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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-116

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28.12.2006

CNES: Jetzt wird bald das letzte offizielle UFO-"Geheim"-Archiv geöffnet

In Sachen GEPAN/SEPRA: Frankreich legt die Karten nun auch noch auf den Tisch...

Französische Raumforscher öffnen geheimes UFO-Archiv

 

Frankreich gewährt nach Jahren der Geheimniskrämerei erstmals allen Interessierten Einblicke in die UFO-Datenbank der Gendarmerie.

 

Die erste ?fliegende Untertasse? wurde in Frankreich 1937 gesichtet. In den 50er bis 70er Jahren gab es Wellen von Beobachtungen Unbekannter Flugobjekte (UFO). Doch zuletzt ist es still geworden um die Besucher aus dem All. Der Wert der UFO-Beobachtungen war immer umstritten, und viele Interessierte unterstellen den Behörden, die Wahrheit zu verschweigen. Im Januar 2007 will das französische Zentrum für Raumforschung CNES jetzt sein UFO-Archiv über das Internet der Öffentlichkeit zugänglich machen.

 

Professor Henri Broch von der Universität Nizza, ein Spezialist für Paranormales, wirft dem CNES vor, nie wirklich über die UFOs geforscht zu haben. Er meint, das UFO-Archiv sei schlecht geführt. ?Man wird weiter behaupten, dass wir etwas verbergen?, sagt daher der UFO-Experte des CNES, Jacques Patenet, resigniert. ?Viele machen sich Illusionen über den Inhalt der Archive.?

Mehr als 3000 Dokumente der Gendarmerie gingen in die Datenbank ein. Auf 100 000 Seiten mussten wegen des Datenschutzes Personennamen entfernt werden. Spektakuläre Neuheiten seien nicht zu erwarten, sagt Patenet. Die kuriosesten Fälle seien von UFO-Fans schon publiziert worden.

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02.01.2007

USA: Erste UFO-Geschichte für 2007 - aber aus 2006 stammend - macht die Runde!

Es geht los: 2007 - im Jahr 60 des >Fliegenden Untertassen<-Fiebers! Der Fall vom O´Hare-Airport

Aktuelles Update:

 

Der erste UFO-Bericht 2007 war eigentlich einer aus 2006. Am 1.1.07 berichtete die The Chicago Tribune´ aus dem amerikanischen Illinois unter der Schlagzeile "In the sky! A bird? A... UFO? United Airlines denies its workers filed report abpout saucerlike object a O´Hare" von einem UFO-Fall vom 7.November 06. Einige Mitarbeiter von United Airlines hatten da über der ´alten Al Capone-City´ ein dunkelgraues und wohlgeformt-erkennbares "flying saucerlike object" ohne irgendwelche Lichter minutenlang niedrig über dem O´Hare International Airport (1) schweben gesehen, bevor es dann in eine dicke, mehr als 600 Meter hohe Wolkenschicht am Himmel hochzog und dahinter verschwand - zuvor aber ein gespenstisches Wolkenloch hinterließ, welches wie ausgestanzt wirkte und sich nach ein paar weiteren Minuten wieder auflöste. Das ´Unidentified Aerial Phenomena´ wurde zuerst um 16:30 h (also kurz vor Sonnenuntergang) von einem Arbeiter an der United-Rampe gesehen, als er gerade am Gate C17 an einer Maschine arbeitete und seine Sichtung dann dem National UFO Reporting Center (NUFOC) von Peter Davenport weitergab (siehe: http://www.nuforc.org/webreports/05... {2}). Den Zeugenschätzungen nach war das Ding irgendwo zwischen 2 bis 8 Meter groß. Die einen verglichen es mit einem Körper wie ein ein "rotierender Frisbee", andere wieder sahen von einer derartigen Drehbewegung gar nichts. Auf jeden Fall aber war es geräuschlos. Ein United-Mechaniker befand sich gerade im Cockpit einer Boeing-777, die in einen Hangar gerollt werden sollte, als er das metallisch-wirkende Objekt von seiner Sicht aus über Gate C17 sah. Für ihn war das Objekt "definitiv kein irdisches Flugzeug". Ein anderer United-Mitarbeiter soll in Anbetracht dieser Erscheinung derart erfasst worden sein, weil er durch seine Sichtung eine "religiöse Erfahrung" erlebt haben will. Die Meldung zum Geschehen ging damals über den internen Betriebsfunk von United, weshalb auch ein United-Manager reagierte, als er gerade im entsprechenden Gebiet des Gates unterwegs war und das Objekt ebenso entdeckte. Sein Kommentar: "Ich wusste gar nicht, was ich dazu denken sollte."

 

(1) = Siehe hierzu: http://en.wikipedia.org/wiki/O´Har...

(2) = Die Geschichte ist nicht wirklich so toll und Davenports Aussage "Meiner Meinung nach ist dies einer der dramatischsten Fälle des Jahres 2006" kann man nicht so ohne weiteres folgen.

 

Reporter von der ´Tribune´ erfuhren kürzlich von dem Geschehen durch Anonymität sich ausbetende Zeugen und stellten Nachforschungen an. Offiziell weiß man zumindest bei United nichts von der Geschichte, was da von ihrem Personal bezeugt wurde. Doch die Federal Aviation Administration (FAA, Bundesluftfahrtbehörde) erklärte über ihre Sprecherin Elizabeth Isham Corry, das ihr Luftverkehrs-Überwachungsturm auf dem Flughafen Chicago einen Anruf von einem United-Verantwortlichen damals erhielt, welcher nachgefrag hatte, ob die Männer im Turm ebenso ein seltsames "elliptisches Objekt" ausmachten, welches bewegungslos über der Rollbahn C des United-Terminals stehe. Von der FAA wurde das Gebilde aber weder optisch gesehen, noch wurde auf Radar etwas davon verzeichnet. Daher gab es auch keine weitere Untersuchung durch die FAA und benannte das Geschehen so ein "Wetterphänomen". Die United-Zeugen dagegen sind aufgebracht, weil scheinbar weder die Regierung noch ihre Firma den Vorfall untersucht. Auch Piloten wollen die Erscheinung gesehen haben und sind sicher, dass diese weder ein Flugzeug, ein Hubschrauber, ein Wetterballon noch irgendein anderes bekanntes Flugobjekt war. Einer der Piloten auf dem Flugfeld öffnete sogar sein Fenster, um die Erscheinung besser sehen zu können, er schätzte sie auf eine Höhe von 500 Metern. Sie sind sich zwar nicht sicher, was da einige Minuten lang am Himmel über einem ´restricted airspace´ erschienen war, aber das sich niemand ernsthaft für die Geschichte interessissierte, bringt sie immer noch auf. Ein Sprecherin, Megan McCarthy, von United erklärte aber dennoch, das es keinen offiziellen UFO-Bericht hierzu gibt und die Geschichte auch nicht vom United-Personal an Ort weiter auf den Weg innerhalb der Airline gebracht wurde. Auch im Logbuch des örtlichen United-Chefs war in dieser Sache nichts aufgezeichnet worden...

 

Inzwischen hatte die Nachrichtenagentur AP die Story aufgegriffen und so verbreitete sie sich gekürzt in Amerika inzwischen bis hin zur ´Washington Post´... Binnen weiterer 12 Stunden griffen etwa 150 Medien in den USA die Geschichte auf (wie ich über Paperball.de am Dienstagmorgen feststellen konnte, eine Quelle die von mir jeden Tag routinemäßig zu Beginn des neuen Tages als eine ´meiner üblichen Verdächtigen´ in Sachen systematischer Lagesituation mitaufgerufen wird). Die Geschichte schlug über dem großen Teich also mächtig ein; galt abzuwarten, ob und wann sie Europa erreichte. Ansonsten machte ich mir schon ein paar Gedanken als fach- und sachkundiger UFO-Untersucher mit gehörigem Basiswissen zu diesem Fall. Der Begriff des "Wetterphänomens" in dieser Angelegenheit schlug bei mir eine innere Saite an - und zwar in Anbetracht des "Lochs in den Wolken". Solche Erscheinungen der Meteorologie sehen selbst definitiv "alien-looking" aus. Das UFO selbst so zu bezeichnen ist in Anbetracht des Vorfalls nur Unfug. Hier kann nur eine Verkürzung stattgefunden haben oder der entsprechende Journalist hat die Info hier falsch verstanden. Das UFO-Objekt (dunkelgrau und scheibenförmig) selbst war eigentlich nicht so der "Reißer" (wenn man einmal die Örtlichkeit der Sichtung ausklammert), weil sein Erscheinen über einem International Airport unerwartet wenig Aufregung verursachte. Stellen Sie sich die Situation doch einmal genauer vor: Da schwebt ruhig minutenlang eine auf zwischen 2-8 Meter eingeschätzte >Fliegende Untertasse< über dem inneren Flughafengelände - und praktisch niemand (außer einer abgeschlossenen United Airlines-Gruppe) fällt dies auf. Für ankommende sowie startende Flugzeuge im Minutentakt gibt es keinerlei Warnung betreffs Kollision etc. Die Reaktion des FAA-Towers kann nur deswegen zustande gekommen sein, weil man das fragliche Objekt als unbedeutend für den Flugverkehr auch wegen seiner gemeldete Lage an Ort einstufte.

