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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-115

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17.12.2006

Vielleicht DAS Himmelsereignis 2006:

Mehr zum Feuerball-Meteor vom 23.November 06

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Der große Feuerball-Meteor vom 23.November 06

 

>Ufo, Weltraumschrott oder Riesen-Sternschnuppe? Ein ?bläulich-grünliches Objekt mit Schweif" hat am frühen Donnerstagmorgen den Himmel über Süddeutschland erhellt. Beim Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) gingen daraufhin zahlreiche Anrufe ein. Den ?Ufo-Alarm" am frühen Donnerstagmorgen hat eine große Sternschnuppe ausgelöst. Anrufer hätten von einem ?bläulich-grünlichen Objekt mit Schweif" berichtet, das gegen 06.15 Uhr etwa drei Sekunden lang über den Himmel gerast sei, sagte Werner Walter vom Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP). ?Es war ein gewaltiges Lichtspektakel, ein Glücksfall für alle, die es gesehen haben." Aller Wahrscheinlichkeit nach habe es sich um eine Riesen-Sternschnuppe gehandelt, einen so genannten Feuerball-Boliden, berichtete der Amateurastronom. Das Himmelsphänomen sorgte Walter zufolge vom Bodensee über Ulm und Heilbronn bis nach Mainz für Aufregung. ?Manche haben gedacht, es sei ein UFO, andere haben es für zurückkehrenden Weltraumschrott gehalten", ergänzte Walter.<

 

Obiges ist nur ein Beispiel aufgrund einer dpa-Meldung vom 23.November, die im ganzen süddeutschen Raum (aber auch da und dort darüber hinaus wie z.B. ´Handelsblatt´, ´Die Welt´ oder ´Netzeitung´) bei Radio und Zeitungen einschlug. Praktisch alle Zeitungen berichteten darüber am nächsten Tag und ich gab unzählige Radiointerviews zu dem himmlischen Besucher aus dem Kosmos. Wobei ich eigentlich im Vorfeld dazu wenig getan hatte, geschweige das mich Beobachter zuvor erreicht hatten. Die ganze Hintergrundgeschichte ist nämlich die: Um 10 h jenes Donnerstagmorgen rief mich ein Redakteur des Südwest-Rundfunks (SWR) an, weil er nach einem Astronomie-Profi suchte, der das 6:15 h-Phänomen ebenfalls gesehen habe. Bis dahin wusste ich von der ganzen Geschichte noch gar nichts und so wollte ich mehr zum Geschehen erfahren. Kurzum war der Sender an diesem Morgen mit Anrufen und E-Mails eingedeckt worden, aus eben dem genannten Gebiet. Alle Darstellungen waren ident. Und aufgrund der mir so geschilderten Beobachtungen schloß ich auch wegen der Kürze der Sichtungszeit auf eine große Sternschnuppe, einem Meteor, einem Boliden. Das war es auch schon gewesen und die Sache eigentlich für mich erledigt, da ich an diesem Tag ganz andere ´Sorgen´ und Pläne hatte. Doch ab 12 h stand dann das Telefon wahrhaft nicht mehr ruhig, weil die Medien mich ununterbrochen mit Nachfragen eindeckten. Erst eine Stunde später ging mir auf, WARUM plötzlich dieser Hype zustande gekommen war. Vom SWR war irgendwie die Nachricht plus meiner Aussagen zur dpa gelangt und von dort aus verbreitet worden. Das ist das ganze ´Geheimnis´. Da fiel dem CENAP quasi auch ein PR-Geschenk vom Himmel kommend in den Schoß. In den Internet-Foren meiner üblichen Verdächtigen fand ich zu dieser Beobachtung verblüffender Weise gar nichts! Wie erst am nächsten Tag durch Mark Vornhusen bekannt wurde, war von einer Wetterstation der Firma Meteomedia in München aus der prächtige Bursche am morgendlichen Himmel auch wunderschön fotografiert worden. Wie sich nach meinem verspäteten Beobachteraufruf zeigte, war auch in der Schweiz sowie in Deutschland bis hoch nach Chemnitz der Boliden-Durchgang ausgemacht worden. (1) Also ein Wahnsinnsteil war da schier waagerecht über den Himmel gefeuert - und trotz weitgehend bedecktem Himmel (!) doch noch etliche Male irritiert gesehen worden, dort jedenfalls wo Wolkenlücken dies zuließen. Man muß sich nur mal vorstellen, was los gewesen wäre, wenn es freien Himmel gegeben hätte! Der Hype wäre sicherlich dem Neuschwanstein-Feuerballboliden von vor ein paar Jahren nahe gekommen, wo es tatsächlich Abends freien Himmel gegeben hatte. Übrigens gab es am Montagabend des 27.November im südlichen und westlichen Australien ebenfalls das große erstaunte "Aber Hallo!", als dort gegen 20 h Ortszeit es zu einer spektakulären Meteorsichtung aufgrund eines hellgrünen Feuerballs gab.

