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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-230

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3.01.2008

Himmelslaternen auch über Österreich und der Schweiz landen bei der CENAP UFO-Meldestelle

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Die österr. ´Kleine Zeitung´ ( http://www.kleinezeitung.at/regione... ) aus der Steiermark berichtete:

 

>"Kein grünes Männchen" von Hans Andrej

Das Rätsel um die geheimnisvollen orangen Lichter in der Silvesternacht scheint gelöst. Zwei Leser schickten Himmelslaternen auf die Reise. Wie vermutet, dürfte der "Ufo-Alarm" durch die in Asien seit Jahrhunderten bekannten Himmelslaternen ausgelöst worden sein. Von Mariagrün und Seiersberg aus wurden zu Silvester etliche dieser beleuchteten Mini-Heißluftballone gestartet. In Graz wurden aber auch schon im November derartige "Ufos" gesichtet.

 

"Ich gebe zu, ich war es . . . ich bin aber kein grünes Männchen", ließ uns gestern Horst Lamperter aus Söding per Mail wissen. Er habe mit Freunden in Neuseiersberg den Jahreswechsel gefeiert und dabei die bei Ebay bestellten Ballone steigen lassen. Der Ballon (etwa 80 Zentimeter groß) bestehe aus Seidenpapier über einem Drahtgeflecht, beheizt werde er mit Trockenspiritus. Und in Mariagrün ließ Martin Brischnik sechs Laternen steigen: "Ich habe kleine Kinder und denen wollte ich zusätzlichen Lärm in dieser Nacht ersparen."

 

Unabhängig voneinander berichteten gestern Leser über ähnliche Ufo-Sichtungen schon im November. Und wie zur Bestätigung meldete Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr, dass man zum Adventstart in Graz Himmelslaternen auf die Reise geschickt hat: "Wir werden das wiederholen, so begeistert waren wir davon."<

 

In der Schweiz meldete die ´Zürich See Zeitung´ ( http://www.zsz.ch/storys/storys.cfm... ):

 

>UFOs über dem Zürichsee? von Frank Speidel

Rote Feuerkugeln seien in der Silvesternacht geräuschlos über Uetikon hinweggeflogen. Der deutsche UFO-Forscher Werner Walter hat eine Erklärung für die unheimliche Begegnung.

 

"Eine rote Feuerkugel nach der andern - grösser als jeder Stern - zogen geräuschlos ihre Bahn über Uetikon." Dies berichtete Eduard Vuilleumier der ?ZSZ?. Die Kugeln hätten sich nach ungefähr drei Flugminuten in nichts aufgelöst. Insgesamt fünf dieser unbekannten Flugobjekte (UFOs) habe er in der Silvesternacht um 23 Uhr gezählt. Sie seien von Süden her gekommen, hätten über Uetikon eine Schleife geflogen und seien anschliessend in Richtung Westen verschwunden. Selbst mit dem Feldstecher gelang es dem Uetiker nicht, die Identität der seltsamen Flugkörper festzustellen: "Ich sah einfach etwas rot brennen." Eine Rakete sei es aber mit Sicherheit nicht gewesen. Besonders merkwürdig sei, dass die Objekte waagrecht geflogen seien - "wie ein Luftschiff". Vuilleumier habe früher auch kleine Heissluftballons in die Höhe steigen lassen. Doch wieso bewegten sich die leuchtenden Kugeln seitwärts? In der Silvesternacht war es rund um den Zürichsee praktisch windstill. Vuilleumiers Frau, die er aus dem Bett geholt hatte, habe die Flugkörper ebenfalls beobachtet.

 

UFOs werden zu BFOs

 

Werner Walter aus Deutschland ist UFO-Forscher und hat schon zahlreiche unbekannte Flugobjekte identifiziert und zu bekannten Flugobjekten (BFOs) gemacht. Seit über 30 Jahren betreibt er die UFO-Meldestelle Cenap (Centrales Erforschungsnetz aussergewöhnlicher Himmelsphänomene). Mit grosser Wahrscheinlichkeit habe es sich bei den Feuerbällen über dem Zürichsee um asiatische Himmelslaternen gehandelt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz haben die Leuchtkörper schon für zahlreiche UFO-Meldungen gesorgt. Die Miniatur-Ballone verfügen über einen Brenner, der heisse Luft produziert und sie dadurch steigen lässt. Ab einer gewissen Flughöhe können die kleinen Heissluftballons laut Walter nicht mehr weiter steigen. "Dann schweben sie zwangsweise waagrecht." Seit Pfingsten 2007 verzeichnet Walter auffallend viele Meldungen von orangen UFOs, die sich als Himmelslaternen entpuppen. 450 Augenzeugen haben dem Hobbyastronomen schon von leuchtenden Phänomenen berichtet. Auch aus der Region Zürichsee rufe immer wieder mal jemand an. Etwa fünf Prozent der Meldungen an die UFO-Zentrale kommen aus der Schweiz.

 

UFO-Meldungen bei Skyguide

 

Viele Bewohner rund um den Zürichsee fragen bei der Flugsicherung Skyguide nach, wenn sie im Nachthimmel etwas Ungewöhnliches beobachtet haben. Etwa 160 Anfragen gehen laut Mediensprecher Patrick Herr jährlich ein. Die Palette reiche von "Was war das für ein Flugzeug, das letzte Nacht so tief geflogen ist?" bis "Wir haben ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet, worum handelt es sich?". Meldungen über rot leuchtende Ballone, wie jene, die über Uetikon hinweggeflogen sind, gehen laut Herr eher selten ein. Die ´UFOs´ verfügen über einen Brenner, der heisse Luft produziert und es dadurch in die Höhe steigen lässt. <

 

