UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-465

5.10.2025

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14.04.2010

 

Mysteriöse Leuchtkugeln über Burgdorf / Schweiz

Fast täglich melden sich Augenzeugen, die Leuchtkugeln über Burgdorf sahen. Eine Erklärung für das Phänomen fehlt weiter.

 

Es war nur eine Beobachtung. Doch langsam wächst sich die Sache zu einem Mysterium aus.

Fest steht: Am 27.März schwebten kurz nach 21.30 Uhr drei leuchtende Kugeln geräuschlos und schnurgerade vom Schlosshügel über Burgdorf hinweg.

Beobachtet wurden sie von einem Redaktor dieser Zeitung, von Warteck-Wirt Martin Maeder und, wie sich zeigen sollte, von einem guten Dutzend anderer Leute. Fast täglich melden sich Augenzeugen, die zur fraglichen Zeit alleine oder in Gesellschaft ähnliche bis identische Sichtungen gemacht hatten.

Weiter nach Langenthal

Die meisten sprachen von kugelförmigen Objekten. Mit zwei Ausnahmen: Fritz Bösiger tippte auf «japanische Ballone». Heidi Albrecht wollte am verregneten Nachthimmel drei «Papierfackeln» identifiziert haben. Gegen 22 Uhr am selben Abend glaubte Theres Bürgi in Langenthal, einen Helikopter beim Anflug auf das Spital zu sehen. Doch dann entpuppten sich die Lichter als die rätselhafte Dreierformation, die Minuten zuvor über Burgdorf hinweggezogen war. Und damit nicht genug: Am Ostersonntag, also acht Tage später, erblickte Fabienne Luder über Koppigen um 21 Uhr ein ihr unbekanntes Flugobjekt: «Es leuchtete stark und flog schnurgerade», teilte sie mit.

Lichterkette über Bern

Jens Löbner schrieb am Dienstag, er habe schon «die eine oder andere Erscheinung dieser Art» gesehen. In einer Sommernacht Ende der 90er-Jahre zum Beispiel: Gegen 1 Uhr sei ihm über Bern «eine Art hängende Lichterkette» aufgefallen, wobei die «sieben bis acht» Leuchten nicht senkrecht aufgereiht, sondern «teilweise nach rechts und links versetzt» gewesen seien.

Die Erscheinung habe er während der ganzen Autofahrt von Zollikofen bis ins Berner Stadtzentrum beobachten können. Auf dem Bubenbergplatz hätten sich Passanten über die Lichter unterhalten. Motorengeräusche oder andere «akustisch wahrnehmbare Anomalien» habe niemand gehört. Die geräuschlose und langsame Art der Fortbewegung sei vermutlich «eine ‹Spezialität› solcher Erscheinungen», vermutet Löbner.

 

«Lokales Phänomen»

Bis heute konnte niemand eine Erklärung für die «Burgdorfer Kugeln» liefern. Für Hugo Jost von der Grenchner Jura-Sternwarte sind Wetterballone die naheliegendste Lösung. Roman Gubser von der Urania-Sternwarte in Zürich räumte auf Anfrage freimütig ein, er habe «keine Ahnung» . Sicher sei nur, dass es «ein sehr lokales Phänomen» gewesen sein müsse.

«Phänomen»: Auf diesen Begriff können sich wohl alle Himmelguckerinnen und -gucker einigen, welche die drei Kugeln an jenem sternenlosen Märzabend über dem Emmental und dem Oberaargau schweben sahen.

Quelle: Berner Zeitung

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Kommentare dazu: "Kürzlich sahen meine Frau und ich abends ebenfalls eine Lichtkugel vom Gümligental her in Richtung osten schweben. War´s ein Heissluftbalon? Keine Ahnung! und dann war das Ding erloschen." - "Ich war zum erstan Mal als ich sowas sah auch sehr erstaunt! Mittlerweise weiss ich, dass es sich um Chinesische Wunschballone oder Himmelslaternen handelt. Schön anzusehen, aber wenn man das nicht kennt, siehts schon komisch aus!" - "Meine Frau und ich haben dieses Phänomen letzten Monat auch über Aarberg gesehen. Etwa 15 Stück dieser ballonähnlichen ´Leuchtkugeln´ flogen, oder soll ich sagen fuhren um ca. Mitternacht vom Städtchen her über das Bernfeld Richtung Münchenbuchsee. Ich kann heute noch nicht sagen, um was es sich gehandelt hat. Nur soviel, dass sie lautlos und rot leuchtend über uns hinwegflogen." - "Was soll das, zu 100% sind dies so Papierdinger wo unten eine Kerze montiert wird. Diese Dinger gehören mitlerweilen zu jedem Hochzeit. Wehe die Dinger landen auf einer Scheune und fackeln diese ab. Leben halt schon noch hinter dem Mond die Emmentaler." - "Entweder haben Ausserirdische speziell Interesse an Burgdorf oder es handelt sich um Wunschballone. Die Dinger sind ja zur Zeit ziemlich beliebt."

+ Jetzt geht es also in der Schweiz los, trotz konsequentem Verkaufs- und Importverbot der Himmels- und Schwebelaternen.

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Rätsel um UFO über Burgdorf ist gelöst, von Johannes Hofstetter

Vermutlich schwebten am 27.März Papierballone über das nächtliche Burgdorf. Sie sorgten am Boden für ziemlichen Wirbel. Es hat ein Weilchen gedauert. Aber jetzt scheint das Mysterium keines mehr zu sein: Bei den Leuchtkugeln, die am 27.März um 21.30 Uhr über Burgdorf hinweggeschwebt waren, handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um mit Kerzen angetriebene Luftballone.

"So Papierdinger"

Erste Hinweise darauf gaben gestern Morgen drei Kommentatoren in der Onlineausgabe dieser Zeitung: "Zu 100 Prozent sind dies so Papierdinger, wo unten eine Kerze montiert wird. Diese Dinger gehören inzwischen zu jeder Hochzeit", postulierte Leser ´Peter Münger´. User ´Pwei´ tippte auf "selbst gebastelte Ballone mit LEDs; kann man für 5 Franken im Fachhandel kaufen." Ein ´Peter Kaderli´ schrieb: "Entweder haben Ausserirdische speziell Interesse an Burgdorf, oder es handelt sich um Wunschballone. Die Dinger sind ja zurzeit ziemlich beliebt."

Im Feld und im Garten

Den Fall wohl endgültig gelöst haben wenig später die Leserinnen Elisabeth Neuenschwander aus Burgdorf und Käthi Breitenstein aus Koppigen. Unabhängig voneinander berichteten sie, dass sie in ihrem Garten beim "Sommerhaus" und auf einem Feld bei Koppigen zerknitterte Gebilde aus Seidenpapier gefunden hätten, die verblüffende Ähnlichkeiten mit Ballonen aufwiesen, die oft an Festen steigen gelassen werden. Zur Bestätigung ihrer These las Käthi Breitenstein vor, was vor dem Start "ihres" Ballons mit Filzstift auf dessen Hülle geschrieben worden war: "Familie Flower-Power", "Eleonor Marie", "Gesundheit und Mut" konnte sie, nebst anderem, entziffern. Der Mitarbeiter der Urania-Sternwarte in Zürich hatte also nicht Unrecht, als er die Leuchtkugeln als "sehr lokales Phänomen" bezeichnete. Weitere Deutungsmöglichkeiten fielen nach Anfragen bei Experten nach und nach ausser Betracht.

