Blogarchiv
UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-33

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10.09.2004
    
"UFO"-Vorführung im Rhein-Neckar-Dreieck
Nacht der Sterne bietet ganz besondere Attraktion an...
Am Mannheimer Weltraumhorchposten "Argus" fliegt das "UFO Nr.1" als Feuerqualle vorbei - und alle können zuschauen
Mannheim. Bundesweit ist der 18.September als 2.Astronomietag der ´Vereinigung der Sternfreunde´ (VdS) in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift STERN zur "Langen Nacht der Sterne" ausgerufen und etwa 170 astronomische Einrichtungen nehmen daran teil. Doch am 3-Meter-großen Mannheimer radioastronomischen E.T.-Horchposten ins All namens "Argus" innerhalb des SETI (Funk-Suche nach außerirdischer Intelligenz)-Programms an welchem Millionen Computer-User weltweit teilnehmen gibt es eine besondere, augenfällige und aufregende Attraktion, die alle anderen Angebote von astronomischen Einrichtungen, Planetarien und Sternwarten des Landes fast aussticht.
Erstmals wird der Start sowie bis zu zehn Minuten anhaltenden Überflug eines Objektes der Öffentlichkeit vorgeführt, welches als "UFO Nr.1" in Deutschland zu gelten hat, wieder und wieder in der Vergangenheit als "unheimliche Feuerqualle am Nachthimmel" beschrieben wurde und spektakulär sowie farbenprächtig am Nachthimmel ausschaut. Beigesteuert wird diese Attraktion vom Mannheimer UFO-Forschungs-Zentrum CENAP als Spezialabteilung der deutschen Astronomie um die Öffentlichkeit in Sachen "Fehldeutungen von ungewöhnlichen Himmelsobjekten aufzuklären". Die "UFO-Demonstration" findet gegen 21:30 h vor Ort statt, wenn das Wetter einigermaßen ordentlich ist. Foto- und Videografieren steht jedem interessierten Besucher frei.
Als Dauerprogramm der hier ab 15 h laufenden Veranstaltung bekommen Besucher die Chance selbst einmal in das Universum hinauszulauschen und "anzuhören wie der Kosmos und die Sterne klingen"! Dies ist bei jedem Wetter möglich und der große Pluspunkt gegenüber der optischen Astronomie. Ob nun gerade in dieser Nacht Aliens einen Ruf zu Mutter Erde senden kann aber nicht garantiert werden... Aufzufinden ist die von dem deutschsprachigen Schotten Peter Wright betriebene Radiosternwarte im Bürgerpark im Dreieck zwischen den Mannheimer Vorworten Feudenheim, Vogelstang und Wallstadt - an der Strassenbahnhaltestelle der Linie 7 "Kiesäcker". Eintritt ist frei.
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12.09.2004
    
UFO-Alarm im Rhein-Neckar-Dreieck! 
´Schrumpfender Lichtfinger´ in der Rhein-Neckar-Region sorgt stundenlang in der Samstagnacht für UFO-Alarm!
In der Rhein-Neckar-Region zwischen Ludwigshafen, Mannheim, Viernheim, Weinheim und Heidelberg herrschte in der späten Samstagnacht "UFO-Stimmung" ob eines ab 21 h von etlichen Leuten gesehenen "schrumpfenden Lichtfingers" der als dünner Lichtstrahl immer und immer wieder durch die Wolken zog und eine Art "diffuse Eichel" an seinem Ende hatte. Das Schauspiel begann zunächst damit das eine Art "milchig-orangene Kugel" in einem Halbbogen über die Region zog. Danach veränderte sich die merkwürdig-anzuschauende Himmelserscheinung hin zu einem dünnen weißlichen Lichtstrahl, der als eine Art "schrumpfender Lichtfinger" mit einer eichelartigen Verdickung am äußeren Ende erschien und dann wieder aufbaute. Immer und immer wieder.
Werner Walter von der Mannheimer UFO-Meldestelle im CENAP-Netzwerk war zunächst aufgrund dutzendfach eingehender Meldungen bis weit nach Mitternacht aus der ganzen Region verblüfft und fühlte sich nach den ersten Meldungen veräppelt. Auch wegen mancher Darstellung wonach soetwas "wie ein erregierter Lichtpenis" am Himmel umherschwenkt, wie Zeugen schamhaft die Erscheinung beschrieben. Doch er konnte genau die selben Erscheinungen ebenso ausmachen! "Soetwas kommt ja eher selten vor, meistens bin ich ja auf die einsamen Schilderungen der Leute angewiesen und soll sie aufgrund meines Sachwissens deuten", erklärte Walter am Sonntagvormittag gegenüber unserer Agentur. Die UFOs, die andere angeblich sehen, bleiben ihm normaler Weise verwehrt. Doch in diesem Fall konnte er genau das geschilderte Himmelsphänomen in Augenschein nehmen.
"Eindeutig hat hier eine Mannheimer Disco ein neuartiges outdoor-Lichteffektgerät eingesetzt, dessen Projektionen weit reichten und die Menschen der Region genug Anlass zum Stirnrunzeln gab. Zugegeben, ich bin auch dabei zusammengezuckt und war verblüfft", so Walter der sich seit über 30 Jahren mit außergewöhnlichen Himmelsereignissen dieser Art beschäftigt. Die Technologie von Lichteffektgeräten wird offenkundig immer raffinierter und sorgt für ungewohnte "Sichtweisen"....
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14.09.2004
    
Am späten Abend des 12.September 04 - Feuerball irritiert
Es begann mit einer Meldung bei Astronomie.de am Montag,den 13.9.: "Ich habe gestern Abend mit meiner Freundin und meinem Cousin von meinem Garten, ca. 30 km westlich von Ulm an der Donau, noch beobachtet, als wir einen wahnsinnig schönen Meteor gesichtet haben. Die Leuchterscheinung fing etwas südlich von Kassiopeia an und zog sich bis deutlich nördlich des großen Bären, also fast bis zum Horizont. Auffällig war, das sich der Meteor extrem langsam bewegte, so dass er ca. 10 Sekunden lang beobachtbar war. Die Färbung war orange bis rötlich und außerdem war ein deutlicher Schweif zu erkennen, der wie Rauch aussah und vom Meteorenlicht beleuchtet schien. Das Objekt war deutlich heller als alle vorhandenen Sterne, auch deutlich heller als Wega, und ich würde sagen, auch etwas heller als Venus zur Zeit am Morgenhimmel. Damit würde ich ihn nicht als Bolide bezeichnen, aber das ungeöhnliche war wirklich seine Langlebigkeit, seine Langsamkeit und seine schöne Färbung mit dem Schweif!" Uhrzeit etwa 22:30 h.