Nachsatz WW: Gegen 22:15 h meldete sich ein Herr aus Thun aufgrund dieses Artikels und bedankte sich (!) wegen der Aufklärung des Geschehens in Zürich, weil genau das selbe er und andere in der Silvesternacht auch in Thun gesehen hatten und bisher es nicht auf die Reihe bekam, was das war. Erst durch diesen Zeitungsbericht war ihm klar geworden, was sie gesehen hatten. Eine derartige Reaktion ist auch nicht gerade gewöhnlich! Zeigt aber auch auf, wie wichtig es ist diese Aufklärungs- und Entmystifizierungsarbeit zu leisten, auch wenn dies UFOlogie-Überzeugte natürlich als größter Schaden für ihre ´Wahnvorstellung´ sehen mögen. Auf der anderen Seite aber zeigt dies auf, dass die UFO-Zeugen überall vertreten sind und sie durch die Medien ganz einfach nicht in der notwendigen Breite aufgeklärt werden. Obwohl genau diese Medien laufend von uns bedient werden, aber dies ist eben der steinige und schwere Weg, da sie offenkundig dies gar nicht WOLLEN, um bei Bedarf und Laune den Mystery-Zug mit einer Art ´Freizeichnungsklausel´ fahren zu können. Der Alien-Flugobjekte-Spass gehört einfach in Sachen Lust-und-Laune-Umgang und Beliebigkeit dazu. Bestes Beispiel: Die Posse um die zurechtgezimmerte UFO-Gefahr für Japan, bei der einfach alle versagt haben! Da braucht sich niemand etwas vormachen - und augenöffnend war dies zudem wie kaum etwas anderes für die Lust immer wieder einmal das "Akte X"-Spielchen mit der Welt zu treiben! Trotz aller Logik und Vernunft... Journalisten sind auch nur Menschen und brauchen sowie wollen einfach mal die Flucht vor dem grauen Alltag, nur damit verlieren sie ihren Anspruch als "Vierte Macht im Staate" zu dienen. So einfach ist es.

"Können Sie mir wenigstens sagen, was da bei uns über Pulheim los war?" - Um 10:15 h konfrontierte mich ein Herr T. telefonisch mit dieser Frage, nachdem er seit Tagen bereits auf der Suche nach einer Antwort ist, auf das, was er und andere in der Silvesternacht sahen. Schließlich habe er gestern Nachmittag meine Rufnummer von jemanden bekommen. Irgendwann gegen 0:30 h sahen sie "eine Reihe von 8 oder 9 rötlichen, kleinen Kugeln in einem Halbrund, wie ein Halbkreis nach Vorne" langsam fast über sich herbei kommen, die wie aus dem Nichts erschienen waren. Eher aus dem Gemisch aus leichten Hochnebel und abziehendem Pulverdampf vom Feuerwerk. Plötzlich stoppten sie für zehn Sekunden und flogen dann wie ruckhaft weiter, wobei sich die Halbkreisformation mehr und mehr die nächste Minute über auflöste und sich zwei Gruppen ohne irgendwie eine erkennbare Geometrie bildete. Es sah auch so aus, als wenn sich eine der Gruppen etwas absetzte. Eine dieser Gruppen flog dabei zufällig in "den vorbeihuschenden Lichtstrahl eines Disco-Beamers" hinein, wodurch unerwartet klar wurde, dass die Lichter weitaus niedriger waren, als zunächst gedacht "und die Dinger dann wohl auch kleiner gewesen sein müssen". Zudem wirkten sie dann eher "gelblich" und für einen kurzen Moment hatte zumindest T. den Eindruck, als seien sie nicht richtig rund, sondern eher "hochgezogen, ich weiß jetzt auch nicht wie ich mich ausdrücken soll, aber das hatte für den Moment was pariserhaftes an sich - so verrückt sich dies jetzt anhört, ich weiß". Der Mann erkannte in diesem Moment auch, "dass das richtige Gegenstände irgendeiner Art waren und nicht nur Lichter als solche". Ja, für den Augenblick kam es ihm so vor, als käme das Licht aus den "Dingern" selbst heraus. Nachdem dies vielleicht so zwei Minuten ("können auch drei Minuten gewesen sein, ich hab das nicht Abgestoppt") insgesamt gesehen wurde, begannen sie alle "durcheinander und wieder ohne Ordnung" schnell hochzusteigen und "zu vergehen". Damit war die Irritation komplett...

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4.01.2008

Orange-rote UFOs zur Silvsternacht immer noch ein Meldethema

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Freitag, der 4.Januar 2008. Im Zuge des Tages meldete sich Fred H. aus Coswitz, der in der Silvesternacht zusammen mit seiner Familie das Feuerwerk nicht nur bewunderte, sondern auch ein Bündel von Raketen hochschickte. Danach sahen sie aber etwas "ganz außer Rahmen": Am Himmel erschienen ziemlich hoch sechs "rot-glühende, fast schweißbrennerartige Objekte, die hintereinander dahinzogen". Sie waren aber nur ein paar Mal größer als die hellsten Sterne am Himmel. Das Schauspiel dauerte keine 3 Minuten, dann stiegen sie gemeinsam hoch und binnen 30 Sekunden wurden sie immer schwächer und waren "einfach weg". Das gesamte Geschehen sah "ganz und gar anders als alles Feuerwerk zusammen aus" und war für den Rest der Nacht das Thema in der Familie, die nochmals eine Flasche Sekt aufmachte...

 

UFO über Hamburg gegen 21 h am 1.1.2008 gefilmt, siehe dazu http://www.youtube.com/watch?v=LCJR... . Ein schöner ´Schorr-MHB´. Ein neues UFO-Video aus England namens "UFO Over Ruabon?" mit dem Begleittext "On New Years Eve 2007, just after midnight I spotted this orange glowing orb flying silently just below the clouds at a steady speed. There were many sightings reported of this thing on that night but, I think I´m the only one with video footage of it. It was going out of sight by the time I managed to film it. If anybody else saw this object in the Wrexham/Chester area please feel free to comment." ist aufgetaucht - http://www.youtube.com/watch?v=MzRf... - auch wenn es kaum was hergibt, weil zu weit weg und die Kamera nicht dazu geeignet es aufzunehmen. In weiteres aus Birmingham: http://youtube.com/watch?v=4iLKKmky... . Inzwischen wurde bei YouTube auch die Klärung der San Diego-UFO-Formation aus Amerika aufgespielt: http://www.youtube.com/watch?v=xvx4... .

 

Zum Supervideoaufklärungsfilm von Ludwigshafen - http://www.youtube.com/watch?v=ZCB7... - gab es inzwischen einen Kommentar, wo jemand auf seine eigene Aufnahme verwies ("Wir haben an Sylvester auch eines gesehen sieht fast so ähnlich aus und hier in Youtube reingeladen"): http://www.youtube.com/watch?v=tE1E... . Diese Aufnahme wurde in Weiden/Oberpfalz gemacht. Dazu gab es diese Kommentare: "Wir haben dasselbe gesehen (auch auf Youtube geladen unter UFO Silvester 2008). Also wars nicht nur in Deutschland und Österreich. Auch in Italien... http://www.youtube.com/watch?v=cQ5e... " - "I saw the same ufo: I was in Bad Ischl in Austria. 10 minutes after midnight. It moved rather slowly, then it stopped for about 20 seconds and then desappeared ´switching off´ slowly." Und dann - wie passend dazu - kam dies auf:

 

In Österreich berichtete die ´Kleine Zeitung´ für die Steiermark unter der Schlagzeile >"Silvester-Ufo" wurde von vielen gesehen< ( http://www.kleinezeitung.at/regione... ) dies:

