UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-511

23.12.2025

cenap-infoline-2025-72

cenap-archiv-titel-2025-66

3.06.2010

UFOlogie: Mut zur Wahrheit - Dies ist der wahre Stand der UFO-Erforschung

Objektive Ursachen von UFO-Sichtungen selbst sind nicht fiktiver Natur, aber harmlos als multikausale IFOs - Das "UFO-Phänomen" ist so gesehen wie Science Fiction, die einem selbst passieren kann!

9867-1

+++ Was können wir mitnehmen? Auf einer bestimmten Ebene oder auf eine bestimmte Weise ist das UFO-Phänomen real in seiner 3 1/2-D-Dimension. Einmal mehr konnten wir erleben, dass die Ursachen von UFO-Sichtungen selbst nicht fiktiver Natur sind, nur das was man in der Projektion in der ´Alien´-Interpretation daraus macht, weil die nicht-erkannten IFOs sich als Informationsproblem so auswirkten wird dann abenteuerlich und sind im Mythos verborgen. Ja, das UFO-Phänomen ist so gesehen wie Science Fiction, die einem selbst passieren kann. Und erst dann fängt ein UFO-PROBLEM vom Kopf her an... Da sind psychologische und soziologische Prozesse im Gang, aufbauend auf dem falschen Mythos. Auch wenn es dafür kaum Akeptanz in der UFOlogie gibt - es ist dennoch so! Und so schaut die Mythologie von heute in ihren Hintergründen aus. Eine Mythologie, die sich um reale, aber nicht verstandene Tatsachen rankt und die Wahrheit verschleiert. Da gibt es nichts zu bagatellisieren. Mit unserem industriellen und technologischen Hintergrund ist es nur logisch, dass wir uns selbst im UFO-Phänomen sozusagen widerspiegeln und im Eulenspiegel zeigen. Dies ist die wahre "unbekannte Natur" des UFO-Phänomens. Auch wenn dies dem konservativen Flügel der exologisierten UFOlogen nicht gefallen wird, auch wenn dies das eigentliche ´Testament´ des UFO-Phänomens aus dem globalen Dorf mit besonderen ´Erinnerungen an die Zukunft´ ist. WW

+++

Der Osten sieht UFOs

 

--- Das Ed Walters-UFO taucht im Spiel auf. Am Ende der phänomenalen Fahnenstange kommen wir endlich auf das zu sprechen, was Sie wahrscheinlich am meisten interessieren wird. "Wir befanden uns um 17:16 h des 9.Februar 1991 auf der Autobahn-Anschlußstelle Leipzig-Engelsdorf, es war fast noch taghell und ich entdeckte von der Beifahrerseite aus am hellen Himmel ein Flugzeug, noch ziemlich hoch, aber verhältnismäßig groß. Da es mit der gleichen Geschwindigkeit von etwa 100 km/h neben uns herflog, blickte ich wieder hin. Das obere Drittel war dunkel, aber die zwei unteren Drittel waren in der gesamten Länge ohne Unterbrechung strahlend hell erleuchtet. Warum eigentlich? Es war doch noch so hell, daß kein Fahrzeug mit Licht fahren brauchte. Die obere dunkle Kante erschien mir zeitweise etwas wellig, aber das kann auch eine Täuschung durch vielleicht überhängende Wolken gewesen sein. ich suchte nach Tragflächen und Höhenruder, aber es war nichts davon zu sehen, der ´Bug´ sah genauso aus wie der ´Heck´. Mein Mann blickte mehrmals hin und sagte: ´Ein Flugzeug ist das nicht, das ist ein UFO.´ Ich lachte und schaute wieder auf, da war das Licht weg. Nun war es ein dunkles Flugzeug, was dann immer tiefer heruntersank und zunehmend größer wurde. Dann kamen rechts an der Autobahn Bäume und da überholte es uns", erklärte Frau H. gegenüber CENAP. Dann soll die Erscheinung wieder aufgetaucht sein und sah nun aus wie "ein riesiger Kohle-Klumpen". Frau H.: "Ich hielt es immer noch für ein Flugzeug und war deshalb fest davon überzeugt, daß es die Autobahn in der Richtung zum Flughafen Schkenditz kreuzen wird." Das Phantom bewegte sich also auf den regionalen Flugplatz zu. Nun kam das Objekt langsam wieder näher und auch tiefer herunter, wobei es den Eindruck einer "Festung" vermittelte, an eine Art Ritterburg, "wie aus meinen alten Kinderbüchern". Eine verblüffende UFO-Beschreibung, führwahr! Eine Fliegende Trutzburg als UFO nahe Dresden!

Als dann die H.´s eine Autobahnbrücke durchfuhren hatten, war es wieder "genau über uns und sehr tief, schätzungsweise in dreifacher Brückenhöhe. Die Unterseite war porös, rauh, vergleichbar in Aussehen und Farbe vielleicht mit der Rinde eines älteren, aber noch nicht bemoosten Baumes." Dann sahen die Zeugen am Objekt kurz "mehrere Lichtpunkte, dich zusammen, sehr hell und mit bläulichem Schimmer, wie manches Neonlicht" - vergleichbar mit vielleicht einer größeren, weißlich-bläulichen Glühlampe "vor der sich unregelmäßige Streben befinden". Alsbald war dann alles vorbei, als das Objekt gegen den Flugplatz beidrehte und dort einschwenkte. Nun, verstärkt wurde der ganze Eindruck durch den Mangel an Flugzeuggeräuschen, aber dies will uns nicht verwundern, da der alte Opel Corsa 1.2 mit ca 100 km/h auf der Autobahn dahinrauschte und jeder Autofahrer bei dieser Geschwindigkeit selbst in Flughafennähe die herumziehenden Flieger nicht mehr hören kann, dazu ist der Lärm-Pegel im PKW und der Fahrtlärm auf der Bahn einfach zu groß. Die beiden Zeugen hielten das was sie sahen bis zu dem Zeitpunkt für ein "merkwürdiges Flugzeug" bis sie das Titelbild des Walters-Buches sahen. Danach war alles anders. Nachdem MAN sich ihnen vorher bereits irgendwie gegenüber ´geäußert´ hatte, war nach dem Studium des Buches klar, daß ES sich ihnen zeigte und ES von ihnen gesehen werden sollte um ihr Interesse zu wecken. Frau H.: "ES hat dort an der Autobahn mit voller Absicht am Himmel auf uns ´gewartet´." Ehepaar H. will überzeugt sein, daß SIE sich für sie interessieren und sie keine Angst vor IHNEN haben müssen. Aliens wollen sich Familie H. begreiflich und deutlich machen ist die Interpretation der beiden Beobachter.