Kein Wetterballon

Ralph Rickli von Meteotest in Bern teilte mit, es könne sich unmöglich - und entgegen der Vermutung der Jura-Sternwarte in Grenchen - um Wetterballone gehandelt haben. Normalerweise sei nur ein solches Gerät auf einmal im Einsatz. Abgesehen davon könne man eine derartige Sonde bei dem Regen, der in jener Nacht über Burgdorf niedergegangen sei, vom Boden aus unmöglich sehen. Der Gedanke an einen UFO-Überflug war nach einem Mail an die Pressestelle von Skyguide schnell verflogen: "Am 26.März wurde zum erwähnten Zeitpunkt nichts Besonderes beobachtet", schrieb Maude Rivi?re von der schweizerischen Flugsicherungsgesellschaft zurück.

Das kann die Armee nicht

Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) erklärte sich als nicht zuständig für die himmlische Erscheinung: "Die Armee kann und macht vieles, aber leuchtende und schwebende Kugeln, die nicht flackern und wie an Schnüren gezogen horizontal durch die Luft gleiten - nein, das können wir beim besten Willen nicht bieten", teilte Informationschef Christoph Brunner mit.

Zwei Dutzend Leserinnen und Leser haben sich in den letzten Tagen auf der Redaktion dieser Zeitung gemeldet, um ihre Kugelbeobachtungen zu schilden. Dank der Ballonfunde wissen sie nun, dass "da oben" tatsächlich etwas war. Und dürfen darauf hoffen, dass ihre Bekannten ab sofort etwas weniger skeptisch gucken, wenn sie ihnen von den merkwürdigen Flug-Zeugen erzählen.

Unidentifiziert sind die fliegenden Objekte jetzt ja nicht mehr.

Quelle: Berner Zeitung

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16.04.2010

USA: ´Huge UFO Fireball: Don´t Worry About It´

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Dodge County Sheriff´s Department Capt. Molly Soblewski said the dispatch center received numerous calls from residents who witnessed the meteor passing over Dodge County around 10:15 p.m. Wednesday night. "We see them from time to time, but this is by far the largest I´ve ever seen in my life. The sky lit up almost like it was daytime," Soblewski said. "Two of our deputies recorded it on their dash cameras, and it looks like a large ball of light traveling through the sky, almost as big as the moon." Fond du Lac Police Department Lt. Aaron Goldstein saw the light while he was off duty and said it was spectacular, said Deputy Chief Kevin Lemke. Goldstein called dispatch thinking it may have been a plane going down, said Lemke.

The Fond du Lac County Dispatch Center also received a call about the light at 10:06 p.m. from a woman in Malone, according to the Fond du Lac County Sheriff´s Department log. Three deputies saw the light and thought it was a shooting star, according to the log. Rich Mamrosh of the National Weather Service in Ashwaubenon said the light spotted in the sky Wednesday night likely was some type of meteor, adding that it was "a pretty spectacular one at that." The meteor field Gamma Virginids was expected to be viewable between April 4-21, with peak activity Wednesday and Thursday.

Mamrosh said clouds could obscure meteor viewing tonight and that Friday might offer better viewing conditions. A Fond du Lac woman says her account of a possible meteor in the sky Wednesday night does not match that of videos popping up on the Internet. Christie Hansen said she was driving with her son and a friend near Lakeside Park about 10 p.m. when an object lit up the sky. She said it was as bright as a green light at an intersection. "My friend was like, ´UFOs are coming!´ She was freaking out," Hansen said. "I was like, ´Oh, calm down. The whole sky lit up green," Hansen said. "You could actually see it falling down. It was then a little bit of red and a big burst of white. Then it was instantly gone." She added the flash was not accompanied by noise. Hansen said her friend thought it could have been a plane. Hansen talked to two other witnesses before her friend called the police department and then the duo drove to the Fond du Lac County Airport to check if a plane just landed.

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Iowa: Meteoritenschauer löst Ufoalarm aus

Die Telefone der Behörden im US-Bundesstaat Iowa liefen heiß, als in der Nacht zu Donnerstag ein Meteoritenschauer niederging. Viele Beobachter des Spektakels gingen davon aus, es mit Ufos zu tun zu haben.< 

Nachsatz WW: EIN einzelner Meteor ist immer noch kein ´Meteoritenschauer´ von mehreren oder gar vielen Objekten! Da war die Kommentatorin etwas zu sshr ´Lost In Space´... Aber naja, würde dies jetzt zu einer deutschen Melde-Eskalation in der Sache, am Tag 2, aber führen? Und in den TV-Nachrichten was kommen? Im News-Pool war ja jetzt als Kurzmeldung was da.

Reuters

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"Giant ´UFO´ balloon lifts off in Alice" meldeten die ABC-News

>It looks like an giant elongated jelly fish floating towards the edge of space - and as it drifts from Alice Springs towards Queensland today, some people might think aliens have arrived. "Oh, some people will think it is a UFO," Associate Professor Ravi Sood said this morning after launching the 300-metre-long scientific balloon. "At the moment it is absolutely spectacular. You can see it from miles around because it so big and the sky is clear and it is very easy to detect with the naked eye - as it will be when it gets to 40 kilometres." The white mega-balloon will reach the outer limit of the stratosphere, where it will undertake high-energy astrophysics experiments as it travels at 50 metres per second in freezing winds.

"[The instruments on the balloon] look for x-rays and gamma rays coming from special types of objects in our universe," Professor Sood said. "Things like black holes and exploding stars and fast-spinning stars - they produce copious amounts of x-rays. And if you detect these and study the nature of their mission, you can tell a lot about the type of objects that are out there in the universe." The giant balloon is expected to reach the outskirts of Longreach in Queensland within about 40 hours. But Professor Sood says the balloon´s flight will be terminated before it nears heavily-populated areas.<

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UFO-Geschichtsunterricht/UFO-Kunde... Das FBI und die ´Flying Saucers´

 

