Unsere Sprachbox der Meldestelle von CENAP ist voll, da ist man einmal nicht am Platze (Lach) und schon überschlagen sich die Ereignisse.Nach Aufarbeitung ist heute Vormittag gegen 11.30 MEZ eine helle Feuerkugel über den Himmel geflogen.
Bisher gingen Meldungen aus nachfolgenden Beobachtungsorten ein:
Meldungen liefen auch im IMO-Netz ein, welches auf seiner Karte folgende Beobachtungsgebiete aufführt:
Stand 19.00 MEZ...
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Weltraumschrott, Meteorit oder Lichtspiegelung?
HIMMELSKÖRPER
Aufregung kurz vor Mittag in Luxemburg. Zahlreiche Menschen haben ein Phänomen am Himmel beobachtet. Jetzt wird spekuliert.
11.30 Uhr am Donnerstag in Luxemburg, Sonne und Wolken wechseln sich ab. Plötzlich scheint für Sekunden ein grelles Licht am Himmel. Zwischen den Wolken zieht ein Phänomen mit einem langen Schweif über den Horizont. Viele Menschen im Land beobachten das Spektakel.
Ein Augenzeuge ist auf der N1 zwischen Potaaschbierg und Roodt-sur-Syre unterwegs. " Am Himmel flog etwas mit einem langen Schweif vorbei. Ich dachte gleich an einen Meteoriten. Sowas sieht man nicht jeden Tag," erzählt Christophe J.
Luftreibung
Meteorit, Weltraumschrott oder doch nur eine Lichtspiegelung? Antworten gibt es noch keine, aber viele Augenzeugen. Fest steht, Leuchterscheinungen am Himmel sind in den meisten Fällen Meteoriten, die in die Erdatmosphäre eindringen.
Wegen ihrer sehr hohen Geschwindigkeit verdampfen die meisten in großer Höhe durch die Luftreibung. Das sorgt für die hellen Leuchterscheinungen, auch am Tag.
Quelle: Tageblatt Letzebuerg
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Es war ein Tages-Meteorit
HIMMELSERSCHEINUNG
Das Phänomen am Himmel am Donnerstagmittag war ein Meteorit. Er flog über Frankreich nach Belgien. Meteoritenjäger sprechen von einem "besonderen Vorfall".
Tausende Menschen in Luxemburg und der Großregion haben am Donnerstag gegen 11.30 Uhr ein besonderes Schauspiel beobachtet. Ein heller Blitz mit einem langen Schweif zog seine Bahn über den Himmel.
"Ja, es war ein Meteorit, ein sogenannter Tages-Meteorit oder auch Tages-Feuerkugel genannt," erklärt Thomas Grau vom "European Research Center for Fireballs and Meteorites" (ERFM) aus Bernau bei Berlin.
"Voluminöse" Sichtung
Zahlreiche Menschen haben sich am Donnerstag beim ERFM gemeldet. Die Sichtungen reichen von Paris bis nach Hessen in Deutschland.
Grau spricht von einer "besonderen", "voluminösen" Sichtung. Es muss sich um einen größeren Brocken gehandelt haben. Ob er den Erdboden erreicht hat, ist unklar. "Wenn er aus Richtung Frankreich kam, müsste man eigentlich über Belgien einen Überschallknall gehört haben," sagt Grau.
Überschallknall
In Belgien sitzt die "International Meteor Organization" (IMO). Auch dort wurde der Meteorit beobachtet. Ein Überschallknall wurde bislang nicht registriert. Wir haben noch nicht alle Daten zusammen, heißt es aus Hove in Belgien.
Für die Meteor-Experten sind neben den Augenzeugen jetzt auch Video oder Fotomaterial wichtig. Eine Hilfe sind Webcams von Überwachungskameras. "Die Leute sollen ihre Kameras auf mögliche Meteoritaufnahmen prüfen. Auch bei Tageslicht findet man Spuren in Aufnahmen. Allerdings müssen die Kameras in westlicher oder südwestlicher Ausrichtung stehen.
"Meteoriten-Wolke"
In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Meteoriten-Sichtungen rund um den Erdball "Der Himmel ist zur Zeit nicht leer. Vielleicht hat die Erde eine 'Meteoriten-Wolke' eingefangen", spekulieren die Experten. Ob sie alle aus einer Richtung im All kommen, ist unklar. "Das kann auch kreuz und quer passieren," betont Thomas Grau.
Bei Meteoriten handelt es sich um nicht vollständig verglühte kosmische Brocken, die auf der Erde einschlagen. Diese Trümmer aus dem Weltall können von Kometen, Asteroiden oder anderen Planeten abgesprengt worden sein. Die Leuchterscheinung am Himmel wird dagegen Meteor oder auch Sternschnuppen genannt. Sie wird außer von Meteoriten auch von vollständig verglühenden Partikeln aus dem All verursacht.
Quelle: Tageblatt Letzebuerg
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Update: 21.40 MEZ
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Weitere Beobachtungseingänge bei der CENAP-Meldestelle per Email und Tel-Anrufe aus:
Waxweiler, BAB bei Schalkenmehren, Orlenbach, Sulzbach/Saar
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Update: 26.02.2016
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Meteorit zur Mittagszeit überrascht Luxemburger
LUXEMBURG - Zahlreiche Menschen haben am Donnerstagmittag eine seltsame Erscheinung über dem Himmel Luxemburgs gesehen. Der Feuerball war ein Meteorit.
Hat sich am helllichten Tag ein Meteor über dem Großherzogtum verirrt? Wie Meteo Remich über seine Facebookseite mitteilt, wurde am Donnerstag gegen 11.30 Uhr eine Sternschnuppe am Himmel gesichtet. In einigen Meldungen war sogar von einem «großen Feuerball» die Rede. Haben manche vielleicht die Sonne gemeint, die sich diesen Winter so selten in Luxemburg blicken ließ?