 

Mit einigem Erstaunen nahmen wir auch eine Reihe von UFO-Darstellungs-Skizzen entgegen, die die Zeugen angefertigt hatten. Jedes Ding sah dort anders aus, da aus den unterschiedlichen Blickwinklen und Perspektiven eine andere Schau möglich geworden war. Nur eine Skizze ähnelte der von Walters, alle anderen Zeichnungen gingen genauso wie der Zeugenbericht weit davon ab! Nachgefragt, ob in dieser Vielfalt tatsächlich das Objekt erschienen sei, nahm Frau H. schließlich ein paar besonders ausgeprägte Dinge wie die Ritterburg zurück. Ansonsten aber sei das UFO von der gleichen "Bauart" wie das von Ed Walters gewesen, war sie sich nach wie vor sicher. Allein aus diesem Grunde "sind wir uns nun endgültig sicher, daß diese Fotos echt sind"! An diesem Punkt angelangt schien es mir notwendig dem Ehepaar unsere Unterlagen zwecks des Walters-Schwindels zukommen zu lassen, um dem Enthusiasmus und der damit einhergehenden Gefahr der Hysterie bei den Betroffenen zu dämpfen. Doch was war die Folge? Frau H. blieb weiterhin bei ihren Ausführungen: "Soll das alles nur UFO-Wahn gewesen sein? Wissen wir wirklich schon fast alles, was wir glauben?" Nun, im konkreten Fall Walters auf jeden Fall! Um die Geschichte abzurunden muß vielleicht noch erwähnt werden, daß am 21.und 22.Januar 1991 in der in Dresden erscheinenden ´Sächsischen Zeitung´ zwei Meldungen ("Ein UFO über Dresden?" & "Ein UFO auf alle Fälle") für öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt hatten. Verschiedene Menschen hatten in der vorausgehenden Freitagnacht eine orangefarbene "ungewöhnliche Himmelserscheinung" ausgemacht, die als Lichtfleck am Himmel erschien und langsam sowie horizontal dahinzog. Die Geschichte wurde somit zum Stadtgespräch, weswegen weitere Personen sich meldeten, die ebenso "hellleuchtende Flugobjekte" ausgemacht hatten. Die Darstellungen beziehen sich dann aber auf einen breiteren Zeitraum mit unterschiedlichen Objekten zu unterschiedlichen Zeiten. Von Details kann bei der Presseberichterstattung nicht sprechen, aber entscheidend für uns bleibt, daß die UFO-Stimmung in der Luft lag und somit auch Familie H. wohl infiziert worden ist.

 

Ein Freund von Ehepaar H. bekam natürlich von deren Sichtung Wind und dachte eher an ein neues US-Flugzeug als an ein außerirdisches Raumschiff. Der Grund: Als Lokführer befand er sich in der Nacht vom 16.auf den 17.Mai 1991 an der Verladestation hinter dem Flugplatz Schkenditz, als er gegen 3 h wieder zu den startenden und landenden Flugzeugen hinübersah und jetzt etwas sah, was ihm vorher noch nie begegnet war. Es war eine Erscheinung vom Flugplatz aufsteigen, die viel größer als ein Flugzeug wirkte, weil sie weitaus mehr und auffälligere Lichter besaß: Sie hatte in waagerechter Linie etwa 8 grünlich/bläulich erscheinende Blinklichter und darüber längliche, rote Lichter. In einer kleinen Kurve zog das lichterne Gebilde in die Nacht nach oben und verschwand schlagartig. War dies nun ein "Kundschafter-UFO" gewesen, wie uns Frau H. versichterte. Ein UFO, welches vom Flugplatz Dresden aufsteigt? Und ihr eigenes UFO, welches auf den Flugplatz Dresden einschwenkte, was war dies?

 

Die Lösung des Geschehens tat sich Ende März 1991 auf, als in Halle der UFO-Zauber losschlug und in der ´Mitteldeutungen Zeitung´ für Aufregung sorgte ("Kinder sichteten UFO über Halle", "Fliegende Untertassen über der Saalestadt beschäftigt die Gemüter: Etwa nur ein Hubschrauber mit Leuchtschrift?", "Nach wie vor Rätselraten um das UFO von Halle"). Immer in die Zeiten der Abenddämmerung hinein hatten Leute "etwas kosmisches am Himmel" gesehen, etwas was an ein Flugzeug erinnerte, aber doch dann eher wie eine Fliegende Untertasse ausschaute. Doch unter den Zeugen war auch Emmi Zickhardt, die die beste Sicht darauf hatte und deswegen erkannte, um was es sich wirklich gehandelt hatte: Ein Flugzeug mit einer Leuchtreklame unter den Tragflächen. Andere wieder, die auf der Autobahn unterwegs waren, so auch Jörg Przygodda, hielten deswegen extra an und schauten sich um, aber da er nur eine Art "Summen" vernahm glaubte er nicht an ein Flugzeug, gerade auch weil es fast am Himmel schwebte. Immer mehr Menschen meldeten sich dann, die die ´Fliegende Untertasse´ als ein Flugzeug mit Leuchtreklame für eine renommierte Waschmittelfirma erkannten, auch wenn es dadurch wie "eine Linse" aussah. Und tatsächlich am 6.April 1991 war das UFO-Fieber abgekühlt worden: Das UFO kam von der Reeperbahn. Ein Doppeldecker AN 2 der mit farbigen 15.000 Glühlampen im Schlepp unter Rumpf und Heck ausgestattet war, war für das Spektakel verantwortlich. Die aus zwei Mann (Jörg Steber und Uwe Glomp) bestehende Hamburger Firma "Himmelsschreiber" hatten einen Werbeauftrag der Firma PERSIL entgegengenommen, weswegen sie in die Nachstunden hinein mit ihrem Werbeflugzeug über Ostdeutschland flogen und verschiedene Flugplätze als Ausgangsbasis für ihren Werbeauftrag nahmen.

 

Auch wenn wir sicher waren, daß das sogenannte Walters-UFO von Dresden der Eheleute H. auf genau den genannten Stimulus zurückging und alle Sichtungsparameter dafür sprachen und zahlreiche Vergleichsfälle aus den USA hierzu vorlagen, machten wir die Hamburger Firma HIMMELSSCHREIBER ausfindig und schrieben ihr, um weitere Detailaufklärung zu erhalten. Leider erfolgte niemals eine Antwort. Das ein Kleinflugzeug mit angehänger Werbeschleppe, bestehend aus unzähligen Glühbirnen, hierzulande eingesetzt wird und dann auch UFO-Alarm auslöst, ist ziemlich einmalig in unserer Historie. Weitaus öfters rufen von innen heraus beleuchtete Klein-Luftschiffe namens BLIMP ähnlichen UFO-Alarm wenn auch aus den selben Gründen hervor.

