UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-513

23.12.2025

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7.06.2010

UFO-Kunde, die IFOs gehen nie aus um rätselhafte Erscheinungen zu produzieren

 

Mönchengladbach: Polizei rätselt um Flugobjekt - Großeinsatz wegen "Geisterflugzeug"-Absturz

 

Der Pro7-Videotext (S.122) vom Sonntag-Vormittag, den 7.Mai 2000, meldete: "Gibt es sie etwa doch? Ein Großaufgebot von Polizisten hat in Mönchengladbach vergeblich nach einem mysteriösen Flugobjekt gesucht. Ein Anwohner hatte in der Nacht den Absturz eines Flugzeuges in der Nähe des Autobahnkreises Mönchengladbach gemeldet. Vom Balkon des Zeugen hätten die herbeigerufenen Beamten und ein Fluglotse stundenlang Positionslichter ausmachen können. Gefunden wurde jedoch nichts. Foppten etwa Außerirdische die Polizei?" Auch der RTL-Videotext meldete auf S.126 weitere Details: mehr als 80 Beamte und Rettungskräfte waren in der Nacht von Freitag auf Samstag im Einsatz gewesen nachdem ein "seriöser Zeuge" die Polizei alarmiert hatte. Die Polizisten sahen daraufhin Lichter des "Flugzeugs", riefen einen Hubschrauber herbei, der danach suchte, aber auch dieser konnte nichts finden. Die Polizei: "Ein absolutes Rätsel."

 

Ein Anruf im Polzeipräsidium Mönchengladbach ergab, dass die Angelegenheit nur als "vermeintlicher Flugzeug-Unfall" gemeldet wurde und ausgeschickte Kräfte von Polizei/Feuerwehr nichts auffinden konnten - ein Flugzeug wurde auch nicht als vermißt gemeldet. Die Sache kam dadurch in Gang, weil ein Bürger vom Balkon im 5.Stock einer Hochhausreihe ein Kleinflugzeug in der Ferne über den Baumwipfeln entlangfliegen sah, was ihm "viel zu niedrig" erschien, als wenn es "abstürzen würde". Einen Absturz aber hatte er nicht gesehen, weil er zwischenzeitlich in die Wohnung ging. Als er zurückkam, sah er in etwa dort, wo das Flugzeug wohl hinverschwunden war ein xenonartiges weißes Blitzlicht mir gelegentlich rötlicher Einfärbung. Dies ließ ihn dann definitiv an einen Flugzeugabsturz in dem höher-gelegenen Waldstück glauben. Da der Anrufer glaubwürdig klang und ein bekanntes Mitglied der Gemeinde ist wurde dann die Suchaktion gestartet. Tatsächlich sahen Beamte in der Gegend und fernab das "rote und weiße Blinklicht" stundenlang in Bodennähe in einem Waldstück eines Naherholungsgebietes, aber man sich ihm nicht nähern. Vom nahen Flugplatz rief man nach einem Fluglotsen, der anrückte und ebenso vom Balkon des Melders aus die Erscheinung sogar mit einem Nachtsichtgerät zwischen den Bäumen beobachtete, es war gegen 1:30 h. Tatsächlich verlosch die Erscheinung bald darauf "als wenn die Batterien leer waren". Die Hilfskräfte versuchten von verschiedenen Richtungen her den Blinker auf Anweisung der Polizei auf dem Balkon einzukreisen, was aber aufgrund der geografischen Gegebenheiten und der damit verbundenen Perspektiven, der Dunkelheit etc nicht gelang. Auch war das Blinklicht nur besonders gut vom Balkon des Erstmelders mit Draufsicht in den Wald zu sehen. Von der Strasse aus sah man dagegen nichts.

 

Auch wenn kein Flugzeug bis dato vermißt wurde, schickte man das Deutsche Rote Kreuz und die Feuerwehr ebenso auf die Suche wie die Polizeistreifen, morgens startete dann ein Polizeihubschrauber, der die Zone mehrfach überflog, aber nichts von einem Absturz oder Niedergang finden konnte. Daraufhin wurde die Suche endgültig aufgegeben. Weitere Berichte von einem "seltsamen Flugzeug" oder einer ungewöhnlichen Lichterscheinung bzw gar UFO waren bis Sonntagnachmittag auch nicht bei der Lokalredaktion der Rheinischen Post noch bei Polizei oder Flughafen aufgelaufen, obwohl die Polizei aufgrund einer dpa-Meldung seit Samstagnachmittag mit Presseanfragen "überflutet" wurde. Wie der Leitstellen-Verantwortliche aus jener bewußten Nacht mir berichtete ist das Sichtungsgebiet ein beliebtes Naherholungsgebiet mit "Trimm-Dich-Wegen" und "Grillpunkten". Da genau an jenem Abend das erste "beautiful"-Wochenende anlief und überall Partys gefeiert wurden, ist es nicht auszuschließen, dass auch dort launige Menschen unterwegs waren und ihren Spaß hatten. Wahrscheinlich hat jemand eine Baustellen-Warnlampe zweckentfremdet und spielte damit ohne zu wissen, was aufgrund dessen da anlief. Der Durchgang des Klein-Flugzeugs hat offenbar damit ursächlich nichts zu tun und es ist purer Zufall, dass dann in Sichtrichtung des dahinfliegenden Flugzeugs das Blinklicht mit Einbruch der Dunkelheit auffiel. In der Nacht vom Samstag/Sonntag blieb es dagegen ruhig, das Blinklicht tauchte nicht wieder auf.

 

Ähnliche Fälle wurden bereits bekannt und verzeichnet: das so genannte Pfingst-UFO aus Mindelheim von Ende Mai 1980 sowie eine ähnlich verlaufende Beobachtung aus Meckesheim von Ende Januar 1984. Wie aus der WZ vom 8.Mai 00 zu entnehmen war wurde das Hauptquartier der Royal Air Force alarmiert und die Militärpolizei rückte deswegen aus, hüllte sich aber ansonsten in Schweigen. Trotzdem habe Nervosität vorgeherrscht, weil offenbar der Niedergang des Objektes auf britischem Militärgelände stattfand und von jedem, der dieses betreten wollte wurden die Personalien aufgenommen, die Autonummer notiert und das Auto durchsucht. Am 6.September meldete dann der MUFON-CES-Newsmaster wohl schweren Herzens, dass das "UFO" inzwischen klar identifiziert sei - ein britischer Militärhubschrauber war mit einem Triebwerkschaden notgelandet. Die Maschine mußte in dichtem Waldgebiet neben einem Übungsgelände notlanden und mittels einem Bergepanzer wurde Personal und Material dann herangeschafft, darunter ein komplett neues Triebwerk. In den Morgenstunden des nächsten Tages war das Triebwerk wieder repariert und der Hubschrauber konnte aus eigener Kraft weiterfliegen. Im Nachhinein ließen sich die zunächst beobachteten Dinge plausibel durch die Notlandung erklären. Offenbar war die deutsche Seite nicht eingeweiht und stocherte sozusagen blind im Nebel umher und suchte mit großem Aufwand an Personal und Gerät an der falschen Stelle. Ludwiger ersteigerte sich in der Aussage: "Typisch an diesem Fall ist, dass die UFO-Theorie von den verantwortlichen Stellen noch geschürt wurde." Dem kann ich so nicht zustimmen, da ich weder von Polizei noch Flugaufsicht in der von der Presse verbreiteten UFO-Konzeption Unterstützung fand und man darüber eher lachte und sie als unangebracht ansah. Obwohl die deutschen Behörden die große Alarmglocke geschlagen hatten wurden sie über das wahre Ereignis im Unklaren gelassen und nicht informiert. Die Einsatzkräfte suchten zudem offensichtlich in der falschen Zone, einem der britischen Streitkräfte angrenzenden Naherholungsgebiet, wo auch die stetige Lampe aufblinken gesehen worden war.

