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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-208

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4.11.2007

Die "Außerirdischen" als Stein in einer ausgesprochen menschlichen Knobelaufgabe

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Es ist der Gedanke der zählt. Pincio steigt interessanter Weise mit dem ´Fermi-Paradoxon´ aber, aber auf andere Weise als üblich, was mir schon sehr gut gefallen hat. Er führt aus, wie 1950 Enrico Fermi an einem Frühlingstag an einem Kantinentisch des Nuklearforschungszentrums Los Alamos (Neu-Mexiko) mit seinen Kollegen Edward Teller, Herbert Yorck und Emil Konopinski saß. Alles Leute, die entscheidend zur Entwicklung der ersten A-Bombe beigetragen hatten. Während seine Kollegen noch reinhauten, schaute Fermi in Gedanken versunken auf seinen bereits leeren Teller, hob den Kopf und fragte in die Runde wie bei einer Art Bittgebet: "Wo sind die denn nun alle?" Alle wussten Bescheid, was Fermi meinte und vorauf er hinauswollte: die Außerirdischen. Schon auf dem Weg zur Kantine hatten die Männer über >Fliegende Untertassen<-Geschichten diskutiert, da es praktisch jeden Tag in den Zeitungen darum ging (damals gab es ein unvergleichliches Tamtam in der Presse) und die Fälle von Untertassen-Sichtungen wuchsen sich damals gerade zur Epidemie aus, die Leuten wollten sie einfach sehen. In allen Kantinen Amerikas sprach man darüber. Die Leute schienen auf Biegen und Brechen ´flying saucers´ auszumachen, es lag einfach eine gewisse Lust an der Leichtgläubigkeit geradezu in der Luft. Die Menschen wünschten sich, dass die ´Fliegenden Untertassen´ Wirklichkeit seien. In gewissem Sinne gab es sie deswegen in für uns sicherlich unverständlicher Weise. Es war die Zeit, das wenn es sie nicht gäbe, man sie einfach hätte erfinden müssen, nach Arnold lag die Nation einfach im Fieber... Die ´Außerirdischen´ warteten nicht von ungefähr das Jahr 1947 ab, um "wirklich" über uns zu kommen, um auch ab da zum Dauerbrenner in Film und Literatur zu werden. 1950 stand die Raumfahrtära noch vor ihrem eigentlichen Beginn, aber alle Welt wartet darauf, bis es endlich auch praktisch und jenseits der Science Fiction-Romane und - Filme damit losging. Zudem war das menschliche Wissen auf dem Feld der Astronomie im Vergleich zu heute, sehr beschränkt. Fermi vertrat wie viele andere Leute auch die Ansicht, das wir nicht alein im Universum sein können - und sei es nur aus statistischen Gründen. Doch Fermi ließen die Sichtungen so genannter unidentifizierter Flugobjekte (wie man sie heute nennt) dabei kalt und in seinerm Paradoxon nahm er sie auch nicht mit auf, weil er wenig darauf versetzen wollte, was einige gesehen zu haben glauben und er erwartete mehr als ein paar noch nicht näher identifizierte Flugobjekte. Auch weil sicherlich bei den Untertassensichtern selbst einige nicht alle Tassen im Schrank hatten.

 