Wie aus verschiedenen FBI-Memos deutlich wird, gab es am 30.Juli 1947 im sogenannten ´Bureau Bulletin´ (Nr.12/1947) die Anweisung, FU-Berichte durch die örtlichen FBI-Agenturen zu untersuchen. Dies macht ob der Gegenwärtigkeit der Roswell-Saga keinen Sinn, wurden dadurch noch mehr Staatsbedienstete aufgefordert, in Untersuchungen hinsichtlich ´Fliegenden Untertassen´ einzugreifen und diese voranzutreiben. Damit wurde der Kreis der Ermittler gegen alle Vernunft erweitert, wenn die Verschwörungs-Theorie zwecks Roswell stimmen sollte. Dies gilt auch für den Fotofall aus Norfolk, worüber der ´Norfolk Ledger Dispatch´ am 9.7.1947 erstmals berichtete. Hiernach hatte der 13jährige Schüler Bill Turrentine einen ´Fliegenden Diskus´ fotografiert, der sich aber nur als schwarzer Fleck auf dem Bild abzeichnete, natürlich hat sonst niemand das Objekt gesehen, welches mitten am hellen Tage aufgetaucht war, als der Junge sich auf dem Balkon befand, um nach einer ´Fliegenden Untertasse´ Ausschau zu halten und seine Kamera bereithielt, um sie dann zu fotografieren! Fotoexperten klagten jedoch darüber, daß das Fotomaterial nicht genug Details erkennen läßt. Das FBI in Norfolk schickte in dieser brennenden Sache erst am 8.August 1947 eine Denkschrift an den FBI-Direktor Hoover hierzu, so eilig hatten sie es also. An diesem Tag hatte ein FBI-Spezialagent den Buben interviewt, der wacker bei seiner Story blieb und erzählte, einen Deal mit Mr.Brown von der Firma Photo Craftsman abgeschloßen zu haben, wonach sich die beiden die Gewinne aus dem Verkauf der Fotos teilten. Und mehr wußte der FBI-Spezialist nicht zu erwähnen, saubere Ermittlung. Aus heutiger Sicht hat der Bursche Bill Turrentine alle abgelinkt, indem er ein getürktes Foto produzierte, dies mittels dem inzwischen wohlbekannten Tricks, einen Schnipsel schwarzen Papiers auf ein Fenster zu kleben und dann mit dem richtigen Hintergrund zu fotografieren.

 

Der Himmels-Teufel ist als modernes ´erschröckliches Himmelswunderzeichen´ unterwegs. Das ´Atlanta Journal´ vom 25.7.1948 hatte die Schlagzeile "Himmels-Teufels-Schiff erschreckt Piloten" im Blatt, die Zeitungsmeldungen um den damit verbundenen Vorfall wurden vom FBI registriert. Zwei Flieger der Eastern Air Line begegneten einem "stratosphärischen Loch Ness-Ungeheuer - ein feuerspeiendes Monster aus der Milchstraße - war es twischen Atlanta und New Orleans unterwegs?". Capt.C.S.Chiles und Copilot J.B.Whitted wurden Zeugen und möchten näheres wissen, genauso wie das Strategic Air Command der Armee. Chiles & Whitted berichteten nach ihrer Landung auf der Route Houston-Atlanta-Boston von ihrem Abenteuer am Samstagmorgen. Nahe Montgomery hatten sie ein gigantisches schwarzes "Flugzeug" aber ohne Flügel, dafür aber mit einem gewaltigen Feuerschweif gesehen. Besonders auffallend waren dabei die "zwei Reihen hell-leuchtender viereckiger Fenster". War dies ein schrecklich-vitaler Fliegender Holländer des Himmels gewesen? Unter den Passagieren gab es nur einen weiteren Zeugen: C.L.McKelvie aus Columbus, Ohio. Er kann der Darstellung der Piloten nicht gänzlich zustimmen. Er sah kein Schiff herumfliegen, sondern nur ein "fortgesetztes Licht vorbeiziehen". Nach der Meldung wurde in Santa Monica, Kalifornien, General George C.Kenney, Chef des Strategic Air Command, von Reportern mit Fragen bestürmt, aber er konnte nur zugestehen, daß dies nichts mit eigenen Maschinen zu tun habe. Die Zeitung Atlanta Journal vom darauffolgenden Tag nahm sich der Sache weiterhin an. Frau Atkinson aus Brookhaven hatte das Objekt nämlich ebenfalls gesehen und stellte es als "eine große, große Flutlichtlampe" dar, die über den Himmel schoß und dabei den Boden erhellte. Und auch C.M.Bowles meldete zu jener Zeit ein "gewaltiges, brilliant-erleuchtetes Objekt" quer über den Himmel gesehen zu haben. Die beiden Airline-Piloten beschrieben dagegen "eine flügellose Maschine und Flammend verschießend wie ein Buck Roger-Raketenschiff". Sie waren jedoch nicht die einzigen Zeugen, "überall, in allen Teilen des Landes, wurde das Ding gesehen" und als "ein Feuerball", "ein ungewöhnlich helles Licht", als "eine rote und blaue Flamme, die mitten in der Luft zerplatzte" oder als ein Meteor dargestellt. Auch am 27.7.1948 machte die Zeitung in dieser Affäre weiter und berichtete über weitere Zeugen, die das "flammende Himmelsmonster" der beiden Eastern Airline-Piloten nahe Montgomery ebenso gesehen hatten. Unter den Zeugen Frau Kirby aus Carey Park und Ehepaar Sellers, die einen "rötlich-weißen Feuerball von der Größe einer Melone und mit einem Schweif" dahinziehen sahen. Ein Angehöriger der Naval Air Station in Atlanta beschrieb das Phantom als "einen bläulichen Lichtstreifen" und dachte an eine Sternschnuppe... Damals wurde diese Piloten-Observation zum Anlaß genommen, die UFO-Untersuchung des Pentagon voranzutreiben, weil man den tatsächlichen Hintergrund nicht erkannte.

 

Der in Bristol erscheinende ´Herald Courier´ vom 14.Mai 1949 machte mit der Schlagzeile "Erinnern Sie sich noch an Fliegende Untertassen? Gut, nun schauen sie aus wie Fliegende Zigarren" die ´Mutterschiffe´ aus der später aufkommenden Kontaktler-Saga hoffähig. Der Courier hatte damals sofort aufgrund der Beobachtungen aus der vorhergehenden Nacht geschrieben: "Fliegende Untertassen sind erledigt, nun sahen die Menschen in Bristol ´lange, zigarrenförmige Objekte´ quer über den Himmel schießen." Nicht nur in Bristol, sondern auch in den anderen Virginia-Städten Kingsport, Christiansburg, Pulaski und Roanoke wurden sie gesehen. Rex Rainley ist einer der Zeugen, der "eine weißliche, blitzende und langgezogene Masse, so wie eine große Zigarre von Ost nach West" gegen Virginia Heights "rapide" hinfliegen sah. Eine Anruferin bei dem Blatt sah "weißen Rauch" von der "blauen Flamme" erzeugt zurückbleiben, der sich dann schnell auflöste. Eine andere Zeugin sah nur einen "silbernen Streifen hoch am Himmel" hinhuschen. Ein Verkehrs-Kontroller des Tri-Cities Airports gab an, er sei mit Anrufen diesbezüglich überschwemmt worden, aber vom Tower aus hätte man selbst nichts festgestellt, andererseits habe ein Pilot dem Atlanta Air Route-Verkehrskontroll-Center gemeldet, er habe nahe Pulaski "zwei Dinger" in über 30.000 ft Höhe aufflammen gesehen, die gegen Christiansburg und Roanoke schoßen. Die Flugüberwachung schloß für das Ereignis Kondenstreifen-erzeugende Jagdflugzeuge des Militärs aus, da sich solche zu jener Zeit nicht im betroffenen Luftraum befanden. Was war es dann? Nirgends ist etwas von einem Meteor zu lesen.... Es kann doch gar nicht sein, daß die Leute damals Ende der 40er Jahre keine Ahnung von den "Steinen, die vom Himmel fallen" gehabt haben können und sich deswegen in UFO-Phantasien flüchteten. Im FBI-Archiv fanden wir auch noch den Ausschnitt des ´Radford News Journal´ zum selben Vorfall mit der Schlagzeile "Haben Sie es gesehen? Gut, aber was war es?" Das Organ meldete, daß das am vorherigen Abend gesichtete "Fremd-Objekt" im südwestlichen Virginia und östlichen Tennessee wilde Spekulationen aufblühen ließ und "niemand exakt weiß, was der mysteriöse Besucher gewesen war". Ein Mann aus Radford meldete etwas gesehen zu haben, was ihn an eine "abgerundete Holzstange mit einem Feuer vorneweg" erinnerte und soetwas wie "Dampf oder Rauch" am Himmel hinterließ, der sich bald aber auflöste. Frau Tolley und ihr 12jähriger Sohn Albert waren in Radford ebenso Zeugen geworden: "Da war vorne ein Licht und ihm folgte ein großer Feuerstreifen. Mein Sohn dachte, es sei entweder ein Komet oder ein Meteor [!] gewesen." Auch Fred W.Hurt unterstützte diese Version: "Ich sah Halley´s Kometen und so ähnlich sah auch dies Ding aus, zuerst war es ein heller Lichtfleck und dann kam auch gleich der Feuerschweif hervor, der aber nicht so hell ausfiel. Es zog einen leichten Bogen und war geräuschlos gewesen. Das Ganze ging sehr schnell." Familie Heinline aus Monroe Terrace war mit Nachbarn zusammen im Garten, als sie das Schauspiel wahrnahmen: "Es sah aus wie eine lange schwarze Zigarre, die völlig in Feuer stand. Zunächst dachten wir an einen Meteor, aber dafür flog sie etwas zu langsam. Außerdem hinterließ sie einen rötlich-glühenden Rauch." Frau Dody Jones meldete "ein rotes Signallicht mit einem Feuerschweif" dahinhuschen gesehen zu haben. Während ansonsten alle Meldungen von einem geräuschlosen Phantom des Himmels berichteten, hatte in Christiansburg der ehemalige Luftwaffen-Pilot L.B.Graybeal die Meinung vertreten, "einen brüllenden Ton" in seiner Begleitung wahrgenommen zu, als es "in etwa 6.000 ft" vorbeiflog. Die Verwirrung könnte auch in heutiger Zeit ob der Sichtung eines Boliden nicht geringer sein.