antonow-2-1 

Antonow-2

Doch dann erfuhren wir die Transformation eines UFO-Falles. Geraume Zeit nachdem wir mit den Erfahrungen des Ehepaars H. konfrontiert worden waren, erschien im Frankfurter Verlag Zweitausendeins der von Illobrand von Ludwiger verfaßte Band "Der Stand der UFO-Forschung". Auf den Seiten 157-159 fanden wir ´unseren´ Fall wieder vor. Der Autor sah in dem Beobachterpaar gleichsam Zeugen von "Phantomen und Erscheinungen", die der "Parapsychologie" entspringen, woraus aber nun "außerirdische UFO-Insassen" wurden. Deutlich wurde, daß das Ehepaar H. sich auch an MUFON-CES gewendet hatte. In diesem Fall war eher der Ehemann Ansprechpartner gewesen, der UFO-Objektskizzen ablieferte, die kaum mehr etwas mit den Darlegungen seiner Frau zu tun hatten. Hier die Objektivität noch feststellen zu wollen wird unmöglich, wenn jeder Beteiligte was anderes zum selben Zwischenfall einbringt. Mit dem Walters-UFO hatte jedenfalls die Skizzierung von Herrn H. nicht mehr viel gemein. Interessant auf jeden Fall auch, was von Ludwiger zum Fall zu sagen hat: "Um ein Reklame-Luftschiff kann es sich wegen der beobachteten Manöver nicht gehandelt haben." Als wenn damit das Reklame-Flugzeug vom Tisch gefegt wäre. Wie ausgeführt wird, hätte die Zeugin durch CENAP "keine vernünftige Antwort" erhalten - CENAP ist im übrigen für ihn das "Centrale Erfassungsnetz für anomale Phänomene". Weder stimmt das eine noch das andere. Wir haben den Zeugen erklärt, was es mit dem Walters-UFO wirklich auf sich hat und haben ihnen dafür die Belege gegeben und wir haben ihnen auch vermittelt, was es mit der AN 2 auf sich hatte. Wenn dies keine vernünftigen Antworten waren, dann wissen wir auch nicht weiter. Sicher, es mögen Erklärungen gewesen sein, die die Zeugen vielleicht nicht hören wollten und aus dieser Sicht heraus die Erklärungen unvernünftig für sie waren. Dagegen kann man dann nichts mehr tun. 

+++

 

Bekanntlich ist da der MUFON-CES-Obere als Vorbeter der ´King´ in seinen Reihen. Als Ulrich Magin den letzten MUFON-CES-Bericht besprach, blieb er eher verstört des Inhalts wegen zurück. Illobrand von Ludwiger "tut so, als seien UFOs eine längst anerkannte Realität. So impliziert er, eine Sammelstelle für Pilotensichtungen von UAPs, NARCAP, sei von der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA gegründet worden, weil die FAA erkannt habe, dass UFOs die Luftsicherheit gefährdeten. Das ist Wunschdenken - bei NARCAP handelt es sich um eine private Forschungsunternehmung, keine offizielle Behörde. Es ist also eine Gruppe wie viele andere UFO-Gruppen auch. ... Er zeigt, dass hier die Entscheidung, dass es sich bei UFOs um reale, materielle Objekte handelt, die nach Bautypen geordnet werden können, längst gefallen ist. ... Die Illustrationen, die die Kurzmeldungen veranschaulichen, sind Rekonstruktionen von Ludwigers, so wie er die Zeugenberichte versteht. ... MUFON-CES interessiert sich entschieden nicht für IFOs, sondern nur für UFOs. Woher man aber IFOs erkennen will, erschließt sich zumindest aus von Ludwigers Darstellung nicht. ... So, wie er nun vorliegt, scheint mir der Datensatz wissenschaftlich ohne Wert, außer als Sammlung von Anekdoten. Ludwiger steuert auch einen extrem subjektiven, vor allem aber tendenziösen Überblick über die UFO-Literatur bei. ... Längst überholte Positionen, die selbst von denen aufgegeben wurden, die sie erstellten werden verteidigt und als erwiesene Erkenntnis dargestellt. Der gesamte Text ist so tendenziös, dass eine nüchterne Bewertung schwer fällt - ich greife nur einige Beispiele dafür heraus, wie uninformiert auf der einen Seite und leichtgläubig auf der anderen die Gewichtungen sind." Klares Fazit: Mächtig viel ufologisch-pseudowissenschaftliche Vogel-Strauß-Politik wird hier betrieben um im ´Flying Saucerdom´ den Spielemacher zu geben, aber keine Wissenschaftlichkeit gezeigt! Und hier wurde auch der wahre Kern der "wissenschaftlichen UFOlogie" in seiner wirklichen ´Bedeutung´ ganz nahe der Esoterik sowie exologischen "Wehrkunde" isoliert. Punktum! WW

+++

4.06.2010

 

Holzauge sei wachsam: Schweiz - und die UFOs von Brugg?

 

Dazu ist auch heute im Aargau keine Bereinigung der Lage durch die Zeitung in Sicht, wird es jemals überhaupt noch in Sachen Volksaufklärung geschehen...? Man kann sich eigentlich als Deutscher kaum vorstellen, dass die UFO-Impressionen verursachenden MHBs hier einen Status wie das Schweizer Bankgeheimnis haben sollten und zum Cover Up sowie ´Ko{s}mischen Watergate´ führen... Aber Hallo, Nachbarn! Damit kann man aber keinen ´Thrill the World´ anheizen, dabei waren die die Schweizer schon mal super-gut drauf als es zum letztjährigen TTW-Event hieß ´Thrill-Time´ und es die ´Boogie Nights´ der Zombie-Untoten gab.

 

Alien-Nation, Old Germany - "Fliegende Zigarettenglut am Himmel" bezieht Stellung

 

Fronleichnam-UFOs über Radevormwald, etwa ein Dutzend Stück ziehen minutenlang dahin

 

Heinrich L. meldete sich kurz nach 17 h, weil er gestern Nacht gegen 23 h nochmals in den Garten hinter dem Haus ging. Sofort wurde er sich einer "ungeheuren Sicht am Himmel gewahr", als etwa 10 bis ein Dutzend "wie innen brennende, gelb-rote-goldene Licht- oder Leuchtgebilde" hoch oben am Himmel geräuschlos vorbeizogen - die "wie Fliegende Zigarettenglut aussahen!" Diese für den Mann extrem ungewöhnliche Erscheinung, jedes Ding etwa doppelt so groß wie ein Stern am Himmel, zog in keiner erkennbaren Formation wild durcheinander ("einfach wie ein breit gestreuter Haufen") schier gerade dahin und nach zwei Minuten verteilen sie sich quer über den Himmel "ganz langsam, als wenn sie Stellung überall beziehen würden". Dann vergingen die ersten davon während die anderen über den gegenüberliegenden Häusern langsam verschwanden. Der Mann eilte ins Wohnzimmer, um seine Kamera zu suchen und als er nach einer weiteren Minute zurückkehrte, war wieder alles normal am Himmel... Der Ärger war groß weil auch nichts mehr kam. L. rauchte vor Aufregung selbst noch eine Zigarette und wartete ab, aber "da kam nichts mehr nach"! Ich sag da nur: Krass: Sommerliches Wetter, MHB-Wetter!

 

Lambrecht in der Pfalz: Was ist dies für ein "fettes Ding, grell-weiß" am Himmel?

