23.07.2009
It Came From Outer Space - Außerirdischer Besucher über Süddeutschland!
Donnerstag, der 23.Juli 2009. Eine Aufregung nach der anderen... Klar, Sie wissen ja vom Beitrag gestern schon bestens Bescheid - zur besten Sendezeit hatten wir in Süddeutschland wieder außerirdischen Besuch, j a - It Came From Outer Space !!! Da geht eben kein Zug daran vorbei, und auch mal wieder nicht, das Sie bei uns zuerst informiert wurden..., weil wir ja nichts zum verheimlichen haben und aktiv als UFO-Forschungsgruppe am Ball sind. Also, allles wie immer - im Gegensatz zu den Träumern und Möchtegernen. Im Gesamtpaket (die leidlichen Himmelslaternen mal rausgerechnet!) sind doch ungewöhnlich viele außerirdische Besucher allein in 2009 über uns schon unterwegs gewesen! Möchte man die durch außerirdische (direkt, also nicht indirekt wie ISS) Erscheinungen wie z.B. Venus und Jupiter noch hinzuziehen, dann - Herrschaften - kommen doch sogar etliche Veranlasser außerirdischer Natur für UFO-Meldungen zustande. Da beisst die Maus einfach keinen Faden ab - und es überrascht uns nur das Jahr 2009 mit seiner ´Dichte´, aber ansonsten ... nicht.
Und in der Mittwochnacht lagen noch diese eMails an, zuerst von Wissenschaftsjournalist Oliver Dreissickacker (ehemals Redaktionsleiter der ´Astronomie Heute´): ´Meteorsichtung in MA?´ - "...meine Frau und ich hatten gerade eine Sichtung und wollten dir das zur Nachforschung rein reichen: Uhrzeit etwa 21.48 Uhr MESZ. Blickrichtung: Richtung Großkraftwerk (grob SSW). Höhe Start vielleicht 30 Grad, von dort fünf Grad nach unten rechts (ungefähr Ri. Südhorizont). Dauer: 0,2 bis 0,4 Sekunden. Aussehen: wie eine Feuerwerksrakete, die in mehrere (weiß/rot/grün?) hell leuchtende (-15 mag?) Bruchstücke zerfällt und in Flugrichtung leicht auffächert. Ich bin gleich nach draußen gegangen, aber kein Feuerwerk in der Nähe. Bei laufendem TV und geschlossener Balkontür haben wir kein (Explosions)geräusch gehört. Was mich auch stutzig macht ist die scheinbar nach unten geneigte Flugbahn, das kann ich mir bei einer Feuerwerksrakete irgendwie nicht vorstellen. Außerdem war kein Feuerstrahl des Triebwerks zu sehen. Ob das Objekt beim ersten Auftauchen gerade ´zerplatzte´ oder bereits mehrere Fragmente da waren, lässt sich nicht sagen, es ging einfach zu schnell..."
Als nächste Mail lag ´Sichtung Meteor bzw. Sternschnuppe´ von Christian B. aus Worms an: "..ich habe heute einen Meteor beobachtet der anscheinend in der Atmosphäre verglüht ist. ca. 21:50 in 67549 Worms. Da es noch nicht richtig dunkel war und auch bewölkt, scheint mir der Begriff ´Sternschnuppe´ nicht angebracht. Also ich denke das Ding ist schon richtig tief runter gekommen."
An diesem Donnerstagmorgen. Was hatte sich inzwischen in obiger Angelegenheit weiter getan? Bei Wetterzentrale.de ergab sich so: "Ich habe das Phänomen auch beobachtet auf der Autobahn A5 Richtung Frankfurt, etwa 30 km vor Frankfurt. Der Bolide war sehr hell, grünlich, Spur sichtbar von ca. 40 bis 10 (!) Grad über Horizont, optisch fast senkrechter Fall. Ist im unteren Drittel in mehrere Teile zerborsten. Das war sehr eindrucksvoll! Hatte so etwas lediglich mal im Sommer 1995 in Dänemark erlebt." - "Kann ich bestätigen...stand um die Uhrzeit auf dem Feuerwehrhof bei uns... (Villingen-Schwenningen, 80km südlich Stuttgarts) Flog Richtung Osten grob gesehen und war ganz erstaunt..." - Ein Beobachter aus Krombach: "Ja, hier im Spessart auch gesehen. Sehr hell und schön langsam!"
Neckarsulm: "Da war was rasend schnell am Himmel, in weiß-grün und-orange..."