 

Doch die Verwirrung um ´Fliegenden Untertassen´ etc ging weiter. So meldete das FBI-Büro Albuquerque am 30.3.1950 dem FBI-Direktor den Vorgang, wonach ein Student der Universität von Neu Mexiko (gleichfalls Mitarbeiter der Schülerzeitung) dem FBI ein Trickbild vorlegte, welches eine abgestürzte und brennende Fliegende Untertasse an einem Berg zeigt, während vier weitere Untertassen in der Nähe schweben und sogar ein kleiner Mann am Boden weglaufend zu sehen ist. Der Student hatte das Bild selbst aufgenommen und erklärt wie die Aufnahme zustandekam: Zunächst hatte er eine Bergszene nahe Albuquerque fotografiert und dann auf dieses Bild die diversen Fliegenden Untertassen etc eingezeichnet und das entstandene Szenario nochmals abfotografiert. Danach habe er dieses Bild mit einer albernen Geschichte versehen und werde sie tags darauf (also am 31.3.1950, einen Tag vor dem 1.April!) in der Schülerzeitung abdrucken und der AP zur Verfügung stellen. Der Schüler bekam aber weder "Sanktionen noch eine Freigabe" vom FBI für seine weiteren Handlungen in dieser Sache. Das FBI verhielt sich also neutral und wollte die Bürgerrechte des April-Spaßvogels nicht einschränken. Am 31.Mai 1950 meldete FBI New Orelans an den FBI-Chef weiter: "Am 24.Mai 1950 erhielt dieses Büro einen Bericht von Major L.Mennie, Intelligence and Security Officer des New Orleans Port of Embarkation, wonach jemand für 1 $ zwei Bilder von Fliegenden Untertassen und einem Mann vom Mars in Begleitung von zwei US-Armee-Polizisten verkauft." Handschriftlicher Nachtrags-Vermerk auf dem Telex mit Datum des 21.6.1950: "Sache mit Col.Bordon, OSI, diskutiert. Er erklärte, daß die AF inzwischen hunderte von solchen Sachen erhalten habe und sie nicht der Untersuchung wert sind." Am 4.7.1950 meldete ("Flying Discs, reported to have found near Alice, Texas") das FBI in Houston an den FBI-Chef via Telex, das man in Alice, Texas, einen seltsamen Gegenstand nahe des Airports von Alice gefunden habe. Nach der Untersuchung stellte sich das Objekt als zwei aneinandergeschweißte Flugzeugflügel heraus, die frisch bemalt worden waren und mit Markierungen versehen worden war. Jemand barg das Objekt und brachte es zur Polizei, die eine Ermittlung durchführte und feststellte, daß das Gebilde von einer Gruppe Mechanikern des Alice Aiports konstruiert und abgelegt worden war, um damit die Leute zu verulken.

 

Am 9.November 1950 ging vom FBI-Büro in New Haven eine Meldung an den FBI-Direktor ein. Ein Herr hatte am 20.Oktober 1950 zusammen mit seiner Frau und Tochter gegen 18:15 h ein Objekt am Himmel gesehen, welches kugelartig aussah und ein stetes golden-orangefarbenes Glühen von sich gab. Das Glühen des in etwa 600 Meter Höhe befindliches Objektes war sehr stetig und nicht blinkend, "die ganze Kugel glühte in derselben Farbe". Die Größe des Objektes war etwa 10 x so groß wie die Venus, die an diesem Abend sehr hell schien. Das Objekt verschwand dann Richtung NCY. Die Sichtung dauerte um die 20 Sekunden. Die Erinnerung an einen Miniatur-Heißluftballon ist hier nicht zurückzudrängen. J.Edgar Hoover, Direktor des Federal Bureau of Investigation, informierte vertraulich und persönlich am 24.November 1950 den "Director of Special Investigations", den General-Inspekteur beim Luftwaffen-Ministerium im Pentagon, über diese Beobachtung einer FLYING DISCS. Am selben Tag gab es übrigens über dem Hochssicherheitsgebiet Oak Ridge UFO-Alarm. Um 15:27 h startete die Jagdmaschine AF-409 unter Pilot Wolf von der 5th AW-Fighter Sqd vom Knoxville-Airport zu einer "lokalen Streife". Während seines Flugs nahm die Radareinheit des Airports einige Echos auf und schickte die Maschine in das von ihnen durchflogene Gebiet, aber an Ort konnte Wolf nichts wahrnehmen.

