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UFO-Forschung - IFO-Universität: Drohnen - Verdächtiges Flugobjekt im deutschen Luftraum

9.01.2025

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Drohnenwarnung löst Alarmstart von zwei Eurofightern aus

In Sicherheitskreisen wird die Gefahr durch militärische Drohnen im deutschen Luftraum sehr

ernst genommen. Nun sorgte nach SPIEGEL-Informationen ein verdächtiges Flugobjekt für

Alarm. Nach kurzer Zeit gab es aber Entwarnung.

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Eine Warnmeldung vor einer unbekannten Drohne im deutschen Luftraum hat nach SPIEGEL-Informationen am Mittwoch für einen Alarmstart von zwei Eurofightern der Luftwaffe gesorgt. Die beiden in Laage in Mecklenburg-Vorpommern aufgestiegenen Kampfjets identifizierten das Flugobjekt jedoch wenig später als losgerissenen Wetterballon, der sich wegen der starken Winde sehr schnell bewegte. Vermutlich stammt der Ballon aus Großbritannien.

Der Vorfall zeigt, wie ernst die Sicherheitsbehörden die Gefahr durch militärische Drohnen derzeit nehmen.

Nach SPIEGEL-Informationen hatte das niederländische Militär gegen zehn Uhr vormittags bei der Bundeswehr

 

 

gemeldet, dass sich eine größere Drohne entlang der niederländischen Küste dem deutschen Luftraum nähert.       Die Piloten der niederländischen Kampfjets konnten das Flugobjekt nicht eindeutig identifizieren.

Entwarnung nach kurzer Zeit

Die Bundeswehr reagierte umgehend. In Laage wurde ein sogenannter Alpha scramble ausgelöst, innerhalb von wenigen Minuten stiegen zwei Eurofighter der Luftwaffe auf. Die sogenannte Alarm-Rotte ist Tag und Nacht in Bereitschaft, um nicht identifizierte Flugobjekte im deutschen Luftraum abzufangen, zu identifizieren und im Notfall zu bekämpfen.

Nach dem Drohnenalarm am Mittwoch konnten die Piloten aber schon nach kurzer Zeit Entwarnung geben.

In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Drohnen über Militär-, aber auch über Industriestandorten gesichtet, die Piloten konnten jedoch nicht ermittelt werden. Für Schlagzeilen sorgte die Sichtung mehrerer Drohnen über der US-Militärbasis Ramstein. In den Abendstunden des 3. und 4. Dezember waren zahlreiche Drohnen über

dem weitläufigen Gelände gesichtet worden, das den Amerikanern als militärisches Drehkreuz in Europa dient.

Mittlerweile gehen die Behörden wegen der dreieckigen Form der gesichteten Flieger davon aus, dass es sich tatsächlich um militärische Drohnen handelte. Nach SPIEGEL-Informationen sollen sie mit deutlich über 200 Kilometer pro Stunde über die Start- und Landebahnen der US-Basis geflogen sein. Möglicherweise wurden dabei

Luftaufnahmen von den Tanks und anderen sensiblen Einrichtungen gemacht oder es sollte getestet werden, ob das US-Militär oder die deutschen Behörden auf die Überflüge reagieren.

Seit dem Vorfall stehen das US-Militär und die deutschen Behörden im engen Austausch. Die Soldaten in Ramstein wurden angewiesen, jede verdächtige Beobachtung sofort zu melden. Besonders vor dem anstehenden Treffen der Ukraine-Unterstützer auf der Basis am Donnerstag wurden umfangreiche Maßnahmen getroffen, um bei weiteren Überflügen schnell reagieren zu können und die Drohnen zu neutralisieren. Zu dem Treffen werden Dutzende Verteidigungsminister erwartet.

Quelle: Der Spiegel

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