 

Das Mönchengladbach-"UFO" wird zum Alien-Raumschiff - Die seltsame Entwicklung einer harmlosen "UFO"-Story

 

Dass die UFOlogie immer wieder zauberhafte Traumwelten aufbaut, die auf Sand stehen (und damit das Thema zu einem Minenfeld wird) - dies ist wahrscheinlich den meisten UFO-Interessierten längst bitterlich aufgestoßen und wird verurteilt (weswegen mancher dem Thema auch schon den Rücken gekehrt hat, da sich diesbezüglich auch nichts ändert). Aber dass die Sensationalisierung und Mystifizierung von UFO-Berichten ins Reich des Absurden hinein stattfindet ist keineswegs neu. Zusammengenommen sorgen auch diese Umstände dafür, dass das UFO-Thema im öffentlichen und erst recht im wissenschaftlichen Bereich immer noch belächelt wird - mich wundert dies nicht und ich betone dies seit vielen, vielen Jahren.

 

Und nun bekam ich den elektronischen UFO-Newsletter "UFO Roundup" Nr.31 vom 3.August 2000 in die Mailbox gesteckt, der von John Hayes verantwortet wird - Webmaster von www.ufoinfo.com. Was nun folgt würde man bestens in der 1.April-Nummer der "Weekly World News" erwarten, aber nicht in einem (bisher) respektierten UFO-Newsletter. Der aktuelle Leitartikel lautet dort nun "Concorde-Absturz: Die UFO-Verbindung". Hier wird vermerkt, das 13 Absturz-Opfer aus Mönchengladbach kamen - und das dort nur sechs Wochen zuvor "ein UFO am Rand der Stadt landete"! Damals hätten über 50 Polizisten "eine gelandete Untertasse gejagt während einige Anwohner sogar Kontakt mit den Untertassen-Insassen aufnahmen, die sie als grünhäutige, menschenartige Männer beschrieben, die nach einer Odyssee durch das Universum" Zwischenstation machten. Es ist in beiden Fällen total verrückt, weder hat die Concorde mit dem Vorfall von Mönchengladbach was zu tun (noch die Opfer von dort) noch stimmt die Behauptung einer Untertassen-Landung (geschweige die wilde Story über "grünhäutige männlichen Insassen" und die Kontaktaufnahme von Mönchengladbachern mit jenen). Im konkreten Fall weiß ich dies noch am besten, da ich der Erstuntersucher (mal wieder) dieser Story war und bezeugen kann, dass dies alles keinerlei Bestand mit der Wirklichkeit hat. Hier haben sich die Zuspieler für "UFO Roundup" als Märchenerzähler erwiesen, dies ist aber genauso schlimm wie die Akzeptanz derer Behauptungen durch den Herausgeber des elektronischen UFO-Newsletter ohne die Sache zu prüfen. Aufgrund dessen muß grundsätzlich angenommen werden, dass es sich genauso bei anderen UFO-Berichten verhält. Damit wird der öffentlichen Anerkennung des UFO-Themas sehr viel Schaden aus den eigenen Kreisen zugeführt - etwas, was ich seit Jahren beklage und anprangere.

 

+ So werden künstliche Mythen gezeugt, ob derer einem ganz grün im Gesicht werden kann. Mit sorglosem Händchen produzieren UFOlogen naive und wilde Märchen - und schämen sich dabei nicht. So kann es natürlich NICHT laufen, wenn man das UFO-Thema auch nur ansatzweise ernst nehmen will. Damit ist natürlich die Kreditwürdigkeit von "UFO Roundup" für mich gestorben, woraus im übrigen das Magazin 2000 in seiner Kolumne "Welt 2000" in der Vergangenheit gerne zitierte (ohne die Quelle zu nennen).

 

Zeppelinartiger Ballon schreckt sogar Piloten

 

Und wieder gab es Alarm. Wie Pro7 auf Videotextseite 117 am Sonntagnachmittag, den 7.Mai 00, meldete wurde ein Luftballon zum Luftverkehrshinternis: Ein sieben Meter langer Luftballon gefährdet den Flugverkehr in Bayern. Unbekannte Täter hatten in der Nacht zu Sonntag den an einem 30 Meter langen Seil bei Kinding im Landkreis Eichstätt befestigten Werbeballon gelöst. Spezialkräfte der Bundeswehr suchten bislang vergeblich den Ballon, der die Form eines Zeppelins hat. Die Flugsicherung gab eine Warnmeldung an die südbayerischen Flughäfen heraus. Gegen die unbekannten Täter werde ermittelt.

 

"Fliegender Teppich" als Himmelserscheinung

 

Im WDR-Fernsehen wurde am Dienstagabend des 16.Mai 000 in "Lokalzeit NRW" von einem "riesigen Fliegenden Teppich" berichtet, der in Kuchenheim (bei Euskirchen, Ruhrgebiet) am Himmel umherschwirrte und sogar gefilmt werden konnte. Doch das unidentifizierte Flug-Objekte entpuppte sich als eine 350 Meter lange und sechs Meter breite Folie, die von einem Feld hochgeweht worden war und zur Abdeckung eines Gemüsefeldes diente. Lt. "Kölnische Rundschau" war der Vorfall aus dem Rhein-Sieger-Kreis am Dienstagnachmittag gegen 15 h berichtet worden, nachdem das riesige Foliengebilde den blauen Himmel in 100 Metern Höhe verdunkelte und Anwohner im Bereich Tomberger Mühle und Lohmühle sich wie an ein Märchen aus 1001-Nacht erinnert fühlten. Schließlich schlug sich das Material über Häusern, Bäume und mehreren Gartengrundstücken nieder, wo es dann von Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Euskirchen aufgerollt und eingesammelt wurde. Unter der Schlagzeile "UFO war 350 Meter lang" berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger" von dem Vorfall, nachdem sich einige Kuchenheimer sich nicht anders zu helfen wußten und wegen der überirdischen Erscheinung nach der Polizei riefen. Hier war zu erfahren, dass die riesige Folie von grünlicher Farbe war. Nachdem die Beamten das Objekt in Augenschein genommen hatte, kam es von selbst in der Gegend herab.

 

Autoknacker gesucht - Polizei-Heli über Vissel als UFO

 

Visselhövede (jw). Kein Ufo wie viele aufgeschreckte Bürger meinten, sondern ein Polizeihubschrauber schreckte in der Nacht zu gestern die Visselhöveder aus dem Schlaf. Kurz nach 2 Uhr in der Früh knatterte der Helikopter mit aufgeblendeten, starken Scheinwerfern über weiten Teilen der Stadt. Die Beamten waren auf der Suche nach einem Autoknacker, der mit einem Pkw aus Neuenkirchen kommend in Richtung Visselhövede flüchtete. Er und ein weiterer Ganove waren zuvor in der Nachbargemeinde bei einem versuchten Autodiebstahl beobachtet worden. Während ein Täter noch vor Ort von der Soltauer Polizei gestellt wurde, machte sich der andere mit einem Fluchtfahrzeug in Richtung Visselhövede aus dem Staub. Nach rund einer halben Stunde brach die Polizei die Suche aus der Luft ergebnislos ab. (Quelle: ´Rottenburger Kreiszeitung´ vom 20.6.2001)

 

Wenn das Space Shuttle zum "UFO"-Stimulus wird

 