 

>Rätselhafte Lichter in der Silvesternacht über Graz beschäftigen weiterhin die Fantasie der Leser der Kleinen Zeitung. Waren es bei uns wenig bekannte Himmelslaternen? von Hans Andrej

 

Fünf bis sieben gelborange Punkte hat Kleine Zeitung-Leser Georg Kraxner in der Silvesternacht von der Ragnitz aus am Himmel über Graz beobachtet. Unsere gestern vom ZAMG-Meteorologen Albert Sudy gelieferten Erklärungsversuche haben zu einer Flut von Mails und Anrufen in der Redaktion geführt. Viele Leser wollten diese "Silvester-Ufos" gesehen haben. Klaus Treichler beobachtete die Lichter von der Babenbergerstraße aus: "Ich glaube nicht, dass es natürliche Himmelskörper waren oder Flugzeuge, ich tippte auf Satelliten, die das Licht der Feuerwerks-Explosionen widerspiegelten." {Auf was für bekloppte Ideen man aus der Not heraus kommt!} Drei orange leuchtende Objekte hat auch Hanspeter Fuchs im Süden von Graz beobachtet. "Irgendwie hat es ausgesehen, wie leuchtende Ballone in großer Höhe", erzählt Robert Mandl, der mit zahlreichen anderen Personen das Schauspiel beobachtet hat, am Telefon. Eines war allen ziemlich klar: Mit den zu Silvester zahlreich abgeschossenen Leuchtraketen hatte das nichts zu tun.

 

Eine frappierende Erklärung, untermauert mit einem Foto, hat uns Leserreporter Alfred Steingruber geschickt: "Federleicht schweben diese Himmelslaternen empor, der Wind gibt den Weg vor. Sobald sie verglüht sind, gleiten sie wieder lautlos wie kleine Fallschirme zu Boden. Schön anzuschauen, umweltschonend und ohne jeden Lärm - eine echte Alternative zu den Silvesterkrachern." Ein Blick durch das "Google"-Fernrohr klärt auf: Seit Hunderten Jahren sind die Himmelslaternen, eine Art Mini-Heißluftballone, in Ostasien auch zu Silvester im Einsatz. Mit diesen Laternen werden traditionell auch Wünsche zum Himmel geschickt.

 

Weit entfernte Flugzeuge: "Ich habe davon auch schon gehört", meint Georg Kirchner vom Institut für Weltraumforschung in Graz, der uns aber auch gleich wieder auf den Boden der Realität zurückzuholen versucht: "Bei Flugzeugen in weiter Entfernung hat man das Gefühl, dass sie in der Luft stehen. Und die Farbe ist bei Nacht schwer zu identifizieren." {Soweit dann wieder die Raumfahrt-Experten, mich würde da nicht wundern, wenn auch bei z.B. Astronomen da und dort aus der Bevölkerung heraus Meldungen über orange-rote Objekte am Himmel eingehen, und dann als Mars erklärt werden!}<

 

Bei Allmystery.de gab es weitere Meldungen zu den Silvester-UFOs: "Wir haben auch an Silvester um ca. 00.20 Uhr rote Lichtpunkte am Himmel gesehen. Wir wohnen in Bayern in der Oberpfalz in Alleinlage - am Waldrand - abseits einer Stadt bzw. eines Dorfes. Wir feierten in einer kleinen Gruppe Silvester - außer unseren 5 Raketen, konnten wir keine anderen Raketen und Lichter sehen. Kurz nach Mitternacht entdeckten wir einen rot-orangen Punkt am dunklen Himmel. Er flog eine gerade Linie von Westen kommend. Wir konnten ihn ca. 2 Minuten beobachten - dann verschwand er plötzlich (wir dachten hinter den Wolken...) Dann ungefähr eine viertel Stunde später tauchten insgesamt 5 rote Punkte (nacheinander!) in einer waagrechten Linie Richtung Osten auf, die sich nicht bewegten. Ich stand mit einer Freundin im Garten und wir beobachteten mit offenen Mündern das Geschehen. Sie verschwanden nach ca. 2 Minuten genauso wie sie gekommen waren. Alle auf einmal weg. (In diesem Moment sagten wir zueinander: ´Das glaubt uns keiner!´)"

UFOs in England...

Der ´Evening Leader´ ( http://www.eveningleader.co.uk/news... ) machte die Headline "More people report seeing ´UFOs´ flying over county" auf, um auszuführen:

 

>Unexplained lights seen in the sky over Flintshire on Christmas Day have prompted reports from other people of similar sightings. Harry Hughes, of Mynydd Isa, reported seeing five round orange lights in the sky above his house in Grays Road on Christmas Day at about 7.20pm. He said: "I looked up and saw what looked like five bright orangey-red fireballs flying through the sky, coming from the Bodfari direction. They were travelling quite fast, about 10-12 seconds apart and were revolving. They were travelling too fast to be aircraft and were completely silent." Harry called to his wife Pam to look at the objects before they disappeared and as she followed him out to the garden, they began to change direction. Harry´s description of the unexplained objects matched that of Leigh and Lynn Williams, of Borras, Wrexham, who caught sight of several strange orange orbs in the sky in July. The couple managed to take pictures and these were posted on the Evening Leader website.

 

The latest report prompted two more Flintshire residents to speak out about their own strange sightings, both of which match the descriptions of the infamous orange orbs. Mike Jones, of Sychdyn, was sitting outside his house in the early hours of New Year´s Day, when he caught sight of two lights in the sky. He said: "It was about 1.10am and I saw two orange lights in the sky, both travelling at the same speed, with no sound at all. Then they just disappeared. They definitely weren´t planes or helicopters. They were something very strange." Jenny May, from Sandycroft, also reported seeing strange objects in the sky above her home in July. She added: "We were sitting out in the back garden in July with our next door neighbours and at about 11pm we saw four bright orange lights that came from the west and shot up into the sky, then shot off in different directions towards the north. They danced before they shot off and even my neighbour, who doesn´t believe in that sort of thing, saw them. He was gobsmacked and didn´t talk for the rest of the night. About two months later my brother, who is another non-believer, saw three bright orange lights in the sky. They then formed a line and shot off. They seemed to be above Airbus in Broughton. We don´t know if they are from there."

