UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-473

10.10.2025

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26.04.2010

Von der Esoterik zur Anomalistik der UFOs, Teil 5

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... Im UFO-Glauben sind es die intergalaktischen Heilsbringer und "Weltenlehrer" wie Ashtar, P´taah, Heraldatron, Lord Monka und viele andere ufonische Lichtgestalten - allesamt Vertreter eines rezenten Typs religiöser Autorität - , die den ´Seelenfunken´ in menschlicher Gestalt spiritueller und technischen Fortschritt versprechen. Die Rolle des ´Heilsbringers´ wird bei Scientology gleichsam von der Stifterpersönlichkeit Hubbard eingenommen, der längst zu einem Universalgenie hagiographisiert wurde und offenbar selbst mit der Vorstellung gespielt hat, sich - dem Buddha gleich - als erleuchtetes Wesen und Heilsbringer für die gesamte Menschheit zu präsentieren. Dies in einer Lehr mit durchkapitalisierter internataionaler Organisations- und Vertriebsstruktur. Ein angemessenes religionswissenschaftliches Verständnis für Scientology kann man dann aufbringen, wenn man weiß das Hubbards erste Utopia-Publikationen zwischen 1938* und 1950 in dem amerikanischen SF-Magazin Astounding Science Fiction veröffentlicht wurden - also genau mit dem Radio-Hörspiel von Orson Wells und dem Beginn der ufologischen Aufbruchstimmung Amerikas in den frühen 50er Jahren. Scientology hat also ihre Wurzeln in dieser Ära und daher auch die Gemeinsamkeit zwischen Scientology und esoterischer UFOlogie.

 

*= Im Juni 1938 kam in New York auch das erste Bilderheft-Magazin ´Action Comics´ mit einem total neuen Cartoon-Helden auf den Markt - einen, wie es ihn vorher noch nie gab in diesem Genre. Der neue Überflieger war niemand anderes als "Superman", der erste Superheld seiner Art - und er wurde sofort zum absoluten Superhelden für die Leser und es brachen damit wahrhaft fantastische Zeiten an. Es war genau das was einen Jungen damals begeisterte. Die normalerweise mit 800.000 Exemplaren verkauften 10 Cent-Heftchen (Pulps) machten einen Sprung aus dem Stand heraus mit Superman auf über eine Millionen verkaufte Exemplare. Mehr als 400 Zeitungen des Landes druckten die Geschichten nach. Der Fremde vom Planeten Krypton, der unerkannt unter uns lebt, wurde von Null an zum erfolgreichsten Außerirdischen. Superman ist damit der moderne, unglaubliche Himmelsgott von den Sternen geworden, um uns in eine bessere Zukunft zu führen.

+ Die UFOs, die unidentifizierten fliegenden Objekte (zumeist nur Lichter am nächtlichen Himmel und damit schwerlich als apparative Objekte zu bezeichnen!), fordern viele Menschen heraus und der Glaube an außerirdische Weltraumschiffe als hintergründige Manifestation dieser geisterhaften Erscheinungen förderte manche verrückte Idee und Glaubensvorstellung. Da die Fliegenden Untertassen sich uns allgemein nicht erschließen, existieren sie im Verborgenen des Okkultismus, deswegen soll es niemand verwundern, wenn auch die UFOlogie in weiten Strecken eine sozial-okkulte Welt darstellt. UFO is a state of mind! Wie wir sehen ist existentiell wichtig zu erkennen wie das Verhältnis zwischen Subjekt und Objekt ist. Im ´Journal für UFO-Forschung´ Nr.5/1999 brachte Dr.Dieter Sträuli eine interessante Revision der UFO-Definition ein, die ich hier verkürzt ausführen muß: "UFOs sind bei Tag oder Nacht am Himmel wahrgenommene Objekte, welche von Beobachtern wie Experten nicht als bekannte Dinge identifiziert werden können.

