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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-238

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4.03.2008

Ein Meteor der Superlative

Der Feuerball ist einfach themenbestimmend derzeit - wie es sich für eine prächtigen außerirdischen Besucher auch gehört!

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"Astronomie: Auf der Spur des Meteoriten" hieß es im neuen ´Südkurier ( http://www.suedkurier.de/nachrichte... ): >Rätselraten bei Himmelsguckern: Am Samstagabend wurde zwischen Bodensee und München ein Feuerball am nächtlichen Himmel beobachtet, der rasend schnell zu Boden fiel. Einige Sekunden lang war die Landschaft taghell. Ein Feuerball mit sprühendem Schweif. Mittlerweile steht fest: Es war ein Meteorit. Sogar ein ziemlich Außergewöhnlicher. Nun geht es für die Experten darum, den Ort des Einschlags zu ermitteln. Wichtige Hinweise kommen dabei aus der Bevölkerung. Auch unter http://meteor.suedblog.de/default/h... wird gebloggt. Viele User erzählten, wie sie den Meteoriten erlebten. Einige sahen nur ein gleißend helles Licht, andere hörten sogar Donner. "Diese Augenzeugenberichte sind elementar für die weitere Erforschung", betont Thomas Grau, Mitarbeiter des European Fireball Networks. Er sammelt derzeit Bilder und Eindrücke und wertet sie aus.

 

Ein Meteorit der Superlative. Erste Vermutungen hat der Forscher bereits: Seinen Untersuchungen zufolge ist der relativ flache Bolide wohl im norditalienischen oder Tiroler Raum in die Erdatmosphäre eingetreten. Er habe die rund 230 Kilometer in fünf bis sieben Sekunden zurückgelegt. Ein Meteorit der Superlative: "Er war sehr schnell, flog unheimlich lange und sehr hell", sagt Grau. Diese Merkmale sprechen dafür, dass es zu einem so genannten Meteoritenfall gekommen ist. Denn aller Wahrscheinlichkeit nach ist der Gesteinsklumpen laut Grau in mehrere Teile zerbrochen und aufgrund des sehr großen Abriebs seinen lediglich viele kleine Stücke auf die Erde gefallen. "Es wird wohl kein Stück des Meteors größer als eine Haselnuss sein", ist sich Grau sicher. Viele Teile im See? Die Untersuchungen des Experten weisen bereits auf einen Ort hin, an dem der Meteorit die Erde erreicht haben soll: Irgendwo zwischen Konstanz und Singen, irgendwo am Untersee, eventuell auch in der Nordschweiz. "Vielleicht sind viele Teile auch in den See gefallen", befürchtet Grau. Grau gilt als Experte für Meteoriten und erforscht die Himmelskörper seit über zehn Jahren. 2002 fand er den berühmten Neuschwanstein-Meteoriten und entdeckte seither 30 weitere Gesteinsbrocken aus dem All in ganz Europa. Keine Reste in der Schweiz. Mark Vornhusen erlebte das Schauspiel am Nachthimmel aus nächster Nähe. Der Mitarbeiter der Meteocentrale im schweizerischen Gais, war gestern in der Schweiz auf der Suche nach den Resten des Meteors. Leider erfolglos. Doch: "Auch hier haben Augenzeugen von Donnergrollen berichtet, das ist ein wichtiges Indiz", erläutert Vornhusen.

 

Thomas Grau schätzt den ursprünglichen Gesteinsbrocken auf einen Durchmesser von etwa einem Meter und ein Gewicht von mehreren Tonnen. "Bisher weist alles darauf hin, dass dieser Meteorit beim Eintritt in die Atmosphäre größer und schwerer gewesen sein muss, als es allgemein üblich ist." Damit die Untersuchungen vorankommen, setzen die Forscher auf die Mithilfe der Bevölkerung.<

 

Für Old Germany übernahm nun also der ´Südkurier´ die Federführung und der eingerichtete Blog ist für die Meteoritenjäger sicherlich eine Fundgruppe von Augenzeugenberichten. Der Rest der Republik bis nach Bayern hinein, wo für uns ja alles begonnen hatte, naja - der war gekniffen! Und noch toller, die sich ganz sicher fragenden Zeugen was da am Himmel los war, blieben weitgehend uninformiert. Wie soll ein Zeuge in Bayern ausgerechnet auf die Idee kommen, dass der ´Südkurier´ in Konstanz alleinig die Sache aufarbeitet? Klar, ist zwar eine verrückte Sache - aber genauso ist es ja.