Ein weiterer Beobachter meldete sich alsbald nahe Zwickau: "Kann das auch 22:20 h gewesen sein? Dann hab ich ihn nämlich auch gesehen. Deutlich südl. deiner beschriebenen Bahn aber ich wohne ja auch nördlicher. Ich fand ihn auffällig, weil er 1. extrem langsam unterwegs war, 2. er leuchtete auf bis max -2mag und wurde danach wieder dunkler, bis er verlosch. Es war aber eindeutig ein Meteor." Der Ursprungsmelder daraufhin: "Kann auch 22.20 Uhr gewesen sein. Ich habe nämlich nicht auf die Uhr geschaut (dummer Fehler) und dachte mir dann um 22.30 Uhr."
Erstaunlicher Weise erhielt ich am 13.September zwei weitere Meldungen hierzu. 1) Ein Norbert H. aus der Nähe von Dresden war zur Sichtungszeit gerade spazieren und schaute gerade einmal hoch, als "genau über meinen Kopf von Ost nach West sah ich eine sehr helle Sternschnuppe - sehr hell und Rauchfahne erkennbar.. ist aber völlig verglüht... Außerdem toller Sternhimmel, klarste Sicht..." 2) Ein Herr (von Beruf her Polizeibeamter) aus der Nähe von Freiburg saß mit seiner Frau und den Schwiegereltern zu dieser Zeit im Garten. Plötzlich sahen sie aus dem heiteren Himmel einen "roten Feuerball vom Himmel herabschießen", plötzlich ein Teil von ihm heraus und raste dem nochmals voraus. Ein kurzes Nachglühen in Gestalt eines Schweif und nach weniger als zehn Sekunden war alles vorbei und die Erscheinung zum Boden in der Ferne hin vergangen. Sie waren von der geräuschlosen Erscheinung derart verblüfft, dass der Melder zusammen mit seinem Schwiegervater aufbrach um von einem naheliegenden Berg des Schwarzwald Ausschau zu halten ob irgendwo ein Feuer ausgebrochen sei. Gegen 23:15 h erreichten sie einen guten Aussichtsplatz und konnten kein Feuer entdecken - aber auf französischer Seite sahen sie jetzt über einem dortigen Atomkraftwerk einen "orange-roten Lichtball gemächlich dahin und bald darauf hochschweben, um nach zehn Minuten zu verschwinden." Dies sorgte freilich für eine naheliegende Aufmachung einer "Kausal-Verbindung", die aber wohl einmal mehr unbegründet ist, auch wenn es zunächst so scheint. Es ist ein großer Zufall, dass da ein wahrer Feuerball-Meteor auftrat und dann später wohl ein Miniaturheißluftballon in der Ferne ebenso gesehen wurde, der zufällig ebenso als Lichtball von rötlicher Einfärbung erscheint.
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14.09.2004
    
Hinter Lüneburg - "Lichtkreisel" gesehen
Am späteren Dienstagabend des 14.September 04 erreichte mich eine ältere Dame von der Gegend hinter Lüneburg telefonisch. Sie hatte gegen 21 h zusammen mit ihrem Mann einen "milchig-weißen Lichtkreisel" zwischen den schwachen Wolken und klarer Luft hin- und herschwenken gesehen. Die beiden waren Spazieren als sie die Erscheinung ausmachten und verblüfft wurden. Da "umkreisten sich viele Lichter umeinander, zogen zusammen und dehnten sich wieder aus", dies wiederholte sich wieder und wieder völlig geräuschlos. Sie eilten daraufhin nach Hause und benachrichteten eine befreundete Familie weiter am Ortsrand. Auch diese konnte das "Lichtkreisel-Phänomen" daraufhin noch einige Minuten lang sehen, hielt es aber für die "Lichter von einer Lüneburger Disco", was die ursprünglichen Beobachter gar nicht glauben konnten. Für beide Zeugengruppen verschwand dann gegen 21:30 h das Phantom der Lüfte "wie ausgeschaltet". Via Internet machte mich die Melderin alsbald aus und rief daraufhin ratsuchend an - "War dies nun ein Discolicht oder doch ein UFO?" Gefragt danach ob sie überhaupt etwas unter dem Begriff "Discolicht" für sich was anfangen könne und noch wichtiger etwas darunter vorstellen kann, kam nach einer Pause ein zögerliches "Nein! Aus dem Alter sind wir ja längst heraus..."
Erstaunlich: eine ältere Dame die Internet-Userin ist und dann aber noch nicht einmal Skytracker-Projektionen kennt. Ich erklärte ihr das Phänomen genauer und sie schnaufte richtiggehend auf...
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15.09.2004
    
Thema "Chemtrails"
Verschwörung aus der Luft? - Ganz irdische Erklärungen für scheinbar mysteriöse Himmelsphänomene
Am 15.September 04 berichtete die ´Märkische Allgemeine´ zu obigem Thema in einem ausführlichen Artikel von CHRISTIAN ZIELKE :
>ZOSSEN. Spielen sich am Himmel über Zossen Szenen einer weltweiten Verschwörung ab? Sind die merkwürdigen Wolkenformationen, die man bei klarem Himmel an den vergangenen Tagen beobachten konnte, Teil eines Plans zur Vernichtung der Menschheit? Ist Zossen gar Luftdrehkreuz für Ufos aus fernen Galaxien? Oder haben die scheinbaren Kondensstreifen einen ganz irdischen Ursprung, für den es eine völlig rationale Erklärung gibt? Wolfgang Quasner aus Zossen hat diese Himmelstreifen in der letzten Woche beobachtet und fotografiert. Mit diesen Aufnahmen wandte er sich Rat suchend an die MAZ in Zossen. Da sich in den Reihen der Redaktion kein Meteorologe, Luftfahrtexperte oder Parawissenschaftler befindet, ging die MAZ auf die Suche nach Erklärungsmöglichkeiten für diese seltsamen Phänomene. Erste Recherchen im Internet brachten interessante Theorien zu Tage. Gibt man den Begriff "Chemtrails" (chemically augmented trails - chemisch vermehrte Kondensstreifen) in eine Suchmaschine ein, landet man direkt in der weiten Welt der Verschwörungstheorien. Im Gegensatz zu den normalen Kondensstreifen, den Flugzeuge am Himmel hinterlassen, seien Chemtrails ein Chemiecocktail aus Aluminiumpulver, Bariumsalz, immunsystemschwächenden Substanzen, Viren, Bakterien und Pilzen, der absichtlich von Handels- und Militärflugzeugen in der Luft versprüht wird.
