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UFO-Forschung - Update - Abschluss-Recherche zu Fall Greifswald

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1.12.2012

UFO-Akte Greifswald

Hansjürgen Köhler / CENAP

Auf Grund der "Ufologie der drei großen Ufologengruppen" welche sich in Form von Unbelehrbarkeit offenbart und Ingnoranz verbirgt hinter Scheintiteln um der eigenen Aussage Gewicht zu verleihen, wurde diese Ergänzungs+Abschluß-Recherche zu dem längst geklärten UFO-Fall Greifswald vom 24.August 1990 notwendig.

Die nachfolgenden Informationen und Materialien wurden in den letzten Sommer-Monaten durch eigene Recherchen sowie Vor-Ort  zusammengetragen und ergänzen hiermit meine "Backround-Recherche" vom August 2011 hier auf meinem Blog: /_blog/2011/08/24/luftfahrt-/.

 

Weitere Aussagen zu Fall Greifwald von Bewohnern und Personen bekam ich vor Ort welche keine Touris sind und keine Veranlassung damals sahen sich zu melden oder dies als UFO-Sichtung ansahen. Dabei musste man sie eigentlich nur direkt darauf ansprechen und schon kamen ergänzende Aussagen zu den Geschehen bei Greifswald zu Tage.

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Die erste Aussage zu Greifswald bekam ich in der Hansestadt Rostock:

In Rostock ergab sich ein Gespräch im Stadthafen, als ich gerade interessiert auf einem Hafen-Polizeiboot die Ausrüstung ansah. Dort erklärte man mir bereitwillig die Bordinstrumente und den Suchscheinwerfer. Und da es sich anbot, fragte ich die anwesende Besatzung ob sie schon von den Greifswald-Lichtern gehört hätten, was mit einem Grinsen entgegengenommen wurde. "Meinen Sie die Manöver-Fackeln?" war die Retour-Frage, welche ich mit JA beantwortete! "Das waren Manöver der Marine wie wir sie seit Jahren kennen und was die Presse daraus machte ist Quatsch!"
Damit war auch schon das Thema Greifswald vom Tisch, da die Besatzung dies mehr als "uninteressant" fanden und nicht nachvollziehen konnten, das man sich darüber noch einen Kopf macht.
Wieweit diese Aussage noch weiter an Gewicht bekommen sollte, erfuhr ich zwei Tage später auf dem Kurztrip nach Dänemark per Fährverbindung Rostock-Gedser.
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Bei der Rückfahrt um 21.15 Uhr war es Nacht über der Ostsee. Konnte da zwar auch tolle Referenz-Aufnahmen von Fischerei-Schiffen und deren Scheinwerfer anfertigen, aber das war nur weitere UFO-Forschungs-Praxis nebenbei. Als ich auf der Fähre draußen an der Reling nach vorne lief konnte ich einen der Offiziere fragen, ob man wohl kurz auf die Brücke dürfe, was er mit Absprache des Kapitän mir erlaubte. Dort wurde mir dann die Technik erklärt und vom Radar kamen wir dann zu See-Signalen und von diesen zu meiner Frage, ob man auf der Ostsee auch mit Manöver der Anrainer-Staaten konfrontiert wird. Darauf bekam ich vom Kapitän gesagt, das man um die Signale der Seenot und natürlich auch die Ziel-Fackeln der See-Manöver kenne. Konkret auf die Greifswald-Lichter angesprochen erklärte er sich vor Jahren amüsiert zu haben, als er von den Greifswald-Lichtern hörte bzw. in der Presse sah. Sein Kommentar: "diese Lichter tauchen immer wieder auf und die kennen doch Alle hier und keiner regt sich darüber auf…!" 
Er selbst war bei der NVA-Marine gewesen, aber nicht bei den Einheiten welche diese Ziel-Fackeln einsetzten, er meinte aber das ihm bekannt war, das diese Ziel-Fackeln sowohl von Schiffen, Flugzeugen sowie auch von der Küste abgefeuert wurden. Die Brenndauer wisse er nicht, aber die Fackeln wurden hintereinander immer wieder nachgefeuert um auch eine sinnvolle Manöverlänge zu haben.
Damit haben wir hier zwei weitere Aussagen von kompetenten Stellen zu Greifswald welche sich auch noch ergänzen und aufzeigen das die Hinweise auf diese Ziel-Fackeln nicht zu ignorieren sind. 
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Eine weitere Aussage entnommen aus einem Forum in welchen man die Greifswald-Lichter-Thematik aufgriff:
"Wir waren Mitte/ Ende August 1990 auf Rügen (Sellin) im Urlaub, ganz schwach und dunkel kann ich mich an eine größere Armada Kriegsschiffe vor Rügen erinnern. Münz- Ferngläser waren ja dann allerorten zu finden und das "normale" Fernglas des Touris auch kein Aufhänger mehr für wachsam- eifrige Grenzschützer und ich weiß noch, das wir mit diesen Münzferngläsern uns das Schauspiel vor Rügens Küste vom Hochufer des Hauptstrandes in Sellin (die bekannte Seebrücke gab es ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder) angeschaut haben. Was das jedoch für einzelne Kriegsschiffe waren und welcher Nation, das entzieht sich meiner Kenntnis." 6.08.2012
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Am 20.August besuchte ich dann die Redaktion der Ostsee-Zeitung in Greifswald und konnte mit der Redakteurin der Greifswald-Ausgabe sprechen. Ich stellte mich als CENAP-Mitarbeiter vor und erklärte mein Anliegen, die Sache mit den Greifswald-Lichtern zu entmystifizieren und wieweit Sie uns in dieser Angelegenheit mit einer Publikation helfen könne. Zu erst war man sehr reserviert gegenüber der Thematik und meinte man darüber schon genug berichtet zu haben und man wolle sich das überlegen. 

