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Raumfahrt - German government, industry back North Sea spaceport plan

6.09.2021

The German government says it supports plans for a North Sea spaceport that would be used to launch small satellites into space from Europe

BERLIN -- The German government said Monday it supports plans for a North Sea spaceport that would be used to launch small satellites into space from Europe.

Economy Minister Peter Altmaier said the government would act as an “anchor customer” for the floating launch site off the German coast.

“We want to strengthen the national space program,” he said at an event marking the signing of cooperation agreements between the German Offshore Spaceport Alliance and four European rocket manufacturers — two from Germany, one from the Netherlands and one from Britain.

Siegfried Russwurm, head of the Germany industry association BDI, said a spaceport in the North Sea would make it easier to launch satellites into polar and sun-synchronous orbits.

There are more than 20 spaceports around the world already, but European space companies currently rely mostly on launches from Russia's site in Kazakhstan, French Guiana in South America and from the United States.

Quelle: abcNews

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Weltraumbahnhof ? Raketenbasis auf Schiff in Nordsee geplant

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Deutschland könnte seine Rolle im Geschäft mit Satelliten in nächster Zeit weiter ausbauen. Vier europäische Raketenhersteller haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um von Bremerhaven aus das offene Meer sozusagen zum Weltraumbahnhof zu machen.

 

Aus der Ferne sieht die Raketen-Startplattform aus wie ein großes Frachtschiff. Die Plattform, die die "German Offshore Spaceport Alliance" (GOSA) zum Schwimmen bringen will, soll Trägerraketen aufs offene Meer transportieren.

Fehlstart kann keinen großen Schaden anrichten

Wenn sie von dort starten, kann ein Fehlstart keinen Schaden in bewohnten Gebieten anrichten – ähnlich wie bei traditionellen Weltraumbahnhöfen, wie etwa dem in der kasachischen Steppe gelegenen Baikonur. In der GOSA arbeiten sechs Firmen aus verschiedenen Branchen zusammen, darunter Raumfahrttechnik, Kommunikationstechnologie und Versicherungswirtschaft.

2023 soll es losgehen

Mit ihnen wiederum wollen jetzt vier europäische Raketenhersteller kooperieren, um übernächstes Jahr einen ersten seegestützten Raketenstart zu organisieren. Nach Angaben der beteiligten Firmen dürften bis zum Jahr 2028 viermal mehr Satelliten ins All gebracht werden als in den vergangenen zehn Jahren.

Kleinsatelliten sind milliardenschwerer Markt

Immer mehr davon fallen ins Segment der Klein- und Kleinst-Satelliten, die oft nur so groß sind wie ein Schuhkarton. Sie kommen vor allem bei der Datenübermittlung zum Einsatz. Damit verbunden ist ein milliardenschwerer Markt. Einen möglichst großen Anteil daran zu haben, sei einerseits für die deutsche Wirtschaft wichtig, erklärten die Projektpartner. Aber es gehe auch darum, für Deutschland eine eigenständige Rolle in der Satellitentechnik zu sichern.

Quelle: BR24

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