 

Die Mysterien von Oak Ridge, Tennessee. In den frühen Tagen des UFO-Phänomens war auch das abgeschirmte Atom-Forschungsgelände von Oak Ridge ins Zielkreuz gelangt. Im Juli 1947 hatte William Presley Aufnahmen von einem unidentifizierten Objekt gemacht, welches scheinbar über Oak Ridge flog und vor einem Haus herabgekommen war. Colonel C.D.Gasser, USAF, vom AMC Engineering Field Office des NEPA Project in Oak Ridge meldete sich am 10.Februar 1949 (!) beim Chef der Investigation Section, Security Division, der US Atomic Energy Commission, Herrn G.J.Rathman, der das Fotomaterial an Major Grant vom AMC auf Wright-Patterson AFB geschickt hatte. Nach der USAF-Analyse handelte es sich um nichts weiter als einen Entwicklungsfehler, weil ein Tropfen warmes Wasser oder Entwicklerflüßigkeit an den besagten Stellen auftrug und antrocknete und damit den vorgegebenen Effekt zur Geltung brachte. Damit war jedoch noch lange nicht die Oak Ridge-Affäre vom Tisch, jetzt ging es erst richtig los. In den FBI-Unterlagen finden sich verschiedene Papiere von Beachtung für uns. Sonach hat die CIC-Abteilung in Knoxville am 20.Januar 1951 dem FBI-HQ zu berichten gehabt, daß das Gebiet am 20.12.1950, um 12:47 h, von UFOs gekreuzt wurde. Unter den Zeugen befand sich Personal der 663.Aufklärungs-Schwadron und der 5.Kampf-Einheit am McGhee-Tyson Airport. Das Radar das Flughafens hatte einen kleinen, unidentifizierten Fleck im von Oak Ridge kontrollierten Gebiet ausgemacht, der sich sehr, sehr langsam bewegte. Hiernach fand ein "perfektes Abfangmanöver mit einem F-82-Kampfflugzeug statt, welches jedoch am Ort der Radarwahrnehmung nur eine kleine Rauchwolke" umflog. Am 13.10.50 ging ein dringendes Telegramm vom Diensthabenden des FBI-Büros in Knoxville an den Direktor hinaus. Am 12.Oktober gab es sonach Radar-Feststellungen von unidentifizierten Objekten über Oak Ridge um 19:50 h. Das Interesse der Behörde war unter "Schutz von vitalen Einrichtungen" klassifiziert. USAF-Radar hatte also bis 23:25 h elf Objekte ausgemacht, die unangemeldet über das Gebiet der Atom-Energie-Behörde von Oak Ridge zogen, dies in etwa 1.000 bis 5.000 feet Höhe und von SSO nach SO ziehend. Die Signalstärke der Objekte war etwa der eines Kleinflugzeuges mit 100 bis 125 mph. Wichtig: "Ein Kampfflugzeug versuchte die durch Radar angegebenen Ziele visuell aufzuklären, aber an den angegebenen Positionen wurde nichts ausgemacht, obwohl das Radar einen Kontakt anzeigte". Das OSI und die Luftverteidigungs-Kräfte wurden über das Geschehen informiert und sie überprüften das Ereignis. "Keine begründbare Erklärung wurde für die Radar-Echos gefunden, obgleich die Radar-Leute erfahrenes und glaubwürdiges Personal darstellen und die Radar-Anlage einwandfrei arbeitete", steht da. Am 5.Dezember 1950 ging ein Telegramm von FBI in Washington, DC an das Büro in Knoxville hinsichtlich der "Wahrnehmung von unidentifizierten Objekten über dem Gebiet Oak Ridge" im Sinne des Schutzes von wichtigen Einrichtungen zurück. Hier wurde empfohlen alle Informationen einzuholen, um etwaige Radar-Störungen durch "Ionisierung von Partikeln in der Atmosphäre" überprüfen zu können.

 

Das 111.CIC Detachment in Knoxville, Tennessee, fertigte am 17.1.1951 einen Bericht an, der auch in die FBI-Unterlagen gelangte: "Objekte über Oak Ridge gesichtet"! Um 21:45 h des 16.Januar 1951 waren bei klarem Wetter und guter Sichtung von verschiedenen Leuten (Radar-Operatoren von der 663rd ACandW Squadron, AEC-Wachpersonal sowie Polizisten in Oak Ridge) zwei helle Objekte am Himmel ausgemacht worden, dies östlich und westlich des McGhee Tyson-Airports. Das Objekt im Osten war ein helles Licht, "heller als alle anderen Sterne" und es gab ein unterbrochenes Glühen in verschiedenen Farben des Spektrums ab. Daraufhin wurde ein Flugzeug (F-82) unter Major Raymond C.Care aufgeschickt, um ein Abfangmanöver einzuleiten. Doch der Pilot erkannte, das er "versuchte einen Stern anzusteuern". Wetterleute erklärten daraufhin, daß die Spektralreflektion des Stern in der Atmosphäre zustande kam und physikalische Ursachen habe. Schlußendlich handelte es sich um ein Lichtbrechungs-Phänomen der Lichtwellen des Sterns durch unsere Atmosphäre. Das Licht im Westen schien herabzukommen und verschwand nach etwa einer Stunde hinter Bäumen am Horizont. Beobachter Captain L.C.M.Clevenger sah es lange Zeit durch ein kraftvolles Fernglas, wobei er erkannte, daß das Objekt "vielerlei Formen annahm und Linien zeige, Flecken habe und Schwänze ausbildete", genauso "wie man sich allgemein die Beschreibung einer Fliegenden Untertasse" vorstelle, wie er sie kannte. Im weiteren fanden zu jener Zeit auch Störungen statt, die sich auf den Radarschirmen abzeichneten, eigenartiger Weise, so wird extra vermerkt, "wurde jedoch nichts dergleichen mit dem Höhenradar AN/CPS-4 festgestellt".

 

Die 111.Abteilung des CIC hatte jedoch mit weiteren UFO-Meldungen zu kämpfen. So gab es einen weiteren Bericht am 14.12.1951, wonach ab 16:05 h des selben Tages für über drei Stunden auf den Radarschirmen der 663rd ACandW Squadron am McGhee Tyson-Airport bei bewölktem Himmel "Gruppen von permanenten Zielen" den Radarschirm bedeckten und die genau über den "staatlichen Projekten der Atomic Energy Commission in Oak Ridge" zu lokalisieren waren. Da man die Objekte am Radar nicht identifizieren konnte, wurde ein Aufklärungsmanöver mit Kampfflugzeugen eingeleitet. Doch da wo die Ziele auf Radar Echos lieferten, fanden die eingesetzten Kampfflugzeuge nichts vor und kehrten mit "negativen Resultaten" zurück. Verwirrt blieb man an Ort zurück und schickte die aufgenommenen Radarschirm-Bilder, "auf denen man leicht die permanenten Radar-Echos untereinander vergleichen kann" zur 30th Air Division auf der Selfridge AFB in Michigan.