Trotzdem bzw nichtsdestotrotz war die Runde nicht nur in der Kantine von Los Alamos davon überzeugt, dass die Außerirdischen irgendwie existieren würden. Wenn auch ganz sicher nicht so radikal im Glauben wie es sich 1997 nahe San Diego zeigte als 39 Alien-Spaceship-Fanatiker der Heaven´s Gate-Sekte nach dem vergifteten Pudding ihren Suizid begannen. Die Alien-UFOs machte die Menschen verrückt, siehe Beispiel ´Nina von Sinnen´ eben gerade. Zwischen 1950 und Ende der 190er Jahre hatte sich ja eine Menge in Amerika verändert - klar nach tausend "wahren" Geschichten, die sich bis dahin über die Besucher aus dem Weltraum mit unterschiedlichem Beigeschmack verbreitet hatten. Und es überall quasi flüsterte und es aus ufologischen Kreisen als die Bodentruppen der zu erwartenden Aliens raunt: "Wacht auf! Wir sind gleich da!" Unser Bild von den ´Anderen´ ist doch heutzutage schon perfekt ausgeformt. So wie Gott uns nach seinem Ebenbilde geschaffen hat, so haben wir uns ebenfalls als Schöpfer betätigt und nach unserem Abbild und Gleichnis jene Fremden geschaffen - jedenfalls in Richtung dorthin, wie wir sie uns als Wesen einer höheren Zivilisation vorstellen. Aber genau genau das ist es, was sie so schrecklich faszinierend macht. Und wir haben vorher schon ihre Raumschiffe, die ´Fliegenden Untertassen´, erfunden, auch wenn ihr ´Erstsichter´ Kenneth Arnold nur aus mindestens 20 km Distanz "Fliegende Sicheln" sah, macht nichts, das mussten halt nun Untertassen sein, die kamen einfach für uns Menschen besser daher. Die Bedeutung dieser Sichtung geht zum Gutteil auf den Journalisten zurück, der Arnolds Aussagen verfälscht wiedergab. Arnold selbst dachte zunächst gar nicht an außerirdische Raumschiffe vom Mars*, sondern dass diese komischen Dinger Flugzeuge seien, Flugzeuge einer ihm unbekannten Bauart (so war es dann wohl auch wirklich). Also lassen wir die Aliens auch an Bord von Fliegenden Untertassen herumreisen. Passt doch (?). Dies mag im ersten Augenblick albern wirken, aber für viele Menschen ist dies unüberdacht ganz konkret der Fall. Und sie suchen nach Antworten rund um dieses ´Gebilde´. In der Erwartung vielleicht wenigstens etwas mehr darüber zu erfahren, wer wir sind und wo wir eigentlich hinwollen. Untertassen und Aliens sind dabei irgendwie auch ein deformiertes Selbstporträt des Menschen im 20.Jahrhundert, deswegen glückte auch der größte Mythos in jenem 20.Jahrhundert ´vor unserer Zeit´ als auch witzige Gegengeschichte dieser Periode mit seinen Obsessionen und Sehnsüchten. Im Übrigen trug auch die Science-Fiction-Szene nicht wenig zur Kontourierung der Gegenkultur bei, sind wir nicht alle aus dieser Zeit als Kinder ganz versessen gewesen auf Fliegende Untertassen, Weltraumflüge und alles, was Comic, Buch und Film in den fünfziger Jahren an Zukunftvisionen hergaben?

 

*= Am 22.Juni 1947 hielt der Astrophysiker Lymann Spitzer von der Yale-Universität einen nationalen Radiovortrag und erklärte dort: "Es ist möglich, dass sich auf dem Mars eine mehrere Millionen Jahre alte Zivilisation befindet." Vielleicht ist es nur Zufall, aber der Irknall der UFOlogie fand genau zwei Tage später - am 24.Juni 1947 - durch die Arnold-Geschichte statt, womit das ´Arnold-Phänomen´ ausgelöst wurde. Im Übrigen wurde Arnold selbst erst am 12.Juli 1947 durch die US-Luftwaffe zu seiner Sichtung befragt, woraus man auch sehen kann, wie ´wichtig´ ihr die Geschite war. Arnold selbst war empört darübver geweseb, wie viel Zeit Air Force und FBI haben verstreichen lassen, ehe sie sich eines derart gravierenden Falles angenommen haben. Was wohl daran lag, da inzwischen der Pilot einer DC-4, der sich nur 20 Meilen von Arnolds Flugzeug entfernt befunden hatte, absolut nichts Ungewöhnliches im Luftraum über dem Mount Rainier gesehen zu haben! Erst durch die Medienkampagne bewegten sich dann die Behörden, wohl auch nach dem großen ID4-Untertassen-Tag. Arnold selbst sprach erst später im Untertassen-Sinne zu seiner Sichtung, aber mit einer anderen Interpretation als Sie jetzt meinen Er sah die Untertassen inzwischen als "außerirdische Tiere" an. Seiner Theorie zufolge waren die UFOs keine Maschinen, sondern lebende Organismen, die jedes beliebige Aussehen annehmen konnten. Er beteuerte, zwei dieser Tiere gesehen zu haben, zwei lebendige, durchsichtige UFOs, die ihn überwacht zu haben schienen. Was sagt man dazu?

 

