände. Umriss passt auf eine "Standard"-Wasserrakete: http://www.modellraketen-forum.de/b... . Ich vermute weiterhin das es eine zweistufige Wasserrakete war und das die zweite Stufe gerade ´zuendete´, siehe auch erstes Video in diesem Wasserraketenforum: http://techno-challenge.org/water-r... .

Externe Links

http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=47615
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserrakete
http://www.modellraketen-forum.de/board/messages/10711/10830.jpg
http://techno-challenge.org/water-rockets/fr/modules/mydownloads/viewcat.php?cid=3
http://www.astrosurf.com/ubb/Forum6/HTML/000528.html

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Quelle: CENAP-Archiv

 

 

 

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