Gleichzeitig sind UFOs (im engeren Sinne) das Schlüsselelement des UFO-Mythos, der in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts entstanden ist und um die Vorstellung kreist, dass intelligente außerirdische Wesen von anderen Planeten in technisch hochentwickelten Raumschiffen (eben ´UFOs´) die Erde besuchen, weil sie in irgendeiner Weise am Schicksal der Menschheit interessiert sind." Klaus Webner definierte das Rätsel UFO einmal so: "Der Begriff UFO (Abkürzung für ´unidentified flying object´) stammt aus der amerikanischen Luftfahrtterminologie und bezeichnet ein flugfähiges, oder in der Luft befindliches Objekt, welches dem Beobachter fremdartig erscheint und während der Beobachtungszeit nicht von ihm identifiziert werden kann. Wurde zum Beispiel ein Wetterballon nicht als solcher erkannt, dann liegt bereits eine UFO-Sichtung vor - und zwar relativ zum Beobachter. Hierbei wird deutlich, dass die Bezeichnung UFO überhaupt nichts mit außerirdischen Raumschiffen zu tun haben muß, wie es in Unkenntnis oft behauptet wird."

Der beschreibende Mensch wird in seiner Darlegung wohl immer auch seine Gedanken, Überlegungen, Gefühle und Spekulationen einfliessen lassen - und nicht immer werden wir festmachen können, wo dies dann jeweils geschieht. Daher sind auch fast alle polizeitechnischen Phantombilder von gesuchten Verbrechern so ´verblüffend´ unwirklich, wenn später der Gesuchte geschnappt wird und man sein wahres Gesicht sieht. Die Lüdenscheider GEP veröffentliche hierzu von Craig Roberts den Band "Der Menschen als Teil des UFO-Phänomens" 1997, worin deutlich gemacht wird, dass das UFO-Rätsel zwei Seiten hat: "Das Wahrgenommene und den Wahrnehmer. Das Wahrgenommene ist das UFO, der Wahrnehmer ist das Individuum in diesem Rätsel. Bislang wurde der UFO-Hälfte dieser Gleichung die meiste Beachtung geschenkt. Dadurch ist sie etwas aus dem Gleichgewicht gekommen."

Sagen wir es einmal so: Das Leben des Menschen wird von der Phantasie und den Mythen beherrscht die ihn umgeben, zu diesen Mythen gehören die Geschichten über UFOs. Die Anwesenheit von vorgeblich mysteriösen Objekten am Himmel führte schnell zu Visionen von Engeln oder Dämonen und wurde von Anfang an mit apokalyptischen Zeiten verknüft. Vergessen wir dabei nicht: Hinter Visionen verbergen sich die Sehnsüchte des Menschen seine Grenzen zu überwinden. Eine Bewegung namens (freie Akademie der) UFOlogie entstand unter jenen Menschen, die von dieser phantastischen Auslegung eines Himmelsphänomens begeistert sind und nach besonderen Wahrheiten suchen. Und wie immer gibt es Anführer und Trommler, Wortführer und Menschen mit besonderen Erfahrungen, die sie prätestinieren, um als Sprecher ihrer jeweiligen Anschauung aufzutreten und die Massen um sich zu sammeln. Je abgedrehter die Überzeugung ist und je stärker der Drang Überzeugungsarbeit nach draußen zu leisten, je eher finden sich auch Persönlichkeiten, die auf der Woge der Begeisterung getragen und zu Botschaftern der zugrundeliegenden Idee und Konzeption werden. Je schillernder die Galionsfiguren, je lieber der Bewegung. Doch, liebe Kinder, nicht nachmachen! Ersthaft: Obgleich viele Menschen bereit sind an UFOs zu glauben, sind dennoch nur wenige bereit dazu, sich der Ideologie und den Praktiken eines UFO-Kults zu unterwerfen, dennoch sind sie Opfer eines falsch präsentierten Phänomens.