 

Das ´St.Galler Tagblatt´ setzte unter "Feuerkugel gesucht" ( http://www.tagblatt.ch/index.php?ar...) diesen Artikel auf: "Samstagnacht wars plötzlich taghell: Augenzeugen am Bodensee sollen jetzt Meteoritenteile finden helfen. Satellitentrümmer? Meteoritenfall? Samstagnacht wurde zwischen Bodensee und München ein Feuerball beobachtet, der rasend schnell zu Boden fiel. Jetzt werden Augenzeugen gesucht. Samstag, 1. März: Um 23.43 Uhr war der nächtliche Himmel über dem Appenzellerland plötzlich taghell, bevor der Alpstein wieder in der Finsternis versank. Die Webcams des Schweizer Meteorologen Jörg Kachelmann zeichneten das Phänomen in 20-Sekunden-Intervallen auf. Himmelsgucker zwischen Italien und Deutschland beobachtetenn dort, wo der Himmel nicht wolkenverhüllt war, einen Feuerball am Himmel, der rasend schnell zu Boden fiel. "Auch hier der gleiche Effekt: Zuerst wurde es für zwei Sekunden taghell, dann hörten Augenzeugen auch Donner", berichtet Kachelmann-Meteorologe Mark Vornhusen, der hobbymässig Sternschnuppen und Feuerkugeln beobachtet.

 

Bisher rund 100 Augenzeugen. In Internetforen wie meteora dar.ch und meteoros.de wird seither gerätselt, wo der Meteorit auf die Erde gestürzt ist. Der schnelle Bodenfall schliesst künstliche Erdsatelliten oder abstürzende Raketenteile eher aus - auch sie können beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre meteorartige Leuchterscheinungen hervorrufen. Von Italien bis Deutschland (München) reagierten Augenzeugen. So lässt sich die Spur des Meteoriten nachzeichnen. "Der Gesteinskörper ist vermutlich von Südosten nach Nordwesten geflogen", vermutet Vornhusen. Auch über Horn am Bodensee soll die Lichterscheinung zu beobachten gewesen sein. Und: Es soll zusätzlich ein besonders lauter Überschallknall gefolgt sein - "ein Indiz, dass der Stein oder was davon übrig war, hier in der Nähe auf den Boden gestürzt sein muss". Diese Angaben wurden inzwischen von mehreren Seiten bestätigt. In Horn nach Spuren gesucht. Von Neugier gepackt hat sich Mark Vornhusen am Sonntag in den östlichsten Teil des Kantons Thurgau aufgemacht, um nach Spuren des Besuchers aus dem Weltall zu suchen, "leider ohne Erfolg". Gibt es noch Spuren oder ist der Meteorit verglüht? "Die Steine aus dem Weltall sind sehr wertvoll", sagt Mark Vornhusen. "Die Bruchstücke von Asterioden geben Aufschluss darüber, wie die Sonnensysteme entstanden sind. Sichtbar werden sie erst beim Eindringen in die Erdatmosphäre. Und nur die wenigsten schaffen es bis zur Erdoberfläche, die meisten verglühen vorher." Haben einzelne Bruchstücke der Feuerkugel den Fall zur Erde unversehrt überstanden, müssen sie rasch geborgen werden, "Einmal Regen und Witterung ausgesetzt, verwittern sie rasch", sagt Vornhusen.<

 

Roland Gehardt bekam zu Geschichte eine weitere Anfrage von Caroline B.: "Ich war am Samstag den 1.3.08 um ca. 23.45 Uhr mit meinem Freund gerade auf dem Nachhauseweg nach Landsberg am Lech. Wir fuhren auf der Autobahn A 96 Richtung Lindau, ungefähr Höhe Ammersee, als wir plötzlich am Himmel diese Erscheinung sahen. Sie war ganz hell mit einem grünen Schweif, und schoss gerade vorbei, aber nicht nach unten, es stürzte also nicht auf die Erde. Das Spektakel dauerte nur ca. 3 Sekunden, man hörte kein Geräusch. Es kam aus dem Nichts und schoss auch wieder ins Nichts. Mein Frage an Sie, war das ein Meteorit, oder könnte das ein Ufo gewesen sein?"