 

Bereits am 12.Oktober 1950 nahm um 23:25 h die Radareinheit auf dem Knoxville-Airport eine "Serie von unidentifizierten Zielen über der beschränkten Zone von Oak Ridge" auf. Um 23:47 h flogen Abfangjäger bereits die Position der Radar-Ziele an "um drei perfekte Anflüge auf die Ziele durchzuführen, doch sie konnten dort nichts sehen und feststellen", sie trafen auf einen völlig leeren Luftraum (abgesehen von einem großen Vogelschwarm, so der CIC-Bericht vom 18.10.50), obwohl während des Einsatzes und bis 1 h danach noch weitere Radar-Echos fremder Ziele erschienen, hierzu gab es sogar mit dem CIC-Bericht vom 19.Oktober eine illustrierende Notiz. Am 15.10.50 wurden um 15:10 h Kampfflugzeuge einmal mehr eingesetzt, um einem starken Radarziel vier Meilen hinter dem Ost-Ausgang nahe zu kommen und es aufzuklären - einmal mehr ohne Erfolg, es war einfach nichts da. Das Manöver wurde um 15:20 h vom McGhee Tyson-Airport bestätigt und von den Soldaten Rymer und Zarecki, sowie den Zivilisten Hightower und Moneymaker am Ost-Tor von Oak Ridge optisch verfolgt. Zur selben Zeit, aber einen Tag später geschah das selbe wieder, dieses Mal wurden jedoch von drei Soldaten (Isabell, Briggs und Clark) Objekte am Himmel gesehen. In den FBI-Unterlagen wird auch erwähnt, was es mit "aufgelassenen Ballonen und einem eingefangenen Leichtluftschiff des Typs Blimp" auf sich hat, die im Nachsatz des obigen Papiers erwähnt werden. Der CIC-Bericht vom 17.10. führt aus, das am 16.Oktober fünf Personen gegen 15:20 h über K-25 von Oak Ridge, ein Objekt schweben sahen und dabei mit den Radarschirmen des Knoxville-Airports "unerklärliche Echos" registriert wurden. Man schickte eine Maschine der 5th Fighter Sqd zur Identifizierung des Objektes hoch, welches weiterhin sichtbar war. Nachdem die Kampfmaschine das Zielgebiet erreichte, nahm es ebenfalls eine Erscheinung via Radar auf. Bodenbeobachter konnten dieses Geschehen verfolgen und erklärten, daß das Kampfflugzeug unterhalb des Objektes vorbeizog. Doch der Pilot in der Maschine identifizierte das fragliche UFO als einen Blimp! Auch wenn dieser hier nichts zu suchen hatte, war er dennoch über einem Hochsicherheitsgebiet erschienen. Der CIC-Kommando-Bericht vom 25.10.beschreibt eine Sichtung durch Larry P.Riordan inmitten der Hochsicherheitszone um 16:55 h des 20.d.M. Direkt über der Agrar-Forschungs-Farm von der Universität von Tennessee sah er ein Gebilde, was ihm wie ein "Luftballon" nur ohne Korb vorkam. Mit anderen Worten, das Objekt war weitgehend rund und besaß unten herum einige Runzeln und irgendetwas hing herab. Zeuge Riordan kennt sich mit Wetterballonen aus, die hier täglich zwischen 6 h und O1 h alle Stunde aufgelassen werden und in ihrer Größe variieren. Auch wenn der Zeuge davon ausging, daß das kein Wetterballon war, hatte er dennoch den Eindruck, daß dieses Objekt ein "Gag" von Leuten der Universität war. Man stelle sich also vor: a.hier fliegt unerlaubtes Gerät wie ein Blimp herum und b.machen sich selbst die Leute von Oak Ridge gelegentlich Späße mit dem UFO-Spuk, indem sie Scherz-Ballone hochschicken.

 

Am 24.Oktober besuchte der stellvertretende Sicherheitschef William Fry mit seiner Frau das Autokino von Oak Ridge, als er gegen 18:45 h ein Objekt im NNW in etwa 30-40° bemerkte, welches in vielfarbiges Glühen zwischen rot, grün und blau-grün zu blau und zu orange von sich gab. Gegen 19:20 h verschwand das Objekt außer Sicht. [Das einzige paßende Objekt befand sich absteigend zu jener Zeit im SW und war der rote Mars!] Zur selben Zeit wurde genau die selbe Erscheinung von USAF-Major Lawrence Ballweg vom Garten seiner Behausung aus wahrgenommen. Am selben Tag, um 18:23 h, erschienen einige kleine, langsame Ziele auf den Radarschirmen des Knoxville-Airports. Diese Ziele bewegten sich im Südost-Sektor der "beschränkten Flug-Zone" der Stadt Oak Ridge, wie ein CIC-Bericht vom 25.ausweist. Um 18:26 h wurde ein Kampfflugzeug zur "Verfolgung" gestartet und drang zu den Eindringlingen vor, sah aber überhaupt nichts. Um 19:20 h verschwanden dann diese Ziele vom Radar und machten drei neue Ziele aus, die aber auf Flugzeuge zurückzuführen waren, die von Andrews-Field nach Stewart-Field flogen.

 

Kein Wunder ob dieser Phänomene, wenn jene über sicherheitsempfindlichen und damit sensiblen Einrichtungen von ungeheurer nationaler Bedeutung und Wichtigkeit auftauchten, daß diese von besonderer Beachtung durch die Streitkräfte und Sicherheitsorgane waren, auch wenn natürlich aus heutiger Sicht die Anläße hierzu aus den Einzelfällen selbst nichtig waren. Nur wir Experten können mit unserem heutigen Spezialwissen das UFO-Phänomen handhaben, da wir es selbst in seiner historischen Tiefe und bei aktuellen Anläßen untersuchten. Im Grunde sind alle Ereignisse des UFO-Sichtungs-Spektrums bekannt und tauchen in abgewandelter Form wieder aktuell irgendwo als "neue" Phänomene auf, die die aktuell Betroffenen nicht verstehen können.

 

Wie auch immer, alle Zeugen von Oak Ridge wurden durch das Federal Bureau of Investigation (FBI) lt. eines Berichts vom 21.Oktober 1950 überprüft, man befragte deren Arbeitgeber und sie persönlich, um ihre Glaubwürdigkeit, Integrität und Loyalität gegenüber der Regierung der Vereinigten Staaten zu checken. Die Möglichkeit eines Ulks wurde vom FBI deshalb zurückgewiesen, auch eine Art Massen-Hysterie oder das Auslösen dieser Beobachtungen durch natürliche Ursachen abgelehnt. Besondere Aufmerksamkeit richtete man auf Fotografien von 1947 aus Oak Ridge, wo ein absonderliches Flugobjekt aufgenommen werden konnte. Vertreter der AEC waren deswegen Pro und Kontra eingestellt, die einen schloßen sich der USAF-Feststellung über einen angetrockneten Wassertropfen während des Bearbeitungsvorgangs des Fotoabzugs an, während andere diese Erklärung in Frage stellten. Das alte Spiel also. Sicher Atom-Forschungs-Experten mögen auf ihrem Gebiet hoch-spezialisiert sein, ob sie damit aber auch sofort qualifiziert sind, fotoentwicklungstechnische Aussagen zu machen ist anzuzweifeln. Wer unter den Leser das entsprechende Fotomaterial schon einmal im MUFON-CES-(Mutual UFO Network- Central European Section)Bericht Nr.8, 1981, Offizielle Untersuchungsberichte der Russen und der Amerikaner über unidentifizierbare Himmelserscheinungen, auf S.267 gesehen hat, wird nur den Kopf schütteln können, ob der unnötigen Diskussion hierzu, an der sich offizielle Vertreter des Eastern Air Defense Commant, Spezialagenten des OSI und Vertreter der Sicherheits-Abteilung von der AEC beteiligten und worüber der Kommando-Offizier der Third Army und dessen Geheimdienst-Offizier speziell noch einmal eingewiesen wurden. Und da wollen Sie sich noch wundern, wenn in Belgien anno 1989 die Militärs ob der ´Fliegenden Dreiecks´-Hysterie den Boden unter den Füßen verloren haben??? Nebenbei, trotz all dieser Vorfälle und Erkenntnisse dazu, waren all diese Akten bzw Dokumente in Verbindung mit der AEC als "Informationen betreffs der nationalen Verteidigung der Vereinigten Staaten" klassifiziert, sodaß die "Freigabe oder Übermittlung dieses Inhalts gegenüber unauthorisierten Personen" als krimineller Akt im Sinne der Bundesgesetze gesehen und dementsprechen bestraft wurde.