 

Ein Wort dazu nach meinem Ermeßensspielraum als fach- und sachkundiger UFO-Phänomen-Erkunder: Dafür ´zischt´ das Objekt plötzlich wie von der Leine gelassen in den Himmel auf. Auf Radar an Ort ist nichts zu sehen, so als wenn nichts da war. Also jedenfalls nichts fürs Radar. So etwas gilt ja eigentlich nur für ein Objekt - nämlich einen Ballonkörper, der auf Radar nur dann auffällt, wenn er einen metallischen Radarreflektor besitzt. Dann die typische ´Dynamik´ des Körpers: stilltstehen, dann plötzliches aufsteigen. Nicht jeder Ballon ist kugelrund wie ein Luft- oder Wetterballon, ellipsenförmige Ballons die gestaltenmäßig nicht weit von ´scheibenförmig´ weg sind, gibt es viele und sind zum puren Spass da. Und "UFO-Größen" sind schnell weit überschätzt, wenn man die Dimensionen des Ausgangsobjektes nicht kennt, da man es selbst nicht in seiner Natur erkennt - daher kommt ja der Begriff vom unidentifizierten Flugobjekt. Um diese fundamentale Grundlage kommen wir ja nicht herum. Damit fallen auch alle Entfernungs-, Größen- und Höheneinschätzung schnell aus einsichtlichen Gründen zusammen - selbst Geschwindigkeiten. Dennoch war die in den USA verbreitete Meldung zunächst deswegen interessant, weil damit die Chance bestand, Besucher und Gäste -und jene auf den Outdoor-Besucherplattformen mit ihren Foto- und Videogeräten bis hin zum multimedialen Foto- oder Video-Handy- des Flughafen O´Hare an diesem Nachmittag anzusprechen, die vielleicht weitere informative und sachdienliche Hinweise preisgeben können (und sich dem Besuch dort wie bei jedem internationalen Luftverkehrskreuz sich dann in alle Winde verlieren). Vielleicht sollte der medial-öffentliche Druck auch dafür sorgen, das man einfach die Überwachungskamera-Aufzeichnungen aus dem betroffenen Zeitraum checkt! Auch wenn man von United Airlines her gerne die Geschichte vom Hals hätte, was man ja auch irgendwie gut verstehen kann. Wer will schon mit der "UFO-Sichter"-Airline fliegen?

 

Inzwischen erreichte der Fall die ´Fox-News´ und auch CNN - http://www.cnn.com/2007/US/01/02/uf... . Da ich aber inzwischen mich selbst mal hinsichtlich des Wetterphänomens "Loch in der Wolkendecke" (1) bei Kollegen von Wetterzentrale.de kundig gemacht hatte, bekam ich hierzu auch wertvolle Infos zum Thema der erstaunlichen "hole punch clouds" in Winterzeiten, wie diese seltene und physikalisch noch nicht restlos geklärte Erscheinung bezeichnet wurde (auch wenn im aktuellen Fall mir irgendwie die Örtlichkeit ´Flughafen´ und der durch Flugzeuge erzeugte Wirbelschleppen-Effekt in die Nase stieg - siehe auch http://www.indexstockshots.com/gall... ), was aber wiederum nichts mit den Lenticularis-Wolken zu tun hat, die gerne mal für UFO-Featureartikel oder Buchillustrationen herhalten müssen, um als "UFO-Meldeauslöser" (Stimulanz, Stimulus) zu dienen: a) weil sie so schön sind und b) scheinbar eine simple und schnell-einleuchtende Erklärung liefern - http://pic1.funtigo.com/valuca/?g=2... . Ein anderes Pseudo-UFO-Phänomen wie die "Rauchringe" wird ebenso gerne zu Rate gezogen, auch wenn es in dieser IFO-Angelegenheit tatsächlich ein paar Fälle dieser Art als UFO-Meldungen - die aber nie große Geschichten wurden - gab: http://www.cassiopaea.org/cass/Laur...

 

Siehe nun zu den "Wolkendecken-Löchern" diverse verblüffende Links:

http://www.himmelsleuchten.heinsdor...

http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap...

http://www.schools.ash.org.au/paa2/...

 

(1) = Es wird Sie verblüffen, aber es gibt einen alten US-Report vom 10.Juli 1947 der eine etwas ähnliche Geschichte wie in Chicago Ende 2006 beinhaltete. Ein Mr.Woodruff, Mechaniker für Pan-American Airways auf dem neufundländischen Harmon Field, hatte erklärt ein rundes Objekt mit großer Geschwindigkeit über der Erde dahinflitzen gesehen zu haben, welches einen Schweif hinterließ und insgesamt so wirkte, als ob es in einer Wolkenformation dann "abbrannte". Zwei andere Personen sahen den eine Stunde lang am Himmel verbleibenden Schweif ebenso und ein anderer PAA-Angestellter fotografierte diesen dann. Siehe: http://www.project1947.com/fig/1948...

Der mediale Interessens-Funke sprang über, offenbar wegen der ´Zeugenschaft´ in dieser Geschichte: Fluglinien-Personal und nicht Tante Emma und Onkel Karl. Doch, was will dies schon groß hergeben? Selbst Astro- bzw Kosmonauten haben sich von den simpelsten Dingen irritieren lassen. Und bereits der wissenschaftliche UFO-Untersucher für Projekt Blaubuch - der Astronom A.J.Hynek - hatte leider einst eingestehen müssen, das sogar Piloten mit zu den schlechtesten UFO-Zeugen gehören. Lesern Sie dazu mal hier nach - http://www.zip.com.au/~psmith/pilot... . Selbst NTSB-Untersucher von der amerikanischen Flugunfall-Nachforschung haben längst erkannt, das ausgerechnet bei Flugzeug-Unfällen ausgerechnet Luftfahrtpersonal "the worst observers" sind. In der Nacht vom 2.auf den 3.Januar 07 schaute ich in dieser Sache nochmals nach und konnte über die US-Google-News sowie Paperball.de sehen, dass die uns hier beschäftigende Angelegenheit inzwischen auch von ´USA Today´ und weiteren mehr als 100 zusätzlichen Quellen in den Vereinigten Staaten aufgegriffen wurde - und teilweise sogar mit der UFO-Akten-Freigabe-Meldung der CNES gekoppelt wurde, wodurch diese nochmals zum ´Leben´ erweckt wurde - und eine brisante Mischung wie bei MSNBC und Alan Boyle´s Cosmic Log ("UFOs in the clouds") hergibt. Nebenbei: Noch am 6.Januar 07 war auf dem ARD-Videotext, und dort im Wissenschaftsbereich ab S.530, über die Freigabe der UFO-Akten bei der CNES eine Meldung vertreten! M.W. nach das erste Mal, wo überhaupt eine "UFO"-Meldung sich so lange auf irgendeiner VT-Seite hielt. Dies muss einfach in diesem Rahmen auch erwähnt werden. Inzwischen machte Davenport aus der Story eine unverhältnismäßig große Sache im ´Akte X´-Stil und erklärte gar gegenüber Boyle: "Ich bin sicher, dass die Fluggesellschaft und die FAA versuchen, die wahre Natur des Vorfalls zu verheimlichen." Zudem erklärte er ebenso, das einer der UA-Zeugen die Erscheinung sogar fotografiert habe, aber sich aus Angst um den Job scheue das Bild herauszugeben. Auch erste Meldungen zu der O´Hare-Airport-Story aus Chigaco kamen in Indien, Australien, Südafrika und Österreich (z.B. dem ´Kurier´ - hier aufgegriffen über die Agenturen apa und afp) auf. Die erste UFO-Melde-´Tsunami´ 2007 war also um den Globus gegangen. Und erlebte plötzlich jenseits den USA einen Stopp.

