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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-366

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22.03.2009

Wieder ein typisches Frühlingsbeginn-UFO-Wochenende 

 

Samstagnacht. Gegen 23:15 hatte sich Frau H. aus Bad Dürkheim gemeldet, die seit einer Stunde etwa bereits in Richtung Ludwigshafen unter den leichten Wolken in einem riesigen Kreis eine "schwache, milchfarbene Lichtkugel von etwa Vollmondgröße oder größer" herumkreisen sieht, einmal links- dann wieder rechtsrum und immer im Kreis. Seltsamerweise sah ich die von Mannheim aus ebenso gegen Ludwigshafen hin - aber ich kannte das Lichtobjekt als Skybeamer-Projektion, in dieser Nacht mal wieder ohne sichtbaren Lichtkanal hochgeschickt.

 

Kurz vor Mitternacht meldete sich Lutz E. aus Ostfiltern, der gegen 22:30 h zusammen mit seinen Freuden von der Strasse aus "einen ganzen Schwarm von vielleicht 16-18 oder gar 20 rötlichleuchtenden Schwebedingern" grob in Richtung Stuttgart und "nicht ganz hoch am Himmel" für 5 Minuten hat lautlos hinziehen sehen, "sah aus wie ein riesiger Sternhaufen in Bewegung". E. wusste natürlich, dass das nicht sein konnte, aber UFOs waren auch nur ein Hilfsbegriff ohne es ernst zu meinen dafür, "das sagt man mal so im Scherz dazu". Er und seine Freunde hatten jedenfalls keinerlei Ahnung was "das vorhin darstellen sollte". Nun hatten sue im Netz gesucht und mich aufgefunden und riefen deswegen auch gleich an. Schlußendlich hatten sie von den Himmelslaternen zwar auch noch nichts gesehen gehabt, aber von "Partyballons mit Kerzen" schon mal was gehört. Und als sie dann bei YouTube das Videomaterial anschauten, waren sie durchaus begeistert - und ich glaube, dass demnächst aus Ostfiltern wieder eine UFO-Meldungen von irgendjemand anders kommen wird, wenn nämlich E. und seine Freunde selbst mal einen ganzen Satz fliegen lassen. Weil einer las eine Werbeeinblendung von 99 Cent per Stück von irgendeinem Laden vor und alles kreitsche gleich auf von "Die holen wir, die holen wir!"...

 

Gegen 0:30 h meldete sich aus Grafenau ein Mann, der gerade mit seinen Eltern aus Maichingen heimgekommen war und bei der Fahrt 4-5 orange-leuchtende Lichter hoch am Himmel dahinschweben sah, die ihnen in etwa über Sindelfingen erschienen. Kaum waren die außer Sicht kam ein einzelnes dieser Lichter "wie als ein Nachzügler" in Sicht. Da gleich die Idee von UFOs umging, wollten sie diese auch gleich melden, da man schon mal was von einer UFO-Meldestelle gehört hatte. Via I-Net alles kein Problem.

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Aber es ging mit UFO-News zur Samstagnacht noch weiter. Gegen 0:45 rief Frau H. (Jugoslawin) aus Maxdorf an, die jetzt ebenfalls schon stundenlang "die weißliche Nebelkugel" am Himmel der Region schon kreisen sah und darin eine "übernatürliche Erscheinung" sah, sich nur nicht mit ihrem Mann (Jugoslawe) darauf einigen konnte, welcher Art sie ist. Für sie war es eine Art "Marienerscheinung", für ihren Mann eher ein "UFO-Plasmaball" über welche er im letzten Sommer beim Heimaturlaub gehört hatte, weil es in der Heimat so viele UFO-Berichte gegeben hatte und auch das Fernsehen tagelange darüber berichtete. Und als sie von der eigentlichen Banalität zu dem von dieser Nacht dahinter erfuhren, verschlug es Frau H. schier die Sprache!

Kaum 5 Minuten danach meldete sich Gaby T. aus Montabaur, da sie gegen 23 h um "bis zu vielleicht 20 gelblich-orangene Sternobjekte" in zügiger Bewegung über dem Ort für etwa 4-5 Minuten hinwegfliegen - und dies ohne irgendwelche Geräusche zu verursachen. In der letzten Beobachtungsminute zogen sie Lichter relativ weit auseinander und verloren "die dichte Formation immer mehr". T. wusste nicht wirklich ob die Lichter einfach nur in der Ferne außer Sicht gerieten oder einfach an "Ort und Stelle weg waren". Dann aber machte ich meinen Schnitt, war ja wieder einiges zusammengekommen, wenn auch wieder hauptsächlich zwecks dem nicht-erkannten IFO Nr.1

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Aus den Gehardt-Files...