Jetzt stellt sich heraus: Der Feuerball war ein Meteorit. Das Tageblatt zitiert einen Wissenschaftler vom «European Research Center for Fireballs and Meteorites» in Deutschland: «Es war ein Meteorit, ein sogenannter Meteorit.»
«Meteore und Kometen tauchen regelmäßig auf dem Himmel über Luxemburg auf», sagt Sven Rock von Meteo Remich zu L'essentiel Radio. «Es ist aber sehr selten, dass man sie mit bloßem Auge erkennen kann.» Meldungen über Sternschnuppen gab es auch von Augenzeugen aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Bilder und weitere Informationen liegen leider noch nicht vor. Während MeteoLor von einem «grünen Streifen» spricht, war dem luxemburgischen Wetterdienst Meteolux die Sichtung nicht bekannt. Laut «Sternschnuppenkalender» sind die Lichterscheinungen im Februar rar gesät.
Leuchtende Kugel über dem Kirchberg
Auf der Facebookseite von L'essentiel meldeten sich gleich einige User zu Wort. «Aus meinem Büro im zwölften Stock auf dem Kirchberg habe ich eine kleine leuchtende Kugel gesehen. Ich hatte den Eindruck, dass sie irgendwo auf den Boden gefallen ist», schreibt Cristina. Namensvetterin Christina aus Lothringen berichtet derweil von einer «geheimnisvollen Lichtkugel», als sie gegen 11.30 Uhr ihren Sohn von der Schule abgeholt hatte.
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Meteo Remich
vor 20 Stunden
Koméit, Meteorit, Stärschnäiz??
Gudde Metteg,
An den leschten Minuten erreechen mech emmer méi Meldungen datt em 11:30 eppes rares bei eis an der Regioun geschitt ass. Et mellen sech emmer méi Léit déi en Meteorit oder eng Stärschnäiz gesinn hunn. Leider gett et den Moment nach wéineg Informatiounen doriwwer an Fotoen gett et och nach keng.
Siichtungen kommen aus Letzebuerg, Rheinland-Pfalz an dem Saarland.
Ween huet dann eventuell sou eppes gesinn? All Informatiounen wäeren do mol nees wichteg.
Deelen ass erwenscht.
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Météo Boulaide
vor 19 Stunden
Emmer méi Meldungen kommen ran wou eng "Hell Stäreschnäiz" oder een "groussen Feierball" um Himmel gesinn gouf. Wann een eppes gesinn huet wier ech frou, wann dir ët an d'Kommentarer schreiwen géift. Merci.
Quelle: Léssentiel
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Feuerball über der Region unterwegs: Augenzeugen berichten begeistert von verglühendem Meteoren
(Trier/Luxemburg) Wer am Donnerstagvormittag keine Zeit hatte, in den Himmel zu schauen, dürfte sich nun ärgern. Denn zahlreiche Augenzeugen berichten von einem hellen Feuerball mit langem Schweif. Laut Max-Planck-Institut für Radioastronomie handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Meteoriten, der so tief in die Atmosphäre eintauchte, dass er verglühte.
Auch im Saarland und in zahlreichen Orten der Region Trier staunten Augenzeugen über das Himmelsphänomen. Eine TV-Leserin aus Konz schreibt, es war „sehr schnell und sehr hell, mit Schweif.“ Für einen Trierer sah es gar so aus, als sei das Objekt bei Mariahof in einem sehr steilen Winkel abgestürzt – von einem Einschlag ist allerdings nichts bekannt.
Was bitte war denn da am Donnerstagvormittag im Himmel über der Region los? Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat auf die TV-Anfrage keine Antwort, denn es gab dort „keine Meldung über etwas Außergewöhnliches“. Allerdings würden Himmelslaternen oder Drohnen auch nicht vom Radar erfasst, sagt eine DFS-Sprecherin. Riesengroße Vogelschwärme hingegen tauchten zuweilen auf dem Radar auf.
Tatsächlich war am Donnerstag das Krächzen von Kranichen über der Region zu hören. Nur haben die mit einem Feuerball in etwa so viel Ähnlichkeit wie ein Katzenbaby mit einem Bulldozer.
Zum Glück gibt es da noch das Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn. Die Wissenschaftler erforschen das Universum im Bereich der Radiowellen, „die einen ganz anderen Zugang zum Kosmos liefern als das sichtbare Licht, wie wir es mit unseren Augen sehen“, sagt deren Sprecher Norbert Junkes.
Dennoch kann er auch über die außergewöhnlich sichtbare Himmelserscheinung über der Region Auskunft geben: Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um einen Meteoren – einen wie Junkes sagt „etwas größeren Brocken“ – der mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eingetreten und als Feuerball verglüht ist. „Das klingt stark danach“, sagt der Institutssprecher angesichts der Augenzeugenberichte. Solche extrem hellen Ereignisse seien eher selten.
„War en fantastechen Moment, an Héngerhaut geht engem do äus“ (frei übersetzt: Das war ein fantastischer Moment. Da kriegt man Gänsehaut), schreibt ein Luxemburger über seine erste Begegnung mit einem Feuerball. Fotos von dem Phänomen gibt es offenbar leider keine.
Quelle: volksfreund
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Weitere Beobachtuzngsmeldungen kamen bei unserer Meldestelle per Email und Tel-Anruf aus folgenden Orten:
Trier, Mertesdorf, Weischbillig auf B-422, Eßlingen, Niederweis, Konz und Schwalbach