 

(1) = Wie ich am Freitag dann durch den SWR erfuhr, waren ebenso Meldungen zum hiesigen Geschehen beim Astronomischen Institut in Tübingen aufgelaufen. Dort aus dem Großraum Stuttgart über die Alb bis nach Ulm.

 

Weitere Boliden unterwegs:

 

Bei Astronomie.de meldeten sich User, die gegen 22:30 h des 30.November 06 Glück gehabt hatten. So ein Observer aus Mannheim (!), der berichtete: "Hallo zusammen, gerade aus dem Fenster geschaut. Bin mir nicht sicher, ob es ein Bolide war, oder nur eine Leuchtrakete. Habe nichts gehört, was nach dem Abschuss einer Rakete klang. Farbe war auf jeden Fall dabei, ging leider alles sehr schnell. Hat jemand das gesehen?" Aus Ulm gab es eine Bestätigung dazu, ebenso aus Straubing in Niederbayern, wo eine helle Feuerkugel gleichsam gesehen wurde. Ebenso aus Weinheim, wo die Erscheinung "hell wie ein Blitz, deutlich gleißend blau" und mit Zerfall in mehrere Bruchstücke ausgemacht worden war. Auch über Trebur war dies gesehen worden. Am 5.Dezember 06 gab es weiteren spektakulären Himmelsbesuch wie bei Wetterzentrale.de z.B. aus der Nöhe von Göttingen berichtet wurde, als kurz vor der 20-Uhr-Tagesschau ein "ziemlich großer Bolide gesichtet" wurde, der aus NNO Richtung SSW zog und dort auch in mehrere Teile zerbrach und aufgrund des Mondlichts eine "schöne Rauchspur" hinter sich her zog. Auch ein Beobachter aus Dresden konnte dieses "schöne Teil" bestätigen, welches sich bereits dort aufspaltete. Mark Vornhusen dagegen konnte diese Brocken nicht aufnehmen. Ist schon merkwürdig, wie dies alles läuft. Am 6.Dezember erreichte mich dazu auch aus Hagenow ein Ehepaar sowie ein Zeuge aus Erfurt telefonisch, weil sie wegen ihrer Augenzeugenbeobachtung total erstaunt waren. Das Paar kam gerade vom späten Einkauf eilig zurück um noch die ARD-Hauptnachrichtensendung zu sehen, als es eine Art grell-weiße Lichtkugel mit unheimlicher Geschwindigkeit über sich hinwegrasen und gegen Südwesten hin in einem weiten Bogen quasi noch vor der Haustüre aus gesehen verschwinden sah. Irgendwie schien sich die Erscheinung dann aufzuspalten, aber da war sie auch schon weit weg. Ein Flugzeugabsturz-Drama? Doch in den folgenden Stunden war davon im Radio nichts zu hören. War es vielleicht ein "Geheimflugzeug" oder gar ein unidentifiziertes Flugobjekt (UFO)? So die Spekulationen, weswegen man mich via Internet schließlich ausmachte und anrief. Beim Erfurter war es ähnlich, er hatte bereits eine "Dampf- oder Rauchspur", die vom Mondlicht aufgehellt wurde gesehen und sich vielleicht 30 Sekunden am Himmel hielt. Wieder mal eine tolle Sache, weswegen ich mich auch entschloß eine PM (>"Das UFO zur ´Tagesschau´ entpuppte sich als Groß-Sternschnuppe"<) zur Mittagsstunde abzusetzen. Hat aber niemand interessiert. Leider konnte Vornhusen auch dieses Objekt nicht aufnehmen.