Geheimes Uno-Programm
Es handele sich dabei, so lautet es in einer Erklärung auf der Internetseite www.neue-welt.de < http://www.neue-welt.de/> , um ein geheimes Programm der Uno unter dem Namen "The Shield" (das Schild), welches den globalen Klimakollaps aufhalten soll. Eine andere Theorie behauptet, die Illuminatis, die geheimen Machthaber der Erde, wollten damit die Mehrheit der Weltbevölkerung aus der Luft vergiften und die Überlebenden zu einer Sklavenrasse machen. Auch offizielle Zahlen gebe es dazu. So schätze die Weltgesundheitsorganisation WHO die Zahl der Opfer auf 40 Millionen pro Jahr, heißt es auf einer Internetseite. Zu anderen Erklärungsansätzen kommt man allerdings, wenn man sich an offizielle Quellen wendet. Bernd Petzold, Diplom-Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Potsdam, hat eine andere Erklärung für dieses Phänomen. Für ihn handele es sich dabei eindeutig um herkömmliche Kondensstreifen von Flugzeugen, die sich wegen der feuchten Luftverhältnisse in den höheren Luftschichten in den letzten Tagen besonders lange gehalten hätten. Da auch der Wind sehr schwach war, kam es zu den federartigen Verwirbelungen, die wie so genannte Cirrus-Wolken aussehen. Letztendlich seien die so genannten Chemtrails nichts anderes als Wasserteilchen, die sich an Schwebstoffe in der Luft (Aerosole) anlagern.
Messungen ohne Ergebnis
Frank Hönerbach, Pressesprecher vom Umweltbundesamt in Berlin, kennt das Phänomen. "Unsere gemeinsamen Messungen mit dem Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der Deutschen Flugsicherung und dem Deutschen Wetterdienst, haben nichts ergeben. Von Aluminiumpulver, Barium oder anderen Substanzen keine Spur", so Hönerbach. Dieter Noeske, Hobby-Meteorologe aus Luckenwalde, hält das Phänomen der Chemtrails für "ausgemachten Schwachsinn". Vielmehr befinde sich über Zossen ein wichtiges Luftverkehrskreuz. In Nord-Süd-Richtung verlaufe eine Flugtrasse von Skandinavien nach Südeuropa und Afrika. Flugzeuge aus Westeuropa oder Hannover fliegen in Ost-West-Richtung nach Warschau oder Moskau. "Dabei orientiert sich der Flugverkehr an den Funkfeuern in Christinendorf und Sperenberg", so Noeske. Auch Stefan Schaffrath, Sprecher für Umweltfragen bei der Lufhansa in Frankfurt am Main, hält die Chemtrails-Theorien für unseriös. Anstatt Chemikalien in der Luft zu versprühen führen fünf Airbusse der Gesellschaft ständig Messungen in der Atmosphäre durch. Die Ergebnisse sind frei zugänglich im Internet. "Wir wollen schließlich wissen, was wir da oben mit unserem Flugverkehr verursachen", sagt Schaffrath.
Am Ende scheint es also, dass es für dieses scheinbar übersinnliche Phänomen eine ganz und gar irdische Erklärung gibt.<
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22.09.2004
    
Mysteriöse Geheimnisse der modernen Welt
Kurioser Fund - Komplettes Sowjet-Shuttle in der Wüste am Persischen Golf aufgetaucht
Was am 22.September 04 Spiegel-Online in einem Artikel von Markus Becker zu melden wusste ist eigentlich total Unglaublich und erinnert an den Fund des Bermuda-Dreieck-Flugs Nr.19, der im Film "Unheimliche Begegnung der dritten Art" plötzlich mitten in der Wüste Jahrzehnte später getätigt wird! Unglaublicher sogar wie angebliche "UFO-Trümmerteile" die man in der Steinigen Tunguska gefunden haben will - und von denen man nach ersten Meldungen vor einigen Sommerloch-Wochen nichts weiter hörte. Becker berichtete:
"Deutsche Journalisten haben am Persischen Golf einen kuriosen Fund gemacht: ein offenbar echtes russisches Space Shuttle. Es könnte sich um eine der Testversionen des ´Buran´-Raumschiffs handeln, das 1988 seinen ersten - und einzigen - Flug absolvierte. Ein Düsseldorfer TV-Team stieß bei Dreharbeiten zur Formel 1 in Bahrein zufällig auf das Gerücht vom russischen Space Shuttle, das schon seit geraumer Zeit in der Region läge - ohne dass sich jemand dafür interessiere. Wenig später standen die Deutschen vor einem Relikt des sowjetischen Space-Shuttle-Programms aus den achtziger Jahren: ein Gefährt, das den US-Shuttles stark ähnelt. Es könnte sich um eine der Testversionen der Raumfähre ´Buran´ (´Schneesturm´) handeln." Am 15.November 1988, nach mehr als zehn Jahren Entwicklungszeit, hob "Buran" ohne Besatzung zum ersten und zugleich letzten Orbitalflug ab, der nach zwei Erdumrundungen planmäßig beendet wurde. Ein Jahr später verschwand der Eiserne Vorhang - und mit ihm ein großer Teil der Geldmittel für die sowjetische Raumfahrt.
Die "Buran", die gegenüber den US-Shuttles ohnehin als technisch unterlegen galt, wurde eingemottet und im Mai 2002 beim Einsturz einer Hangardecke im Weltraumbahnhof Baikonur zerstört. Eine zweite Fähre namens "Ptitschka" ("Vögelchen), die 1990 fertiggestellt wurde, kam nie zum Einsatz: Das Programm wurde 1993 offiziell beendet. Neben den beiden flugfähigen Sowjet-Shuttles soll es noch drei weitere unfertige Raumfähren und eine Reihe von Testversionen gegeben haben. Eine dient heute in Moskau als Restaurant, eine weitere hat Russland als Ausstellungsstück für die Olympischen Spiele 2000 nach Sydney verkauft. "Ptitschka" soll sich noch in Baikonur befinden. Unklar ist, welches Exemplar das Düsseldorfer Fernsehteam am Persischen Golf aufgetan hat. Niemand weiß, wie das Museumsstück dorthin gelangte. Laut TV-Produzent Chris Maier könnte es sich um das Modell handeln, das ehemals in Sydney stand. Dafür würde sprechen, dass die Raumfähre 25 Testflüge in der Erdatmosphäre absolviert haben soll. Die Russen hatten unterschiedlichen Berichten zufolge den aerodynamischen Testflieger "Buran OK-GLI" nach Australien geliefert, mit dem das automatische Landesystem der Raumfähren erprobt wurde. Deshalb war die Maschine als einzige der Testvarianten mit Triebwerken ausgestattet. "Wir müssen noch genau feststellen lassen, um welche Version es sich handelt", räumt Maier ein. Einen Käufer hat die Raumfähre indes schon gefunden: Laut Volker Hartmann, einem Mitglied des TV-Teams, will der in den Golfstaaten tätige deutsche Geschäftsmann Kai Niedermeier mit der Raumfähre auf weltweite Tournee gehen - und Teile ihrer Außenhülle im Internet versteigern.
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...
Anmerkung: Dieses Shuttle steht nun im Technik-Museum in Speyer/Deutschland
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11.10.2004
    
"UFO-Zeuge" und US-Weltraumheld Cooper verstorben
Und hier der Hintergrund und die Wahrheit zu seinen UFOs...

