17.07.2008
Flare-drop exercise over Lake Winnipeg tonight
Eine mehr als verblüffende Vorankündigung erschien in der kanadischen ´Winnipeg Free Press´ ( http://www.winnipegfreepress.com/br... ) unter der Headline ´Flare-drop exercise over Lake Winnipeg tonight´ zu diesem kurzen Artikel, der eindeutig darauf hinweist, dass da was in Sachen aufregende Himmelsbilder wie im amerikanischen Phoenix 1997 zu erwarten ist, gelernt wurde:
>If you see lights in the sky over Lake Winnipeg tonight, don´t be calling anyone to report a UFO. Between 9 p.m. tonight and 3 a.m. Thursday, the 435 "Chinthe" Transport and Rescue Squadron will be conducting a flare-drop exercise over the lake. The search-and-rescue training exercise is to train troops on use of night-vision goggles, assessing terrain, marking targets, dropping equipment, and use of parachutes at night. For more information, contact 2nd Lieutenant Travis Smyth, 17 Wing Public Affairs, at (204) 833-2500 ext. 4529 or (204) 227-3439.<
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Welche Art von Flares waren da gemeint? Selbstschutz-Hitze-Flares als Täuschkörper für anfliegende infrarotgelenkte Raketen wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=NEUKggSo7bg
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https://www.youtube.com/watch?v=B6LS-z-6928
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https://www.youtube.com/watch?v=6n6BV7G6bN4
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https://www.youtube.com/watch?v=6n6BV7G6bN4
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Oder viel doch eher die ´Gefechtsfeldbeleuchtungen´ der Extraklasse, also sowas von dem hier:
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https://www.youtube.com/watch?v=ookgfo9Kwgg
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Night firing to a slowly moving target.:
https://www.youtube.com/watch?v=uXVa0VyKdm0
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Die ´ka-news.de: Online-Tageszeitung für Karlsruhe´ berichteten unter der Schlagzeile ´Flashmob geht weiter: UFO am Europaplatz gesichtet´ ( http://www.ka-news.de/karlsruhe/new... ) dies:
>Karlsruhe - Ein UFO über Karlsruhe? Am vergangenen Samstag glaubte - oder besser: behauptete - eine Gruppe von Personen auf dem Europaplatz, ein unbekanntes Flugobjekt zu sehen und scharte so schnell einige Schaulustige um sich. Natürlich gab es derlei nicht zu sehen, doch die nichts ahnenden Passanten versuchten einen Blick auf dieses merkwürdige Ding zu erhaschen. Die meisten Teilnehmer indes waren eingeweiht und initiierten mit ihrer "UFO-Sichtung" einen Flashmob.
Die Überraschung war dann allerdings noch größer, als die Teilnehmer plötzlich kreischend davonliefen. Bei dieser seltsamen Aktion handelte es sich um den zweiten so genannten Flashmob in Karlsruhe in diesem Jahr. Der erste fand vor einem Monat im Scheck-In-Center statt, als die Teilnehmer bei der Tiefkühlkostabteilung ihre Bewegungen "einfroren". Inzwischen kursieren im Internet diverse Videos zum UFO-Flashmob, die unten verlinkt sind.
UFO-Forscher zeigt sich begeistert von der Idee - Auch Werner Walter, der zu Deutschlands dienstältesten und erfahrensten UFO-Forschern gehört, zeigte sich von der Aktion gegenüber ka-news begeistert: "Ich schaue regelmäßig bei YouTube nach neuen UFO-Videos und da sind mir diese sofort aufgefallen." Walter zeigt sich überrascht, dass diese kreative Idee überhaupt jemand aufgegriffen habe, da es eine UFO-Kultur in Deutschland nicht gibt. Die Idee sei klasse, sich einfach dieser Illusion hinzugeben und zu schauen, wie die Masse reagiere. Er könne es auch nicht fassen, dass so etwas ausgerechnet in seiner Nähe in Karlsruhe stattgefunden habe: "Ich habe noch nie von einem UFO-Flashmob gehört, von daher denke ich, dass es der erste in Deutschland war." Er warte schon darauf, dass die Sache von Nachahmern noch verfeinert werde.