Als am Abend des 19.April 2001 am berühmten Cape in Florida mal wieder ein US-Shuttle (dieses Mal die "Endeavour") zur ISS (Eigenname "Alpha") aufbrach (Mission STS-100) um dort einen neuen Roboterarm abzuliefern, wurde auch über Deutschland von Astronomen das Shuttle ´begleitet´ - und dies nicht nur via CNN oder Internet. Start war um 20:41 h MEZ in Florida gewesen und schon um kurz nach 21 h erschien es bei klarem Himmel für kurze Zeit über Deutschland aus Westen kommend. Das Shuttle selbst hatte kurz vorher seinen External-Tank (kurz im NASA-Jargon "ET" genannt!) abgetrennt und beide Objekte konnten rechts neben dem Jupiter vorbeigleiten gesehen werden. Das Shuttle selbst erschien als weißer Lichtfleck, während der orange-rostfarbene ET ebenso in dieser Färbung sichtbar war - beide zogen in südöstlicher Richtung davon. Ein Beobachter namens Jan aus Ansbach meldete: "Völlig anderes als ´normale´ Flugzeuge und etwa 2-3 x so schnell wie ISS oder einstmal die MIR flogen die zwei leicht mit dem bloßem Auge zu sehenden zwei Lichtpunkte übereinander her, maximal in 50? Höhe. Ich konnte das Gespann eine knappe Minute lang verfolgen. Ein Flugzeug würde definitiv darin niemand erkannt haben und wer nicht weiß um was es sich wirklich handelte, dürfte wohl an ein UFO denken." Damit war man in Deutschland sozusagen beim Shuttle-Start "live" dabei gewesen. Alle Beobachter nahmen dies als ein "beeindruckendes Schauspiel" wahr. Hieran kann man sehen, welche völlig ´unorthodoxe´ Objekte etwaig ungeahnt völlig ´normal´ durch den Himmel ziehen können. Angenommen, irgendjemand hat diese Erscheinung ebenfalls gesehen, kann sie nicht einordnen und ein UFO-Forscher erfährt z.B. im Jahr 2005 davon bzw kommt die völlig reale Observation geschildert, wer wüßte noch um die tatsächlichen und einmaligen Umstände? Wer würde auf den Gedanken kommen in die entsprechende Richtung zu recherchieren? So können wir seriösen UFO-Phänomen-Untersucher nur dieses Beispiel (hoffentlich) in Erinnerung behalten, um daraus vielleicht zu lernen. (Nach Meldungen der NAA-eMail-Liste und der Wetterzentrale.de)

 

Und man wird es kaum glauben, selbst die Rückkehr eines Space Shuttles kann für UFO-Alarm sorgen. So meldete es am 26.Juli 2001 die AP aus Puerto Barrios auf Guatemala. Als gerade mal wieder eine frühmorgendliche Space Shuttle-Landung am Cape Canaveral von Florida angesagt war (jene Mission die die Weltraumschleuse zur ISS brachte) sorgte die Atlantis bei ihrer Rückkehr in die Atmosphäre für ein leuchtendes Spektakel, begleitet von einem mächtigen Überschallknall über der Karibik. In Guatemala sowie in El Salvador riefen daraufhin besorgte Bürger die Notrufzentralen an, "weil ein auffallendes und seltsames Lichtphänomen am Himmel rasch vorüberziehend ausgemacht worden war". Selbst der militärische Nachrichtendienst an der Guatemalan Navy Base wurde eingeschaltet um die Vorgänge zu klären. Offizielle beklagten sich später, dass die NASA sie nicht informiert hatte, um Bescheid zu wissen, sie selbst hatten ja keine Ahnung was da vor sich ging und waren deswegen verwundert. Bildmaterial von Shuttle-Reentrys sind im Netz unter http://www.seva.net/reg/satellite/n... zu finden.

 

Die ISS als UFO: Am Abend des 6.August wurde der Radiosender WIFC-FM in Wausau (Wisconsin/USA) von einem Anrufer überrascht, der berichtete gerade ein seltsames Licht "recht tief" ein paar Minuten lang quer über den klaren Himmel ziehen gesehen zu haben. Moderator Tony Brueske meldete dies sofort und ab dann stand das Telefon nicht mehr still. Aus dem ganzen Empfangsbereich des Senders meldeten sich fast 100 Menschen, die dies ebenso gesehen haben. Manche beschrieben die helle Punktlichterscheinung sogar als grünlich oder bläulich. Schließlich meldete sich die Amateur-Astronomin Carla Aldrich, die in dieser Nacht zur selben Zeit nach einem ungewöhnlichen Himmelsobjekt Ausschau gehalten hatte - nämlich der ISS die zu dieser Zeit und in diesem Himmelsabschnitt gerade vorbeiflog und von ihr observiert wurde.

 

ISS mit Schweif! Am Dienstagabend des 14.August beobachteten gegen 23:05 h verschiedene deutsche ISS-Spechte am Südwesthimmel die Raumstation vorbeiziehen - und dabei entwickelte sie einen ca 4 Grad langen extrem gekrümmten Schweif. Damit wurde die ISS zu einem prächtigen künstlichen Kometen-Objekt "mit hellem, hufeisenartig im Uhrzeigersinn um fast 360 Grad gekrümmten Schweif, der wie ein Düsenstrahl von der ISS ausging und sich nach hinten diffus verbreiterte. Beim Schatteneintritt verblasste er rasch und verschwand zusammen mit der ISS. Ein sagenhafter und völlig überraschender Anblick", berichtete Gunnar Glitscher aus Darmstadt auf der NAA-Liste. Er fand auch des Rätsels Lösung anhand des detailierten Flugplans der ISS im Net unter http://spaceflight.nasa.gov. : Danach fand ein sogenannter "water dump" statt, überschüssiges Brauch- und Brennstoffzellenwasser wurde in den freien Raum abgepumpt. Das Ergebnis war zumindest kurzzeitig über Deutschland "der beste Komet seit Hale-Bopp"...

 

Das Geheimnis der Lichtkreuze

 

Allerhand wundersame Licht-Erscheinungen nicht nur im Luftraum ziehen UFO-Phänomen-Erkunder wie magisch an. Nun beschäftige ich mich mit einem Phänomen, welches wohl eher in die Twilight Zone des Forteanismus gehört, wenn nicht gar in das Gebiet "Paranormaler Lichterscheinungen" mit religiöser Dimension. Aufmerksam gemacht wurde ich durch die Anfrage von Jürgen Kühn vom Deutschen Institut für Parapsychologie auf der allgemeinen GWUP-eMailliste wie parallel auch auf der Liste des Forum Parawissenschaften (FoPa): "Hat jemand eine Erklärung für die vielen ´Lichtkreuze´, die angeblich über auf der Welt gesehen werden sollen?" Ausgewiesen wurde eine Internetseite unter folgender Adresse zur Einführung in den Problemkreis: http://www.neue-aspekte.de/Artikel/...