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Das breite Interesse und der Glaube an die Anwesenheit von ´Fliegenden Untertassen´ sind auch mit ein extremes Beispiel für die menschliche Frage, wie relevant die Religion für das Leben ist und inwieweit eine kosmische Dimension die bisher erdgebundene religiöse Weltsicht betrifft. Kurzerhand verbunden damit ist die Forderung: Spirituelle Erfahrungen als ein Element des wissenschaftlichen Denkens aufzunehmen, wie es die Esoterik im New Age predigt. Wie auch immer, bereits 1985 stellte der Soziologe David Miller fest, dass die UFOs "ein Teil unserer Kultur und der sozialen Struktur geworden sind", auch wenn sich dagegen so mancher sträuben wird. Dennoch: Es ist genau so! Einige wenige Sozial-Wissenschaftler haben es bereits erkannt: Echte UFOs sind nach der sozio-psychologischen Erklärung das Produkt verschiedenartiger menschlicher Faktoren und basieren auf den vorherrschenden gesellschaftlichen kulturellen Konditionierungen ob dieses Mythos mit seinen hollywoodgeförderten Bildern und der psychologischen Festlegung des menschlichen "Empfängers". UFOs können sonach ein Aspekt des Wiedererwachens einer Art von religiösem Fundamentalismus werden, was durchaus ein interessanter Aspekt für unsere Betrachtung im soziologischen, psychologischen und ethnologischen Bereich ist. Aus psychologischen Blickwinkel stellt der UFO-Kult vielleicht die Ausprägung eines individuellen Wunsches nach Sicherheit in einer Welt voller Veränderungen, Werteverluste und Glaubwürdigkeitsverlust der traditionellen Religionen parallel neben eines sozialen Umbruchs da, weshalb sich ein ungewöhnlicher oder gar pathologischer Expressionismus zeigt, der menschliche emotionale und intellektuelle Krisen spiegelt. Hollywood war dafür schon immer empfänglich. Zunächst gab es die Untertassen-Filme mit denen man schlichtweg "Wild West im Weltraum" spielte, später gab es mit Steven Spielberg´s "E.T." dann eine New Age-Version des kalten Kriegers aus dem All: der friedliche Außerirdische, der auf der Erde landet und um Asyl bittet. Roland Emmerich´s UFO-Serie "Visitor - Die Flucht aus dem All" (lief im Frühjahr 1999 bei Pro7) hatte ebenso starke esoterische Anwandlungen. Der zeitgenössische Outer Space-Irrationalismus wirkt also.

 

Es gilt:

Zuviele "Auserwählte" trampeln auf den religiösen Aspekten des UFO-Themas herum, zuviele Jünger der Esoterik und des New Age nehmen die so genannte UFOlogie für sich ein. Daher ist es kein Zufall, wenn Kritiker die Organisation der UFO-Anhänger weniger als Zusammenschlüsse von Leuten mit zielgerichteten wissenschaftlichen Interessen betrachten, sondern eher als Religionsgemeinschaften.Auch manche Insider bedauern unter vorgehaltener Hand, gewisse Einflüße in der Szene führten diese weg von ernsthaften Forschungen und öffneten sie esoterischer Begeisterung über das anbrechende Wassermann-Zeitalter. Hier geht es um eine Philosophie, welche in ihrem religiösen Charakter Grund und Boden schafft, dem wir unsere Hoffnungen einpflanzen können. Bereits Dieter von Reeken hatte in seinem Band ´UFOlogie´ 1981 festgestellt: "Meine Erfahrungen mit UFOlogen haben gezeigt, dass die meisten dieser Menschen eine UFO-Forschung nur nebenbei betreiben, hauptsächlich aber in Sekten verschiedenster Art oder ´Freundeskreisen´ mit weltanschaulicher Ausrichtung engagiert sind." Martin Gardner hält die UFOlogie sogar für eine "Pop-Religion": "Für jene, die an die Wiederkunft oder an die Hoffnung des orthodoxen Judentums auf einen Messias nicht glauben können, gibt es die UFOs und die darin fahrenden Aliens." Auch hier geht es um Heilserwartung! Die alten Götter haben versagt, die Menschheit hofft auf neue: Hyperzivilisationen, Wesen, die uns Jahrtausende oder Jahrmillionen überlegen sind. So breitet sich die Hoffnung auf jene aus, die da kommen werden und uns aus dem Dreck ziehen; auf die da von da draußen, die uns engelsgleich den Frieden, das Glück und den Wohlstand ohne Reue, das Paradies auf Erden bringen werden. Dies ist sind doch ohne Zweifel die Merkmale einer neuen religiösen Ausrichtung, dem Zeitalter der Raumfahrt durchaus angemessen. Kein Wunder also, wenn die UFOlogie als Religion gedeutet die Restaurierung eines geozentrischen Weltbildes unter kopernikanischen Vorzeichen versinnbildlicht. Im geozentrischen Weltbild hat übrigens die astrologische Lehre ihre volle Wirkung entfaltet, welche von der Annahme lebt, dass die Erde und das Leben auf ihr vom Lauf der damals klassisch-bekannten sieben Planeten und Gestirne abhängig sei. Daher ist es vielleicht nachvollziehbar, wenn von astrologischen oder ihr nahestehenden bzw inner-ideologisch verbundenen Kreisen (die wie gesehen, oftmals als solche nicht gleich zu identifizieren oder zu verknüpfen sind) immer wieder der Versuch unternommen wird, das kopernikanische Weltbild zu widerlegen oder irgendwelche "Fehler" in der Schulwissenschaft zu finden, um die Ergebnisse der modernen Astronomie, Astrophysik und Naturwissenschaft ad absurdum zu führen und um sich selbst aus dem Morast wie am Schopfe herauszuziehen und selbst in Angesicht der Beweisnot zu überleben. Diese Auffassungen werden in einem umfangreichen Schrifttum als Erfahrung einer "geisteswissenschaftlichen Sphäre" propagiert und richtet sich gegen die angeblich materialistische Haltung der Naturwissenschaft.