 

Wie ging es dennoch weiter? In der US-UFOlogie kamen die ersten ´technischen Spekulationen´ darüber auf, wie es einem UFO möglich sei, ein Loch in die Wolken zu brennen. Das Wort von einer "dokumentierten Tageslicht-Sichtung" ging schnell um und es gab schon eine Warnung vor "Debunkern", die in der Folge mit lustigen Erklärungen daherkommen werden. So wurde auch bekannt, das Richard Haines fürs NARCAP am Fall schon seit geraumer Zeit dranhing. Der originale ´Tribune´-Reporter wurde zu seiner Geschichte für das National Public Radio interviewt ( http://www.npr.org/templates/story/... ). Hiernach habe er den Eindruck gewonnen, dass die Zeugen des Geschehens nicht deswegen mit ihm sprachen, weil sie die Geschichte vom Raumschiff aus dem Kosmos ihm beibringen wollten, sondern weil sie aus Gründen der Flugsicherheit besorgt seien. Gerade auch weil die Erscheinung zu einer Spitzenbelastungszeit des Flughafen stattfand. Außerdem gehören in den beschränkt nur zugänglichen Luftraum eines Flughafens eh nur gemeldete Flugzeuge. Nun ist dies sicherlich absolut korrekt, aber gerade diverse Ballkonkörper haben eben auch schon hierzulande auf Flughäfen wegen ihres natürlich-unnatürlichen sowie erst recht ungemeldeten Erscheinens schon UFO-Alarm ausgelöst. Klar, fremde Flugkörper im Luftraum eines solchen ´Unternehmens´ sorgen für Unruhe. Wie ich übrigens herausfand, ist in Chicago die ´Nervenlage´ nicht nur der Bediensteten zwecks Flugsicherheit eh sehr angespannt - und ich denke dies muss man bei der Beurteilung des Falls einfach auch wissen: das ´uralte´ FAA-Luftraumüberwachungssystem von O´Hare ist antiquiert und überfordert, weswegen es regelmäßig zu einem Zusammenenbruch der Radarüberwachung stattfindet (so wie z.B. am 15.Dezember 06). Da ist auch halbwegs verständlich, warum auch die FAA die Nummer vom "ungemeldeten Luftraum-Eindringling" von Tisch haben wollte und dazu auch einiges an Blödsinn zur Erklärung (was schnell als "Wegerklärung" im Sinne von unter den Teppich kehren in diesen Verschwörungstheorien-belasteten Zeiten - gerade auch nach ´9/11´ ! - interpretiert wird) der UFO-Erscheinung abgab: Festschnallen - Flughafenlichter, die sich in den niedrigen Wolken reflektierten. Was ja zum Fall eines dunkelgrauen Objektes unterhalb der Wolken ja eh nicht passt. Wieder einmal waren Offizielle einfach überfordert, was aber meiner Ansicht nach nichts mit einer Vertuschung von einem "echten UFO-Ereignis" zu tun hat, sondern weil UFO-Geschichten eher nur lästig sind - und daher ´abgebügelt´ werden.

Der Vorfall blieb in den USA hängen. Und selbst die größte Luftfahrtseite der Welt - AVWeb - kam nicht umhin, diese zu verwenden: http://www.avweb.com/eletter/archiv... . Auch CNN blieb im nationalen Programm dran - siehe so: http://transcripts.cnn.com/TRANSCRI... . Hier hatte man den ´Tribune´-Journalisten und den ´UFO-Historiker´ Richard Dolan für eine Sendung interviewt. Dabei kam leider wenig raus, außer das die Nerven der Verschwörungs-Freunde in den roten Drehbereich gebracht wurden. Genauso wie hier bei der CNN-Sendung ´American Morning´: http://edition.cnn.com/TRANSCRIPTS/... . Hier hatte Juan Carlos Fanjul Interviews mit Angestellten von UA am betroffenen Airport geführt, nur halt eben nicht mit den Zeugen selbst - so wurden nur Meinungen bekannt. Am 6.Januar wurde über http://frankwarren.blogspot.com/200... gemeldet, das bei CNN nochmals ein Nachrichtenbeitrag gesendet wurde, wo ein Zeuge - ´Joe´ genannt - des Vorfalls von einem "unidentified, unauthorized aircraft" (auch ein schönes Wort-Konstrukt) verdeckt im Gespräch mit CNN-Korrespondent Gary Tuchman zu Worte kam. Der Mann blieb dabei, dass die Erscheinung wirklich ungewöhnlich war und auch der Hinweis auf den Goodyear-Blimp wurde von ihm zurückgewiesen (was sehr gut verständlich ist, da der Goodyear-Blimp als Werbeträger sicherlich in den USA weitaus bekannter ist als z.B. hierzulande und eine sehr auffällige Erscheinung, die eh nichts - allein schon mal wegen Größe und Unbeweglichkeit - über einem im Dienstbetrieb stehenden Flughafen zu suchen hat {und wenn, dann dort auch gemeldet und bekannt ist}). ´Joe´ wies so auch die irrige FAA-Wetterphänomen-Erklärung nochmals zurück. CNN sprach hier auch mit Joe Nickell vom ´Skeptical Inquirer´ des CSICOP und wollte wissen, was da am betreffenden Flughafen los gewesen war. Er konnte es aufgrund der bisher bekannten Informationen auch nicht wirklich sagen, außer dass es soweit noch ein unidentifiziertes Flugobjekt ist, wie es der Begriff meint nüchtern auszusagen: "People see things, and they dont´ know what they are." Am Himmel gibt es genug Dinge, die man so nicht kennt und deswegen seltsam anmuten. Schließlich stehe ja nicht überall gleich ´Goodyear´ drauf. Dann verlor sich der Beitrag hin zu Roswell und der Wärmebildkamera-UFOs von Mexiko...

 

Zufall? An diesem Samstagabend bot das TV ja wirklich nichts an, was mich an die Glotze locken sollte. Zwischen den Jahren hatte ich durch Prof.Mahlon Wagner von der Psychologie-Abteilung einer New Yorker-Universität mal wieder dankenswerter Weise ein Päckchen von VHS-Video-Aufzeichnungen betreffs UFO-Sendungen aus dem US-TV erhalten. So auch die History Channel-Sendung (1) aus der "UFO Files"-Serie - "Red Alert: Black Box UFO Secrets" vom 19.November 2006 als Wiederholung der Erstausstrahlung vom 11.8.06. Ich war wie elektrisiert, weil ich da sah, was ich gar nicht unter dem Aufkleber zur Cassette erwartet hatte! "Some of the most convincing evidence of UFOs comes from military and civilian pilots. These are well-trained professionals of the utmost regard, not prone to flights of fancy. If anybody should be listened to when they havve seen something out of the ordinary, it is these guys." So wurde ich hier eingeführt um z.B. auf den JAL 1628-Incident vom 17.11.1986 zu stoßen, wo eine Rotte von mächtigen Fliegenden Untertassen die japanische Maschine damals umrundet bzw begleitet haben soll. (2) Nichts weniger als eine relativ gut- bzw raffiniert gemachte Reportage hinsichtlich UFO-Sichtungen durch amerikanische Zivil-Piloten und zum Ende hin durch NASA-Astronauten. Durchaus möglich, dass in Erinnerung an diese Ausstrahlung die hier behandelte Geschichte durch die US-Medien ´gefüttert´ wurden... Mit suggestiven Fantasy-UFO-Computeranimationen wurden diverse Vorfälle bekannt gemacht, die mit Tonbandaufzeichnungen und durchlaufenden Textbändern der jeweiligen Ereignisse via FOIA-Freigabe ´dokumentiert´ wurden und den weit übertriebenen Animationen - die besser in einen SF-Film passten - nicht wirklich gerecht werden. Deswegen habe ich meine Probleme, diese Sendung auch als Dokumentation im wissenschaftlichen Geiste zu akzeptieren. Da wurde eindeutig auf "großes Abenteuer" gemacht. Aber auf der anderen Seite ist eindeutig, dass für ein normales TV-Publikum - welches ja nie und nimmer mit der ganzen Problematik in voller Tiefe vertraut sein kann (was ja auch für viele UFOlogen gilt) - dies überwältigend wirken muss. Obwohl keine Originalzeugen zu Wort kommen. Merkwürdig genug. Auch zu dieser Angelegenheit werden wir wohl am Samstag, den 27.Januar 07, in Heilbronn eine Extra-CENAP-Runde zum Thema "UFO-Dokumentationen im US-Fernsehen" abhalten. Einfach einmal mehr für alle, die mehr wissen wollen.