Hier werden die Erscheinungen als "Zeichen einer neuen Zeit" gedeutet: "Etwas scheint in diesen Tagen mit einer ungewöhnlichen Entschlossenheit auf sich aufmerksam machen zu wollen. Was soll man davon halten, wenn ganz normale Menschen plötzlich in Scharen berichten, leuchtende Kreuze aus Licht in den Fenstern ihrer Wohnung entdeckt zu haben?" Von "Materialisationen" und "holografischen Abbildern" ist hier die Sprache. Man habe "alles mögliche vorgebracht, um auch nur eine hinreichend logische Erklärung dafür zu finden, aber bislang ohne Erfolg", heißt es hier um den Mythos zu vertiefen, zu festigen und zu stabilisieren. Menschen, die diese Lichtkreuze sahen berichteten, sie hätten hierdurch "mehr Festigkeit und Hoffnung für ihren Lebensweg gewonnen". Manche sind davon überzeugt, "dass das Kreuz ein Symbol für die Nähe Christi ist - ein zeichen, dass er uns in dieser schwierigen Zeit der Weltenperiode seine Hilfe und seinen Beistand verleiht. Einige sprechen von seiner unmittelbar bevorstehenden Wiederkehr" ob dieser Zeichen. An einigen Orten erscheinen derartige Zeichen im Fensterglas wiederholt und dort pilgern dann die Gläubigen zur Andacht oder zur Erbauung hin, um sich ihre Inspiration abzuholen - sogar um darin einen "Engel" zu erkennen. Und es gibt sogar einige Menschen die als "Kreuzjäger" unterwegs sind, sie eilen los sobald irgendwo ein solches Phantom im Fenster gemeldet wird - dies in der Hoffnung bei der Wiederkunft Christis dann live dabei zu sein. Ohre kleine Organisation nennt sich SHARE International. Mancher sei von einem "Wunder" deswegen überzeugt, kein Wunder wenn es denn auch eine unerklärliche holografische Materialisation sein soll, die nicht zu erklären ist. Überzeugte Gläubige haben diese Sicht auf die Dinge betreffs "Wundern" aufgebaut: sie stehen nicht im Widerspruch zur Natur, sie widersprechen nur dem, was wir über die Natur wissen.

 

"Augustinus, von dem dieser Ausspruch stammt, gab sich damit nicht nur als einer der aufgeschlossensten Denker seiner Zeit zu erkennen, sondern auch der unseren. Es gibt eine Prophezeiung für die heutige Zeit, die besagt, dass viele Menschen Hoffnung und Heilung durch das Kreuz erfahren werden. Bald, so heißt es weiter, bald würden die Kreuze aus Licht in so großen Mengen in der ganzen Welt sichtbar sein, dass nahezu jeder von diesem nun noch ungewöhnlichen Phänomen gehört haben wird und sich seiner Präsenz nicht mehr entziehen kann. Dann sind die Kreuze keine ´Wunder´ mehr, sondern gehören zu einer Reihe von ganz realen, aufeinanderfolgenden Erscheinungen, die allesamt auf etwas weisen wollen, etwas unermeßlich Großes und Bedeutungsvolles für das Schicksal der Menschen. Immer mehr werden der Prophezeiung zufolge entdecken, dass die Kreuze einen Sinn verkünden. Was ist davon zu halten, wenn mehr und mehr Menschen von einer Erfahrung mit solcherart Phänomenen sprechen? Müssen wir dies ernstnehmen? Ich würde sagen, ja; mehr noch, wir sind dazu verpflichtet. Nicht allein aufgrund der Tatsache, dass die Zahl derer, die damit zu tun haben stets größer wird - was an sich schon Grund genug ist, um sich damit zu beschäftigen -, sondern vor allem, weil die Menschen in ihrem Wesen zutiefst davon berührt werden. Sie erleben Prozesse der Wandlung, der Transformation auf den verschiedensten Ebenen, deren Zugang ohne die Begegnung mit den Lichtkreuzen womöglich nicht - oder zumindest nicht so schnell - hätte erschlossen werden können. In diesem Sinne ist das Lichtkreuz ein Privileg. Eine außerordentliche Besonderheit, die uns zur Auseinandersetzung mit dem Phänomen, dem Zeitgeschehen, mit uns selbst und unserer Aufgabe in dieser ungewöhnlichen Zeit einlädt", lesen wir auf der genannten Internetseite nach, die uns neue Aspekte der Religiosität vermitteln will.

Eine weitere Internetseite nennt sich sogar "Crosses of Light" - 

Kühn hatte einen Anruf von jemanden aus München bekommen, der ihm berichtete, dass sich dort seit mindestens ein halbes Jahr Licht-Reflektionen ("Lichtzeichen") in verschiedenen Formen in Fenstern wie auch Hauswänden zeigten. Darunter ovale Kreise, normale Kreise, Lichtkreuze etc. Religiöse Manifestationen, Wunderzeichen - oder was? Da dies eine interessante Geschichte sein könnte, verfolgte ich die weitere Diskussion darüber und schaute mich auch im Netz um. Jederzeit muß man als UFO-Phänomen-Untersucher auch damit rechnen, mit derartigen Erscheinungen irgendwie in Kontakt zu kommen, und wenn man da schon Vorwissen aus anderen Bereichen mitbringen kann, ist dies sicherlich nicht falsch.

 

Wirklich alles völlig unerklärbar und daher ein religiöses Wunder?

 

Tatsächlich, wenn man sich die Bilder anschaut, die in vielen Teilen der Welt ziemlich ähnlich ausfallend ab Ende der 80er Jahre aufgenommen wurden, sieht man zunächst nur, dass da Reflexionen auf Glasobjekten (Fensterscheiben) bzw Lichtstreuuungseffekte in der Optik des jeweiligen Kameraobjektivs stattfanden. Übrigens gibt es für das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop extra einen Effektfilter, der solche Dinger auf Bilder zaubert: "Lens Flare" von Axion. In religiöser Deutung mögen z.B. Wallfahrer nach Fatima oder Lourdes bei solchen Zufallsaufnahmen dann solche Lichtkreuze und Sonnenwunder völlig anders verstehen. Kommen dann noch verschwommene Lichtspuren bei Langzeitaufnahmen brennender Kerzen vor einer Heiligenstatue etc dazu, kann man schnell darin eine Prozession "Armer Seelen" sehen. Es gibt übrigens schöne Fotografien von "Sonnenwundern", die ebenfalls auf Streu- und Brecheffekten beruhen. Professionelle Fotografen versuchen diese Effekte zu vermeinden und haben deshalb diese coolen großen Sonnenblenden vorm Objektiv. Markus Pössel schrieb mal vor einigen Jahren diesbezüglich einen kleinen Text fürs Hamburger Abendblatt. Damals untersuchte er zusammen mit Hilfe von Beschäftigten einer Fensterglasfabrik und einem TV-Reporter derartige Erscheinungen und kam zu dem Ergebnis, dass diese Kreise und Kreuze dort auftreten, wo Doppelglas-Fensterscheiben eingebaut sind. Seine Erklärung: "Je nach Sonneneinfall und Temperatur ist der Druck zwischen den beiden Scheiben größer oder kleiner als der Druck der umliegenden Luft, und wenn man untersucht, wie sich die an allen vier Rändern fest eingespannten Scheiben unter solchem Druck verändert, dann kommt dabei eine generelle Wölbung nach aussen plus lineare Strukturen in der Diagonalen zustande. Wenn sich die Sonne im Fenster spiegel führt ersteres zum Kreis, letzteres zum Kreuz. In den (Doppelglas-)Fensterscheiben spiegelt sich das Sonnenlicht und wird dann wohin auch immer reflektiert - an Hauswände, in die Gegend, auf die Strasse...* solche Relexionen sind übrigens sehr häufig. Wenn man hinschaut - ich erinnere mich nicht, sie vor meinen damaligen Recherchen irgendwo gesehen zu haben, jetzt stechen sie mir andauernd ins Auge."

 

Guckst Du nur. Er erinnerte er auch das Lichtkreuz auf dem Ostberliner Fernsehturm, das sich direkt aus der Kugelform und der Anordnung der reflektierenden "Kacheln" ergibt und das der damaligen DDR-Regierung ob des religiösen Bezugs gar nicht so recht war.

 

* = Solche Reflexionen sind auch auf der Circles of Light-Seite unter www.mcn.org/1/miracles/circles.htm zu finden. Sie sind bizarr anzusehende Sonnenlichtreflexionen oder auch Kunstlichtreflexionen an Fenstern gegenüberliegender Gebäude, die sich dann am betroffenen Gegenstand zurückgeworfen zeigen und wunderbare geometrische Lichtmuster im Kern in sich tragen können. Sobald sich der Winkel des Sonnenlichteinfalls durch die Bahnbewegung des Zentralgestirns am Himmel verändert, bewegen sich solche Erscheinungen dann sogar an z.B. den Wänden mit nach unten, was ihnen dann ein "Eigenleben" gibt.