 

* = Wie Sie sehen war der Spaßeffekt rund um ´Fliegende Untertassen´ von Anfang an in dieser Geschichte ein tragendes Element. Doch Brown wurde das Opfer eines solchen Scherzes: Zusammen mit einem Captain William L. Davidson vom 4.AAF HQ in San Francisco untersuchte er Untertassen-Meldungen. Darunter auch den Fall der Herren Fred Crisman und Harold Dahl, welche in Tacoma die Story aufgebracht hatten, auf ihr Boot seinen Metallteile einer Fliegenden Untertasse gestürzt. Proben dieser Teile waren nach einem Interview von Brown und Davidson von den Zeugen entgegengenommen worden und sollten von ihnen zur Untersuchung an ein AAF-Institut via Flugzeug transportiert werden, doch auf diesem Weg stürzte die Maschine in Kelso, Washington, ab und alle kamen ums Leben. In den Zeitungen der Westküste war zu dem Transport erklärt worden, daß die Maschine keine Teile von einer Fliegenden Untertasse transportierte, sondern gleich mehrere Fliegende Untertassen als solche! Hamilton Field´s 4th Army Air Force HQ war entsetzt über die Tatsache, daß der Transport in den Zeitungen gemeldet wurde, weil er "eine streng-geheime Mission gewesen war". Dies scheint mir, nebenbei bemerkt, der historische Hintergrund über entsprechende Behauptungen zu sein, die man der Roswell-UFO-Legende aus heutiger Sicht zu einem geheimen Luftabtransport entnehmen kann. Daraufhin nahm Dahl die Geschichte um die UFO-Fragmente zurück. Wie das FBI Portland am 5.8.47 dem Direktor sowie den Büros in Seattle und San Francisco in einer dringenden Meldung mitteilte, war inzwischen nach der abgeschirmten Bergung des Flugzeug-Wracks durch den AAF-Nachrichtendienst vom McChard Field das UFO-Material als Schlacke der Tacoma-Schlacke-Mühle identifiziert worden. Ein FBI-Vertreter in Portland nahm deswegen mit Major General Twining auf Wright Field, Ohio, Kontakt auf und bekam den Eindruck vermittelt, "daß die AAF-Einrichtungen am liebsten diese Untersuchung mit den gemeldeten Diskussen annullieren möchten". Verständlich, verständlich nach diesem tragischen Geschehen - aber wir wissen, daß die AAF bzw bald darauf die USAF nicht so schnell aus der Nummer herausgelangte. Wie auch immer, am 6.August 1947 bekam D.M.Ladd im FBI-Hauptquartier ein offizielles Memorandum von einem Spezialagenten der Verbindungs-Abteilung zur Army Air Force Intelligence, worin dieser erklärte, daß das Hauptquartier nach einer Konferenz von Armee-Vertretern in Portland verdrießlich war, weil man "immer noch keine ´Fliegenden Untertassen´ auftreiben konnte, aber man es weiter versuchen werde".

1978 hatte CENAP bereits Einblick in die FBI Akten:

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Fotos: cenap-archiv

Philip J.Klass hat in seinem ´Skeptics UFO Newsletter´ Nr.39 für Mai 1996 aufregende Nachrichten zur Bewertung des Roswell-Vorfalls eingebracht. "Ich kann Ihnen nicht sagen, wie viel wir geben würden, wenn eines dieser UFOs in einem Gebiet abstürzen würde, wo wir es bergen könnten, um festzustellen, was sie sind." Diese Erklärung gab Col.H.M.McCoy, Chef des Nachrichtendienstes für das USAF-Air Materiel Command auf der Wright-Patterson AFB in Daxyton, Ohio, während eines umfangreichen Briefings für den wissenschaftlichen Beraterstab der Luftwaffe am 17.März 1948 ab - mehr als neun Monate nach der behaupteten USAF-Bergung einer abgestürzten ´Untertasse´ nahe Roswell! Die Unterlagen dieses Meetings wurden jüngst freigegeben, nachdem sie vorher SECRET gestempelt waren. Dazu muß man wissen, daß das Air Force Scientific Advisory Board (AFSAB) Mitte 1946 gegründet wurde, um den neuen wissenschaftlichen Herausforderungen des Jet-Flugzeug- und Raketenzeitalters unter dem drohenden Atompotential feindlicher Nationen zu begegnen. Das AFSAB bestand aus den 31 Top-Wissenschaftlern und -Technikern der USA. Gründungsmitglieder waren Dr.Theodore von Karman, Dr.Edward Teller, Dr.Hans A.Bethe, Dr.Enrico Fermi, Dr.Irving Langmuir, Dr.Vladimir K.Zwarykin, Dr.Detlev W.Bronk und Dr.James ("Capt.Jimmy") Doolittle. Wenn die Roswell-Trümmer von der Mac Brazel-Ranch tatsächlich jene mysteriösen Parameter aufgewiesen hätten, wie man heute gerne behauptet, dann würde dieser Fall die höchste Priorität beim AFSAB-Meeting im Pentagon vom 17.März 1948 gehabt haben.

 

Aber in Wirklichkeit war das Thema "UFOs" nur am Ende von Col.McCoy´s Präsentation vor dem AFSAB diskutiert worden: "Wir haben ein neues Projekt namens ZEICHEN, welches Sie vielleicht überraschen wird, da dieses unsere direkte Reaktion auf die sich entwickelnde sogenannte Massen-Mysterie vom letzten Sommer betreffs all dieser unidentifizierten fliegenden Objekte oder Scheiben ist. Darüber können wir nicht lachen. Wir haben über 300 Berichte von sehr kompetentem Personal erhalten, die bisher noch nicht in den Blättern standen. Sie kamen von Luftwaffen-Leuten und Airline-Piloten mit großer Erfahrung. Wir gehen allen Berichten nach. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie viel wir geben würden, wenn eines dieser UFOs in einem Gebiet abstürzen würde, wo wir es bergen könnten, um festzustellen, was sie sind." Gäbe es wirklich die Bergung einer außerirdischen Tasse, dann wäre es Col.McCoy gewesen, der für die Durchführung ihrer Analyse verantwortlich zeichnen würde. Während McCoy´s Briefing vor dem AFSAB führte er aber aus: "Wir haben nur zu einem Ding von geborgener Ausrüstung in letzter Zeit Zugang gehabt, es war ein auf Korea vor einigen Monaten abgestürztes russisches IL-7-Flugzeug, eine Maschine sehr ähnlich unserer P-47..."