 

Am Abend erfuhr ich von Radio7, dass der Ulmer Sender sich entschlossen hat, zu dieser Angelegenheit dann doch noch eine ausführlichere Chefreporter-Berichterstattung an diesem Mittwoch zu bringen - http://www.radio7.de/chefreporter.php (Thema: Rätselhafte Lichtexplosion - jetzt reden die Augenzeugen! Gabi aus Überlingen und Harald aus Westerstetten sind nur zwei RADIO7-Hörer, die Samstagnacht ihren Augen nicht trauten. Kurz vor Mitternacht wurde es auf einmal taghell. Manche sprechen von einer farbig leuchtenden Kugel, die über den Himmel raste. Ein Blitz, eine Explosion? Oder sogar ein UFO? Was die RADIO7-Hörer da gesehen haben, das sagt Ihnen RADIO7-Chefreporter Thomas Ultsch am Mittwoch. Mehr Augenzeugenberichte und Infos finden Sie auf den Seiten des CENAP). Nach einigen Tagen steht dann der Beitrag auch als Audiodatei zum Download bereit!

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6.03.2008

Donnerstag, der 6.März 2008. Familie S. schickte mir diese eMail noch am späten Mittwochabend in Sachen Samstagnachtbolide, die ich aber an Thomas Grau weiterreichte: " Sehr geehrte Damen und Herren, wir wohnen in Bohlingen bei Singen. Mein Mann und mein Sohn haben auch das Lichtspiel gesehen, aber um das geht es nicht. Mein Sohn ist gestern mit dem Hund gassi gegangen und kam mit einem schwarzen Gestein an das schwarz glänzend, matt und rau ist er meinte es sei ein Feuerstein. Ich will ja niemanden verrückt machen habe den Stein mal aufbehalten. Radio 7 bat mich euch zu informieren."

 

Später am Donnerstag erreichte mich ein Beobachter aus Grafing, der sich als ´Joachim´ vorstellte. Jener hatte ebenso "in der Samstagnacht kurz vor Mitternacht" einen Himmelskörper gegen Westen eilen sehen, "wie man ihn noch nie sah, wie waren hier alle perplex. Die Grelligkeit von den Farben Grün-Blau-Weiß-Rot und dann noch alles irgendwie eine Farbe...unfasslich." Das unübersehbare Kugel-Gebilde jagte in zwei oder drei Sekunden wie "auf einer Lichtwelle" quer über den Himmel Richtung Horizont dahin und war vergangen. Von einem Schweif konnte man dabei gar nicht richtrig sprechen, "und das war ja das Komische daran, weswegen wir uns einen Meteor auch gar nicht vorstellen können..." ´Joachim´ hatte sich an mich gewendet, "weil bis heute dazu nichts in der Zeitung steht, um mal zu sagen was Sache ist..."

 

"Sie sahen aus, wie wunderbare Himmelsmurmeln in der Nacht..."

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In einer anderen Angelegenheit wendete sich Vera Sch. aus Wiesbaden an mich, weil sie heute Rückantwort von ihrer Zeitung erhalten hatte und meine Rufnummer dabei erhielt. Gegen 23 h des 16. Februar sah sie zusammen mit ihrem Mann aus einer erhöhten Wohnlage - und dazu noch auf einer Anhöhe liegend - heraus, "acht orange-rote stetige kleine Lichtkugeln über der Stadt, aber für uns in Augenhöhe dahinschweben, sie waren aber hunderte Meter weit weg". Frau Sch. fast schon von der Erinnung daran noch eingenommen: "Sie sahen aus, wie wunderbare Himmelsmurmeln in der Nacht..., so schön, einmalig." Das Ehepaar Sch. ist lebhafter Flugverkehr Tag und Nacht hier gewohnt, "wir haben da alles schon gesehen und als die Amerikaner hier noch so richtig aktiv waren, gab es hier durch die Flieger Lichteranordnung und unsere spezielle Sicht-Perspektive darauf am Himmel wie bei ´Star Wars´..." Nur dieses spezielle Lichtkörper, die wohl 5 Minuten über Wiesbaden dahinschwebten und sich mehr und mehr in aller Lautlosigkeit entfernten hatten mit den "kalten Flugzeuglichtern nichts zu tun, sie gaben ein warmes Licht von sich. Gleich nach der erstaunlichen Beobachtung hatte sich Herr Sch. drangesetzt und die Sichtung auf Papier niedergebracht und an die Zeitung geschickt... Seither war dazu nichts weiter geschehen und erst heute kam Rückantwort: Man habe in der Redaktion gewartet ob weitere diesbezügliche Beobachtungen auflaufen, was aber nicht der Fall war* und vielleicht wollte das Paar Sch. sich mal mit mir in Verbindnung setzten...