 

Thomas Grau vom Feuerkugelnetzwerk fragte am 12.12.06 beim AKM-Forum zwecks einer bei ihm aufgelaufenen Feuerkugelmeldung nach, ob es weitere Zeugen dazu gäbe. Hier der Zeugenbericht: "...am Abend des 1. Dezember 2006 konnte ich um ziemlich genau 16:32 Uhr (MEZ) einen sehr hellen (etwa -9 mag) langsamen Boliden über den Himmel ziehen sehen. Ich befand mich während der Beobachtung in Potsdam. Ich konnte die Erscheinung in voller Länge sehen. Der Meteor tauchte in etwa 40° Höhe am Ost-Horizont über dem Mond auf und bewegte sich dann einige Sekunden lang (etwa 3-4) mit grünlichem Schweif bis zum Horizont hinab. Von dem Objekt lösten sich zwar kleinere Fragmente, zu einem Zerbrechen in mehrere Teile kam es allerdings nicht. Interessant war, daß das Objekt sehr auffällig war, obwohl es noch recht hell war. Einen Nachglühen konnte daher leider nicht erkannt werden. Ich habe versucht, ein akustisches Phänomen zu vernehmen, aber der Lärm der Straße war hierfür wohl einfach zu laut ..."

 

Am selben Tag berichtete die in Casper, Wyoming/USA, erscheinende ´Star Tribune´ vom "Mysterious object brigtens night sky", welches in den frühen Morgenstunden des vorausgehenden Freitags für zahlreiche Anrufe bei den Polizeistellen des Natrona County´s sorgte. Ein großer Feuerball war gegen 6:50 h durch den dunklen Himmel geschoßen und scheinbar zum Horizont hin im Gebiet des Casper Mountain niedergegangen, wie einige Zeugen meinten und deswegen die Offiziellen aus den Gebieten von Muddy Mountain und Bates Creek aufbrachen, um nach ihm zu suchen - und nichts fanden. Sgt.Mark Sellers nahm einige der Meldungen entgegen: "Ein Anrufer glaubte darin ein in Feuer geratenes Flugzeug zu sehen, aber wie der Flughafen mitteilte war zu dieser Zeit gar kein Flugzeug bei uns unterwegs und eine entsprechende Notfallmeldung gab es auch nicht. Andere wieder sprachen von einem Meteorit oder einem UFO."

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27.12.2006

Mission COROT gestartet - Weltraumteleskopsonde sucht nach der Zweiten Erde

Ein großer Schritt für Europa´s Weltraumerkundung: Wird man ´Aliens´ finden?

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Astronomische Planetenjäger haben seit bald 12 Jahren schon mehr als 200 Planeten unter fremden Sonnen ausfindig gemacht. Wie Sie wissen wurde 1995 der erste Exoplanet "51 Pegasi b" erkannt. Da und dort wurden inzwischen sogar Planetensysteme unter anderen Sternen entdeckt. Bisher waren dies aber nur ´fette Brocken´ von Jupitergröße ("Hot Jupiters" ist dazu ein Stichwort) und noch größer - zudem in Planetenbahnen um ihre Sonnen, die keine so genannte Biosphäre ermöglichen, also lebensfeindlich sind weil entweder viel zu weit von ihren Zentralgestirnen sind oder auch viel zu nahe daran. Nun konnte am heutigen Mittwoch, den 27.Dezember 2006, die Europäische Weltraum-Agentur (ESA) einen speziellen Planetenfinder namens COROT (= "Convection Rotation and planetary Transits") in den Erdorbit schicken, um von dort aus beste Sicht in das Universum zu erlangen. Damit ist eine weitere vielversprechende Planetensuch-Aktion gestartet. Diese ganz spezielle europäische Raum-Mission mit speziellem Ziel (bevor die NASA mit ihrem ziemlich ähnlich gelagerten KEPPLER-Projekt 2008 starten kann) steht unter Führung der französischen Raumfahrtbehörde CNES - die ja auch einige Jahre lang ein paar Mann abstellte um UFO-Meldungen aus Frankreich im GEPAN-Projekt bzw später SEPRA-Büro zu untersuchen! Wegen Erfolglosigkeit wurde das Projekt aber immer mehr zurückgeschraubt.... COROT startete vom kasachischen Cosmodrome Baikonur an Bord einer Standard-Sojus-Fregat-Rakete aus, die Frankreich auch bezahlte. Beteiligt sind Belgien, Brasilien, Deutschland, Österreich und Spanien. Damit ist die Fahndung nach erdähnlichen Planeten im Kosmos gestartet und sie soll 2 1/2 Jahre - entlang des Finanzierungsrahmens in Sachen Bereitstellung von Bodenstationen zur Kontrolle des Geräts und Auswertung der wissenschaftlichen Daten - dauern.