 

Im Anblick der Venus: Frau Anne G. meldete sich kurz vor 23 h - mit einer "halben UFO-Meldung" will ich mal sagen. Wir ´kennen´ uns ein wenig, weil die Frau die Ex-Frau eines ehemaligen Geschäftsmitarbeiters ist... Wie auch immer, seit ca 22:15 h sieht sie "einen grell-weißen Körper am Himmel stehen, dort wo die Sonne unterging, vielleicht ein Stück rechts davon - es ist ein "fettes Ding" und "der größte Stern meines Lebens", "sowas gibt es ringsum nicht mehr". Sie sichtete dies jetzt schon eine 3/4 Stunde und dabei "ging es auch unendlich langsam nieder" - "noch vorhin war es ein Stück höher gewesen". Könnte dies ein Satellit oder die Raumstation ISS sein? Nein, aber dafür die himmlische Venus und ich versprach ihr, wenn sie morgen nochmals bei diesem Wetter schaut, dann kommt das Ding wieder, 100 %... Komisch, warum nur kam mir gleich der Gedanke von der australischen Story auf...?

 

Wieder Nachrichten über den IFO-Sonderposten querbeet, 2.Teil - UFO-Kunde: Aus dem IFO-Sonderposten nachgereicht

 

"Herzförmiger Ballon" gesichtete hieß es am 29.März 1993 in der TAZ: Lissabon (AFP/taz). In Portugal soll ein UFO gesichtet worden sein. Mehrere Bewohner der südostportugiesischen Stadt Redondo berichteten, sie hätten in der vergangenen Woche "einen leuchtenden, herzförmigen Ballon" gesehen. Das unbekannte Flugobjekt mit der durchaus bekannten Form habe zahlreiche Lichter in verschiedenen oszillierenden Farben gehabt. Mehrere Zeugen sagten, der Ballon sei in geringer Höhe geflogen und habe offenbar kurz die Erde berührt, um jedoch gleich wieder davonzufliegen. Bereits zu Beginn dieses Monats wollen Augenzeugen ein UFO bei Olhalvo etwa 60 Kilometer nordöstlich von Lissabon gesichtet haben. Der Presse hatten die Beobachter berichtet, das Flugobjekt habe einer "riesigen Zigarre" geglichen, die in großer Höhe geflogen sei und ein "weißes gleißendes Licht verbreitet habe. Das UFO sei etwa zwanzig Minuten lang bewegungslos in der Luft stehengeblieben und dann in Richtung Meer verschwunden, hieß es weiter.

 

>"UFO" entpuppte sich als fliegende Plastikplane< meldete AP und die ´Westfälische Rundschau´ vom 8.Mai 1996 druckte folgende Meldung ab: Ein unbekanntes Flugobjekt hat eine Reihe von Bürgern in Augsburg in Aufregung versetzt. Die Polizei machte sich sofort auf die Suche. In den Feldern des Ortsteils Mühlheim spürten die Beamten das "UFO" in Form einer dünnen, rund zehn Meter breiten und 250 Meter langen Plastikfolie auf. Die Folie, die in einer Gärtnerei zur Abdeckung von beeten verwendet wurde, hatte offensichtlich durch die in Süddeutschland herrschende warme Frühlingsluft Auftrieb bekommen. Sie löste sich, segelte etwa eineinhalb Kilometer weit durch die Luft und ließ sich dann friedlich auf den Feldern nieder.

 

>"UFO" über der Ortenau< meldete am 1.Juli 1996 das ´Offenburger Tageblatt´: Ein Riesen-"UFO" hat gestern Abend die Polizei auf Trab gehalten, doch die gab sich amüsiert. Die "Außerirdischen", die gegen 18:30 h vom Elsaß kommend über Ottenheim, Oberschopfheim, Gengenbach und Oppenau flogen, um anschließend in Loßburg bei Freudenstadt zu landen, entpuppten sich laut einer Pressemitteilung der Offenburger Polizeidirektrion schnell als 300.000 zusammengebundene Luftballons. Bei einem Weltrekordversuch im französischen Erstein machten sich die aufgeblasenen Gummis, entgegen der Regieranweisung, selbstständig und entschwebten gen Osten. Wie die Polizei schreibt, hätten die zusammengebundenen Ballons - "versteht sich" - fest im Boden bleiben sollen. Über dem Rheinwald bei Ottenheim platzten 50.000 Ballons und sanken zu Boden, was der Polizei auch noch besorgte Anrufe von Ortenauern einbrachte, die glaubtem, ein Fesselballon sei abgestürzt. Doch zum Glück machten sich die restlichen 250.000 schnell über den Schliffkopf in den Nachbarkreis davon; dazu die Polizei: "Und die Schwaben freuten sich sicherlich, so viele Luftballons bekommen zu haben - und das alles noch kostenlos."

 

"Irrflug endete bei Loßburg - 350.000 elsässische Luftballons im Schwarzwald gestrandet" meldete der ´Schwarzwälder Bote´ vom 2.Juli 1996: Ein aus dem Elsaß in den Schwarzwald abgetriebenes Netz mit rund 350.000 Gasluftballons hat am späten Sonntag abend den Luftverkehr am Oberrhein vorübergehend gefährdet. Die unfreiwillige Reise des seltsamen Flugkörpers endete auf einer Lichtung bei Loßburg. Nach Angaben der Landespolizeidirektion Karlsruhe hatte sich das Ballon-Netz bei einer Benefizveranstaltung im französischen Osthouse losgerissen. Die Attraktion sollte ein gigantisches "Bild" werden, geknüpft aus 350.000 heliumgefüllten Ballons. Ein Blindenhund und andere Motive waren darauf dargestellt. Die Stadt wollte damit ins Guiness-Buch der Rekorde kommen. Als das "Bild" aufgerichtet werden sollte, rissen sich die Ballons nach einem kräftigen Windstoß los. Diese machten sich sodann mit einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern auf den Weg nach Deutschland. Auf bis zu 3.500 Meter Höhe soll die gigantische Traube gestiegen sein. Die Flugsicherung verfolgte den Irrflug des Ballonnetzes auf ihren Radarschirmen und leitete den Luftverkehr aus Sicherheitsgründen teilweise um, wie die Polizei bekanntgab. Die von vielen Passanten als "UFO" gedeutete Himmelserscheinung ging dann in einem Waldgebiet bei Loßburg im Kreis Freudenstadt nieder. Gefahr habe laut Polizei keine bestanden. Schwierigkeiten hatten Polizei, Feuerwehr und mit Schrotflinten bewaffnete Jäger allderings bei der Bergung der seltsamen Luftfracht aus dem Elsaß. Allein sechs Bäume mußten gefällt werden.

 

"Feuerball über Obernjesa: UFO-Alarm! Mit Hubschrauber: Polizei jagd UFOs" hieß es am 21.Juli 1996 in dem Göttinger Wochenblatt ´Extra-Tip´. Mehrere aufgeregte Anrufer meldeten der Polizei am vorausgehenden Sonntag ein intensiv leuchtendes, tiefrotes Objekt über Obernjesa. Acht Polizeistreifenwagen und ein Polizei-Hubschrauber rückten aus - und sie fanden nichts. Zu den Zeugen gehört Marlies Kleie, die an der Eisweise mit ihrem Hund spazieren geht, es war 22:30 h. Plötzlich sieht sie in südlicher Richtung ein leuchtendes Objekt: "Es war ein tiefroter Ball, der sich auf den Erdboden zubewegte. Plötzlich gab es eine Explosion. Dann tauchte das Objekt wieder am Himmel auf und verschwand." Auch andere sahen die Erscheinung in der Gegend, was zu einem großen Polizeieinsatz führte. Aber die Beamten fanden nichts Verdächtiges. Ein "UFO-Experte" namens Andris Berzins konnte nicht glauben, daß die Erscheinung ein Heißluftballon gewesen sein könnte, weil "es ja bereits dunkel war. Ballone dürfen bei Dunkelheit nicht fahren".

