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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-286

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31.07.2008

Ufos sorgen für Aufregung bei Passanten, Astronom: Sky-Beamer als Ursache

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Ich denke schon, dass die Auswirkungen der riesigen ersten deutschen UFO-Welle langsam ihre Wirkung zeigen. Das wahre Gesicht dieser Mega-UFO-Tsunami ist ja nicht zu leugnen: Unendlich viele Menschen sehen die ihnen nicht bekannten Himmelslaternen, die genauso massenhaft am Himmel unterwegs sind. Für sie sind es ja wahrhaft unidentifizierte Flugobjekte, jedenfalls bis zu jenem Zeitpunkt wo sie erfahren, was diese mystischen Lichter am Himmel tatsächlich sind. Die tiefe Bedeutung dieser UFO-Meldungen wird erstaunlicher Weise versucht in ufologischen Zirkeln herunterzuspielen, z.B. um sie ´kleiner´ erscheinen zu lassen als sie wirklich sind - eben massenhaft und nie dagewesene UFO-Meldungen, die einfach nur auf IFOs der billigsten Art zurückgehen. Ist schon ziemlich hart, aber es ist eben so. Und genau dies wird versucht herunterzuspielen. Meistens wohl einfach aufgrund von Ahnungslosigkeit und gepflegter Dummheit - verkauft als "höheres Wissen". Aber genauso funktioniert und klappt die UFOlogie.

 

In einem alienierten Forum zum Beispiel allein schon dadurch, in dem verbal-rhetorisch darauf ´tricktechnisch´ zurückgegriffen wird einen "MHB-Sammelthread zur Sichtungswelle in Deutschland" aufzumachen, was ja nicht ganz die Sache ehrlich trifft und die ablenkende Illusion aufmacht, dass da einfach nur nur Himmelslaternen als solche massenhaft in Old Germany gesichtet werden. Darum geht es ja ganz und gar nicht, sondern darum: Die massenhaften UFO-Meldungen aus dem ganzen Land gehen eben nur auf Himmelslaternen zurück, da steht einfach was ganz anderes in der Bedeutung dahinter, ist doch ganz klar, aber hier wird schon wieder neoliberal alles reduziert und entschärft - während es in Wirklichkeit um das Herz der UFOlogie geht! Und genau davon soll bewusst abgelenkt werden, weil sonst alles ganz blöd ausschaut. In Wirklichkeit müsste ja der Thread "Sammelthread zur UFO-Sichtungswelle in Deutschland basierend auf MHBs" heißen - was der Sache im Kontext eine gänzlich andere, aber ehrliche und nüchterne Wendung gäbe, ganz brutal als Hammerschlag. Haben Sie die ufologische Trickserei im Krieg der Worte als Gehirnwäsche bemerkt? Aber so war es dort schon immer, alles andere ist und wäre dann eine Art ´Selbstmord´ für die ufologische Ideenwelt (also ihrer Seele), um es einmal mehr direkt zu sagen. Was natürlich kein überzeugter UFOloge hören will.

Werner Walter,31.07.2008

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Ich wurde an diesem Tag schon mit diesen eMails wie ´Erbitte Erklärung für Sichtung´ begrüßt:

 

1) "... mein Name ist Simon R. ich wohne in Weimar und habe gestern im Zeitraum 0uhr10 bis 0uhr15 ein Objekt am Himmel beobachtet. Durch meine 2 großen Fenster habe ich einen recht guten Ausblick auf den Sternenhimmel, da ich am Rand von Weimar wohne und keinerlei Wohnhäuser meinen Blick auf den Himmel versperren. Da ich auch keine Gardinen an den Fenstern habe, und meist die ganze Nacht arbeite konnte ich schon so einige Phänomene am Himmel beobachten, von unzähligen Sternschnuppen bis hin zu langsamen Meteoren die beim Eintritt in die Erdatmosphäre hell leuchtend verglühen. Alles recht normal für mich.