 

Man ist nun versucht endlich einmal Planeten auszumachen, die höchstens einige Male so groß wie unser BLAU-GRÜN-WEISSER-PLANET sind - und vielleicht noch in der richtigen Position zu ihrer Sonne, um die Lebensverwirklichungs-Chance zu erfahren. Also: Auch WENN die Sonde COROT einen passenden Planeten erwischt, bedeutet dies nicht automatisch, das dort auch ein lebenswerter Planet tatsächlich gefunden wurde - und das sich dann dort auch Leben - in welcher Form oder Art auch immer - einst entwickelte! Es ist gut wahrscheinlich, dass es Planeten unter fernen Sonnen geben wird die die "Erde-Sonne-Position" haben, was aber nicht sofort und automatisch bedeutet, dass damit die notwendige Biosphäre entstanden ist... - da gehört ja wahrhaft umweltlich noch viel mehr dazu (jeder Lottospieler weiß dies ganz genau, ein echter Lottoschein vorschriftsgemäß ausgefüllt und zeitgerecht eingereicht bedeutet noch langen keinen Sechser und weitaus eher eine totale Niete!). Leider, und damit verbunden ist das Hauptproblem. Die Schöpfung des Lebens in Sachen ´Bio-Chemie´ überhaupt. Dazu gibt es den Forschungsbereich der Astro- bzw Exobiologie. Wobei seit jeher die BIOLOGEN skeptischer sind als die Astrophysiker, welche da aus Eigeninteressen etwas leichtfüßiger damit umgehen. Leben ist nämlich gar nicht so einfach, aber wenn es mal in Gang gekommen ist, dann sucht es überall seine Nischen - wie wir von unserem Planeten her wissen (verrückter Weise durch eben jene Forscher, die sich fragen wie außerirdisches Leben entstehen und überleben bzw überhaupt unter welchen Bedingungen leben kann!).

 

Doch der Astro-Job der bereits 1996 erstmals als Raumforschungsprojekt vorgeschlagenen und 2000 grünes Licht bekommenden COROT-Mission ist doppelt ausgelegt. Das neue ´Weltraumteleskop´ wird gleichsam das Innenleben von Sternen erforschen, wie es nie zuvor möglich war. Was hinter dem Kürzel COROT steht haben Sie ja schon erfahren, aber was ist darunter konkret zu verstehen? Die ESA hat es erklärt: >Diese Bezeichnung beschreibt die wissenschaftlichen Ziele der Mission. Die Wörter ?Konvektion" und ?Rotation" beziehen sich auf die Fähigkeit des Satelliten, mithilfe der Untersuchung der akustischen Wellen auf der Oberfläche von Sternen (einer Technik, die unter dem Namen ?Asteroseismologie" bekannt ist) deren Innenstruktur zu erforschen. ?Transit" verweist auf eine Methode, mit der die Präsenz eines um einen Stern kreisenden Planeten dadurch abgeleitet werden kann, dass das Sternenlicht durch den vorbeiziehenden Planeten verdunkelt wird. Zur Erfüllung seiner Missionsziele wird COROT mit seinem 30-cm-Teleskop auf seiner Reise ca. 120.000 Sterne beobachten.<

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28.12.2006

Umfrage zum Jahresabschluß 2006 zwecks Aliens!

´E.T.´ lebt! Was nun aber wirklich niemand mehr verwundert...

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STUTTGART (Deutschland) - "Ist da jemand von einem anderen Stern" wurden rund 1000 Deutsche gefragt. Und tatsächlich: 40 Prozent sagten Ja.

 

Fast die Hälfte unserer nördlichen Nachbarn scheinen eine ausgesprochen blühende Fantasie zu haben. Die repräsentative Umfrage des Meinungsinstituts ´Emnid´ zu Lebewesen aus dem All bringt dieses erstaunliche Ergebnis zu Tage. Noch viel erstaunlicher ist aber dies: Je höher der Bildungsgrad, desto eher sind die Deutschen von der Existenz Ausserirdischer überzeugt.