Enrico Fermi war nicht der einzige Skeptiker hinsichtlich der Untertassen-Sichtungen, die sich in den ersten Nachkriegsjahren in den USA regelrecht zur Hysterie auswuchsen. Von absoluten Ausnahmen abgesehen, kümmerten sich die Wissenschaftler nicht groß um die Alien-Frage in Sachen Untertassen. Was nicht erstaunlich ist: Ein mysteriöses Flugobjekt zu sehen oder sich einzubilden, es gesehen zu haben, ist eine Sache, die Konsistenz eines Phänomens mit adäquaten Messinstrumenten nachzuweisen eine andere. Mit genau dem selben UFO-Problem haben wir es noch 2007 zu tun, hin oder her. Wissen muss man aber auch um die Zeit damals um 1950: Einstein und Freud hatten der Welt radikal neue Perspektiven eben gerade eröffnet. Relativität und Unbewusstem musste man erst einmal umzugehen und zu begreifen lernen. Was zunächst eine Zwickmühle zwischen Psychoanalyse und Physik aufmachte, in der die Welt erst einmal hineinwachsen musste, um damit umzugehen. Und da kamen die Untertassen vom Himmel über unsere Köpfe herab - vom Himmel, einst die Exklusivresidenz der Götter für Menschen mit überirdischen Bedürfnissen in ihren Herzen. Zudem wurden die übermächtig-vermenschlichten Götter als menschliche Schicksalsherrscher gesehen, die in den Planeten ihren Sitz hatten. Das passte ja prima zusammen, um dem Untertassen-Kult für die ´Flying Saucerers´ mentalen Kraftstoff zu geben. Die Menschen ließen sich gerne vom Rätsel der runden Körper bezirzen, weshalb sich einige Jahre später Jung einschaltete*. Es passte einfach zur rechten Zeit alles zusammen, es musste so kommen wie es kam - und es ist kein Zufall als die ´Planetarier´ kamen, die von der Oberfläche jener Welten kamen, die der Ankerpunkt übermächtiger (auch von uns erfundener) Götter waren. Manche ´Götter´ waren gut, die schickten also Engel aka Venusier, andere Götter-Planeten waren böse und da kamen die dämonischen Kriegervölker her (Marsianer!). 100 Jahre früher hätte es noch nicht funktioniert und heute wäre es nur lächerlich, weil für uns weitaus aufgeklärtere Menschen sofort durchschaubar, wie intensiv und mächtig die menschliche Fantasie hier ihre Finger im Spiel hat! Die Untertassen und ihr Thema als eine Art moderne Luft-Gespenster in eigentlich simpler Verpackung bekamen so für viele Menschen eine hypnotische Wirkung, erst recht nachdem die ´Marsmenschen´ von dort ganz friedlich entstiegen oder von uns dort hineingepackt wurden, um dann als kosmische Engel sowie anthropomorphe Wesen vielleicht vom Liebenesplaneten Venus zu entsteigen (Stichwort: Adamski, der die inzwischen ´ausgelutschten´ Marsmänner links liegen ließ und als neuen Projektionsort die jüngfräuliche Venus für sich eroberte, aber dennoch damit die Menschen ´in die Wüste´ führte sowie die Geister verwirrte und dem es gut gelang die UFO-Thematik mit Mystifizismus zu tränken, was zu zahlreichen devoten Anhängern der UFOlogie führte - die nach dem ´Adamski-Lücke´ durch Eduard ´Billy`Meier wieder neu bedient wurden, der sich in moderen Zeiten einfallen ließ das beliebte Siebengestirn der Plejaden als Herkunftsort der Aliens auszugeben - Mars und Venus hätten in den frühen 1970ern einfach nicht mehr funktioniert!). Zum Glück für alle ganz anders als noch ein Dutzend Jahre zuvor, als Orson Wells die Marsianer-Invasion für Amerika als Pseudo-Radioreportage zu Halloween inszenierte, einem Amerika an dessem Horizont der von Hitler-Deutschland ausgelöste 2.Weltkrieg schon leicht dämmerte.

 

*= Der es merkwürdig fand, "dass die Existenz der Fliegenden Teller bisher noch nicht einwandfrei bewiesen werden konnte. Trotz allen Kopfzerbrechens ist es mir bisher oder noch nicht gelungen, einigermaßen sicher zu entscheiden, ob die ganze Geschichte ein von Einzel- oder Massenhalluzinationen begleitetes Gerücht ist oder konkrete Tatsache. Ist es ein gerücht, muss es sich bei der Erscheinung der runden Scheiben um ein aus dem Unterbewußten hervorgeganenes Symbol handeln." Das perfekte Runde symbolisiert die göttliche Schöpfungsnatur - siehe die Sonne am Firmament. Das Quadrat im Gegensatz dazu ist das Symbol des menschlichen Schöpfungsgeistes. Kamen also die ´flying disc´ so rund wie Untertassen daher, dann waren sie wie Zeichen, ´Signs´ meist deswegen auch der Mel Gibson-Kornkreis-Blockbuster-Kinofilm auch nicht umsonst. Die runden Kornkreise haben daraus auch für die Mystiker ihre wahrhaft bezirzende Wirkung gezogen, um sie als Zeichen zu sehen.