 

(1) = Bekanntlich arbeitet Guido Knopp´s ZDF-Sonntagnacht-Reihe "History" mit dem Sender zusammen.

(2) = Weitere Fälle: 18.November 1995, als der Lufthansa-Flug 405 über Long Island gegen 22:20 h der Boston ATC berichtete ein unbekanntes Objekt von länglicher, grünlicher und kometenartiger Gestalt auf sich zurasen gesehen zu haben, was vom British Airways Flight 226 bestätigt wurde. Insgesamt sah dies eher nach einem Feuerballboliden aus, auch wenn der Pilot der Lufthansa-Maschine erklärte: "It looked like a UFO." Am 9.August 1997 war Swissair-Flight 127 von Zürich nach New York unterwegs, als über NYC plötzlich ein unbekanntes Objekt, raketenartig beschrieben, erschien und blitzschnell an der Boeing 747 vorbeischoß. Etc pp.

 

Die ´Rocky Mountain News´ berichteten an diesem Tag von einem Gespräch mit Geschäftsführer Gary Kelly von der ´Southwest Airlines´ in der uns interessierenden Geschichte. Er antwortete auf die Frage, ob jemals Southwest-Angestellte UFOs sichteten: "Ich hoffe nicht, aber wenn dem der Fall sein sollte, haben mich entsprechende Sichtungen dazu noch nicht erreicht." Derweilen hatte am 4.Januar 07 der Onlinedienst von NEWSWEEK die Geschichte "Mystery Lingers Over Chicago UFO Claims" aufgesetzt - http://www.msnbc.msn.com/id/1647228... Jessica Bennett berichtete hier, wie Peter Davenport vom ´National UFO Reporting Center´ die Angelegenheit sah. Davenport stellte zunächst fest, dass die überwältigende Mehrheit der bei ihm auflaufenden UFO-Meldungen (von denen er im allgemeinen auch nur hoffen kann, dass diese akkurate Informationen sind!) "kein wirklichen UFOs sind" und auf IFOs zurückgehen. In Sachen Chicago klärte er auf, dass die erste Meldung von dort bei ihm relativ schnell auf die Internetseite gestellt worden war, aber zunächst keine Beachtung fand. Ansonsten verlor sich der Beitrag eher zu ´Allgemeinem´ in Sachen UFOs. Ansonsten stellte er fest, das in 2006 er 3.000 UFO-Meldungen erhielt während er früher schon mal über ein Jahr lang hinweg bis zu 10.000 Meldungen bekam. Zudem sei ihm aufgefallen, dass die amerikanischen Presse inzwischen längst seltsamere Reaktionen auf das Thema allgemein zeige, als das UFO-Phänomen selbst es sei. Gemeint war das angewachsene Desinteresse an der Thematik. Was aber so ´frisch´ auch nicht ist. Sicherlich war dieser Artikel wieder ein ´Schub´ für das NUFOC in Sachen Bekanntheit, aber zur fraglichen Angelegenheit trat man weiter auf der Stelle. Und von Haines (ein ´Heinz´ der US-UFOlogie für mich seitdem er die VW-Radkappe aus dem deutschen Nagora-Fall sich computermäßig zu einem "tarnkappenfliegermäßigen" Objekt hinmodelierte), der ja vermeintlich schon länger an die Geschichte ´angedockt´ war, war bis zum 8.1.07 nichts weiter zu vernehmen. Merkwürdig auch das trotz der mächtigen Medienverbeitung der Story in den USA sich bis dahin keine weiteren Zeugen meldeten.

 

Die ´The Chicago Tribune´ nahm zwar gerne zur Kenntnis, dass ihre UFO-Berichterstattung "became the most-read piece to appear on chicagotribune.com" wurde und vier Tage lang deswegen die Website kaum mehr über den Server zugänglich war, weil in diesen Tagen etwa eine Millionen Aufrufe stattfanden, aber deswegen auch nicht wirklich etwas Neues sich abzeichnete. Der verantwortliche Redakteur nannte diese Publikumsneugier bzw Reaktion "einen Beweis dafür, das wir in einer kuriosen Welt leben". Und für was sich die Leute so alles interessieren, nicht umsonst erhielt er viele eMails von "UFOlogen, die mir dankten, dass die Zeitung eine Geschichte zu einer Außerirdischen-Sichtung so seriös verbreitet hatte" - obwohl er selbst gar nicht die >Fliegende Untertassen<-Lösung hierfür vertritt. Da war er selbst sehr perplex darüber und zitierte deswegen Dominique Callimanopulos von der Harvard Medical School, wo sie einst dem verstorbenen Dr.John Mack assistierte und beobachten konnte, wie sich dort die "UFO-Entführten" verhielten: "Als ich mit der UFO-Forschung zu tun hatte, fand ich heraus, dass diese Sichtungen von den meisten Menschen wie ein ein Kindheitswunder genommen werden und sie sich dazu auch so verhalten. Die Leute denken aufgrund ihrer Erfahrungen, dass sie damit selbst irgendwelche Antworten auf Lebensfragen bekommen oder sich auserwählt fühlen dürfen, wenn Wesen von anderen Welten ausgerechnet ihnen begegnen. Sie fühlen sich dann gut, wenn ihnen die kosmischen Freunde begegneten und es gibt ihnen ein echtes familäres Gefühl schlußendlich mit."

nteressant aber auch seine Feststellung wonach dies alles auch zeige, wie viele Menschen der Regierung, dem militärischen Establishment und der Aerospace-Industrie misstrauen sobald es um UFOs geht. Er berichtete auch, welche Medienreaktion er selbst erfuhr und tagelang selbst Interviews für Medien in aller Welt gab. Inzwischen aber begannen auch Zweifel in dem Reporter aufzugehen, weil nach all den aufregenden Tagen voraus bisher niemand einen physikalischen Nachweis für das Ereignis zwei Monate auf dem belebten Airport O´Hare vorher einbringen konnte - während gleichsam gleich zwei Handyvideos rund um die Hinrichtung Saddam Husseins durch nur ein paar Beteiligten der Exekution hinausgeschmuggelt werden konnten: "Wo aber ist nun das UFO-Foto aus Chicago für unser kosmisches Familien-Fotoalbum?" Er jedenfalls bekam soetwas trotz einer halb um die Welt gehenden Medienberichterstattung nicht vorgelegt, auch wenn ihn etwa 400 eMails erreichten. Die Antwort auf diesen speziellen Mangel an Beweisen bleibt einmal mehr ein Geheimnis... Das einzige was blieb war ein "Universum von Meinungen" - aber auch die damit verbundene Auseinandersetzung zwischen Gläubigen und Skeptikern. Hinzu eine ganze Menge Behauptungen über UFO-Sichtungsberichte und - natürlich - Begegnungen mit Außerirdischen. UFO-Veteran Richard Hall nahm zu diesen Trittbrettfahrer-Geschichten von UFOlogie-Fans bis hin zu Spassvögeln Stellung: "...is wild and nonsensical science fiction." Er wartet jetzt direkt darauf, das Leute wie Stan Friedman ihren Teil zur Mystifizierung beitragen und ein "garbage book" daraus machen um es auf den Markt zu werfen.