Was da aber gegen 0 Uhr10 hinter dem Horizont angeflogen kam hatte ich zuvor noch nie gesehen. Ein gelblich leuchtendes Objekt das sehr gleichmäßig in Richtung meines Hauses auf mich zugeflogen kam. Im ersten Moment dachte ich noch es wäre wohl mal wieder nur ein langweiliges Flugzeug, doch die Farbe schien mir so ungewöhnlich das ich mein Fernglas holen ging. Nachdem ich das Licht im Zimmer abgestellt hatte stellte ich das Fernglas scharf und erschrak für nur extrem wenige Sekunden - mein Herz fing an wie wild zu schlagen obwohl ich noch nichtmal irgendwas besonderes gesehen hatte und beruhigte sich schon 2 Sekunden später wieder. Das war extrem überraschend für mich. Im nächsten Moment erkannte ich das das Objekt keine Positionslichter hatte (daran erkennt man ein Flugzeug sehr leicht da sie gleichmäßig blinken).

Ich dachte natürlich sofort es kann sich eigentlich nur um eine Himmelslaterne handeln aber das Objekt überflog das Haus so nah das ich es wirklich sehr scharf und genau vom anderen Fenster aus - quasi beim überfliegen des Hauses von unten beobachten konnte. Dabei konnte ich extrem präzise eine Kugel ausmachen die das Gelbliche Licht ausstrahlte und nur durch das Licht dieser Kugel konnte ich die nach vorn Spitz zulaufende Form des Körpers der die Kugel zu umgeben schien erkennen. Nur den vorderen Spitzen teil konnte ich erkennen - da das Licht der Kugel nur nach vorn zu Strahlen schien, wie eine Art Scheinwerfer aber mit extrem sanftem Schein. Eigenartigerweise sah das Licht ohne Fernglas fast grell aus. Als das Objekt über dem Haus verschwand rannte ich zum Balkon an der anderen Seite des Hauses und konnte es dort wieder auftauchen sehen, es bewegte sich genau aufs Zentrum von Weimar zu, doch dann geschah etwas eigenartiges. Im Fernglas war das Licht kaum noch erkennbar und auch ohne Fernglas war das Objekt kaum noch von den Sternen zu unterscheiden. Das Licht wurde so rapide dunkler und kleiner das ich nicht das Gefühl hatte es wäre auf seinem alten Kurs weitergeflogen sondern eher extrem schnell aufgestiegen. Denn als ich das Fernglas nur eine Sekunde absetzte war es gänzlich verschwunden und ich konnte es auch nach mehreren Minuten suche am Himmel nicht wiederfinden.

Abschließend schonmal vielen Dank für Ihre Mühen. Ich möchte noch hinzufügen das ich Ihnen meine Gefühle bei der Sichtung angegeben habe damit sie vielleicht ein kompletteres Bild erhalten, ich gehe davon aus das sie täglich viele Berichte erhalten und Sie entdecken vielleicht etwaige Parallelen und können mir sagen, das dieses für mich sehr befremdliche Verhalten im Kontext eher normal ist. Auch möchte ich hinzufügen, das ich meine gestrige Beobachtung lieber nicht erlebt hätte und mit sehr intensiv wünsche das es dafür eine logische und rationale Erklärung gibt, oder vielleicht auch jemand anders letzte Nacht eine ähnliche Beobachtung gemacht hat."

 

2) Michael E. berichtet unter ´Lichterscheinungen am Abendhimmel 30.07.2008´:

"... unglaublich aber wahr, da schaut man schon seit seiner Kindheit in die Sterne und sieht dann doch mal unheimliches am Himmel. Ich wohne in 57392 Schmallenberg und sah gestern zwischen 22:25 Uhr und 22:35 Uhr am Osthimmel folgende Lichterscheinungen: Es waren ca. 7 bis 10 orangerote Lichter in lockerer Formation, ca. zwei bis fünf Vollmonde über dem Horizont. Keine Flugzeuge, da die Lichter relativ ruhig am Himmel hingen. Als ich meine Kamera geholt hatte, waren nur noch drei der Lichter zu sehen. Meine Digitalkamera hat allerdings nichts aufnehmen können, da sie für diese Art von Fotos nicht taugt. Bis ich mein Fernglas herausgeholt hatte, war nur noch ein Licht knapp über dem Horizont zu erkennen, dass dann einfach verlosch. Ich tippe auf die sehr beliebten Hobbyballone, da ja Ferienzeit ist hat die wohl irgendjemand als Partygag aufsteigen lassen. Aber - man weiss ja nie. Könnten Sie mir das erklären?"