Interessanterweise gab es in den vergangenen Jahren tatsächlich weitere Zeitungsberichte, welche in Greifswald darüber berichteten, aber irgendwie "nicht in den Westen gelangten" obwohl sie vom Inhalt gerade in den Erscheinungs-Terminen damals schon eine klare Sprache sprechen

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Ostsee-Zeitungs-Bericht von 5.03.1994:

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Greifswald StadtmagazinOktober 1996:

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Da man den Einwurf brachte das vor dem Mauerfall keine Manöver mehr statt fanden, ist eigentlich nur eine Scheinbehauptung der Ufologen welche sich in militärischen Dingen nicht auskennen. Da Manöver gerade in Übungsgebieten natürlich über ein Jahr hinaus festgelegt werden, war ja im August 1990 nicht abzusehen das zwei Monate später durch den Mauerfall sich ganz neue Aspekte ergeben würden. Zu dem ja noch kurze Zeit vorher 40 Jahre DDR gefeiert wurde. Um diesen Einwurf weiter zu entkräften gibt es hierzu diese ergänzenden Aussagen der NVA auch wenn sie nicht Verursacher der Greifswald-Lichter war aber aufzeigen, das im August 1990 ein ganz normaler Manöver-Alltag herrschte:

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Dies unterstützt auch die Aussagen in dem Greifswalder Stadtzeitungsbericht, das damals sehr wohl Manöver statt fanden, was ja auch von der schwedischen Botschaft bestätigt wurde:

Weitere Recherchen ergaben dann, dass zu dem Zeitpunkt genau die Luftschießzone-II an diesem Tag durch die tschechoslowakischen Luftstreitkräfte genutzt wurde. In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass in Tschechien diese Ziel-Fackeln hergestellt werden und in den östlichen Streitkräften eingesetzt wurden.

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Nachfolgende Skizzen und Fotos (Quelle: Czech-Air-Force) über diese Leuchtbomben welche in Erscheinungsform (7 Leuchtkugeln werden dabei jeweils ausgesetzt) und Leuchtdauer (über 7 Minuten jeweils) und man bei einem Manöver davon ausgehen kann das dieses über einen größeren Zeitraum als 7 Minuten geht und durch Einsatz von nachfolgenden Leuchtbomben den Zeitrahmen verdreifachen bis vervierfachen kann und so den Zeugenaussagen von Greifswald entsprechen.