Am Montag, den 4.Oktober 2004, meldete CNN vor allen anderen Medien das Ableben des inzwischen 77-jährigen amerikanischen Weltraumfahrt-Pioniers Leroy Gordon Cooper aus Oklahoma an diesem Tag. Cooper zählte zu den "Mercury Seven"-Astronauten ("The Right Stuff" bestehend aus ihm und seinen Kollegen Alan Shepard, Gus Grissom, John Glenn, M. Scott Carpenter, Walter Schirra Jr. sowie Deke Slayton) und legte an Bord der Gemini 5-Kapsel mehr als 3 Millionen Meilen im Erdorbit 1965 bei einer achttägigen Mission zurück. Zuvor war er Luftwaffen-Testpilot an der kalifornischen Edwards AFB gewesen bis er im April 1959 ins Astronauten-Programm aufgenommen wurde. 1970 verließ er im Rang eines Colonel die NASA und arbeitete als technischer Berater bei verschiedenen Aerospace-Firmen. In seiner Karriere nach seinem Dinest bei der NASA wurde er als ausgesprochener UFO-Gläubiger bekannt und klagte, dass die US-Regierung ihr Geheimwissen über UFOs zurückhält. 1985 erklärte er bei einem UNO-Forum zum Thema, dass die Erde von ausserirdischen Fahrzeugen und ihren Crews besucht werde und rief nach einem hochrangigen Analyse-Programm der UNO ob dieser Berichte. Dies mit dem Fernziel "zu bestimmen wie wir ihnen am friedvollsten begegnen können". Seiner Ansicht nach werden Tag für Tag allein in den USA mit dem Radar unbekannte Objekte via Radar aufgezeichnet. - Nach: http://www.cnn.com/2004/TECH/space/...
Cooper selbst, der nie "UFOs" bei seinen Weltraumunternehmungen sah und auch nicht glaubte das seine NASA-Kollegen dort solche sahen (ja - er warf Medien und UFOlogen sogar vor diesbezüglich Fälschungen in Umlauf zu bringen!), war dennoch selbst 2 x Zeuge von für ihn unidentifizierten Flugobjekten! Diese hatte er als USAF-Pilot gesehen. Darüber hatte ich bereits im von T.A. Günter ehemals herausgegebenen Internet-Projekt "UFO Student" Nr.3 vom Juli 2000 mit dem Artikel "UFO-Zeuge Gordon Cooper". Cooper war zwischen 1947 und 1952 in Europa stationiert - und zwar bei der 525th Fighter Squadron des 86th Fighter Wing an der Neubiberg AFB vor München. Dabei will er angeblich "UFO-Flotten" verfolgt haben die tagsüber wieder und wieder aufgetaucht sind. Dies ging in den 80ern quer durch die Klatschpresse. James Oberg, der dem Fall nachging stellte in aufwändigen Recherchen bei den noch lebenden Personen der genannten Jagdfliegergruppe fest, dass das ganze Geschehen weit übertrieben dargestellt wurde und vom "Fliegenden Untertassen-Flotten-Alarm" selbst Coopers Kollegen nichts wussten! Dagegen konnte Oberg den verantwortlichen Wetteroffizier an der Neubiberg AFB ausfindig machen, der damals eine verblüffende Feststellung machen - ja, es gab einmal einen UFO-Alarm mit Cooper im Einsatz, aber das eine (!) Objekt was da verfolgt wurde war ein hochfliegender Wetterballon. An "UFO-Flotten" konnte sich keiner der kontaktierten Leute von Neubiberg erinnern - es gab auch in der bayerischen Presse dazu keinerlei Berichte! Es gab überhaupt nur eine Meldung in der Presse - und zwar vom 29.Oktober 1948 in diese Richtung. Hiernach hätten nahe München "fünf USAF-Piloten ein mysteriöses, silbernes Objekt hoch oben über der bayerischen Neubiberg Air Base hängen gesehen. Dieses Objekt soll nach 30 Minuten totalem Stillstand verschwunden sein". Auch wenn keine Uhrzeit hier angegeben wurde, aber es wird NICHT von einem WEGFLIEGEN berichtet. Daher ist anzunehmen, dass das Geschehen in der Zeit der Dämmerung geschah.
Am 9.Mai 1996 erst packte Cooper in der amerikanischen TV-Sendung "Paranormal Borderline" unter Moderator Jonathan Frakes vom ´Raumschiff Enterrise´ aus, dass er genau dieses Phänomen meinte (wobei er sich auf 1951 verirrte) und der Vorfall "nie offiziell erklärt wurde". Richtig, weil nämlich inzwischen bekannt wurde, dass die USAF im geheimen SKYHOOK-Projekt große Stratosphärenballons in Grenznähe zur Sowjetunion für Spionagezwecke nutze! Am 4.November 1948 schickte die U.S.Air Force Europe (USAFE) über ihren Geheimdienst A-2 ein langes Telegramm (TT#1524) ans Hauptquartier des Luftwaffen-Direktors für Geheimdienste (DI) im Pentagon. Das sogenannte "cable" beinhaltete eine Reihe Themen mit dem Charakter von Top Secret. Im Pentagon wurde jedes Einzelthema dann extra abgefasst und in unterschiedliche Themenakten abgelegt. Thema 14 betraff Fliegende Untertassen in Europa und beinhaltete drei verschiedene Aspekte des Phänomens, welches zur Beachtung durch die USAFE gelangte. Zunächst wurde ausgeführt, dass die USAFE immer wieder Berichte über Fliegende Untertassen vernahm. Der letzte Vorfall betraff die Neubiberg Air Base nahe München. Und dann die Überraschung in dem Papier: "Während das Neubiberg-Objekt wohl ein Forschungsballon gewesen sein wird, lösten andere Sichtungen eine Kette von Spekulationen unter Astronomen und Wissenschaftlern auf dem Kontinent aus; die einen halten sie für Objekte aus Russland andere wieder für solche aus dem Weltraum, aber es gibt auch welche, die sie für amerikanische Erzeugnisse halten. Die Menschen sprechen nun in Europa über die dort gesehenen Fliegenden Untertassen." Kopien des USAFE-"cable" wurden an den CIA und dem AMC auf Wright-Field geschickt. Soweit Jan Aldrich vom Project 1947 auf seiner Website http://project1947.com/fig/jtt.htm
Cooper´s zweite UFO-Sichtung fand 1957 auf der Edwards AFB statt. Es war nichts weiter als eine "UFO-Landung", die sogar von einer Filmcrew aufgenommen worden sein soll! Naja, genauer war es eher der AUFSTIEG eines Objektes vom Boden her. Cooper habe dies nach Washington gemeldet und dort sei der Fall in dunklen Kanälen verschwunden. Er wurde lt. Cooper nicht im "unrühmlichen Projekt Blaubuch erfasst". Daher habe er den Glauben an die Ernsthaftigkeit des UFO-Projektes verloren und eine "Weißwasch-Aktion" sei während es wahrhaft echte Fälle wie denen seinen gäbe. Der Beweis-Film der "Landung" sei verschwunden...und natürlich diese "Fliegende Untertassen"-Begegnung verheimlicht. Während bei der Neubiberg-Geschichte es tatsächlich aus Cover-Up-Gründen für das SKYHOOK-Programm (die Fortsetzung von Roswell quasi!) keine offizielle Erklärung gab, stimmt dies für die "UFO-Landung" auf Edwards überhaupt nicht. Hier hat Cooper einfach gelogen. In den Blaubuch-Akten ist der Fall mit 41 Fotos aus dem genannten Film als Fall-Akte 4715 dokumentiert - und identifiziert als aufsteigender Wetterballon. Selbst im Condon-Report ist er erwähnt und es werden aus dem Film zwei Bilder verwendet! Siehe die Bilder hier.