There have been reports of sightings posted on the Evening Leader website from as far afield as San Diego, California, where a couple claimed they saw four similar glowing orange lights. Explanations have been offered that the objects were in fact "UFO balloons" or Chinese lanterns, and the issue has been the subject of an ongoing public debate in Flintshire and Wrexham. l Have your say - do you think the sightings are evidence of alien visitors? Or is there a more earthly explanation? Have you spotted something you can´t explain? Go to www.eveningleader.co.uk and let us know.<

 

Der ´Worksop Guardian´ ( http://www.worksopguardian.co.uk/ne... ) meldete: "UFO sightings over Worksop: Residents report strange objects hovering over town". Seine Ausführung:

 

>Several Worksop residents had a close encounter of the third kind on New Year´s Eve with reports of UFOs over the town. As the champagne corks popped to welcome in the new year some unexplained lights are reported to have been hovering over Worksop skies at about 12.15am. Jan and John Harvey, of Carlton Road, were getting ready for bed when they looked out the window and saw something they couldn´t explain. "At first my husband thought I was seeing things. I said it wasn´t fireworks or a police helicopter. They were these strange lights drifting along like a helium balloon. They were in a line like pearls lined up in a necklace," said Jan. "There were eight or nine red and white lights. They weren´t making any noise and they just disappeared without coming over the houses." Not convinced that these lights were from alien spaceships, the couple are thinking hard about a more logical explanation: "We think it was probably something like hot air balloons or hang-gliders. Though our friends all reply with the same answer - ´You obviously had had far too much to drink´. We had not even started then."

 

Another couple in Gateford told the Guardian about a similar sighting at the same time on the same night. "I´m not normally one to believe in these things but I am one hundred per cent definite about what I saw that night," she said. They first noticed something strange in the air when their two cats started behaving strangely. "The cats were hiding behind the sofa and seemed really spooked. At midnight when I saw some lights going off outside I thought they were just fireworks. I saw about eight lights going over the rugby club. It was like they were all trying to get in a line. They started as a kind of red light and changed to an amber glow. They began moving quite slowly and speeded up. After about 15 minutes they vanished." There were two similar UFO reports in other parts of the county on the website www.ufo.com/sightings. A posting from six people in Carlton read: "They seemed to wait for each other as they stopped mid-air before slowly disappearing. I also saw bunches of blue lights which were harder to see. Everything was quiet, no engine sounds." Did you spot anything odd in the sky as you were involved in the New Year festivities? Have you heard talk about spaceships and aliens and put it down to one to many beers? Do you have a logical explanation to throw some light on what it might have been? If so we´d love to hear about it.<

 

Dies ist gepflegte Dummheit der Presse, um Storys zu haben, die eigentlich gar keine sind. Wie auch immer, die MHBs jedenfalls sind so auch unerkannt als solche in ´aller Munde´, auch wenn die Redakteure es besser wissen was wirklich dahintersteht. Hier haben wir mal wieder das "Akte X"-Mystery-Spiel und morgen kommt die wachsweiche Auflösung, einfach aus arbeitsökonomischen Gründen - eine Story, zwei Artikel - und schon ist die Zeitung wieder voll. Das unterstützt freilich die "Glaubensmaschine"!

>Britain is turning into an alien nation according to Sun readers who have flooded us with reports of UFO sightings {sic}. Following our story of a UFO {ein fotografisch im Flug zufällig mit eingefangener ´eingeforener Vogel´ bei der Aufnahme!} seen off Cornwall on December 29 we were inundated by calls from people who had similar things {!!!} all over the country. Some claimed they had seen alien spacecraft off the same bay in Cornwall where our original UFO was snapped {unmöglich}. Edward Coleman snapped a strange shaped object which appeared to be ´buzzing´ a Navy ship. He said: "I was taking photos of the ship when a helicopter from it took off, flew west then landed back on board just a few minutes later. It was only when I blew up the photos on my computer {typisch!} that I realised what the helicopter had gone off to take a look at. It was in the exact same bay as the one featured in The Sun earlier this week." {Foto aber nicht abgedruckt, sah dann doch wohl anders aus!} American holidaymaker Ian Mulford also believes he snapped a UFO at virtually the same spot as Edward. Ian said: "I was taking photographs and did not see anything unusual at the time, but after reviewing the pictures I found something very unusual in the background of a picture of one of the family." {Abgedruckt wurde aber auch dieses Zufallsbild der Klasse ´unerwartetes Foto-Objekt´ nicht, dafür wurde das nette Vogel-Bild vom Ausgangsbericht nochmals gezeigt - ist wohl einfach zu schön, aber eine öffentliche Irreführung.}

 

Partygoer Rodga Harvey claims he snapped a UFO as he made his way home from a party on New Years eve. Rodga, from St.Ives, said: "It was only when I looked at the photo later that I realised there was this weird flying object in the sky. It didn´t look like any normal aircraft so I am sure it is a UFO." Mum of one Rachel Clarke, 25, is totally convinced that she filmed two UFOs flying above the skies above Borehamwood on New Year´s Day. Rachel said: "I was standing on the balcony of a neighbour´s house celebrating. We suddenly saw a bright light appear in the sky, then another one joined it. They both started darting about really fast. They weren´t flying around like normal planes, or helicopters. Everyone who saw them, and there were about 15 of us, were amazed. I didn´t see any green men flying them, but I am sure they were UFOs." Grandmother Mary Booth, 57, says she saw what she believes was a UFO in Bristol on New Year´s Eve. Mary was standing in her front garden with three other people when they noticed a bright orange, ball shaped object in the sky. She said: "We live near Bristol airport so I often see planes and helicopters in the sky and this was totally different to them. It was standing still in the sky then it moved off above our roof and then took off upwards, getting smaller and smaller. I have never believed in UFOs before but after seeing that I think there might be something in them. There was no way this was an airplane or something like that. It was really weird and we all saw it." {Und damit hatten wir unsere ´Lieblinge´ wieder zurück!}<

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Der ´Gießener Anzeiger´ ( http://www.giessener-anzeiger.de/ar... ) vom 3.Januar 2008 berichtete:

 

>Keine Ufos, sondern Himmelslaternen: In Kransberg stiegen 15 dieser asiatischen Leuchtlampions gen Himmel

 

Kransberg (her). Das neue Jahr wurde nicht nur mit den bekannten und vertrauten Böllern und dem Standard-Silvesterfeuerwerk begrüßt, sondern auchmit ungewöhnlichen Flugkörpern. So stiegen über Kransberg helle, orange-rote Lichtkugeln geräuschlos hoch und schwebten in Formationen durch den Himmel und waren minutenlang zu sehen. Um es vorwegzunehmen: Nein, es waren keine Ufos, sondern 15 asiatische Himmelslaternen - kleine Miniaturheißluftballons aus unbrennbarem dünnen Papier mit einem Brenner innen, der für die Hitze im Ballon sorgt und ihn von innen heraus unheimlich illuminiert. Diese Leuchtlampions sollen Romantik pur und atemberaubende Momente garantieren und werden in China besonders bei Hochzeiten eingesetzt. In Kransberg wurde zwar nicht geheiratet, sondern eine Gruppe von Freunden feierte Silvester und ließ dabei 15 Himmelslaternen gleichzeitig steigen und genoss einen bezaubernden Anblick der "Schwebefeuer" am Nachthimmel.<