 

Doch am 25.Juli 1996 mußte das ´Göttinger Tageblatt´ Entwarnung geben: "Und es gibt sie dich! Nein, nicht die UFOs, sondern die UFOlogen, die hinter jedem ungeknickten Strohhalm den Vorboten eines Kornkreises und in jedem Schein das Schlaglicht eines unbekannten Flugobjektes erahnen. Nicht für Schlaglichter, sondern für Schlagzeilen war der Glaube auch in diesem Sommer gut. UFOs lieben das Sommerloch. Jedoch: Die Suche nach UFOs über Göttingen war ein Schlag ins Kornfeld. Daran ist ´Artikel Nummer 1032500´ schuld. Dahinter verbirgt sich die ´Signalpatrone Licht, 26.5 mm, mit Fallschirm, Einzelstern weiß´. Dieser Patrone und der Phantasie einiger UFOlogen sind die jüngsten Meldungen über Besuch aus dem All entsprungen, die tagelang Polizei und Medien beschäftigten. Irgend so ein Spielverderber gab dann aber den Tip, daß Scherzbolde am Wartberg zur fraglichen Zeit Signalmunition verschossen haben. Prompt fand die Polizei im Kornfeld benannte Patrone. Pech für den UFO-Kongreß, von dem man derzeit auch nur weiß: es soll ihn geben.

 

"UFO-Alarm beim Militär ausgelöst" hieß es in einer dpa-Meldung, die am 7.August 1996 von der ´Landeszeitung´ für die Lüneburger Heide verwendet wurde: Ein Lenkdrachen hat in der Nacht zu gestern den UFO-Dienst des niederländischen Militärs alarmiert und den Ort Heeze bei Eindhoven in helle Aufregung versetzt. Ein Polizeisprecher berichtete, daß zahlreiche Einwohner von Heeze die Polizei angerufen hätten. Sie erklärten, über ihren Häusern schwebe ein unbekanntes pfeifendes Flugobjekt mit blinkenden Fenstern. Als die Polizei eintraf, standen viele Leute im Schlafanzug mit Videokameras und Fotoapparaten auf der Straße. Andere wagten nicht, ihr Haus zu verlassen. Die Streitkräfte orteten die Erscheinung auf einem Radarschirm und schichten den sogenannten "militärischen UFO-Dienst" nach Heeze. Die harmlose Lösung: Am Ortsrand ließ ein Mann einen großen Lenkdrachen mit Blinklichtern steigen. Angesichts der Unruhe wurde er aufgefordert, diese Tätigkeit einzustellen, auch wenn es gesetzlich nicht verboten ist, einen Drachen steigen zu lassen.

 

"Silberstreif am Himmel: UFO?" Immer wieder tauchen neue Ausbildungen des UFO-Phänomens auf, die recht "luftig" sind. Gemeint sind dieses Mal keine Wolkengebilde, sondern eine im Sommer 1996 über England als UFO registrierte Erscheinung, welche mit irdischer Fliegerei zu tun hat. Unter der Überschrift "British UFO Wave 1996" finden wir im englischen ´UFO Magazine´ für Nov./Dez.1996 den Artikel "Devon Sightings"...

 

Im Juli 1996 entspannte sich Trevor Timbs in seinem Garten, wobei er von seiner Anhöhe aus Haytor in Dartmoor überblicken kann. Timbs erfreute sich an einem spektakulären Sonnenuntergang. Um 21:20 h waren die Wetterverhältnisse ideal. Da machte der Zeuge ein Objekt jenseits Haytor Rock aus, einer lokalen Landmarke. Es sah aus wie ein "silberner Diskus". Zunächst dachte er, daß das Objekt nichts weiter als ein Wetterballon sei, der sich losgerißen habe [Wetterballons werden frei aufgelassen und sind nicht mit dem Boden via Seil oder so verbunden, was für eine Vorstellung] und davondriftete. Doch die Meinung des Mannes änderte sich bald, als das Objekt plötzlich in seiner Bewegung innehielt und kurze Zeit in einer festen Position verhielt. Hierbei stieg die Helligkeits-Intensität scheinbar an. Ein paar Minuten später bewegte sich die Erscheinung nach rechts und stieg in einem leichten Winkel an. Trevor rief nach seiner Frau und holte schnell den Fotoapparat herbei mit dem er drei Bilder schießen konnte. Interessanter Weise sah er keinerlei Kondensstreifen. Das Objekt bewegte sich dann in Richtung Teignmouth und Exmouth davon, wobei es nach Frau Timbs seine Farbe veränderte während es für Trevor weiterhin nur wie ein "silberne, zusammengedrückte Ellipse" ausschaute.

Nachfragen beim Exeter Airport ergaben, daß dort kein UFO auf Radar ausgemacht wurde. In der Ausgabe für Jan./Feb.1997 griff das Magazin nochmals den Bild-Fall auf und führte einen weiteren Vergleichsfall aus Cornwall vom 24.Juli 1996, kurz nach 21:15 h, auf. Familie Godfrey hielt sich im Perranporth Caravan-Park auf, von wo man wunderbar Perran Pay überblicken kann. Da es in den vorausgegangenen Tagen schöne Sonnenuntergänge gegeben hatte, wollte Herr Godfrey an jenem Abend davon Videoaufnahmen machen. Dabei wurde seine Aufmerksamkeit auf ein helles, sternartiges Objekt hoch am Himmel gelenkt - der Camcorder zeigte 21:13 h, aber schon nach einer Minute fiel die Batterie aus! Schnell wurde sie ausgewechselt und schon ging die Videografiererei weiter. Während der ersten Minuten scheint das aufgenommene Objekt fast stationär zu sein, aber sechs Minuten später wurde ein kleiner Kondensstreifen sichtbar und um 21:20 h entwickelt sich ein breiter und heller Schweif, als das Objekt direkt über den Zeugen dahinzog. Annehmend, daß die Zeugen einen Raketen-Re-Entry oder einen Boliden gefilmt hatte, versuchte sich Untersucher Russel Callaghan erst einmal bei der Frühwarnstation an der RAF Flylingdales in North Yorkshire. Leider war ein Re-Entry nicht zu verzeichnen gewesen. Anfragen bei der British Astronomical Society blieben unbeantwortet.