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Die ´Schwäbische Zeitung´ dagegen begrüßte ihre Leser mit dem Beitrag ´Vermeintliche Ufos sorgen bei Laiz für Aufregung bei Passanten´ ( http://www.szon.de/lokales/sigmarin... ), um im Versuch Aufklärung zu schaffen selbst im Trüben zu fischen:

 

>Sigmaringen. Eine vermeintliche Ufo-Erscheinung hat es am vorigen Samstag nahe Laiz gegeben. Passanten glaubten, Lichter am Himmel als Außerirdische in ihrem Raumschiff zu erkennen. Ufos im Nachthimmel zwischen Laiz und Gutenstein meinen zwei Freundinnen am vorigen Samstag entdeckt zu haben. Die ihnen unerklärlichen Lichtphänomene haben sie sogar mit ihren Handys aufgenommen, doch Experten sind davon überzeugt, dass es sich dabei um eine Erscheinung ganz irdischer Natur, nämlich einen Scheinwerfer, handelt.

Zwischen Laiz und Gutenstein ist Sneshana Valeev am Samstagabend zwischen 21.30 und 22 Uhr mit ihrer Freundin im Auto unterwegs gewesen. Dabei sei beiden ein Lichtphänomen aufgefallen, das etwa zehn Minuten am Himmel gestanden habe: Rund 20 gelb-orange-rote Lichter seien schließlich im mittleren Himmel verschwunden, bis nichts mehr zu sehen gewesen sei, berichtet Valeev. Doch weder die Luftraumüberwachung der Bundeswehr in Meßstetten, noch die Wetterwarte Süd in Bad Schussenried oder die Sternwarte in Laupheim haben an diesem Abend Ungewöhnliches verzeichnet.

Zwar habe es am Samstagabend mehrere Anfragen zu Lichtphänomenen gegeben, doch Anrufe dieser Art gebe es ständig, sagt Roland Roth, Leiter der Wetterwarte Süd. Jede Farberscheinung am Himmel hänge grundsätzlich von zwei Dingen ab: einer Lichtquelle und der Luftfeuchtigkeit. Durch die gewittrige Wetterlage, die sehr hohe Luftfeuchtigkeit und tief hängende Wolken am Samstag könnte ein Diskostrahler durchaus Dutzende von Kilometern weit reflektiert werden, so Roth.

Sky-Beamer als Ursache

Auch Thomas Freidank, Pressesprecher des Planetariums Laupheim, geht von einem so genannten Sky-Beamer als Ursache des Lichtphänomens aus. Wenn die Lichtstrahlen wegen der Atmosphäre nicht sichtbar sind und nur von einer dünnen Wolkenschicht reflektiert werden, könne diese Erscheinung die Leute durchaus verblüffen, erklärt er. Eigentlich müssten solche Lichtanlagen zwar genehmigt werden, "doch oft sind sie das nicht", sagt Freidank über die Diskostrahler, die er scherzhaft als "Lichtverschmutzung" {übrigens: dies ist eine echte ´Lichtverschmutzung´, wobei selbst der Jupiter blau wird - http://www.lightsearcher.de/LV07.JPG ) bezeichnet, da sie die Himmelsbeobachtung stören.

Doch auch andere Dinge werden oft für Ufos gehalten, erklärt Thomas Freidank: So etwa helle Planeten wie die Venus oder der Jupiter, Landescheinwerfer von Flugzeugen, Wetterballons oder Satelliten, deren Sonnenzellen die Sonne reflektieren und wie Sternschnuppen über den Himmel huschen.<

 

Gell, da haben Sie jetzt mal wieder gestaunt!? Erst letzt Woche patzte eine Diplom-Meteorologin vom DWD wegen solchen UFOs in Coesfeld und stocherte ohnmächtig im Trüben herum ( http://www.westfaelische-nachrichte... ) - und nun machte es ihr ein Mann im Planetrium Lauptheim geradeso nach. Feine Volksaufklärung durch die ´Offiziellen´... Na, ich setzte mich doch gleich mal mit der Redaktion in Verbindung... Schlußendlich entstand dann dieser Artikel ( http://www.szon.de/lokales/sigmarin... ), den die Leser dann am Freitag serviert bekommen:

 

>Ufos über Inzigkofen entpuppen sich als Himmelslaternen

Die vermeintlichen Ufos im Nachthimmel über Laiz sind identifiziert: Kein Scheinwerfer, sondern so genannte Himmelslaternen, die bei einer Hochzeit in Inzigkofen starteten, sind für die Lichterscheinung verantwortlich.