 

Bei den GEP-Kollegen gab es weitere Meldungen. 31.12.2007, 22:00 MEZ, 8535? Freising. Mehrere Zeugen beobachteten während einer Silvesterfeier zunächst zwei leuchtend gelbe Objekte am westlichen Himmel, die ihren Flug verlangsamten, um dann schnell in der Höhe zu verschwinden. Etwa eine Stunde später tauchte in östlicher Richtung ein weiteres Objekt auf. 01.01.2008, 00:10 MEZ, 67269 Grünstadt. Mehrere Zeugen beobachtenen während einer Silvesterfeier, von einer kleinen Anhöhe aus, ein "rotes rundes Objekt" am Himmel, "das zu brennen schien", plötzlich einschwenke, um dann "mit enormer Geschwindigkeit Richtung Weltall" zu entschwinden. Sekunden später tauchte ein zweites Objekt auf. Der Hauptzeuge schoss davon sechs Fotos. 01.01.2008, 00:30 MEZ, 76189 Karlsruhe. 4 dunkelorange leuchtende Objekte am Himmel, die aus westlicher Richtung kommend über Karlsruhe in östliche Richtung flogen. 3 der Objekte hatten sich waagerecht aufgereiht, wobei das mittlere Objekt einmal kurz ausscherte. 01.01.2008, 00:28 MEZ, 51149 Köln - Porz. Um 0:28 Uhr tauchten 6 rot-orange leuchtende Objekte am südlichen Himmel auf, die gerade aufstiegen, sich weitgehend in eine Reihe aufreihten und am nordöstlichen Himmel verschwanden. Um 0:43 Uhr tauchten erneut 4 Objekte auf, die paarweise am Himmel flogen, um 0:48 Uhr nochmals 2 Lichter. Das Licht der Objekte pulsierte oder flackerte.

Ein Nachzügler-Bericht aus Calw erreichte mich am späten Sonntagvormittag, als sich ein Herr A. meldete, den seine Beobachtung zur Silvesternacht keine Ruhe ließ und er seit Samstag dann nachforschte, wem er das melden könne und wer ihm auch sagt, was da los war. Gegen 0:30 h hatte er mit Freunden noch auf der Strasse gestanden, nachdem das Feuerwerk in den letzten Zügen lag. Da kamen plötzlich "bis zu zehn grelle-rote Leuchter wie Lampions am Himmel daher. Herr Walter, ich weiß selbst wie verrückt sich dies anhört, andere wollen mir dies auch nicht glauben, aber lassen Sie es mich erzählen..." Kurzum, die Lichtobjekte kamen "schwebend hintereinander wie bei einer Prozession herbei, anders kann ich es nicht ausdrücken". Binnen zwei Minuten überflogen sie praktisch den ganzen sichtbaren Himmel "so zwischen den hochziehenden Rauchschwaden hindurch, weswegen sie gerade mal ein paar hundert Meter hoch gewesen sein können". Einige der Lichter wurden immer schwächer dabei und vergingen in 20 Sekunden, 5 oder 6 flogen starr geradeaus weiter und wurden immer kleiner. Er und seine Freunde hatten so etwas noch nie gesehen, "aber wir waren noch einigermaßen nüchtern". Was mich daran erinnert wie das früher bei den einzelnen Silvestersichtungen der Schorr-MHBs praktisch immer war: Da begannen die Leute schon im zweiten Satz nach der Begrüßung zu sagen, "keinen Tropfen Alkohol in dieser Nacht getrunken zu haben", um glaubwürdig zu wirken. Bei der laufenden Welle hat dies niemand erwähnt! Erst als A. dies einbrachte, fiel es mir richtiggehend auf!

 

Am Sonntagabend rief ein ´Tino´ aus Rüdesheim an, der mitteilte in der Silvesternacht drei "rot-orangene Feuerbälle" mit Beginn des Feuerwerks in einer Art verzogenes Dreieck dahinfliegen gesehen zu haben, die aus such selbst heraus leicht wie flackernd wirkten und gemächlich schräg angesetzt hochzogen, um nach 4-5 Minuten am Himmel zu verschwinden. Dabei verlor sich immer mehr der Eindruck des Dreiecks und schon nach zwei-drei Minuten flogen sie wie eine Kette hintereinander her. "Das alles hob sich eindeutig vom Feuerwerk überall ab und eine ganze Reihe von Leuten schauten denen hinterher..." Inzwischen hatte er mit verschiedenen Leuten gesprochen, die aber alle unterschiedliche Ansichten dazu hatten und nicht auf einen gemeinsamen Punkt kamen. Zumindest zwei Leute waren überzeugt davon, dass das "Wetterballons" waren... Da ´Tino´ sich zu Weihnachten einen Internetanschluß leistete und erst dieser Tage sich damit weiter beschäftigte, um das alles soweit einzurichten, fand er über den Suchbegriff ´Wetterballon und UFOs´ (das ballonartige Verhalten der Erscheinung ging im nicht aus dem Kopf), schließlich auch die im April 2007 bei uns in der Region gelaufene Wetterballongeschichte und so meine Rufnummer...

 

Brandaktuell: Ein Herr G. aus Hochstetten bei Karlsruhe sah kurz vor 19 h an diesem Sonntag einen "großen (= fast wie eine geballte Faust auf Armeslänge ausgestreckt!) von innen heraus wabernden Feuerball" zwei Minuten halbhoch am Himmel geradeaus und geräuschlos vorbeischweben, als er gerade einmal vom Computer hochschaute und aus dem Wohnzimmerfenster hinaus - wie er keine 30 Minuten später mir schier atmenlos berichtetete, da ihn diese Wahrnehmung geradezu elektrisierte. Er sprang auf, rief nach seiner Frau in der Küche und sie sahen dem Objekt vom Balkon aus nach, bis es über den Häusern außer Sicht verschwand. Die die Richtung in etwa dorthin verlief, wo einer seiner Freunde wohnt, rief er diesen sofort an, der auch erreicht wurde und ebenso auf dem Balkon eilte, um Ausschau zu halten - und da kam der "wabernde Feuerball" auch schon herbei, wenn auch aufsteigend und in den Himmel ziehend, ihm kam es "verrückter Weise irgendwie ballonartig" dabei vor, "aber weitaus geschmeidiger als ein (normaler) Heißluftballon {sic!}". G. hatte inzwischen die CENAP-URL gefunden und auf der Indexseite mit Bild von mir mit dem "orangenen Ding über Ihnen am Nachthimmel gesehen, das schaut genauso aus, wie das was eben hier vorbeigeflogen ist, was ist dass denn...?"