Dieses Jahr bereits fast 700 UFO-Meldungen in Deutschland - 1976 gründete Werner Walter zusammen mit Freunden das Centrale Erforschungs-Netz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP), um Berichten über vermeintliche unbekannte Himmelserscheinungen nachzugehen. Bekannt geworden ist Werner Walter auch durch seine ehrenamtlich betriebene "UFO-Meldestelle" unter der Telefonnummer ..... Zufallsbeobachter können hier ihre Sichtungsberichte abgeben und nachfragen, was wohl Auslöser des Geschehens gewesen sein mag. Dieses Jahr habe es laut Walter bereits fast 700 UFO-Meldungen in Deutschland gegeben. Normal seien 40 bis 70 im Jahr. Als Auslöser sieht er auch die Miniaturheißluftballons, das "Mini-Spielzeug für Erwachsene", wie er es nennt. Hierbei handelt es sich um Himmelslaternen, die vor allem zur Europameisterschaft massenweise gekauft worden seien. Alleine am Wochenende des UFO-Flashmobs in Karlsruhe habe er über 20 Meldungen erhalten. (tho)<
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Gefährliche Himmelslaternen´
hieß es bei ´TVtouring´zu diesem Beitrag:
>Die Feuerwehr warnt vor sogenannten Sky- oder Himmelslaternen. Deren Benutzung ist in Bayern aufgrund der erhöhten Brandgefahr untersagt. Es droht sogar ein Bußgeld. Ein neuer Trend, der aus Asien zu uns kam, sind sog. Himmelslaternen (auch als Sky-Laternen bezeichnet). Es handelt sich dabei um einen auf der Unterseite offenen Ballon, der aus Reispapier und Bambus hergestellt wird und eine Höhe von ca. 70 cm hat. Die Luft in dem Ballon wird wie bei einem echten Heißluftballon durch eine offene Flamme erhitzt, wodurch der Ballon in die Luft aufsteigt. Als Brennstoff wird eine Baumwollkerze verwendet. Die ca. 30 cm hohe Flamme lässt den Flugkörper erleuchten.
Die Himmelslaternen werden zur Zeit im Einzelhandel sowie im Internet weit verbreitet angeboten. In den Produktbeschreibungen der Hersteller wird erwähnt, dass die Ballone grundsätzlich genehmigungsfrei benutzt werden können. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine Brandgefahr nicht ausgeschlossen werden kann. So sollen die Ballone nur bei Windstille und nicht in der Nähe von Bebauungen, Wäldern und Menschenansammlungen benutzt werden. Dies sind Vorraussetzungen, die in der Praxis bei einer Steighöhe von 200 500 m gar nicht eingehalten werden können. Bei den Himmelslaternen kann die Flughöhe und weite, sowie der Zeitpunkt des Erlöschens des Ballons aufgrund der unterschiedlichen Bauarten, Wetterverhältnisse, Bebauung und Beschaffenheit am Boden und der Topographie nicht vorausgesagt werden. Eine Brandgefahr ist somit nicht auszuschließen. In Mittelfranken wurden bereits Getreidefelder in Brand gesetzt. Im Landkreis Haßberge glaubten Bürger am nächtlichen Abendhimmel Ufos zu sehen.
Bei der Stadt Würzburg werden zur Zeit immer wieder Anfragen bzgl. der Verwendung von Himmelslaternen gestellt. In Bayern ist auf Grundlage der Verordnung über die Verhütung von Bränden das Steigenlassen von unbemannten Heißluftballonen verboten. Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit Geldbuße geahndet werden. Für eintretende Schäden haftet der Verursacher.
Weitere Informationen: Stadt Würzburg, Berufsfeuerwehr/Amt für Zivil- und Brandschutz ...<
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18.07.2008
Mitten in der Himmelslaternen-Flut: Hardcore Ufologie live...