 

Plötzlich kam Mitte des Monats das Thema ´O´Hare UFO Footage´ auf. Und zwar weil bei YouTube ein Video namens O´Hare-Lights {sic!} auftauchte ( http://tinyurl.com/yxkjby ). Kurzum: Da sollen seltsame Lichter nahe des Horizont´s am Himmel sein. Das lenkte mal wieder schön ab, und hatte mit dem Kernfall gar nichts zu tun, sorgte aber für ´Beschäftigung´. Zudem sah dies ganz nach den Landelichtern von einem daherkommenden Fliegers aus, eines ganz irdischen Fliegers natürlich. Weitere Ablenkung der nicht-weiterführenden Art (aber UFOlogie-typisch, wenn es in der echten Nachforschung klemmt) kam durch eine Meldung auf, als am 17.1.07 WorldNetDaily.Com aus den USA meldete: "Air Force Colonel Reports Lights ´Not Of This World´" ( http://wnd.com/news/article.asp?ART... ). Tatsächlich hat sich im Zuge der O´Hare-Geschichte ein ehemaliger USAF-Pilot eingeschaltet, um über sein eigenes Rätsel hinsichtlich mysteriösen und farbigen Lichter sich auszusprechen, die er im westlichen Arkansas - dort in Van Buren - eine Woche vorher dahinschwebend fotografierte. Dies musste Ex-Col.Brian Fields (32 Jahre beim Militär, wo er auch die F-16 für die 188th Fighter Wing bei der Arkansas Air National Guard flog) dann gleich der WND melden, weil er selbstverständlich glaubte, dass diese Lichter irgendwie außerirdisch sind und er es für einen Dienst an der Menschheit hält, dies nun zu berichten. Doch was ging vor?

 

Gegen 19 h des 9.Januar 07 kochte der 61-jährige Fields gerade in seiner Wohnung ein Huhn, als er zwei intensive Lichter knapp über dem südöstlichen Horizont ausmachte. Zunächst dachte er an die Landelichter von einem Flugzeug, aber dann verschwanden diese Lichter ganz langsam. Doch dann erschien eines der Lichter wieder ganz plötzlich. Dann kamen zwei weitere Lichter dazu und dann nochmals drei Lichter. Bald darauf nochmals zwischen 4 oder 5 Lichter. Zwischendurch aber verloschen immer wieder ganz langsam einzelne Lichter. Dies zog sich in verschiedenen Kombinationen immer wieder und breit gestreut in der genannten Himmelsrichtung für eine Einzelformation jeweils etwa 10 Minuten hin und war immer knapp über dem Horizont sichtbar. Während dieses Schauspiels von etwa 1 Stunden und 15 Minuten Gesamtdauer nahmen die Lichter auch immer wieder unterschiedliche Figuren wie z.B. eine Dreiecksanordnung an. Fields ist sicher, dass das Phänomen durch kein irdisches Fluggerät verursacht wurde und auch Signalfackeln auszuschließen sind, weil die von ihm beobachteten Lichter "nicht so herabsanken, wie dies typische Flares tun". Fields schnappte sich so seine Canon-Digitalkamera mit 6 Megapixel Auflösung und dokumentierte damit (im Beisein seiner Frau, die die Lichter übrigens für Lichter am Boden hielt) die Ereignisse (Bildmaterial auf der genannten Quelle zu finden, aber erwarten Sie nicht allzuviel davon) um die geheimnisvollen Lichter. So erschienen auf dem Bildmaterial weiße, gelbe und orangene Lichtpunkte (die aber durchweg alle unscharf und defokusiert aufgenommen sind - en tweder kam der Mann mit der Kamera nicht zurecht oder er hat ein ihm unbekanntes Kurzsichtigkeits-Problem). An Ort jedenfalls kam die Geschichte in den Medien nicht heraus. WND hörte sich dort um, stellte aber fest, das ansonsten niemand derartige Sichtungen weitergemeldet hatte. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das sonst niemand gesehen haben soll", kommentierte Fields diese Feststellung. Als gläubiger Christ jedoch sieht er Verbindungen von seiner Sichtung zu Bibeltexten wie bei Lukas 21:11 wo Jesus über die Endzeit meint, dass da große Zeichen am Himmel erscheinen werden. Der liebe Colonel wusste da auch weitere Bibelstellen in Verbindung mit seiner Sichtung zu zitieren. Deswegen glaube er auch aufgrund der aktuellen politischen Ereignisse im Nahen Osten, dass da auch wegen seiner Sichtung Dinge geschehen, die unsere Welt durcheinander bringen. Uff...

 

Am Freitag, den 19.Januar 07, ging die Geschichte weiter, immer irrer werdend - http://www.worldnetdaily.com/news/a... : "UFO frenzy ignited by Air Force officer - Others report strange phenomenon, digital expert views possible ´pilot´." Wie es es bei WND hieß, habe die Field-Story das Interesse an "unexplained airborne phenomena" entzündet und man habe zahlreiche Berichte von "ähnlichen Sichtungen aus den ganzen USA" erhalten. Und ein ´Digital-Experte´ habe durch seine Computeranalyse aufregende Details aus dem Friend-Bildmaterial herausfilern können, ja sogar den ´Piloten´ der unidentifizierte Flugmaschine sichtbar machen gekonnt! Wie WDN feststellte, sei die vorausgehende Story die meist-gelesene Geschichte in ihrer Geschichte gewesen. Ansonsten habe ein Sprecher des Air Force Space Command an der Peterson AFB in Colorado erklärt, bisher nichts zu dieser Angelegenheit vernommen zu haben und auch der Kometen-Beobachter Mike Holloway aus Van Buren, der den Kometen McNaught zur selben Zeit und in der Nachbarschaft von Fields am Himmel beobachtete und fotografierte, wusste von nichts und meinte, dass die Darstellung sowie die Bilder nichts mit dem Kometen zu tun haben.

Ein Will Childers aus Camden in Arkansas berichtete via eMail: "Als ich diese Geschichte las sprang ich auf, weil ich exakt das selbe Phänomen {?, Originalsichtung war 24 Stunden früher} gesehen habe", und zwar um 19:15 h des 10.Januar im südlichen Arkansas. Ein Pilot - Rick Armellino - aus Lancaster, Pa., erklärte mysteriöse Lichter vor zwei Jahren über dem nordwestlichen Arkansas ausgemacht zu haben: "Ich kontaktierte die Luftverkehrs-Kontrolle und fragte nach, ob man irgendwelche Flugzeuge links neben mir feststellen könne und sie sagten mir, dass da keinerlei andere Flieger auf dem Radar neben mir seinen." Etwa 15 bis 20 Minuten nach der ersten Feststellung dieser Lichter, veränderten diese ihre Position untereinander - und plötzlich teilten sie sich in weitere kleinere Lichter auf, die begannen einander zu umkreisen. Dann verschwanden sie einfach. Klar, diese Sichtung hatte mit dem Original nichts zu tun, allein schon mal wegen der ´Dynamik´.

Ein Richard Mobley, Software-Entwickler aus Scottsdale, Arizona, sah "die selbe Sache wie Fields sie beschrieb", aus Tucson aus am 15.November 2006. Seine Sichtung erfolgte über der Gilan Indian Reservation und die Lichter zogen gegen Südosten dahin. Er sah zunächst ein Licht oben am Himmel aufhellen, dann zwei, dann drei, dann vier und fünf. Jedes dieser bernsteinfarbenen Lichter erschien ganz plötzlich, wurde schnell sehr lichtstark und ging ganz für sich allein nach 5-7 Minuten plötzlich wieder aus. Manchmal erschienen sie wie auf einer Kette aufgereiht, aber gelegentlich bildeten sich ´Trauben´ aus. Seltsamer Weise war dabei auch ein hochfliegendes Flugzeug in dem Gebiet unterwegs, aber der Unterschied zwischen dem optischen Erscheinungsbild von dem Flugzeug mit dem Phänomen der Lichter war deutlich. Nun- auch ohne ´Aufdruck´ ist klar, dass dieses Phänomen mal wieder eine Neuauflage der Phoenix-Lights vom März 1997 war (Signalfackeln, auch wenn es hier einmal mehr heißt, dass dieses Geschichte nach wie vor auf eine Erklärung wartet {aber soetwas gehört zur ufologischen Rhetorik, um Geschichten auf ewig spannend zu halten!}). Jim Martin, der Verkaufsdirektor für Clear Channel Radio aus Belton/Texas, berichtete, das er ein hell-weißes und rundes Licht am 22.Dezember 2006 sah, welches exakt {sic!} wie eines jener auf Col.Fields Bilder ausschaute. Naja, irgendwie war es doch anders und könnte auch ein Meteor gewesen sein, der auf ihn zuraste um über ihn hinweg zu verschwinden. Also auch wieder etwas ganz anderes als das Original. Aus Pensacola {sic}, Florida, meldete Jeff Pement das selbe Phänomen (?) wie Col.Fields gesehen zu haben: "Abgesehen von der Zeitdauer, habe ich die selben Lichter gesehen, auch wenn meine Freunde denken, das ich verrückt sei. Ich sah sie dort, wo ich sie sie immer wieder sehe..."