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MIG-21 der Czech-Air-Force

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Informationen über die SAB-Leuchtbomben:

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Beleuchtung Fliegerbomben Kaliber 100 kg SAB-100MPa wurde Beleuchtung konzipiert für Landschaft, für Beobachtung aus der Luft, und für mierené Bombardierung
in der Nacht.
Puma hat für den Einsatz in allen Flugzeugen, die in Fliegerbomben Kaliber 100 kg eingreift entworfen worden, und die Korrelation von bis zu 10000 m bei einer
Geschwindigkeit des Flugzeugs bis 1000 km / Std.
Wichtigste technische Daten:
Der Radius der beleuchteten Fläche: 500 - 2000 m
Die mittlere Sinkgeschwindigkeit von Fallschirm-Leuchtraketen brennen: 4,0 m / s
Zeit der brennenden Fackeln: 450 sek.
Lichtstärke (cd in Millionen): 5
Die entsprechende Menge an Flash-Flares: 3000 m
Quelle: Vševojsk-51-37 Light Sicherung Bodentruppen zu kämpfen Nacht auf, CSLA, Prag 1987
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Zusatz-Informationen über Raketen-Abschußbestimmungen der NVA:
in der LSZ II wurde nur Luftschießen, sprich der Abschuß von Luft-Luft-Raketen, auch auf Imitationskörper (Leuchtbombe oder fallschirmgebremste Reflektoren für leitstrahlgelenkte Radarraketen) durchgeführt. Außerdem wurde dort auch das Schießen mit der Bordkanone auf das Schleppziel KT-04 (Schleppflugzeug L-39V) "zelebriert". Das Schießen auf Seeziele fand nördlich von Peenemünde stand.
In der LSZ I wurde m.W. das berühmtberüchtigte Schleppsackschießen (mit Flugabwehrgeschützen vom Boden aus) durchgeführt.
Schießbedingungen
Entscheidenden Einfluss auf die Wirksamkeit des Schießens haben die Schießbedingungen. Sie werden bestimmt durch
- die Luft-, Hintergrund- und Störlage
- meteorologische Bedingungen
- die Besonderheiten der Feuerführung aus dem Stand, dem kurzen Halt oder der Bewegung
Bezüglich der Luftlage sind für die Schießbedingungen folgende Faktoren von Bedeutung:
- Anzahl und Bestand der Flugkörper (Einzel- oder Gruppenziele) in der Vernichtungszone des FRK
- Typ des Flugkörpers (Flugzeug mit Kolben- oder Starhltriebwerk, Hubschrauber, Marschflugkörper)
- Parameter der Zielbewegung (Höhe, Geschwindigkeit, Parameter, Manöver)
- Einsatz von Gruppen taktischer Bestimmung (Stoß- und Niederhaltungsgruppen, Ablenkgruppen, Scheinziele)
Günstige Schießbedingungen sind bei gleichmäßigem Hintergrund (klarer oder bedeckter Himmel) gegeben. Der ZSLK kann das Ziel sicher begleiten, ohen Gefahr zu laufen, an einem optischen oder Wärmekontarst hängen zu bleiben.
Ungünstige Schießbedingungen entstehen durch Wolken mit scharfen Kontrasten und von der Sonne beleuchteten Rändern, Geländeobjekte und die Horizontlinie. Die Beobachtung des Luftziels ist erschwert, das Auffassen und Begleiten des Ziels durch den ZSLK ist unsicher. Hintergrundstörungen können dazu führen, dass der ZSLK eine Störung auffasst und das Ziel verliert.
Organisierte und nichtorganisierte Störungen beeinflussen die Schießbedingungen ebenfalls ungünstig. Organisierte Störungen sind Scheinziele, Infrarotbordgeneratoren und Aerosolvorhänge. Scheinziele und Infrarotgeneratoren sollen den ZSLK ablenken, damit er das Ziel verliert, Aerosolvorhänge erschweren dem ZSLK das Auffassen und Begleiten des Ziels und verringern die Auffassentfernung.