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17.10.2004
    
Schon wieder eine ufologische Hoffnung zerstört!
NIDS in den USA fast deaktiviert
Am Sonntag, den 17.10.04, gab es schlechte News aus den USA. Das von dem Las Vegas-Millionär Bigelow vor einigen Jahren gegründete ´National Institute for Discovery Sience´ (NIDS), worauf so viele UFOlogen ihre Hoffnungen setzten, erklärte nun: "Das NIDS wird in den inaktiven Status versetzt." Grund - seit 2 1/2 Jahren gab es keine große Herausforderung mehr in den USA und die Untersuchungen ruhen. Es gibt einfach keine UFO-Fälle mehr die einer weitergehenden Untersuchung bedürfen, angeblich. Daher wurde auch der Stab der Vereinigung reduziert - zudem übernahm Verwalter Colm Kelleher einen neunen Job in der Krebs-Forschung (kurzum: stieg aus). Was vom NIDS verbleibt ist wenig - Mary Allman ist für den Rumpf der Gruppe stehend und nimmt telefonische Anfragen entgegen, das war es dann auch. Sollten "substantielle Aktivitäten auftreten die einer Untersuchung durch NIDS erfordern, dann werden wir NIDS mit neuem Personal reaktivieren." Will heißen: das bisherige Personal versagte.
Wie Richard Hall dazu mitteilte, um "den Rest der Story" auszuführen und um für mehr Erleuchtung zu sorgen, ist zu begreifen das Bigelow´s Interesse an UFOs schon eher oberflächlich war und zweitrangig in seinen Para-Interessen. NIDS spielte in Sachen UFOs für ihn immer eine relativ geringe Rolle. Schließlich interessierte er sich mehr für private Raumfahrt-Unternehmungen, was ihm eher profitabel erschien - und in denen er durch den X-Price noch glaubte mitspielen zu können. Doch die Leute hinter ´SpaceShip One" machten das Rennen. Ja, UFOlogie kann extrem wichtig für die Philosophie sein, aber sie ist nicht besonders profitabel. Hall: "Bigelow ist zunächst ein Geschäftsmann, kein Philosoph und kein Philanthroph. Ende der Story." UFO-Freunde weltweit haben also einmal mehr auf das falsche Pferd gesetzt. Und falsche Hoffnungen daran gekoppelt.
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28.10.2004
    
Am Himmel von Thüringen:
Ufo-Alarm in Mühlhausen...
meldete Frau Claudia Bachmann mit einer Schlagzeile für einem Artikel der ´Thüringer Allgemeinen Zeitung´, der am 27.Oktober (kurz vor Halloween) in die Zeitung kam:
>Am Himmel über Mühlhausen wurde in der vergangenen Woche ein unbekanntes Flugobjekt beobachtet. Jetzt stellte sich heraus: Offenbar haben die Außerirdischen sogar Spione zurückgelassen. Aus Versehen? Länglich soll es gewesen sein und silbern glänzend. Das Thüringer Ufo war aber nicht sehr schnell unterwegs, obwohl ein Motorengeräusch deutlich zu hören war. "Ich habe sogar das Fernglas geholt, aber Tragflächen waren nicht zu erkennen", sagte einer der Augenzeugen.
Auch Yvonne Heise aus Eigenrieden ist überzeugt, dass das, was ihr jetzt passierte, mit diesem Flugobjekt zu tun hat: Auf dem Weg zu ihrem Parkplatz stand ihr in der Dr.-Külz-Straße, jener Straße, über der das unbekannte Flugobjekt bemerkt wurde, ein grüner VW-Bully älteren Baujahrs mit zugeklebten Scheiben im Weg. "Nachdem ich ihm Lichthupe gegeben und gehupt hatte, um ihn wegzubewegen, gab es keine Reaktion. Ich ging zu dem VW und klopfte. Mysteriöse Gestalten mit glänzenden Augen und geweiteten Pupillen öffneten die Scheibe, eine süßlich duftende Wolke wich aus dem Auto. Auf meine Frage, ob sie nicht mal wegfahren könnten, antwortete man: ´Wir haben dich nicht gesehen, haben uns grad unterhalten, aber wir fahren gleich weg. Oder möchtest du einsteigen?". Und sie vermutet: "Vielleicht haben die das Ufo gesehen. Auf jeden Fall haben sie etwas damit zu tun!"
Der Polizei war der Überflug dieses seltsamen Flugobjektes nicht bekannt, so ein Sprecher. Auch Bernd Exner vom Flughafen Obermehler konnte nur rätseln: "Die Form passt zu einem Zeppelin. Aber es war kein Luftschiff-Wetter. In Obermehler hatten wir eine Windstärke von 22,6 Knoten, im Mittel 16,5 Knoten. Das ist zu viel", sagte Bernd Exner. Irritiert hat ihn auch die Farbe, "bisher kannte ich keine silbernen Zeppelins. Womöglich war das Flugobjekt aber nass", vermutet er. In Obermehler habe bisher noch kein Zeppelin Station gemacht. Vielleicht aber nachts ein Ufo?<
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de...