 

Hugh Deasy vom FoPa kannte selbst solche Erscheinungen am gegenüberliegenden Nachbarhaus seiner Wohnung. Auch dort sind Doppelglasfenster eingearbeitet und sobald es einen besonderen Sonnenstand gibt, kann er darin seltsame Muster ausmachen. Er schaute sich die Fenster mal genauer an und stellte fest, dass diese recht billiger Natur sind und leicht gekrümmt und nicht schön plan aufgrund des veränderten Luftdrucks und der damit veränderten Scheibenkrümmung.

H.Joachim Schlichting und Volkhard Nordmeier berichteten sogar in der Zeitschrift "Physik in unserer Zeit" (Nr.31/2000, S.129-130) von diesem Phänomen in der Arbeit "Fensterkreuze mit Licht gemalt". Bemerkenswert ist in dem kurzen text die psychologische Beobachtung der beiden Autoren. Sie schreiben so: "Als wir die Lichtstrukturen zum ersten Mal vor einigen Jahren beobachteten, waren wir erstaunt, sie nicht früher gesehen zu haben. [...] Als wir Kollegen unsere ´Entdeckung´ in Form von Fotografien demonstrierten, glaubten sie zunächst weder an das ´natürliche´ Vorkommen der Lichtstrukturen noch an unsere Erklärung. Sie konnten sich einfach nicht vorstellen, dass wenn Dinge so alltäglich (wie die Sonne) sind, sie davon [nicht] schon vorher hätten Kenntnis erhalten müssen."

´

Ja, es gibt auch auf astronomischen Fotografien "Lichtkreuze" - doch diese haben einen anderen Hintergrund. Sie entstehen durch Beugung des Lichts an der Fangspiegelhalterung von Spiegelteleskopen: Im Prinzip wird das vom Hauptspiegel des Teleskops gesammelte Licht mit einem zweiten, kleineren Spiegel an einen Ort umgelenkt, wo das Bild leichter zu beobachten ist, als über dem Hauptspiegel. Da der Fangspiegel nicht frei in der Luft schweben kann, muss man ihn mit Hilfe dünner Metallstreben an der Rohr- oder Gitterstruktur des Teleskops befestigen. Da diese Streben samt Spiegelhalterung ("Spinne") im Strahlengang des einfallenden Lichts sind, wird das Licht daran gebeugt. Je nach der Anzahl der Füße der Spinne entstehen 6 (bei 3 Füßen) oder 4 (bei 4 Füßen, eigentlich 8, die sich aber überlagern) "Lichtstrahlen" an einem hellen Objekt (von Astronomen "spikes" genannt).

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8-06.2010

 

Moderne Show-Magie am Himmel - Airshow in Amerika 

Mehr braucht man nicht mehr unter Insidern zu sagen: ´US Army Golden Knights´ - Nighttime Pyro Mass Jump - 2010 Southern Wisconsin AirFEST Night Show - bekommen Sie wieder große Augen wegen den besonderen Lichtern in der Nacht vom Himmel: http://www.youtube.com/watch?v=LGyX... . Auch hier der Twilight Zone-Effekt zwischen Dämmerung und Dunkelheit, da ist die optische Wirkung gleich anders und je dunkler es ist, je eher kommt der ´UFO-Effekt´ zwecks Informationsmangel über das tatsächliche Geschehen heraus! Klasse, die ´Golden Knights´ haben ihren Namen verdient, http://www.youtube.com/watch?v=17BS... !

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Stellen Sie sich vor, solche himmlischen Teufelshunde würden zur feierlichen Eröffnung der Fußball-WM ins große Rund des südafrikanischen Stadions abspringen, um den Ball zu liefern - in Amerika haben Sie es schon gemacht: http://www.youtube.com/watch?v=iT2x... ! Wow! Kein Wunder wenn da die Big Boys gröllen, jubeln, johlen und begeistert sind, wenn die goldigen Kerle runterregnen: http://www.youtube.com/watch?v=RNce... ! Das sind geile Shows!

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UFO-Kunde, die IFOs gehen nie aus um rätselhafte Erscheinungen zu produzieren

 

Amerika erwartet in der ersten Septemberwoche 2002 die ISS als Super-Nova daherkommen - NASA warnt Bevölkerung vor falschen UFO-Erscheinungen am Morgenhimmel!

 

Immer öfters warnt die amerikanische Raumfahrtbehörde vorab vor potentiellen falschen UFO-Erscheinungen am Himmel. Dies ist eine überraschend neue Qualität bei der NASA, waren wir es doch bisher im CENAP von Old Germany die diesen Job sonst taten. Wie auch immer, im aktuellen Fall. Wie Sie alle wissen hat die International Space Station in den letzten vier Jahren ihres Auf- und Ausbaus die Erde bisher 22.000 x umrundet. Ihre himmlische Erscheinung, vom Boden aus beobachtet, hat bisher nur recht wenig falschen UFO-Alarm ausgelöst (genauso übrigens wie vorher die MIR oder andere Objekte irdischer Raumfahrt weiterhin im Orbit). Doch in der ersten Woche dieses September 2002 kommen mehrere Faktoren zusammen, die zumindest den Amerikanern in bestimmten Zonen eine fantastische Schau auf die ISS liefern. In den Morgendämmerung gegen 6 h Ortszeit matertialisiert die ISS plötzlich dramatisch aus dem Erdschatten heraus wie aus dem Nichts als besonders auffallender Stern um binnen bis zu vier Minuten gegen Nordosten hin zu verschwinden. Tim O´Meilia, Chefredakteur der "Palm Beach Post", verglich das zu erwartende Himmelsereignis wie: "Als wenn ein UFO aus einem 50er Jahre Science-Fiction-Film erscheinen würde." Er geht davon aus, dass die Helligkeitkeit des Objektes "alles am Himmel aussticht, was sonst dort noch in jener Zeit zu sehen ist". Die NASA spricht sogar von der ISS, die zu einer Art kleinen "Supernova" am Himmel wird, die wie ein langsam dahinziehender Meteor ausschaut. Verantwortlich für den künstlichen UFO-Alarm sind die Sonnenlichtreflektionen an den Sonnensegeln der ISS, sobald sie aus dem dunklen Himmel heraus ins Licht der aufgehenden Sonne ´aufgeht´.

 

Ufos über Sickte: "Jetzt kommen sie!" Viele Augenzeugen verunsichert - Thomas Heithecker behielt kühlen Kopf und Leinen der Drachen in der Hand hieß die Schlagzeile der Braunschweiger Zeitung vom 30.Juli 02 und man berichtete über ein ganz besonderes Kunst-UFO: ?SICKTE. Auf einmal waren sie da. Kurz vor Mitternacht waren sie aufgetaucht, standen starr am Himmel zwischen Sickte und Hötzum. Ufos. Ausserirdische? Einmal mussten sie ja kommen! Die Nachricht verbreitete sich in der Nacht zum Montag wie ein Lauffeuer. Telefonketten wurden geschaltet: "Das musst Du gesehen haben, ein rotes Licht." Aus etlichen Dachluken reckten sich Neugierige mit Ferngläsern. Andere machten sich auf den Weg, strebten dem Licht zu Fuß, mit Fahrrädern oder mit dem Auto entgegen. Autofahrer stoppten: Bei Hötzum stoppten zahlreiche Autos auf freier Strecke. In Gruppen standen fassungslose Menschen zusammen, beobachteten das himmlische Schauspiel und beratschlagten: "Es wechselt die Farben." Ein anderer wusste mehr: "Das sind Signallampen - wie bei einem Flugzeug." Unsicherheit bei einem Mitglied des Sickter Gemeinderats: "Was kann das nur sein?" Auch bei der Redaktion unserer Zeitung meldeten sich mehrere Augenzeugen aufgeregt. Und dann wurde die mysteriöse Geschichte noch bunter. Plötzlich stand ein zweites Lichtobjekt neben dem roten. Mit hellgrünen Streifen und einem goldenen Kranz.