 

Mark Kirby aus Columbia, S.C., ist Chef von EIC Research,Inc. Er ist der Digital-Experte, der die unscharfen sowie defokusierten (sic!} Lichterbilder von Fields mit seiner Bildbearbeitungssoftware und diversen Fildern (wie sie z.B. Photoshop hat und damit ´jedem´ zur Verfügung stehen) betreffs dem Farbmaterials "analysierte", anstelle aufgrund des deutlich sichtbaren Umstandes zurückzuweisen - alles andere wäre schlichthin Dummheit. Also war dies nur ein genutzter PR-Gag für ihn und sein kleine Firma. Kirby nahm aus den Farbbildern einfach die Farbe raus, um Schwarzweiß-Bilder zu haben und vergrößerte sie ein bisschen. Das war alles. Seine Feststellung danach: "It looks like a clean silhouette of someone sitting behind a console or flight control." Und auch, schnallen Sie sich fest: "You could literally see two eyes and a mouth. It looked like someone looking at you. Could this be the first actual photo of visitors from another planet?"

 

Am 20.Januar 07 fragte man sich bei EnjoyFrance.Com aus Washington/USA schon, ob die O´Hare-UFO-Sichtung vielleicht der Start eines UFO-´Flaps´ kennzeichne. Autor Steve Andrews sieht in den jüngsten Beobachtungsberichten und ihrer medialen Verbreitung schon den Beginn für eine Ära "in welcher viele von diesen mysteriösen Maschinen am Himmel gesehen werden". Und im amerikanischen F-16.net gab es schon im allgemeinen Forum die Frage nach der "aktuellen USAF-/Zilvilluftfahrt-Politik hinsichtlich der Sichtung von UFOs?" ( http://www.f-16.net/f-16_forum_view... ), weil ein User Gerüchte vernommen habe, wonach die Meldung einer solchen Sichtung sich wenig günstig auf die Flugkarriere eines Piloten auswirke. Sofort gingen die Spässchen von anderen Teilnehmern los, aber ein ehemaliger Staff Sergeant Thomas W.Wharton, der einst von Januar 1977 bis Januar 1980 an der britischen RAF Bentwaters diente und dort eine ´UFO-Sichtung´ hatte, führte aus: "Ehrlich, da braucht man keine Bange zu haben. Es geschieht einem gar nichts, ich kann dies persönlich bestätigen. Ich bin sicher, das einige von Euch hier ebenso irgendwelche seltsamen Dinge am Himmel ausgemacht haben, die recht aufregend gewesen sein mögen. Was ich zusammen mit SSgt Mike Bugno (Maintenance Operations, Weapons Controller) im April 1978 sah, werde ich niemals vergessen. Nach dem Geschehen wurde die Beobachtung von uns an die USAF, OSI an RAF Bentwaters, weitergemeldet - und wir hörten nie mehr etwas dazu. Es hatte keine Folgen..." Offenkundig, weil im Dienstbetrieb die UFO-Sachen eher belächelt werden, was der Mann selbst sogar gut verstehen kann. Mr. Thomas W.Wharton Geschichte von einem Licht am Himmel ist von ihm ausführerlicher unter dem Link dargestellt, lesen Sie selbst nach. Seine Sichtung in jener Nacht blieb sonach nicht ´einsam´ zurück, sondern damals berichtete BBC auch über eine UFO-Sichtung, die im Raum London großen Wirbel verursachte. Übrigens hat die Geschichte hier nichts mit der legendären Bentwaters-Geschichte über eine angebliche ´UFO-Landung´ dort 1980 zu tun. Wharton: "I still don´t think it is taken seriously..."

 

Forums-Nutzer ´Smitty´ berichtete von drei UFO-´Incidents´ in die er verwickelt war, auch wenn sie nichts mit Außerirdischen zu tun hatten. Seine erste Erfahrung machte er 1984 in Kunsan, als er in einem Sperrgebiet namens "Tree Area" erstaunliches Fluggerät sehen konnte, welches dort abgestellt war: Die damals noch streng-geheimen A-7-Flieger. Die Vorgesetzten sagten ihm daraufhin, er habe "nichts gesehen" und dabei solle er bleiben. Die nächsten beiden Erfahrungen machte ´Smitty´ über dem Death Valley, als er damals an der Nellis AFB stationiert war und bei Routineflügen ganz gespenstische Flugobjekte unter sich beobachtete; "they were the wierdest looking things we had ever seen." Erst später - als er selbst zu Lockheed ging - erfuhr er mehr dazu und zwar, dass dies erste Testversionen der späteren F-117 von Lockheed waren.

Ein User griff dann das eigentliche Thema auf und verwies auf die FAA (Bundesluftfahrtbehörde)-Anordnung 7-6-4 hinsichtlich UFOs (´Unidentified Flying Object UFO) Reports´) - http://www.faa.gov/airports_airtraf... ... m0706.html :

 

> a. Persons wanting to report UFO/Unexplained Phenomena activity should contact an UFO/Unexplained Phenomena Reporting Data Collection Center, such as the National Institute for Discovery Sciences (NIDS), the National UFO Reporting Center, etc.

b. If concern is expressed that life or property might be endangered, report the activity to the local law enforcement department. <

 

Will zu gut Deutsch heißen: Lasst uns damit in Ruhe und geht zu den privaten UFO-Forschungsgruppen mit euren Berichten! Ziemlich ähnlich ist übrigens auch die Haltung der US-Luftwaffe zum Themenkreis. Wer UFOs sieht, soll sich an die Polizei oder an die UFO-Gruppen wenden. Basta.

Der ´The National Ledger´ aus Arizona am 18.Januar 07 setzte diese Headline: "UFO Over Arkansas: New Sighting Similar To Phoenix Lights?" um auf das bald 10-jährige Jubiläum der ´Phoenix Lights" (die quasi das Greifswald-UFO-Phänomen von der Ostsee im Sommer 1990 ´doppeln´ - und zwar auch in der Fallerklärung!) im Zuge des UFOs vom O´Hare-Airport hinzuweisen. Ausgangspunkt aber ist für den Artikel die Geschichte von Col.Fields in Arkansas, um diese unmittelbar mit den ´Phoenix Lights´ zu vergleichen. In Arizona hatte es damals genauso wie bei den Greifswald-Lichtern sehr viele Zeugen und Videodokumente gegeben, die unscharf fotografierten Lichter des Herrn Fields dagegen sind eindeutig ´einsame´ Belege für seine eigene Sichtungsdarstellung. Jenseits dessen gab es aber z.B. durch Don Ledger weitere Fragen zum O´Hare-UFO-Fall und er glaubte nicht, dass die amerikanische Bundesluftfahrtbehörde FAA der richtige Anprechpartner für die Geschichet sei, weil: "The FAA has no expertise in the area of anomalous aerial objects..." Was aber so keineswegs stimmt, da es in der Vergangenheit etliche UFO-Meldungen gab, in die die FAA verwickelt war, selbst die berühmte Washington-Sichtung vom Sommer 1952 war intensiv von der FAA-Vorgängerorganisation zwecks des Temperatur-Umkehr-Phänomens und der Radarwellen-Beugung aufgrund dieses klimatischen Problems an Ort begleitet worden. Ledger (selbst Pilot), der eigentlich sehr gut informiert ist und kanadischer Vertreter ses NARCAP von Haines ist, klammert dies jetzt plötzlich aus, um die Geschichte in Chigaco zu mystifizieren. Dazu zählt sein Statement, dass die FAA eine "UFO-bezügliche uninformierte Behörde ist". Da macht er auf ´blinde Kuh´, weil wie bekannt viele amerikanische Luftfahrt-UFO-Meldungen ganz gerne damit aufgeblasen werden, indem eben die FAA als qualifizierte Stelle ganz und gar gerne zitiert wird. Siehe den JAL-Incident über Alaska vor etlichen Jahren. Gerade auch die (bereits erwähnte) im November 06 in den USA gelaufene UFO-Dokumentation lebt geradezu von FAA-Quellen! Mir ist es immer wieder ein Rätsel, wenn sich Leute aus unserem Gebiet, die es besser wissen müssen, sich plötzlich auf taub stellen. Aber dies ist ein Muster, welches ich immer dann feststelle, wenn aus Eigeninteressen daran gelegen ist, UFO-Geschichten zu verfremden.