 

Daraufhin wurde nochmals mit dem Zeugen gesprochen, der nun betonte, das es am Kopf des Schweifs ein Objekt gab, von dem dieser Schweif ausging. Trotz Computer-Bildauswertung wurde nichts weiter als ein dunkler Punkt ausgefiltert, der aber schnell in den Pixels sich auflöste. Bald kamen Spekulationen über ein Lockheed SR-71-´Blackbird´-Spionageflugzeug auf, obwohl jegliches andere Düsen-Flugzeug auch Kondensstreifen ausbilden kann. Dann kam es zu Spekulationen über eine ´Concord´, also wieder so ein Wunderwerk der irdischen Fliegerkunst. Doch leider konnte Air France für die genannten Daten keine Flüge mit dieser Maschine festmachen, sodaß die britischen Kollegen nach wie vor beim fröhlichen Rätselraten [unverständlicher Weise] sind. Was ist das? Es sieht aus wie ein Flugzeug-Kondensstreifen und verhält sich wie ein Flugzeug- Kondensstreifen? Ein Re-Entry, ein Bolide, ein superteures Flugzeug, gar ein UFO oder einfach nur eine British Airways-Maschine im Steigflug? Ja, manche UFO-Forscher machen sich künstlich Probleme.

 

"UFOs in Ostbelgien", dies läßt aufhorchen. Wir haben mal im elektronischen Artikelarchiv der Eupener Zeitung ´Grenz-Echo´ geblättert und fanden tatsächlich zwei aktuelle Meldungen, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten: "Fehlalarm: Flugzeug gesucht" - Bastogne. - Schon am Donnerstag und Freitag hat im Raum Bastogne eine umfassende Suchoperation nach einem vermeintlich abgestürzten Flugzeug stattgefunden. Die Luftstreitkräfte hatten festgestellt, daß eine Maschine unbekannter Herkunft Notsignale ausgestrahlt hatte und dann plötzlich vom Radarschirm verschwunden war. Am Fraitag wurde bekannt, daß es sich weder um ein Flugzeug oder UFO, sondern um einen deutschen Hubschrauber gehandelt hatte, der versehentlich ein Notsignal ausgestrahlt hatte. (23.12.1996, ´Grenz-Echo´)

"Schießübungen dauern bis Donnerstag ?Ufos? über Eupen waren Leuchtraketen aus Elsenborn" - Eupen. - Unbekannte Flugobjekte waren am Montag abend vom Eupener Land aus am Himmel zu sehen. Wer Richtung Venn blickte, sah mehrfach sehr helle Blitze aufflackern. Ein astronomisch bewanderter Zeitgenosse mutmaßte gegenüber dem Grenz-Echo: ?Entweder waren das Schießübungen in Elsenborn oder es waren sogenannte Kugelblitze - ein eher seltenes Phänomen?. Eine Nachfrage im Lager Elsenborn brachte Klarheit: Im Vorfeld eines am 18.März beginnenden Nato-Manövers führen das erste Artilleriebataillon, die 80.Artilleriebatterie sowie eine Fallschirmjägerbatterie zur Zeit nächtliche Schießübungen in Elsenborn durch. Dabei werden aus Mörsern Leuchtraketen abgeschossen, deren grelles Licht den Einsatz der Fallschirmjäger ermöglicht bzw. erleichtert. Auch werden kleine Aufklärungsflugzeuge von einer auf einem Lkw montierten Rampe in den nächtlichen Himmel geschossen. Diese Flugzeuge sind radargesteuert und liefern den Truppen Luftaufnahmen vom ?umkämpften? Gelände. Aufgrund der derzeit klaren Nächte könnten auch diese metallenen Aufklärungsflugzeuge weithin am Himmel auszumachen sein, vor allem, wenn sie das Mondlicht reflektieren.

 

Es ist also zur Zeit so einiges in der Luft, das die Bevölkerung an Ufos glauben lassen könnte, für das es jedoch eine ganz natürliche Erklärung gibt. Dabei verlasse allerdings keines der Geschosse das Gelände des Lagers, versicherte man uns in Elsenborn. Übrigens: Das Ufo-Fieber beschränkte sich nicht auf das Eupener Land: In Bergheim in der deutschen Eifel meldeten beunruhigte Bürger ihre Beobachtungen von kegelförmigen Leuchtobjekten am nächtlichen Himmel der Polizei, die jedoch keine Erklärung liefern konnte. Das am Montag beginnende Nato-Manöver beschränkt sich nicht allein auf Elsenborn. Es erstreckt sich grenzüberschreitend vor allem auf Eifel und Ardennen. Belgier, Amerikaner, Luxemburger, Deutsche und Spanier nehmen daran teil. Allein in Elsenborn werden bis zu 700 Soldaten erwartet. Allerdings sind in diesem Rahmen in Elsenborn keine weiteren Schießübungen mehr vorgesehen. (13.03.1996 , ´Grenz-Echo´)

 

UFO-Flitzer: Verschiedene von Ihnen werden am 14.6.1997 die Meldung "Flitzte ein UFO unterm Jet durch?" in der BILD gelesen haben. Ob dies tatsächlich ein UFO-Phänomen in unserem Sinne darstellt, ist allein schon aus dieser Meldung fraglich. Warum? Das von den Fliegern gemeldete Flugobjekt hatte rote, blaue und weiße Streifen und besaß einen "Düsenantrieb", sodaß es sich hierbei mehr als wahrscheinlich um ein anderes, nicht-gemeldetes Flugzeug handeln dürfte, worauf der UFO-Begriff im klassischen Sinne der Flugkontrolle schon zutreffend ist. Wir haben uns dennoch für Sie umgeschaut, um mehr in Erfahrung zu bringen...

 

So berichtete bereits am 13.Juni 97 ´The Ottawa Citizen´ unter der Schlagzeile "British baffled by near-hit with UFO" aus London in tiefergehenden Details über das uns beschäftigende Ereignis, welches bereits Anfang Juni 1996 passierte und seither die britische Civil Aviation Authority in Atem hält. Aus Dublin kommend flog die BAe 146 der Aer Lingus gegen Stansted im östlichen England, als die beiden Piloten eine Ausweichaktion ziehen mußten, weil sie ein "rotes Flugzeug mit blauen und weißen Streifen" aus Richtung London auf sich zufliegen sahen. Die BAe 146 passierte dann nur zwei Sekunden später dreißig Meter über dem anderen Flugzeug jenen Flieger! Die Aer Lingus-Crew meldete den Zwischenfall der Luftverkehrs-Kontrolle und ging davon aus, daß das von ihnen gesehene Flugzeug eine Militär-Maschine war und vielleicht den Red Arrows angehörte. Befremdlich war aber, daß die Überprüfung der Radar-Aufzeichnungen und der Funk-Mitschriften keinerlei weiteres Flugzeug in dem betroffenen Gebiet auswies. Eine Untersuchung ergab auch, daß keinerlei Red Arrow-Maschine an diesem Tag flog und auch keine sonstigen Militär-Flugzeuge wie z.B. Hawk-Jets mehr unterwegs waren. Mangels Radar-Aufzeichnungen überlegte man sich bei der Luftfahrt-Behörde, ob das Ereignis vielleicht auf ein Modell-Flugzeug zurückginge, vielleicht sogar auf einen Werbeballon oder um bunte Folie, die in der Luft schwebte.