 

Dann Dunkelheit, der ganze Spuk schlagartig vorbei. Doch Minuten später leuchten die beiden Ufos wieder. Sabine S., begeistert und etwas bedrückt zugleich: "Da, es bewegt sich, das rote Licht sinkt zu Boden. Es landet!" Des Rätsels Lösung: Es waren - leider? - keine Ausserirdischen, sondern Thomas Heithecker (32) ließ in dieser Nacht seine Leuchtdrachen am Himmel schweben. Die Neonlichter seiner Luftikusse speiste der begeisterte Drachensportler aus seiner Autobatterie. Und der vorübergehende Lichtausfall hatte auch eine ganz irdische Erklärung: Batteriedeffekt. Ein Bekannter gab mit seinem Auto Starthilfe, und die beiden Flattermänner verbreiteten wieder ihr gespenstisches Strahlen. Mit einem Handstrahler verstärkte Heithecker die Farbeffekte. Zugleich hielt der Sickter Drachenprofi, der tagsüber als Rettungssanitäter in der Autostadt Wolfsburg tätig ist, seine Inszenierung mit einer Digitalkamera fest. Die Aufzeichnungsresultate kontrollierte er auf einem Monitor im Kofferraum seines Wagens. Was am Himmel zu sehen war, waren zwei Einleiner vom Typ Ganky, einer mit sechs und der andere mit 3,5 Metern Spannweite. Die handelsüblichen Neonröhren hat Thomas Heithecker selbst in seiner Bastelwerkstatt montiert. Übungsplatz gesucht Gemeinsam mit seinem Bruder und weiteren Gleichgesinnten sucht Heithecker zurzeit übrigens noch einen geeigneten Übungsplatz für das Aufsehen erregende Hobby. "Ich bin schon mit Bürgermeister Dieter Lorenz im Gespräch. Vielleicht können wir uns mit den Modellfliegern eine Wiese teilen", ist er zuversichtlich. Lorenz selbst unterstützt das Vorhaben: "Ein toller Sport." Jedenfalls will Heithecker mit seinen nächtlichen Himmels-Spektakeln keineswegs die Leute erschrecken. Im Gegenteil, das Zusehen soll Spaß machen, so wie ihm. Vor seinem jüngsten Nachtflug hatte er sogar vorsorglich die Polizei informiert: "Falls dort Notrufe eingehen." Richtig "ausserirdisch" wurde es in dieser Nacht erst später, als im Fernsehen der Science-Fiction-Film "Der Mann, der vom Himmel fiel" wiederholt wurde. Im Gegensatz zu diesem Streifen von 1978 mit David Bowie waren die Sickter Himmelslichter aber doch "echter".?

Nachsatz WW: Es ist immer wieder erstaunlich, mit welchen untypischen Objekten man rechnen muss, wenn es um UFO-Meldeeingängen geht. Selbst alte Hasen im Forschungsfeld kämen nicht so schnell auf die Lösung des Geschehens. So kann man immer wieder lernen, parallel einher wird es damit natürlich mit so genannten noch ungeklärten UFO-Fällen ("die Echten") immer problematisch sein, da sich dahinter Dinge verbergen können, die zwar ganz simpel sind, aber an die der Untersucher nicht dachte. Und gleich noch eine "artverwandte" Sonderbarkeit hinterher:

 

Fliegendes Pferd unterwegs. Im pfälzischen Zweibrücken ist ein Pferd entflogen. Die Stadt hat in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland zur Suche aufgerufen. Das entflogene Pferd sei zwar aus Plastik, könnte schlimmstenfalls aber Kleinflugzeuge gefährden, hieß es. Der Ausreißer ist ein vier Meter hohes und acht Meter langes weißes Plastikpferd namens Rosi Ross mit bunten Flügeln, gelbem Schwanz und bunten Punkten. Es ist wie ein Heißluftballon mit Helium gefüllt und diente der Stadt Zweibrücken als Jubiläumsmaskottchen. dpa, 30.Juli 2002

 

Am 23.August 02 berichtete die in Bamberg erscheinende Zeitung ´Fränischer Tag´ von einer UFO-Beobachtung. GWUP-Ortsgruppenmitglied Michael Link unterrichtete mich sofort via E-Mail über den Bericht und suchte nach "Amtshilfe" zwecks Untersuchung der Beobachtung: UFOs über Bamberg? Mysteriöse Beobachtung am Samstagabend. Gerhard K. habe als Autofahrer am vorausgehenden Samstagnachmittag [17.August] zwischen 17:45 und 17:55 h ein mysteriöses Flugobjekt bei Bamberg abstürzen gesehen, als er gerade von Lichtenfels kommend Richtung Bamberg fuhr. Die Erscheinung war "eine Art Fallschirm" und sie in rasender Geschwindigkeit vom Himmel geschossen. Dies berichtete der Zeuge via E-Mail der FT-Redaktion. Der Zeitungsdarstellung nach "hing unter dem Fallschirm eine Art Kapsel", doch schon bald verschwand die Erscheinung hinter Bäumen außer Sicht. Ein Heißluftballon kam nicht in Frage (hierfür war es zu schnell herabgesunken), genauso wenig ein Modell-Fluggerät (da zu groß). Die Zeitung selbst erfuhr nur, dass das US-Militär in der Region gerade verstärkt Manöver abhielt und deswegen deutlich mehr Hubschrauberverkehr stattfand. Sollte es sich hierbei um eine am irgendwie zusammengefalteten Fallschirm niedergehende Radiosonder eines Wetterballons handeln? Ich selbst hatte etwa ein halbes Jahr voraus den Niedergang einer solchen Meßsonde an einem zusammengeknüllten Fallschirm gesehen, ging überraschend flott vor sich. Dieses Bild hatte ich vor Augen, als ich Link auch diesen ersten Erklärungansatz vortrug. Aber weitere Infos seien schon notwendig. Tatsächlich gelang es der Bamberger GWUP-Gruppe relativ schnell über die Zeitung ein weiteres Zeugenpaar zu erreichen, welches sich inzwischen meldete - während der Originalzeuge Gerhard K. wegen nicht aufgehobener Email-Adresse bei der Zeitung nicht mehr ´greifbar´ war und er auch nicht im Telefonbuch geführt ist. U.U. wohnt er gar nicht in Bamberg, sondern fuhr nur auf der Autobahn bei Bamberg. Extrem bemerkenswert ist auch, dass neben der Autobahn auf der K. fuhr ein Segelflugplatz sich befindet. Die Segelflieger werden zuweilen mit einer Leine, sozusagen einer Mega-Schleuder, hochgezogen; die Leine klinkt sich oben, wenn sie etwa senkrecht steht, aus und fällt dann mittels Fallschirm (!) zu Boden. Selbst Ortsansässige wissen nicht immer etwas davon...

