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Raumfahrt - Russia Luna-25 Moon Mission gescheitert — Update-3

20.08.2023

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„Luna-25“-Mission gescheitert

Russische Sonde auf Mond abgestürzt

Russlands erste Mondmission seit fast 50 Jahren ist gescheitert!

Die Sonde „Luna-25“ sei nach einer „außerplanmäßigen Situation“ auf der Mondoberfläche aufgeschlagen und habe aufgehört zu existieren. Das teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Sonntag in Moskau mit.

Die Kommunikation mit der Raumsonde sei am Samstag gegen 14.57 Uhr (Ortszeit, 13.57 MESZ) abgebrochen, teilte Roskosmos am Sonntag mit. Die Gründe dafür würden geklärt, hieß es.

„Luna-25“ war die erste russische Mondmission seit 1976 und Teil des russischen Mondprogramms, das zum Ziel hat, bis 2040 eine Raumstation auf dem Himmelskörper zu errichten. Eigentlich sollte die neue Sonde schon lange unterwegs sein. Erster geplanter Starttermin einer Mondsonde war 2012. Zuletzt war der Mai 2022 anvisiert, dann aber wegen technischer Probleme wieder verworfen worden.

Ursprünglich hatte Roskosmos mit der europäischen Raumfahrtagentur Esa an dem russischen Mondprogramm gearbeitet. Nach Russlands Invasion der Ukraine im Februar 2022 beendete die Esa allerdings die Zusammenarbeit mit Moskau. Die Raumfahrtnation wollte mit der Mondmission zeigen, dass Russland trotz des Krieges und der Sanktionen zu wissenschaftlichen Höchstleistungen in der Lage ist.

„Luna-25“ war am 11. August vom Weltraumbahnhof Wostotschny in der russischen Amurregion gestartet und hatte am Mittwoch nach mehr als fünf Tagen Flugzeit die Umlaufbahn des Mondes erreicht. Die Systeme der Sonde funktionierten normal, die Verbindung sei stabil, hieß es.

Am Samstag hatte Roskosmos zunächst einen unerwarteten Zwischenfall gemeldet. In Vorbereitung auf das baldige Aufsetzen auf der Mondoberfläche sollte die Sonde am Samstag um 14.10 Uhr Moskauer Zeit (13.10 Uhr MESZ) in eine neue Umlaufbahn des Erdtrabanten eintreten. „Während der Operation kam es an Bord der automatischen Station zu einer außerplanmäßigen Situation, die es nicht erlaubte, das Manöver unter den vorgegebenen Parametern auszuführen“, hieß es.

Am Montag (21. August) hätte die 1800 Kilogramm schwere Sonde russischen Angaben zufolge in der Nähe des Südpols des Mondes landen und dort unter anderem nach Wasser suchen.

Quelle: Bild

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Russische Mission: Raumsonde Luna-25 auf dem Mond abgestürzt

Datum:

Zunächst war die Rede von einem "Zwischenfall" - nun ist klar: Die Sonde Luna-25 ist auf dem Mond abgestürzt. Die Gründe für den Verlust der Sonde sind noch unklar.

Russlands Mondmission "Luna-25"
Russlands Mondmission "Luna-25"
Quelle: AFP

Russlands erste Mondmission seit fast 50 Jahren ist gescheitert. Die Sonde Luna-25 sei nach einer "außerplanmäßigen Situation" auf der Mondoberfläche aufgeschlagen und habe aufgehört zu existieren, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Sonntag in Moskau mit.

Die Gründe für den Verlust der Sonde würden geklärt, hieß es. Dazu werde eine Kommission eingerichtet. Die erste Raumsonde seit 1979 hatte eigentlich an diesem Montag auf dem Südpol des Mondes landen solle.

Vor Absturz von Luna-25: Roskosmos meldet "außerplanmäßige Situation"

Die stolze Raumfahrtnation wollte damit zeigen, dass sie neben dem Krieg gegen die Ukraine und den vom Westen erlassenen Sanktionen trotzdem zu wissenschaftlichen Höchstleistungen in der Lage ist. Russische Politiker hatten nach dem erfolgreichen Start der Sonde am 11. August noch betont, dass sich das Land nicht unterkriegen lasse.

Die Infografik zeigt die russische Mondsonde Luna-25. Sie zeigt die Kameras, den Roboterarm, der am Südpol des Mondes Bodenproben entnehmen soll und die Treibstofftanks für das Antriebssystem, mit dem die Sonde flog.

Am Samstag hatte Roskosmos zunächst einen unerwarteten Zwischenfall gemeldet. In Vorbereitung auf das baldige Aufsetzen auf der Mondoberfläche sollte die Sonde am Samstag um 14.10 Uhr Moskauer Zeit (13.10 Uhr MESZ) in eine neue Umlaufbahn des Erdtrabanten eintreten. "Während der Operation kam es an Bord der automatischen Station zu einer außerplanmäßigen Situation, die es nicht erlaubte, das Manöver unter den vorgegebenen Parametern auszuführen", hieß es."

Luna-25 vor einer Woche ins All gestartet

Luna-25 war Teil des russischen Mondprogramms, das die Errichtung einer eigenen Raumstation auf dem Himmelskörper bis 2040 vorsieht.

Vor 47 Jahren sendeten die Russen zuletzt eine Raumsonde auf den Mond. Luna-25 sollte nun über ein Jahr lang Proben nehmen und ermitteln wie groß der Wasseranteil im Boden ist.

Die Sonde startete vor mehr als einer Woche ins All und trat am vergangenen Mittwoch in die Umlaufbahn des Mondes ein. Seitdem suchte der 1.800 Kilogramm schwere Flugkörper russischen Angaben zufolge nach einem geeigneten Landeplatz. Am Donnerstag präsentierte Roskosmos ein Foto der Mondoberfläche, das die Sonde aufgenommen habe.

Start von russischer Sonde mehrfach verschoben

Es war die erste Mondmission seit der sowjetischen Raumsonde Luna-24 im Jahr 1976. Eigentlich hätte Luna schon lange unterwegs sein sollen. Der erste geplante Starttermin einer Mondsonde war 2012.

Im vergangenen Jahr dann wurde für Mai erneut ein Start anvisiert, der sich dann aber wegen technischer Probleme wieder verzögerte.

Ursprünglich arbeitete Roskosmos mit der europäischen Raumfahrtagentur Esa an dem Mondprogramm. Nach Russlands Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 beendete die Esa jedoch die Zusammenarbeit mit Moskau.

Russische Raumsonde - Luna-25 sendet Foto der Mondoberfläche 

Zuletzt hatte die russische Raumsonde Luna-25 eine erste Aufnahme der Mondoberfläche gesendet.

 

 

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