 

1) "Braunschweig (Weststadt), 22:00 Uhr, 20.3.09. Ich stand mit einem Kumpel draussen und haben uns unterhalten. Es war eine sternklare Nacht als ich plötzlich ein oranges grelles Licht in einer Kugelform am Nachthimmel sah, ich hielt es zuerst für ein Flugzeug doch als es sich uns näherte war ich mir sicher das es kein bekanntes Flugobjekt (auch kein asiatisches Feuerlicht {?}) war, da es eine enorme Geschwindigkeit hatte, und es flog geräuschlos. Mein Kollege konnte sich das auch nicht erklären, dann blieb die orange Kugel stehen aber die flugbahn des Objektes wirkte kontrolliert, wie gesteuert und als es für ungefähr 5sek stand verschwand es als ob es sich in Luft auflöste. Ich möchte nicht behaubten es war ein Ufo aber sowas habe ich im Leben noch nie gesehen und würde gern erfahren was es war."

2) "Wir haben gestern {21.3.09} gegen 20 Uhr vom Balkon aus diese roten Lichter am Himmel über Zürich gesehen (nicht durch eine Scheibe). Es waren ca. 10 Stück. Die Fotos zeigen die vordersten Objekte, die in Formation aus Osten her langsam geflogen kamen und gegen Norden hinter den Wolken wieder verschwunden sind. Das Ganze dauerte ca. 5-8 Minuten. Die Lichter waren rot und sehr deutlich zu erkennen. Die einzige Erklärung für uns: Ufos oder Militär. Können Sie uns sagen, ob es zu dieser Zeit ein militärisches Manöver gab? Mit freundlichen Grüssen, Jürgen K."

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UFOs über England - Neue MoD-UFO-Akten-Ladung freigegeben..., Gähn...

 

Wie David Clarke auf der Project 1947 berichtete, gab es heute für die UFO-geile Brit-Press ein Sonntags-Schmankerl, der nächste Schwung an MoD-UFO-Material aus den echten ´X Files´:

 

"From Sunday 22 March 2009 a third collection of UK MoD UFO files can be downloaded from The National Archives website: http://www.nationalarchives.gov.uk/... .

2009-uk-ufo-akten

Visitors to the website can download a highlights guide, a podcast and an updated background briefing I have prepared as consultant to The National Archives on the ongoing UFO files release programme. This tranche consists of seven files containing more than 2000 pages of material. Six of the files include UFO reports received by the MoD´s Defence Intelligence branch DI55 between 1987 and 1993. During this period MoD received 1200 individual UFO sighting reports. One incident that remained unexplained involves a set of colour photographs taken in Scotland during 1990. These show a diamond-shaped UFO apparently shadowed by Harrier jets. A detailed list of highlights from the files and discussion of the key stories contained therein can be found on my blogger page: http://www.drdavidclarke.blogspot.c... . "

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>MoD took UFO sighting seriously - Officials feared Russian secret weapons more than alien invaders

A photo of a UFO hovering next to an RAF jet over Scotland was treated seriously, newly-released Ministry of Defence files show. Officials briefed ministers on the sighting of a diamond-shaped object near Pitlochry, Perthshire, in 1990. A memo suggested the media be told "no definite conclusions" could be reached. The documents show officials were more concerned about secret weapons being developed by other countries rather than alien visitors. The sightings were brought to the attention of the MoD by the Daily Record newspaper. Witnesses reported seeing an object hanging in the air for 10 minutes before it ascended vertically at high speed. Military experts concluded the aircraft pictured was a Harrier, but could not identify the mystery object. Fearing there could be significant media interest, officials provided ministers with guidelines for answering questions. The memo noted there was no record of Harriers operating in the area at the time and suggested the media should be told: "no definite conclusions reached regarding large diamond-shaped object." Drawings were later commissioned of the object with a note saying: "Sensitivity of material suggests special handling." ...<

So berichteten die ´Sky-News´ ( http://news.sky.com/skynews/Home/UK... ) unter der Headline ´ UFO Files Unveil MoD Spy Plane Obsession´ dies:

 

>The latest of Britain´s UFO files are being released online exposing the Ministry of Defence´s obsession with secret spy planes rather than alien craft. The files contain lots of clippings from magazines and newspapers about possible top secret new aircraft. The articles were diligently collected even though the US Air Force had briefed the MoD that many of the claimed secret planes did not exist. ... Included in the files is a photo taken from an RAF Harrier jet of a UFO seen in 1990 by many people near Pitlochry in Scotland. The MoD took the unusual step of briefing ministers about the sighting. There are some more unusual reports in the 1200 or so files, like the woman who encountered an alien while walking her dog near Norwich. She said the alien spoke in a "Scandinavian type accent." There were several reports of a UFO above London in 1993, it was eventually explained as an illuminated airship being used to promote a new car...<

Der ´Independent´ ( http://www.independent.co.uk/news/u... ) machte die Headline ´UFO: Secret records show there were almost 1,200 mysterious sightings between 1987 and 1993´ auf und so erfuhren wir auch:

 