Sigmaringen/Inzigkofen (tük) Erwin Pfeifer, der bei der Mehrzweckhalle in Inzigkofen wohnt, hat die Himmelslaternen am Samstagabend von seinem Balkon aus beobachtet. Bei einer Hochzeit, die in der Halle gefeiert wurde, haben die Gäste rund 25 dieser Lampions aus Reispapier steigen lassen. "Sowohl der Zeitraum als auch die Anzahl der Laternen hat genau gestimmt", sagt Pfeifer über den Bericht der beiden Damen, die die vermeintlichen Ufos nahe Laiz gesichtet hatten. Dass diese Laternen nicht nur in der Region um Sigmaringen, sondern in ganz Deutschland von Unbeteiligten für Ufos gehalten werden, weiß auch Amateurastronom Werner Walter, Gründer des "Centralen Erforschungsnetzes außergewöhnlicher Himmelsphänomene" (Cenap) in Mannheim. Habe er bis 2006 durchschnittlich 40 bis 70 Ufo-Meldungen pro Jahr bekommen, seien aufgrund der Himmelslaternen im vorigen Jahr schon 600 Meldungen aus ganz Deutschland eingegangen, genauso viele wie im ersten Halbjahr 2008. "Das ist der totale Wahnsinn", sagt Walter zu den massenhaften Ufo-Meldungen. Zwar seien die Himmelslaternen sicher schön anzusehen, dennoch wäre es ihm lieber, wenn die Lampions, die teilweise schon für drei Euro zu haben sind, verboten würden. Dieser Meinung ist auch der Deutsche Feuerwehrverband, der ein bundesweites Verbot der Himmelslaternen fordert. Auch Markus Gräter, stellvertretender Kreisbrandmeister, hält "alles, was mit Feuer zu tun hat und unkontrollierbar ist, für kritisch und gefährlich." Schließlich könne auch eine Windböe die Laterne erfassen und an einen unvorgesehenen Ort wehen.

Die Deutsche Flugsicherung empfiehlt, sich das Steigenlassen von Himmelslaternen genehmigen zu lassen, da niemand, außer einem Fachmann, wissen könne, ob die Laternen eventuell in den kontrollierten Luftraum fliegen. Falls dies unerlaubt geschieht, drohe ein Bußgeld, erklärt Kristina Kelek von der Pressestelle der Deutschen Flugsicherung. Das Ordnungsamt der Stadt Sigmaringen erteilt für die Laternen grundsätzlich keine Erlaubnis, weil sie je nach Windstärke und Windrichtung nicht kontrolliert gesteuert werden könnten, erklärt Pressesprecher Timo Hartmann. Dabei bestehe die Gefahr, dass sie sich selbst und andere Gegenstände in Brand stecken. Auch der Fachbereich Forst habe wegen der Brandgefahr für den Wald Bedenken. "Insgesamt sind die Risiken kaum kalkulierbar", so Hartmann.<

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´Flugobjekte mit Fernglas beobachtet´ war die Schlagzeile im ´Westfalen-Blatt´ ( http://westfalen-blatt.de/nachricht... ) zu dieser Meldung:

 

>Herford (HK). Die Sichtung eines kreisrunden Flugobjektes über Herford am vergangenen Montagabend (das HERFORDER KREISBLATT berichtete exklusiv*) zieht Kreise. In der Redaktion sind am Mittwoch zahlreiche Anrufe von Menschen eingegangen, die ebenfalls sonderbare Beobachtungen am Himmel gemacht haben - und zwar nicht nur am 28. Juli (Montag), sondern bereits am Tag zuvor.

Während einige Leserinnen und Leser "ganz sicher" sind, dass es sich um Himmelslaternen gehandelt hat (filigrane, meist zylinderförmige Ballons, die durch die entstehende warme Luft beim Abflammen des innen befestigten Brennkörpers aufsteigen und eine Flughöhe von gut 200 Metern erreichen können), gibt es auch andere Darstellungen von Augenzeugen. Rainer E. (49, Name der Redaktion bekannt) aus der Großgemeinde Hiddenhausen schildert ganz sachlich, was er am Sonntagabend (27. Juli) gesehen hat. Rainer E. ist, wie er sagt, Segelflieger und kennt sich mit Flugzeugen und Flugbewegungen aus.