Besorgte Bürger - Ufo-Alarm über Franken
Ohnmacht und Hilflosigkeit der ´UFO-Forscher´
Inmitten der laufenden großen deutschen UFO-Welle wegen den nicht-erkannten Himmelslaternen gibt es unglaubliche ufologische Kuriosa! In einem UFO-Forum für Alien-Freunde gab es so am 3.Juli 08 die Meldung von dem langjährigen Betreiber der Hamburger-´UFO-Meldestelle´*: "Am Freitag den 27.06.2008 kurz vor Mitternacht rief mich ein Mann aus Hamburg an. Es war sehr aufgeregt. Er und seine Frau waren völlig aus dem Häuschen! Ich fragte was er und seine Frau denn gesehen haben. Ich hörte aus dem Hintergrund aufgeregte Stimmen. Es wurden mehrere Objekte gesehen. Es gib Fotos und einen Videofilm. Die Wetterbedingungen waren zu diesem Zeitpunkt klar.Ich werde an diesem Fall drann bleiben. Ich habe diesen Fall an die GEP weitergeleitet, da es offiziell keinen aktiven Mitarbeiter mehr, außer mir, der U.F.O.-Interessengemeinschaft Hamburg gibt. ... Die einzige Zeit die ich habe, ist die Meldung entgegenzunehen und sie dann weiterzuleiten. Das ist meine Aufgabe als Hotline..." Sofort bot sich der neue DEGUFO-Chef an, seinen Kollegen Peter Hattwig mit ins Spiel zu bringen, fehlte nur noch die MUFON-CES-Unterstützung im neuen ´Dreiergespann´ der deutschen UFO-Aufbruchs-UFOlogie. Auf CENAP als die UFOlogie-Spalter verzichtete man, klar weil "durch Handauflegen dies als MHB zu erklären kann doch jeder!" Sososo, aber es kam trotzdem, wie es kommen musste... Es verging die Zeit und mancher war gespannt, mehr über den Fall zu erfahren, als wenn jetzt endlich die ganz große Alien-UFO-Enthüllung zu erwarten wäre. GEP-Chef Hans-Werner Peiniger konnte dann am 17.Juli der schon fiebrigen Gemeinde in der Art einer heimlichen Ohrfeige mitteilen: "Die Kommunikation mit dem Zeugen läuft etwas schleppend. Er hat etwa 17 sich langsam bewegende rot-orange leuchtende Objekte am Himmel gesehen, die nach einiger Zeit erloschen. Ein Foto, das uns vorliegt, zeigt das, was unzählige Aufnahmen zu ähnlichen Fällen ebenfalls zeigen." Ein ganz schlichter, simpler und mehr als zigfach schon dargestellter Himmelslaternen-Flotten-Fall von jenen Objekten die seit Pfingsten 2007 die fast ausschließliche UFO-Meldelast tragen - und der Betreiber einer ´UFO-Hotline´ und sich selbst als angeblicher UFO-Fall-Regionaluntersucher {!) vorstellender UFOlogie-Mensch kommt damit nicht klar und ruft schier verzweifelt und ahnunglos betreffs diesem bedeutenden und unübersehbaren UFO-Stimulus (anhand der Fallparameter) nach den GEP-Kollegen um Hilfestellung? Wegen EINEM Fall während Kollege Peiniger ebenso wie wir seit langer Zeit schon in solchen Fallmaterial schier ´ertrinkt´? Kann doch nicht sein..., da ist doch schon alles zur UFO-Parodie und -Real-Satire runtergewirtschaftet. Wahrhaft: Im Norden nichts Neues!
Und ab auf die Bank der Kreisliga, weil schwach angefangen und mit der Zeit noch stärker nachgelassen. ´Positiv´ dabei ist aber, was man nicht kann, kann man nicht verlernen... Sie wissen ja, nichts ist härter als die Wahrheit: http://www.youtube.com/watch?v=_IFe... .