 

´The Exponent-Online´ vom 23.Januar 07 ( http://www.purdueexponent.org/index... ) berichtete dann vorwurfsvoll "Government fails to look into O´Hare UFO". Man versteht zwar, dass man nicht jede UFO-Meldung untersuchen mag, aber im Fall von O´Hare sei es wegen der Anzahl der Zeugen (die hier angeblich "risked their livelihoods and reputations to report a UFO" - sind wir hier mitten in den ´Akte X´-Filmen?) und ihrer Glaubwürdigkeit, die hier als "extrem hoch" einfach so eingeschätzt wird (da es aber keine Untersuchung bisher gab, wie will man dies also feststellen?), nicht nachvollziehbar. Seit 1969 aber, dies sollte bekannt sein, ist die USAF aus der >Fliegenden Untertassen<-Nummer offiziell mit eigener Erklärung dazu raus und sie will auch nichts mehr damit zu tun haben. Nur wenn Bedrohungs-Szenarien eintreten, dann muss sie im Sinne der nationalen Verteidigung aktiv werden - nur wo ist auch im aktuellen Fall eine ´Bedrohung´ gewesen? Selbst die FAA an Ort sah diese zum aktuellen Zeitpunkt nicht und der Flugbetrieb lief ungestört weiter. So ist es doch - und genauso ergeben sich die Konsequenzen sowie Reaktionen nüchtern betrachtet daraus. UFOlogische Förderer der modernen Mythen mögen dies (einmal mehr) nicht gerne hören, aber es ergibt sich jenseits meiner Analyse und Betrachtung allein schon aus dem Fall selbst.

 

Ausgerechnet eine ´Christian News and Media Agency´ für eine ominöse Organisation namens ´American Prophet´ (sic!) aus dem Sonnenstaat und Brennpunkt des US-Sektenwesens Kalifornien brachte eine PM am 23.Januar in Umlauf: "UFOs In Arkansas And Across Louisiana Skies". Hiernach seien UFO-Sichtungen "not unusual these days". Ausgehend vom Fall des Luftwaffen-Rentners, den man "hardly a kook!" nennen könne. Aber um was es eigentlich hier ging sind die eigenen UFO-Erfahrungen des Artikelschreibers, der dann schnell mit Bibelstellen "die Tage der großen Verwirrung" in unseren Tagen herbeizitiert. Puh. Wer eine Ader dafür hat, der liest hier einfach mal nach: http://www.wdcmedia.com/pressReleas... . Am 24.Januar hieß es urplötzlich "O´Hare Image Surfaces?"Ein Bild der >Fliegenden Untertasse< am bekannten Flughafen sei hier unter http://www.abovetopsecret.com/forum/ ins Spiel gebracht worden. Dies berichtete auch http://frankwarren.blogspot.com/200... . Kurzum: Ein anonymer Poster hatte ein Handyfoto von irgendeiner Person bekommen, die erklärte, dass diese Aufnahme am genannten Flughafen entstand. Und das war´s auch schon - und damit das eigentlich unscheinbare Bildchen wertlos, allein schon wegen diesem merkwürdigen Quellen-Weg! Schaut das "wunderbare Bild" aber nicht wie die unscharfe Aufnahme von einem Regentropfen an einem Fenster aus...? Binnen Stunden wurde beim abovetopsecret-Forum der Fall auch als Hoax angesehen. Auch Ledger lehnte das Handy-Foto ab während inzwischen beim genannten Forum weitere Hoaxbilder auftraten, die er ebenso zurückwies, weil dies eindeutig für ihn viel zu weit ging: "Hoax one shows one persons experiment with the use of a similar photo that can be found by searching google showing aircraft on approach to that runway, which apparently is at O´Hare, with their landing lights on. One of the landing lights looks to have been covered with a generated ´UFO´. Additionally the field in the picture looks foggy and there was no fog at O´Hare during that time period, just low and solid overcast at 1,900 feet. In hoax two to you will see a picture of the two towers at O´Hare with a generated UFO above them. This same two tower shot can be found without the UFO on Wikipedia at: http://en.wikipedia.org/wiki/O´Har... ."

 

Inzwischen ging es am 24.Januar 07 den "Lights Not Of This World"-Geheimnis um den USAF-Rentner an den Kragen - siehe: http://worldnetdaily.com/news/artic... . Genauso wie bei den Phoenix-Lights ist im Fall von Arkansas die Lösung: Die USAF hatte spezielle militärische Signalfackeln mit über 5 Minuten Leuchtdauer in einer Trainingsmission mit A-10-Maschinen vom nahen Fort Chaffee in ihrem regionalen Waffentestgelände - genau in verlängerter Sichtlinie des Zeugens - an Fallschirmen ausgesetzt. Mittels Fallschirmen wurde ihr Niedergang abgebremst, um möglichst lange das ´Gefechtsfeld´ auszuleuchten; "It´s not unusual to have people think there´s something strange going on." Dies erklärte nun Jessica D´Aurizio vom Büro für ´Public Affairs´ vom 917th Wing of the Air Force Reserve an der Barksdale AFB in Louisiana auf Anfrage von Worldnetdaily. Auch Lt.Col.Pete Gauger, Stabsoffizier bei der 188th Fighter Wing von der Arkansas Air National Guard bestätigte den Einsatz der vier A-10-Maschinen mit einer speziellen Mission genau zu jener Zeit als Fields seine Erfahrung machte. Während der einstündigen Mission wurden immer wieder mehrere dieser Flares vom Typ LUU-2 ausgesetzt. "Das ist des Rätsels Lösung", so ist sich Gauger sicher. Worldnetdaily hatte auch den UFO-Forscher Jim Chadbourne aus Waterford/Conn. nach Eingang dieser neuesten Erkenntnisse dazu befragt und jener erklärte als typischer UFOloge wie aufs Knöpfchen gedrückt: "Are you trying to tell us that a retired Air Force colonel doesn´t know the difference between flares and lights from a UFO? But the Air Force trusted him enough to fly F-16s, multi-million dollar jets?"

 

Doch auch Col.Fields wurde mit dieser Erklärung konfrontiert und wie er dazu reagierte erfahren sie jetzt - es wird Sie erstaunen (weil Sie sehr wahrscheinlich etwas ganz anderes erwarten bzw gewohnt sind): "I did not know that such ´parachute flares´ existed and never considered the possibility." Da kann jeder UFO-Freund des Fantastischen mal den Unterschied zwischen fantastischen Erwartungen und der weltlichen Wirklichkeit kennenlernen. Es ist einfach in der Realität anders als die ufologischen Leute es sich offenkundig ´weltfremd´ zusammenzimmern.

 

