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UFO-Forschung - Wenn UFO-Verschwörungstheoretiker am UFO-Rad drehen...

16.07.2019

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...und das Alles wegen einem Scherz-Aufruf. Lachen könnte man über solch einen Gag, wenn nicht unter all den Zusagen Träumer von Roswell-Märchen wären welche alle Argumente und Fakten in den Wind schlagen. Naiv dabei ist anzunehmen es wirklich über eine Million Leute wären , welche sich diesen Wahnsinn geben würden. Welche Anzahl von Verschwörungs-Anhänger auch immer in die Wüste gehen ist egal, weniger egal ist sich über klare Ansagen hinweg zu setzen und zu glauben es würde nicht zu Verhaftungen und ggf. Waffengewalt kommen. Und es stellt sich die Frage wer die Verantwortung für solche Folgen übernimmt, die solch ein Aufruf machten (auch wenn nicht ernst gemeint) oder die Naiven welche sich darauf einlassen...

CDENAP-Michelstadt

 

US-Militär warnt vor Sturm auf «Area 51»

1,1-Mio-Flashmob will Aliens und Ufos sehen

US Air Force und CIA testen in Nevadas «Area 51» geheimste Projekte. Ufo-Gläubige sind sicher, dass die USA dort nach Aliens forschen. Ein Flashmob von 1,1 Millionen Leuten will das Gebiet stürmen und echte Aliens sehen. Doch es gibt nicht nur logistische Probleme.

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«Area 51» ist ein sagenumwobenes militärisches Sperrgebiet im Süden der USA, um das sich seit Jahrzehnten Mythen ranken. Verschwörungstheoretiker sind sicher: Höchste US-Sicherheitskräfte forschen in Area 51 nach ausserirdischen Lebensformen – und bewahren dort Aliens und Ufos auf.

Eine Facebook-Gruppe namens «Stürmt Area 51, sie können uns nicht alle aufhalten» will jetzt genau ebendies tun: das Sperrgebiet von Area 51 stürmen, um richtige Aliens und Ufos zu sehen.

Bereits 1,1 Millionen Leute haben sich für das Event angemeldet. Weitere rund 960'000 sind daran interessiert. Das Problem: Die US-Streitkräfte verstehen keinen Spass. Das Hochsicherheitsgebiet gehört der US Air Force, die dort auch neueste Experimental-Flugzeuge testet.

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Seite von 16.07.2019 / 20.00 MESZ

Warnung vor Militär, Schlangen und Skorpionen

Die Klatsch-Webseite «TMZ» brachte schon mal eine deftige Warnung der Uniformierten. Wer immer um oder in Area 51 etwas Verbotenes tue, inklusive widerrechtlichem Betreten, wird verhaftet und nach schärfstem Militärrecht strafverfolgt.

Schlimmer noch: Area 51 zu erreichen ist kein Zuckerschlecken. Ab Las Vegas gehört der engen US-Bundesstrasse 375, auch «ET Highway» genannt, für drei Stunden gefolgt. Und da gibt es keine Shops und Tankstellen und Parkplätze für Zehntausende Autos. 

«Wenn die Bullen und das Gelände Sie nicht aufhalten», lautet die Warnung, «dann vielleicht die Wüstentiere – das Gelände um Area 51 ist voller Schlangen, Skorpione und anderer gefährlicher Tiere.»

Mekka der Ufo-Gläubigen

Die auf den 20. September geplante Stürmung ist als Scherz gedacht, doch viele meinen es ernst. Schliesslich hält ja auch die jährliche Megaparty «Burning Man» Zehntausende nicht davon ab, sich in der Wüste zu amüsieren. In Onlineforen wird schon heftig debattiert, wie Area 51 zu kapern ist. Einige Nutzer verbreiten Satellitenbilder und angebliche Lagepläne eines unterirdischen Tunnelsystems. Andere schlagen vor, in Tarnkleidung aufzutauchen.

Area 51 sei friedlich zu entern, fordern andere. Statt Militärgerät solle man Keanu Reeves und Chuck Norris mitbringen. Laura McAndrews jedenfalls, Sprecherin der Air Force, sagt in der «Washington Post» vorab klar und deutlich: «Die US Air Force ist immer bereit, Amerika und seine Vermögenswerte zu schützen.»

Das wird die Verschwörungsfanatiker noch mehr anspornen. Area 51 ist das Mekka der Ufo-Gläubigen. Seit den Achtzigerjahren wird über zumindest Spuren von ausserirdischem Leben in dem abgeriegelten Wüstengebiet spekuliert.

US Navy bestätigt Ufo-Begegnungen

Die US-Regierung hat die Existenz von Area 51 lange geheim gehalten. Erst 2013 von der CIA bestätigt, hat dies Verschwörungstheorien noch beflügelt. Auf dem Gelände, da sind die Ufo-Gläubigen sicher, bewahrt die Regierung alle Geheimnisse über Aliens auf.

Inzwischen wurde bestätigt, dass die US-Regierung 22 Millionen Dollar für die Erforschung von Ufos ausgab. Erst letzten Monat erhielt eine Gruppe von US-Senatoren ein geheimes Briefing über US Marines, die eine Reihe von Begegnungen mit nicht identifizierten Flugobjekten gehabt haben sollen. (kes)

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