Ganz klar, für die Zufallsbeobachter war wieder mal kostenlos eine prächtige ´Airshow´ geboten worden. Und kurz vor 10:30 h meldete sich Sonja I. aus Neckarsulm, die gegen kurz vor 22 h ein "weiß-grün-und orangen" gehaltenen Etwas "binnen einigen Sekunden" vom Himmel herab zum Horizont schießen sah und welches lautlos über "den halben Himmel bretterte". Da dies wahrhaft für sie ein "außergewöhnliches Himmelsphänomen" war, wollte sie doch mal nachfragen, was da gestern Abend los war.
Edgar H. aus Bad König rief kurz vor 12 h an und wollte erst mal wissen, ob das mit der ´UFO-Meldestelle´ ernst gemeint ist - und wie es überhaupt gemeint ist. Weil, er hatte gestern Abend gegen kurz vor 22 h ein "unidentifiziertes Lichtobjekt quer vom Himmel herabhuschen" sehen. Es war mit einem "himmlischen Nachleuchten keine 5 Sekunden quer über den Himmel und auch herunter-gezischt". Die Färbung des "ovalen Dingens" war "ziemlich bunt, aber eine direkte Farbe möchte ich lieber nicht nennen". Es sah insgesamt wegen der frühen Dämmerung "wunderbar" am Himmel aus - und für "niemand zu übersehen, der draussen war". Herr H. war im Garten und "schnitt noch an der Hecke herum" als es passierte... - er hatte es genau über sich und vor sich in Sicht.
Herr T. meldete sich aus Miltenberg gegen 13:15 h, "nachdem immer noch nichts im HR dazu kam". Zusammen mit der Betriebssportgruppe bolzte er gestern Abend gegen 21:45 h auf einem Fußballplatz als sie "etwas total komisches" vom Himmel lautlos recht winkelig herunterstürzen sahen - binnen Sekunden war "die gewaltigste Sternschnuppe meines Lebens" gegen Mannheim hin auch vergangen. Da auch heute - jetzt noch - in der Mittagspause die Sichtung ein großes Thema im Betrieb, "alles redet nur noch davon", war, setzte sich T. quasi im Auftrag der Belegschaft nach den 13 h-Nachrichten an Computer, I-Net und Telefon, um mal "bei den UFO-Forschern, die müssen ja dazu Bescheid wissen" (O-Ton!) über den Vorgang am Himmel nachzufragen. Wobei er schon überrascht war, das ich ihm vorneweg schon die Zeit auch seiner Mitbeobachtung sagen konnte als er nur erwähnt "gestern am Abend was beobachtet zu haben".
Um etwas kurz nach 14 h meldete sich Frau K. aus Heiligenstadt, die gestern Abend "noch schnell mal den Hund rausführte". Es war so gegen 21:45 bis 22 h gewesen, als sie dabei weit über den Häusern "eine saugroße gelb-grüne Lichtkugel vom Himmel runterflitzen" sah, seltsamer Weise völlig geräuschlos. Und schon war die Sache vorbei, aber dennoch so eindrucksvoll und "niemals nur eine Sternschnuppe, viel zu mächtig und dafür auch viel zu lange sichtbar". Sie tippe eher auf "irgendwie was mit dem Raumstation oder dem Shuttle". Kann das sein? Da man dazu in den Nachrichten "aber den ganzen Tag" nichts hörte, kam ihr dies schon komisch vor, "aber ich habe nichts an der Birne, das war so echt da, wie echt überhaupt nur was sein kann, kurz aber heftig".
So gesehen war dies schon ein intensives Meldeaufkommen - und warum die Medien dazu noch nichts brachten ist das Mystery-Rätsel überhaupt. Um 14:30 h warf ich nochmals die Rechenmaschine an, um mal die Google-News zwecks ´Meteor´ oder ´Sternschnuppe´, ´UFO´ zu checken - nix Neues am Horizont.
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24.07.2009
Weitere Meldungen zum außerirdischer Besucher über Süddeutschland...
An unserem Himmel...
Noch ehe ich überhaupt den nachfolgenden Zeitungsbericht kannte, rief mich gegen 8:15 h Anton F. aus Mannheim an und bezug sich darauf. Er war am Mittwochabend mit seiner Frau in Mosbach gewesen, um den Geburtstag seiner Schwester dort kurz zu ´begehen´. Gegen 21:45 h liefen er und seine Frau zum PKW zurück, um wieder heimzufahren. Auf diesem Weg sahen beide für kurze Zeit "etwas Riesiges in grün-roter Farbe leuchtend mitten aus dem Himmel" schießen und "Ruckzuck binnen Sekunden herunterschießend" zum Horizont hin zu vergehen. Gegen den Dämmerungshimmel sah dies "überwältigend" aus und hatte so gar nichts von einer "normalen Sternschnuppe an sich". Er hätte sich gestern schon gemeldet ("Das interessiert ihn bestimmt..."), da er mich sogar von einem persönlichen Gespräch vor einigen Jahren auf der "Radio-Plattform" beim Astrotag kannte - nur den Namen vergessen hatte.