 

Am späteren Abend wurde ich durch eine eMail verblüfft, die mir ein Astro-Kollege aus der Lausitz nebst beigefügten PDFs zukommen ließ. Dabei handelte es sich um eine zweiseitige Titel-Reportage ("Auf der Suche nach Fliegenden Untertassen: Seit über 30 Jahren ist Werner Walter aus Mannheim unerklärlichen Himmelserscheinungen auf der Spur. Er leitet die einzige UFO-Meldestelle in Deutschland. Hauptinstrument der Aufklärung ist das UFO-Phone. Eigentlich ist es ein ganz normales Telefon. 90 Prozent der Meldungen kommen auf diesem Wege zur privaten Stiftung UFO-Test. In unserer Reportage gehen wir auch der Frage nach: Haben die Anrufer noch alle Untertassen im Schrank?") in der ´Lausitzer Rundschau/Elbe-Elster-Rundschau´ vom 29.12.07 von dem ich bisher gar nichts wusste!

 

Auf den Seiten 2-3 war dann unter "Wenn unbekannte Flugobjekte gesichtet werden: Begegnungen mit Außerirdischen - Werner Walter leitet UFO-Aufklärungsstützpunkt in Mannheim - Seit über 30 Jahren existiert diese ungewöhnliche Melde- und Beratungsstelle" weiteres in dem Beitrag von Gunnar Leue, der ebenfalls den TAZ-Beitrag vom 28.11.07 "Die Wahrheit: Unter Untertassen" ( http://www.taz.de/1/wahrheit/artike... ) schrieb und diesen auch als Basis für sein Schrifttum hier nahm, nachzulesen:

 

>Nina Hagen hat noch nicht angerufen. Aber viele andere Bürger griffen zum Telefon, um bei der seit über 30 Jahren existierenden deutschen UFO-Meldestelle in Mannheim Rat zu suchen. Wir haben sie besucht, um der häufig gestellten Frage nachzugehen: Haben die noch alle Untertassen im Schrank?

 

Zum Milleniumswechsel vor wenigen Jahren war bei etlichen Erdbewohnern mal wieder der Weltuntergang angesagt. Der trat dann doch nicht ein - wie jedes Ma nach einer diesbezüglichen Vorhersage. Solche Prophezeiungen sind eher abstruse Variante dieses seltsamen Gefühls, dass die Geschicke der Menschheit irgendwo da draußen bestimmt werden. Als am Abend des 30.Oktober 1938 im amerikanischen Radio das Hörspiel "Krieg der Welten" von Autor Orson Welles lief, versetzte die Sendung Massen von Menschen in Panik. In dem Hörstück griffen Marsianer New York an. Viele Hörer hatten die eingebaute Live-Reportage von einer UFO-Landung jedoch für eine echte gehalten und sich vor der Invasion der Außerirdischen gefürchtet. Es konnte dann doch Entwarnung gegeben werden, aber die Faszination am außerirdischen Treiben ist seither gerade in den USA enorm. Ob Zufall oder nicht, die moderne Geschichte des mysteriösen Flugwesens beginnt ausgerechnet in Amerika. Im Sommer 1947 überquerte der Amerikaner Knneth Arnold in seinem Privatflugezug die Rocky Mountains und nahm dabei in großer Entfernung neun sichelförmige Objekte wahr. Als er landete, soll zufällig auch ein Journalist vor Ort gewesen sein. "Flying saucers", fliegende Untertassen, schwirrten darauf durch die US-Medienwelt. Von nun an nahm die Sache ihren Lauf. Nachdem 1948 ein US-Pilot bei einem Erkundungsflug abgestürzt war, begann die US Air Force 1949 mit dem Sammeln von UFO-Meldungen und der wissenschaftlichen Ursachenforschung zu den Himmelsphänomenen. Den rest zum Ausbruch des UFO-Wahns legte - man ahnt es - Hollywood. 1951 kamen die Science Fiction-Filme "Der Tag, an dem die Erde still stand" und "Das Ding aus einer anderen Welt" in die Kinos. In beiden erschreckten Außerirdische das Publikum. Bald erschienen auch Bücher zum Thema und es meldeten sich verstärkt Leute, die persönlich Bekanntschaft mit außerirdischen Aliens gemacht haben wollen. Während die Untertassen quasi massenweise über der westlichen Erdhälfte segelten. machen sie um das sozialistische Lager offenbar einen Bogen. Jedenfalls wurden offiziell keine Besuche vermeldet.

 

Umso erstaunter muss die frühere DDR-Bürgerin Nina Hagen gewesen sein, als sie im November 1981 eines Nachts in ihrem Haus im kalifornischen Malibu von Außerirdischen aufgesucht wurde. Eine einschneidende Erfahrung, die ihr Leben veränderte. In ihrem Buch "Ich bin ein Berliner" schrieb sie darüber: "Ich weiß nun, dass es intelligente, gutartige Menschen sind, die von anderen Welten und Dimensionen in unsere physikalische Welt eintauchen. All diese Positiv-Mächte sind die Inhaber des ´Einen Lichts´, das die gesamte kosmische Kreation am Leben erhält. Ihre Raum-Schiffe verringern ihre Schwingungszahl und dringen in physikalische Sphären ein. Sie und ihre Insassen kommen teils von anderen Planeten, Galaxien und Sonnen-Systemen. Sie variieren in Form und Aussehen, da sie alle verschiedenen Stadien der Evolution durchmachten und eben von verschiedenen Welten zu uns kommen." Inzwischen ist Nina Hagen Deutschlands wohl bekannteste UFO-Gläubige und gern gesehener Gast bei entsprechenden Themenabenden. Dort verteidigt sie vehement ihren Glauben, wie sie vor einigen Wochen in der Sendung "Menschen bei Maischberger" bewies, in der um "UFOs, Engel und Außerirdische" ging. Weil sich der promovierte Physiker und ZDF-Wissenschaftsmodertaor Joachim Bublath von der Existenz dieses Trios nicht so überzeugt zeigte wie sie, ernannte sie ihn flugs zum "Alien-Geschöpf". Nachdem sie auch noch erklärte, wie schlecht ihr neben einem solchen Menschen werde, der "alles in Lächerliche ziehe", hatte Herr Bublath genug von dem "Kuriositätenkabinett". Er verabschiedete sich vorzeitig aus der für ihn zur "Therapiestunde" mutierten Talkrunde. Zurück blieb eine verdatterte Moderatorin und eine Rockmusikerin, die keinen Zweifel ließ, dass sie vor rund 25 Jahren ein UFO sah.