>The Ministry of Defence abandoned plans for a secret computer database of UFO sightings for fear they would be mocked if its existence was ever revealed to the public, once-classified documents reveal. The idea was scrapped because officials did not want people to believe they were taking the idea of visitors from outer space seriously.... Several documents cover the death of an US pilot attached to the RAF who crashed into the North Sea in 1970. Captain William Schaffner´s death was investigated 20 years later after claims he had gone missing after approaching a bright light off the east coast. In 1992, The Grimsby Evening Telegraph printed an alleged transcript of his call back to base in which he reportedly said he had seen something "like a large soccer ball made of glass. It´s like bobbing up and down and going from side to side slowly." The MoD insisted in its reports that there had been nothing sinister and Captain Shaffner had misjudged how low he was flying and had then failed to operate his ejector seat properly. The MoD said it recorded each sighting to help ministers answer questions from MPs in Parliament - but they were always kept on paper. Notes from March 1988 show that the plan for a full computerised database was spiked. A memo sent to staff said it "contravened" statements from ministers saying UFOs did not pose a threat to the UK and resources would not be diverted to investigate incidents. "I also understand that there was some concern about public reaction if knowledge of the work being undertaken emerged in the media," an official wrote. He said it now seemed "all work must stop", but that UFO incidents would continue to be logged "as and when" they took place.<

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23.03.2009

´Neue´ MoD-UFO-Akten aus dem Keller und der Riesen-UFO-Fall vom Abend des 5.11.1990

 

Das Riesen-UFO vom Abend des 5.November 1990 wird wieder aufgewärmt

 

Und die SUN bezieht sich auf einen bereits bekannten Fall, der ebenfalls Deutschland betrifft: "In 1990, the crews of SIX RAF Tornado jets claimed to have been passed at high speed over Germany*. Staff at RAF West Drayton, West London, concluded the sightings were: ´Aerial phenomenon, possibly identified as a stealth aircraft.´ But a later report back-tracked and instead put it down to burning debris from a Soviet Union rocket used to launch a spy satellite." Um was geht es hierbei ? Gegen 19 h am Abend des 5.November 1990 war über halb Europa ein Reentry-Körper mit "orangefarbenen, gelben und grünen Lichtern in Form eines Dreiecks" vergangen - und wir waren s ofort in diese riesige Geschichte damals verwickelt gewesen.

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Die Frage, die uns bewegte war nun einmal mehr: Feuerball-Bolide oder Re-Entry? Bei derartigen Meldungen ist es immer wieder das selbe, man braucht mehr Informationen und da derartige Spektakel viele Zeugen und damit viel öffentliche Beachtung mit sich bringen, kommt man auch an weitere Informationen. Am 7.November 1990 hatte dann die deutsche Presse ein Schlachtfest und überall erschienen deswegen dicke Schlagzeilen. Die ´Frankfurter Neue Presse´ titelte so: "Leuchtendes Objekt beschäftigt Polizei und Militär - UFO-Alarm - Feuerball an Europas Nachthimmel". Die ´TZ´: "UFOs sorgten von Bayern bis Frankreich für Aufregung - Experten: Abstürzender Meteorit oder Satellit die Ursache". ´Abendzeitung´: "Am Himmel war die Hölle los: UFO-Alarm - Feuerball überholte Flugzeug - Auch Piloten sahen das UFO". Die ´Süddeutsche Zeitung´: "UFO-Fieber von Bayern bis Westfrankreich - Meteorit überholt sogar ein Flugzeug und beflügelt die Phantasie nicht nur der Laien". Das ´Hamburger Abendblatt´: "UFO-Alarm über Europa - Tausende sahen bunte Lichtpunkte am Himmel - Objekt überholte Airbus - Unheimliche Begegnung". Die ´Welt´: "Eine Fliegende Untertasse alarmierte auch Bundeswehr". Und schließlich BILD: "Alarm! Ein UFO? Riesiges Raumschiff über Deutschland verglüht!"

 

Ganz Mitteleuropa war also am Abend des 5.November kurz nach Beginn der "heute"-Nachrichten vom UFO-Schrecken heimgesucht worden - und noch Jahre später sollten insbesondere UFOlogen in Frankreich unter dem Eindruck der belgischen Welle von Fliegenden Dreiecken darüber rätseln was es nun war. Mal sahen die Leute einen "hundert Meter langen Feuerstrahl mit Ausfransungen", dann eine "leuchtende Metallstruktur", mal konkret ein "Raumschiff Enterprise". Gerhard Götz in Wackersdorf: "Entweder ich spinne oder ich habe gerade ein UFO gesehen!" In Süddeutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz wurden Polizei, Feuerwehr, Flughäfen, Sternwarten und Zeitungen mit Meldungen überschwemmt, verschiede Polizeiinspektionen wurden deswegen in Alarmbereitschaft versetzt und in Bayern setzte sich sogar die Bundeswehr in Marsch, nachdem der Unteroffizier Andreas Justers (23) ein "600 Meter breites Lichterdreieck" bei Amberg zusammen mit Kameraden gesehen hatte und den Eindruck bekam, es sei hinterm Wald herabgekommen. In Baden-Württemberg sahen Polizeihubschrauber-Besatzungen "fliegende Schweißbrenner". Mancher sah klipp und klar in der merkwürdigen Himmelserscheinung einen "dreieckigen Flugkörper" in "orangefarbenen, gelben und grünen Lichtern". Auch Lufthansa-Pilot Michael von Pilar (35) traute auf dem Flug LH 1725 Brüssel-Frankfurt erst seinen Augen nicht mehr trauen zu können. In 9000 Meter Höhe wird sein Airbus von einem grellen Feuerball überholt! Sekunden später explodiert das Objekt "in rund 15 Teile", verschwindet am Horizont. "Einige Stücke sind so hell wie der Vollmond", ruft von Pillar in sein Funkgerät. Im Tower auf dem Rhein-Main-Flughafen ist deswegen die Hölle los, weil auch andere Piloten in Warteschleifen hängend verwirrt "jede Menge Lichter" am Himmel vorbeizischen sehen und Meldung machen.