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8.03.2008

Lichterscheinung in Wattenscheid fotografiert

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"Lichterscheinung" nannte sich die bereits am Tag zuvor weitergeleitete eMail von Frau Dr.Susanne Hüttemeister vom Planetarium Bochum an mich, den das Planaterium kurz nach 18 h am Donnerstag erreichte:

 

>Guten Tag, soweit wir uns erinnern stand in Ihrem Programmheft, dass man sich bei Ihnen melden kann, wenn man nicht genau weiß was man da so am Himmel gesehen hat. Im Internet liest man ja immer wieder, das Leute sich wundern was das für ein heller Stern ist und die Antwort in den meisten Fällen die Venus oder ein Wetterballon ist. Für unsere Frage können wir aber beides ausschließen, da wir beide astronomisch nicht ungebildet sind und natürlich schon nach Antworten gesucht haben. Aber erst mal unsere Beobachtung:

 

In der heutigen Nacht gegen 0:20 schaute ich aus meinem Fenster in Wattenscheid (51° 29´ 13.3" N ; 7° 08´ 16.12" O) in Richtung SW (ca. 210°) und sah die auf dem angehängten Bild erkennbare längliche Leuchterscheinung. Etwa zur selben Zeit sah Marcel in Hattingen (51° 23´ 3.2" N ; 7° 07´ 18.12" O) die gleiche Erscheinung ebenfalls im Süd-Westen. Das heißt, die Quelle kann nicht zwischen uns gewesen sein. Zunächst dachte ich an ein Flugzeug, nachdem sich die Quelle nicht bewegte an einen angestrahlten Kondensstreifen. Aber der hätte sich ja mit der Zeit aufgelöst und nicht mehrere Minuten (mindestens ca. 10) unverändert am Himmel gestanden. Die nächste Vermutung war ein Disco-Strahler (deren einziger Zweck wohl Lichtverschmutzung ist). Aber aus dieser Richtung hatte ich so etwas noch nie beobachtet. Und nachdem mir Marcel heute erzählte, dass er das auch gesehen hat schlossen wir den Strahler sofort aus. Zum Glück kam ich dann auf die Idee Fotos zu schießen (nachdem ich ein paar Minuten staunend gegafft hatte), die ich 30 Sekunden lang belichtet habe. Auf diesen Fotos sieht man sehr schön, dass die Sterne sich relativ zur Kamera bewegen und bereits verwischen, während die Leuchterscheinung an einem Fleck bleibt. Vergleicht man mehrere Fotos kann man zudem sehen, dass die Helligkeit der Erscheinung leicht schwankt. Nachdem wir auch von vornherein alle Planeten und den Mond (beides sowohl von deren Position als auch von deren Helligkeit unmöglich; außerdem ja auch keine Leuchtspur auf den Fotos) ausgeschlossen haben sind wir nun mit unserem Latein am Ende und hoffen, und bitten darum, dass Sie unser Rätsel lösen können.

 

Vielleicht merke ich zu dem Foto noch ein paar Sachen an: - das Bild reproduziert sowohl von Farbe als auch Helligkeit und Form das Aussehen der Erscheinung recht gut (als Farbabgleich dienen vielleicht die Na-Dampf-Lampen), -  die längliche Form ist kein Blendeneffekt der Kamera, sondern war auch mit dem Auge so zu sehen; - ich habe extra die größte Variante des Bildes gemailt, weil man nur hier gut die Sternenspuren erkennen kann; - es ist außerdem ein unbearbeitetes Bild (kein Weißabgleich etc.); - ach und natürlich hab ich das Licht nicht einfach eingefügt oder so etwas. Also nun warten wir gespannt auf eine Antwort von Ihnen. Vielen Dank schon mal und ein dickes Lob für die vielen tollen Veranstaltungen im Planetarium! Besonders die Vorträge gefallen uns immer sehr. Mit freundlichen Grüßen C. S. und M. B."

Foto und Situation erinnerte mich sofort an ein ´light pillars´-Ausbildungsphänomen!

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Quelle: CENAP-Archiv

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