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https://www.youtube.com/watch?v=RzUQ7pFVcCk
Aber soll soll man zu diesem Fall von "exzellentem UFO-Filmmaterial" vom 13.Juli 08 aus Kalifornien sagen - http://www.youtube.com/watch?v=RzUQ... ? Dieser Film wurde von der MUFON-Website entnommen, wozu dieser Bericht gehört: "I am a private pilot. The two were flying in wing abreast formation when we saw them from our balcony. I ran and got the camcorder, and when I came back they had split up but still remained close. Colors and shape seemed to shift slightly. Objects roll among all three axis with no sound. I had my doubts about them being UFO´s, however I took it to the airport and showed it to a couple of other pilots, and their opinion was inconclusive. I believe them to be remote-control vehicles." Wo ist dies eigentlich ein exzellenter UFO-Filmfall? Nur weil ein Privatpilot einen kleinen Lichtpunkt aufnimmt und ihn dann total mit seiner Kamera und ihrem Zoom ´zerreißt´? Schon wieder Dummerhaftigkeit in der UFOlogie pur.
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"Besorgte Bürger - Ufo-Alarm über Franken" meldete BR-Online
>Schwirren zurzeit Ufos über den mittelfränkischen Nachthimmel? Die Regiomontanus-Sternwarte in Nürnberg bekommt in diesen Wochen etwa fünf Mal so viele {!} Meldungen wie üblich - vor allem an den Wochenenden. Unzählige Bürger wollen unbekannte Flugobjekte am Himmel gesehen haben. Meistens berichten die Anrufer von kugelförmigen Objekten, die rot und orange glühen. Oft verschwinden diese Flugobjekte plötzlich und tauchen nicht mehr auf. Interessanterweise, so die Sternwarte, sind die vermeintlichen Ufos eher am Wochenende als unter der Woche unterwegs.
Wochenend-Aliens in Franken? - Ist Franken das Ziel von geheimnisvollen Wochenend-Aliens geworden? Nein, nach Angaben der Sternwarte handelt es sich bei den Ufos um kleine Heißluftballons aus rot-weißem Papier, die oft bei Grillfeiern in den Himmel geschickt werden. Sie haben einen Durchmesser von etwa einem Meter und besitzen einen kleinen Brenner an der Unterseite. Sie können mehrere hundert Meter hoch steigen und fliegen etwa 20 Minuten lang.
Brandgefährlicher Freizeitspaß - Ganz ungefährlich ist der Spaß allerdings nicht: In Tuchenbach im Landkreis Fürth hat ein außer Kontrolle geratener Ballon vor zwei Wochen ein Getreidefeld in Brand gesetzt.<
Dies war für mich mal Anlaß in diversen Foren meiner üblichen Verdächtigen nachzufragen, wie so allgemein die "UFO-Alarmstimmung" an Stern- und Wetterwarten ausschaut.
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19.07.2008
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Gegen 23 h erreichte mich recht aufgeregt Frau F. aus Grevenstein, die um 22:17 h zusammen mit ihrer Tochter erstaunt einen "orange-gelb-roten, innen lodernden Feuerball, wie ein brennendes Flugzeug" zwei Minuten lang langsam und geräuschlos unter den Wolken dahinziehen sah. Dann ist die Erscheinung hochsteigend in den Wolken verschwunden, was der Interpretation vom "brennenden Flugzeug" total widersprach und die ganze Erfahrung für sie um so verrückter machte. Erwin G. aus Kallstadt berichtete 15 Minuten danach - eindeutig mit einem ´Kloß im Hals´ - von "etwa 10 oder ein paar mehr roten Glühlichtern" die in einer Kette um 22:45 h über dem Ort zwei/drei Minuten dahinflogen, um dann in den Wolken zu verschwinden. Geräuschlos war die Beobachtung geschehen, "so würde ich mir eine Hubschrauberformation in der Nacht vorstellen, was es aber nie und nimmer war - das Licht war anders und außerdem fehlte der Lärm sowieso, wo sollen