 

Ähnliches Rätselraten auch bei den französischen Kollegen - und der Airport Zürich meldet ebenso ein "mysteriöses Phänomen". Am Boden war die Aufregung noch größer. In Österreich blockierten Augen-Zeugen die Gendarmerie-Posten mit Anrufen, stammeln von "fliegenden Verkehrsampeln" und "rasenden Lichttrauben" die angeblich mal tiefer als Flugzeuge, dann aber auch weit oben ausgemacht werden. Der Chefredakteur der Zeitung ´Nordschweiz´, Klaus Kocher aus Aesch, war unter den Zeugen, er dachte in Angesicht dieses himmlischen Besuchers "an eine Kampfflieger-Staffel, die ein größeres Flugzeug begleitet. Im ersten Moment dachte ich mir: Jetzt ist Krieg!" Ein Crossair-Jumbo-Pilot, Gerald Arabin, machte nur ein Objekt aus: "Es war hinten breit und war nach vorne zugespitzt. Hinten sah man starke Lichtquellen, vorne kleine beleuchtete Punkte." Jemand meint, dass die ganze Erscheinung "größer als zwei Kreuzfahrtschiffe" war. Und BILD-Leser Rudolph Bauer (56) aus Leipzig war auf dem SF-Trip: "Ich habe Roboter mit Antennen in dem UFO drin gesehen." Dem ´Offenburger Tageblatt´ vom 10.November 1990 verdanken wir weitere Augenzeugenberichte, da sich zahlreiche Leser dort gemeldet haben. Hildegard Bürk aus Offenburg-Weier: "Wir standen auf der Autobahn zwischen Baden-Baden und Achern im Stau. Da sahen wir plötzlich von Westen her einen Schwarm glitzernder Punkte mit langen leuchtenden Schweifen..." Gerada Mühlbäck, Rheinau-Holzhausen: "...Da sah ich es, so als tropften riesige Feuerbälle vom Himmel runter..." M.Köningerr, Offenburg: "Zunächst nur durch ein Wolkenloch, danach nur noch durch wenige Wolken verdeckt, kam er auf mich zu, jener verstreute Haufen weißglühender Kugeln mit seinem rötlichen Schweif..." Das Team der Fußball A-Jugend Hornberg: "Beim Training konnten wir unseren Augen nicht trauen. Zirka zehn hell leuchtende Objekte zogen am Himmel einen Feuerschweif hinter sich hier. Plötzlich teilten sie sich nochmals auf, es müßen dann 30 oder 40 Stück gewesen sein - ein wahnsinniges Schauspiel, wie in einem Science-fiction-Film. Etwa zwei Minuten konnten wir dieses Phänomen beobachten, dann verschwand es hinter den Wolken." Dieter Schweiger, Kehl: "Sofort sah ich etwas das aussah, als käme eine Staffel von meheren Flugzeugen mit eingeschalteten Landelichtern auf mich zu. Die Objekte zogen Funkenregen und Feuerschweife hinter sich her. Das Unheimliche daran war, dass dies alles völlig lautlos geschah..." Walter Seifert, Renchen: "...Die Spitze bildeten drei größere wei0e Lichtpunkte, die ein gleichschenkliges Dreieck bildeten, in dessen Schweif sich mehrere kleine Lichtpunkte bewegten, die an Dreiecke an der Spitze der Formation einer Positionslampe bzw Landescheinwerfer erinnerten." Doch all diese Zeugen melden die Bahnbewegung von West nach Ost! Und immer wieder auch Darstellungen von entweder einem riesigen Fliegenden Dreieck oder vielen kleinen Fliegenden Dreiecken im Formationsflug dazwischengemischt. Klar ist, dass die Erscheinung nicht im spitzen Winkel herabkam, sondern quasi horizontal dahinschoß und zurerst Alarm bei britischen Piloten der Royal Airforce über dem Kanal auslöste, dann über Frankreich von der Côte d´Azur über Aix-en-Provence bis Nantes, im Elsaß und über Süddeutschland/Schweiz/Österreich erschien um hier auch den Endpunkt zu finden. Damit wurde deutlich, dass die wahre Bahn entgegengesetzt der ersten Meldung tatsächlich grob von (Süd)West nach (Nord)Ost verlief. Die Zeit war zwischen 19:01 h und 19:06 h angesetzt. Unserer Erfahrung nach sind alle Parameter auf einen Re-Entry ausgerichtet, die durch Weltraumschrott entstehen und im allgemeinen langsamer als Meteore und damit länger sichtbar sind, eine flache Flugbahn aus ihrem Orbit heraus haben (weswegen man geneigt ist ihre Flughöhe zu unterschätzen) und für gewöhnlich ostwärts ausgerichtet sind.