 

Die Verschwörungstheoretiker unter uns werden Freude daran haben, dass 83 Prozent der ´Aliens-Gläubigen´ davon ausgehen, Regierung und Wissenschaft würden viel mehr über die fremden Wesen wissen, als sie preisgegeben.

 

37 Prozent der rund 33 Millionen Deutschen, die daran glauben, sind felsenfest überzeugt, dass die Ausserirdischen unseren Planeten bereits einmal betreten haben. Die Hälfte sieht den Beweis hinter den Kornkreisen, die immer wieder auf Feldern auftauchen.

Laut dem Magazin ´Reader´s Digest Deutschland´ haben die Meisten keine Angst vor den Aliens, sie haben ein Bild von liebenswürdigen, menschenähnlichen Gestalten vor Augen. 40 Prozent stellen sich eine unsichtbare Kraft vor, 30 Prozent vermuten eher Insekten und 27 Prozent denken an Charaktere wie jene aus der TV-Serie Raumschiff Enterprise. An kleine grüne Männchen glauben dagegen nur 13 Prozent.

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31.12.2006

Himmelsphänomen in Dreiecks- bzw Trapez-Gestalt über Europa ist ganz kurious

Letzter UFO-Meldebericht des Jahres 2006 aus Deutschland/Frankreich?

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Bereits am 26.Dezember 2006 war bei Astrotreff.de das Thema "Leuchterscheinung nahe Sternbild Orion" ( http://www.astrotreff.de/topic.asp?... ) aufgemacht worden, aber aufgrund einer mir zwischen den Feiertagen selbstverschriebenen ufologischen ´Fastenzeit´ fiel mir dies erst zur Mittagszeit des letzten Tages im alten Jahr auf. Um was geht es? Ein Forums-Nutzer berichtete: "Gestern war ich mit einigen Sternenfreunden bei uns im Schwarzwald ein kleines Stück unter der Hornisgrinde zum beobachten. Als wir so um 1:30 h unsere Geräte abbauten sahen wir beim Sternbild Orion eine an ein Trapez erinnernde Leuchterscheinung. Wir dachten erst an eine kleine einzelne Wolke. Die Sterne waren dahinter aber noch gut zu sehen. Die idee mit der Wolke mussten wir auch schnell wieder verwerfen, da sich das Gebilde überhaupt nicht bewegte. Die Erscheinung war für etwa 5min deutlich zu sehen bis sie dann allmählich verblasste und dann völlig verschwunden war. Hat jemand von euch schon mal was ähnliches gesehen oder hat eine Idee was das gewesen sein könnte? Ach ja, der Nebelfleck war ca. 3x3 Grad groß. Das Licht aus dem Rheintal war völlig abgeblockt durch eine dicke Nebelschicht. Wir befanden und auf ca.800m Höhe über dem Nebel." Ein anderer Teilnehmer konnte dazu dies beitragen: "Wir (5) haben den Riesennebel auch gesehen. Allerdings habe ich nicht auf die Zeit geachtet. Wir befanden uns in den bayrischen Alpen - ebenfalls über der Nebelsuppe in den Tälern. Deine Größenangabe von 3x3 Grad kann ich gut nachempfinden, grob geschätzt lag die große Aufhellung so 10 Grad westlich des Oriongürtels - im 10x50 war der ´Nebel´ nicht homogen. Nach einer Weile wurde die Aufhellung schwächer und verschwand dann." Aus dieser Gruppe von Zeugen meldete sich eine weitere Person, um Ausführungen zu machen: "Ich war einer der 5 Beobachtenden, die Günter oben erwähnt hat. Ich kann mich noch erinnern, dass die Wolke im Fernglas irgendwie symmetisch aussah, mit geraden Flanken links und rechts, die trapezartig nach unten zusammenliefen. Diese Flanken waren etwas heller als die Mitte. Der ´Gasnebel´ leuchtete weiß wie eine Wolke, die vom künstlichen Licht angestrahlt wird. An die Zeit kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Ich schätze auch ca. 10° westlich des Oriongürtels also ca. RA= 5h, Dekl.= 0°. Wenn ich 1:30 Uhr als Zeit nehme, kommen Azimutale Koordinaten von Azimut=225°; Höhe=32° heraus. Wenn es so weithin sichtbar war, muss es was in der höherern Atmosphäre oder gar noch höher gewesen sein, also definitiv keine normale Wolke. Könnten das irgendwelche Abgase einer Rakete gewesen sein? Oder hat es was mit den geostationären Sateliten zu tun? Laut Calsky sollten dort einige Geostationäre sein. Oder waren es am Ende Abgase der Bremsraketen der Klingonen bei der beginnenden Invasion der Erde?"