Freitagnacht zudem Hubschrauber herkommen und warum...?" Genau. Aber auch er war recht ´stutzig´ wegen meinen Ausführungen zum wahrscheinlichsten Hintergrund der Himmels-Phänomen-Erfahrung. Um 23:30 berichtete ein Mann - wollte Namen nicht nennen, "ich will nicht als UFO-Seher bekannt werden!" - aus Gelsenkirchen kurz nach dem ´Heute Journal´ im ZDF auf den Balkon in der 5.Etage gegangen zu sein, um eine Zigarette zu rauchen. Schon als er durch die Tür schritt hatte er eine "Lichterformation aus gelb-hellroten Objekten im Blick", die da etwas mehr als Halbhoch hinbewegten. Vielleicht 15 mögen es schon gewesen sein, die da leicht ansteigend 3 Minuten geräuschlos leicht durcheinander in der Formation dashinzogen. Für ihn war dies ein "unglaublicher Anblick, ich konnte es gar nicht glauben - sowas!" In den Wolken verschwanden sie dann, "einfach so und ich habe keine Kamera...ehrlich, ich verarsche Sie nicht, das war wirklich so!" Auch er war eindeutig noch vor Aufregung drauf. Aber das kühlte sich dann sehr schnell ab, als ich ihm verklickerte, dass das a) wirklich nicht ungewöhnlich ist und zig andere Menschen im Land schon solche Formationen gesehen haben und b) aus welchen Objekten sie in Wirklichkeit bestehen. Da kam schon Verblüffung auf...
Lothar und Margot M. aus Frankfurt-Höchst meldeten sich inmitten vom ´RTL-Nachtjournal´. Die beiden hatten vom Balkon aus gegen 23 h "seltsame Lichterscheinungen unter den Wolken ausgemacht". 5 rot-glimmende Lichter in einer Art "Y-Anordnung oder so" ("schauten aus wie Kohle auf´m Grill") waren geräuschlos und minutenlang "größer als jeder Stern" gegen Frankfurt-City weit oben am Himmel geflogen. Die M.´s sind Flugzeuge in der Nacht und in allen Erscheinungsweisen, "je nach Perspektive ist das gelegentlich schon ziemlich merkwürdig anzuschauen, aber es sind dennoch normale Flugzeuge" gewohnt zu sehen, "nur sahen diese Lichter ganz und gar anders aus" und haben auch nichts mit den "Discolichtern hier zu tun". Daraus wurde ein längeres Gespräch. Aus Homberg berichtete Frau E. gleich darauf von ihrer "Phänomen-Wahrnehmung" gegen 23:15 h auf dem Fußmarsch-Heimweg von einer Veranstaltung die sie besucht hatte. Direkt über der Stadt machte sie dabei "eine Reihe {können gut 10-15 gewesen sein} von gelb-orangenen Lichtern" mehr als eine Minute lang aus, die direkt über den Häusern der einen Strassenseite herbeikamen, fast über sie geräuschlos und "ein ganzes Stück unter den Wolken hinwegglitten, es war weder Fliegen noch Schweben, ganz komisch", um dann über den Häusern auf ihrer Strassenseite zu verschwinden. Normaler Weise hat sie ja immer ihr Foto-Handy dabei, aber ausgerechnet heute Abend hat sie es an der Ladestation zuhause lassen müßen... Natürlich hatte auch sie bisher noch nichts von Himmelslaternen gehört und konnte sich auch gar nicht vorstellen, was die sein sollen - klar, so kommen UFO-Meldungen zustande. Ist jetzt ja auch nichts wirklich Neues.
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Und schon lag die erste eMail mit dem Betreff ´Sehr Seltsam´ von Jochen St. an: "... Gestern Abend habe ich die Lichter bzw. es waren mehr Feuer und genau 18 Stück über Witten gesehen. Mein Nachbar stand auch sehr erschrocken vor seiner Haustür. Ich habe sogar einige Bilder gemacht - leider nicht so gute. Die Lichter flogen einzeln und auch manche als Flotte vor meinem Fenster her. In einer Flughöhe wie sie ein Flugzeug im Landeanflug hat aber viel schneller sie kamen aus Richtung Westen also von Witten in Richtung Osten also Dortmund Alles ereignete sich in ca. 5 min. Was kann das gewesen sein?"