Sein Bericht: "Ich habe ein Objekt gesehen, dass in einer Höhe von gut 500 Metern flog. Es kam aus Richtung Nordost und dürfte zwischen 150 und 200 Stundenkilometer schnell gewesen sein. Es war 15 Meter hoch, von zylindrischer Form und hatte einen Durchmesser von zehn bis zwölf Metern. Das Objekt war deutlich umgeben von einem dunkelroten Glühen. Ganz unvermittelt vollführte das Objekt direkt über meinem Haus eine Richtungsänderung nach Westen, die mit Sicherheit nicht auf eine Luftströmung zurückzuführen gewesen ist. Es war windstill. Es bleibt nur der Schluss zu ziehen, dass hier ein bewusstes Steuerungsmanöver vorgenommen worden ist." Dies war jedoch nicht die einzige Beobachtung, die der Hiddenhauser machte: "Wenige Minuten später tauchte - in gebührendem Abstand - ein Awacs-Flugzeug am Himmel auf, dass in der Richtung flog, in der das Objekt schließlich verschwunden war."

Rainer E. glaubt nicht an einen Zufall: "Die Awacs-Maschine hat die Verfolgung aufgenommen." {!!!} Awacs steht für ´Airborne Warning and Control System´. Dabei handelt es sich um ein Flugzeug-gestütztes Radarsystem der USA und anderer NATO-Staaten, das zur Luftraumaufklärung und als Einsatzleitzentrale eingesetzt wird. Markant an dem Flugzeug ist vor allem die riesige Radarschüssel auf dem Rumpf. Ein Awacs-Flugzeug des Typ Boeing E-3 Sentry kann beispielsweise tieffliegende Flugziele bis zu einer Entfernung von etwa 400 Kilometern erfassen.

Vor einem Rätsel steht auch Werner Rohrbach, der an der Straße Riegelkamp wohnt. Er sah Montagabend gegen 21.30 Uhr drei Objekte, die aus Richtung Südost herankamen. "Sie standen fußballgroß am Himmel, dürften vielleicht 1000 Meter hoch gewesen sein. Sie flogen gerade, wie an einer Schnur gezogen. Meine Frau und ich warteten auf ein Fluggeräusch - aber da kam nichts. Das war irgendwie unheimlich." Den vergangenen Montagabend dürfte auch Ingrid Kruppka (66) so schnell nicht vergessen: Sie erspähte vom Dachfenster ihrer Wohnung an der Landsberger Straße neun merkwürdige Lichtpunkte: "Es war gegen 21.30 Uhr, und ich habe das Wetterleuchten beobachtet, weil ich immer mit einem Gewitter gerechnet habe. Es war ja so schwül gewesen an dem Tag. Dann tauchte zunächst ein merkwürdiger Lichtpunkt auf, der sich rasch näherte. Ich konnte mir das gar nicht erklären, aber nun kamen vier weitere Objekte und dann noch einmal vier. Es sah fast wie eine Formation aus."

Die Erscheinungen seien "recht schnell" vorbeigezogen. Ingrid Kruppka holte ihr Fernglas - und die Rentnerin dürfte bis heute der einzige Mensch in Herford sein, der eines der rätselhaften Objekte näher betrachtet hat: "Es bestand aus einem roten leuchtenden Punkt im unteren Bereich, verteilt darum waren viele kleinere leuchtende Kreise, die sich nach oben hin fortsetzten." Ingrid Kruppka: "Das war kein Ballon."<

 

*= Dies war der Bericht: "Lautloses Flugobjekt über Herford gibt Rätsel auf - Christopher Müller beobachtet etwas in der Dämmerung"

 

>Herford (HK). Montag, 21.30 Uhr. Der Maschinenbauingenieur Christopher Müller liegt entspannt auf einer Liege im Garten eines Hauses am Weddigenufer und schaut in den Abendhimmel. Noch sind keine Sterne zu sehen, die Sonne ist gerade erst untergegangen. Die Schwüle des Tages schwindet allmählich. Dann zieht plötzlich ein kreisrundes Flugobjekt völlig lautlos über das Firmament. Der 35-Jährige, der als Fertigungsleiter bei dem an der Planckstraße ansässigen Unternehmen "Inometa" arbeitet, ist nicht der einzige, der in dieser Nacht eine sonderbare Beobachtung macht.