So stand zunächst dieser Artikel da, aber ich versuchte auf der Website mehr zu erfahren und nutze die Suchfunktion mit dem Kürzel UFO für weitere Beiträge aus. Daher erfuhr ich mehr:
Mysteriös erscheinende Begegnung in Kreisstadt
>LANDKREIS. "Bleibt doch mal dran an dem Fall ´Ufo über Mühlhausen´". So hieß es gestern in der Zuschrift eines Lesers, der sich aber nicht zu erkennen gab. Der Herr H. ist sicher: "An der Sache ist etwas dran." Das schrieb er in dem Brief, den er in den TA-Postkasten steckte. Er ist nicht der Einzige, den dieser Fall sehr interessiert....<
Daraufhin kontaktierte ich die Zeitung um mit der Redakteurin sprechen zu können, aber erst am späteren Nachmittag rief sie zurück. Die Erstbeobachtung geht auf Donnerstag, den 21.Oktober 04, um 8 h morgens zurück. Mattsilbern sei die zeppelinartige Erscheinung gewesen, die nur eine Zeugin damals meldete. Langsam habe sie sich dahinbewegt - Größe und Entfernung war unmöglich über den Häusern zu bestimmen. Das Wetter war gut, wenn auch windig in größerer Höhe. Verblüffender Weise hatte die Redakteurin inzwischen vom "Solar-Zeppelin" erfahren und sah selbst wahrscheinlich das UFO als solchen an. Dieser erscheint im Sonnenlicht dann metallisch während er selbst aus einer tiefschwarzen Plastikhülle besteht. Denkbar wäre aber auch ein fernsteuerbarer kleiner ´Heliumballon´ in Zeppelingestalt, der aus einer silberner Folie besteht. Ein echter Zeppelin oder Blimp jedenfalls war definitiv nicht in der ganzen Region unterwegs, war zu erfahren. Ein solcher hätte ja auch weitaus mehr Beobachtungen mit sich gebracht und sofort auch entsprechende Erklärungen des ´UFOs´. Weitere Beobachtungsberichte zum Ausgangsobjekt kam es "eigentlich kaum", soll wohl heißen - keine. Die Geschichte um die "Aliens" im VW-Bully nahm sie selbst halbwegs als Witz um ´Drogenkonsumenten´. Und plötzlich nahm die ganze Sache unerwartet eine andere Wendung und ich wurde allgemein betreffs UFOs interviewt.
Am 28.Oktober 04 stand dann dies in der ´Thüringer Allgemeinen´ etwas oberflächlich und aufgeblasen:
Wir sind jetzt Mühlhäuser
>Auf einmal haben alle etwas beobachtet. Mühlhausen steckt im Ufo-Fieber. In dem länglichen Flugobjekt, das vergangene Woche am Himmel über der Westthüringer Stadt gesehen wurde, vermutete gestern Werner Walter, ein Hobby-Astrologe aus Mannheim, einen solarbetriebenen Zeppelin.
Werner Walter aus Mannheim surfte am gestrigen Morgen im Internet. "Ufo-Alarm in Mühlhausen" las er auf der Homepage der "Thüringer Allgemeine" und wurde neugierig. Seit fast 20 Jahren betreibt der Mannheimer die in Deutschland einzigartige Einrichtung einer Ufo-Meldestelle. Der "Fall Mühlhausen" war aber nicht der kurioseste, von dem er erfuhr. "Kurios sind die meist von Jugendlichen gelieferten Berichte über fliegende Untertassen und Alien-Begegnungen. Aber was die junge Frau in einer eurer Straßen beobachtet haben will, das ist wohl ein Halloween-Scherz", sagt er. Alle paar Wochen bekäme er eine Nachricht, dass - meist in den Abend- und Nachtstunden - "etwas Komisches" am Himmel gewesen sein soll. Ein Gebiet, in dem die Menschen besonders intensiv auf Ufo-Suche sind, könne er nicht ausmachen. "Wer allerdings kleine grüne Männchen gesehen haben will, der ist entweder verwirrt oder will sich ein Späßle erlauben", weiß Walter. Miniatur-Heißluftballone, die man aus Gag aufsteigen lässt, sorgen dafür, dass sein Telefon immer wieder klingelt und Ufo-Alarm ausgelöst wird. Walter kann dies gut verstehen, weil dieses spezielle Teil so gut wie nicht in der Öffentlichkeit bekannt ist. Auch Disco-Skytracker hätten zu bestimmten klimatischen Bedingungen einen weitreichenden Ufo-Effekt. Einige unbekannte Flugobjekte sind also tatsächlich außerirdischer Natur. Nur eben anders als der Standard-Ufo-Fan sich dies zurechtreimt.
Genau vor einer Woche war über Mühlhausen ein silbern glänzendes, längliches Flugobjekt gesehen worden. Werner Walter vermutet, dass es sich dabei um einen solarbetriebenen Zeppelin handelt, ein Spielzeug. "Das Motorengeräusch kann auch von woanders gekommen sein. Was gesehen und was gehört wurde, das muss gar nicht in Zusammenhang stehen", sucht der Hobby-Astronom nach einer irdischen Erklärung. Am gestrigen Tag häuften sich auch die Anrufe in der Lokalredaktion - und das schon am ganz frühen Morgen. Eine Mutter hatte Angst um ihre Tochter; ein Mann empörte sich über so viel irrationalen Blödsinn. Es glauben eben auch in Mühlhausen immer noch nicht alle an die Außerirdischen.
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08.11.2004
    
"Alien-Nachricht" auf Pro 7 gesendet!
Prächtige Lightshow über Deutschland!
"Alien-Botschaft" im TV und dann auch noch Polarlicht-Erscheinungen
Sonntagabend, der 7.11.04. Kurz nach 19:30 h erreichte mich ein Anrufer aus Hamburg. Jener hatte die Pro7-Sendung "Welt der Wunder" ab 19 h gesehen und wurde während der ersten Werbepause nach dem ersten Thema von "einer Überlagerung des Fernsehsigals" verblüfft, jedenfalls so es so aus. Für ein paar Augenblicke schien das Bild zu flackern und zu grieseln und es zeigte sich dumpf ein neues Bild von einem "Alien", der unscharf und verwackelt zu sehen sei und scheinbar stumm in die Kamera sprach. Dann war wieder alles normal im TV-Programm. Der Anrufer meinte selbst, dass das "sich verrückt anhört, aber es sah so aus als wenn ein Außerirdischer sich von außen ins Programm einblenden wollte. Es ist doch noch kein Fasching!" Was sollte ich dazu sagen, ausnahmsweise an diesem Tag hatte ich die Sendung nicht gesehen. Und dann kamen binnen weiteren 20 Minuten die nächsten drei Anrufe aus Lübeck, München und nochmals Hamburg. Alle schilderten den selben Umstand und fragten nach ob das ein "Scherz" gewesen sei, oder was da los war. Sie hatten durchweg alle schon versucht Pro7 zu erreichen, aber dort lief nur das Band (tatsächlich ist mei einigen Privten da der Kommunikationswurm drin und auch über die Internetseiten ist es sehr aufwändig eine bestimmte Redaktion oder die Programmleitung etc direkt zu erreichen!). Der Münchner war ein älterer Herr, der deutlich unter Stress stand und sich aufregte weil er tatsächlich meinte, dass das eine "Einblendung von einem Außerirdischen" sei und er wissen wollte, was ich dazu meinte. Vielleicht, sei das Ganze ein schlechter Scherz oder eine besonderer Werbegag gewesen. Das konnte er kaum fassen und meinte er werde jetzt den Notarzt rufen, weil er sich so darüber aufrege!