Der ´Mannheimer Morgen´ ( http://www.morgenweb.de/region/mann... ) brachte heute:
>Astronomie: Bei der UFO-Meldestelle lief am Mittwochabend das Telefon heiß / Menschen aus ganz Süddeutschland berichteten von einer Feuerkugel
Riesige Sternschnuppe über dem Abendhimmel
Am Mittwochabend hatte es bei der Mannheimer UFO-Meldestelle wieder einmal keine Ruhe gegeben. Über 20 Leute riefen bei Werner Walter an. Immer noch freut er sich wie ein kleines Kind über die "prächtig gelb-rot-helle Feuerkugel", die "gespenstisch lautlos" über den Abendhimmel in Süddeutschland sauste. Hinter der Feuerkugel verbarg sich ein Meteor, eine überdimensionale Sternschnuppe. Die Leuchterscheinung entsteht, wenn Gesteinsbrocken aus dem Weltall in die Erdatmosphäre eindringen. Der Meteor am Mittwochabend gegen 21.45 Uhr war über mehrere Hundert Kilometer weit zu sehen. Walter erhielt Anrufe aus Mannheim, Worms, Darmstadt und sogar aus Nürnberg {ähm, ´Kommunikationsfehler´, in der PM stand eindeutig Würzburg drin}. Ein Mann aus Heidelberg berichtete: "Es war wie eine Feuerwerksrakete, die in mehrere hell-leuchtende Bruchstücke zerfällt. Ich bin gleich nach draußen gegangen - aber kein Feuerwerk in der Nähe." Walter hofft, dass bald Bruchstücke des Meteors gefunden werden. "Beobachtungskorridore über viele Hundert Kilometer hinweg sind dabei nichts Ungewöhnliches", sagt der 51-jährige Hobby-Astronom.
Die UFO-Meldestelle gibt es seit über 30 Jahren in Mannheim. Sie soll als Anlaufstelle für Menschen dienen, die außergewöhnliche Beobachtungen gemacht haben. Außergewöhnlich heißt manchmal auch skurril: "Ein Mann erzählte, er habe Strömungen aus dem Kosmos in seinem Hirn." Ein anderer sah Aliens bei sich zu Hause im Garten, die munter im Kirschbaum herumkletterten. Darüber kann Werner Walter nur lachen. Er gibt zu, vor vielen Jahren noch an UFOs und Außerirdische geglaubt zu haben. Inzwischen aber nicht mehr. Wahrscheinlich hat Werner Walter schon zu viele skurrile Anrufe bekommen. jung<
Gegen 13 h meldete sich Karen St. aus Mannheim-Rheinau, die auch den Artikel gelesen hatte und am Mittwochabend im Garten war, "um auf die Buben vom Sport zu warten". Dabei sah sie kurz vor 22 h ebenso und ebefalls "es vom Himmel herunterkommen, blitzschnell aber etwas langsamer - ich glaubte meinen Augen nicht, es hatte schon was wie in den Filmen an sich, aber als ich dies jetzt las..., das wars gewesen!"
Jetzt im Nachhinein betrachtet: Es ist schon erstaunlich, aber allein aus Mannheim "soviele" Beobachter zu haben - ist viel! Und dies in Anbetracht des eigentlich riesigen weit überregionalen Sichtungsgebietes (Eckpunkte mindestens Darmstadt - Mannheim - Würzburg) ... Wieviele werden den Besucher aus dem All wohl in ganz Süddeutschland gesehen haben - und jetzt noch sich in der Übung ´Rätselraten´ schwertun..? Es war im Grunde genommen auch nur ein Glücksfall wg dem Wetter! Nur Stunden später gab es in Sichtungsgebiet teilweise richtiggehende Unwetter der lebhaften Art.
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In Holland - die selbe Situation wie bei uns: Das UFO-Zeitalter der Skylanterns!
Zwecks den ´oranje bollen´ in Holland berichtete gerade Frits Westra von der ´UFO Working Group Netherlands´ über die EuroUFO-Liste: "In the first half of 2009, about 90 percent of all UFO reports received by the UFO Working Group Netherlands was caused by fire balloons. This amounts to ~110 UFO reports caused by fire balloons in the first part of 2009. In the Netherlands, there is legislation in place prohibiting the launch of unmanned balloons larger than 75 cm (several types of fire balloons are larger than 75 cm). Excepted only are balloons intended for scientific purposes (mainly weather balloons). Without prior permission, it is not allowed to launch an unmanned balloon (not being a toy balloon smaller than 75 cm) within a 8 km distance from controlled airspace. We are sure that many fire balloons were launched without permission from within controlled airspace. Various authorities in the Netherlands, among which fire brigades, coast guard and aviation police, are urging for legislation sharply restricting the use of fire balloons. The Food and Consumer Product Authority is currently investigating the safety of fire balloons."