Christopher Müller schildert: "Ich schätzte die Flughöhe des etwa Pkw-großen und dunklen Objektes auf etwa 1000 Meter und die Geschwindigkeit auf 50 bis 80 Stundenkilometer. Es näherte sich aus südöstlicher Richtung und verschwand in Richtung Nordwest." Was den Maschinenbauingenieur gleich stutzig macht: Es ist kein Geräusch zu vernehmen, kein surrender oder dröhnender Antrieb, wie ihn ein Flugzeug erzeugt. Auch einen Kondensstreifen gibt es nicht. Unten an dem Objekt, beschreibt Christopher Müller weiter, befand sich ein rotes Licht, das aufblinkte. Müller läuft auf die von seinem Standort ein wenig entfernt liegende Terrasse, auf der sich seine Freundin gerade mit den Vermietern unterhält. Auch sie sehen schließlich das Phänomen, wenn auch nur für gut 30 Sekunden. Ein UFO, ein von außerirdischen Lebewesen gesteuertes Fluggerät? Christopher Müller schmunzelt: "Das könnte sich jetzt so anhören, weil die Vermutung nahe liegt." Als Techniker beurteilt Christopher Müller die Sache aber rational: Er ist der Meinung, dass es von Menschenhand konstruierte Objekte geben könnte, die über einen lautlosen Antrieb verfügen.

Interessant in diesem Zusammenhang: Auf der Internetseite ufo-datenbank.de sind Beiträge von Menschen zu lesen, die genau an jenem Abend ähnliche Beobachtungen am Himmel gemacht haben - die Meldungen kommen u.a. aus dem Harz und aus Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) in Langen bei Frankfurt geht man allerdings davon aus, dass die gesichteten Flugobjekte irdischen Ursprungs sind. DFS-Sprecherin Ute Otterbein: "Meiner Meinung nach hat es sich hier um so genannte Himmelslaternen oder Papierballone gehandelt. Diese ´Skylichter´ sind groß in Mode, werden auf Stadtfesten oder Feiern gestartet und können recht weite Strecken zurücklegen."

Aus den Gehardt-Files...

1) "Ich saß in der Nacht vom 26.7 zum 27.7.08 ahnungslos in meinem Wohnzimmer als mein Mann mich schnellstens zum Fenster bad es war ca. 0.45 Uhr ich sah mit ihm gemeinsam hinaus, als ich wie kleine Feuerbälle (orange-rot) hell leuchtend 6 mir nicht deffinierbare bare Flugobjekte wie in Formation fliegen sah. Erst dachten wir es währen Sternschnuppen aber für Sternschnuppen eindeutig zu dunkel und zu rund. Es sah aus wie fussballgroße Kometenteile die wie Feuer ausglühten. So schnell wie sie da waren waren sie auch wieder weg. Wir wohnen in Sachsen-Anhalt in Wanzleben. Gruß Gosima..."

2) "Am 27.07.2008 ging ich mit meiner Freundin und meinem Hund abends noch einmal auf einer großen Abendrunde in Dresden spazieren. Es war ein sehr stiller Abend, als wir plötzlich gegen 22.40 Uhr eine riesige grell-leuchtende weiße Kugel über uns sahen. Diese flog sehr langsam in etwa Helikopter/Ballonhöhe über den Himmel. Zuerst dachten wir, es handelt sich um ein langsamen Helikopter oder ein Flugzeug, aber es waren keine Positionsleuchten und auch keinerlei Geräusche auszumachen. Das Objekt bewegte sich auf gleichbleibender gerader Bahn von Horizont zu Horizont, bis wir es nicht mehr sehen konnten.

Gestern Abend am 30.07.2008 konnten wir die selbe Erscheinung gegen 21.30 Uhr am Himmel beobachten, wieder war es geräuschlos, doch bewegte es sich diesmal in eine andere Richtung. MfG Bjoern K."

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Quelle: CENAP-Archiv

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