Das angehängte Bildmaterial - 4 Aufnahmen - war noch nicht einmal so schlecht, zwei verwenden wir hier.
Um 16 h meldete sich Frau P. aus Stockach, die gegen Mitternacht eine für sie "äußert erstaunliche Beobachtung" machte, als sie 2-3 Minuten lang eine rote Glühkugel geräuschlos und leicht schlängelnd bei ihrer Bewegung halb über den Himmel zufällig ausmachte, als sie am Fenster noch eine Zigarette rauchte. Um 17:45 h berichtete der Hobbypilot B. aus Heidelberg, wie er zuzsammen mit seiner Frau gegen 0:30 h für 2-3 Minuten zum zweiten Mal in seinem Leben ein UFO am Himmel sah, doch die aktuelle Erscheinung war weitaus toller als damals vor zehn Jahren - ein knallrote Lichtpunkt war aus Osten langsam dahergekommen, fast über ihnen dann erbsengroß am Himmel vorübergeschwebt - völlig geräuschlos - und wirkte da wie eine "Art Feuer am Himmel", dann bog die Erscheinung bei, um einfach irgendwie zu vergehen. Damals vor etwa zehn Jahren hatte er ähnliches gesehen, nur halt nicht so intensiv. Wie er ausführte habe er damals "den Jungs in Bad Kreuznach dies gemeldet die darauf hin Nachforschungen anstellten und vom Verteidigungsministerium bestätigt bekamen, das ein unzuordbarer Radarkontakt im Raum Heidelberg sehr hoch festgestellt wurde". Jetzt glaubte der Mann, dass das UFO quasi zum Jubiläum zurückgekehrt sei und sich jetzt mal "so richtig zeigte". Er war eindeutig frustriert als er dann meine Ausführungen vernahm - während gleichsam seine Frau aus dem Hintergrund ihm sagte: "Habe ich doch gleich gesagt, dass sind diese Papierballons...damals war der nur höher..." Na, was sagt man dazu?
Aber da war noch mehr los in der vergangenen Freitag-Nacht:
Aus den Gehardt-Files...
"Gerade eben am 18.7. stand ich auf meinem Balkon und habe etwas beobachtet was mich ein wenig stutzig macht. Ich habe am Horizont ca. 15 rote Punkte gesehen, die hintereinander zu fliegen schienen. Man konnte kein Fluggeräusche hören. Auch glaube ich nicht dass das Flugzeuge waren, denn die Punkte haben sich untereinander teilweise überholt. Ich konnte so etwas schon mal als Kind beobachten, aber hatte mir damals keinen Kopf gemacht, weil mein Schwager meinte, vielleicht hatten sich Glühwürmchen auf meiner Fensterscheine gepaart. Was kann das denn sein? Die Punkte sind zwar in Richtung Münchner Flughafen geflogen, aber die Einflugschneise läuft eigentlich direkt über unser Dorf, weshalb die Flugzeuge auch alle genau über unserem Haus vorbeifliegen. Die Punkte jedoch waren genau am Horizont und wie gesagt flogen hintereinander. Ich habe mal einen Stern am Himmel gesehen, der leicht rot schimmerte und Freunde sagten mir, das könnte der Mars sein. So in etwa sahen die Punkte aus. Rot glitzernd, aber bewegten sich auch in etwa so schnell wie ein Flugzeug. Aber ich habe noch nie gesehen, dass ein Flugzeug nur rot leuchtet bzw. diese Punkte so dicht aneinander fliegen und in so niedriger Höhe. Habe ca. 15 gezählt, aber als ich auf den Balkon ging, waren es bereits schon eine Menge, also weiß ich nicht wieviel davor schon vorbeiflogen. Ich dachte erst auch, ob das Hubschrauber wären. Ich habe mich jedoch im Internet schlau gemacht und herausgefunden, dass bei ALLEN Flugzeugen und Hubschraubern die Positionslichter links rot, und rechts grün sind. Da die also von links nach rechts flogen, hätte man eigentlich GRÜN und nicht ROT sehen müssen. Alles in einem sehr seltsam. Habt ihr eine Idee oder eine Lösung was das war? Mit freundlichen Grüssen, Stefan M.