In Deutschland hat Nina Hagen offenbar noch kein unbekanntes Flugobjekt gesichtet, jedenfalls hat sie es nicht gemeldet bei der seit drei Jahrzehnten existierenden Organisation CENAP. Deutschlands Basisstation für UFOlogie, wenn man so will, befindet sich in Mannheim. Unendliche Weiten vom Zentrum entfernt liegt Vogelstang, wo das irdische Leben der Menschen in jene Betonzellen eingeschlossen ist, die man in der DDR Arbeiterschließfächer nannte. Doch aufklärerischer Geist und Forschungsdrang kann auch an diesem Ort gedeihen, vielleicht hier erst recht. Im zweiten Stock eines Wohnblocks leitet Werner Walter den UFO-Aufklärungsstützpunkt, der zugleich seine Wohnung ist. Zweieinhalb Zimmer. Die materielle Zusammensetzung der UFOlogischen Einrichtung kann man sich ungefähr vorstellen wie der Laie das Universum. Die größten Anzeichen von Leben konzentrieren sich auf kleinstem Raum. Während das Wohnzimmer nur die elementarsten Spuren menschlicher Einrichtungsfantasie zeigt, entpuppt sich das kleine Nachbarzimmer als Universum der Aktivität. Im Mittelpunkt steht ein mit Büchern und Papierkram überquellender Schreibtisch mit PC: dem Hort der Falldatenbank. Hier werden die Beobachtungen des außerirdischen Geschehens über Deutschland entschlüssselt und verwaltet.

 

Seit über 30 Jahren hat sich der Einzelhandelskaufmann Werner Walter dem Forschungsobjekt verschrieben, in Heimarbeit. Als Hauptinstrument der wissenschaftlichen Aufklärung dient das UFO-Phone. Eigentlich ist es ein ganz normales Telefon, inzwischen schnurlos. 90 Prozent der Meldungen kommen auf diesem Wege zur privaten Stiftung UFO-Test. Da unerklärliche Himmelserscheinungen am häufigsten nachts gemeldet werden, ahnt man, warum die Frau von Werner Walter irgendwann ausgezogen ist. Eigentlich hat er selber die Schnauze voll von seinem Beraterhobby, weil "kein Prickeln mehr" da ist. Doch das UFO-Phone klingelt immer nich, und mehr denn je. Am anderenEnde der Leitung waren in diesem Jahr bereits mehrere Hundert Melder, vor allem aus dem Ruhrgebiet und Süddeutschland. Schwarze Löcher auf der Anruferkarte sind dagegen große Teile von Mecklenburg-Vorpommern und Franken. Aus Sachsen telefonierten elf nach Hause zu Werner Walter, aus Brandenburg drei. Insofern erstaunliche Zahlen, als im ganzen Jahr 2000 gerade mal zehn Anrufe {???} aus ganz Deutschland eingingen. Danach wurden es wieder langsam mehr, doch 2007 brach eine regelrechte Meldeflut mit weit über 300 Kontaktsuchen über Werner Walter herein.

 

Es gab verschiedene Grümde, warum die Erklärungsnot angesichts mystischer Ereignisse so deutlich gestiegen ist. Neben der simplen Verwechslung mit der Venus zum Beispiel die Fußballmeisterschaft des VfB Stuttgart. "Danach bekamen wir viele Meldungen. Es handelte sich offenbar um asiatische Miniaturheißluftballons, die sind nämlich weiß-rot. Diese dünnen Reispapierlaternen mit einer Kerze darin lassen die Leute neuderdings gerne auf Partys steigen und sie finden sich am Himmel interessanterweise wie fremd gesteuert oft zu Formationen zusammen." Nicht alle mysteriösen Erscheinungen sind so leicht zu enträtseln. Die so genannten "Greifswalder Lichter", die 1990 von vielen westdeutschen Ostseeurlaubern gesehen worden waren, hatten Werner Walter lange beschäftigt. Letztlich entpuppten sie sich als Leuchtbomben, die während eines Seemanövers der Marine ein Flugzeug simulierten und mit Infrarotraketen abgeschossen wurden. Den meisten verwirrten Himmlesguckern kann Werner Walter an der UFO-Hotline dank seiner Erfahrung weiter helfen. "Wie ein Therapeut lasse ich die Leute erzählen und überprüfe bei mir in der Kopfmaschine, was wozu passt." Der "Parameterabgleich" dauert schon mal bis zu einer halben Stunde. "Das nervt gelegentlich, aber was will man machen. Was die Leute mit meinen Informationen machen, ist ihre Sache."

 

Die Infektion geschah vor vielen Jahren und steht offenbar in einem größeren Zusammenhang von Zufällen, der 2007 besonders augenscheinlich ist: 60 Jahre UFO-Mythos, 50 Jahre Raumfahrt, 50 Jahre Werner Walter. "Ich bin auch ein Kind des Weltraumzeitalters, ohne das es die UFO-Geschichten nie gegeben hätte." Werner Walter begeisterte sich als Kind für die Science Fiction-Hefte "Perry Rhodan" und für das TV-"Raumschiff Orion". In der Schule wurde er Amateurastronom und beobachtete Sonnenflecken. "Das hat mich fürs Weltall offen gemacht." 1973 passierte es dann beim Tischtennisspielen. Der Ball fiel auf den Boden und beim Aufheben sah Werner Walter am Himmel eine fliegende Raute. Er hatte immerhin Glück und wurde nicht wie zwei Angler in Amerika von Aliens geschnappt und im Raumschiff untersucht. Dieser Erlebnisbericht löste auch in Westdeutschland eine UFO-Mania aus, die Werner Walter ebenfalls erfaste. "Seitdem habe ich mich aktiv für das Thema interessiert." Er widmete sich dem Phänomen als Hobbygucker in der Sternwarte Mannheimn, wo schon der nächste Zufall lauerte. Die Profigucker wiegelten so verdächtig ab, dass sie eine Eruption der Unzufriedenheit verursachten, aus der heraus die CENAP geboren wurde. Eines von zwei Gründungsmitgliedern war Werner Walter. Bis in die achtziger Jahre hinein konnten sie bundesweit 70 Mitglieder um sich scharen, heute sind es nur noch knapp 30. Darunter sind nur zwei Ostdeutsche, was in gewisser Hinsicht einen traditionellen Ost-West-Unterschied in der UFOlogischen Forschung spiegelt. In der DDR, sagt Werner Walter, ist die immer unterdrückt worden. "In der ´Flieger-Revue´ gab es richtige Hetzschriften."