Kurios. Mir selbst kam dies selbst irgendwie wie eine Art "verabredeter Scherz" mir gegenüber vor. Dann gab es auch eine Pause von Anrufern diesbezüglich zur Tagesschau-Zeit, aber Punkt 20:20 h gingen die nächsten Anrufe bundesweit von unterschiedlichen Leuten aller Altersgruppen, Männlein wie Weiblein, ein. Bis 22 h ca 20! Viele sagten mir auch, "die Nachrichten abgewartet zu haben, um dort mehr zu erfahren". War aber nicht der Fall. Die meisten Anrufer nahmen die Sache aber nicht so, wie es der dramatisch-ausgestaltete Mini-Clip vermitteln sollte, sondern die Leute wollten einfach nur wissen, "was das soll?" (ich auch). Da staunte ich dann doch, komisch war nur, das am selben Abend bei Pro7 der SF-Film "A.I. - Künstliche Intelligenz" und gerade "Aliens vs.Predator" (AvP) im Kino lief (und im TV hierzu auch klar als solche erkennbare Kinospots). Am ehesten würde noch wegen "dem Insektenalien" AvP ins Bild passen. Inzwischen hatte ich auf einigen E-Mail-Listen diesbezüglich nachgefragt, ob jemand die "Welt der Wunder"-Sendung und diese "Einblendung" gesehen habe, ohne Details zu nennen. Timo Krüger von der GWUP: "Ja, ich hab das vorhin gesehen! War ein ziemlich hässliches Insektenalien in der Art. Das gehörte zu irgendeinem Spot, hab es leider nur aus dem Augenwinkel mitbekommen, worum es da ging. Es hat doch wohl nicht jemand gedacht, da haben sich echte Aliens ins Abendprogramm eingeklinkt, oder?" Ups, genauso war es - also muss die Sache gut gemacht worden sein. Auf der NAA-Liste meldete sich Klaus Rüppelin aus Stegaurach: "Habe das auch gesehen, war ganz schön überrascht. Vermutlich ein Werbegag zu Alien vs. Predator, das Teil sah fast wie der Alien aus den Filmen aus." Bald darauf berichtete mir Hansjürgen Köhler, das seine Frau soetwas auch schon Tage zuvor bei Super-RTL verwundert gesehen hatte. Da war ich also gespannt, was hinter dieser Kampagne steckte. Raffiniert gemacht auf jeden Fall.
Doch dann setzte eine Wendung der ebenso unerwarteten Art ein. Komische Lichtreigen am Himmel! Gegen 22:30 h meldete sich eine Dame aus Bielefeld, die eine halbe Stunde zuvor einen "komischen Lichtreigen" am nördlichen Himmel für 15 Minuten ausgemacht hatte. Orange-rote, bleich-grünliche Lichtbänder seien am klaren Nachthimmel über dem Horizont aufgetaucht. Gelegentlich kamen schwache Strahlen davon sekundenlang herab. Sie fragte gleich als Leserin von ´Astronomie Heute´, woher sie auch meine Rufnummer hatte, ob dies eine "Aurora-Erscheinung" sei - von der sie schon viel gelesen, aber soetwas noch nie selbst gesehen habe. Ich war verblüfft und kalt erwischt, da keine mit auffällige entsprechende Vorwarnung in den entsprechenden Medien herumgegeistert war, aber die Beobachtung sich genau danach anhörte! Und dann ging es völlig unerwartet Schlag auf Schlag. Jetzt stand einmal mehr das Telefon nimmer still - bis nach 2 h. Ob aus (Reihenfolge der Eingänge nach meinem Notizbuch) Frankfurt a.M., Bad Honnef, Giessen, Schwerin, Detmold, Halle, Göttingen, Lippstadt, Plettenberg, Einbeck, Höxter, Birkholz, Dannenberg (durch einen mit Handy ausgerüsteten Anti-Atom-Gegner), Senftenberg, Lennestadt, Dinslaken, Lohne (hier wurde sogar versucht die Erscheinung mit einer 15 Jahre alten JVC-Videokamera aufzunehmen - doch auf dem Video sei so gut wie nichts zu sehen), Havelberg oder Barsinghausen etc. Ich bin selbst völlig rotiert, das Adrenalin pumpte durch mein Blut. Zugegeben. Immer wieder rannte ich hinaus um ebenso Ausschau zu halten, weil ich noch nie ein echtes Nordlicht gesehen habe. Doch: Nichts! Mannheim war mal wieder ´Sperrgebiet´ (1). Überhaupt war der Süden der Republik in den Meldungen ´untergegangen´. Gut Halbe-Halbe hatten die Berichterstatter eigentlich genau das beschrieben und dargestellt wie die Frau aus Bielefeld; die einen hatten ihre Wahrnehmung vor dem Anruf gemacht, andere wieder sahen noch während des Anrufs die "wabernden Vorhänge" bzw jene mit Spezialeffekten wie "tentakelartige grüne Lichtbögen", die vom Zenit her über den "Horizont wandern"! Wahnsinn.
(1) = Aus dem Nähkästchen: Dies ist die absolut frustierende Note für mich als Betreiber der UFO-Hotline. Oft genug bekomme ich brühwarm von massenhaft Leuten quer durch die Nation aktuelle und aufregende Himmels-Ereignisse geschildert, aber wegen lokalen Unpässlichkeiten am Himmel ist nichts zu sehen. Zugegeben, dies ärgert mich immer wieder.
Erstaunlich auch: Eigentlich niemand verwendete den UFO-Begriff oder wollte seine Darstellung in dieser Richtung ausgerichtet sehen. Die Menschen wendeten sich schließlich, auch wenn fast alle via Internet nach einer Ansprechstelle suchten und so mich fanden, an das Centrale Erforschungs-Netz AUSSERGEWÖHNLICHER HIMMELSPHÄNOMENE. Vielleicht ein Drittel der Anrufer hatte vorher schon nach eigenem Bekunden ergebnislos versucht Sternwarten und/oder Zeitungen in der jeweiligen Region zu erreichen. Aber auch wenn dies fehlschlug, weil die Stellen spät in der Nacht nicht mehr zu erreichen waren, standen sie dennoch unter dem Eindruck der Beobachtung und suchten weiter um Meldung abzugeben bzw auch wirklich zu erfahren was da am Himmel vor sich ging! Um es auch festzuhalten: Im Gegensatz auch zu den Nordlicht-Erscheinungen anno 2003 gab es auch keinerlei fantastische Einbildungen oder Vorstellungen wie "Hammer-UFO" zu dem himmlischen Ereignis. Weder "mächtige Feuerbrände am Horizont" noch "Kriegsausbruch" etc. Das Himmelsphänomen ist zwar ident, aber die "wilden" Interpretationen blieben jetzt weg. Da bin ich selbst perplex zurückgeblieben. Ein paar Leutchen meldeten sogar ganz konkret und voller Überzeugung: "Ich habe hier Nordlichter am Himmel! Dies wird Sie interessieren." Auch dies ist für mich keineswegs normal. Es ist ja NICHT so, dass da irgendwelche Menschen mich bisher anriefen und sagten: "Ich sehe die Venus brilliant am Himmel, machen Sie bitte einen neuen UFO-Eintrag!" Sondern sie sahen für sich unerklärliche Objekte bzw Erscheinungen und wollten (meistens) wissen was dies war. Es ist auf der anderen Seite auch eher selten, dass da Beobachter sich melden die NICHT WISSEN wollen, was sie sahen und beim "UFO-Punkt" beharren.