Nach einer Umfrage aus jener Zeit hatten 90 % der US-Bevölkerung von Fliegenden Untertassen gehört, aber die meisten hielten sie für ein Phänomen irdischen Ursprungs, für eine optische Täuschung oder für die Folge von Experimenten mit Flugkörpern oder Testballons. Nur ein Prozent sprach von sowjetischen Geheimwaffen. Niemand brachte zunächst die Hypothese von Außerirdischen ins Spiel. Es waren wie so oft die Medien, die für einen radikalen Gesinnungswandel der Leute sorgten. Die Medien und alsbald Donald Keyhoe, Major der Marine in Ruhestand und Pilot. Keyhoe war auch Pressechef des Handelsministeriums gewesen und folglich mit Kommunikationstechniken gut vertraut. Um es deutlicher zu sagen: Er wusste, welche Tasten man anzuschlagen hat, wenn man bei der Meute das Blut in Wallung bringen will und genauso handelte er auch. In einem Artikel vom Januar 1950 namens "Die Fliegenden Untertassen sind Realität" behauptete er, die Regierung halte die Wahrheit über die UFOs unter Verschluß, um eine Massenpanik in der Bevölkerung zu verhindern. In Wirklichkeit würde die Erde häufig von Außerirdischen besucht. Nicht wenige Amerikaner schenkten Major (a.D., was aber nicht extra gesagt wurde) Keyhoe´s Worten Glauben, obwohl er bei der Darstellung seiner Thesen den Eindruck vermittelte, keinen blassen Schimmer von wissenschaftlichen Beweisen zu haben. Der Artikel wurde von zahlreichen Zeitungen und Radiostationen aufgegriffen, wodurch Keyhoe zu einer echten Autorität in Sachen ´flying saucers´ wurde, ein richtiger Flying Saucerer. Natürlich waren längst nicht alle Menschen geneigt, die Gleichung "Fliegende Untertassen = Außerirdische" zu schlucken. Jedoch war niemand, auch die Skeptiker nicht, immun gegen die perverse Faszination, die von dieser Gleichung ausging. Man denke nur an die exponentielle Zunahme von Kinofilmen, die in irgendeiner Form die Theorie einer Invasion durch Außerirdische aufgriffen.

 

Der "lebendende Fliegende Untertassen-Mythos" (= lebend gehaltener Mythos von der amerikanischen Saga der Saucers voller Budenzauber!) mit seinen zahllosen Verschrobenheiten der Aliens machte alsbald gerade deswegen ein ikonografisches Repertoire aus, weil sie als Mittler vieler alter Mythen und auch religiöser Vorstellungen dienten, weswegen alsbald esoterische und pseudoreligiöse Kulte (ähm ´Kirchen´ nennt man die in den USA ja, wenn man nicht von Sekten sprechen will) sich den Symbolgestalten auch annahmen und die Kontaktler aufkamen, die für eine Menge Wirbel sorgten, wobei das zweideutige Randphänomen, welches alles oder nichts bedeuten kann, einen Extrareiz mitbekam. Das klappte aber nur, weil das normale Leben in der technisch-wissenschaftlichen Welt es nicht geschafft hatte, das Bedürfnis nach Antworten von oben durch die ewig-lange angebeteten Götter auszuradieren. Bis heute sehen wir es doch, wenn man genauer hinschaut, dass die UFOs und Aliens engelsgleich vom Himmel herabzuschweben imstande sind, um unseren Hohlköpfen ein Fünkchen Verstand einzuhauchen; Belehrer und überlegene Botschafter aus dem All von nicht nur technisch, sondern auch moralisch und ethisch überlegenen Zivilisationen die sich uns als ihre ´Brüder´ sehen - und wir sie selbst so betrachten! Die Helfer aus dem All kamen mit ihren UFOs sowie ihrer Friedenbotschaft nämlich gleichzeitig mit der angstmachenden Atombombe auf uns nieder. Am besten klappte es deswegen im klassischen Saucerland, weil die "Außerirdischen" wunderbar den Platz versunkener Mythen in der modernen Zeit eingenommen haben*. Die ´saucers´ waren von Anfang an "ein bisschen Himmels-Gespenst und ein bisschen Supermaschine" - der Mangel an verifizierbaren Fakten ist dabei in Wirklichkeit seither gerade das Spannende. Der Duft des Überirdischen entströmt den UFOs wegen der Alien-Konzeption und dieser typische Zug ist das Elexier der UFOlogie, die selbst alles dazu beiträgt einen Wust von Mystifikationen einzubringen, um das Thema "Die Aliens sind hier!" zu beleben und aktiv zu halten, dazu muss es echte Raumschiffe mit echten Aliens aus dem Universum noch nicht einmal geben. Hauptsache die Illusion ist gut aufgemacht. Außerirdische und Ungeheuer der Fantasy-Literatur passten damals auch gut zusammen, da sie sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild nur allzu ähnlich waren. Es sind Wesen, die sich dezidiert von uns unterscheiden. Sowohl Frankensteins Monster als auch die Außerirdischen sind ´Aliens´. Klar ist, dass die Monster dem menschlichen Erfindungsgeist entsprangen, weswegen es gar nicht so abwegig ist, die heftige Möglichkeit ins Spiel zu bringen, dass auch die Außerirdischen von uns geschaffen wurden.