Zurück zu unserem Ausgangsfall vom O´Hare-Airport. Bei Linda Moulton Howe´s Homepage gab es News: http://earthfiles.com/news/news.cfm... . Hiernach gab es ein weiteres Handy-Foto vom "UFO" von einem ebenso anoymen Zeugen, der durch ein Fenster am Airport aufgenommen einen ´Nachweis´ liefern wollte. Die neue Aufnahme ist eindeutig bei besseren Witterungsverhältnissen entstanden - und das Fotomotiv war eindeutig nicht das UFO, sondern ein Flieger auf seiner Parkposition. Auch wenn der Fotograf behauptete: "Ich sah das angenommene UFO und ich nahm mit meinem Handy davon ein Bild auf. Die Aufnahme ist kein Fake und kein Schwindel. Ich schaute aus einem Terminal-Fenster hinaus und sah das Objekt, deswegen nahm ich das Bild auf." Dies ist eindeutig eine Lüge. Das helle Objekt links oben hat eindeutig nichts mit dem beschriebenen ´Phänomen´ zu tun und das Bild ist eine ´neuverwertete´ Zufallsaufnahme, wo später das diffuse Gebilde entdeckt wurde - wahrscheinlich auch nichts weiter als ein Regentropfen an der Fensterscheibe. Darüber hinaus ist selbstverständlich die Anonymität der ´Zeugen´ auf den UFO-Webseiten in den Fotofällen sehr verdächtig - dafür gibt es bei einem echten Beleg aufgrund des Vorspiels zum Vorfall keinerlei Grund. Bei den ausgehenden Medien selbst tauchte bis dahin keinerlei Fotomaterial auf und von einer Untersuchung der Überwachungs-Kamera-Aufzeichnungen am Flughafen selbst wurde bisher kein Wort bekannt. Und dies ist seltsam - und nur dies. Genug Zeit ist inzwischen verstrichen. Da hätte sich irgendein seriöser Zeuge der externen Art im und rund um das Flughafen-Gelände bequem bei den offiziellen Medien melden gekonnt - was aber eindeutig nicht geschehen ist. Jenseits dessen ist auch die Reaktion von Frau Howe interessant, weil sie sich auch einiges zusammenspinnt. Da macht sie sich Gedanken darum, WER hinter dem Hoax des ersten O´Hare-UFO-Fotos steckt und WEM es Wert sei "serveral thousand dollars paying a person to create a hoax of this" zu geben um "a reallly hight level hoax" zu veranstalten. Sie wissen sicherlich das Howe in Sachen Rindviecher-Verstümmelungen eine große Nummer und auch eine Unterstützerin von gefälschten ´UFO-Dokumenten´ ist sowie auf deren Verbreiter hereinfiel (Stichwort: Richard Doty). Ihre Vorstellung ist bekannt: Die US-Regierung selbst steckt hinter allem und sie auch "kalkulierte Desinformationen" rund um das Thema ausstreut. Dabei ist weder Bild 1 noch Bild 2 in diesem Sinne ´gefälscht´. Insbesondere bei Bild 2 jetzt sieht sie dies als überzeugend an, dass die Erscheinung echt ist - ohne darauf überhaupt einzugehen, welche normalen Kritikpunkte es hierzu gibt. UFOlogentypisch. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus, da viele UFO-Bilder eben nicht getrickst sind und sich bei diesen auch keine "typical hoaxer manipulations of images" finden. Dies hat trotzdem nichts damit zu tun, dass das Bildmaterial einfach nur banal-aufgenommene unerwartete Zufallsobjekte sind. Und dies ist aufgrund der Erfahrung grundsätzlich als Fundamentalfaktor zu berücksichtigen. Kurzum: ein nicht-festgestellter Manipulatiosneingriff zu einem Foto ist ja keine Befreiung davon, dass das Bild trotzdem etwas ganz anderes zeigt, als daraus interpretiert wird. Jeder echte fachkundige und sachverständige UFO-Phänomen-Erforscher weiß dies und nimmt es als Leitlinie für seine praktische Tätigkeit. Alle anderen ´Experten´ entlarven sich bei ihren Pleiten damit als ´Dummquatscher´.

 

"UFO´s seen over South Shore sky" berichtete Andrew Pereira am 29.Januar 07 vom US-Sender KHON2 auf dem sonnigen Hawaii, auf der Homepage ( http://www.khon2.com/home/ticker/53... ) des Senders ist eine Aufnahme von einer dieser Erscheinungen abgelegt, die von einer SkyCam der Station stammt. Am Freitagabend des 26.Januar war gegen 18:20 h von einigen Leuten entlang des Kewalo Basin und dem Ala Moana Beach Park am südwestlichen Himmel eine merkwürdige Erscheinung ausgemacht worden. Peter Hollingworth aus Honolulu gehörte zu den Zeugen, die zwei Lichter 45 Grad hoch am Himmel kreisen sahen: "Da waren zwei kleine Feuerbälle, die einen Schweif hinter sich herzogen. Sah irgendwie aus wie eine Sternschnuppe, nur verhielt es sich nicht so. Sie veränderten die Richtung ein paar Mal. Zuerst kamen sie herbei, dann drehten sie bei, verschwanden und kamen wieder zurück." Hollingworth war zusammen mit seiner 12-jährigen Sohn beim Surfen, als die ganze Show unerwartet begann: "Ich war schon ein bisschen betroffen davon. Ich sagte meinem Sohn er soll von den Wellen runterkommen und sich mit mir an den Strand setzen...." Was war es? Die National Weather Service sagte, das sich nichts auf ihrem Radar zur Zeit der Sichtung abzeichnete und die Federal Avitaions Administration hatte nichts ungewöhnliches zu melden. Sicher, das US-Militär führte einen am Freitagabend auf Kauai einen Test im Rahmen des Raketenabwehr-Programms durch - aber dieser fand eine Stunde später statt. "In diesem Sinne haben wir hier ein unidentifiziertes Flugobjekt", sagte Professor Gareth Wynn-Williams, Professor an der Universität von Hawaii: "Da bewegte sich etwas am Himmel, was wir noch nicht identifiziert haben." Dennoch glaubt er, das es eine simple Erklärung für die beiden UFOs gibt, als er das Video von einem dieser Objekte bei sich zu Hause in Kailua anschaute: "Es ist wahrscheinlich eine Art von Kondensstreifen." {Tatsächlich schaut die Aufnahme auch nichts anders aus, als wenn da ein Flugzeug eine dicke Kondensstreifen-Schleppe hinter sich herzieht. Derartige ´UFO´-Fotos und Videoaufnahmen sind für die UFO-Forschungsfachwelt bestens bekannt - siehe den Fall vom ´Tageslichtmeteor´ vom 26.1.07 beim Gardasee!} Er erwähnte aber auch, das es einige Leute gibt, die anders als Wissenschaftöer denken und viel lieber die aufregenderen, fantastischeren Erklärungen suchen und den kleinen grünen Männchen mehr Gewicht geben, als einer ordinären Lösung. Der Sender verwies darauf, das bereits im Dezember 2004 ein "unexplained streak of light" von einer Kamera am Haleakala auf Mauri mit gerader Bewegung von SW nach NO aufgenommen worden war und es hierzu einst keine "official explanation" {vielleicht an Ort, aber nicht in der astronomischen Fachwelt, wo man jene Aufnahme als Meteor bewertete!} für diese UFO-Sichtung gegeben hatte.

 

Am 30.Januar 07 berichtete dann ´The National Ledger´ in den USA unter der Headline "Hawaii UFO: Unexplained Lights over South Shore Sky Create Buzz" von der Angelegenheit, um damit eine Verbindung zu den vorausgehenden "unexplained lights in the skies" {die inzwischen längst keine mehr sind und sich als IFOs - Meteor-Feuerkugeln sowie ´Greifswald´-Signalbomben - herausstellten!} auf dem US-Festland in Folge des O´Hare-Airport-Incident herzustellen, unnötig herzustellen und offenkundig im Versuch ´Akte X´ zu spielen, um eine UFO-Welle künstlich zu erzeugen. Auf jeden Fall wird jetzt bewusst oder unbewusst hier ganz liebevoll mit dem ´Feuer´ gespielt, indem jetzt schier jede ´UFO´-Sichtung gleich in die US-Medien gezerrt wird. Hier wird der Boden schon mal durch die Medien bereitet, ob dies aber auch im Jahr 2007 noch funktioniert? Wir werden es jedenfalls interessiert verfolgen - und dann sehen... Vielleicht erleben wir hier aktuell die Geburt einer neuen amerikanischen UFO-Hysterie? Dies wäre wirklich interessant, weil wir damit imstande wären erstmals direkt über die ´Augen und Sensoren´ des Instruments INTERNET die Wirk-Mechanismen dies wie vor Ort zu begleiten. Die letzte große US-UFO-Welle vom Herbst 1973 wurde von uns ja nur ´hintenrum´ bzw indirekt begleitet: Eben über die Agenturmeldungen, die Old Germany erreichten sowie der späteren ufologischen Berichterstattung dazu. Jetzt wären wir mit den Internet-Möglichkeiten erstmals direkt dabei. Im Rahmen zum Fall O´Hare: Übrigens meldete A.J.Gevaerd vom brasilianischen UFO-Journal ´Revista UFO´ gerade betreffs dem Thema "UFOs & Airports" von einer großen UFO-Geschichte in Sao Paulo vom 30.Oktober 1976 (damals soll ein UFO nahe dem Congonhas International Airport gerade mal ein paar hundert Meter hoch geschwebt sein) und gegen 17 h hat der Student Julio Trazzi Martins angeblich die Erscheinung als ein "großes zylinderförmiges Objekt" fotografiert gehabt, siehe auch: http://www.ufo.com.br/arquivos/foto... und http://www.ufo.com.br/arquivos/foto... .

 

Fortsetzung Teil-117

Quelle: CENAP-Archiv

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