PS: Die Zeit war ca. 23:30 Uhr und gesehen wurden diese Objekte in Schwabhausen bei Dachau (München) in nördlicher Richtung."
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Es berichtete der ´Liechtensteiner Vaterland´ unter der Schlagzeile ´Das Rätsel von Eschen ist gelöst´ in einem Artikel von Niki Eder davon:
>Aus Jux machten sich 1992 drei Realschulabsolventen mit einem alten Ölfass und einem Seil "bewaffnet" zu einem Weizenfeld in Eschen auf. Dass ihr Kornkreis für einen derartigen Aufruhr sorgen würde, hätten sie damals nicht geahnt.
Viele können sich noch an die wilden Spekulationen über den Kornkreis erinnern, den Landwirt Egon Näscher im Juli 1992 nahe der Verbindungsstrasse zwischen Eschen und Nendeln entdeckte. Während Skeptiker den Vorfall nüchtern betrachteten, waren Pendler und Esoteriker der Überzeugung, dass ein Ufo gelandet war. Gläubige wiederum sahen darin ein Zeichen Gottes. Der Kornkreis wurde in Verbindung mit dem nahegelegenen Papst-Denkmal, mit der heiligen Dreifaltigkeit sowie einer seltenen Sternenkonstellation gebracht, die nur im Juli auftaucht. Spekulationen, welche sich nach dem Mähen des Feldes im Sande verliefen, aber nie endgültig aufgeklärt werden konnten - bis heute. Nachdem das ´Liechtensteiner Vaterland´ die Geschichte in einem Artikel Anfang der Woche neu aufrollte, meldete sich Georg Kieber aus Mauren bei der Redaktion. Er forschte damals auf eigene Faust nach der Ursache des Kornkreises - bis er auf die Lösung gestossen war.
"Ich war skeptisch" - Seit Georg Kieber denken kann, hat ihn die Thematik der Ufos fasziniert. ?In meinen Augen denken die Menschen einfach in zu beschränkten Bahnen?, erkärt er. "Warum soll es ausser der auf der Erde sichtbaren Materie nicht noch etwas anderes geben?" Eine Theorie, mit der er nicht alleine da steht. Weil sein Interesse für aussergewöhnliche Phänomene weitherum bekannt ist, wurde er in der Akte ?Kornkreis Eschen ? schnell zum gefragtesten Ansprechpartner. "Ich wurde von den verschiedensten Leuten kontaktiert, die meine Meinung dazu wissen wollten", erzählt Kieber. Natürlich war er auch selbst neugierig und untersuchte das Zeichen in dem Weizenfeld - wie er sagt - "mit kriminalistischer Sorgfalt". Dabei seien ihm schon gleich zu Beginn einige Details aufgefallen, die auf die "Unechtheit" des Kornkreises hinwiesen. "So war das Zeichen zum Beispiel im Uhrzeigersinn ausgerichtet - was bei authentischen nie vorkommt", erklärt Georg Kieber. Um sicher zu gehen, liess er allerdings noch das Feld von der Triesenberger Feuerwehr mit einem Gerät zur Messung radioaktiver Strahlen absuchen. "In richtigen, also nicht von Menschen gemachten, Kornkreisen weist das Zentrum stets eine erhöhte Strahlung auf", sagt Georg Kieber. "Aber das Gerät der Feuerwehr schlug in Eschen nicht aus."