 

*= Wobei natürlich nicht vergesen werden soll, das man Abbildungen aus allen Menschheits-Epochen im Nachhinein zusammenstellen kann, auf denen aus unseren heutigen Sichtweisen heraus, UFOs und Aliens zu sehen sind. Von Dänikens Prä-Astronautik lebt schließlich nur davon. Natürlich, im Grunde sehen die Menschen seit Urzeiten am Himmelszelt für sie merkwürdige und unverstandene Himmelserscheinungen, seltsame und unerklärliche Objekte - und sie haben sie jeweils in ihrer nicht-.wissenschaftlichen Zeit entsprechend sowie falsch interpretiert. Dabei fiel es schwer, eine klare Trennlinie zwischen Wissenschaft und Phosophie und nicht selten zwischen Wissenschaft und Religion zu ziehen. Viel lieber schwang man sich als glühender Anhänger da auf das geflügelte Pferd der Fantasie, was eine beachtliche Wirkung auf die Mitmenschen schon immer entfaltete - und sie mitnahm, wenn es gerade in die Volksbegeisterung hinein passte. Bis 1947 fehlte der Begriff der ´Fliegenden Unterasse´ als offenes Forum in unserem Wortschatz. In der Vorgeschichte wurden die ungewöhnlichen Himmelsphänonomene als göttliche Zeichen gedeutet, denn das wissenschaftliche Knowhow gestattete eben nicht, dass man sich in technologischen Fantastereien erging. Heute ist es anders und trotzdem finden schon wegen MHBs dennoch diese technologischen UFO-Fantasien statt, da die UFO-Legende in unserer Kultur zur Begeisterung der unterhaltungssuchenden Massen bereitsteht - und dort supergut ankommt. Die schillernden Gelehrten der UFOlogie haben da sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet.

 

In den fünfziger Jahren, dem ´Goldenen Zeitalter für die Fliegenden Untertassen´ malte sich der Mensch selbst schon aus, wie er zum Mars fliegt und wie er dort landet. Viele träumten schon davon wie es wohl sei in die eisigen Weiten des Weltalls hinauszufliegen, um das Universum zu erobern. De facto kam er aber nie von der Erde weg. Und für den Menschen der damaligen Zeit war ein riesiger Suppenteller ein ausgesprochen realistisches Modell für ein Raumschiff. Heute ist dem nicht mehr so. Wir wissen heute einfach mehr als vor einem halben Jahrhundert und sind realistischer geworden. Wir sind nicht mehr so unbedarft, nicht zu wissen, dass ein Raumschiff wohl eher einer Stadt im Miniaturformat als einer gigantisches Schüssel ähnelt. Die Raumschiffe aus den SF-Filmen sehen schon lange nicht mehr aus wie die Fliegenden Untertassen, die in den Fünfzigern en vogue waren. Das Design hat ziemlich komplexe Züge angenommen. Die modernen Raumschiffsmodelle sind hoch komplizierte technische Organismen, aus denen an allen Ecken und Enden mechanische Wurmfortsätze wuchern. Ja, alles ändert sich, alles geht vorbei. Warum sollten ausgerechnet Raumschiffe eine Ausnahme darstellen? Warum sollten die Außerirdischen, die per definitionem höhere Wesen sind, eigentlich ihre Transportmittel ausgerechnet unseren irdischen Moden und Erfindungen anpassen? Lange Zeit als ´Fliegende Untertassen´ und heute als ´Fliegende Dreiecke´. entsprechend des ´american dream´.. Ist doch ein Paradoxon. Nur weil wir sie so ´chic´ finden - das können Sie doch nicht glauben wollen? Oder? - Und doch tun Sie es!

 

Wissen muss man dazu: Erneut als Sieger aus einem Weltkrieg hervorgegangen, hielten die Amerikaner es nbun für ihre Pflicht, sich dem Aufbau einer immer glänzenderen Zukunft zu widmen - eben dies ist der ´american dream´. Mann und Frau erwartete die Materialisierung einer gleichermaßen fantastischen wie endlich unschuldigen Zukunftswelt. Nur einen Monat vor Arnold´s Sichtung hatte die Zeitschrift ´Mechanix Illustrated´ von einem neuen, in der Testphase sich befindlichen flachen Flugzeugtyp berichtet und schön-anzuschauende und zum träumen anregende Grafiken als eye catcher dazu mit eingesetzt: dem so genannten Flying Flapjack, dem "Fliegenden Pfannkuchen", als Flugzeug der Zukunft mit überlegenen Fähigkeiten. Hier wurde ausdrücklich suggeriert, dass derartige Wunderwerke bald auch für den Privatgebrauch zur Verfügung stehen könnten und das luftige Personentransportmittel-Verkehrssystem der Zukunft sei, was ja auch in der Zeichentrickserie "Die Jetsons" als Grundmotiv für den Menschentransport der Zukunft dann aufgegriffen wurde. Sie erinnern sich. Man darf also durchaus geneigt sein zu fragen, ob Arnold´s Begegnung und Bill Bequettes diesbezügliche Reportage nicht auf die mehr oder weniger unbewusste Erinnerung an den Fliegenden Pfannkuchen zurückgehen, da dieser doch Ähnlichkeit mit den gleich danach aufkommenden Untertassen hatte, was niemand leugnen kann, sobald er darum endlich Bescheid weiß. Die ´Fliegenden Untertassen´ waren also nicht bloß ein Fantasy-Symbol, sondern auch eine Verheißung des technologischen Fortschrittes durch die USA selbst! Sie waren somit ein typisches Phänomen der amerikanischen Nachkriegskultur. Ohne dies zu kennen und zu verstehen macht eine tiefergehende UFO-Phänomen-Analyse keinen Sinn. Ich selbst habe mir diesen Hintergrund auch über 30 Jahre hinweg erarbeiten müssen, weil er in der ufologischen Fanliteratur und im UFO-Fandom ganz einfach erst gar nicht erwähnt wird, obwohl das meiste Material ja aus den USA kommt. Komisch, hier in der Thematik ist sowieso alles so seltsam, genauso wie nicht wenige UFOlogen.