Nichtorganisierte Störungen sind Brände, Leuchtspuren von Geschossen, Sonnenspiegelungen sowei ein ungleichmäßiger Hintergrund. Der ZSLK kann eine solche Störung auffassen und die FRa auf eine solche Störung lenken.
Der ZSLK kann total ausfallen, wenn der Sicherheitswinkel zur Sonne nicht eingehalten wird! (Ich habe gesucht und gesucht, aber keine Angabe gefunden, wie groß der Sicherheitswinkel sein muss. Ich habe aber irgendwo im Hinterkopf 50 oder 55° rumschwirren. Die Größenordnung müsste aber hinkommen, vielleicht weiß es ja jemand genauer.)
Schwierige meteorologische Bedingungen wie Dunst, Nebel, Schneefall, Regen, Staub- und Sandstürme verringern die visuelle Aufklärungsentfernung und Auffassentfernung des ZSLK sowie dei Grenzen der Startzone
Prinzipieller Ablauf des Gefechtsschießens mit Fla-Raketen
1. Erfüllen einer taktischen Aufgabe
Hier waren Elemente der physischen und psychischen Belastung des FRS eingebaut wie z.B. das Überwinden der FRS-Kampfbahn, Durchführung des Marsches mit Überwinden von Sperren und Hindernissen, Abwehr eines Überfalls durch den Erdgegner und Überwinden eines aktivierten oder verseuchten Geländeabschnitts.
2. Beziehen des Ausgangsraumes
Das erfolgte natürlich gefechtsmäßig und beinhaltete das Aufklären, die topografisch-taktische Orientierung, die Vorbereitung des Schießens und die Herstellung der Bereitschaft zur Erfüllung von Gefechtsaufgaben mit der entsprechenden Meldung an den Vorgesetzten.
3. Empfang der Gefechtsrakete und Beladen der Gefechtsfahrzeuge
Das erfolgte an einem besonders gekennzeichneten Be- und Entladepunkt, selbstverständlich unter Abnahme der dafür geltenden Normzeiten und Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen.
4. Beziehen der Ablauflinie
Bis zum Erreichen der Ablauflinie befindet sich der FRK in Marschlage. An der Ablauflinie wird die Strela-2 auf die Schulter genommen, die Starteinrichtung der Strela-1/10 wird in die Gefechtslage überführt, wenn es sich um eine Aufgabe aus der Bewegung oder aus dem kurzen Halt handelt. Beim Start aus der Startstellung wird die Gefechtslage erst in der Startstellung hergestellt.
5. Beziehen der Feuerlinie/Startstellung
Das Beziehen der Feuerlinie/Startstellung erfolgt auf Kommando, die Bereitschaft zum Schießen ist herzustellen.
6. Gefechtsschießen
Das Schießen erfolgt auf Luftzielimitatoren entsprechend den Parametern der Schießaufgabe. Der Luftzielimitator stößt zwei Störungen aus. Idealerweise soll die Bekämpfung des Ziels zwischen der ersten und zweiten Störung erfolgen
7. Entladen und Übergeben der beschossenen Container/Startrohre
erfolgt am Be- und Entladepunkt. Alle Teile müssen vollständig und in der geforderten Qualität zurückgegeben werden. Über mögliche Beschädigungen des Containers/Startrohrs sowie über eventuelle Fehler beim Start und während des Fluges der FRa ist ein Protokoll anzufertigen.
Anschließend wurde ein befohlener Raum bezogen und die taktischen Handlungen weitergeführt einschließlich des Schießens mit der Turmbewaffnung (Strela-10).
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Leuchtbomben im Manöver-Einsatz der polnischen Luftstreitkräfte:
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CENAP-Identifikation : Greifswald-Ufo-Fall identifiziert als Leuchtbomben bei Manöver der Czech-Air-Force in der Luftschiesszone-II der östlichen Paktstaaten.
 

 

 

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