Um trotz allem den Fall gut zu dokumentieren, organisierte der UFO-Experte einen Helikopter-Flug über das besagte Feld, wobei er den Fotografen Bruno Köpfli Bilder von dem Kornkreis schiessen liess. "Dabei regnete es in Strömen. Es war ein richtiges Abenteuer", erinnert sich Georg Kieber. "Wir flogen auch über weitere Felder, um ausschliessen zu können, dass es noch andere Kornkreise gibt. Bei einem echten Kornkreis wäre dies wahrscheinlich gewesen. Sie treten in der Regel gehäuft auf."
Die Auflösung
Nach wochenlanger Recherche kam Georg Kieber seinem Ziel endlich näher, das Rätsel von Eschen zu lüften. Eine Frau bemerkte ihm gegenüber, dass sie die Macher des Kornkreises kenne. Allerdings sei es ein wohlgehütetes Geheimnis, da diese Angst vor möglichen Konsequenzen hätten. Schliesslich hatten sie im Weizenfeld doch einen beträchtlichen Schaden angerichtet. Kieber musste sich erst von Egon Näscher, der das Feld damals bewirtschaftete, versichern lassen, dass er keine Anzeige gegen die "Täter" erstatten werde. Dann war es soweit. Er bekam die Namen der drei Realschulabsolventen, welche sich in dem Weizenfeld künstlerisch betätigt hatten. "Ich lud sie zum Spaghetti-Essen ein und durchlöcherte sie mit Fragen", so Kieber. "Ich wollte ganz sicher gehen, dass sie mir keine erfundenen Geschichten auftischten. Doch nach dem Gespräch bestand kein Zweifel mehr, dass ich es mit den wahren Kornkreis-Machern zu tun hatte. Sie konnten mir über alle Details Auskunft geben." An die Öffentlichkeit ging er mit diesem Wissen allerdings nicht - um die Jungs zu schützen.
Erst nachdem er diese Woche wieder darüber gelesen hatte, änderte Georg Kieber seine Meinung. Nach 16 Jahren sei die Zeit gekommen, um mit der Wahrheit ans Licht zu rücken und alle Spekulationen ein für allemal zu beenden. Die Namen liegen nun vor - auch wenn die besagten Personen lieber anonym bleiben wollen. Die damaligen "Lausbuben" sind mittlerweile zu stattlichen Männern herangereift. Doch wie das Interview mit einem von ihnen zeigt, sitzt ihnen noch heute der Schalk im Nacken und sie haben grossen Spass daran, dass ihr damaliger Streich erneut für Gerede sorgt.<
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UFO oder ein defekter Chip der Webcam?
"UFO oder ein defekter Chip der Webcam?"
...so ein Thema beim Forum von Wetterzentrale de unter http://www.wzforum.de/forum2/read.p... . Ein Zwickauer berichtete: "Letzte Woche machte meine Webcam eine sehr eigenartige Aufnahme, welche ich nicht so recht zuordnen kann. Aussehen tut es wie eine ´magnetische´ Ablenkung, wie wenn man an einem Röhrenmonitor mit einem Magneten herumfummelt.* Da die Kamera jedoch nichts dergleichen hat (Cmos-Chip) ist mir dieses Bild unerklärlich. Was sagt ihr, was hier zu sehen ist? " Obwohl das Thema bald 600 x aufgerufen worden war, machten sich wohl die meisten Leute einen Spass darum - ein paar aber gingen in Richtung Insekt oder Vogel nahe bei der Kamera, obwohl dies ganz anders ausschaut - wir kennen dies ja von zig "UFO-Bildern". Wie ich erfuhr, macht die Webcam alle 60 Sekunden eine Aufnahme, vor und nach diesem speziellen Bild aber noch alles normal, diese Erscheinung ist also einmalig erschienen. Eine visuellen Beobachtung hierzu gab es eh nicht.
*= Unser Kollege Ferhat Talayhan dazu: "Kenn ich von magnetischn Aberrationen oder Verzerrungen, einfach mal ein klingelndes Handy an den Fernseher halten. Könnte hinhauen wenn da ein Lautsprecher oder sowas in der Nähe war."
Quelle: CENAP-Archiv