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Astronomie - Helle Feuerkugel über Süddeutschland und Österreich (12.04.2025 / 20:55 MESZ) -Update

15.04.2025

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12.04.2025

Eine helle Feuerkugel/Meteor konnten mehrere Zufallsbeobachter in Süddeutschland und Österreich sehen und meldeten diese "Erscheinung", "grünliche Birne mit orangeroter Spur" und/oder "große Sternschnuppe", bei unserer UFO Meldestelle. 

Bisher bekamen wir zu diesem Event über 14 Beobachtungen, bei IMO kamen über 330 Meldungen dazu.

Meldeeingänge kamen aus:

Rettenbach, Lech, Erding, Ingolstadt, Straubing, Ried/Austria, Bad Tölz, Innsbruck/Austria, Hallein/Austria, Passau, Deggendorf, Wels/Austria, München-Süd, Regensburg,

Stand 15.04.2025 / 9:00 MESZ

CENAP UFO Meldestelle

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Himmlisches Spektakel:

Grüner Feuerball über Österreich

Ein grünlich leuchtender Feuerball am Nachthimmel über Österreich

sorgte für Aufsehen. Das spektakuläre astronomische Phänomen wurde

besonders in Kärnten beobachtet und sogar auf Video festgehalten.

Ein grünlich leuchtender Feuerball erhellte den Nachthimmel über Österreich,

was umgehend zu zahlreichen Reaktionen in sozialen Netzwerken führte,

besonders aus dem Kärntner Raum. Das astronomische Phänomen wurde

kurz vor 21:00 Uhr beobachtet und war in mehreren Städten Kärntens wie

Klagenfurt, Villach und Völkermarkt sichtbar. In Salzburg dokumentierte die

Panomax-Webcam auf der Schafbergspitze den grün schimmernden

Lichtstreifen am südlichen Himmel über dem Wolfgangsee. Sichtungen

wurden auch aus Slowenien und Deutschland gemeldet.

Wer hat auch den riesigen grünlich verglühenden

Feuerball / Meteorit gesehen?

Trat um ca. 21 Uhr auf und zog vom Osten auf Höhe

des Vollmonds, über den Süden nach Westen.

Es gibt bisher Meldungen aus Österreich und

Slowenien.

Wissenschaftliche Erklärung

Wissenschaftlich betrachtet handelt es sich vermutlich um einen Boliden –

einen Meteor während seines Verglühungsprozesses in der

Erdatmosphäre. Ein auf Instagram in der Gruppe „klagenfurt_elite“

veröffentlichtes Dashcam-Video aus der kärntnerischen Ortschaft Griffen

zeigt deutlich die charakteristischen Plasmaphasen: An der Vorderseite des

Himmelskörpers erscheint das Stoßfrontplasma in Türkis-Grün, während der

nachfolgende Plasmaschweif in orangefarbenen Tönen leuchtet. Die

Farbgebung wird durch die mineralische Zusammensetzung des

außerirdischen Gesteins bestimmt.

Wie Gerhard Drolshagen, Spezialist für erdnahe Objekte bei der Europäischen

Weltraumagentur (ESA), bei einer früheren Gelegenheit gegenüber „Bild“

erläuterte, erzeugt insbesondere Magnesium die typische blau-grüne

Leuchterscheinung.

Quelle: KOSMO

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