Atemberaubende UFOs über England, immer und immer wieder... - die Skylanterns sind für alle Himmel als UFOs da und ´gut´!
´Is this evidence of a UFO in Datchet? Is this photographic evidence that aliens really do exist?´ war die künstlich-dumme Absichts-Headline des ´Slough & Langley Observer´ ( http://www.sloughobserver.co.uk/new... - siehe auch die Geschwaderaufnahme dazu: http://www.youtube.com/watch?v=t7Ok... ) hierzu:
>Just weeks after readers reported seeing UFO´s in the skies over Slough one family has snapped and videoed some eerie goings on in the night sky in Datchet. As the picture and video show there was a strange procession of lights travelling slowly over Datchet on Saturday. The Datchet resident who spotted the strange phenomenon was putting out his rubbish at about 10.30pm when he saw the lights and called his 13-year-old son out to have a look.
Unwilling to be identified for fear of being abbducted by aliens he said: "There were very bright lights in the sky, moving slowly, and then they disappeared. We rushed out and took some photographic evidence." His son said: "I was wondering what it was. I was a bit puzzled and scared."<
Die ´Hucknall Dispatch´ ( http://www.hucknalldispatch.co.uk/n... ) schockte dagegen die Leser mit diesem abenteuerlichen und gleichsam atemnehmenden Anti-Amazing-UFO-Meldung (eigentlich alles auf das wie immer zurückführend, so ist es dann zwecks UFO-Erklärung {ähm, ´Cover-Up!´ natürlich, um im ufologischen Spiel der Worte zum Aberglaubensselbsterhalt zu bleiben} dann fast wie immer):
>UFO claims shot down in flames
Claims that UFOs are invading Linby after balls of light were seen rising from trees have been shot down in flames. The Dispatch reported how the sightings were captured on camera by Hucknall man Roy Walters at about 9.40 pm on Saturday June 27. But now we can provide a logical explanation for the mysterious flying objects that he saw - courtesy of Papplewick and Linby Cricket Club. For it transpires that, on that very night, at that very time, and in that every location, they released several khoom fay lanterns into the night sky!
The sky lanterns, sometimes knowns as wish lanterns, originate from Thailand where they are used at special events and celebrations. It is considered good luck to release a khoom fay and many Thais believe they are symbolic of problems and worries floating away. The cricket club thought it would be a good idea to release them to give them extra good luck for the rest of the season as they challenge for the Notts Premier League championship. Some club members also had personal reasons behind the release. Said chairman Michael Secretan: "Sadly UFOs have not descended on Papplewick and Linby! We set off about 20 of these lanterns, just for fun. They are made of thin tissue paper and bamboo and are about one metre high. They are similar to balloons and are considered good-luck charms. They light up the sky and float harmlessly away before burning themselves out."<
Dies ist aber (leider) KEINE Garantie dafür, dass das Blatt in ein paar Wochen bei der selben Art von Geschichte wieder auf absolutes Mystery setzt und den britischen UFO-Wahn vorantreibt, wenn es opportun erscheint und ins ´Geschäftsklima´ (was nichts mit dem IFO-Klimaindex in geschäftlichen Sinne zu tun haben muss, aber trotzdem viel damit - zumindest für die Brit-Press- zu tun hat!) passt.
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25.07.2009
Die Meldung des Tages in Old Germany:
´Brennende Hingucker bleiben am Boden - Himmelslaternen: Kaufen ist erlaubt, starten lassen nicht - Feuerwehr erleichtert´ war die Schlagzeile der ´Lippische Landes-Zeitung´ ( http://www.lz-online.de/lokales/det... ) zu diesem Artikel:
>Detmold (lif/akh). Sie sind der Partygag schlechthin gewesen. Mit Wünschen beschrieben, wurden sie auf Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern steigen gelassen. Die Rede ist von Himmelslaternen, die man zwar noch kaufen, aber nicht mehr aufsteigen lassen darf. Die Detmolder Feuerwehr freut sich: eine potenzielle Brandgefahr weniger. Die "Kong-Ming-Laternen" bestehen aus einer speziellen Brennpaste und einer nach unten geöffneten Papiertüte. Ähnlich eines Heißluftballons füllt diese sich mit warmer Luft und sorgt für das Aufsteigen des Flugkörpers.
