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Zur Landesgartenschau erstrahlte das UFO als PAVILLON der Landesforstverwaltung bei Dunkelheit in verschiedenen Farben. Nach dem grenzüberschreitenden Fest wurde es Ausstellungs- und Unterrichtsraum für den Bereich Umwelt der Stadtverwaltung.
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Beim Anblick dieses Ufos ruft niemand die Polizei an: Das "unbekannte Forstobjekt" ist seit einem Jahrzehnt ein vertrau tes Bild in Kehl und fungiert seit neun Jahren erfolgreich als Ausstellungsfläche und Ausgangspunkt für das "grüne Klassenzimmer".
Das "unbekannte Forstobjekt" wurde vor zehn Jahren als Pavillon der Landesforstverwaltung für die Landesgartenschau gebaut und ein Jahr später der Stadt Kehl übergeben wurde. Seither GAB es dort 42 Ausstellungen rund um Natur und Umwelt, die von 64 413 Menchen besucht wurden. Darüber hinaus dient das Ufo den städtischen Umweltpädagoginnen als Unterrichtsraum oder Treffpunkt für Ausflüge in den Wald.
Eiszeiten, Störche, Klimawandel, Schmetterlinge, Streuobstwiesen, Biber, Papier, Rheinauen, Hamster, Bionik, Artenvielfalt, Grundwasser, fairer HANDEL und vieles mehr: Die Themen, die seit 2005 im Ufo behandelt wurden, sind vielfältig. Jährlich von April bis Oktober ist der ungewöhnliche Ausstellungsraum immer am Wochenende und an Feiertagen für Besucher geöffnet, durchschnittlich 6500 Menschen nutzen das Angebot pro Saison. "Die Lage ist ideal, weil viele Spaziergänger im Rheinvorland neugierig werden und spontan vorbeischauen", sagt Umweltpädagogin Ursula Pütz. Da auch zahlreiche Besucher von der französischen Rheinseite darunter sind, gestaltet sie die erklärenden Plakate – wenn möglich – zweisprachig.
Unter der Woche dient das Ufo als Ausgangspunkt für das "grüne Klassenzimmer". Stereoskop-Lupen und ein Freilandlabor werden im Ausstellungsraum gelagert. Rhein und Altrhein, Wald und Wiese befinden sich als Untersuchungsobjekte im direkten Umfeld. Beim "grünen Klassenzimmer" stehen das selbstständige, praxisnahe ARBEITEN und das Erforschen im Vordergrund.
Quelle: Schwarzwälder Bote
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