Am 9.November 1990 dann die Entwarnung: "Das UFO war ein Satellit". Laut einer AFP-Geschichte die an diesem Tag in kleinen Meldungen hierzulande Veröffentlichtung fand, hieß es: "Als Teile einer sowjetischen Trägerrakete, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre zerstört wurde, haben französische Experten die nächtlichen Lichterscheinungen identifiziert, die am Abend des 5.November die Bevölkerung in Aufregung versetzt haben. In einem in Paris veröffentlichten Kommuniqué teilte das staatliche Raumforschungszentrum CNES mit, es handele sich um die Rakete, mit der am 3.November der sowjetische Fernmeldesatellit Horizont-21 in die Umlaufbahn gebracht wurde. Die Teile der Rakete seien am 5.November auf einer Bahn, die sich quer über Frankreich von den Pyrenäen im Südwesten bis Straßbourg im Nordosten zog, in die dichten Schichten der Erdatmosphäre eingetreten. Diese Information geht auf das nordamerikanische Luftverteidigungskommando NORAD zurück, die den Horizont-21 unter der Registriernummer 20925 verfolgte, der wegen einer technischen Panne aber seine geplante Umlaufbahn nicht erreichte und den Rücksturz zur Erde antrat. Was da am Himmel sich auflöste war die autobußgroße dritte Stufe einer Proton-Rakete gewesen, also ein 10 bis 15 Meter langer Zylinder mit einem Durchmesser von 3-4 Metern, und einer Masse von einigen Tonnen..."

 

Wenn dann plötzlich alles schief läuft...

 

Trotzdem eindeutig die Luft aus diesem Pseudo-UFO-Fall raus war, griff sich die französische Zeitschrift ´Paris Match´ vom 20.November 1990 in einer reißerischen Titelstory noch einmal die Story. Ganzseitig zierte ein Foto des angeblichen ´Dreiecks-UFOs´ den Titel - doch hierbei handelt es sich keineswegs um den Re-Entry und wenn dies ein ´Dreiecks-UFO´ sein soll, dann ist es einmal mehr ´kinderleicht´ schon allein aufgrund der Aufnahme zu identifizieren. Der Profifotograf Philippe Ughetto in dem Pariser Vorort Gennevilliers lieferte Bildmaterial ab, was sowohl das ´Fliegende Dreieck´ als das Phänomen vom Abend des 5.November 1990 zeigen sollte! Doch was man hier sieht hat nichts mit einer Re-Entry-Spur zu tun, sondern ist eine Langzeitbelichtung (was man aufgrund der überhellen Fassadenflächen von Hochhäusern in der Dunkelheit erkennen kann) auf der man nichts weiter als ein Flugzeug sieht - jeder erfahrene UFO-Forscher lacht ob solchen Bildmaterials auf. In der Mitte ist der Landescheinwerfer als durchgehende weiße Lichtspur zu sehen und rechts und links die rhythmisch aufblinkenden roten und grünen Flügelspitzen zeichnen sich dann in Abständen versetzt ab. Eine Frechheit des opportunistischen Fotografen zum einen und dumpfbackende Naivität bei den Verantwortlichen bei der ´Paris Match´, die darauf hereinfielen und damit ein Millionenpublikum in die Irre führten und damit vielleicht mitschuldig sind, dass der ´Fliegende Dreieck´-Mythos zum Fall vom 5.11.90 in Frankreich sich besonders festigte! Da kann man einmal mehr sehen, wie schlimm die Auswirkungen sind, wenn ein renommiertes Medium mit Millionenreichweite falsche Tatsachen vorgaukelt.

 

Der Re-Entry vom Abend des 5.November 1990 als ´Fliegendes Dreieck´? Der französische Flap von UFO-Sichtungen dauerte am Abend des 5.11.1990 etwas mehr als drei Minuten und noch heute gibt es den beharrlichen Glauben bestimmter französischer Ufologen, dass an jenem Abend gegen 19 h Dutzende, "wenn nicht Hunderte nahezu identischer, dreieckiger UFOs in Frankreich buchstäblich eingefallen sind". Hier kommt bei der belgischen SOBEPS Verblüffung hoch: An jenem Abend klingelte einmal mehr das SOBEPS-Telefon Sturm, aus den Beobachtungsdarstellungen wurde bald deutlich: viele weit auseinanderliegende Beobachtungspunkte, aber große zeitliche Übereinstimmung. SOBEPS hatte dies vor einigen Jahren bereits schon einmal erlebt. Somit war es klar: Der Eintritt eines Meteoriten oder Satelliten in die Erdatmosphäre war geschehen. Da sich solche Ereignisse in großen Höhen abspielen (etwa 100 km), sind solche von einem mehrere tausend Quadratkilometer umfassenden Gebiet aus sichtbar, sofern die Witterungsbedingungen dies zulassen, was am Abend des 5.11.1990 der Fall war. Und wie es immer bei solchen Fällen ist, was aber SOBEPS wieder einmal überraschte, war es die "ehrliche Überzeugung der Augenzeugen, ein Objekt gesichtet zu haben, das sich nur wenige hundert Meter von ihnen entfernt am Himmel bewegte".