 

So interviewte Detlev Lück (GWUP) am 30.August das Schichtarbeiter-Ehepaar Irmtraud und Wolfgang L. (beide Ende 40 und ohne besondere Religiosität, esoterisches Interesse etc, Herr L.: "Normalerweise bin ich ja da in solchen Sachen schwer zu überzeugen, aber das kann ich mir auch nicht erklären") aus Litzendorf am Ort der Sichtung vom Sonntag, den 18.August - also einen Tag später als bei dem in der Zeitung genannten Erstzeugen auf der Autobahn bei Bamberg. Allein deswegen sind es zwei verschiedene Sichtungen zu unterschiedlichen Objekten. Aus Lück´s Protokoll fasse ich den Fall zusammen: Die Uhrzeit der Sichtung war nur grob zwischen 17 und 18 h festgemacht worden. Der Vorfall: Das Paar entspannt sich auf der Terrasse, er hatte "die Füße hochgelegt". Zum Zeitpunkt der Beobachtung war es noch taghell, der Himmel war wolkenlos und die Sicht entsprechend gut ("Es war blauer Himmel"). Das Ehepaar sieht das "Ufo" auf der Terrasse des eigenen Hauses sitzend. Das Haus steht am nördlichen Stadtrand von Litzendorf in einer Wohngegend mit Einfamilienhäusern. Die Terrasse zeigt nach Süd-Westen hin zur Ortsmitte. Diese liegt allerdings im Tal, so dass stellenweise eine sehr weite Sicht möglich ist. Eingeschränkt wird die Sicht durch das gegenüberliegende Einfamilienhaus sowie von hohen Büschen um die Terrasse. Die Richtung, in der die Sonne stand, entspricht auch der Richtung, in die das "Ufo" verschwunden ist. Das Objekt, das das Paar beobachtet hat, war, ihrer Schätzung zur Folge, nur knapp vier Sekunden am Himmel zu sehen. Damit dürfte es zusammenhängen, dass fast alle Angaben zur Form, Farbe, Größe etc. sehr vage bleiben. Sie hat zwar Erinnerungen, die sie äußert, schaut aber meist anschließend ihren Mann fragend an, mit dem Hinweis, dass er das Objekt zuerst gesehen hat und sie erst darauf aufmerksam gemacht hatte. Er gibt Antworten nur zögerlich, teils nach der dritten Nachfrage. Die Flughöhe kann nur vage auf mehrfache Nachfrage geschätzt werden. Demnach müßte das Objekt einige Hundert Meter hoch geflogen sein. Sie vergleicht die Flughöhe mit einem Segelflugzeug ("es war nicht sehr hoch"), das zu Beginn des Interviews zu sehen war. Er meint, daß es "vielleicht sogar noch tiefer" gewesen sei und legt sich zuletzt (großzügig) fest auf "maximal ein Kilometer". Auch bei der Größe tun sich beide schwer, zumal diese nur in Abhängigkeit von der Flughöhe und entsprechend ähnlich schwer zu schätzen ist. Anfangs betont sie, dass das Objekt "nicht sehr groß" gewesen sei. Auf Nachfrage präzisieren beide an, dass das Objekt deutlich größer gewesen sein muß als ein Auto. Sie sucht (mehrfach) den Vergleich zu einem Sportflugzeug. Er beschreibt es schließlich als "etwas dünner als so ein Heißluftballon". Wir sehen also wie mühsam sich die Leuten taten um ihren flüchtigen Eindruck zu fassen.

 

Und es wird noch ´mühsamer´: Bei der Form ergeben sich Widersprüche. Sie hat eher eine dreieckige Form in Erinnerung, ist sich jedoch erneut unsicher. Er beschreibt es als eine "Kuppelform": "wie wenn in der Mitte so eine große Kuppel gewesen wäre, und außen zwei kleinere". Das Objekt wirkt in seiner Schilderung eher rundlich: Er vergleicht es teils mit einer Plastiktüte, teils mit einem Ballon. Und erwähnt auch, er habe zunächst vermutet, "da macht sich einer einen Scherz", es habe es ausgesehen als "hätte da einer so ein Ding aufgeblasen". Auf Nachfrage mit Bezug auf den Artikel im FT sagen beide, daß sie einen Fallschirm nicht gesehen hätten. Zwar meint er, daß die "Kuppelform" durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit der Form eines Fallschirms haben könne. Angesichts der Flugrichtung und -geschwindigkeit sind sie sich jedoch sicher, dass das "nie und nimmer" ein Fallschirm gewesen sei, den sie gesehen haben. Auch bei der Farbe tun sich beide schwer. Sie beschreiben das Objekt jedoch beide als transparent bzw. "durchsichtig", d.h. die Angabe fällt auch deswegen schwer, weil das Objekt eher farblos war. Er sucht wiederholt den Vergleich zu einer Plastiktüte. Beide sprechen auch davon, dass das "Ufo" hell war (Sie: "Ich hab´ es hell erleuchtet gesehen", "grell hell"), präzisieren aber auf Nachfrage, dass es wohl keine eigene Lichtquelle gehabt habe, sondern wohl ("metallartig") [das Sonnenlicht] reflektiert hat. Sicher sind sich beide, dass sich das Objekt vollkommen lautlos bewegt hat. Eine Veränderung in Form, Größe o.ä. war nicht zu sehen.

 

Dies reduzierte jene Beobachtung auf einen ballonartigen Körper: entweder einen figurartigen Ballon oder eine kleine Ballontraube. Die Ausgestaltung, siehe Skizze, sieht zwar zunächst flüchtig aus, aber so war auch die Beobachtung - flüchtig. Dazu muss man wissen, dass der Beobachtungspunkt auf einem Hügel liegt, sollten da Thermiken mitgespielt haben um dem Ding Schub zu geben? War es tatsächlich niedriger als gedacht? Größenüberschätzungen sind nicht selten - und selbst bei bekannten Objekten wie Sonne und Mond! Bei überraschend und unerwartet auftauchenden Objekten (zumal noch bei kurzer Wahrnehmungsdauer) ist es vermutlich sehr schwer nah + klein von fern + groß zu unterscheiden.

 

Am 5.Oktober brachte der ´Fränkische Tag´ folgenden Artikel:

 

"Ufo-Rätsel vom August ist gelöst - Skeptiker-Verein klärt mysteriöse Sichtung auf: Segelflugzeug startete"

"Ufos über Bamberg?" fragte der FT in seiner Ausgabe vom 23. August. Ein anonymer Autofahrer hatte von der A73 aus eine mysteriöse Beobachtung am Himmel gemacht und der Redaktion davon berichtet. "Gerhard K. sollte sich nicht zu viele Hoffnungen auf eine beruhigende Erklärung machen", schloss der FT den Bericht. Doch die Regionalgruppe Bamberg der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP) nahm die Herausforderung an. "Eine Art Fallschirm" hatte K. am Sonntag, 18. August, nahe der Autobahn mit hoher Geschwindigkeit zu Boden gehen sehen. Zu groß für ein Modell-Fluggerät, zu schnell für einen Heißluftballon. Unter dem Fallschirm habe eine Kapsel gehangen.

Spur hinter den Bäumen. Der Skeptiker-Verein GWUP, der sich um die wissenschaftliche Aufklärung vermeintlich paranormaler Erscheinungen bemüht, fand die richtige Spur hinter jenen Bäumen, die K. von der Autobahn aus die Sicht auf die Landung des Flugobjekts versperrten. Dort liegt der Breitenau-Flughafen, Domizil der Segelflieger des Aero Clubs. Ein Segelflugzeug war es nicht, das K. sah. Aber das Ende eines gewöhnlichen Startvorgangs. Segelflugzeuge werden bei schönem Wetter von einer Dieselwinde mit einem Schleppseil in die Höhe gezogen. So war es auch an jenem Sonntag. An einem Stahlseil beginnt die auf einen Lkw montierte Winde, das Flugzeug über die Piste zu ziehen, bis es abhebt. Fast senkrecht über der Winde wird das Seil in etwa 500 Metern Höhe ausgeklinkt. Um zu verhindern, dass das Stahlseil ungebremst auf dem Boden aufschlägt, öffnet sich am oberen Ende ein Fallschirm. Die "Kapsel" unterhalb des Fallschirms ist ein weiß-rotes Markierungshütchen, wie es an Baustellen zur Absperrung verwendet wird. Dem Aero Club dient es als Markierung des Seil-Endes. Das Seil selbst war zum Zeitpunkt der "Ufo"-Sichtung wegen des Gegenlichts kaum zu sehen.