 

Erstaunlicher Weise konnte ein weiteres Forumsmitgllied berichten, dass im französischen Forum ´Astrosurf´ ( http://www.astrosurf.com/ubb/Forum1... ) genau diese Erscheinung ebenso thematisiert war, aber dieses Mal aus Bastia auf Korsika von dortigen Zeugen! Zudem wurde dort auch eine Sternkarte vorgestellt, die die rekonstruierte Erscheinung am Himmel beinhaltete: ein großes Dreieck. Hier gab es auch erste Mutmaßungen über die Natur des Phänomens: 1) Ein Meteorit -> Unwarscheinlich da die Beobachtungen ziemlich weit auseinader leigen aber immer am gleichen Punkt gesichtet wurden. 2) Eine Rakete -> Ein User hat sich mal umgesehen und hat auf Anhieb keinen Raketenstart ausfindig gemacht. 3) Abgase eines geostationären Sateliten. Einer der Astrotreff.de-Nutzer bestätigte daraufhin die himmlische Position seiner eigenen Wahrnehmung, auch wenn seiner Erinnerung nach die Gestalt "eine mehr oder weniger runde Form" hierzulande ausgewiesen hatte und im Fernglas "rechts und links deutlich hellere (bauchige) Strukturen zeigte als im Zentrum und oben/unten". Der Erstmelder dazu: "Die Position kann ich auch bestätigen. Die Form erinnerte aber eher an ein Trapez, die Flanken waren heller und leicht bauchig. An Strukturen meine ich mich auch zu erinnern, bin mir aber nicht mehr ganz sicher." Auch er stellte eine Sternkarte mit der Rekonstruktion seines observierten Phänomens ein, "ist wahrscheinlich nicht ganz genau, aber ich denke das das nah dran ist". Ich schaute also bei Astrosurf rein, aber wegen der französischen Sprache war dies so auch nicht ganz einfach. Dort war das Thema mit "Qui a vu le triangle lumineux?" überschrieben, also ging es um ein "leuchtendes Dreieck", welches da in der Nacht vom 25. auf den 26.12.06 von Südfrankreich von einem Astrofreund während Aufnahmen von M81 aus gesehen worden war. Während der ca 15minütigen Observation dehnte sich das Phänomen immer mehr von Ost nach West aus und wurde dabei in seiner ´Leuchtkraft´ immer schwächer. Hier tauchte sogar ein Foto der fraglichen Erscheinung auf, wobei aber auch eine verziehende Rauchspur das Phänomen begleitete. Ebenso der Hinweis, wonach unter "A curious thing happened in the European´s sky" bei Unmanned

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Spaceflight.Com die Geschichte ebenso diskutiert wurde - http://www.unmannedspaceflight.com/... .

Soweit also der für mich erste Informationsstand zum wohl letzten ´Himmelsphänomen´-Bericht 2006. Doch mit dem ersten Tag des Neuen Jahres fand sich zumindest für mich als ´UFO-Profiler´ auch schon eine Erklärung des mir nicht ganz so unbekannt klingenden Ereignisses (siehe beispielsweise http://www.rense.com/general7/ufosh... ), wenn auch nicht in Old Germany - wo man weiterhin sich in verdutztem Rätselraten übte. Wie ´Spaceflight Now´ unter der Schlagzeile "Russia launches trio of navigation satellites" am 25.Dezmber berichtet, war eine Proton-K-Rakete in Baikonur an diesem Abend um 20:18 h gestartet worden, um schließlich nach 4 Stunden die drei Satelliten für das russische GPS-System mit augenblicklich elf funktionierenden Satelliten in 12.000 Meilen Höhe auszusetzen. Hierbei wurde mit der letzten Raketenstufe das Glonass M-Trio endgültig über dem südeuropäischen Raum auf Kurs gebracht. Die Reste des hierbei ausgestretenden Flüssigtreibstoffs kristallisierten aus und bildeten eine sich ausdehnende Wolke...

Quelle: CENAP-Archiv

 

 

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