 

Am 12.Juni hatte BBC ebenfalls von dem Zwischenfall des Fast-Zusammenstoßes berichtet, der über Hertfordshire am 7.Juni 96 geschah. The ´Daily Telegraph´ vom Tag darauf nahm sich der Affäre ebenso an und nannte den Vorfall "knapp an einem Unglück" vorbeigehend. Die ´Evening Mail´ vom 12.Juni sprach sich halb-ufologisch aus und nannte den Zwischenfall "eine nahe Begegnung", die um 18 h des genannten Tages sich ereignet hatte. Immer wieder liest man von solchen Beinahe-Zusammenstößen im immer enger werdenden Luftraum, sodaß es einem schon Angst und Bange werden muß, gerade auch wenn die verursachenden Maschinen dann als UFOs abtauchen und sich aus der Verantwortung ziehen.

 

Wieder mal ein Blimp: Immer wieder tauchen UFO-Meldungen auf, die regional zu einer richtigen Massen-Hysterie führen. Für uninformierte UFOlogen ist es immer wieder verblüffent zu sehen, wie eigentlich harmlose Himmels-Besucher den großen UFO-Schrecken auslösen können und sie können dies kaum glauben. Ein neuerliches Beispiel wurde nun aus dem australischen Sydneyund den umliegenden Vororten bekannt. Hier war ein von innen heraus beleuchteter Werbe-Zeppelin am 21.Juni 1997 ab 19:30 h über der Gegend gekreist und sorgte bei der australischen UFO-Hotline unter Ross Dowe für "eine Kaskade von Telefonanrufen" zwecks einem über der Stadt kreisenden UFO. Dowe: "Hunderte, ja vielleicht Tausende wollten uns erreichen, 24 Stunden lang war unser Telefon deswegen blockiert. Soetwas haben wir noch nie erlebt." Zeugenbeschreibungen variierten zwischen "einem floureszierenden, bananenförmigen Objekt", einer "hell-orangen-weißen Röhre" hin zu einer "goldenen footballförmigen Illumination mit einer Reihe von Lichtern an jeder Seite". Als dieser Blimp dann in den nächsten Tagen bis hin nach Queensland flog, um seine Werbung zu verbreiten, folgten ihm freilich die entsprechenden Zeugenberichte über ein seltsames UFO. (Quelle: ´UFO Roundup´, Vol.2, No.26)

 

Inzwischen erfuhren wir aus ´The Sydney Morning Herald´ vom 22.Juni, das natürlich auch Polizeistationen und Radiosender von unzähligen Anrufen blockiert wurden, so mancher Bürger fürchtete, daß das UFO landen würde und fragten an, was sie dann zu tun hätten. Der Blimp war von einem amerikanischen Schokolade-Hersteller angemietet worden, um mit ihrem Produkt im Bereich Melbourne, Canberra und Adelaide werben zu können. Blimp-Pilot Kelvin White erklärte, daß die UFO-Panik wohl deswegen zustandekam, weil seine Maschine erstmals in der Dunkelheit über diesen Gebieten fuhr. Er kannte den ungewollten UFO-Nebeneffekt bereits aus anderer Gegenden, wo er bereits aufgetaucht war und immer wieder ähnliche Situationen aufkamen.

 

Aussie-UFO: Am 27.Mai 1998 hatte die australische ´Sunday Mail´ eine neue Sensation zu vermelden. Über Surfers Paradise in Queensland hatte am 11.September 1997 ein Tourist, der 58jährige Oswald Raeder aus Nee Seeland, die Gelegenheit gehabt, zufällig ein UFO zu fotografieren. Er hatte von der Terrasse des Cavil Ave-Restaurants gegen 10:30 h einige Bilder mit seiner $ 10-Kamera der Umgebung gemacht. Der Fotograf hatte selbst nichts in der Luft gesehen und bemerkt gehabt, aber als er seinen Film von der Entwicklung zurückbekam und sich die Abzüge anschaute, bemerkte er etwas völlig Unerwartetes auf einem Foto, während auf die anderen fünf Aufnahmen aus dieser Sequenz nichts anomales ausweisen. Die Experten des Fotolabors betonten, daß diese Erscheinung nichts mit einem Negativ- oder Entwicklungsfehler zu tun hat und etwas zeige, welches tatsächlich im Luftraum sich befunden haben mußte. UFO-Spezialisten untersuchten das Bild und nannten es danach, das "vielleicht wichtigste Dokument aller Zeiten" aus Queensland, weil es zu jenen Zeitpunkt soetwas wie eine UFO-Sichtungswelle in der Gegend gegeben hatte. Das interessante Bild zeigt eine Art untertassenförmiges Objekt mit dunklen Flächen auf. UFO-Forscher wie auch der Fotograf können sich nicht vorstellen, daß dies ein Flugzeug zeigt und auch RAAF-Sprecher John Steinbeck erklärte, das es zum genannten zeitraum und im genannten Gebiet keinerlei Flugzeugbewegungen gab. Dies bestätigte auch die Bundesluftfahrtbehörde CAA.

 

Wir erfuhren von dieser Meldung erst am 30.September 1998 durch die Email-Liste von Project 1947, wo man uns auch das dazugehörige Bild übermittelte. Alsbald sprang diese Meldung auch auf andere Listen über und die allermeisten erfahrenen UFO-Ermittler erkannten aus eigener praktischer Erfahrung, daß die untertassenartige Erscheinung nichts weiter als ein vorbeifliegender Vogel mit seinem Schwingenschlag ist, während Frischlinge ohne praktische eigene Erfahrung gleich wilde Spekulationen in Umlauf setzten.

 

Ein Mysterium in Irland. Am 5.Oktober 1998 berichtete Reuters aus Dublin, Irland, das sieben seltsame orange-weiße Fallschirme in verschiedenen Teilen der südirischen Stadt Waterford an diesem Montag niedergegangen sind, an welchen sich ein Meter lange Stahlröhren mit einer Flüßigkeit darin befanden. Diese Röhren beinhalteten Pyrex-Glas-Behälter die mit Wachs versiegelt waren und in denen sich eine unidentifizierte klare Flüssigkeit befand. Sergeant Tim Price von der Polizei in Waterford sagte dazu: "Ich warte ja nicht auf die Marsianer oder so, aber die Feuerwehr sowie das Bombenkommando der Armee haben dies sich angeschaut und niemand weiß soweit, was das ist." Die Armee untersuchte die Gegenstände und stellte fest, daß es soch hierbei nicht um explosives Material handelte, somit die Röhren keinerlei Bedrohung für die Öffentlichkeit darstellen. Wie die Polizei erklärte, befand sich an einer der Röhren eine Plastikschachtel, auf dem ein roter Fingerabdruck aufgebracht war. Gerüchte über russische Schriftzeichen auf den Röhren wies die Polizei als Unfug zurück. "Da muß es eine logische Erklärung hierfür geben, auch wenn es ungewöhnlich ist", sagte Price.

Am 9.Oktober 1998 meldete ´The Munster Express´, daß das Geheimnis gelüftet worden ist. Zunächst fielen die Objekte nicht vom Himmel herab, sondern sie wurden an verschiedenen Örtlichkeiten in der Sonntagnacht plaziert. Die Erklärung des Geheimnisses war recht banal. Künstler (unter der Verantwortung von Paul Gregg, akademischer Dean des Burren College of Art) aus dem Umweltschutzbereich waren für die ganze Show verantwortlich, die diese Produkte bzw "moderne Skulpturen" auslegten, um das Publikum zur Interaktion anzuregen. Niemals war bezweckt worden, daraus das zu machen, was schließlich passierte.