 

Nichts ist jedoch schwieriger, als die Flughöhe, Entfernung und Abmessungen eines unbekannten Objektes zu schätzen. Man kann zwar versuchen Schätzwerte zu ermitteln, "doch die Angaben bleiben mit einem sehr großen Unsicherheitsfaktor behaftet". Die SOBEPS erkannte: "Der subjektive Eindruck einer niedrigen Geschwindigkeit ist entfernungsbedingt, und der einer relativ geringen Höhe ist auf den Umstand zurückzuführen, dass die Beobachter in Belgien bereits so weit von der Flugbahn entfernt waren, dass sich das Phänomen für sie ziemlich dich über dem Horizont befand. Dies führte zu dem Eindruck, dass sich Lichter scheinbar hinter den Bäumen oder vor den Wolken bewegten. Dass teilweise ein riesiges Objekt beobachtet wurde, ist ganz einfach damit zu erklären, dass sich das explodierende Objekt beim Auseinanderfallen auffächerte. Da jedes der Einzelteile seine Anfangsgeschwindigkeit beibehält, bleibt die einmal eingenommene geometrische Form der glühenden Trümmer erhalten. Nun behaupten manche Leute weiterhin beharrlich, am Abend des 5.November 1990 habe es gleichzeitig mit dem Wiedereintritt der sowjetischen Raketenstufe echte UFOs gegeben, die die ´Gelegenheit beim Schopf packten und so taten, als würden sie in die Erdatmosphäre eintreten´. Nein, Sie träumen nicht! Blinder Glaube führt immer wieder zu derartigen Absurditäten. Leichtgläubige Ufologen, die jede Sichtungsmeldung für bare Münze nehmen, sofern sie in das Raster ihrer Erwartungen paßt" sind es, die zu solchen verrückten Situationen führen, was SOBEPS aber für die eigentlichen ´Dreiecks-UFOs´ von Belgien von 1989-1991 nicht direkt ebenso anwenden und erkennen will.

 

Dabei führt man dort noch aus, dass die menschliche Wahrnehmung inzwischen ein gründlich erforschtes Gebiet sei, und man weiß, zu welchen Verwechslungen, Täuschungen und bildhaften Rekonstruktionen sie führen kann, wozu SOBEPS gar ein Sonderheft der ´Inforespace´ im Oktober 1977 (!) herausbrachte, welches sich ausschließlich den Zeugen und Zeugenaussagen widmet, sowie man dies noch im SOBEPS-Journal Nr.8 vom Dezember 1984 vertiefte, welches man dazu noch die "Fallstricke der Unkenntlichkeit" nannte. Verfasser niemand anderes als Michel Bougard, der sich der Überprüfung verschiedener Zeugenaussagen widmete, die aufgrund eines amerikanischen Militärsatelliten-Re-Entry vom 25.April 1975 über belgischem Gebiet eingingen und der Vorgänger zum 1990er Ereignis war. Mit diesen Fakten hätte SOBEPS lieber seine Truppe von schnell und hektisch zusammengestellten Untersuchungsteams der Welle 1989-1991 konfrontiert... - was aber eindeutig nicht geschah und genau deswegen das große Wirrwar aufkam. Das ganz alte psychosoziale UFO-Kernproblem: Es gibt tiefergehende Erkenntnisse, die man aber nicht als waschechter UFOloge hören und wahrnehmen will, da diese Erkenntnisse ´UFO-Killer-Elemente´ an sich tragen und daher ignoriert werden, um weiterträumen zu können.

 

Eine flüchtige Prüfung der für den 5.11.1990 verfügbaren Daten reichte aus, um deutlich zu zeigen, dass sich die Parameterwerte unabhängig von der Datenquelle genauso verhalten, wie man es von einer statistischen Verteilung hinsichtlich eines realen Ereignissen erwartet. Sogenannte Ausreißer wird man nie verhindern können; in diesem Fall sind das Zeugen, die entweder keine oder falsch gehende Uhr dabeihatten, die Ost und West verwechselten etc. "Ausreißer" nennt SOBEPS dies so im Vorbeigehen recht locker und vergißt sie schnell wieder. Dabei gibt es bemerkenswerte Feststellung: 1/3 aller Zeugen geben falsche Zeitangaben an; 3/4 aller Zeugen vertun sich in der adäquaten Abschätzung der Zeitdauer; 25 % geben falsche Richtungsangaben durch und fast die Hälfte ist außerstande, die Höhe zu bestimmen (und wie wir bereits gesehen haben, diese Höhe dann um einige Potenzen zu weit herunterziehen). Diese menschlichen Mängel sind es schließlich, welche zu anderen Gelegenheiten eigentliche IFOs zu UFOs werden lassen! Diese und andere Erkenntnisse hätte SOBEPS viel besser auf die ´Dreiecks-UFOs´ der eigentlichen Welle 1989-1991 mitangewendet. Aufgrund der Ereignisse vom 5.11.1990 trat nun der Europaabgeordnete Elio di Rupo ins Rampenlicht und forderte die Einrichtung eines europäischen UFO-Beobachtungszentrums beim Europarlament unter Anfeuerung der SOBEPS; siehe Zeitungsmeldungen vom 7.11.1990.... Es drehte sich alles wegen warmer Luft im Kreise... - insbesondere auch deswegen, weil die französischsprachige Reuters-Agenturmeldung in England nicht verstanden oder gar aufgrund alter Erbfeindschaft übersehen wurde. So verrückt es sich jetzt anhört: Wir hier in Deutschland kannten die Erklärung für die Ereignisse am Abend des 5.November 1990 - aber in England kam sie nicht an bzw erst viel später durch. Genauer gesagt bei der ´amtlichen´ UFO-Forschung dort; in der Szene der europäischen aka englischen Neo-UFOlogen wie z.B. David Clarke dagegen war die Lösung ebenfalls alsbald bekannt, weil wir uns austauschten. Bei den Behörden und Traditions-Alt-UFOlogen dagegen gab es Zeit genug um Mysterien erblühen zu lassen... Sagen Sie mir jetzt nicht, dass das geradezu verrückt ist, natürlich ist es das! Und genauso natürlich erwuchs daraus schon immer das UFO-Verständnis-Problem zwischen UFO-Phänomen-Erforschung und UFOlogie!