Doch entscheidend für die UFO-Erforschung ist sauberes Recherchieren und Hinterfragen, also saubere Wissenschaft zu betreiben und nicht Irrationalität und Aberglaube als Gegenpart dazu zu akzeptieren. Für die einstige Pilotnummer der von T.A. Günter herausgegebenen Online-UFO-Zeitschrift "Der UFO-Student", die am 31.Dezember 1999 erschien, konnte Christian Sommerer den amerikanischen UFO-Skeptiker Robert Sheaffer interviewen. Dort stellte Sheaffer aus eigener Erfahrung fest: "Oftmals gibt es eine tiefgehende persönliche Abneigung gegenüber UFO-Skeptikern. Ich habe über die Jahre hinweg mehrere Drohungen erhalten, aber meistens bekommen wir nur unfreundliche Worte zu hören. Es ist unüblich, einen UFOlogen zu finden, der mit uns nicht einer Meinung ist und dennoch gute persönliche Kontakte mit einem unterhält. Meistens hassen sie Skeptiker aus bitterer Leidenschaft*, und sie sind sogar unfähig, zu dem Thema eine freundliche Konversation abzuhalten. Dies gilt besonders für Leute, die auch echte Gläubige in anderen paranormalen Gebieten sind, zum Beispiel im Falle von PSI. Einige Leute sind echte religiöse Fanatiker, andere wieder haben einen tiefen, passionierten Hang hin zu irrationalen UFO-Glaubensüberzeugungen. Wenn man öffentlich einem dieser Fanatiker-Typen widerspricht, dann wird er oftmals extrem aufgeregt und beleidigend. Es ist so, als wenn Sie versuchen würden, ihm seinen am besten gehüteten Schatz, das wertvollste in seinem Leben, wegzunehmen. In diesem Sinne ist der Skeptiker für eine solche Person extrem gefährlich - wir gefährten die Säulen, auf denen sie ein wahnhaftes Universum errichtet haben."