Wie gefährlich die vermeintlichen Glückslaternen sein können, zeigte der Tod eines zehnjährigen Jungen in Siegen, dessen Haus durch eine Kong-Ming-Laterne abbrannte. Zwar gab es nach Auskünften des lippischen Kreisbrandmeisters Karl-Heinz Brakemeier bisher keine ungewollten Feuerspektakel in Detmold, "jedoch fanden meine Feuerwehrkameraden einige verbrannte Laternen in der Landschaft". Die Gefahr gehe besonders vom leicht entflammbaren Papiermantel aus. Die brennenden Hingucker fliegen oft unkontrolliert kilometerweit und könnten so in Bäumen, Häusern oder Ställen landen. Daher hat das Innenministerium des Landes die fliegenden Brandstifter nun gebannt: Seit einer Woche dürfen die Kong-Ming-Laternen nicht mehr gestartet werden. Strafen bis zu 1000 Euro sollen abschrecken.
"Die Gefahr ist gebannt"
Doch der Verkauf und der Besitz der Himmelslaternen ist nicht verboten, wie Peer Reese vom Ordnungsamt der Stadt Detmold erklärt. Erst das Entzünden und steigen lassen der Laternen seien strafbar. So werden die Laternen auch noch in Detmold in einem Geschäft für 2,50 Euro pro Stück verkauft. Dennoch ist Karl-Heinz Brakemeier erleichtert: "Gerade jetzt im Sommer gibt es sehr viel Heu und Stroh, das die herunterkommenden Laternen entzünden könnten. Mit diesem Verbot ist diese Gefahr gebannt."<
Jaja, die alten Kameraden in Old Germany... - gehts noch? Das muss ja schon weh tun, wirklich weh! - Und ich weiß nicht, was mehr schmerzt, die UFOlogie oder die Position der ´Offiziellen´.
In den Blättern um die Zeitungsgruppe der ´Braunschweiger Zeitung´ ( http://www.newsclick.de/index.jsp/m... ) stand heute dies, einfach so wie es ist:
>Ufo-Alarm wegen Himmelslaternen
Von Michael Bertram und unseren Agenturen
Himmelslaternen sind zu einem beliebten Vergnügen auf Partys und Hochzeiten geworden. Doch leider sind die Lampions im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich. Deshalb sind sie in Niedersachsen mittlerweile verboten. Doch nicht nur bei den Feuerwehren schrillen bei dem Thema die Alarmsirenen. Die asiatischen Himmelslaternen rufen nämlich immer häufiger Ufo-Gläubige auf den Plan. "Das Ufo-Meldepotenzial hat sich in nie gekannte Höhen verändert", klagt der Hobby-Astronom Werner Walter vom Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim. Die Zahl der Ufo-Meldungen habe sich in diesem Jahr mehr als verzehnfacht. Gebe es normalerweise jährlich nur etwa 70 Anrufe wegen angeblicher außerirdischer Fortbewegungsmittel, so seien es vor allem wegen der Himmelslaternen allein in diesem Jahr bereits 800 Meldungen gewesen, sagte Walter.
Niedersachsen bei Ufo-Meldungen an der Spitze
Die meisten der mehr oder minder besorgten Meldungen stammen laut CENAP aus den Regionen, in denen der Gebrauch der Laternen verboten ist oder genehmigt werden muss. "Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Berlin sind die Spitzenreiter", sagte Walter, der ein Import- und Verkaufsverbot für die Flugobjekte fordert. Himmelslaternen sind seit einiger Zeit der Renner auf Partys und vor allem Hochzeiten. Sie funktionieren wie Heißluftballons: Ist die Luft in der Hülle durch die Flamme erhitzt, steigt die Laterne senkrecht auf und hält sich - abhängig von der Größe - bis zu 20 Minuten in der Luft. Erlischt die Flamme, sinkt die Laterne herab.
Himmelslaternen verursachten bereits Großbrände
Erst kürzlich hatte eine Hochzeitsgesellschaft im südhessischen Dieburg mit asiatischen Himmelslaternen zwei Häuser in Brand gesteckt und einen Schaden von etwa 250.000 Euro verursacht. Auch bei einem Feuer im historischen Kern der Weimarer Innenstadt, bei dem ein Millionenschaden entstand, wurden die beleuchteten Mini-Ballons als Brandursache nicht ausgeschlossen. Über eine bundeseinheitliche Regelung bezüglich des Umgangs mit Himmelslaternen wird nachgedacht. Die einzelnen Länder behandeln das Thema unterschiedlich. In Bayern sind die Laternen bereits verboten. Bei einem Verstoß gegen den entsprechenden Paragrafen in der Brandschutzverordnung droht ein Bußgeld von 1000 Euro. Der Verantwortliche müsse auch für die Schäden, die durch diese Flugkörper entstehen, haften.