Zwei Flugzeugstarts kommen in Frage. Alle Umstände passen ins Bild: Am 18. August stand die Winde nur einen Steinwurf von der A73 entfernt. Es herrschte reger Flugbetrieb. Für K.s Sichtung "zwischen 17.45 und 17.55 Uhr" kommen laut Tower-Informationen zwei Flugzeugstarts in Frage. Für einige Piloten ist der Fall so eindeutig, dass sie sich fragen, wie jemand ihren Fallschirm für ein Ufo halten konnte. Doch das geht leicht, wenn man den Flugplatz nicht kennt: Von der Autobahn aus ist er fast überall von Bäumen oder Schallschutzwänden verdeckt. Nur auf der A73 zwischen Autobahnkreuz und der Ausfahrt Memmelsdorf ist die Sicht für ein kurzes Stück frei. Wem die Segelflieger am Himmel nicht auffallen, springt die Lösung nicht ins Auge. Und wer sich auf den Fallschirm konzentriert, sieht die Segelflieger am Himmel nicht. Bamberger X-Akte geschlossen."

 

Deutscher Veteran-UFO-Forscher sieht merkwürdige Erscheinung...

 

Am Samstag, den 21.September 02, berichtete GEP-Vorsitzender Hans-Werner Peiniger von der Beobachtung einer für ihn zum Sichtungszeitpunkt merkwürdigen Erscheinung am Himmel von Lüdenscheid. Hier sein Bericht: "Am Donnerstag-Abend [also den 19.9.], so gegen 20:50 Uhr verließ ich unser Büro und begab mich in Richtung Fußgängerzone, um dort noch einen Brief einzuwerfen. Sofort fiel mir am Himmel ein ´Kondensstreifen´ auf, der mich fast ´vom Hocker riss´. Er war nämlich in einem leuchtenden grün, neonartig, wie diese Kaltlichtleuchtstäbe, die die Kids auf Rockkonzerten verwenden. Da war ich wirklich baff. Leider hatte ich durch die engen Gassen und hohen Häusern nur einen begrenzten Blick auf den Himmel. Ich sah zwar, wie er sich aus der scheinbar kommenden Richtung langsam auflöste und in die andere Richtung kräftiger wurde, aber ob sich tatsächlich am Beginn des Streifens ein Flugzeug befand, konnte ich nicht sehen. Ich bin gleich zu meinem Wagen geflitzt, um nach Hause zu fahren und eine Kamera zu holen... doch zu spät. Ich habe keinen Streifen mehr am Himmel gesehen. Jetzt frage ich mich natürlich, war dies überhaupt ein Kondensstreifen und wenn ja, wie kommt dieser Farbeffekt zustande. Wir hatten fast Vollmond, könnte sein Leuchten dies bewirkt haben?" Ist dies nicht bemerkenswert? Für einen Mann, der nun gerade 30 Jahre GEP-Existenz zu feiern hat und ebenso lang als aktiver Forscher im Feld außergewöhnlicher Himmelsphänomene unterwegs ist? Und dies insbesondere ob folgender Nachfolgemeldung von Peiniger einige Stunden später:

 

"So was aber auch... Entpuppt sich doch glatt dieser Strahl als stark gebündelter Lichtstrahl (Laser), um einen Kirchturm mit dem anderen weiter entfernten Gebäude lichtmäßig zu verbinden. Eine Aktion eines Künstlers anlässlich der Aktion ´Lichtrouten´. Offensichtlich hatte man am Donnerstag dieses Kunstwerk probeweise eingeschaltet gehabt. Heute bin ich dem Strahl bis zu der Quelle gefolgt. Also kein ungewöhnlicher Kondensstreifen..." Mehr zu der Aktion unter http://www.lichtrouten-luedenscheid...

Ist dies nicht erstaunlich? Und kann man unter dem Blickwinkel der zunächst für Peiniger überraschenden Beobachtung von einem für ihn zunächst als recht ungewöhnlichen "Kondensstreifen" angenommenen Phänomens und der schließlichen Auflösung als Laserstrahllicht (was ja etwas anderes ist, auch in der Grunderscheinung, als ein Kondensstreifen) nicht auch jene Menschen besser verstehen, die weitaus weniger im Thema drin sind und dennoch seltsame Dinge für sie sehen und sie danach in Worte zu fassen haben. Dies ist offenkundig mit den richtigen (aber damit auch unkorrekten!) Begriffen schwierig, die irrführend können - ohne es zu beabsichtigen. So simpel also Peiniger´s Erfahrung eigentlich ist, so weitreichend ist sie aber auch. Nachdenklich muss dies schon in Sachen "Selbsteinschätzung/Selbstdeutung des Beobachters" stimmen. Nicht nur "irgendwie" haben wir es schon lange geahnt, aber hier haben wir einmal mehr einen Referenzfall aus unzweifelhafter, absolut vertrauenswürdiger sowie bekannter Quelle! Peiniger´s Erfahrung kann man als tiefgreifende Grundsatz-Problematik bewerten - was natürlich es uns als Forscher nicht leichter macht mit Zeugenaussagen umzugehen (und ihnen vollumfänglich vertrauen zu können, so wie sie abgegeben werden).

+++

10.06.2010

 

Der Kosmonaut, die ISS und die eisigen UFOs

RIA-Novosti ( http://de.rian.ru/science/20100610/... ) meldete:

>Viel UFO-verdächtiges, aber keine Aliens bei ISS-Einsatz

Während seines fünfmonatigen Aufenthalts in der Internationalen Raumstation hat der russische Kosmonaut Maxim Surajew zwar keine Außerirdischen gesehen, dafür aber viele Gegenstände, die einen Ufo-Fan gespannt machen würden.

"Ich hatte keine Kontakte zu ´kleinen grünen Männchen´. Leider bzw. glücklicherweise sah ich auch keine unbekannten Flugobjekte", sagte Surajew am Donnerstag in Moskau. "Es gab aber häufig Situationen, wo jemand mit einer reicheren Phantasie Ufos gesichtet hätte. Zum Beispiel geht es um Raummüll oder in der Sonne glitzernde Folien-Fragmente, die um die Station herumfliegen", so der russische Kosmonaut, der vom Oktober 2009 bis März 2010 an Bord der ISS gearbeitet hatte. Über ein solches Phänomen berichtete Surajew noch im November in seinem Blog, für den er im Orbit schrieb: "Moment, hier sind irgendwelche schillernde Dinge hinter dem Fenster aufgetaucht. Ufo-Forscher werden aufhorchen. Nein, das sind keine Ufos. Ich denke, das ist Staub*, der beim Andocken entsteht. Sieht aber schön aus".<

 

* = Ähm, es sind Eiskristallpartikel, ansonsten müßte eine Putzfrau mal zum Staubwischen im All zwecks dem Weltraummüll erscheinen... Ansonsten sind Space-Flieger-UFOs shon im ganzen Raumfahrt-Zeitalter im Gespräch - z.B. bei Gemini-11 - http://www.youtube.com/watch?v=Vr_8...

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- oder bei der legendären Apollo-11-Mission - http://www.youtube.com/watch?v=XlkV... /

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1969-apollo-11-buzz-ufo-ad

http://www.youtube.com/watch?v=uK5x... .

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Quelle: CENAP Archiv

 

 

 

 

 

 

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