* = Hierfür ein bitter-böses Beispiel: Dennis Kirstein, der Stuttgarter Herausgeber der ehamligen Online-Zeitschrift "ET-Magazin", erhielt am 4.Januar 2000 einen eMail-Leserbrief von einem offensichtlichen UFO-Fanatiker, weil er in seiner Pilotnummer ein Interview mit mir führte und gar noch abzudrucken wagte. Deftig ging es in jener eMail zur Sache, ohne inhaltlich irgendetwas rüberzubringen: "...Enttäuscht bin ich, dass ihr solche verlogenen Typen wie Werner Walter, der selbsternannte UFO-Forscher ohne die geringste Ahnung und Durchblick, in eurem Magazin ein Forum bietet. Dieser Hampelmann hat von UFOs und alles was damit zusammenhängt weniger als O-Ahnung und mit soetwas gebt ihr euch ab. Traurig, sehr traurig. Wie runtergekommen muss ein UFO-Magazin sein, sich mit solch einem Dummkopf zu schmücken. Ich habe selbst mehrmals UFOs gesehen und wer UFOs einmal begegnet ist, der weiß was er gesehen hat. Solche Dummschwätzer wie den Walter gehören geteert und gefedert. Er bietet sich als UFO-Skeptiker bei RTL und anderen Verdummungssendern an und ihr in der Redaktion glaubt diesem Taugennichts. Wenn ihr glaubwürdig erscheinen wollt, dann schickt diesen Hanswurst in die Wüste oder hört am Besten auf mit eurem UFO-Magazin."

Einmal mehr sieht man mit welchen Emotionen die blind-naiven UFOlogen und UFO-Abergläubigen reagieren können, wenn man ihre Spielzeuge kaputt macht und sie geschockt reagieren (offenbar auch weil sie nicht zugestehen wollen, dass dies alles aus der Bereitschaft heraus entstand, sich täuschen zu lassen). Anstelle vernünftig und inhaltlich-sachlich zu diskutieren, werden sofort von den ufologischen Glaubenskriegern schwere Geschütze aufgefahren um einmal mehr ihrem Hass gegenüber nüchterner UFO-Analyse Ausdruck zu verleihen. Von wissenschaftlich-vorgetragener, nüchterner UFO-Forschung also auch 2000 weitgehendst in der UFOlogie keine Spur, sondern (pseudo)religiöser Glaubensk(r)amp(f) mit Feuer und Schwert. Und ausgerechnet uns nennen dann Promoter des UFO-Aberglaubens "militante Skeptiker", Dogmatiker und "weltanschaulich-motivierte Kritiker" und hetzen damit ihre Gefolgschaft damit auf. UFOlogie, wirklich eine verrückte Welt... Aber dies macht Sinn, wenn man weiß was bereits in der Esotera Nr.2/1979 von einem ´Peter Andreas´ für MUFON-CES geschrieben wurde. Nach der hier vorgestellten Denkart würden die Angriffe der UFO-Skeptiker und UFOlogie-Kritiker "gegen den Anspruch auf Integrität und Wissenschaftlichkeit seriöser Paraforscher" (so der Selbstanspruch offenbar jener, die hier aufheulten) Schuld daran sein, dass dieser "wissenschaftlichen Paraforschung" die Mittel (Gelder) versagt sind und sie "zum Dahinsiechen verurteilt" ist.

Schaut man sich im paranormalen Feld um (dort also wo alles Merkwürdige als normal verkauft wird), stellt man bei genauerer Betrachtung zumindest fest: Die Presse stellt für die meisten Menschen, auch in Fragen der Wissenschaft, die einzige Informationsquelle dar. Die Zahl derer, die regelmäßig wenigstens eine gute populäre naturwissenschaftliche Zeitschrift lesen ist im Normalfall schon verschwindend gering gegenüber der Leserschaft von Boulevardblättern. All unseren eigenen Erfahrungen nach, wird sogar von den meisten UFOlogen in der Diskussion lieber die BILD zitiert als das überhaupt ´Bild der Wissenschaft´ den UFO-Freunden des Phantastischen überhaupt namentlich ein Begriff ist. Das Problem ist, dass die für Weltverbesserer und sich vielleicht sogar als "Reformer des Weltbildes" verstehenden Personen nicht selten die irreführenden populärwissenschaftlichen Artikel in einem bestimmten Teil gewisser Blätter als Ausgangspunkt ihrer seltsamen Ideen dienen.

Quelle: CENAP Archiv

 

 

 

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