 

Wie Sie sehen, auch hier gilt: Pleiten, Pech und Pannen aufgrund gänzlich simpler Probleme wie z.B. einem Sprachproblem, wodurch ein Informationsproblem mit signifikanten Auswirkungen entsteht. Und genauso war es hier mit weiteren schwerwiegenden Folgen für das staatliche britische UFO-´Büro´! Aufgrund der für die Engländer immer noch rätselhaften Vorkommnisse vom Abend des 5.November 1990 sowie den fiebrigen Aufregungen um die belgische UFO-Welle 1989-1991 mit dem ´Tarnkappen-Bomber-Verdacht´ bohrte man dort hohl. Und als im Prinzip sich die für London immer noch nicht erklärte Re-Entry-Angelegenheit in der Nacht vom 30.auf den 31.März 1993 doppelte und ein neuer Mann - Nick Pope (Spitzname später ´Spooky Mulder´) eben - am UFO-Schreibtisch der Queen saß der noch viel zu lernen hatte antrat, um Ordnung ins UFO-Wirrwarr zu bringen ging wieder einmal alles in Sachen ´ufologischer Verzahnung´ schief.

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25.03.2009

Außerirdischer Besucher verfolgt und - gefunden...

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>Gesucht und gefunden: Bruchstücke von 2008 TC3 analysiert, von Maike Pollmann

Im Herbst 2008 verfolgten Astronomen erstmals die komplette Kamikazetour eines kleinen Asteroiden - vom Weltall bis auf unseren Planeten. Zu ihrer aller Erstaunen fanden sich sogar etliche Überbleibsel. Und diese geben ihnen nun die seltene Gelegenheit, Himmelsbeobachtungen mit solchen auf der Erde zu verbinden. Jedes Jahr fallen einige zehntausend Tonnen außerirdisches Gestein auf unseren Planeten. Glücklicherweise verglüht das meiste davon in der Atmosphäre oder rieselt in Pulverform nieder. Nur gelegentlich schaffen es größere Exemplare bis zum Erdboden. Manche kommen vom Mars, andere vom Mond und wieder anderen von irgendeinem Asteroiden. In manchen Fällen verfolgten Astronomen sogar den Ritt der Gesteinsbrocken durch die Atmosphäre, doch noch nie spürten sie diese vor ihrem Eintritt in die Erdatmosphäre auf. Im Oktober 2008 sollte sich das allerdings ändern: Am 6. Tag des Monats entdeckten Astronomen des Catalina Sky Survey in Arizona den einige Meter messenden Asteroiden 2008 TC3. Etwa 19 Stunden später trat er unter ständiger Beobachtung in die Erdatmosphäre über dem Nordsudan ein und brach in einer Höhe von 37 Kilometern auseinander.

Geringe Überlebenschancen - Die Chancen für überlebende Meteoriten schätzen Astronomen damals eher schlecht ein. Dennoch gingen Peter Jenniskens vom SETI-Institute in Kalifornien und seine Kollegen entlang der projizierten Flugbahn in der Nubischen Wüste auf die Suche - und wurden tatsächlich fündig. 47 Brocken und Bröckchen mit Massen zwischen 1,5 und 283 Gramm stöberten sie in der rund 30 Kilometer breiten Einflugschneise auf. Insgesamt brachten die Fragmente rund vier Kilogramm auf die Waage - etwa 0,005 Prozent der Mutterkörpermasse - und stammen wohl von einem einzelnen Körper namens Almahata Sitta.