Wer Lampions steigen lässt, dem drohen bis zu 5000 Euro Bußgeld
Seit Mai sind auch in Niedersachsen die beliebten Lampions verboten. Wie ein Ministeriumssprecher in Hannover mitteilte, sind von dem Verbot unbemannte Heißluftballons aus Reispapier betroffen, bei denen die Luft mit einer offenen Flamme aus festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen erwärmt wird. Ein Verstoß gegen die Verordnung kann nach dem niedersächsischen Brandschutzgesetz sogar mit einer Geldbuße von bis zu 5000 Euro geahndet werden. Der Verkauf der Heißluftballone fällt nicht unter das Verbot. Der Ministeriumssprecher betonte, dass ein milderes Mittel als ein Verbot nicht in Betracht komme. In Niedersachsen gebe es kaum geeignete Flächen mit ausreichend Abstand zu Häusern und Verkehrsinfrastruktur, auf denen man es erlauben könne, Himmelslaternen steigen zu lassen.<
"...das war die tollste Himmelslaterne meines Lebens..."
Gegen 15:45 h meldete sich ein Herr aus Brühl, der sich sofort zu erkennen gab, vor Jahren sich schon mal gemeldet zu haben, weil er glaubte UFOs über Schwetzingen gesehen zu haben, die ich als Himmelslaternen identifizierte. Er wollte mir dies damals nicht abnehmen, aber inzwischen hat er selbst welche steigen lassen und zudem selbst wieder welche am Himmel fliegen sehen... Nun aber hatte er "dieser Tage" aber etwas "wie aus einem Science Fiction" quer über den Himmel hinweg gesehen: "Wenn das wieder eine Himmelslaterne gewesen sein soll, dann war dies die tollste Himmelslaterne dies wohl gibt!" Als ich fragte, ob diese Erscheinung von ihm vielleicht am Mittwochabend gesehen wurde, sagte er gleich verblüfft "Woher wissen Sie das?" Und sofort fragte ich ob dies um 21:45 h war. Noch mehr erstaunt sagte er ´Ja!´. Ein gewaltiges Lichtteil war sekundenlang vom Himmel zum Horizont, lautlos und in die "Farben einer Himmelslaterne, mit einer Speed wie aber sonst nur im im SF-Film" dahingezogen. Als ich dann ihm die Geschichte des außerirdischen Besuchers erzählte, war er total aus dem Häuschen: "Ich und ein Meteor? Das ist ja Wahnsinn!" War er vorher nicht aufgeregt gewesen - jetzt war er es. Merke: Nicht alles was am Himmel als UFO rumzieht ist eine Himmelslaterne... - nur viele halt schon!
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27.07.2009
Sie schlagen zu - mitten in der Nacht: "Leuchtkörper über Walldürn"
Um 9:15 h meldete sich Dirk M. aus Walldürn, der nach wie vor ziemlich aufgeregt schien, weil ... "Ich soetwas wie ein UFO, halbwegs jedenfalls würde ich sagen, als Leuchtkörper mit leichtem Strahlenkranz über Walldürn heute Nacht gesehen habe". Zwischen 0:15 h bis etwa 1 h sah er über sich weit oben am Himmel über dem Ort eine "grell-weiße Leuchterscheinung", die einen "leichten Strahlkenkranz" besaß - jedenfalls wenn man, also er, ganz genau hinschaute. Das Objekt veränderte nur ganz leicht seine Position "nach rechts rüber am Himmel", war aber nach 45 Minuten Beobachtungszeit aber ein "gewisses Stück" weiter rüber gewandert. Ansonsten waren keine auffällig Objekte am Himmel, "nur die ganz normalen Sterne". Und wo war Jupiter im Verhältnis dazu, direkt über ihm am Himmel sollte er ja auffällig gewesen sein? Nun, ähm, der war nicht so sehen. Kann man den überhaupt von der Erde aus sehen? Gegen 1 h hatte M. wegen Müdigkeit die Beobachtung aufgegben, aber der "Leuchtkörper über Walldürn" war nach wie vor da.
Ja, es ist war - sie , die UFOs, "halbwegs jedenfalls", schlagen des Nachts zu, mitten in der Nacht! Auch wenn sie Jupiter derzeiten heißen..., erstaunlich viele UFO-Meldungen zurückgehend auf dieses außerirdische Objekt gehen in den letzten Wochen/Monaten ein! Es sieht aber auch wahnsinnig am Himmel aus und ist ... der Hingucker am Firmament! Zumindest in Deutschland raubt er den Himmelslaternen derzeiten offkundig als Juwel am Himmel die Show!