 

Eine Umfrage aus dem Jahr 2001 über die UFO-Gläubigkeit der Bundesbürger ergab, dass in Ostdeutschland nur halb so viele Menschen Berichte über unbekannte Flugobjekte und Besucher aus dem All ernst nehmen wie Westdeutsche. Insgesamt scheint die Skepsis der Deutschen jedoch zu schwinden. Laut einer Emnid-Erhebung glaubten 2006 vier von zehn Befragten an Außerirdische. Die gute Nachricht. Fast zwei Drittel von ihnen sind überzeugt, dass die UFOs ihnen freundlich gesinnt sind. Nur in der Frage des Aussehens der Aliens herrscht große Meinungsverschiedenheit. Von menschen- bis marsmännchenähnlich scheint sich in den Vorstellungen alles möglich.

 

Über solche Fragen machen sich die CENAP-Mitglieder weniger Gedanken. Bei ihnen handelt es sich übrigens ausschließlich um Männer. "Frauen gehen eher in die astrologische Ecke oder verschwinden im esoterischen Bereich, wegen der romantischen Note. Bei uns sind es je mehr technische Fragen." Die Frauen auf den CENAP-Jahrestreffen sind allesamt Gattinnen von Mitgliedern, die dort über den sozial-kulturellen Aspekt des UFO-Mythos referieren oder über die juristische Vertretung von Alienopfern. Von denen gibt es nämlich nicht wenige in Deutschland. Wie Patrick Hübner, der eine Internetseite für Alien-Entführungsopfer betreibt, im vergangenen Jahr in der BILD-Zeitung zitiert wurde, seien 1995 etwa 400 deutsche Entführungsfälle bekannt geworden. Er gehe aber mittlerweile von rund 10.000 aus. Weil die zu Hunderten jammern, ihnen würde nicht geholfen, hatte sich ein CENAP-Mitglied aus Dresden auf der Opferentschädigungsgesetz besonnen. Der Rechtsanwalt Jens Lorek bot den von Aliens Entführten an, sie bei Klagen auf Invalidenrente zu vertreten. Nicht aus Geschäftssinn, wie Werner Walter sagt. "Wir von CENAP wollten die angeblichen Entführungsopfer zwingen, ihre Behauptungen vor Justitia mal durchzustehen. Aber die Hälfte sind sowieso Schwindler." Weil es noch mehr "Spinner" gibt, zum Beispiel schabernackwillige Jugendliche, hat Werner Walter einen Anrufbeantworter ans UFO-Phone angeschlossen. Nina Hagen hat übrigens wirklich noch nicht angerufen. Hält er sie überhaupt für eine gute Botschafterin der Bewegung? Das Augenrollen des CENAP-Aktivisten mündet in einem bedeutungsschweren Blick. Dabei glaubt auch er an Außerirdische. "Aber das muss man trennen - die Alienfrage und die UFO-Diskussion." Ob trotz oder gar wegen der prominenten UFO-Gläubigen Nina Hagen, das Thema bleibt wohl in der Luft. Und Werner Walter ein gefragter Mann.<

 

UFOs alias MHBs auch über Österreich unterwegs...

 

Punkt 12 h mittags erreichte mich aus Oberwart, Ortsteil St.Martin, im österreichischen Burgenland eine Leserin der ´Kronen-Zeitung´, um auszuführen, ebenfalls gegen 0:15 h mit anderen Leuten zusammen während des Feuerwerks 3 orange-rote kleine Lichtkugeln unterhalb des Oriongürtels durchschweben gesehen zu haben, die dann minutenlang einfach weiterschwebten. Die Frau, Amateurastronomin der burgenländischen Astronomie-Gesellschaft, hatte da auch ganz gut gestaunt, weil sie solche Objekte auch noch nie gesehen hatte und alles sonst am Himmel kennt. Tagelang hatte sie deswegen geglaubt, "doch mal soetwas wie UFOs gesehen zu haben, obwohl ich vorher nie daran glaubte". Erst als sie jetzt in der ´Krone´ - die größte Zeitung des Alpenlandes - einen Artikel in Zusammenarbeit mit Roland Gehardt las, worin die Aufklärung der ´Silvester-Pseudo-UFO-Invasion durch MHBs´ las, erkannte sie was sie und die anderen da beschäftigt hatte und wie simpel das Beobachtungsrätsel sich so aufklärte. Deswegen wollte sie sich bedanken, "weil wer weiß, ob ich die Wahrheit darüber überhaupt jemals herausgefunden hätte. Ich würde sonst bis zum Lebensende schwören, drei UFOs mitten im Silvester gesehen zu haben!" Wobei mir gerade auffällt, gar keine "komischen orange-roten Lichter"-Sichtungsmeldungen zur Silvesternacht bisher aus dem Leserumfeld der ´Leipziger Volkszeitung´ bekommen zu haben!

 

Daran kann man vielleicht gut sehen, was öffentliche Aufklärung (für den Moment jedenfalls) bewirken kann - und wie wichtig sie gleichsam ist! Da beisst die Maus keinen Faden ab. Nur, wir kamen nicht richtig ins Spiel und damit war es leider nicht wirklich möglich, für eine Reduzierung des aufgelaufenen Fallmaterials von Pseudo-UFOs zu sorgen. Schließlich laufen ja alle Anstrengungen alias versuchte Aufklärungsarbeit von uns darauf hinaus: Das Vermeiden von falschen UFO-Meldungen, was ja ganz und gar im Sinne der ganzen UFO-Forschung liegt! Wie auch immer, nur WIR (andere eben nicht, weil sie das Problem und seine Dimension nicht aus der Problematikdistanz und ihrer irdischen Welfremdheit heraus erkennen {wodurch sich ganz automatisch die Frage nach ihrer fachlichen Qualifikation ergibt}!) haben jedenfalls im Vorfeld getan was aufgrund unserer sachlichen Erfahrung zu tun ist, auf breiter Basis haben dabei nur die Medien versagt, indem sie die Menschen nicht unterrichteten! Wenn es überhaupt reicht, gibt es garantiert mindestens Tausende in unserem Land, die zu dieser Stunde überzeugt sind, zu Silvester UFOs gesehen zu haben. Wir haben sicherlich nur einen Bruchteil der Sichtungen davon abbekommen, vergleichsweise in der Größenordnung "von ein paar" der tatsächlich gemachten Beobachtungen. Erinnern wir uns nur daran, das es aus diversen Städten an unterschiedlichen Punkten gleich mehrere MHB-Wahrnehmungen gab!

Quelle: CENAP-Archiv

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