 

Wie auch immer, vielleicht wirkten die Untertassen damals auch deshalb so unübertroffen begehrenswert, weil sie Abgesandte des einsigen Weltalls und der unwirtlichen Planeten waren, deren wundersamen Farben wir als Kinder in den Abbildungen der Astronomieatlanten betrachten hatten und mitträumten. Vielleicht ist der technologische Aspekt gar nicht so relevant für die Faszination, die Fliegende Untertassen ausübten. Vielleicht, nein - ganz bestimmt steckt in der Science-Fiction-Welt der UFOs mehr Fiktion als Wissenschaft. Und hinter dieser Überdosis an Fantasie steckt vor allem die Kraft der Sehnsucht, aus der sich eher ein kreative Fabel als eine wissenschaftliche Berichtsgeschichte ergab. Erinnern wir uns auch daran, dass der Frisbee seine Ursprünge in der Tat auf die Zeit der ersten Untertassen-Sichtungen zurückführen kann. Aber dies ist jetzte eine andere Story, über die ich bereits ausführte. Zur UFO-Story gehört aber auch, dass sie sich in den USA entwickelte, wo die Massenmedien nach der Logik funktionierten, dass der Wahrheitsgehalt einer Meldung nicht unbedingt dem Umsatz dient. Umsatz dagegen ist aber im Business alles. Sie waren natürlich sofort emsig bemüht, jedem Schmu, der auch nur im Entferntesten mit Außerirdischen und Fliegenden Untertassen zu tun hatte, Gehör zu verschaffen und wurden so zum Schmierstoff des UFO-Glaubens. Mitten drin saß Keyhoe und ölte fleissig nach. Sie wissen es spätestens seit der ausführlichen CENAP-Dokumentation über die ersten "Exo-Politiker" der NICAP von Keyhoe.

Der konspirative Verschwörungsfaktor. Diesen brachte Keyhoe als Extraelement der UFO-Story für die gierigen Medien ein, durch seine Aktivitäten sorgte er mit dafür, dass die Mehrzahl der amerikanischen Bürger die offiziellen Erklärungen der Luftstreitkräfte nicht befriedigten (auch weil einige dieser amtlichen Verlautbarungen tatsächlich nur blöd waren). Ein beachtlicher Teil der amerikanischen Bevölkerung wurde tatsächlich über Keyhoe "mental konditioniert", sodass der ´Akte X´-Faktor zum Begleiter des Themas wurde. Im Hintergrund hatte der Physiker H.P.Robertson im Auftrag der CIA im Januar 1953 ein kleines Panel eingesetzt, um zu schauen ob die UFOs und das öffentliche UFO-Thema ein Risiko für die nationale Sicherheit sein könnten (erstaunlich spät, aber dazu muss man wissen, dass das Ganze erst in Gang kam, nachdem die Washington-UFO-Story vom Sommer 1952 gelaufen war, weil damals alle Informationskanäle mit absolut irrelevanten Material {= eine nie bis dahin erlebte Nachfragewelle der Medien} verstopft wurden). Man empfahl der USAF so, den Untertassen-Mythos zu entschärfen und sch aktiv an einer Kampagne zu beteiligen, die das öffentliche Interesse an den UFOs eindämmte. Einfach also Aufklärung vor den Kulissen zu betreiben und sich nicht im Projekt Blue Book-Büro auf Wright-Petterson zu verstecken. Der CIA-Part überhaupt: Die Nachforschungen der CIA betrafen nicht nur die Sowjetpresse, in der jedweder Bezug auf Fliegende Untertassen fehlte, sondern auch die ersten gerade aufkommenden Vereine amerikanischer Bürger, die sich privat mit dem Phänomen beschäftigten. Nach CIA-Meinung hatten diese Vereine nicht nur dazu beigetragen, dass die UFO-Manie weite Teile der Öffentllichkeit infiziert hatte, sondern ihre Mitglieder zeigten auch ein "nicht gerade mustergültiges Rechtsbewusstsein", was in der Behördensprache der damaligen McCarty-Zeit so viel wie "potenzielle Kommunisten" hieß. Heute mögen derlei Ängst übertrieben, wenn nicht gar lächerlich wirken, aber man muss sich das extrem paranoide Klima jener Zeit vor Augen halten. Die CIA betrieb damals für alle ihre Angelegenheiten das Projekt "Mockingbird" und nicht weniger als 25 Zeitungen und Presseagenturen standen durch dort eingeschleustes Personal unter dem CIA-Einfluss, über die Jahrzehnte hinweg hatte der CIA bald 3000 Menschen so in den Medien plaziert und bezahlt gehabt, um anti-kommunistische Propaganda zu machen. Keine Angst UFO-Fans: Sollte es CIA-Einflüsse auf die UFO-Berichterstattung gegeben haben, dann sind die verpufft und ohne Wirkung geblieben, da die UFO-Geschichte zunehmend bunter und toller wurde. Keyhoe konnte scheinbar genauso wenig vom CIA gestoppt werden, wie Nina Hagen bei Maischberger. Keyhoe hielt weiterhin seinen öffentlichen Finger auf die Regierung. Wissen muss man auch, das J.Edgar Hoover als Chef des FBI den ersten CIA als eine "Bande durchgeknallter Spinner" abstempelte. Ab Keyhoe wurden die Fliegenden Untertassen für UFOlogen zum Symbol für jene unbequemen Wahrheiten angesehen, die von den Machthabern so gerne hartnäckig geleugnet werden. Und damit wurden die ´Aliens´ zum gewissen Politikum, weil sie mit ihren Fluggeräten Keyhoe in die Politik führten. Spätestens seit dieser Zeit gingen die UFOs inn die Politik und seither sind sie einigen US-Politikern auch nicht mehr fremd als Thema randpolitischer Auseinandersetzung.