Und gleich mal wieder das leidliche Thema der Himmelslaternen - wie jenen hier im britische Glenrothes - siehe gestern den Beitrag - http://www.youtube.com/watch?v=KZG8... gerade eben (´A light in the sky above Kennoway/Glenrothes in Fife, a minute before the start of the video capture it was rising verticaly between the two houses in the foreground. Then it started to change direction pretty rapidly. Thought it was maybe a satellite but then as the video shows it went in front of a cloud only to eventually vanish in the distance at a pretty decent height. Think its a chinese latern.´): "Urbarer Bäuerin könnte wegen Himmelslaternen in die Luft gehen" - so die Schlagzeile der ´Rhein Zeitung´ ( http://rhein-zeitung.de/on/09/07/27... ) und hier ist ihr Bericht dazu (obwohl man gar nicht weiß, WANN das Ereignis stattfand):
>Wenn jetzt in Rheinland-Pfalz doch die Himmelslaternen verboten werden, kommt das für den Hof von Christel Klott zu spät: Als dort bei Urbar nahe Koblenz 30 der Mini-Heißluftballons niedergingen, kam es unter dem Vieh auf einer Weide zur Panik. Und wie es derzeit aussieht, wird ihr niemand Schadenersatz zahlen für die Tierarztkosten und ein getötetes Rind. Dabei steht fest, wann die Ballons wo steigen gelassen wurden. Vorausgegangen war die an sich schöne Idee, die bei Hochzeiten in jüngster Zeit in Mode gekommen ist. Für ein Brautpaar vom Klostergut Besselich (Kreis Mayen-Koblenz) sollten glühende Liebesschwüre in den Nachthimmel aufsteigen: Mehr als 30 Himmellaternen ließ die Festgesellschaft auf die Reise gehen. Wenige Kilometer weiter fielen die Laternen auf einer Kuh- und Pferdeweide auf die Erde herab. Entstanden ist dabei ein Schaden von fast 10 000 Euro, für den nun keiner zuständig sein will.
Eine zündende Idee: Wie sie nachweisen soll, welche der fliegenden Fackeln denn nun explizit ihre Tiere aufgeschreckt hat, die dann wiederum durch Zäune preschten und sich dabei zum Teil schwer verletzt haben, hat Christel Klott, der Pferde und Kühe gehören, bislang nämlich noch nicht. Genau das aber fordert die Haftpflichtversicherung des Brautpaares. Weil jeder Gast der Feierlichkeiten für seine eigene Himmelslaterne verantwortlich zeichne, könne auch nur derjenige Gast für den Schaden haftbar gemacht werden, dessen Laterne auf die Weide fiel, heißt es sinngemäß in dem Schreiben des Versicherungsunternehmens. Den Täter auszumachen, dürfte derweil ein hoffnungsloses Unterfangen sein, wie die Landwirtin vermutet. Die "Geschädigte" kann sie nicht mehr befragen: Erstens handelt es sich dabei um eine Kuh, zweitens musste das Tier aufgrund seiner Verletzungen, die es sich auf der Flucht vor den Mini-Heißluftballonen zuzog, notgeschlachtet werden. Einem Pferd droht dieses Schicksal womöglich noch, sollte eine schwere Knochenverletzung, die es sich in besagter Nacht zuzog, nicht heilen.
Christel Klott hofft nun, dass ihr und ihren Tieren zumindest zukünftig weitere Erlebnisse dieser Art erspart bleiben. "Ein Verbot der Himmelslaternen ist längst überfällig", meint sie. (agh)<
Der außerirdische Besucher vom Mittwochabend...
Um 13 h meldete sich Herr B. aus Kaiserslautern. Jener war gerade um 21:45 h auf den Balkon gewesen und hatte mit seiner Kamera von der Gegend ein paar Aufnahmen gemacht, als das "gewaltige Lichtobjekt" geräuschlos und ohne "Kondensstreifen" vom Himmel schoß und er es zufällig aufnehmen konnte. Bisher wusste er noch gar nichts davon, dass dies ein weiteren Gebiet für Aufregung sorgte und ich dazu schon Bescheid wusste. Er will mir per Post auf Silberscheibe das Filmmaterial demnächst zukommen lassen...
Nächste UFO-Sichtung aus Österreich
Um etwas nach 21:30 h meldete ein Herr aus Gäserndorf gegen Wien hin eine halbe Stunde zuvor eine halbe "silbrig-weiße Kugel" hoch am Himmel gesehen zu haben, die dann in den nächsten 5 Minuten eine wundersame Wandlung durchmachte: Sie "zerging" und dann segelten insgesamt drei weiße Lichtobjekte nach unten uund diese vergingen dann auch. Typisch für die Art einer unverstandene Wetterballon-Wahrnehmung. Wieder einmal ein typischer Fall dieser Natur aus dem Nachbarland. Da lohnt sich auch wieder die Suchfunktion auf diesem Newsticker wieder, dafür ist er - zur allgemeinen Überraschung zwecks dem Sinn - auch da... - trotz aller ´guten´ Ausreden, die keine sind und nur dabbische Ausreden. Reden Sie nicht...
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UFOs über England...