However, ich schaute schließlich nochmals ins Internet und wunderte mich nun nicht, bei Wetterzentrale.de sowie beim AKM-Forum für Polarlichter entsprechende Meldungen über eine diesbezügliche "Schockfront" vorzufinden. Nachdem mich am Montagmorgen kurz vor 7 h noch ein Leipziger Beobachter erreichte, der bereits um kurz vor 5 h "wandernde grünlich-weiße Lichtstrahlen über der fernen Landschaft" vor einem fahl-rötlichem erhelltem Himmel ausmachte, gab ich bald darauf diese PM aus um im Gesamten die Ereignisse zusammenzufassen.
Noch im Zuge des Montags erreichten mich verschiedene Leute die entweder die "Alien-Botschaft im TV" meldeten oder es von den vorausgehenden "Lichter-Live-Show" hatten. Doch es gab keinerlei Medienrückfragen ob der PM. Dann meldete Norbert Esser "CENAP on air in der Tagesschau um 17 h" über die interne Liste: "Da stand das Telefon nicht mehr still in Mannheim. Diese Nacht meldeten sich viele Menschen in der Meldestelle für ..... Um von den Polarlichter zu berichten....... Nun das Wetter." Verblüfft suchte ich dann über Google-News mal mit dem Suchbegriff UFO, wurde aber nicht fündig, dann versuchte ich es mit CENAP und siehe da, es war eine dpa-Agenturmeldung ähnlich wie diese aus der ´NZZ´ gelaufen, die auch z.B. vom ´Stern´, dem ´Handelsblatt´ oder der ´Krone´ aufgegriffen worden war:
Polarlichter färben Himmel über Deutschland/Durch Wolken getrübte Sicht im Süden
>Zahlreiche Polarlichter haben in der Nacht zum Montag den Himmel über Mitteleuropa rot und grün gefärbt. Sogar in Slowenien war die normalerweise nördlichen Breiten vorbehaltene Himmelserscheinung noch zu sehen.
(sda/dpa) In Deutschland sei das Schauspiel im Norden auffälliger gewesen als im Süden, wo dichte Wolken den Blick versperrten, berichtete Ulrich Rieth vom Arbeitskreis Meteore in Mainz. Auch in den kommenden Nächten kann das Himmelsfeuer aufflackern. Beim Centralen Erforschungsnetz aussergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim meldeten Anrufer zwischen Frankfurt und Schwerin grüne Lichtbögen, die «tentakelartig vom Himmel herab» kämen, und «orange-rote Lichtvorhänge», die quer über den nördlichen Himmel waberten. Aus der Schweiz wurden keine Beobachtungen gemeldet.< 
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Was guckst Du...? Update!
Der Hintergrund zur ´Alien-Botschaft´ bei Welt der Wunder auf Pro7

Die Aufklärung der "Alien-Einblendung" bei Pro7: Kreativer Werbespot
Zunächst meldete A.Nowak am Dienstagmorgen auf der allgemeinen GWUP-Liste: "Habe es auch gesehen. Die Einblendung mit dem Alien + etwas Rauschen + Testbild hat den Werbespot für den Mini unterbrochen. Der Spot ging danach ganz normal an der weiter." Und Stephan Raßmann konnte darauf ergänzen, dass das für Aufregung sorgende Werbeteil sich "Pirate Advertising" nennt und tatsächlich eine neue Werbevariante darstellt. Hier seine Quelle, mit der dann diese Geschichte endgültige Aufklärung fand.
Aliens stören "MINI"-Werbung / Microsoft Xbox und MINI überraschen mit "Pirate Advertising"-Spot
>Zur Einführung des neuen Weltraum-Abenteuers "Halo 2" für das Videospielsystem Xbox setzen Microsoft und Automobilhersteller MINI auf eine außergewöhnliche Werbeidee. Am Sonntag, dem 7. November 2004 erleben die ProSieben-Zuschauer um ca. 19:10 Uhr den ersten "Pirate Advertising"-Spot im deutschen Fernsehen. Während der Ausstrahlung des aktuellen MINI-TV-Spots wird das Fernsehbild plötzlich gestört, um dann für einen Augenblick ganz zu verschwinden. Wenig später erscheint der verschwommene Umriss eines Aliens, der unverständliche Laute von sich gibt. Nach einem kurzen Flackern läuft der MINI-Spot weiter. Der innovative Kooperations-Spot zwischen MINI und Microsoft dauert insgesamt 40 Sekunden und ist einmalig zum Kampagnenauftakt auf ProSieben zu sehen. Für die kreative Umsetzung des "Pirate Advertising"-Spots zeichnet die Münchner Agentur Avantgarde (Produktion: PI Group, Hamburg) verantwortlich.
Der "Pirate Advertising"-Spot auf ProSieben bildet den Auftakt der Werbekampagne für das neue Videospiel "Halo 2" von Microsoft Xbox, das am 11. November 2004 im Handel erscheint. Neben klassischen Werbemaßnahmen und dem "Pirate Advertising"-Spot setzt Microsoft Xbox auf diverse Guerilla- und Promotionmaßnahmen unter dem Motto "Rettet die Welt vor Aliens".
Dr. Andrea Malgara, Geschäftsführer Marketing und Research von SevenOne Media: "Der Alien-Spot von Microsoft Xbox und MINI ist ein Paradebeispiel dafür, dass sich aufmerksamkeitsstarke Effekte nicht nur über Sonderwerbeformen, sondern auch im klassischen Werbeblock erzielen lassen. Die mutige und kreative Umsetzung der außergewöhnlichen Werbe-Idee schafft für beide Kooperationspartner eine Win-Win-Situation."
Originaltext: SevenOne Media GmbH Digitale Pressemappe
http://presseportal.de/story.htx?fi... <
Nach: http://www.mysan.de/article25041.ht...
Am Abend des Dienstags griff dann auch Stefan Raab in seiner Pro7-Sendung "TV total" die Alienaufregung auf und zeigte hier nochmals die Werbesendung. Rolf Blitzer stellte uns ein Bild hierzu bereit. In diesem Fall war dies KLAR als Werbung gekennzeichnet worden.
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Quelle: CENAP-Archiv
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