 

Die MIBs runden die Nummer ab. Zudem hatte Albert K. Bender als Begründer des IFSB (International Flying Sazcer Bureau) noch ein düsteres Wort mitzusprechen, als er begann den Reißer um die drei dunkel gekleideten Männern ins Spiel zu führen. Die Drei Männer in Schwarz, MIBs. Sie tauchten als neue, zusätzliche mysteriöse Erscheinung in der sich aufbauenden UFO-Legende im ohnehin schon dunklen und geheimnisumwitterten Universum der Fliegenden Untertassen auf. Sie gaben der ganzen Geschichte den notwendigen Thrill, den Nervenkitzel. Würde es sie nicht geben, man hätte sie geradezu erfinden müssen. Bender und Co verstanden es ihnen und ihrer Gestalt eine übernatürliche Aura zu verleihen. Doch diese Men In Black bedienten sich angeblich auch dunkler PKWs der damaligen Zeit, um sie zunächst wie krasse Regierungsagenten erscheinen zu lassen bzw wie man sich solche damals eben vorstellte und aus dem TV kannte. Da und dort wird sogar kolportiert, dass diese MIBs sogar mit schwarzen unmarkierten Hubschraubern {sic} herumflogen. Sie passten einfach wunderbar in die paranoide Schizophrenie und Vorstellungswelt der fünfziger Jahre und eroberten sich einen Spitzenplatz, um einen unvergänglichen Zweig der UFO-Mythologie zu belegen. Einfach auch weil sie in eine Art Doppelnatur mit ihrem zweideutigen und ungreifbaren Charakter verpackt wurden. Auf der einen Seite entsprechen sie dem Stereotyp des Agenten, der für die Vertuschung von nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Fakten sorgt. Auf der anderen Seite weisen sie auch übernatürliche Züge auf, die sie viel bedrohlicher wirken lassen als einen gewöhnlichen CIA- oder FBI-Beamten. Die MIB schienen die Augenzeugen fast allein durch psychologischen Druck zum Schweigen bringen zu wollen. Hier ist die Grenze zum Übernatürlichen fließend, denn viele berichteten, sie hätten angesichts der MIBs eine übermächtige Angst empfunden. Die Idee kam so gleich auf: Stecken also Aliens und US-Regierung unter einer Decke? In gewisser Hinsicht sind sie eine klare Projektion der damals virulenten Ängste, gerade in dem Hexenjagdklima, das durch die Totalüberwachung und die ständigen Verdächtigungen während der McCarthy-Ära entstanden war. Und schließlich verkörpern sie auch die Urängste vor dem schwarzen Mann. Die amerikanische Regierung verfügte über Männer, deren Aufgabengebiet dem der MIB* sehr ähnlich war. Der einzige Unterschied bestand darin, dass das primäre Ziel der echten Regierungsbeamten nicht die Außerirdischen waren, sondern die Kommunisten. Auf symbolischer Ebene ist der Unterschied jedoch gering. Marx und Mars unterscheiden sich nur durch einen Buchstaben voneinander, während die Lieblingsfarbe von Marsmenschen und Marxisten sogar übereinstimmt: Rot.