´The Scotsman´ setzte diese Geschichte auf:
>Flying lanterns spark alarms: Chinese lanterns are becoming increasingly popular at weddings as a spectacular but cheaper alternative to fireworks
They provide an inexpensive way of bringing wedding celebrations and parties to a spectacular and memorable close. However, the increasing popularity of flying Chinese lanterns is also triggering emergency searches costing up to ?10,000 because they are being mistaken for distress flares. Coastguards have appealed to revellers to think again before launching the candle-powered lanterns, which can rise to 10,000ft, after 12 incidents this weekend alone. They include three dealt with by Forth Coastguard, with one involving a lifeboat being launched to search the coast near Cockenzie in East Lothian.
In another incident, coastguard teams were scrambled following multiple reports of red and white flares at Bamburgh Castle, south of Berwick-upon-Tweed, on Saturday night. Wedding experts said the lanterns, which can cost less than ?3 each, were becoming increasingly popular because of their novelty and impact value. Debbie Diggle, who runs the Wedding Wonders wedding planning service, said: "Lanterns are not very expensive and can look quite spectacular if a number are let off at the same time. They are far cheaper than fireworks and many people have not seen them before. But I never thought anyone would mistake them for distress calls."
The lanterns have been banned in parts of several countries, including Germany and China, following a series of fires and disruption to aircraft. In Germany, a ten-year-old boy died earlier this year in North Rhine-Westphalia, in a house blaze caused by a lantern. And lanterns released by a couple celebrating their marriage caused ?250,000 of damage to two houses in Dieburg. {!!!}
Coastguards said incidents were costly and on the rise across Britain.
A spokeswoman for the Marine and Coastguard Agency said: "Although people may phone in to pre-warn the Coastguard of a Chinese lantern release, when you receive a flare report you always have to investigate properly as in the midst of the Chinese lanterns there could be a genuine distress. Perhaps people could find an alternative means of celebrating, which, in turn, would mean that the rescue services can be available to do their proper job, saving lives, and not being sent out on false alerts. If you´ve got an inshore lifeboat and a couple of Coastguard teams out, the operation could cost up to ?10,000." Angus MacNeil, the SNP´s Westminster spokesman on maritime safety, said: "The tolerance of the coastguard is to be commended and I hope people will reciprocate by informing them of when they will use Chinese lanterns."
Party Favourites
Chinese, or flying, lanterns are believed to have been first used to send signals in ancient Chinese battles. They later became a popular symbol of wishes during the Yuan dynasty of the 13th century. Latterly, they have become associated with festivals and celebrations. Made of rice paper, the lanterns are carried into the sky by hot air from a candle inside, before burning up within a few minutes. In the UK, lanterns are now popular at weddings and beach parties, and have even been used at funerals. However, in addition to being mistaken for distress flares, the lanterns have also led to a spate of reports of UFO sightings.<
Nachsatz WW: Also, wenn auch ´The Scoutsman´ sogar über die Lage in Old Germany Bescheid weiß, da brauchen die anderen Blätter in England nicht den Blödian machen.
Der ´The Berwick Advertister´ ( http://www.berwick-advertiser.co.uk... ) holte dann einiges später am Tag nach:
>Coastguard plea after Chinese lanterns spark alert off Bamburgh
Coastguards have warned of the dangers of Chinese lanterns after mistaken reports of distress flares near Bamburgh on Saturday.
At 10.30pm, Humber Coastguard dealt with multiple reports of red and white flares being sighted at Bamburgh and Coastguard teams from Seahouses were sent to investigate. Drew Mahood, watch manager for Humber Coastguard said: "Reports of flares that transpired to be Chinese lanterns kept stations all around the coast busy. Although people may phone in to pre-warn the Coastguard of a Chinese lantern release, when you receive a flare report you always have to investigate properly as in the midst of the Chinese lanterns there could be a genuine distress. While not wanting to be a spoilsport and ruin people´s enjoyment, I also don´t want to ruin people´s chances of being rescued by dismissing their distress signal as a Chinese lantern. Perhaps people could find an alternative means of celebrating, which, in turn, would mean that the rescue services can be available to do their proper job - saving lives - and not being sent out on false alerts," he added.
A spokesperson for Bamburgh Castle confirmed to the Advertiser that they do not allow Chinese laterns to be set off from the castle due to the risk of them being mistaken for distress flares, and the fire risk they also pose. The incident in this area was just one of a dozen Chinese lantern related call-outs that Coastguards had to deal with at the weekend. They included three dealt with by Forth Coastguard, with one involving a lifeboat being launched to search the coast near Cockenzie in East Lothian. The lanterns, made of rice paper and carried into the sky by hot air from a candle inside, have been banned in parts of several countries, but have become increasingly popular in the UK at weddings and beach parties. However, in addition to being mistaken for distress flares, the lanterns have also led to a spate of reports of UFO sightings and caused fires.<
Quelle: CENAP-Archiv