Einschlagstelle - Eines ihrer Fundstücke gaben sie sofort ins Labor. Dort zeigte es sich reich an Pyroxen, übersät mit dunklen, kohlenstoffhaltigen Flecken. Die Zusammensetzung des Kohlenstoffs deutet darauf hin, dass der Meteorit irgendwann in seiner Vergangenheit sehr hohen Temperaturen ausgesetzt war, berichten die Wissenschaftler. Denn die hauptsächlich vorliegende Form dieses Elements bilde sich nur bei enormer Hitze. In den Bruchstücken stießen die Forscher auch auf Kohlenstoff in Form von Nanodiamanten. Diese könnten möglicherweise klären, ob die hohen Temperaturen durch Einschläge auf dem ursprünglichen Asteroiden erzeugt wurden oder durch andere Prozesse. Um den Meteoriten zu klassifizieren, schaute das Team um Jenniskens vor allem auf die Sauerstoffisotope: Je nach Quelle verfügt er über eine charakteristische Mischung der drei Isotope 16O, 17O und 18O. Diese Signatur ist eindeutig, selbst wenn sich andere Merkmale wie die übrige chemische Zusammensetzung oder der Gesteinstyp unterscheiden, erklären die Forscher. Danach fällt 2008 TC3 gerade noch in eine seltene, sehr kohlenstoffhaltige Unterklasse von Meteoriten - die Ureilite.

Anders als alle anderen - "Die nun gefundenen Meteoriten unterscheiden sich von allen bisher bekannten", berichtet Jenniskens. Nicht die Mineralzusammensetzung von Almahata Sitta, sondern vor allem dessen Struktur setzt ihn von den bisher analysierten Vertretern ab: die Bruchstücke sind feinkörnig und äußerst porös. Aus diesem Grund wohl brach der Asteroid so hoch über dem Erdboden auseinander, mutmaßen die Forscher. Er hatte sich an diesem Punkt noch nicht deutlich verlangsamt, sodass die Bruchstücke über eine so weite Fläche zerstreut wurden. Die unermüdliche Suche hat sich aber auf jeden Fall gelohnt: Endlich können Astronomen die Beobachtungen eines Asteroiden per Teleskop mit Laboranalysen der Fragmente vergleichen. Bisher schließen sie auf die chemische Komposition von Asteroiden, indem sie die von ihnen reflektierte Sonnenstrahlung analysieren. Allerdings hat das rauhe Weltraumwetter die Oberfläche im Gegensatz zum Innenleben über die Jahrmillionen verändert, geben die Wissenschaftler zu bedenken. Immerhin reiche die Methode aus, um Asteroiden in grobe Klassen einzuteilen - die genaue Zusammensetzung bleibt indes verborgen.

Eindeutig zugeordnet - Umgekehrt kann bei Meteoriten direkt auf die chemische Zusammensetzung geschlossen werden; doch von welchem Asteroidentyp sie stammen, bleibt unklar. Im Fall von 2008 TC3 könnnen Astronomen nun erstmals all diese Fragen eindeutig beantworten: Sie siedeln ihn anhand der Reflexionsspektren von Asteroid und seinen Bruchstücken in der so genannten F-Klasse an. Vorher hatte man die Ureiliten eher einer anderen Klasse zugeordnet, berichten die Forscher um Jenniskens. Mit diesem Wissen ließe sich nun eher vom Äußeren auf das Innere von Asteroiden schließen, und Verwandte im All wären leichter aufzuspüren. Eine potenzielle Quelle für 2008 TC3 haben die Wissenschaftler sogar schon ausgemacht: Der fast drei Kilometer große Asteroid 1998  KU3 besitzt ein ganz ähnliches Spektrum. Und bisher steht er damit allein auf weiter Flur.<

Nach: ´Spektrum der Wissenschaft´, http://www.wissenschaft-online.de/a...

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UFOs über Amerika...

 

´Missile test no UFO - First trail a success´ war die Headline beim ´Gallup Independent´ ( http://www.gallupindependent.com/20... ) hierzu:

 

>Gallup -- That strange light in the eastern skies that Gallupians saw this morning on their way to work wasn´t a UFO. Instead, it was the federal government getting back to testing the reliability of the Patriot Missile with the launch of an Hera missile from Fort Wingate. The launch, which took place shortly after 7 a.m. today, was the first test conducted by the officials at the White Sands Missile Range since 2007. Between 2007 and 2004, the military launched 10 missiles from Fort Wingate to be intercepted by Patriot Missiles over the White Sands Missile Range.

Most were successful, but the military stopped doing the tests in November 2007, said Monté Marlin, a spokeswoman at the missile base. No tests have been done since then, she said, because "the weapons program did not require them to be done." The depot is closed for the tests but local residents became used to going out to the area and watching the missile being launched from vantage points along Interstate Highway 40 or near the off-ramp. This time the military made arrangements to have people watch the launch from Red Rock Park where Marlin said everyone would have a good view and also be able to get some perspective of the event from people connected with the launch who were there to explain what was happening and answer any questions. People who want the experience will have another opportunity since the military is planning to do another launch later this year, she said. There were questions up to the launch as to whether it would be conducted today.

Marlin said White Sands was prepared to postpone it because of high winds that have been circulating over the missile range during the past few days. She added that the military was also watching the winds that were present in the Fort Wingate area. If it had been canceled, the plans were to hold it within the next few days. None of the tests that have been done so far have created any kind of dangers to civilians living between Fort Wingate and the missile range. "We take a lot of safety precautions," Marlin said, adding that there have been more than 100 people assigned both at Fort Wingate and at the missile range working to make sure the tests came off safely and successfully.<

Quelle: CENAP-Archiv

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