 

*= Man weiß, dass man den MIB ähnliche Wesen bis in die älteste Geschichte und in alle Kulturen zurückverfolgen kann. Im Mittleren Osten gibt es eie uralte Legende, wonach Männer mit schwarzem Turban und schwarzem Gewand durch die Wüsten streifen, um Opfer zu nicht näher bestimmten Zwecken zu jagen. Im Mittelalter herrschte in Mittel- und Südeuropa die weit verbreitete Angst, in die Fänge schwarz gekleideter Individuen zu geraten, die sich auf den Feldern versteckt hielten. Einige heilige Vhristen schrieben, sie seien von merkwürdigen Gestalten besucht worden, nachdem sie Engel durch den Himmel hätten schweben sehen. Die Tatsache, dass man den MIB oft asiatische Gesichtszüge nachsagt, ruft den alten fernöstlichen Mythos in Erinnerung, wonach eine Rasse von Übermenschen in den Tiefen der Erde lebt und hin und wieder einige ihrer schwarz gekleideten ´Agenten´ nach oben schickt, um die Evolution der Menschen zu überwachen und zu manipulieren. Der Mythos, der als die Geschichte des Königs der Welt bekannt ist, wird in einem riesigen Gebiet überliefert, zu dem unter unter anderem China, Tibet und Indien gehören. Auch die Indianer hatten eine ehrfürchtige Angst vor dem bösen schwarzen Mann, der in den Wäldern lauert. Schon von dort hier rührt die Paranoia, die Verschwörungstheorien und die schizophrene Angst her, Schein und Sein nicht auseinanderhalten zu können. In gewisser Weise rühren von dort auch die Außerirdischen und die vielen Mysterien her, die sie umgeben.

 

Pincio hat eine Position zur Frage "Wer waren denn nun diese Außerirdischen? Natürlich immer vorausgesetzt, dass sie überhaupt irgendetwas waren" eingenommen, um dem größten Mythos des 20.Jahrhunderts vernünftig darstellen zu können, indem er sagt: "Will man aus dem Wust von Mystifikationen die Wahrheit herausfiltern, so muss man das Arbeitsfeld räumen oder zumindest vereinfachen. Wenn Wissenschaftler und Detektive zwischen mehreren Hypothesen wählen sollen, nehmen sie immer die einfachste - in der Natur ist es ein Gesetz. Es gibt keinen Grund, warum wir Menschen es uns extra schwer machen sollten. Es gibt nämlich nicht nur den einzelnen Menschen mit seiner verkorksten Psyche, es existieren auch eine Gesellschaft und eine Massenkultur, die sich in ständiger Evolution befindet." Hört sich komisch an, genauso wie sein Schlußsatz: "Die Außerirdischen existieren, aber vielleicht ist es besser, wenn wir nicht daran glauben. Jedenfalls nicht ganz..." Verstehen werden Sie es aber leicht und können es sogar wahrscheinlich nachvollziehen, wenn Sie sein "kulturoziologisches Buch mit dem gewissen speziellen Kontext-Design" genüßlich mit offenem Herzen gelesen haben. Und zwar aus der italienischen Sicht auf die UFO-Kultur in Amerika, die wieder eine andere ist wie z.B. von einem Engländer. An anderer Stelle schreibt er nämlich:

 

"Die Außerirdischen sind nämlich in erster Linie ein Medienphänomen, vielleicht DAS Medienphänomen schlechthin. Und nicht so sehr deshalb, weil die Medien sich den Aliens angenommen haben, sondern weil die neuen technologischen Möglichkeiten unserere Alltagswelt in einen Resonanzraum verwandelt haben, in dem sich Fiktion und Wirklichkeit wechselseitig durchdringen, eine Melange, in der die Außerirdischen sich in ihrem Element fühlen. Beim derzeitigen Stand der Dinge könnte einem keine sinnlosere Frage einfallen als die, ob die Außerirdischen wirklich existieren. Sinnlos ist sie deshalb, weil die Außerirdischen gerade durch die Art, mit der sie sich tieferen und ungelösten Fragestellungen wie ´Sind wir allein im Universum?´ entziehen, letztlich schon unter uns sind." Wie heißt es so schön: Es ist der Gedanke, der zählt. Bei den Fliegenden Untertassen ist es für alle Gläubige wichtig, ihren mysteriösen und undefinierbaren Charakter als gespenstische Supergeräte zu konservieren. Nur so können die UFOs ´extravagant´ bleiben. Tommaso Pincio bedauert so auch das Gefühl zu haben, das trotz aller UFOlogie uns "die Außerirdischen womöglich einfach hängen gelassen haben".

Quelle: CENAP-Archiv

 

 

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