 

"Dauner Polizisten gingen auf UFO-Jagd - Übende Soldaten jagten jungem Mann einen ziemlichen Schrecken ein" hieß es im ´Daun-Gerolsteiner Wochenspiegel´ mit Ausgabe vom 14.Oktober 1998: Ziemlich aufgeregt stürmte am Donnerstag abend der vergangenen Woche ein junger Mann in die Dauner Polizei-Inspektion. Um 21:20 h meldete er dem diensthabenden Beamten in der Wache, daß er in der Lavagrube zwischen Kirchweiler und Steinborn mehrere UFOs beobachtet habe. Aufgeregt bat er die Ordnungshüter, ihn zum Landepunkt der "Außerirdischen" zu begleiten. Sechs "leuchtende Objekte" habe er gesehen, rechtwinklig und ungefähr 20 Meter groß. Tatsächlich gelang es dem jungen Mann, eine Streifenwagen-Besatzung zur gemeinsamen Rückkehr zum vermeintlichen Landeort der "unbekannten Flugobjekte" zu bewegen. Den Beamten blieb die wahre Herkunft der "UFOs" jedoch nicht lange verborgen: Bundeswehrsoldaten aus der Dauner Heinrich-Hertz-Kaserne waren im Manöver und hatten bei einer Übung Leuchtkörper benutzt, wie Polizei-Sprecher Winfried Husmann mitteilte. In der Lava-Grube bagestellte Lastwagen waren dadurch offenbar so unheimlich illuminiert worden, daß der junge Mann ernsthaft an die Landung von Außerirdischen geglaubt hatte...

 

UFO-Sichtung auf Sylt war ein Drache, von Sascha Schomacker, Bremerhaven

 

Im Dezember 1997 meldete sich Diplon-Ingenieur Michael K. aus Mannheim bei Werner Walter, um von einer interessanten UFO-Beobachtung zu berichten. Der Zeuge, der sich für die UFO-Thematik "brennend interessiert", machte im September 1997 seinen Urlaub auf der Nordrieischen Insel Sylt. Dort will er dann ein dreieckiges Flugobjekt gesehen haben. In meiner Eigenschaft als CENAP-Ermittler {heute gänzlich in Sachen UFOs außer Dienst!} für Norddeutschland übertrug mir Werner den Fall und bat um nähere Untersuchungen.

 

Der Zeugenbericht: "In der Nacht des 5. auf den 6.September 1997 machte ich in Rantum auf Sylt einen nächtlichen Spaziergang mit dem Ziel des dortigen Hauptstrandes. Um 3:55 h blickte ich in Höhe der Kurverwaltung in den sternenklaren Himmel und konnte ein Flugobjekt beobachten. Es bewegte sich langsam in Ost-West-Richtung und beschrieb eine gradlinige Flugbahn mit einer plötzlichen Richtungsänderung von 30 Grad, die den Rückschluß der Trägheitslosigkeit des Flugkörpers nahelegte. Das Objekt bewegte sich langsam und lautlos. Es tauchte plötzlich auf und war genau so plötzlich wieder verschwunden, als wenn es von unten mit einem Lichtkegel angeleuchtet worden wäre, in den es hinein und wieder hinausflog. Eine Angabe über die Größe kann ich nicht machen, da der Abstand des Flugobjektes von meiner Beobachtungsposition nicht abzuschätzen war. Das Objekt hatte die Form eines rumpflosen Deltaflüglers. Die Farbe war rötlich-braun. Sonstige Konturen und Einzelheiten waren keine sichtbar. Die Dauer der Beobachtung schätzte ich auf einige Sekunden. Auf mich machte die Farbe des Objektes den Eindruck, als würde sie ´rauschen´."

 

Der Zeuge fügte seinem Bericht eine aufschlußreiche Zeichnung des Objektes bei, was letztlich zu einer schnellen Erklärung führte: Der Zeuge beschrieb einen dreieckigen Flugkörper, der "eine geradlinige Flugbahn" mit einer plötzlichen "Richtungsänderung von ca. 30 Grad" vollführte. Außerdem habe er den Eindruck gehabt, daß die Farbe "rauschen" würde. Wie meine Recherchen aufzeigten, handelte es sich hier offensichtlich um einen Delta-Drachen. Deltra-Drachen benötigen nur geringen Wind und können daher oft schon aus dem Stand gestartet werden. Sie gehören deshalb auch zu der Familie der Leichtwinddrachen. Der Delta-Drachen ist wärmeunabhängig und kann aus diesem Grund auch in der Nacht gestartet werden. Auch die vom Zeugen beschriebenen Flugcharakteristika passen auf die typische Beschreibung eines solchen Delta-Drachens, denn diese schweben in der Regel "geradlinig" bis sie mit einer Leine zu einer "plötzlichen Richtungsänderung" gezogen werden.

 

Delta-Drachen können sehr leicht selbst gebaut werden, in nahezu jeder Bibliothek gibt es Bücher mit Anleitungen. Im vorliegenden Fall bestand die Drachenhaut wahrscheinlich aus einem gut reflektierenden Material, so daß die Drachensteiger das Objekt in der Dunkelöheit sichtbar machten, indem sie eine Taschenlampe auf den Drachen richteten [diesen Eindruck hatte sogar der Zeuge beschrieben]. Das einzig wirklich Ungewöhnliche an dieser Sichtung ist die späte Stunde, zu welcher der Drache gestartet wurde. Doch dies wird wohl mit dem Urlaubsbetrieb auf der berühmten Ferieninsel zu tun haben. Nicht nur unser Zeuge wird in der lauschigen Spätsommernacht noch unterwegs gewesen sein, sondern auch noch andere Personen. Zufälligerweise fand ich in einem Buch ein Bild eines Delta-Drachens, der an einem Strand gerade zum Abheben gebracht wird. Der Augenzeuge beschrieb seine Position ebenfalls in Nähe eines Strandes.

 

Dies erinnert uns an ein historisches Ereignis am selben Ort: "´Fliegende Untertasse´ entpuppte sich als Spielzeugdrachen" meldete am 22.Juli 1954 der ´Mannheimer Morgen´ aus Westerland auf Sylt: Eine "Fliegende Untertasse", die am Wochenende viel hundert Inselbewohner und Kurgäste über dem Nordbad Westerland auf der Insel Sylt zu erkennen glaubten, hat sich inzwischen als ein Spielzeugdrachen entpuppt. Drei junge Leute hatten eine kleine Laterne an den Drachen gebunden und ihn dann aus der Hand verloren. Erst am Dienstag faßten sich die drei "Konstrukteure" ein Herz und berichteten, nachdem ihre "Fliegende Untertasse" drei Tage lang viel Staub aufgewirbelt hatte, den wahren Sachverhalt.

Quelle: CENAP Archiv

 

 

71 Views