 

UFOlogen werden nun solche Argumente einbringen: McCoy (wohlgemerkt ein Top-Offizieller des USAF-Geheimdienstes) wußte nichts von der Untertassen-Alien-Bergung auf der Brazel-Ranch oder er wußte davon und log das wissenschaftliche Top-Personal der Nation darüber an. Beides ist mehr als unwahrscheinlich, ja geradezu absurd. Schließlich ging ja manchen Behauptungen nach die legendäre Roswell-Untertasse zur Wright-Patterson AFB zur weiteren Untersuchung, in der Kommandokette hätte dann McCoy als erster Offizier informiert sein müßen. Log er das AFSAB an? Welche Wissenschaftler hätten dann die Untertasse untersuchen sollen, außerdem hätte er dann auch Maj.Gen.C.P.Cabel, dem obersten USAF-Geheimdienst-Direktor, hinsichtlich seines TOP SECRET-Memorandum vom 11.Oktober 1948 anlügen müßen, worin Gen.Cabell "eine umfangreiche Studie aller erhältlichen UFO-Informationen" anordnete, um festzustellen, was es mit ihnen auf sich habe. In einem Brief vom 3.November 1948 machte der Geheimdienst-Chef nochmals gegenüber dem AMC Druck und wollte Antworten. Am 8.November 1948 antwortete Col.McCoy zurück: "Die exakte Natur dieser Objekt kann nicht bestimmt werden, solange es keine physikalischen Beweise wie zum Beispiel als Resultat von einem Absturz gibt. Die Notwendigkeiten der National-Verteidigung erfordern einen solchen Beweis um etwaig wirksame Gegenmaßnahmen vornehmen zu können."

1948 gab es eine Flut von gemeldeten Sichtungen eines neuen "UFO-Typs" am Himmel von Neu Mexiko - bekannt als die "Grünen Feuerbälle".

 

Verständlicher Weise gab es ihretwegen einigen Wirbel bei den Offizieren der Pentagon-Geheimdienste, da sie nahe oder über hochwichtigen militärischen Nuklearwaffen-Entwicklungs-Einrichtungen erschienen waren. Wenn die Top-Leute im Pentagon gewußt haben, daß da eine außerirdische Maschine nahe Roswell Mitte 1947 abgestürzt war, dann hätte man doch allen Grund für die Befürchtung gehabt, daß diese grünen Feuerbälle ET-Waffen sein könnten und/oder die Ankündigung für eine ET-Attacke. Dies hätte zur Auswirkung gehabt, daß das Pentagon sich gezwungen gesehen haben müßte, neue Boden-Luft-Abwehrraketen etc zu entwickeln, dies in der Hoffnung, jene ET-Intruders abzuschießen. Doch ganz das Gegenteil geschah. Bereits im März 1947 (also vor dem Roswell-Zwischenfall) bekam General Electric unter dem Kodenamen Project Thumper den Auftrag für die Entwicklung von bodengestützten Raketen zur Verfolgung und Vernichtung von kleinen überschallschnellen ballistischen Raketensprengköpfen. Am 1.Juli 1947 bekam Ryan Aeronautical den selben Auftrag, doch bereits im März 1948 wurden beide Programme eingestellt.

 

Die zahlreichen Meldungen über die ´green fireballs´ trugen dazu bei, daß die USAF fürchtete, daß diese Objekte sowjetische Raketenwaffen sind. Es ist bekannt gewesen, daß die UdSSR sogenannte short-range rockets während des 2.Weltkriegs entwickelten und nach dem Krieg eine Reihe von Wissenschaftlern einvernahmen, die im deutschen V-2-Raketenprogramm verwickelt waren. Eine von Dr.Lincoln LaPaz durchgeführte Erhebung führte ihn zur Folgerung, daß die grünen Feuerbälle künstliche Objekte waren und nicht nur ordinäre Meteore - weswegen die USAF die ´green fireballs´-Untersuchung als GEHEIM klassifizierte. Dr.Joseph Kaplan von der University of California in Los Angeles (UCLA) bot nach weiteren Untersuchungen an, seine Ergebnisse am 3.November 1949 bei einem AFSAB-Meeting vorzustellen. Laut den gerade erst deklassifizierten Dokumenten zu dieser Veranstaltung berichtete Kaplan, daß die Untersuchung ergeben habe, daß die grünen Feuerbälle auf seltene Typen von Meteoren zurückgehen - welche bereits an anderen Orten der USA gesichtet wurden. Dr.Kaplan ging davon aus, daß die Atmosphäre der gerüchtegetriebenen Spekulationen und der bewußt-ausgerichteten Himmelsbeobachtung für diesen Flap sorgten. Diese Ansicht wurde von Dr.Norris E.Bradbury von den Los Alamos National Laboratories geteilt.

 

Bereits Capt.E.J.Ruppelt hatte über die sagenhafte ´Estimate of the Situation´ durch den ATIC berichtet, welche wahrscheinlich von Col.McCoy aufgesetzt worden war und in welcher angenommen wurde, daß die Fliegenden Untertassen ET-Maschinen waren - "basierend auf den Sichtungsberichten". Kein Wort betreffs einer abgestürzten Untertasse, die man vielleicht nahe Roswell geborgen hatte. Freilich, aufgrund der Sichtungsberichte haben auch Generationen von UFOlogen Schlußfolgerungen über außerirdische Besucher gezogen! Hat man aber einen Erfahrungs-Hintergrund, dann werden diese Beobachtungs-Meldungen recht flott in andere, banale Ebenen geführt. Blaubuch-Verbindungs-Offizier Maj.Dewey Fournet betonte in einem Brief vom 23.Mai 1992 an UFO-Forscher Jim Melescuic: "Ich wurde zum Beobachter des Programms, aber auch wenn wir einige scheinbar unerklärliche UFO-Berichte erhielten, wurde immer explizit deutlich, das wir absolut keinerlei Artefakte von diesen UFOs bergen konnten." Kein Wunder also, wenn USAF Chief-of-Staff General Hoyt S.Vandenberg die Einschätzung der Situation zurückwies. Ruppelt schrieb: "Gen.Vandenberg setzte nicht auf die interplanetarischen Fahrzeuge, da der Bericht einen Mangel an Beweisen beinhaltete." Wenn ein Jahr zuvor bei Roswell die Teile einer ET-Maschine geborgen wurden, warum erwähnten dann die Verantwortlichen für die Einschätzung der Situation diese absolut wichtige Tatsachte nicht?

Gemäß Ruppelt wurde die Einschätzung der Situation Ende September 1948 ans Pentagon geschickt. Ein paar Wochen später schrieb Col.McCoy nochmals an Vandenberg: "Im Versuch, eine Folgerung über die Natur der unidentifizierten fliegenden Objekt-Vorfälle zu erzielen, hat unser Kommando etwa 180 dieser Meldungen studiert. Die Möglichkeit, daß die berichteten Objekte Fahrzeuge vom anderen Planeten sind, wurde nicht ignoriert. Wie auch immer, einen folgerungswürdigen Nachweis für diese Folgerung gibt es überhaupt nicht. Obgleich es deutlich ist, das einige Arten von Flug-Objekten gesichtet wurden, kann man nichts über die exakte Natur dieser Objekte aussagen, solange es keinerlei physikalischen Beweise wie z.B. aus einem Absturz gibt."

Quelle: CENAP Archiv 

 

 

 

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